DE10130592C1 - Modulbaugruppe für Speicher-Module und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Modulbaugruppe für Speicher-Module und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Modulbaugruppe für Speicher-Module und ein Herstellungsverfahren derselben. Eine derartige Modulbaugruppe weist mindestens ein Hauptmodul (1) und Untermodule (2) auf. Die Module (1) und (2) sind sternförmig angeordnet und mit inneren Kontaktleisten (4, 14) in Steckplätzen (5-12) einer zentralen Steckerleiste (13) radial angeordnet. Die Modulbaugruppe weist ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse auf, aus dem eine äußere Kontaktleiste (3) des Hauptmoduls (1) herausragt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Modulbaugruppe für Speicher-
Module und ein Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß der Gat
tung der unabhängigen Ansprüche.
Mit zunehmender Datenfülle für Datenverarbeitungsanlagen bei
gleichzeitig begrenzten Räumlichkeiten wird das Problem der
umfangreichen für die Rechenoperationen zu speichernden Daten
in begrenzten Räumen ständig größer. Somit erscheint es not
wendig, die Dichte von Speicher-Modulen in Modulbaugruppen
weiter zu erhöhen. Jedoch ist die Erhöhung der Dichte von
Speicher-Modulen in Modulbaugruppen einerseits durch die ver
fügbare Modulfläche und andererseits durch die pro Einzel-
Komponente benötigte Fläche begrenzt. Darüber hinaus ist die
Anzahl von Einzel-Komponenten pro Modul in einer Modulbau
gruppe ebenfalls begrenzt.
Die US 5,812,797 A zeigt eine sternförmige Anordnung von
Schaltungsplatten (PCB), die ihrerseits Untermodule geringe
rer Abmessungen tragen. Es ist jedoch keine zentrale Steck
einrichtung vorgesehen, was zu langen Verbindungsleitungen
führt.
Eine radiale Anordnung einzelner Elemente relativ zu einem
Zentrum ist in US 5,251,097 A dargestellt; dort handelt es
sich um Geräteschränke in einer Computeranlage, nicht um
Speichermodule.
Die US 5,095,407 A und die US 5,834,843 A behandeln das An
einanderlegen von Chipmodulen; eine radial zentrierte Anord
nung ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Grenzen für die Speicherka
pazität von Modulbaugruppen zu sprengen und ein Prinzip einer
Modulbaugruppe zu schaffen, das eine verbesserte Raumnutzung
und eine belochige Erweiterung der Speicherkapazität ermög
licht.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen An
sprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird eine Modulbaugruppe für Speicher-Module
angegeben, die mindestens ein Hauptmodul und mehrere Untermodule
aufweist. Dazu weisen gegenüberliegende Randseiten des
Hauptmoduls eine nach außen geführte äußere Kontaktleiste und
eine innere Kontaktleiste auf. Die innere Kontaktleiste ist
in einem Steckplatz von radial ausgerichteten Steckplätzen
einer zentralen senkrechtstehend angeordneten inneren Stec
kerleiste angeordnet. Die Kontaktleisten der Untermodule be
legen die verbleibenden Steckplätze der zentralen Steckerlei
ste, wobei die Untermodule senkrechtstehend und radial ausge
richtet sternförmig um die zentrale innere Steckerleiste an
geordnet sind.
Diese Modulbaugruppe hat den Vorteil, dass mit der zentralen
inneren Steckerleiste sämtliche Untermodule auf kürzestem We
ge mit dem Hauptmodul verbunden sind, wodurch sich in diesem
Bereich eine enge Anordnung ergibt und die Leiterbahnlängen
vom Hauptmodul zu den Untermodulen für jedes der Untermodule
gleichlang sind. Das Hauptmodul kann dabei die gesamte Aus
wertelogik oder auch nur einen Teil davon beinhalten. Den
einzelnen Untermodulen können die verschiedensten Funktionen
zugeordnet werden, indem die Module mit Bauteilen der unter
schiedlichsten Ausprägungen bestückt sind. So können Logik
funktionen, Speicherfunktionen oder Funktionen der Hochfre
quenzverarbeitung durch entsprechende Bestückung der Module
über die kurzen und gleichbleibenden Leiterbahnlängen zwi
schen dem Hauptmodul und den Untermodulen erfüllt werden. An
stelle von Untermodulen können auch Untermodulanordnungen,
welche die gleiche sternförmige und radiale Anordnung wie die
Modulbaugruppe aufweisen, in den Steckplätzen der zentralen
Steckerleiste angeordnet sein.
In vorteilhafter Weise wird bei der erfindungsgemäßen Ausfüh
rung der Modulbaugruppe die dritte Dimension für eine mög
lichst dichte und dennoch unbegrenzte Anordnung von Speicher-
Modulen in einer Modulanordnung eingesetzt. Dabei ist die ra
diale Anordnung rund um eine zentrale Steckeinrichtung eine
wirkungsvolle Lösung, zumal kurze Verbindungsleitungen bei
gleichzeitig hoher Packungsdichte mit dem erfindungsgemäßen
Gegenstand erreicht werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist je
des Speicher-Modul mindestens ein Halbleiterspeicherchip auf.
