DE10130604A1 - Kommunikations-Endgerät, insbesondere Mobilfunk-Endgerät - Google Patents

Kommunikations-Endgerät, insbesondere Mobilfunk-Endgerät

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DE10130604A1 DE2001130604 DE10130604A DE10130604A1 DE 10130604 A1 DE10130604 A1 DE 10130604A1 DE 2001130604 DE2001130604 DE 2001130604 DE 10130604 A DE10130604 A DE 10130604A DE 10130604 A1 DE10130604 A1 DE 10130604A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/60Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers
    • H04M1/6016Substation equipment, e.g. for use by subscribers including speech amplifiers in the receiver circuit

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  • Signal Processing (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kommunikations-Endgerät, insbesondere ein Mobilfunk-Endgerät, umfassend: DOLLAR A - ein Sende-/Empfangsmittel (40) zum Senden oder/und Empfangen von Mobilfunksignalen, DOLLAR A - ein Signal-Verarbeitungsmittel (38) zum Verarbeiten der Mobilfunksignale und DOLLAR A - ein Akustik-Ausgabemittel (30) zum Ausgeben von aus den empfangenen Mobilfunksignalen erhalten akustischen Informationen (S). DOLLAR A Bei dem erfindungsgemäßem Kommunikations-Endgerät (10) ist zur Veränderung der ausgegebenen akustischen Informationen ein Frequenzspektrum-Einstellmittel (32) vorgesehen zum wahlweisen Einstellen des dem Akustik-Ausgabemittel (30) zur Ausgabe der akustischen Informationen (S) zugeordneten Frequenzspektrums, insbesondere während der Ausgabe von akustischen Informationen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikations- Endgerät, insbesondere ein Mobilfunk-Endgerät, umfassend:
    • - ein Sende-/Empfangsmittel zum Senden oder/und Empfangen von Mobilfunksignalen,
    • - ein Signal-Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der Mobilfunksignale und
    • - ein Akustik-Ausgabemittel zum Ausgeben von aus den empfangenen Mobilfunksignalen erhalten akustischen Informationen.
  • Derartige Kommunikations-Endgeräte sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei derartigen Kommunikations-Endgeräten ist die Qualität der ausgegebenen akustischen Informationen, wie beispielsweise Sprachinformationen oder dergleichen, im wesentlichen von der Übertragungsqualität der Informationen über die Funkschnittstelle abhängig. Darüber hinaus kann die Ausgabe der akustischen Informationen noch durch die Qualität des Akustik-Ausgabemittels bei der Gerätekonzeption beeinflußt werden. Es ist jedoch bei derartigen Geräten nicht möglich, die Ausgabe der akustischen Informationen je nach Bedarf in ihrer Qualität zu beeinflussen. Dies wäre beispielsweise dann wünschenswert, wenn störende Nebengeräusche, wie bei der Nutzung eines Mobilfunk-Endgeräts in der Nähe einer stark befahrenen Straße auftretende Motorengeräusche etc., ausgeblendet oder weitestgehend unterdrückt werden sollen oder wenn Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit die Ausgabe der akustischen Informationen beeinflussen wollen, um diese besser zu verstehen zu können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikations-Endgerät der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, bei welchem die Ausgabe der akustischen Informationen über das Akustik-Ausgabemittel beeinflußbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kommunikations-Endgerät, insbesondere ein Mobilfunk-Endgerät gelöst, umfassend:
    • - ein Sende-/Empfangsmittel zum Senden oder/und Empfangen von Mobilfunksignalen,
    • - ein Signal-Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der Mobilfunksignale und
    • - ein Akustik-Ausgabemittel zum Ausgeben von aus den empfangenen Mobilfunksignalen erhalten akustischen Informationen.
  • Dieses Kommunikations-Endgerät umfaßt erfindungsgemäß ein Frequenzspektrum-Einstellmittel zum wahlweisen Einstellen des dem Akustik-Ausgabemittel zur Ausgabe der akustischen Informationen zugeordneten Frequenzspektrums, insbesondere während der Ausgabe von akustischen Informationen.
