DE10129358C1 - Rohrhalterung - Google Patents

Rohrhalterung

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung (1) mit einem Rohrträger (2), der über mindestens eine mit diesem mittels einer Abhebesicherung in Eingriff stehende Klemmeinrichtung (9) an einem Trägerprofil (8) befestigbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (9) mindestens ein Klemmelement (10) umfaßt, das wenigstens einen Schenkel (16) zum klemmenden Umgreifen eines Flansches (7) des Trägerprofils (8) aufweist und sich an einer Flanschkante (17) abstützend über wenigstens eine Spannvorrichtung (14) mit zumindest einer gegenüberliegend mit dem Flansch (7) in Eingriff stehenden Gegenhalterung (11) der Klemmeinrichtung (9) am Flansch (7) festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) flanschseitig mehrere ebene Klemmflächen (18) mit einem einem Verrutschen und Kippen des Klemmelements (10) entgegenwirkenden Bremselement aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrhalterung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 199 15 781 C1 ist eine Rohrhalterung mit einem Rohrträger, der über eine mit diesem in Eingriff stehende Klemmeinrichtung an einem Trägerprofil befestigbar ist, bekannt, wobei die Klemmeinrichtung ein Klemmelement umfaßt, das einen Schenkel zum klemmenden Umgreifen eines Flansches des Trägerprofils aufweist und sich an einer Kante des Flansches abstützend über eine Schraube mit einer mit dem gegenüberliegenden Flansch des Trägerprofils in Eingriff stehenden Gegenhalterung der Klemmeinrichtung am Trägerprofil festspannbar ist. Der Schenkel weist hierbei flanschseitig eine bogenförmige Klemmfläche auf. Beim Einwirken von Kräften auf die Rohrhalterung oder die Klemmeinrichtung, wie sie z. B. bei Belastung der Klemmeinrichtung oder beim Festziehen der Schraube auftreten können, neigt die Klemmeinrichtung zum Verrutschen auf dem Profilträger und/oder zum Kippen um die Kante des Flansches und somit zum Verkeilen mit dem Profilträger bzw. zum Abrutschen vom Profilträger.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrhalterung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die auch unter Einwirkung von Kräften stabil auf dem Träger aufliegt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch wird eine Rohrhalterung geschaffen, deren Klemmelement eine erhöhte Kippsicherheit beispielsweise gegenüber schlagartiger Belastung aufweist, gegen Verrutschen auf und insbesondere Abrutschen von dem Trägerprofil weitestgehend gesichert ist und zudem mit einem kürzeren Schenkel auskommt. Ferner können am Klemmelement vorgesehene Abhebesicherungen, über die sich der Rohrträger am Klemmelement abstützt, stärker belastet werden, da das so auf das Klemmelement übertragene Kippmoment nunmehr aufgefangen wird.
Einem Verrutschen und Kippen des Klemmelements wird durch eine Kombination aus einem Bremselement und einer stufigen Aneinanderreihung mehrerer ebener Klemmflächen entgegengewirkt.
Das Bremselement wird durch einen sich an der Kante des Flansches abstützenden Abschnitt des Schenkels gebildet. Es bewirkt eine Erhöhung des Reibfaktors und kann beispielsweise ein eine zweckmäßige Reibung gegenüber der Kante oder ein eine Riffelung oder Verzahnung aufweisender solcher Abschnitt des Schenkels sein.
Unter einer Riffelung des Abschnitts wird hier jede Mikro- oder Makrostrukturierung seiner Oberfläche, die eine dem Verrutschen entgegenwirkende Bremswirkung entfaltet, so z. B. eine Aufrauhung, in einem oder mehreren Winkeln zur Kante regel- oder unregelmäßig voneinander beabstandet verlaufende Rillen oder Nuten jeweils beispielsweise wellen-, treppenstufen- oder sägezahnförmigen Querschnitts, oder regel- und/oder unregelmäßig angeordnete gegebenenfalls sphärische Noppen gleicher oder verschiedener Form und Größe verstanden. Hierbei können auf dem Abschnitt verschiedene Oberflächenstrukturierungen kombiniert werden. Besonders vorteilhaft sind Verzahnungen mit senkrecht zur Flanschkante ausgebildeten Zähnen zum Verkrallen des Klemmelements am Flansch.
