DE10129358C1 - Rohrhalterung - Google Patents
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung (1) mit einem Rohrträger (2), der über mindestens eine mit diesem mittels einer Abhebesicherung in Eingriff stehende Klemmeinrichtung (9) an einem Trägerprofil (8) befestigbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (9) mindestens ein Klemmelement (10) umfaßt, das wenigstens einen Schenkel (16) zum klemmenden Umgreifen eines Flansches (7) des Trägerprofils (8) aufweist und sich an einer Flanschkante (17) abstützend über wenigstens eine Spannvorrichtung (14) mit zumindest einer gegenüberliegend mit dem Flansch (7) in Eingriff stehenden Gegenhalterung (11) der Klemmeinrichtung (9) am Flansch (7) festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) flanschseitig mehrere ebene Klemmflächen (18) mit einem einem Verrutschen und Kippen des Klemmelements (10) entgegenwirkenden Bremselement aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der DE 199 15 781 C1 ist eine Rohrhalterung mit einem Rohrträger,
der über eine mit diesem in Eingriff stehende Klemmeinrichtung an einem
Trägerprofil befestigbar ist, bekannt, wobei die Klemmeinrichtung ein
Klemmelement umfaßt, das einen Schenkel zum klemmenden Umgreifen eines
Flansches des Trägerprofils aufweist und sich an einer Kante des Flansches
abstützend über eine Schraube mit einer mit dem gegenüberliegenden Flansch
des Trägerprofils in Eingriff stehenden Gegenhalterung der Klemmeinrichtung am
Trägerprofil festspannbar ist. Der Schenkel weist hierbei flanschseitig eine
bogenförmige Klemmfläche auf. Beim Einwirken von Kräften auf die Rohrhalterung
oder die Klemmeinrichtung, wie sie z. B. bei Belastung der Klemmeinrichtung oder
beim Festziehen der Schraube auftreten können, neigt die Klemmeinrichtung zum
Verrutschen auf dem Profilträger und/oder zum Kippen um die Kante des
Flansches und somit zum Verkeilen mit dem Profilträger bzw. zum Abrutschen
vom Profilträger.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrhalterung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, die auch unter Einwirkung von Kräften stabil auf dem
Träger aufliegt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Rohrhalterung geschaffen, deren Klemmelement eine
erhöhte Kippsicherheit beispielsweise gegenüber schlagartiger Belastung
aufweist, gegen Verrutschen auf und insbesondere Abrutschen von dem
Trägerprofil weitestgehend gesichert ist und zudem mit einem kürzeren Schenkel
auskommt. Ferner können am Klemmelement vorgesehene Abhebesicherungen,
über die sich der Rohrträger am Klemmelement abstützt, stärker belastet werden,
da das so auf das Klemmelement übertragene Kippmoment nunmehr aufgefangen
wird.
Einem Verrutschen und Kippen des Klemmelements wird durch eine
Kombination aus einem Bremselement und einer stufigen Aneinanderreihung
mehrerer ebener Klemmflächen entgegengewirkt.
Das Bremselement wird durch einen sich an der Kante des Flansches
abstützenden Abschnitt des Schenkels gebildet. Es bewirkt eine Erhöhung des
Reibfaktors und kann beispielsweise ein eine zweckmäßige Reibung gegenüber
der Kante oder ein eine Riffelung oder Verzahnung aufweisender solcher
Abschnitt des Schenkels sein.
Unter einer Riffelung des Abschnitts wird hier jede Mikro- oder
Makrostrukturierung seiner Oberfläche, die eine dem Verrutschen
entgegenwirkende Bremswirkung entfaltet, so z. B. eine Aufrauhung, in einem oder
mehreren Winkeln zur Kante regel- oder unregelmäßig voneinander beabstandet
verlaufende Rillen oder Nuten jeweils beispielsweise wellen-, treppenstufen- oder
sägezahnförmigen Querschnitts, oder regel- und/oder unregelmäßig angeordnete
gegebenenfalls sphärische Noppen gleicher oder verschiedener Form und Größe
verstanden. Hierbei können auf dem Abschnitt verschiedene
Oberflächenstrukturierungen kombiniert werden. Besonders vorteilhaft sind
Verzahnungen mit senkrecht zur Flanschkante ausgebildeten Zähnen zum
Verkrallen des Klemmelements am Flansch.