  • Durch das Bereitstellen eines Frequenzspektrum- Einstellmittels zum wahlweisen Einstellen des dem Akustik- Ausgabemittel zur Ausgabe der akustischen Informationen zugeordneten Frequenzspektrums ist es möglich, die akustischen Informationen in einem bestimmten, an die jeweilige Situation oder an den jeweiligen Benutzer angepaßten Frequenzspektrum auszugeben. So kann beispielsweise das dem Akustik- Ausgabemittel zugeordnete Frequenzspektrum während eines Gesprächs in einen Frequenzbereich verschoben werden, in welchem störende Hintergrundgeräusche ausgeblendet sind und somit von dem Empfänger der akustischen Informationen nicht mehr oder nur noch in geringem Maße hörbar sind. Gleichermaßen ist es möglich, das dem Akustik-Ausgabemittel zugeordnete Frequenzspektrum an einen jeweiligen Benutzer des Kommunikations-Endgeräts anzupassen, beispielsweise derart, daß das eingestellte Frequenzspektrum in einem Frequenzbereich liegt, welcher von dem Benutzer trotz eingeschränkter Hörfähigkeit am Besten gehört werden kann.
  • Zur Realisierung des Frequenzspektrum-Einstellmittels kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Frequenzspektrum- Einstellmittel dazu ausgelegt ist, bei der Ausgabe der akustischen Informationen einzelne Frequenzanteile gegenüber den übrigen Frequenzanteilen des Frequenzspektrums stärker zu gewichten. Dabei kann vorgesehen sein, daß das Frequenzspektrum-Einstellmittel dazu ausgelegt ist, bei der Ausgabe der akustischen Informationen zumindest die niedrigen oder/und die hohen Frequenzanteile des Frequenzspektrums gegenüber den übrigen Frequenzanteilen stärker zu gewichten. Es ist jedoch auch grundsätzlich möglich, daß einzelne Frequenzanteile des Frequenzspektrums beliebig gewichtet werden können und dadurch je nach Bedarf hervorgehoben oder unterdrückt werden können, wie diese bei einem aus der Audiotechnik bekannten Equalizer bereits bekannt ist. Dadurch lassen sich Hintergrundgeräusche selektiver ausblenden. Darüber hinaus läßt sich das Frequenzspektrum dadurch zielgerichteter an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers anpassen.
  • Faktisch ist es durch die Erfindung möglich, je nach Bedarf, beispielsweise lediglich dann, wenn den von einem Gesprächspartner her übertragenen akustischen Informationen störende Hintergrundgeräusche überlagert sind, während des Gesprächs diese Hintergrundgeräusche durch schwächere Gewichtung des jeweiligen Frequenzanteils auszublenden oder zu unterdrücken, um somit die Qualität der empfangenen akustischen Informationen zu verbessern.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das erfindungsgemäße Kommunikations-Endgerät einen Standard-Betriebsmodus umfaßt, in welchem alle Frequenzanteile des Frequenzspektrums gleichwertig gewichtet sind. So ist es beispielsweise möglich, daß das Kommunikations-Endgerät bei Inbetriebnahme im Standard-Betriebsmodus vorliegt. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist gewährleistet, daß das Kommunikations-Endgerät, obwohl es in einem bestimmten Gespräch an die jeweiligen Rahmenbedingungen (Störgeräusche oder dergleichen) angepaßt wurde, beim nächsten Gespräch wieder in dem Standard-Betriebsmodus vorliegt und dadurch eine im wesentlichen verlustfreie Übertragung von akustischen Informationen stattfinden kann.
  • Gleichermaßen kann jedoch vorgesehen sein, daß es bei Inbetriebnahme in einem zuvor eingestellten Frequenzanteil- Gewichtungs-Betriebsmodus vorliegt, in welchem einzelne Frequenzanteile gegenüber den übrigen Frequenzanteilen des Frequenzspektrums stärker gewichtet sind. Die "feste" Einstellung in einen bestimmten Frequenzanteil-Gewichtungs- Betriebsmodus hat den Vorteil, daß ein Kommunikations- Endgerät, wenn dieses beispielsweise von einem Benutzer mit eingeschränkter Hörfähigkeit oder gar Schwerhörigkeit benutzt wird, einmal individualisiert eingestellt werden kann, um die Ausgabe der akustischen Informationen an das eingeschränkte Hörvermögen anzupassen, und dann stets in diesem Frequenzanteil-Gewichtungs-Betriebsmodus betrieben werden kann, so daß in jedem Gespräch die akustischen Informationen in für ihn optimaler Weise ausgegeben werden.
