DE10129142A1 - Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen vor Ort Datenerfassung mittels PDA und Tagging-System - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen vor Ort Datenerfassung mittels PDA und Tagging-System

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DE10129142A1 DE2001129142 DE10129142A DE10129142A1 DE 10129142 A1 DE10129142 A1 DE 10129142A1 DE 2001129142 DE2001129142 DE 2001129142 DE 10129142 A DE10129142 A DE 10129142A DE 10129142 A1 DE10129142 A1 DE 10129142A1
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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen vor Ort Erfassung und Aktualisierung von Betriebsmitteldaten, insbesondere Zustands- und Instandhaltungs- bzw. Wartungsdaten mittels eines (PDA) Personal Digital Assistant (1) mit mindestens einer Schnittstelle zum Datentransfer zwischen PDA (1) und einer Datenverarbeitungsanlage, einer Eingabeeinheit, einer Anzeigevorrichtung und einer aktiven Tagging-Einheit (2), indem jedes zu überprüfende Betriebsmittel (5) mit einem passiven Speicherelement (6) ausgerüstet wird, auf dem die relevanten Betriebsmitteldaten (7) des jeweiligen Betriebsmittels (5) gespeichert sind. Diese Daten (7) werden vermittels der aktiven Tagging-Einheit (2) des PDA (1) abgerufen, vermittels eines Datenverarbeitungsprogrammes zur Anzeige gebracht und gemeinsam mit neu erfaßten bzw. aktuellen Daten weiterverarbeitet und gespeichert. Mittels der aktiven Tagging-Einheit (2) werden die resultierenden Datensätze (3), insbesondere Bewertungsbögen, dann auf das passive Speicherelement (6) rückübertragen, dort gespeichert und somit die bereits gespeicherten Informationen aktualisiert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektronischen vor Ort Er­ fassung und Aktualisierung von Betriebsmittelzustands- und/oder Wartungs- bzw. In­ standhaltungsdaten zum Zwecke einer effizienten Erfassung und Beurteilung des aktu­ ellen Zustandes eines Betriebsmittels ohne das Erfordernis aufwendiger vorbereitender Maßnahmen.
Bei einer visuellen Inspektion zur Zustandsbeurteilung einer Anlage werden die Ergeb­ nisse in aller Regel handschriftlich in Checklisten oder Protokollen festgehalten. Diese Art der Erfassung und Aufzeichnung spezifischer Betriebsmitteldaten erscheint ver­ gleichsweise unkomfortabel und umständlich in der Handhabung. Auch die Weiterver­ arbeitung der aufgezeichneten Daten und deren Archivierung bis hin zur Erstellung ei­ nes verbindlichen Abschlußberichts gestalten sich demgemäß äußerst aufwendig und fehleranfällig.
Eine weitere Schwierigkeit liegt in der objektiven Einstufung und Bewertung der bezüg­ lich des jeweiligen Betriebsmittels ermittelten Daten, sowie in der objektiven Beurteilung der hieraus resultierenden Ergebnisse im Verhältnis zu vergleichbaren Anlagen welt­ weit.
Vorgenannte Problematik der objektiven und fehlerfreien Beurteilung verschiedener Betriebsmittel und Aktivposten erstreckt sich über ein breitgefächertes Aufgabenfeld.
Von der Schaltanlagentechnik bis hin zur Automatisierungstechnik ergeben sich ver­ gleichbare Aufgabenstellungen.
Eine wesentliche Erleichterung und Verbesserung in diesem Bereich stellt in bekannter Weise die vor Ort Verwendung von elektronischen hand-held Datenerfassungsgeräten, sogenannten Personal Digital Assistants (PDA's), wie beispielsweise dem Palm Pilot oder Handspring Visor dar, deren begrenztes Leistungsvermögen dennoch eine syste­ matische von Hand Erfassung und Archivierung aller system- oder betriebsmittelrele­ vanten Daten ermöglicht.
