DE10128696A1 - Motor - Google Patents
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K19/10—Synchronous motors for multi-phase current
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Abstract
Bereitgestellt wird ein SR-Motor, bei dem eine Magnetpolnutzung durch Erhöhung einer Überlappungsfläche zwischen vorspringenden Polen verbessert ist. Ein Stator 10 ist an seiner Außenumfangsfläche mit Vertiefungen SR1 und SR12 ausgestattet. Zwischen zwei benachbarten Vertiefungen sind jeweils Pole S1 bis S12 festgelegt. Eine jede von Spulen Aa, Ab, Ba, Bb, Ca und Cb ist entlang zweier Vertiefungen gewickelt, zwischen welchen zwei weitere Vertiefungen angeordnet sind, sodass die Spulen Aa, Ba und Ca jeweils parallel zu den Spulen Ab, Bb und Cb sind. Entlang einer Innenumfangsfläche eines Rotors 20 ist eine Vielzahl von aus magnetischem Material ausgebildeten, bezüglich des Umfangs beabstandeten und magnetisch isolierten Teilen J1 bis J8 vorgesehen. Ist ein jeweiliges Teil der Teile J1 bis J8 gegenüber den zwei benachbarten Polen des Stators 10, erzeugt eine jeweilige Spule der Spulen einen geschlossenen Magnetflusskreis, der durch das Magnetmaterialteil und die hierzu entsprechenden Pole fließt, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Motor und
insbesondere einen im Weiteren als SR-Motor bezeichneten
geschalteten Reluktanzmotor.
Unter Bezugnahme auf Fig. 27 ist eine radial gerichtete
Querschnittsansicht eines bekannten SR-Motors
veranschaulicht. Der bekannte SR-Motor beinhaltet einen
Stator 1, der in zylindrischer Form ausgeführt ist, und
einen säulenförmigen Rotor 2, der koaxial in dem Stator 1
zum Drehen untergebracht ist. Der SR-Motor weist die Form
eines Dreiphasen-SR-Motors auf, der so ausgeführt ist, dass
der Stator 1 sechs Statorpole Sa, Sb, Sc, Sd, Se sowie Sf
und der Rotor 2 vier Rotorpole Ra, Rb, Rc sowie Rd
aufweist. Der Stator 1 und der Rotor 2 sind jeweils aus
einer Vielzahl von axial geschichteten
Magnetmaterialplatten oder Siliziumstahlplatten
ausgebildet.
Der Stator 1 ist so aufgebaut, dass er einteilig sechs nach
innen sich erstreckende Pole Sa, Sb, Sc, Sd, Se und Sf in
derartiger Weise aufweist, dass ein Winkelabstand von 60°
zwischen zwei benachbarten Polen eingestellt ist. Die Pole
Sa, Sb, Sc, Sd, Se und Sf sind jeweils mit Erregungsspulen
La, Lb, Lc, Ld, Le und Lf umwickelt. Eine
Verdrahtungsanordnung jeder der Erregungsspulen La, Lb, Lc,
Ld, Le und Lf und eine Stromflussrichtung sind aus der
Darstellung von Fig. 27 verständlich.
Andererseits ist der Rotor 2 so aufgebaut, dass er
einteilig vier nach außen sich erstreckende Pole Ra, Rb, Rc
und Rd in derartiger Weise aufweist, dass ein Winkelabstand
von 90° zwischen zwei benachbarten Polen eingestellt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 28 ist zusammen mit seinem
grundlegenden Aufbau und seinen Wicklungen das Prinzip
veranschaulicht, nach dem der in Fig. 27 veranschaulichte
bekannte SR-Motor arbeitet. Wird gemäß Fig. 28 ein Strom
sequentiell Spulen I, II und III in Abhängigkeit von
jeweiligen Winkelpositionen des Rotors 2 zugeführt, wird
ein magnetischer Fluss zwischen dem Pol des Stators 1 und
dem Pol des Rotors 2 erzeugt, welche einander
gegenüberliegen, woraus resultiert, dass der Pol des Rotors
2 zu dem entsprechenden oder gegenüberliegenden erregten
Pol des Stators 1 angezogen wird, was den Rotor 2 zur
Drehung veranlasst, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird.