Das Bremselement kann auch aus rauhem Material, das einfach auf den Schenkel geschraubt, genietet, gesteckt oder geklebt werden kann, gebildet werden, wobei insbesondere in der Fahrzeugtechnik für Bremsbacken verwendete Materialien sowie harte, widerstandsfähige Kunststoffe (z. B. Glasfaser, Polymre, etwa Karbonate) eingesetzt werden können. Insbesondere bei der Verwendung von Kunststoffen kann eine leichte Beschädigung (etwa Verquetschen) während der Montage zur Erhöhung der Bremswirkung vorgesehen sein.
Ferner kann auch die der Flanschoberfläche zugewandte Seite des sich auf der Flanschoberfläche abstützenden Schenkels teilweise oder vollständig ein Bremselement bilden. Hierdurch wird einem Verrutschen auf dem Trägerprofil insbesondere quer zur Rohrachse entgegengewirkt, so daß höhere Querkräfte aufgefangen werden können.
Die Wirkung des Bremselements wird durch die flanschseitigen, ebenen Klemmflächen verstärkt. Diese schließen jeweils paarweise einen Winkel kleiner als 180° ein, so daß die Oberfläche der dem Flansch zugewandten Seite des den Flansch umgreifenden Schenkels einen stufig-konvexen Querschnitt aufweist. Mit welcher der Klemmflächen die Flanschkante klemmend in Eingriff gerät, ist abhängig von der Flanschdicke. Bei dicken Flanschen ist es eine näher dem freien, bei dünnen Flanschen eine näher dem festen Ende des Schenkels befindliche Klemmfläche. Durch den stufig-konvexen Querschnitt wird für alle Flanschdicken sichergestellt, daß die Klemmflächen und die darauf beim Kippen des Klemmelements von der Flanschkante wirkenden Kräfte in etwa senkrecht zueinander stehen und zusammen mit dem Bremselement einem Kippen und Verrutschen optimal entgegenwirken. Zudem kann der Schenkel im Vergleich zu bekannten Klemmelementen mit geradlinigen Verlauf der flanschseitigen Schenkeloberfläche nunmehr kürzer ausgestaltet sein.
Kommt es dennoch zu einem Kippen des Klemmelements um die Flanschkante, führt dieses nicht wie bei dem bekannten kontinuierlich­ bogenförmigen Verlauf der Klemmfläche unweigerlich zum Abrutschen. Vielmehr wird das kippende Klemmelement mit den Stufen zwischen den ebenen Klemmflächen erneut an der Flanschkante hängenbleiben.
Um die Aufnahme quer zur Rohrachse auftretender Kräfte noch zu verbessern und somit einem Kippen des Klemmelements weiter entgegenzuwirken, können zwei oder mehr an einem Flansch benachbart angeordnete Klemmelemente durch einen Steg fest miteinander verbunden sein.
Abhebekräfte können von gegebenenfalls an den Klemmelementen vorgesehenen Abhebesicherungen aufgenommen werden.
Zur besseren Aufnahme von Axialschub, d. h. von in Richtung des Rohrs wirkenden Kräften, wie sie beispielsweise aufgrund der thermischen Rohrausdehnung und/oder beim Beschicken des Rohr mit Flüssigkeit oder Gas auftreten, kann die Rohrhalterung als Festpunkt, an dem die Lage des Rohrs relativ zum Trägerprofil fixiert wird, ausgestaltet werden. Hierzu können am Rohrträger endseitig und quer zur Rohrrichtung Trägerklemmen angeordnet sein, die über ein Paar beidseits des Rohrträgers angeordnete Gewindestangen sowohl miteinander als auch mit der Klemmeinrichtung fest verbunden sind, in seiner Lage relativ zum Trägerprofil vorzugsweise mittig fixiert werden.
Zweckmäßigerweise ist im sich auf der Flanschoberfläche abstützenden Schenkel am flanschseitigen Übergang zum den Flansch umgreifenden Schenkel eine Einkerbung bogenförmigen Querschnitts vorgesehen. Hierdurch wird eine gegenüber einem kantigen Übergang erhöhte Belastbarkeit gegenüber Aufbiegen erreicht. Zudem stellt die Ausformung der Einkerbung im abstützenden Schenkel sicher, daß auch sehr dünne Flansche mit der Schräge einer Klemmfläche und nicht mit der Rundung der Einkerbung oder eines Übergangs zwischen den beiden Schenkeln in Eingriff geraten, das Klemmelement mithin auch bei Verwendung an dünnen Flanschen optimal gegen Kippen und Verrutschen gesichert ist.
Zusätzlich zum Bremselement kann der den Flansch umgreifende Schenkel eine Haltenase aufweisen, die ein Abrutschen des montierten Klemmelements vom Profilträger verhindert.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rohrhalterung.
Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung einer Rohrhalterung, die als Festpunkt dient.
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Frontalansicht der Rohrhalterung aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung einer Rohrhalterung, die ebenfalls als Festpunkt dient.
Fig. 5 zeigt die Rohrhalterung aus Fig. 4 in Frontalansicht.
Fig. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltung einer Rohrhalterung, die ebenfalls als Festpunkt dient.
Fig. 7 zeigt eine Hälfte einer weiteren Rohrhalterung in Draufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Rohrhalterung 1 umfaßt einen Rohrträger 2, der ein Rohr 3 aufnehmende Schellen 4 aufweisen kann und einen Fuß 5 umfaßt, der hier über zwei unterseitig angeordnete, beispielsweise als Gleitschienen ausgebildete Gleitelemente 6 auf einem Flansch 7 eines Trägerprofils 8 aufliegend in Rohrrichtung verschieblich von einem Paar von Klemmeinrichtungen 9 aufgenommen ist, die jeweils ein Klemmelement 10 und eine Gegenhalterung 11 umfassen, welche hier als ineinanderschiebbare Klemmbacken ausgebildet mittels einer eine Spannschraube 12 und eine Mutter 13 umfassenden Spannvorrichtung 14 am Flansch 7 festspannbar sind.
Das Klemmelement 10 stützt sich hierbei mit einem Schenkel 15 auf der Flanschoberfläche und mit der Innenseite eines den Flansch 7 klemmend umgreifenden Schenkels 16 an einer Flanschkante 17 ab. Der Schenkel 16 weist flanschseitig mehrere Klemmflächen 18 auf, die jeweils paarweise einen Winkel 19 kleiner als 180° einschließen und so einen stufig-konvexen, den Flansch 7 umgreifenden Querschnitt der flanschseitigen Oberfläche des Schenkels definieren. Hierbei weist die Klemmfläche 18 am freien Ende des Schenkels 16 relativ zur Flanschoberfläche vorzugsweise einen Winkel von 20° und die Klemmfläche 18 am festen Ende einen Winkel von 60° auf.
Der Flansch 7 ist mit der mittleren der Klemmflächen 18 klemmend in Eingriff, kann aber je nach Flanschdicke mit einer der anderen Klemmflächen 18 in Eingriff kommen.
Die Klemmflächen 18 und gegebenenfalls ein Abschnitt 20 der Auflagefläche der der Flanschoberseite zugewandten Seite des Schenkels 15 bilden jeweils ein Bremselement, welches einem Verrutschen des Klemmelements 10 gegenüber dem Trägerprofil 7 vorzugsweise durch eine entsprechend hohe Reibung der Flanschkante 17 gegenüber der Klemmfläche 18 bzw. der Flanschoberfläche gegenüber dem Abschnitt 20 entgegenwirkt. Beispielsweise kann das Bremselement mit einer Riffelung der Oberfläche der Klemmfläche 18 (nicht dargestellt) und/oder des Abschnitts 20 (durch Schraffur angedeutet) realisiert werden, wobei die Riffelung jede zweckentsprechende Oberflächenstruktur, insbesondere in Form von parallel und/oder in einem Winkel zur Flanschkante 17 verlaufenden Rillen, und gegebenenfalls eine Aufrauhung der Oberfläche sein kann. Eine derartige Riffelung wird bevorzugt einstückig mit dem Schenkel 15, 16 ausgebildet, kann jedoch auch durch ein an die Innenseite des Schenkels 15, 16 anzubringendes, separat geformtes Teil, z. B. ein gestanztes oberflächenstrukturiertes Blech, erreicht werden.
Die Bremselemente können auch flanschseitig am Schenkel 16 bzw. 15 befestigte Materialien hoher Festigkeit sein, wie am Klemmelement 10 in Fig. 2 illustriert. Zweckmäßig sind z. B. Kunststoffteile mit hoher Festigkeit, gegebenenfalls aus mit einem Füllstoff aus hartem Material wie SiO2, Korund od. dgl., vorzugsweise stark gefülltem Kunststoff, die flanschseitig auf den Schenkel 15, 16 aufgeklebt oder in diesen eingesetzt sind bzw. die Schenkel 15, 16 umklammernde Kunststoffteile mit U-förmigem Querschnitt. Beim Ansetzen des Klemmelements 10 an den Flansch 7 wirkt eine Riffelung, Verzahnung oder Aufrauhung des Materials gegebenenfalls zusammen mit einer elastischen oder plastischen Verformung dem Verrutschen des Klemmelements 10 entgegen.