Das Bremselement kann auch aus rauhem Material, das einfach auf den
Schenkel geschraubt, genietet, gesteckt oder geklebt werden kann, gebildet
werden, wobei insbesondere in der Fahrzeugtechnik für Bremsbacken verwendete
Materialien sowie harte, widerstandsfähige Kunststoffe (z. B. Glasfaser, Polymre,
etwa Karbonate) eingesetzt werden können. Insbesondere bei der Verwendung
von Kunststoffen kann eine leichte Beschädigung (etwa Verquetschen) während
der Montage zur Erhöhung der Bremswirkung vorgesehen sein.
Ferner kann auch die der Flanschoberfläche zugewandte Seite des sich auf
der Flanschoberfläche abstützenden Schenkels teilweise oder vollständig ein
Bremselement bilden. Hierdurch wird einem Verrutschen auf dem Trägerprofil
insbesondere quer zur Rohrachse entgegengewirkt, so daß höhere Querkräfte
aufgefangen werden können.
Die Wirkung des Bremselements wird durch die flanschseitigen, ebenen
Klemmflächen verstärkt. Diese schließen jeweils paarweise einen Winkel kleiner
als 180° ein, so daß die Oberfläche der dem Flansch zugewandten Seite des den
Flansch umgreifenden Schenkels einen stufig-konvexen Querschnitt aufweist. Mit
welcher der Klemmflächen die Flanschkante klemmend in Eingriff gerät, ist
abhängig von der Flanschdicke. Bei dicken Flanschen ist es eine näher dem
freien, bei dünnen Flanschen eine näher dem festen Ende des Schenkels
befindliche Klemmfläche. Durch den stufig-konvexen Querschnitt wird für alle
Flanschdicken sichergestellt, daß die Klemmflächen und die darauf beim Kippen
des Klemmelements von der Flanschkante wirkenden Kräfte in etwa senkrecht
zueinander stehen und zusammen mit dem Bremselement einem Kippen und
Verrutschen optimal entgegenwirken. Zudem kann der Schenkel im Vergleich zu
bekannten Klemmelementen mit geradlinigen Verlauf der flanschseitigen
Schenkeloberfläche nunmehr kürzer ausgestaltet sein.
Kommt es dennoch zu einem Kippen des Klemmelements um die
Flanschkante, führt dieses nicht wie bei dem bekannten kontinuierlich
bogenförmigen Verlauf der Klemmfläche unweigerlich zum Abrutschen. Vielmehr
wird das kippende Klemmelement mit den Stufen zwischen den ebenen
Klemmflächen erneut an der Flanschkante hängenbleiben.
Um die Aufnahme quer zur Rohrachse auftretender Kräfte noch zu
verbessern und somit einem Kippen des Klemmelements weiter
entgegenzuwirken, können zwei oder mehr an einem Flansch benachbart
angeordnete Klemmelemente durch einen Steg fest miteinander verbunden sein.
Abhebekräfte können von gegebenenfalls an den Klemmelementen
vorgesehenen Abhebesicherungen aufgenommen werden.
Zur besseren Aufnahme von Axialschub, d. h. von in Richtung des Rohrs
wirkenden Kräften, wie sie beispielsweise aufgrund der thermischen
Rohrausdehnung und/oder beim Beschicken des Rohr mit Flüssigkeit oder Gas
auftreten, kann die Rohrhalterung als Festpunkt, an dem die Lage des Rohrs
relativ zum Trägerprofil fixiert wird, ausgestaltet werden. Hierzu können am
Rohrträger endseitig und quer zur Rohrrichtung Trägerklemmen angeordnet sein,
die über ein Paar beidseits des Rohrträgers angeordnete Gewindestangen sowohl
miteinander als auch mit der Klemmeinrichtung fest verbunden sind, in seiner
Lage relativ zum Trägerprofil vorzugsweise mittig fixiert werden.