Diesem Halbleiterspeicherchip können auf dem gleichen Spei
cher-Modul weitere Funktionsträger wie Logikchips und Hoch
frequenzchips oder auch passive Komponenten zugeordnet sind.
Es ist von Vorteil, wenn diese Komponenten in Siliciumplanar
technologie ausgeführt werden, da dann die Speicher-Module
der Modulbaugruppe äußerst flach und raumsparend in der
sternförmigen Anordnung plaziert werden können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
jedes Speicher-Modul eine doppelseitig beschichtete und mit
Halbleiterspeicherchips beidseitig bestückte Leiterplatte
aufweist. Diese Leiterplatte kann gleichzeitig in ihrem Rand
bereich die Kontaktleiste umfassen und, soweit es das Haupt
modul betrifft, können beide Randseiten der Leiterplatte ei
nerseits mit einer äußeren Kontaktleiste, die aus der Modul
bauplatte herausragt, und andererseits einer inneren Kontakt
leiste, die in einem der Steckplätze der zentralen Stecker
leiste angeordnet ist, ausgestattet sein.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Mo
dulbaugruppe Untermodulbaugruppen erster, zweiter bis n-ter
Ordnung auf. Untermodulbaugruppen erster Ordnung können an
den Plätzen eines Untermoduls angebracht werden und weisen
die gleiche sternförmige Struktur der Modulbaugruppe auf, je
doch mit geringeren Abmessungen, so dass diese sternförmige
Untermodulbaugruppe in den Steckplatz eines Untermoduls
passt. Eine derartige Untermodulbaugruppe erster Ordnung kann
ihrerseits Untermodule und/oder zusätzliche Untermodulbau
gruppen zweiter Ordnung aufweisen, die auf Steckplätzen von
Untermodulen in einer Untermodulbaugruppe erster Ordnung ein
bringbar sind. In der Weise können wie in einer Schneefloc
kenkristallstruktur ständig kleinere Untermodulbaugruppen hö
herer Ordnung in die erfindungsgemäße Modulbaugruppe einge
fügt werden. Somit ist mit dieser Ausführungsform der Erfin
dung der Vorteil einer weiteren Erhöhung der Modulfläche bei
gleichzeitiger Erhöhung der Speicherdichte pro Modulbaugruppe
möglich.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgese
hen, dass acht Steckplätze auf dem Umfang der zentralen Stec
kerleiste für Speicher-Module oder Untermodulbaugruppen er
ster Ordnung verteilt angeordnet sind, wobei ein Steckplatz
für das Hauptmodul vorgesehen ist. Eine derartige Ausfüh
rungsform der Erfindung hat den Vorteil, dass ein achteckiger
Stern mit sich radial erstreckenden Speicher-Modulen gebildet
ist, wobei die Hälfte der Steckplätze für Untermodule auch
von Untermodulbaugruppen eingenommen werden kann, die ihrer
seits einen achteckigen Stern, jedoch mit kleineren an den
Steckplatz eines Untermoduls angepassten Abmessungen, bilden.
Die Modulbaugruppe ist in einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung in eine Kunststoffpressmasse als Gehäuse verpackt.
Dieses Gehäuse bildet einen Zylinder aus dessen Mantel in
axialer Richtung die Kontaktleiste des Hauptmoduls heraus
ragt. Durch den radialen Aufbau ist für eine optimale Abfüh
rung der Wärme durch das Gehäuse aus einer Kunststoffpress
masse gesorgt. Diese Wärmeabfuhr kann durch entsprechende
wärmeleitende Füller, die 50 bis 80% des Volumens der Kunststoffpressmasse
einnehmen können, verbessert werden. Bei ei
ner weiteren Ausführungsform der Erfindung werden parallel
zur Achsrichtung in der Kunststoffpressmasse rohrförmige
Durchgangsöffnungen zwischen den Speicher-Modulen angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann eine Wärmeab
fuhr durch die Kaminwirkung der Durchgangsöffnungen erfolgen,
wenn das zylindrische Gehäuse aus einer Kunststoffpressmasse
vertikal stehend unter Freilassung der Stirnflächen in einer
Speichereinrichtung angeordnet wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
das Gehäuse nicht aus Kunststoff, sondern aus einem zylindri
schen Rohr gefertigt ist, in dem die Modulbaugruppe befestigt
ist. Bei dieser Gehäuseform kann neben der reinen Kaminwir
kung in dem rohrförmigen Gehäuse auch eine zusätzliche aktive
Kühlung durch einen Kühlluftstrom, der von einem Kühlgebläse
erzeugt wird, durchgeführt werden. Bei einer derartigen Aus
führungsform der Erfindung werden die Vorteile eines stern
förmigen und radialen Aufbaus offensichtlich, da bei der er
findungsgemäßen Modulbaugruppe in dieser Anordnung eine
gleichmäßige und intensive Kühlung erreicht wird.