Durch die Verwendung entsprechender Betriebsmittelbewertungssoftware, basierend auf den Betriebssystemen Palm OS oder Windows CE, wie beispielsweise das ePAT- Programm von ABB, mit deren Hilfe sich sämtliche Kopfdaten eines Betriebsmittels, wie beispielsweise Herstellername und/oder Gerätetyp, über eine vordefinierte Eingabe­ maske in entsprechende Textfelder eingeben und erfassen lassen.
Die eigentliche Stärke der Verwendung von Betriebsmittelbewertungsprogrammen und insbesondere des ePAT-Programmes liegt jedoch in der Vergabe von Klassifizierungs­ noten eines vorbestimmten Wertebereich, bei ePAT im Bereich zwischen 1 und 10, für jedes den Zustand des Betriebsmittels kennzeichnenden Kriteriums.
So ist bei ePAT für die Ausführung der Erdverbindungen im Idealfall die Note 1, im un­ günstigsten Fall, beispielsweise bei gänzlich fehlender Erdverbindung die Note 10 er­ reichbar.
Für eine ausgebesserte Erdverbindung wird gegebenenfalls die Note 4 vergeben. Die Eingabe oder Änderung einer Note erfolgt durch einfache Auswahl einer durch das ePAT-Programm vorgegebenen Skala.
Wobei die Bewertungsskala und die verwendete Skalierung vom jeweilig verwendeten Betriebsmittelbewertungsprogramm abhängig ist.
Die Auswahl der zu prüfenden und zu erfassenden Kriterien oder Eigenschaften hängt vom zu untersuchenden Betriebsmittel ab und kann vor Ort an die äußeren Gegeben­ heiten angepaßt werden.
Die vor Ort aufgenommen Daten werden mittels einer entsprechenden Schnittstelle so­ wie zugehörigem Übertragungsprogramm, beispielsweise einer Hot-Sync-Verbindung, elektronisch auf den lokalen Arbeitsplatz-PC übertragen und dort verwaltet, archiviert und gegebenenfalls weiterverarbeitet.
Die Auswertung erfolgt hierbei unter Verwendung eines computergestützten Analyse­ werkzeuges, wie beispielsweise dem CALPOS® Main-Programm von ABB, werden die relevanten Datensätze in eine entsprechend konfigurierte Datenbank übertragen und weiterverarbeitet.
Zustand und Relevanz eines jeden Betriebsmittels werden bei CALPOS® Main bei­ spielsweise mittels eines weitgehend standardisierten und erprobten Bewertungsalgo­ rithmus errechnet und graphisch dargestellt.
Anhand der mittels des computergestützten Analysewerkzeuges gewonnenen Erkennt­ nisse ist eine Priorisierung bzw. Dringlichkeitseinstufung der erforderlichen Maßnah­ men, wie zum Beispiel kürzere Wartungszyklen, Reparatur, Abschaltung oder Aus­ tausch eines Betriebsmittels und damit die Ableitung und Ausarbeitung einer systemati­ schen Instandhaltungsstrategie möglich.
Die mittels hand-held Datenerfassungsgeräte durchgeführte manuelle Datenaufnahme vor Ort muß hierbei nicht zwingend durch Diagnosespezialisten erfolgen. Aufgrund der vergleichsweise einfachen Handhabbarkeit sowohl des PDA's als auch des eingesetz­ ten Betriebsmittelbewertungsprogrammes kann hierfür auch geschultes Vor-Ort- Personal des Kunden eingesetzt werden.
Anschließend an die Datenerfassung werden die aufgenommenen Daten, beispielswei­ se per E-Mail, an die zuständige Fachstelle für Diagnose gesendet und dort ausgewer­ tet.
Innerhalb weniger Tage erhält der Betreiber des Betriebsmittels bzw. der Auftraggeber der Betriebsmittelstudie die Ergebnisse der Analyse mit entsprechenden Erläuterungen und eventuellen Empfehlungen.