Zweckmäßigerweise ist im sich auf der Flanschoberfläche abstützenden
Schenkel am flanschseitigen Übergang zum den Flansch umgreifenden Schenkel
eine Einkerbung bogenförmigen Querschnitts vorgesehen. Hierdurch wird eine
gegenüber einem kantigen Übergang erhöhte Belastbarkeit gegenüber Aufbiegen
erreicht. Zudem stellt die Ausformung der Einkerbung im abstützenden Schenkel
sicher, daß auch sehr dünne Flansche mit der Schräge einer Klemmfläche und
nicht mit der Rundung der Einkerbung oder eines Übergangs zwischen den beiden
Schenkeln in Eingriff geraten, das Klemmelement mithin auch bei Verwendung an
dünnen Flanschen optimal gegen Kippen und Verrutschen gesichert ist.
Zusätzlich zum Bremselement kann der den Flansch umgreifende Schenkel
eine Haltenase aufweisen, die ein Abrutschen des montierten Klemmelements
vom Profilträger verhindert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rohrhalterung.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren
Ausgestaltung einer Rohrhalterung, die als Festpunkt dient.
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Frontalansicht der Rohrhalterung
aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren
Ausgestaltung einer Rohrhalterung, die ebenfalls als Festpunkt dient.
Fig. 5 zeigt die Rohrhalterung aus Fig. 4 in Frontalansicht.
Fig. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren
Ausgestaltung einer Rohrhalterung, die ebenfalls als Festpunkt dient.
Fig. 7 zeigt eine Hälfte einer weiteren Rohrhalterung in Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Rohrhalterung 1 umfaßt einen Rohrträger 2, der
ein Rohr 3 aufnehmende Schellen 4 aufweisen kann und einen Fuß 5 umfaßt, der
hier über zwei unterseitig angeordnete, beispielsweise als Gleitschienen
ausgebildete Gleitelemente 6 auf einem Flansch 7 eines Trägerprofils 8 aufliegend
in Rohrrichtung verschieblich von einem Paar von Klemmeinrichtungen 9
aufgenommen ist, die jeweils ein Klemmelement 10 und eine Gegenhalterung 11
umfassen, welche hier als ineinanderschiebbare Klemmbacken ausgebildet mittels
einer eine Spannschraube 12 und eine Mutter 13 umfassenden Spannvorrichtung
14 am Flansch 7 festspannbar sind.
Das Klemmelement 10 stützt sich hierbei mit einem Schenkel 15 auf der
Flanschoberfläche und mit der Innenseite eines den Flansch 7 klemmend
umgreifenden Schenkels 16 an einer Flanschkante 17 ab. Der Schenkel 16 weist
flanschseitig mehrere Klemmflächen 18 auf, die jeweils paarweise einen Winkel 19
kleiner als 180° einschließen und so einen stufig-konvexen, den Flansch 7
umgreifenden Querschnitt der flanschseitigen Oberfläche des Schenkels
definieren. Hierbei weist die Klemmfläche 18 am freien Ende des Schenkels 16
relativ zur Flanschoberfläche vorzugsweise einen Winkel von 20° und die
Klemmfläche 18 am festen Ende einen Winkel von 60° auf.
Der Flansch 7 ist mit der mittleren der Klemmflächen 18 klemmend in
Eingriff, kann aber je nach Flanschdicke mit einer der anderen Klemmflächen 18 in
Eingriff kommen.