Zur Positionierung des Hauptmoduls kann das Gehäuse aus einem
zylindrischen Rohr auf einer Mantellinie zur Aufnahme der äu
ßeren Kontaktleiste des Hauptmoduls einen Schlitz aufweisen.
Ferner können Führungsnuten in der Innenwandung des rohrför
migen Gehäuses vorgesehen sein, um die Untermodule sternför
mig und radial im rohrförmigen Gehäuse anzuordnen. Die für
das Hauptmodul, die Untermodule und die Untermodulbaugruppen
erster bis n-ter Ordnung vorgesehenen Halbleiterchips können
Logikchips, Speicherchips oder auch Hochfrequenzchips sein,
die beidseitig auf der Leiterplatte des jeweiligen Hauptmo
duls, Untermoduls oder auf den Leiterplatten der Untermodulbaugruppen
erster bis n-ter Ordnung angeordnet sind. Somit
wird mit der erfindungsgemäßen Modulbaugruppe eine hohe Fle
xibilität sowohl in den Größen der Speichermodule als auch in
der Speicherdichte als auch in der Art der Bauelemente er
reicht, die für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke von
Nutzen sind.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Modulbaugruppe weist fol
gende Verfahrensschritte auf.
- - Herstellen einer zentralen Steckerleiste mit auf dem Um fang verteilten Steckplätzen für Kontaktleisten von Speicher-Modulen,
- - Bestücken der zentralen Steckerleiste mit mindestens ei nem Hauptmodul, das eine äußere und eine innere Kontakt leiste aufweist, die auf gegenüberliegenden Seitenberei chen des Hauptmoduls angeordnet sind, wobei die innere Kontaktleiste in die zentrale Steckerleiste eingesteckt wird, so dass das Hauptmodul radial aus der zentralen Steckerleiste herausragt,
- - Bestücken der weiteren Steckplätze der zentralen Stec kerleiste mit Untermodulen und/oder Untermodulbaugrup pen,
- - Verpacken der sternförmig und radial ausgerichteten Mo dule mit der zentralen Steckerleiste in einem Gehäuse, so dass die äußere Kontaktleiste des Hauptmoduls aus der verpackten Modulbaugruppe herausragt.
Dieses Verfahren hat den Vorteil einer relativ einfachen Bau
gruppenmontage, nachdem die zentrale Steckerleiste hergestellt
ist, zumal die zentrale Steckerleiste auf ihrem Umfang
verteilt Steckplätze aufweist, in welche die Kontaktleisten
der unterschiedlichen Speicher-Module einsteckbar sind. Fer
ner ist das Verfahren äußerst variabel, da sowohl Untermodule
als auch Untermodulbaugruppen in den Steckplätzen positio
niert werden können. Schließlich hat das Verfahren den Vor
teil einer einfachen und einfach zu realisierenden Gehäuse
form, die mit ihrem zylindrischen Grundkonzept durch relativ
einfache Druckpressverfahren von Kunststoffmassen realisiert
werden können.
Bei einem Durchführungsbeispiel des Verfahrens erfolgt das
Verpacken der Modulbaugruppe in einem Gehäuse mittels Spritz
gusstechnik unter Einbetten der Modulbaugruppe in eine Kunst
stoffpressmasse und unter Freilassung der äußeren Kontaktlei
ste des Hauptmoduls. Ein weiteres Durchführungsbeispiel sieht
vor, dass langgestreckte rohrförmige achsparallele Durch
gangsöffnungen in der Kunststoffpressmasse beim Verpacken
eingeformt werden. Auch diese Maßnahme, die im wesentlichen
der Verbesserung der Kühlung der Modulbaugruppe dient, ist
mit relativ preiswerten Mitteln realisierbar.
In einem weiteren Schritt des Verfahrens zur Herstellung ei
ner Modulbaugruppe kann an das Gehäuse mit Durchgangsöffnun
gen in der Kunststoffpressmasse ein Kühlgebläse auf einer der
Stirnseite angebracht werden, um die Kühlintensität zu ver
bessern durch aktive Kühlung mittels eines Luftstromes. Au
ßerdem ist nach Herstellung von Durchgangsöffnungen von einer
Stirnseite zur anderen auch eine aktive Kühlung durch Flüs
sigkeiten möglich.