Die Schwachstellen vorgenannter Vorgehensweise liegen jedoch immer noch in einer manuellen Datenerfassung und dem Erfordernis einer ständigen manuellen Aktualisie­ rung sowie Archivierung der erfaßten Datensätze in einer zentralen Datenbank begrün­ det.
Der Prozeß der Datenaufnahme wird zum Beispiel erheblich erschwert, wenn es sich um zu überprüfende Betriebsmittel handelt, die innerhalb eines ausgedehnten Energie­ versorgungsnetzes angesiedelt sind.
In einem solchen Fall ist jeweils sicherzustellen, daß die aktuellen Datensätze aus dem jeweiligen Versorgungsgebiet auch in der entsprechenden zentralen Datenbank gespei­ chert sind.
Oftmals ist jedoch sehr schwierig den Datenfluß in den einzelnen, lokal tätigen operati­ ven Einheiten zu koordinieren und die jeweils aktuellsten Betriebsmitteldaten auf dem PDA bereitzustellen.
Ist ein Operateur vor Ort, beispielsweise in einer Schaltanlage, tätig und möchte die das betreffende Betriebsmittel kennzeichnenden Bewertungsbögen vorangegangener Über­ prüfungen abfragen, so muß er bereits in einem vorbereitenden Schritt die benötigten Daten aus einer entsprechenden Datenbank auf seinen PDA übertragen haben, um diese mit dem aktuellen Status bzw. Zustand des Betriebsmittels vergleichen zu kön­ nen.
Dieses Verfahren ist sehr umständlich und unflexibel, da dem Operateur aufgrund man­ gelnder Datentransparenz vor Ort die Möglichkeit genommen wird neben den bereits vorselektierten Betriebsmitteln spontan auffällige, nicht vorselektierte Betriebsmittel in entsprechender Weise zu überprüfen.
Zudem besteht stets die Gefahr, daß die aus der zentralen Datenbank abgerufen Be­ triebsmitteldaten nicht dem aktuellsten Stand entsprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine vor Ort Erfassung und Aktualisierung relevanter Betriebsmitteldaten für eine anschließende Zustandsbewertung zu ermögli­ chen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zur elektronischen Da­ tenerfassung mittels PDA und Tagging-System gelöst.
Tagging-Systeme dienen der Informationsübermittlung mit Hilfe von sogenannten "tags", kleinen passiven Speicherelementen, auf welche sich mittels Mikrowellen Infor­ mationen übertragen und speichern lassen und von denen selbige Informationen bei Bedarf auch wieder abgerufen werden können.
Die Übertragung der Informationen erfolgt hierbei mit Hilfe einer aktiven Tagging-Einheit mit Mikrowellengenerator, die über eine geeignete Schnittstelle mit dem PDA verbun­ den ist. Die aktive Tagging-Einheit ist hierbei in geeigneter Weise in das Gehäuse des PDA zu integrieren oder als externes Modul zu konfigurieren und über eine entspre­ chende Datenverbindung mit dem PDA zu verknüpfen. Die Tagging-Einheit kann über den PDA mit der nötigen Sendeleistung versorgt werden oder aber eine eigene Span­ nungsversorgung aufweisen.
Durch Bestückung eines jeden zu überprüfenden Betriebsmittels mit einem passiven Speicherelement ist es möglich, jederzeit berührungslos und automatisiert Informatio­ nen über den technischen Zustand des betreffenden Betriebsmittels auszulesen und die gespeicherten bzw. im Speicherelement zuvor hinterlegten Betriebsmitteldaten zu ak­ tualisieren.
Vorteilhaft benötigen die passiven Speicherelemente keine eigene Strom- oder Span­ nungsversorgung.
Der berührungslose Datentransfer ermöglicht ein Abfragen und/oder Aktualisieren auch vergleichsweise versteckt oder schwer zugänglich angebrachter passiver Speicherele­ mente.