Die Klemmflächen 18 und gegebenenfalls ein Abschnitt 20 der
Auflagefläche der der Flanschoberseite zugewandten Seite des Schenkels 15
bilden jeweils ein Bremselement, welches einem Verrutschen des Klemmelements
10 gegenüber dem Trägerprofil 7 vorzugsweise durch eine entsprechend hohe
Reibung der Flanschkante 17 gegenüber der Klemmfläche 18 bzw. der
Flanschoberfläche gegenüber dem Abschnitt 20 entgegenwirkt. Beispielsweise
kann das Bremselement mit einer Riffelung der Oberfläche der Klemmfläche 18
(nicht dargestellt) und/oder des Abschnitts 20 (durch Schraffur angedeutet)
realisiert werden, wobei die Riffelung jede zweckentsprechende
Oberflächenstruktur, insbesondere in Form von parallel und/oder in einem Winkel
zur Flanschkante 17 verlaufenden Rillen, und gegebenenfalls eine Aufrauhung der
Oberfläche sein kann. Eine derartige Riffelung wird bevorzugt einstückig mit dem
Schenkel 15, 16 ausgebildet, kann jedoch auch durch ein an die Innenseite des
Schenkels 15, 16 anzubringendes, separat geformtes Teil, z. B. ein gestanztes
oberflächenstrukturiertes Blech, erreicht werden.
Die Bremselemente können auch flanschseitig am Schenkel 16 bzw. 15
befestigte Materialien hoher Festigkeit sein, wie am Klemmelement 10 in Fig. 2
illustriert. Zweckmäßig sind z. B. Kunststoffteile mit hoher Festigkeit,
gegebenenfalls aus mit einem Füllstoff aus hartem Material wie SiO2, Korund od. dgl.,
vorzugsweise stark gefülltem Kunststoff, die flanschseitig auf den Schenkel
15, 16 aufgeklebt oder in diesen eingesetzt sind bzw. die Schenkel 15, 16
umklammernde Kunststoffteile mit U-förmigem Querschnitt. Beim Ansetzen des
Klemmelements 10 an den Flansch 7 wirkt eine Riffelung, Verzahnung oder
Aufrauhung des Materials gegebenenfalls zusammen mit einer elastischen oder
plastischen Verformung dem Verrutschen des Klemmelements 10 entgegen.
Im Schenkel 15 kann flanschseitig am Übergang zum Schenkel 16 eine
Einkerbung 21 vorgesehen sein.
Der Schenkel 16 kann eine Haltenase 22 aufweisen, die
zweckmäßigerweise ein sich in Richtung vom Schenkel 16 zum Trägerprofil 8
abgewinkelt erstreckender Endabschnitt des Schenkels 16 ist. Neigung und Länge
des Endabschnitts sind dabei so zu wählen, daß das montierte Klemmelement 10
selbst dann nicht vom Flansch 7 abrutschen kann, wenn es beispielsweise beim
Festziehen der Spannvorrichtung zur Flanschoberfläche wegkippen sollte.
Die Gegenhalterung 11 kann ein Halteelement, beispielsweise eine
Haltebacke, oder ein sich gegebenenfalls vom Klemmelement 10
unterscheidendes und vorzugsweise ein Bremselement umfassendes
Klemmelement sein. Bevorzugt finden je nach Belastung als Klemmelement 10
und als Gegenhalterung 11 jeweils eine Klemmbacke oder als Klemmelement 10
eine Klemmbacke und als Gegenhalterung 11 eine sich durch eine Bohrung der
Klemmbacke erstreckende Hakenschraube Verwendung, wobei die
Gegenhalterung 11 dann die Funktion der Spannschraube 12 der in der Fig. 1
gezeigten Ausführungsform übernehmend die Mutter 13 als Teil der
Spannvorrichtung 14 aufnimmt.
In Fig. 3 weist der Rohrträger 2 endseitig jeweils eine quer zur Rohrrichtung
angeordnete Trägerklemme 23, vorzugsweise einen Profilabschnitt, auf. Die
beiden Trägerklemmen 23 sind über ein Paar beidseits des Rohrträgers 2
angeordnete Gewindestangen 24 sowohl miteinander als auch mit dem
Klemmelement 10 und der Gegenhalterung 11 verbunden. Die Gewindestangen
24 sind hier die verlängerten Spannschrauben 12 aus der Fig. 1, verspannen die
Klemmeinrichtung 9 mit dem Flansch 7 und fixieren die Lage des Rohrträgers 2
relativ zum Flansch 7 mittig, wobei gegebenenfalls auch eine andere Lage
einstellbar ist.