Das Verpacken der Modulbaugruppe kann auch in einem rohrför
migen Gehäuse durchgeführt werden, wobei das rohrförmige Gehäuse
auf seinen Stirnseiten offen bleibt und eventuell auf
einer der Stirnseiten ein Kühlgebläse aufweist, um die Küh
lung der Modulbaugruppe zu intensivieren. Ein derartiges zy
lindrisches Gehäuse, das die zentrale Steckerleiste und die
radial ausgerichteten Module aufnimmt, kann aus einem Kunst
stoffrohr oder aus einem Metallrohr hergestellt sein. Das
Kunststoffrohr kann für diese Anwendung aus einem faserver
stärkten Epoxidharz bestehen. Ein Metallrohrgehäuse kann aus
Aluminium, Kupfer oder Messing hergestellt sein und zusätz
lich nach außen gerichtete oder auf der Innenwandung angeord
nete Kühlrippen aufweisen.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass High-Density-
Speicher-Module bzw. hochdichte Speicher-Module durch zwei
Faktoren limitiert werden. Zum einen durch die verfügbare Mo
dulfläche, zum anderen durch die pro Einzel-Komponente benö
tigte Fläche. Somit ist die Anzahl von Einzel-Komponenten pro
Modul begrenzt. Erfindungsgemäß wird nun die zur Verfügung
stehende Modulfläche in der Art vergrößert, dass eine best
mögliche Volumenausnutzung erzielt wird, und die elektrischen
Eigenschaften des Gesamtsystems verbessert werden. Somit wird
bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht nur die dritte Dimen
sion auf der Komponentenebene durch stacked packages bzw. ge
stapelten Gehäuseaufbau ausgenutzt, sondern es wird die Mo
dulfläche durch die erfindungsgemäße Modulbaugruppe bei
gleichzeitig relativ kurzen Leiterbahnen zwischen Haupt- und
Untermodul vergrößert. Somit entsteht eine dichte Anordnung,
wobei die erfindungsgemäße radiale Anordnung der effektivste
Weg ist, um eine hohe Packungsdichte bei gleichzeitig kurzen
Leiterbahnen zu erreichen. Dementsprechend ordnet die Erfin
dung mehrere Submodule um ein Hauptmodul herum an, wobei eine
zentrale Steckerleiste für die Verbindung von einer Leiter
platte zur anderen Leiterplatte der Speicher-Module auf engstem
Raum sorgt. Dabei sind die Leiterbahnlängen vom Hauptmo
dul zu den Untermodulen alle gleich lang. Das Hauptmodul kann
die gesamte Auswertelogik oder auch nur Teile davon beinhal
ten und den einzelnen Untermodulen können die verschiedensten
Aufgaben zugeordnet werden. Ferner kann sich die radiale An
ordnung bei entsprechenden Untermodulbaugruppen ständig wie
derholen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen mit Bezug
auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modul
baugruppe einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modul
baugruppe einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modul
baugruppe einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 6 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modul
baugruppe einer vierten Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modul
baugruppe einer fünften Ausführungsform der Erfin
dung.
Fig. 10 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe der Fig. 9.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modulbau
gruppe 17 einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Mo
dulbaugruppe der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus Spei
cher-Modulen. Das Bezugszeichen 1 kennzeichnet ein Hauptmodul
mit einer äußeren Kontaktleiste 3, die aus dem Gehäuse 23 der
Modulbaugruppe 17 herausragt. Das Hauptmodul 1 weist außerdem
eine innere Kontaktleiste 4 auf, die in einem Steckplatz 12
einer zentralen inneren Steckerleiste 13 angeordnet ist. Das
Bezugszeichen 2 kennzeichnet Untermodule, die radial ausge
richtet und sternförmig um die zentrale innere Steckerleiste
13 angeordnet sind und mit ihren einseitigen Kontaktleisten
14 die verbleibenden Steckplätze 5 bis 11 der zentralen Stec
kerleiste 13 belegen. Jedes Speicher-Modul weist in dieser
ersten Ausführungsform der Erfindung auf eine doppelseitig
beschichtete und doppelseitig bestückte Leiterplatte 16 auf.
Die Leiterplatten können mit Logikchips, Speicherchips oder
auch Hochfrequenzkomponenten sowie passiven Komponenten be
stückt sein.
Die Untermodule 2 sind über die zentrale Steckerleiste 13 mit
dem Hauptmodul verbunden, so dass sich für alle Untermodule
gleichlange Verbindungsleitungen zum Hauptmodul ergeben. Die
zentrale Steckerleiste 13 weist in der Ausführungsform nach
Fig. 8 auf dem Umfang verteilte Steckplätze 5 bis 12 auf.
Die Anzahl der Steckplätze kann jederzeit vergrößert oder
verdoppelt werden und ist nur von der Größe des Umfangs bzw.
der Größe der Mantelfläche der zentralen Steckerleiste und
dem Platzbedarf pro Steckplatz abhängig. Der radiale Aufbau
der Modulbaugruppe hat den Vorteil einer kompakten Raumnut
zung und gleichzeitig den Vorteil einer intensiven Kühlmög
lichkeit der Modulbaugruppe. Diese Kühlmöglichkeit kann da
durch hergestellt werden, dass die Modulbaugruppe 17 in einer
Kunststoffpressmasse eingebettet wird, die als Gehäuse dient
und die mit wärmeleitendem Füller der Größenordnung von 50
bis 80 Vol.-% aufgefüllt ist.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe 17 der Fig. 1. Komponenten mit gleichen Funktionen
wie in Fig. 1 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeich
net und nicht extra erläutert.