Aufgrund stetiger Aktualisierung der in den Speicherelementen hinterlegten Betriebs­ mittelinformationen während jeder durchgeführten Überprüfung des jeweiligen Be­ triebsmittels tragen die passiven Speicherelemente stets die aktuellsten Informationen.
Der bei bekannten Verfahren erforderliche vorbereitende Datentransfer von einer zen­ tralen Datenbank auf den PDA entfällt erfindungsgemäß, da die aktuellen Informationen vor Ort von jedem Betriebsmittel mittels einer mit dem PDA verbundenen aktiven Tag­ ging-Einheit in Form einer Sender/Empfänger-Kombination von den zu überprüfenden Betriebsmitteln ausgelesen werden können.
Der jeweilige Operateur vor Ort muß keine Vorselektion der zu überprüfenden Geräte mehr vornehmen und kann unabhängig von etwaigen Datenbanken operieren.
Bei neuen Betriebsmitteln ist auf diese Weise auch eine Verknüpfung mit Monitoringsy­ stemen möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Figurenbeschreibungen und den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Die weitere Erläuterung und Darlegung der Erfindung erfolgt anhand von einigen Zeich­ nungen und Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 Ausführungsform eines Personal Digital Assistant (PDA) mit integrierter aktiver Tagging-Einheit und am Betriebsmittel angebrachtem passiven Speicherelement;
Fig. 2 Ausführungsform eines Personal Digital Assistant (PDA) mit externer aktiver Tagging-Einheit und am Betriebsmittel angebrachtem passiven Speicherelement;
Fig. 3 Verfahrensablauf einer Betriebsmittelbewertung mit Personal Digital Assistant (PDA) mit Tagging-System.
In Fig. 1 ist ein (PDA) Personal Digital Assistant 1 mit integrierter aktiver Tagging- Einheit 2 mit einem Sende- und Empfangsteil mit Mikrowellengenerator gezeigt. Ver­ mittels eines geeigneten Datenverarbeitungsprogrammes, beispielsweise eines Be­ triebsmittelbewertungsprogrammes, werden Daten 3 in Form elektromagnetischer Wel­ len im Mikrometerbereich 4 vom PDA 1 auf ein am jeweiligen Betriebsmittel 5 ange­ brachtes passives Speicherelement 6 übertragen und dort vor Ort dauerhaft gespei­ chert. Passives Speicherelement 6 deshalb, weil es für die dauerhafte Speicherung von Daten keine eigene Energieversorgung benötigt. Auf die gleiche Weise lassen sich um­ gekehrt gespeicherte Daten 7 auch wieder vom passiven Speicherelement 6, das sich im dargelegten Ausführungsbeispiel auf oder an einem Elektromotor befindet und des­ sen Zustandsdaten trägt, auslesen und auf dem PDA 1 zur Anzeige bringen bzw. dar­ stellen sowie speichern.
Im Gegensatz hierzu ist in Fig. 2 ein (PDA) Personal Digital Assistant 1 mit aktiver ex­ terner Tagging-Einheit 2 gezeigt. Die aktive Tagging-Einheit 2 weist hierbei ein externes Tagging-Modul 8 mit Sende- und Empfangsteil mit Mikrowellengenerator sowie eine geeignete Datenverbindung 9, die mit einer der Schnittstellen des PDA 1, beispielswei­ se der für die Docking-Station vorgesehenen Schnittstelle oder der Infrarot-Schnittstelle verbunden ist auf. Die Datenerfassung mittels PDA 1 sowie der Datentransfer zwischen PDA 1 und passivem Speichermodul 6 erfolgt unter Verwendung eines entsprechenden Datenverarbeitungsprogrammes, beispielsweise eines Betriebsmittelbewertungspro­ grammes, indem mittels der aktiven Tagging-Einheit 2 unterschiedliche Daten 3 und 4 in Form elektromagnetischer Wellen im Mikrometerbereich 4 zwischen dem PDA 1 und einem passiven Speicherelement 6 wechselseitig übertragen und auf dem passiven Speicherelement sowie bei Bedarf auch auf dem PDA 1 dauerhaft gespeichert werden.