Der Rohrträger 2 weist flanschseitig einen Rohrschlitten 25 auf, der mit dem
Klemmelement 10 und/oder der Gegenhalterung 11 fest verbunden sein kann.
Hierzu kann wie dargestellt am Klemmelement 10 eine Schweißverbindung 26 und
an der Gegenhalterung 11 eine Schraubverbindung 27 vorgesehen sein, wobei
jedoch beliebige andere Kombinationen und Verbindungen möglich sind. Im
Rohrschlitten 25 kann eine Anzahl von gegebenenfalls als Langlöcher
ausgestalteten Bohrungen 28 vorgesehen sein, um eine Anpassung an
unterschiedlich breite Flansche zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform kann
auf die Trägerklemmen 23 verzichtet werden und die Gewindestangen 24 können
wie in Fig. 1 als Spannschrauben 12 ausgestaltet sein.
Entlang des Flansches 7 benachbart angeordnete Klemmelemente 10
können wie in Fig. 2 gezeigt durch einen Steg 29 miteinander verbunden sein, um
um den Faktor 2 höhere Seitenkräfte aufnehmen zu können, eine einfachere
Montage in vorgegebenem Abstand sowie eine Anpassung an verschieden breite
Schlitten zu ermöglichen. Der Steg 29 kann hierbei einstückig mit den
Klemmelementen 10 ausgebildet sein oder beispielsweise über unterseitig an den
Klemmelementen 10 vorgesehene Zapfen 30 vor oder während der Montage
insbesondere kraftschlüssig mit diesen in Eingriff gebracht werden.
Die Trägerklemmen 23 können wie in Fig. 4 gezeigt auch endseitig und
mittig unter dem Rohrschlitten 25 angeordnet, insbesondere mit diesem
verschweißt sein. Durch jede Trägerklemme 23 erstreckt sich vorzugsweise eine
Klemmschraube 31, die endseitig, gegebenenfalls über ein Klemmstück 32, mit
dem Flansch 7 verspannt wird. Das Klemmstück 32 ermöglicht eine bessere
Anlage am Flansch 7 und verhindert Beschädigungen des Anstrichs.
Wie in Fig. 5 gezeigt, können insbesondere bei breiten Flanschen 7 an
Abhebesicherungen 33 Distanzstücke 34 vorgesehen sein, die das Spiel zwischen
dem Rohrschlitten 25 und der Flanschoberfläche verringern.
Wie in Fig. 6 gezeigt kann die Klemmschraube 31, die links als
Gewindestange 35 mit einer Mutter 36 ausgestaltet sind, statt mit dem Flansch 7
auch mit dem Klemmelement 10 und/oder der Gegenhalterung 11 verspannt
werden, wobei in diesen dann Bohrungen 37 mit Gewinde zur Aufnahme der
Klemmschraube 31 bzw. der Gewindestange 35 vorgesehen sind. Hierbei können
an Stelle der Trägerklemmen 23 Klemmstücke 38 vorgesehen sein, die hier wie
Klemmelemente 10 ausgestaltet den Rohrschlitten klemmend umgreifen.
Die mit dem Kopf 39 der Spannschraube 12 in Eingriff kommenden Flächen
40 zweier an einer Flanschkante benachbart angeordneter Klemmelemente 10
können relativ zur Spannschraubenachse schräggestellt sein und rohrträgerseitig
einen Winkel kleiner als 180° einschließen, vgl. Fig. 7. Hierbei wird durch die beim
Festziehen der Schrauben wirkenden Kräfte wird eine gerade Montage erleichtert.
Die einzelnen Elemente der Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis 7 sind
untereinander und insbesondere mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beliebig
kombinierbar.