Die Modulbaugruppe 17 bildet ein zylindrisches Gehäuse 23 mit
einer zentralen Achse 26 aus, in der die zentrale Steckerlei
ste 13 angeordnet ist. Aus dem Gehäuse ragt von den Kontakt
leisten der Module lediglich die Kontaktleiste 3 des Hauptmo
duls 1 heraus, die gleichzeitig mit Ausnehmungen 27 versehen
ist, so dass eine Lagecodierung der Steckerleiste 3 möglich
ist. Die Länge des zylindrischen Gehäuses beträgt in dieser
ersten Ausführungsform 30 bis 150 mm und der Durchmesser der
Modulbaugruppe liegt bei 50 bis 100 mm.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modulbau
gruppe 17 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Kompo
nenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Fi
guren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und
nicht extra erläutert.
Die Modulbaugruppe 17 dieser zweiten Ausführungsform der Er
findung ist ähnlich aufgebaut, wie die der ersten Ausfüh
rungsform und weist wie diese acht Steckplätze 5 bis 12 auf,
wobei im Steckplatz 12 ein Hauptmodul 1 angeordnet ist und in
den Steckplätzen 6, 8 und 10 jeweils ein Untermodul 2 ange
ordnet ist. Auch diese Speicher-Module sind mit doppelseitig
beschichteten und doppelseitig bestückten Leiterplatten 16
ausgestattet. In den Steckplätzen 5, 7, 9 und 11 sind anstel
len von Untermodulen 2 Untermodulbaugruppen 17' angeordnet
mit jeweils einem Hauptmodul 1' und entsprechenden Untermodu
len 2'. Der radiale Aufbau der Untermodulbaugruppen 17' er
ster Ordnung entspricht dem sternförmigen Aufbau der Modul
baugruppe 17, jedoch mit kleineren Abmessungen der jeweiligen
Leiterplatten 16', so dass die Untermodulbaugruppe 17' erster
Ordnung an entsprechenden Steckplätzen der Untermodule 2 an
geordnet werden kann. Die Volumendichte wird mit der zweiten
Ausführungsform der Erfindung weiter erhöht und ermöglicht,
Chips mit unterschiedlichen Funktionen und unterschiedlichen
Größen in der Modulbaugruppe 17 zu vereinigen.
Fig. 4 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe 17 der Fig. 3. Komponenten mit gleichen Funktionen
wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugs
zeichen gekennzeichnet und nicht extra erläutert.
Die schematische Seitenansicht der Modulbaugruppe 17 der
zweiten Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich
nicht von der in Fig. 2 gezeigten schematischen Seitenan
sicht der ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Gehäuse
23 kann wieder eine Kunststoffpressmasse 21 sein, welche die
gesamte Modulbaugruppe mit Hauptmodul 1, Untermodulen 2 und
Untermodulbaugruppen 17' in eine zylindrische Form einbettet,
so dass lediglich die Kontaktleiste 3 mit den codierten Aus
nehmungen 27 einseitig aus dem Gehäuse 23 herausragt. Anstel
le der Einbettung in eine Kunststoffpressmasse mit entspre
chenden, die Wärmeleitung verbessernden Füllmaterialien kann
in dieser Ausführungsform auch ein rohrförmiges Gehäuse vor
gesehen sein mit entsprechenden Befestigungsnuten an der In
nenwand des Rohres, so dass innerhalb des rohrförmigen Gehäu
ses auf der Hauptachse 26 die zentrale Steckerleiste 13 ange
ordnet ist und auf den Nebenachsen 26' die zentralen Stecker
leisten 13' der Untermodulbaugruppen 17' plaziert sind. Das
rohrförmige Gehäuse 23 hat den Vorteil, dass die Stirnseiten
offen sind und bei einer senkrechten Anordnung der Achse 26
allein durch Konvektion bzw. durch eine Kaminwirkung eine ak
tive Kühlung erreicht werden kann. Diese aktive Kühlung kann
noch durch Anbringung eines Kühlgebläses an einer der Stirn
seiten 24 des Gehäuses 23 verstärkt werden.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modulbau
gruppe 17 einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Kompo
nenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Fi
guren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und
nicht extra erläutert.