Entsprechend der in Fig. 3 dargestellten Vorgehensweise einer vor Ort Betriebsmittel­ bewertung mit Personal Digital Assistant (PDA) mit Tagging-System und sich anschlie­ ßender Ausarbeitung einer Instandhaltungsstrategie sowie Speicherung des erarbeite­ ten Maßnahmenkataloges auf einem zentralen Datenspeicher läßt sich ein solches Verfahren in mehrere Einzelschritte unterteilen.
In einem ersten Schritt 30 werden vor Ort, das heißt beim jeweilig zu überprüfenden bzw. zu erfassenden Betriebsmittel 5, die auf seinem passiven Speicherelement 6 er­ faßten und gespeicherten relevanten Betriebsmitteldaten 7 (vgl. Fig. 1 u. 2), wie bei­ spielsweise Hersteller, Gerätetyp, Datum der letzten Überprüfung, vorangegangene Bewertungsbögen sowie gegebenenfalls die bisherige Instandhaltungsstrategie, aus­ geführte Arbeiten und noch auszuführende Arbeiten, mittels einer mit dem Personal Digital Assistant 1 verbundenen aktiven Tagging-Einheit 2 berührungslos ausgelesen, auf einer Anzeigevorrichtung des PDA 1 dargestellt und gegebenenfalls gespeichert.
Hierfür wird ein entsprechendes Datenerfassung- bzw. -verarbeitungsprogramm, insbe­ sondere ein Betriebsmittelbewertungsprogramm eingesetzt, welches in einem zweiten Schritt 31 zusätzlich zur Datenerfassung bereits auf dem passiven Speicherelement 6 gespeicherter Daten 7 (vgl. Fig. 1 u. 2) auch mittels PDA 1 die Erfassung und Eingabe neuer Datensätze sowie im Rahmen einer Zustandsbewertung und Einstufung etwaig vorhandener Mängel auch deren Weiterverarbeitung erlaubt. Als Resultat der vor Ort Bewertung wird per PDA 1 pro überprüftes Betriebsmittel 5 (vgl. Fig. 1 u. 2) jeweils ein Bewertungsbogen erstellt und auf dem PDA 1 gespeichert.
Darüber hinaus wird der neu erstellte Bewertungsbogen bzw. die aktuell erfaßten Daten in einem dritten Schritt 32 vom PDA 1 über die aktive Tagging-Einheit 2 berührungslos auf das passive Speicherelement 6 des jeweiligen Betriebsmittels 5 (vgl. Fig. 1 u. 2) übertragen und dort gespeichert, wodurch eine stetige Aktualisierung der Betriebsmit­ telzustandsdaten vor Ort erreicht und gewährleistet wird.
Vorteilhaft erscheint es hierbei eine gewisse Historie beizubehalten, das heißt den vor­ angegangenen Bewertungsbogen nicht direkt zu überschreiben, sondern vielmehr, zur Dokumentation der zeitlichen Entwicklung des Betriebsmittelzustandes, die Speiche­ rung der letzten zwei oder auch mehreren in Folge erstellten Bewertungsbögen, jeweils mit Datumsangabe versehen, zuzulassen.
Der berührungslose Datenzugriff gewährleistet vorteilhaft auch bei vergleichsweise schwer zugänglichen Betriebsmitteln 5 oder Geräten einen sicheren und zuverlässigen Datentransfer sowie eine stetige Datenaktualisierung.
Im Anschluß an die vor Ort Überprüfung eines Betriebsmittels 5 werden in einem wei­ terführenden Verfahrensschritt 33 die gespeicherten Bewertungsbögen an ein entspre­ chend ausgestattetes Datenverarbeitungssystem 34 übertragen, mit dem anhand des erstellten Bewertungsbogens eine abschließende Beurteilung und Einstufung des Zu­ standes des jeweiligen Betriebsmittels 5 (vgl. Fig. 1 u. 2) sowie die Ausarbeitung einer Instandhaltungsstrategie bzw. eines Maßnahmenkataloges erfolgt.