Claims (16)
1. Rohrhalterung (1) mit einem Rohrträger (2), der über mindestens
eine mit diesem mittels einer Abhebesicherung in Eingriff stehende
Klemmeinrichtung (9) an einem Trägerprofil (8) befestigbar ist, wobei die
Klemmeinrichtung (9) mindestens ein Klemmelement (10) umfaßt, das wenigstens
einen Schenkel (16) zum klemmenden Umgreifen eines Flansches (7) des
Trägerprofils (8) aufweist und sich an einer Flanschkante (17) abstützend über
wenigstens eine Spannvorrichtung (14) mit zumindest einer gegenüberliegend mit
dem Flansch (7) in Eingriff stehenden Gegenhalterung (11) der Klemmeinrichtung
(9) am Flansch (7) festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel
(16) flanschseitig mehrere ebene Klemmflächen (18) mit einem einem Verrutschen
und Kippen des Klemmelements (10) entgegenwirkenden Bremselement aufweist.
2. Rohrhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Abschnitt (20) eines sich auf der Flanschoberfläche abstützenden
Schenkels (15) des Klemmelements (10) ein einem Verrutschen des
Klemmelements (10) entgegenwirkendes Bremselement aufweist.
3. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bremselement eine dem Verrutschen oder Kippen entge
genwirkende Riffelung oder Verzahnung aufweist.
4. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bremselement einstückig mit dem Schenkel (15, 16)
ausgebildet ist.
5. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bremselement auf den Schenkel (15, 16) aufgesetzt ist.
6. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bremselement in den Schenkel (15, 16) eingesetzt ist.
7. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bremselement ein Material mit hoher Festigkeit und
hohem Reibfaktor umfaßt.
8. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bremselement eine höhere Werkstofffestigkeit aufweist
als der Flansch (7).
9. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die nahe dem freien Ende des Schenkels (16) befindliche
Klemmfläche (18) relativ zur Flanschoberfläche einen Winkel von 20° aufweist.
10. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die nahe dem festen Ende des Schenkels (16) befindliche
Klemmfläche (18) relativ zur Flanschoberfläche einen Winkel von 60° aufweist.
11. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schenkels (16) eine Haltenase (22)
vorgesehen ist.
12. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klemmelement (10) eine den Flansch (7) umgreifende
Klemmbacke oder eine einen Teil der Spannvorrichtung (9) bildende und den
Flansch (7) umgreifende Hakenschraube ist.
13. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenhalterung (11) ein Klemmelement (10) oder eine
den Flansch (7) umgreifende Haltebacke ist.
14. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem sich auf der Flanschoberfläche abstützenden
Schenkel (15) und dem den Flansch umgreifenden Schenkel (16) flanschseitig
eine Einkerbung (21) vorgesehen ist.
15. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei an einem Flansch (7) benachbart angeordnete
Klemmelemente (10) durch einen Steg (29) miteinander verbunden sind.
16. Rohrhalterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (29) über Zapfen (30) lösbar mit den Klemmelementen (10) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129358A DE10129358C1 (de) | 2001-06-20 | 2001-06-20 | Rohrhalterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129358A DE10129358C1 (de) | 2001-06-20 | 2001-06-20 | Rohrhalterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10129358C1 true DE10129358C1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7688575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10129358A Expired - Fee Related DE10129358C1 (de) | 2001-06-20 | 2001-06-20 | Rohrhalterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10129358C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19915781C1 (de) * | 1999-04-08 | 2000-08-03 | Witzenmann Metallschlauchfab | Halterung zur Lagerung eines Rohrschlittens |
DE19961004A1 (de) * | 1999-12-17 | 2001-07-05 | Paul Stange | Rohrhalterung |
-
2001
- 2001-06-20 DE DE10129358A patent/DE10129358C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19915781C1 (de) * | 1999-04-08 | 2000-08-03 | Witzenmann Metallschlauchfab | Halterung zur Lagerung eines Rohrschlittens |
DE19961004A1 (de) * | 1999-12-17 | 2001-07-05 | Paul Stange | Rohrhalterung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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