Während das Kennzeichen 1 ein Hauptmodul der Modulbaugruppe
17 zeigt, wird mit dem Kennzeichen 1' ein Hauptmodul einer
Untermodulbaugruppe 17' erster Ordnung gekennzeichnet und mit
dem Kennzeichen 1" ein Hauptmodul einer Untermodulbaugruppe
17" zweiter Ordnung. Diese Strukturierung kann bis zu einer
n-ten Ordnung fortgesetzt werden, wobei die sternförmige und
radial ausgerichtete Anordnung beibehalten wird, während die
Abmessungen mit jeder höheren Ordnung entsprechend vermindert
werden. In der dritten Ausführungsform, die in Fig. 5 ge
zeigt wird, sind drei Modulbaugruppen ineinandergeschachtelt,
so dass eine zentrale Steckerleiste 13 auf der zentralen Ach
se 26 angeordnet ist, während vier weitere Steckerleisten 13'
auf den Nebenachsen 26' angeordnet sind und 16 weitere Stec
kerleisten 13" jeweils auf den Achsen 26" angeordnet sind.
Durch die Aufnahme von Untermodulbaugruppen 17" zweiter Ord
nung wird die Speicherdichte innerhalb der Modulbaugruppe 17
weiter erhöht.
Fig. 6 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe der Fig. 5. Komponenten, die gleiche Funktionen wie
in den folgenden Figuren erfüllen, werden mit gleichen Be
zugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erläutert.
In Fig. 6 ist durch eine strichpunktierte Linie die
Hauptachse 26 der Zentralsteckerleiste 13 markiert. Durch ei
ne Doppelpunktstrichlinie sind die Achsen 26' der zentralen
Steckerleisten 13' der Untermodulbaugruppen 17' erster Ord
nung markiert. Schließlich ist mit einer dreipunktgestriche
nen Linie die Achse 26" der zentralen Steckerleiste 13" der
Untermodulbaugruppe 17" zweiter Ordnung gezeigt. Wie Fig. 6
zeigt, ragt aus der gesamten Modulbaugruppe 17 lediglich die
Kontaktleiste 3 des Hauptmoduls 1 heraus, während die Haupt
module 1' und 2' der entsprechenden Untermodulbaugruppen 17'
bzw. 17" innerhalb des Gehäuses angeordnet bleiben und in den
jeweiligen Steckerleisten 13' bzw. 13" angeordnet sind. Das
Gehäuse 23 kann ein Vollkunststoffgehäuse sein wie in der er
sten und zweiten Ausführungsform, so dass in einer Kunst
stoffpressmasse 21 die Modulbaugruppe 17 mit ihren Untermo
dulbaugruppen 17' und 17" eingebettet sind. Das Gehäuse 23
der dritten Ausführungsform kann auch ein rohrförmiges Gehäu
se sein, in das die Modulbaugruppe 17 mit ihren Untermodul
baugruppen 17' und 17" eingesetzt sind, so dass eine entspre
chende Kühlluftkonvektion durch senkrechte Anordnung oder
auch eine Zwangskühlung die Verlustwärmeabführung der Spei
cher-Module verbessern kann.
Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modulbau
gruppe einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Komponen
ten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren
werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht
näher erläutert.
In der vierten Ausführungsform der Erfindung wird ein rohr
förmiges Gehäuse 23 realisiert, das auf seiner Gehäuseinnen
seite 28 Führungselemente 29 aufweist. Jeweils zwei Führungs
elemente 29 sind derart beabstandet, dass dazwischen eine
Leiterplatte 16 eines der Speicher-Module mit ihrem Rand 30
positioniert werden kann. Dementsprechend können die Füh
rungselemente langgestreckt über die volle Länge des Gehäuses
ausgebildet sein oder sie sind auf der Länge des Gehäuses als
Führungsnoppen verteilt, um die Leiterplatten 16 in ihrer
sternförmigen Position an der Gehäuseinnenseite zu führen.
Eine andere Möglichkeit zur Fixierung und Positionierung der
Leiterplatten 16 in einem rohrförmigen Gehäuse besteht darin,
in die Gehäuseinnenseite 28 Nuten einzubringen, die als Füh
rungsnuten für die Leiterplatten 16 dienen können. Da die äu
ßere Kontaktleiste 3 des Hauptmoduls 1 aus dem rohrförmigen
Gehäuse herausragt, ist für die Leiterplatte 16 mit ihrer äu
ßeren Kontaktleiste 3 eine schlitzförmige Öffnung 31 im rohr
förmigen Gehäuse vorgesehen, so dass durch diese schlitzför
mige Öffnung 31 die Kontaktleiste 3 nach außen aus dem Gehäu
se 23 herausragt.
Die vierte Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil,
dass das rohrförmige Gehäuse 23 bei vertikaler Anordnung sei
ner Achse 26 bzw. der zentralen Steckerleiste 13 die Verlust
wärme der Speicher-Module mittels Kaminwirkung abführt. Soll
te diese Kaminwirkung nicht ausreichen, kann zusätzlich ein
Kühlgebläse 25 an einer der Stirnseiten 24 des rohrförmigen
Gehäuses 23 angeordnet werden.