Gegebenenfalls werden in einem abschließenden Schritt 35 sowohl die, im Rahmen einer vor Ort Überprüfung mehrerer Betriebsmittel 5 (vgl. Fig. 1 u. 2) in Folge, erstellten Bewertungsbögen als auch die zugehörigen Maßnahmenkataloge abrufbereit auf einem Datenspeicher 36 gespeichert bzw. hinterlegt.
Von dort können die hinterlegten Datensätze dann bei Bedarf mittels einer Datenverar­ beitungsanlage 34 mit einer zur Kommunikation mit dem PDA 1 ausgestatteten Schnitt­ stelle, beispielsweise über die zum PDA gehörige Docking-Station oder eine Infrarot- Schnittstelle, abgerufen und auf den PDA 1 übertragen werden.
Vom PDA 1 aus läßt sich der erstellte Maßnahmenkatalog bzw. die Instandhaltungs­ strategie dann vermittels der aktiven Tagging-Einheit 2, die in den PDA 1 integriert sein kann, oder aber als externes Tagging-Modul 8 (vgl. Fig. 2) über eine entsprechende Datenverbindung 9 (vgl. Fig. 2) mit einer der Schnittstellen des PDA 1, beispielsweise der Schnittstelle zum Anschließen der Docking-Station oder einer Infrarot-Schnittstelle, verbunden ist, auf das passive Speicherelement 6 übertragen und dort speichern.
Sinnvoll und vorteilhaft ist hierbei die Einrichtung einer Art Quittierungsverfahren, wel­ ches es ermöglicht im Maßnahmenkatalog aufgeführte Arbeiten zu klassifizieren und als bereits ausgeführte oder durchgeführte Arbeiten oder im gegenteiligen Fall als noch durchzuführende Arbeiten zu kennzeichnen. Auch hier erfolgt nach Durchführung vor­ gesehener Arbeiten eine vor Ort Aktualisierung der hinterlegten bzw. auf dem passiven Speicherelement 6 gespeicherten Datensätze.
Die Hinterlegung des auf diese Weise klassifizierten individuellen Maßnahmenkatalogs, direkt vor Ort, bei jedem Betriebsmittel, sowie dessen Aktualisierung ermöglicht beson­ ders im Servicebereich eine einzigartig transparente Darstellung der auszuführenden Tätigkeiten oder Handlungen sowie des jeweiligen Betriebsmittelzustandes.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur elektronischen vor Ort Erfassung und Aktualisierung von Betriebsmitteldaten, insbesondere Zustands- und Instandhaltungs- bzw. Wartungsda­ ten, die einen (PDA) Personal Digital Assistant (1) mit mindestens einer zum Daten­ transfer eingerichteten Schnittstelle, einer Eingabeeinheit sowie einer Anzeigevorrich­ tung aufweist, wobei der Personal Digital Assistant (1) eine zum Datentransfer bzw. - austausch mit einem passiven Speicherelement (6) eingerichtete, aktive Tagging- Einheit (2) aufweist und jedes zu erfassende Betriebsmittel (5) mit mindestens einem passiven Speicherelement (6), auf welchem relevante, das jeweilige Betriebsmittel sowie seinen Zustand kennzeichnende Informationen bzw. Daten speicherbar sind, ausgerüstet bzw. bestückt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Tagging-Einheit (2) eine Sender/Empfänger-Vorrichtung enthält und über eine Daten­ verbindung mit einer zum Datentransfer eingerichteten Schnittstelle des Personal Digital Assistant (1) verbunden ist und dafür eingerichtet ist, auf dem passiven Speicherele­ ment (6) gespeicherte Daten bzw. Informationen abzurufen und mittels eines Datenver­ arbeitungsprogrammes auf der Anzeigevorrichtung des PDA (1) zur Anzeige zu brin­ gen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Personal Digital Assistant (1) dafür eingerichtet ist über seine Eingabeein­ heit neue bzw. aktuelle Betriebsmitteldaten zu erfassen und auf dem passiven Spei­ cherelement (6) gespeicherte Informationen mittels der aktiven Tagging-Einheit (2) zu aktualisieren.