  • Um beide Betriebsmoden - nämlich Standard-Betriebsmodus oder Frequenzanteil-Gewichtungs-Betriebsmodus - je nach Wunsch einstellen zu können, können diese dem Benutzer in einer im Endgerät realisierten Menüauswahl angeboten werden, so daß der Benutzer je nach Bedarf einen dieser Betriebsmoden auswählen und dauerhaft, d. h. ohne selbsttätiges Umstellen durch das Endgerät, nutzen kann.
  • Hinsichtlich der mechanischen Realisierung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Frequenzspektrum-Einstellmittel wenigstens ein von einem Benutzer bedienbares elektromechanisches Stellglied umfaßt. Der Benutzer kann auf das elektromechanische Stellglied mittels eines Fingers einwirken. Es ist jedoch auch möglich, daß die Frequenzspektrum-Einstellmittel sprachgesteuert bedienbar sind, beispielsweise durch bestimmte Kennwörter, welche vorab definiert wurden.
  • Bei der Ausbildung des Frequenzspektrum-Einstellmittels mit einem elektromechanischen Stellglied kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das wenigstens eine elektromechanische Stellglied ein an einem Gehäuse des Kommunikations-Endgeräts angeordneter Druckknopf, Kippregler, Schieberegler oder Drehregler ist, welcher mit dem Signal-Verarbeitungsmittel oder/und dem Akustik-Ausgabemittel zum Einstellen des Frequenzspektrums zusammenwirkt. So ist es möglich, das elektromechanische Stellglied in eine Tastatur zu integrieren, oder seitlich an einem Kommunikations-Endgerät anzubringen.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann das Kommunikations-Endgerät drei elektromechanische Stellglieder umfassen, von welchen ein erstes Stellglied zur stärkeren Gewichtung der niedrigen Frequenzanteile und ein zweites Stellglied zur stärkeren Gewichtung der hohen Frequenzanteile des Frequenzspektrums vorgesehen ist und von welchen ein drittes Stellglied zur Rückstellung auf den Standard-Betriebsmodus ausgebildet ist.
  • Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen denkbar, mit lediglich einem Stellglied mit Mehrfachfunktion oder mit zwei oder mehr Stellgliedern, welche jeweils die Veränderung der Gewichtung eines engen Frequenzbandes innerhalb des Frequenzspektrums zugeordnet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Mobilfunk- Endgerät,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mobilfunk- Endgeräts aus Fig. 1, betrachtet in Richtung von Pfeil II und
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Funktionsweise des erfindungsgemäßen Mobilfunk-Endgeräts.
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Kommunikations-Endgerät in Form eines Mobilfunk-Endgeräts allgemein mit 10bezeichnet. Dieses umfaßt ein Gehäuse 12, an welchem eine zur Bedienung des Mobilfunk-Endgeräts 10 vorgesehene Tastatur 14 ausgebildet ist. Ferner umfaßt das Gehäuse 12 ein Display 16, an welchem wie durch die Symbole 18 gezeigt verschiedene visuelle Informationen, beispielsweise Menüinformationen oder Information über einen Gesprächspartner angezeigt werden können. Des Weiteren ist an dem Gehäuse 12 eine Sende- /Empfangsantenne 20 zum Senden/Empfangen von Mobilfunksignalen angebracht. In Fig. 1 sind ferner Gehäuseschlitze 22 und 24 am oberen und unteren Ende des Gehäuses 12 gezeigt. Unter den Gehäuseschlitzen 22 ist eine Lautsprecherkapsel zur Ausgabe von akustischen Informationen angeordnet, auf die nachfolgend mit Bezug auf Fig. 3 noch genauer eingegangen wird. Ferner ist in dem Gehäuse 12 in dem Bereich der Gehäuseschlitze 24 ein Mikrophon angebracht, mit welchem akustische Informationen aufgenommen und weiterverarbeitet werden.
  • Wie Fig. 1 und 2 weiter zu entnehmen ist, ist an der Seitenfläche 26 des Gehäuses 12 im oberen Bereich ein Stellglied angebracht, welches mit einem um eine Achse A im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Pfeil P1 drehbaren Rädchen 28 ausgebildet ist. Das Stellglied dient zur Beeinflussung der über das Mobilfunk-Endgerät 10 ausgegebenen akustischen Information. Neben der durch Pfeil P1 gekennzeichneten Drehverstellbarkeit des Rädchens 28 ist dieses ferner entsprechend Pfeil P2 in das Gehäuse gegen einen Widerstand eindrückbar.