Im Schenkel 15 kann flanschseitig am Übergang zum Schenkel 16 eine Einkerbung 21 vorgesehen sein.
Der Schenkel 16 kann eine Haltenase 22 aufweisen, die zweckmäßigerweise ein sich in Richtung vom Schenkel 16 zum Trägerprofil 8 abgewinkelt erstreckender Endabschnitt des Schenkels 16 ist. Neigung und Länge des Endabschnitts sind dabei so zu wählen, daß das montierte Klemmelement 10 selbst dann nicht vom Flansch 7 abrutschen kann, wenn es beispielsweise beim Festziehen der Spannvorrichtung zur Flanschoberfläche wegkippen sollte.
Die Gegenhalterung 11 kann ein Halteelement, beispielsweise eine Haltebacke, oder ein sich gegebenenfalls vom Klemmelement 10 unterscheidendes und vorzugsweise ein Bremselement umfassendes Klemmelement sein. Bevorzugt finden je nach Belastung als Klemmelement 10 und als Gegenhalterung 11 jeweils eine Klemmbacke oder als Klemmelement 10 eine Klemmbacke und als Gegenhalterung 11 eine sich durch eine Bohrung der Klemmbacke erstreckende Hakenschraube Verwendung, wobei die Gegenhalterung 11 dann die Funktion der Spannschraube 12 der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform übernehmend die Mutter 13 als Teil der Spannvorrichtung 14 aufnimmt.
In Fig. 3 weist der Rohrträger 2 endseitig jeweils eine quer zur Rohrrichtung angeordnete Trägerklemme 23, vorzugsweise einen Profilabschnitt, auf. Die beiden Trägerklemmen 23 sind über ein Paar beidseits des Rohrträgers 2 angeordnete Gewindestangen 24 sowohl miteinander als auch mit dem Klemmelement 10 und der Gegenhalterung 11 verbunden. Die Gewindestangen 24 sind hier die verlängerten Spannschrauben 12 aus der Fig. 1, verspannen die Klemmeinrichtung 9 mit dem Flansch 7 und fixieren die Lage des Rohrträgers 2 relativ zum Flansch 7 mittig, wobei gegebenenfalls auch eine andere Lage einstellbar ist.
Der Rohrträger 2 weist flanschseitig einen Rohrschlitten 25 auf, der mit dem Klemmelement 10 und/oder der Gegenhalterung 11 fest verbunden sein kann. Hierzu kann wie dargestellt am Klemmelement 10 eine Schweißverbindung 26 und an der Gegenhalterung 11 eine Schraubverbindung 27 vorgesehen sein, wobei jedoch beliebige andere Kombinationen und Verbindungen möglich sind. Im Rohrschlitten 25 kann eine Anzahl von gegebenenfalls als Langlöcher ausgestalteten Bohrungen 28 vorgesehen sein, um eine Anpassung an unterschiedlich breite Flansche zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform kann auf die Trägerklemmen 23 verzichtet werden und die Gewindestangen 24 können wie in Fig. 1 als Spannschrauben 12 ausgestaltet sein.
Entlang des Flansches 7 benachbart angeordnete Klemmelemente 10 können wie in Fig. 2 gezeigt durch einen Steg 29 miteinander verbunden sein, um um den Faktor 2 höhere Seitenkräfte aufnehmen zu können, eine einfachere Montage in vorgegebenem Abstand sowie eine Anpassung an verschieden breite Schlitten zu ermöglichen. Der Steg 29 kann hierbei einstückig mit den Klemmelementen 10 ausgebildet sein oder beispielsweise über unterseitig an den Klemmelementen 10 vorgesehene Zapfen 30 vor oder während der Montage insbesondere kraftschlüssig mit diesen in Eingriff gebracht werden.
Die Trägerklemmen 23 können wie in Fig. 4 gezeigt auch endseitig und mittig unter dem Rohrschlitten 25 angeordnet, insbesondere mit diesem verschweißt sein. Durch jede Trägerklemme 23 erstreckt sich vorzugsweise eine Klemmschraube 31, die endseitig, gegebenenfalls über ein Klemmstück 32, mit dem Flansch 7 verspannt wird. Das Klemmstück 32 ermöglicht eine bessere Anlage am Flansch 7 und verhindert Beschädigungen des Anstrichs.
Wie in Fig. 5 gezeigt, können insbesondere bei breiten Flanschen 7 an Abhebesicherungen 33 Distanzstücke 34 vorgesehen sein, die das Spiel zwischen dem Rohrschlitten 25 und der Flanschoberfläche verringern.