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Tagging-Einheit (2) mindestens einen Mikrowellengenerator aufweist, und der Datentransfer (3 und 7) zwischen aktiver Tagging-Einheit (6) und passivem Speicherelement (5) vermittels elektromagnetischer Wellen im Mikrometerbereich bzw. Mikrowellen (4) erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein passives Speicherelement (6) für einen Empfang und zur Speiche­ rung von Daten (3 und 7) mittels Mikrowellenübertragung (4) geeignet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Tagging-Einheit (2) in das Gehäuse des Personal Digital Assistant (1) integriert und intern über eine Datenverbindung mit einer Schnittstelle des Personal Di­ gital Assistant (1) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Tagging-Einheit (2) als externes Tagging-Modul (8) ausgeführt ist und über eine Datenverbindung (9) mit mindestens einer Schnittstelle des PDA (1) verbun­ den ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie dafür eingerichtet ist, die aktive Tagging-Einheit (2) vermittels der bestehenden Datenverbindung über den PDA (1) mit der zum Betrieb nötigen Leistung zu versorgen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Tagging-Einheit (2) eine eigene Strom- bzw. Spannungsversorgung zur Erbringung der nötigen Betriebsleistung aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten passiven Speicherelemente (6) zum Zwecke einer kontinuierlichen Überwachung und Datenaktualisierung mit einem Monitoringsystem verknüpft sind.
11. Verfahren zur elektronischen vor Ort Erfassung und Aktualisierung von Betriebsmitteldaten, insbesondere Zustands- und Instandhaltungs- bzw. Wartungsdaten mittels eines (PDA) Personal Digital Assistant (1) mit mindestens einer zum Daten­ transfer eingerichteten Schnittstelle, einer Eingabeeinheit, einer Anzeigevorrichtung und aktiver Tagging-Einheit (2) aufweist, wobei
  • a) auf dem passiven Speicherelement (6) des jeweiligen Betriebsmittels (5) gespei­ cherte Betriebsmitteldaten (7) vermittels der aktiven Tagging-Einheit (2) abgeru­ fen, auf dem Personal Digital Assistant (1) mittels eines Datenverarbeitungspro­ grammes zur Anzeige gebracht und gespeichert werden, sowie
  • b) mittels der Eingabeeinheit neu erfaßte Daten (3) vermittels PDA (1) mit aktiver Tagging-Einheit (2) auf das passive Speicherelement (6) übertragen, dort ge­ speichert und bereits gespeicherte Informationen aktualisiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Daten­ transfer (3 und 7) zwischen PDA (1) mit aktiver Tagging-Einheit (2) und passivem Spei­ cherelement (6) vermittels elektromagnetischer Wellen im Mikrometerbereich bzw. Mi­ krowellen (4) erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein passives Speicherelement (6) die gesendeten Mikrowellen (4) empfängt und die darin übermittelten Daten (3) bzw. Informationen speichert.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem passiven Speicherelement (6) hinterlegten Betriebsmitteldaten wäh­ rend einer jeden Erfassung bzw. Überprüfung des jeweilig zugehörigen Betriebsmittels (5) vermittels eines Personal Digital Assistant (1) mit aktiver Tagging-Einheit (2) aktuali­ siert und gespeichert werden.
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WO1993016531A1 (en) * 1992-02-14 1993-08-19 Saab-Scania Combitech Aktiebolag A system for the transmission of information by microwaves and a communication device to be used in such a system
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