  • Zur Funktionsweise des Mobilfunk-Endgeräts 10, insbesondere des Stellglieds wird nachfolgend detaillierter auf Fig. 3 eingegangen.
  • Fig. 3 zeigt einen Lautsprecher 30, welcher unterhalb der Gehäuseschlitze 22 zur Ausgabe von akustischen Informationen angeordnet ist. Ferner zeigt Fig. 3 das Stellglied 32, welches das um die Achse A in den Drehrichtungen gemäß dem Doppelpfeil P1 drehbar gelagerte Rädchen 28 umfaßt sowie ferner einen Sensor 34 umfaßt. Das Rädchen 28 ist einerseits um die Drehachse A drehbar gelagert andererseits über eine Feder 36 federnd an dem Gehäuse 12 angelenkt, so daß dieses unter Überwindung der Federkraft der Feder 36 in Richtung von Pfeil P2 wie bereits mit Bezug auf Fig. 1 erläutert eingedrückt werden kann. Der Sensor 34 erfaßt sowohl eine Drehbewegung des Rädchens 28 entsprechend Pfeil P1 als auch eine Verschiebebewegung des Rädchens 28 entsprechend Pfeil P2.
  • Ferner umfaßt das Mobilfunk-Endgerät 10 ein Signal- Verarbeitungsmittel, beispielsweise eine CPU 38 sowie ein Sende-/Empfangsmittel 40, welches mit der Sende- /Empfangsantenne 20 gekoppelt ist und über diese zur Aussendung von Mobilfunksignalen an eine Basisstation 42 bzw. zum Empfang von Mobilfunksignalen von der Basisstation 42 über eine Luftschnittstelle 44 ausgebildet ist.
  • Der Lautsprecher 30, das Stellglied 32 sowie die Sende- /Empfangsmittel 40 sind mit dem Signalverarbeitungsmittel 38 über Verbindungsleitungen 46, 48, 50 verbunden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die einzelnen Komponenten Lautsprecher 30, Stellglied 32, Signal-Verarbeitungsmittel 38 und Sende-/Empfangsmittel 40 jeweils mit weiteren nicht gezeigten und nicht beschriebenen Komponenten zur Signalverarbeitung verbunden sein können sowie mit einer elektrischen Energieversorgung, beispielsweise einem Akku oder dergleichen, gekoppelt sein können.
  • Im Betrieb werden Mobilfunksignale von der Basisstation 42 über die Luftschnittstelle 44 zu der Sende-/Empfangsantenne 20 übertragen, von dieser empfangen und an das Sende- /Empfangsmittel 40 weitergeleitet. Dieses bereitet die Mobilfunksignale auf und sendet sie an das Signal- Verarbeitungsmittel 38 weiter, von welchem diese dann weiterverarbeitet, insbesondere decodiert werden, und in entsprechender Form zur Ausgabe von akustischen Informationen, insbesondere Sprachinformationen über die Leitung 46 an den Lautsprecher 30 übertragen werden. Der Lautsprecher 30 gibt dann die akustischen Informationen in Form von Schallwellen S aus, so daß der Benutzer die akustischen Informationen hören kann.
  • Enthalten die ausgegebenen akustischen Signale Störinformationen, wie beispielsweise störende Hintergrundgeräusche, die ausgehend von einem Gesprächspartner (nicht gezeigt) über den vorstehend beschriebenen Übertragungsweg mit übertragen werden, so hat der Benutzer die Möglichkeit, durch Bedienung des Stellglieds 32 das über den Lautsprecher 30 ausgegebene akustische Signal S zu beeinflussen. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Benutzer das Rädchen 28 entsprechend Pfeil P1 in Uhrzeigersinn oder gegen Uhrzeigersinn um die Drehachse A verdreht, wobei die Drehbewegung von dem Sensor 34 erfaßt und über die Leitung 48 an das Signalverarbeitungsmittel 38 weitergegeben wird. Eine Drehbewegung des Rädchens 28 bewirkt eine Verstellung der Gewichtung einzelner Frequenzanteile in dem Frequenzspektrum, welches dem Lautsprecher 30 zur Ausgabe der akustischen Informationen S zugeordnet ist.