Fig. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe 17 der Fig. 7. Komponenten, die gleiche Funktionen
wie in den vorhergehenden Figuren erfüllen, werden mit glei
chen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erläutert.
Die Seitenansicht der vierten Ausführungsform der Erfindung
unterscheidet sich von den Seitenansichten der Fig. 2, 4
und 6 dadurch, dass auf einer Stirnseite 24 des rohrförmigen
Gehäuses 23 ein Kühlgebläse 25 angeordnet ist, das für eine
aktive Kühlung der Modulbaugruppe der vierten Ausführungsform
der Erfindung sorgt, in dem ein Gebläserotor um die Achse 26
der Modulbaugruppe rotiert.
Fig. 9 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Modulbau
gruppe 17 einer fünften Ausführungsform der Erfindung. Kompo
nenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Fi
guren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und
nicht extra erläutert.
Die Modulbaugruppe 17 der fünften Ausführungsform der Erfin
dung ist in eine Kunststoffpressmasse 21 eingebettet, die ein
zylindrisches Gehäuse 23 bildet. Zwischen dem Hauptmodul 1
und den Untermodulen 2 sind Durchgangsöffnungen in der Kunst
stoffmasse 21 angeordnet, die sich parallel zur Gehäuseachse
26 erstrecken und jeweils an den Stirnseiten 24 offenbleiben,
so dass bei vertikaler Anordnung der Achse 26 bzw. der zen
tralen Steckerleiste 13 die Durchgangsöffnungen 22 für eine
Kaminwirkung sorgen und somit eine verbesserte Kühlung der
Kunststoffpressmasse 21 bewirken. Diese aktive Kühlung der
Kunststoffpressmasse 21 kann zusätzlich durch einen Füller,
der die thermische Leitfähigkeit der Kunststoffpressmasse er
höht, verbessert werden. Zusätzlich kann an einer der Stirn
seiten 24 des Gehäuses 23 ein Kühlgebläse 25 angebracht wer
den.
Fig. 10 zeigt eine schematische Seitenansicht der Modulbau
gruppe 17 der fünften Ausführungsform der Erfindung, wie sie
in Fig. 9 gezeigt wird. Komponenten mit gleichen Funktionen
wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugs
zeichen gekennzeichnet und nicht extra erläutert.
Die schematische Seitenansicht unterscheidet sich von den
schematischen Seitenansichten der Fig. 2, 4 und 6 dadurch,
dass an eine Stirnseite 24 des Gehäuses 23 der Modulbaugruppe
17 ein Kühlgebläse 25 angeordnet ist, das Kühlluft durch die
Durchgangsöffnungen 22 des Gehäuses 23 pressen kann. Anstelle
des Kühlgebläses kann auch eine Zu- bzw. Ableitung für eine
Kühlflüssigkeit auf den Stirnseiten 24 des Gehäuses 23 ange
bracht werden, um eine intensivere Hydrokühlung, die durch
die Durchgangsöffnungen 22 geleitet wird, für die Modulbau
gruppe 17 an Speicher-Modulen zu ermöglichen.
1
,
1
',
1
" Hauptmodul bzw. Hauptmodul einer Untermodul
baugruppe
2
,
2
',
2
" Untermodul bzw. Untermodul einer Untermodul
baugruppe
3
,
3
',
3
" äußere Kontaktleiste des Hauptmoduls bzw.
äußere Kontaktleiste eines Hauptmoduls einer
Untermodulbaugruppe
4
,
4
',
4
" innere Kontaktleiste des Hauptmoduls bzw. des
Hauptmoduls einer Untermodulbaugruppe
5-12
Steckplätze
13
,
13
',
13
" Steckerleiste bzw. Steckerleiste einer Unter
modulbaugruppe
14
,
14
',
14
" Kontaktleiste des Untermoduls bzw. Kontakt
leiste des Untermoduls einer Untermodulbau
gruppe
15
,
15
',
15
" Halbleiterspeicherchip bzw. Halbleiter
speicherchip einer Untermodulbaugruppe
16
,
16
',
16
" Leiterplatte bzw. Leiterplatte einer Unter
modulbaugruppe
17
,
17
',
17
",
17
n Modulbaugruppe bzw. Untermodulbaugruppe
erster, zweiter oder n-ter Ordnung
18
Untermodulbaugruppe
19
Untermodulbaugruppe erster Ordnung
20
Untermodulbaugruppe zweiter Ordnung
21
Kunststoffpressmasse
22
Durchgangsöffnungen
23
Gehäuse
24
Stirnseiten des Gehäuses
25
Kühlgebläse
26
,
26
',
26
" Achse des Gehäuses bzw. Achsen von Unter
modulbaugruppen
27
Ausnehmungen
28
Gehäuseinnenseite
29
Führungselemente
30
Rand der Leiterplatte
Claims (16)
1. Modulbaugruppe für Speicher-Module, die mindestens ein
Hauptmodul (1) und Untermodule (2) aufweist, wobei ge
genüberliegende Randseiten des Hauptmoduls (1) eine nach
außen geführte äußere Kontaktleiste (3) und eine innere
Kontaktleiste (4) aufweisen und wobei die innere Kon
taktleiste (4) in einem Steckplatz (12) von radial aus
gerichteten Steckplätzen (5 bis 12) einer zentralen in
neren Steckerleiste (13) angeordnet ist, und wobei Un
termodule (2) sternförmig, radial ausgerichtet um die
zentrale innere Steckerleiste (13) angeordnet sind und
mit ihren einseitigen Kontaktleisten (14) die verblei
benden Steckplätze (5 bis 11) der zentralen Steckerlei
ste (13) belegen.
2. Modulbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Speicher-Modul mindestens einen Halbleiterspei
cherchip (15) aufweist.
3. Modulbaugruppe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Speicher-Modul eine doppelseitig beschichtete und
mit Halbleiterspeicherchips (15) beidseitig bestückte
Leiterplatte (16) aufweist.
4. Modulbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Modulbaugruppe (17) Untermodulbaugruppen (17', 17")
erster Ordnung, zweiter Ordnung und/oder n-ter Ordnung
aufweist, die ineinander geschachtelt sind.
5. Modulbaugruppe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Untermodulbaugruppen (17', 17") sternförmig und ra
dial aufgebaut sind.
6. Modulbaugruppe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Untermodulbaugruppen (17') erster Ordnung an Posi
tionen von Untermodulen (2) angeordnet ist und ihre Ab
messungen denen eines Untermoduls (2) angepasst sind.
7. Modulbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
acht Steckplätze (5 bis 12) auf dem Umfang der zentralen
Steckerleiste (13) für Speicher-Module oder Untermodul
baugruppen (17') erster Ordnung verteilt angeordnet
sind, wobei ein Steckplatz für das Hauptmodul (1) vorge
sehen ist.
8. Modulbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Modulbaugruppe (17) in eine Kunststoffpressmasse
(21) als Gehäuse (23) verpackt ist.
9. Modulbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
parallel zur Achsrichtung in einer Kunststoffpressmasse
(21) rohrförmige Durchgangsöffnungen (22) zwischen den
Speicher-Modulen angeordnet sind.
10. Modulbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Modulbaugruppe (17) in einem zylindrischen Gehäuse
(23) eingebaut ist, das auf einer Stirnseite (24) ein
Gebläse (25) aufweist.
11. Modulbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leiterplatte (16) jedes Moduls mit unterschiedlichen
Halbleiterchips (15), insbesondere mit Logikchips, Spei
cherchips oder Hochfrequenzchips bestückt ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Modulbaugruppe (17), wo
bei das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist:
- - Herstellen einer zentralen Steckerleiste (13) mit auf dem Umfang verteilten Steckplätzen (5-12) für Kontaktleisten (4, 14) von Speicher-Modulen,
- - Bestücken der zentralen Steckerleiste (13) mit min destens einem Hauptmodul (1), das eine äußere und eine innere Kontaktleiste (3, 4) aufweist, die auf gegenüberliegenden Rändern des Hauptmoduls (1) an geordnet sind, wobei die innere Kontaktleiste (4) in die zentrale Steckerleiste (13) eingesteckt wird, so dass das Hauptmodul (1) radial aus der zentralen Steckerleiste (13) herausragt,
- - Bestücken der weiteren Steckplätze (5-11) der zentralen Steckerleiste (13) mit Untermodulen (2) und/oder Untermodulbaugruppen,
- - Verpacken der sternförmig und radial ausgerichteten Module (1, 2,) mit der zentralen Steckerleiste (13) in einem Gehäuse (23), so dass die äußere Kontakt leiste (3) des Hauptmoduls (1) aus dem Gehäuse 23 herausragt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verpacken mittels Spritzgusstechnik unter Einbetten
der Modulbaugruppe (17) in eine Kunststoffpressmasse
(21) und unter Freilassung der äußeren Kontaktleiste (3)
des Hauptmoduls (1) erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
langgestreckte rohrförmige achsparallele Durchgangsöff
nungen (22) in die Kunststoffpressmasse (21) beim Ver
packen eingeformt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf einer Stirnseite (24) der verpackten Modulbaugruppe
(17) mit rohrförmigen Durchgangsöffnungen (22) in der
Kunststoffpressmasse (21) ein Kühlgebläse (25) ange
bracht wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die sternförmigen und radial ausgerichteten Module (1,
2) mit der zentralen Steckerleiste (13) in einem zylin
drischen rohrförmigen Gehäuse (23) zum Verpacken einge
baut werden, wobei das rohrförmige Gehäuse (23) auf ei
ner der Stirnseiten (24) ein Kühlgebläse (25) aufweist.
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