Wie in Fig. 6 gezeigt kann die Klemmschraube 31, die links als Gewindestange 35 mit einer Mutter 36 ausgestaltet sind, statt mit dem Flansch 7 auch mit dem Klemmelement 10 und/oder der Gegenhalterung 11 verspannt werden, wobei in diesen dann Bohrungen 37 mit Gewinde zur Aufnahme der Klemmschraube 31 bzw. der Gewindestange 35 vorgesehen sind. Hierbei können an Stelle der Trägerklemmen 23 Klemmstücke 38 vorgesehen sein, die hier wie Klemmelemente 10 ausgestaltet den Rohrschlitten klemmend umgreifen.
Die mit dem Kopf 39 der Spannschraube 12 in Eingriff kommenden Flächen 40 zweier an einer Flanschkante benachbart angeordneter Klemmelemente 10 können relativ zur Spannschraubenachse schräggestellt sein und rohrträgerseitig einen Winkel kleiner als 180° einschließen, vgl. Fig. 7. Hierbei wird durch die beim Festziehen der Schrauben wirkenden Kräfte wird eine gerade Montage erleichtert.
Die einzelnen Elemente der Ausführungsformen gemäß Fig. 2 bis 7 sind untereinander und insbesondere mit der Ausführungsform gemäß Fig. 1 beliebig kombinierbar.

Claims (16)

1. Rohrhalterung (1) mit einem Rohrträger (2), der über mindestens eine mit diesem mittels einer Abhebesicherung in Eingriff stehende Klemmeinrichtung (9) an einem Trägerprofil (8) befestigbar ist, wobei die Klemmeinrichtung (9) mindestens ein Klemmelement (10) umfaßt, das wenigstens einen Schenkel (16) zum klemmenden Umgreifen eines Flansches (7) des Trägerprofils (8) aufweist und sich an einer Flanschkante (17) abstützend über wenigstens eine Spannvorrichtung (14) mit zumindest einer gegenüberliegend mit dem Flansch (7) in Eingriff stehenden Gegenhalterung (11) der Klemmeinrichtung (9) am Flansch (7) festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) flanschseitig mehrere ebene Klemmflächen (18) mit einem einem Verrutschen und Kippen des Klemmelements (10) entgegenwirkenden Bremselement aufweist.
2. Rohrhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt (20) eines sich auf der Flanschoberfläche abstützenden Schenkels (15) des Klemmelements (10) ein einem Verrutschen des Klemmelements (10) entgegenwirkendes Bremselement aufweist.
3. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremselement eine dem Verrutschen oder Kippen entge­ genwirkende Riffelung oder Verzahnung aufweist.
4. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremselement einstückig mit dem Schenkel (15, 16) ausgebildet ist.
5. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremselement auf den Schenkel (15, 16) aufgesetzt ist.
6. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bremselement in den Schenkel (15, 16) eingesetzt ist.
7. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement ein Material mit hoher Festigkeit und hohem Reibfaktor umfaßt.
8. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement eine höhere Werkstofffestigkeit aufweist als der Flansch (7).
9. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem freien Ende des Schenkels (16) befindliche Klemmfläche (18) relativ zur Flanschoberfläche einen Winkel von 20° aufweist.
10. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem festen Ende des Schenkels (16) befindliche Klemmfläche (18) relativ zur Flanschoberfläche einen Winkel von 60° aufweist.
11. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schenkels (16) eine Haltenase (22) vorgesehen ist.
12. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (10) eine den Flansch (7) umgreifende Klemmbacke oder eine einen Teil der Spannvorrichtung (9) bildende und den Flansch (7) umgreifende Hakenschraube ist.
13. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenhalterung (11) ein Klemmelement (10) oder eine den Flansch (7) umgreifende Haltebacke ist.
14. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem sich auf der Flanschoberfläche abstützenden Schenkel (15) und dem den Flansch umgreifenden Schenkel (16) flanschseitig eine Einkerbung (21) vorgesehen ist.
15. Rohrhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einem Flansch (7) benachbart angeordnete Klemmelemente (10) durch einen Steg (29) miteinander verbunden sind.
16. Rohrhalterung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (29) über Zapfen (30) lösbar mit den Klemmelementen (10) verbunden ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19915781C1 (de) * 1999-04-08 2000-08-03 Witzenmann Metallschlauchfab Halterung zur Lagerung eines Rohrschlittens
DE19961004A1 (de) * 1999-12-17 2001-07-05 Paul Stange Rohrhalterung

Patent Citations (2)

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