  • Mit anderen Worten werden durch Verdrehung des Rädchens 28 entsprechend Pfeil P1 um die Drehachse A verschiedene Frequenzanteile innerhalb des dem Lautsprecher 30 zugeordneten Frequenzspektrums hervorgehoben, d. h. stärker gewichtet, andere Frequenzanteile werden stärker unterdrückt, d. h. weniger gewichtet. So ist es bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 vorgesehen, daß bei Verdrehung des Rädchens 28 im Gegenuhrzeigersinn vor allem tiefere Frequenzanteile des Frequenzspektrums hervorgehoben und höhere Frequenzanteile unterdrückt werden. Bei Verdrehung des Rädchens 28 im Uhrzeigersinn wird der gegenteilige Effekt bewirkt, d. h. höhere Frequenzanteile des Frequenzspektrums werden hervorgehoben und tiefere Frequenzanteile werden unterdrückt. Das Ausmaß der Gewichtung einzelner Frequenzanteile wird durch den Drehwinkel bestimmt, um welchen das Rädchen 28 um die Drehachse A verdreht wird. Der Benutzer hat dadurch die Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne Frequenzanteile stärker hervorzuheben und andere Frequenzanteile stärker zu unterdrücken, um dadurch ein bestimmtes Hintergrundgeräusch, beispielsweise ein Motorengeräusch, das Geräusch einer Kreissäge oder dergleichen, auszublenden oder zumindest zu unterdrücken und dadurch die Qualität des empfangenen Signals zu erhöhen.
  • Der Benutzer kann dann durch einmaliges Drücken des Rädchens 28 entsprechend Pfeil P2 eine Rückstellung auf eine Standardeinstellung bewirken, in welcher alle Frequenzanteile des dem Lautsprecher 30 zur Informationsausgabe zugeordneten Frequenzspektrums gleichgewichtet sind.
  • Ferner ist es möglich, nach Verstellung der Gewichtung durch Drehbetätigung des Rädchens 28 den eingestellten Frequenzanteil-Gewichtungs-Betriebsmodus zu speichern, indem beispielsweise eine Funktionstaste 14 1 auf der Tastatur 14 betätigt wird, welcher nach einer Verstellung der Gewichtung der Frequenzanteile des Frequenzspektrums eine Speicherfunktion zugeordnet wird, wie dies beispielsweise in Fig. 1 durch den Softkey-Begriff "Store" 52 im rechten unteren Eck des Displays 16 dargestellt ist.
  • Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch in anderer Form realisieren. So ist es möglich statt eines mit einem Rädchen 28 ausgebildeten Stellglieds 32 auch einzelne Drucktasten 14 mit entsprechenden Funktionen zur Einstellung der Gewichtung einzelner Frequenzanteile des Frequenzspektrums zu belegen. Beispielsweise kann ein Druckknopf der Tastatur 14 zur stärkeren Gewichtung höherer Frequenzanteile und Unterdrückung niedriger Frequenzanteile des Frequenzspektrums belegt werden, ein weiterer Druckknopf kann zur stärkeren Gewichtung niedrigerer Frequenzanteile und zur Unterdrückung höherer Frequenzanteile belegt werden und ein dritter Druckknopf kann zur Herbeiführung des Standardbetriebsmodus belegt werden, in welchem alle Frequenzanteile des Frequenzspektrums gleichgewichtet sind.
  • Auch die Realisierung vermittels eines Kippreglers, welcher sich um eine Kippachse in zwei gegenläufige Kipprichtungen verkippen läßt, und welcher sich zusätzlich wie eine Drucktaste orthogonal zur Kippachse eindrücken läßt, ist denkbar, wobei der Verkippung und dem Eindrücken dieselben Funktionen zugeordnet sein können, wie dies beim Verdrehen des Stellglieds 32 gemäß vorstehender Beschreibung der Fall ist. Auch die Realisierung als Schieberegler ist denkbar, wobei je nach Verschiebung des Schiebereglers hohe oder niedrige Frequenzanteile des Frequenzspektrums hervorgehoben werden.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie die Ausgabe von akustischen Informationen über ein Akustik-Ausgabemittel bei einem Kommunikations-Endgerät im Stile eines Equalizers beeinflußt werden kann, so daß bestimmte Frequenzanteile des zur Ausgabe der akustischen Informationen zur Verfügung stehenden Frequenzspektrums hervorgehoben und andere Frequenzanteile durch jeweils unterschiedliche Gewichtung unterdrückt werden. Dadurch läßt sich die Qualität der empfangenen Kommunikations- Informationen innerhalb des Mobilfunk-Endgeräts je nach Bedarf des Benutzers verändern und auf die jeweiligen akustischen Anforderungen des Benutzers einstellen.
  • Die Erfindung läßt sich auf einfache Weise softwaremäßig realisieren und kann durch Belegung bereits vorhandener Tasten einer Tastatur ohne größeren konstruktiven Aufwand realisiert werden, wenn auch bei Bereitstellung eines gesonderten elektromechanischen Stellglieds eine erleichterte Bedienung der erfindungsgemäßen Funktion ermöglicht wird. Bezugszeichenliste 10 Mobilfunk-Endgerät
    12 Gehäuse
    14 Tastatur
    16 Display
    18 Symbole
    20 Sende-/Empfangsantenne
    22, 24 Gehäuseschlitze
    26 Seitenfläche
    28 Rädchen
    30 Lautsprecher
    32 Stellglied
    34 Sensor
    36 Feder
    38 Signal-Verarbeitungseinheit
    40 Sende-/Empfangsmittel
    42 Basisstation
    44 Luftschnittstelle
    46, 48, 50 Leitung
    52 Softkey

Claims (9)

1. Kommunikations-Endgerät (10), insbesondere Mobilfunk- Endgerät, umfassend:
ein Sende-/Empfangsmittel (40) zum Senden oder/und Empfangen von Mobilfunksignalen,
ein Signal-Verarbeitungsmittel (38) zum Verarbeiten der Mobilfunksignale und
ein Akustik-Ausgabemittel (30) zum Ausgeben von aus den empfangenen Mobilfunksignalen erhalten akustischen Informationen (S),
gekennzeichnet durch
ein Frequenzspektrum-Einstellmittel (28, 32) zum wahlweisen Einstellen des dem Akustik-Ausgabemittel (30) zur Ausgabe der akustischen Informationen (S) zugeordneten Frequenzspektrums, insbesondere während der Ausgabe von akustischen Informationen.
2. Kommunikations-Endgerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzspektrum-Einstellmittel (28, 32) dazu ausgelegt sind, bei der Ausgabe der akustischen Informationen (S) einzelne Frequenzanteile gegenüber den übrigen Frequenzanteilen des Frequenzspektrums stärker zu gewichten.
3. Kommunikations-Endgerät (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzspektrum-Einstellmittel (28, 32) dazu ausgelegt sind, bei der Ausgabe der akustischen Informationen (S) zumindest die niedrigen oder/und die hohen Frequenzanteile des Frequenzspektrums gegenüber den übrigen Frequenzanteilen stärker zu gewichten.
4. Kommunikations-Endgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Standard-Betriebsmodus, in welchem alle Frequenzanteile des Frequenzspektrums gleichwertig gewichtet sind.
5. Kommunikations-Endgerät (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es bei Inbetriebnahme im Standardbetriebsmodus vorliegt.
6. Kommunikations-Endgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es bei Inbetriebnahme in einem zuvor eingestellten Frequenzanteil-Gewichtungs-Betriebsmodus vorliegt, in welchem einzelne Frequenzanteile gegenüber den übrigen Frequenzanteilen des Frequenzspektrums stärker gewichtet sind.
7. Kommunikations-Endgerät (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzspektrum-Einstellmittel wenigstens ein von einem Benutzer bedienbares elektromechanisches Stellglied (32) umfaßt.
8. Kommunikations-Endgerät (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine elektromechanische Stellglied (32) ein an einem Gehäuse des Kommunikations-Endgeräts angeordneter Druckknopf, Kippregler, Schieberegler oder Drehregler (28) ist, welcher mit dem Signal-Verarbeitungsmittel (38) oder/und dem Akustik-Ausgabemittel (30) zum Einstellen des Frequenzspektrums zusammenwirkt.
9. Kommunikations-Endgerät (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch drei elektromechanische Stellglieder, von welchen ein erstes Stellglied zur stärkeren Gewichtung der niedrigen Frequenzanteile und ein zweites Stellglied zur stärkeren Gewichtung der hohen Frequenzanteile des Frequenzspektrums vorgesehen ist und von welchen ein drittes Stellglied zur Rückstellung auf den Standard-Betriebsmodus ausgebildet ist.
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