Die Winkelposition des Rotors 2 wird durch einen (nicht
dargestellten) Positionssensor bestimmt, der an dem Rotor 2
befestigt ist. Ein Satz aus geschlossenen Kreisen, von
welchen ein jeder durch einen Zustand 1, einen Zustand 2
und einen Zustand 3 gebildet wird, bildet einen Schritt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 29 ist ein Schaltbild einer
Ansteuerschaltung veranschaulicht, die den bekannten SR-
Motor gemäß Fig. 27 ansteuert. In Fig. 29 sind drei
Unteransteuerschaltungen jeweils mit den Spulen I (in Serie
mit I'), II (in Serie mit II') und III (in Serie mit III')
verbunden. Im Einzelnen ist ein äußeres Ende einer
jeweiligen Spule I, II und III mit einer Anode einer Diode
D1 und einem Kollektor eines Schaltelements oder eines
Transistors S1 verbunden, während ein äußeres Ende einer
jeweiligen Spule I', II' und III' mit einem Emitter eines
Schaltelements oder eines Transistors S2 und einer Kathode
einer Diode D2 verbunden ist. Ein Kollektor des
Schaltelements S2 und eine Kathode der Diode D1 sind mit
einer positiven (+) Seite einer Energieversorgung P
verbunden, während ein Emitter des Schaltelements S1 und
eine Anode der Diode D2 mit einer negativen (-) Seite der
Energieversorgung P verbunden sind.
Werden sowohl das Schaltelement S2 als auch das
Schaltelement S1 leitend oder angeschaltet, beginnt ein
Strom von der positiven (+) Seite der Energieversorgung P
zu ihrer negativen (-) Seite über das Schaltelement S2, die
Spulen I und I' und das Schaltelement S1 zu fließen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 30 ist eine Darstellung
abgebildet, die eine Induktivität einer Spule, den in der
Spule fließenden Strom und das durch den Motor erzeugte
Drehmoment für eine Phase darstellt. Falls gemäß der
Darstellung von Fig. 30 ein bestimmter Pol des Stators 1,
der mit einem bestimmten Pol des Rotors 2 nicht
ausgerichtet ist, diesem näher kommt, sowie der Rotor 2
sich dreht, beginnt die Spuleninduktivität sich von ihrem
minimalen Wert zu erhöhen. Gleichzeitig mit einer
derartigen Drehung des Rotors 2 wird das Drehmoment durch
Zufuhr des Stroms zu der Spule erzeugt, welcher sich in
einen Zustand 'a, 'b, 'c und 'd ändert. Gelangt der
bestimmte Pol des Stators 1 in eine perfekte Ausrichtung
hinsichtlich des bestimmten Pols des Rotors 2, erlangt die
Induktivität einen Maximalwert. Sowie der bestimmte Pol des
Rotors 2 sich von dem bestimmten Pol des Stators 1 weg
bewegt, was aus einer weiteren Drehung des Rotors 2
resultiert, wird daher die Induktivität kleiner und endet
in einem Minimalwert, wenn der Abstand zwischen den
bestimmten Polen des Stators 1 bzw. des Stators 2 den
Maximalwert erreicht. Dies tritt ebenso an einer weiteren
nicht ausgerichteten Position auf, bei der der bestimmte
Pol des Stators 1 mit dem bestimmten Pol des Rotors 2 nicht
ausgerichtet ist.
Fig. 31 veranschaulicht eine Darstellung, die eine
Magnetisierungskurve eines SR-Motors darstellt. In der
Darstellung gibt eine Horizontalachse bzw. X-Achse einen
der Spule zuzuführenden Strom (d. h. einen Wicklungsstrom)
und eine Vertikalachse bzw. Y-Achse eine durch die Spule
fließende Magnetflussverknüpfung bzw.
Magnetflußdurchflutung bzw. einen durch die Spule
fließenden magnetischen Fluß an. Fig. 30 gibt an oder
offenbart, dass die Induktivität, die gering ist, wenn der
Abstand zwischen den bestimmten Polen des Stators 1 bzw.
des Rotors 2 den Maximalwert erreicht, ansteigt, sowie der
Pol des Rotors 2 sich dem Pol des Stators 1 nähert. Nachdem
die Induktivität den Maximalwert oder den Spitzenwert
erreicht, was infolge der magnetischen Sättigung von Stahl
auftritt, wird die Charakteristik im Wesentlichen quasi
flach bzw. so gut wie eben.
Eine eine magnetische Energie darstellende Fläche ist durch
eine Umrandung der Magnetflussdurchflutung der Spule bei
einem ausgerichteten Winkel θA, der Magnetflussdurchflutung
der Spule bei dem nicht ausgerichteten Winkel θU und einer
Stromlinie Im definiert. Unter der Annahme, dass eine
magnetische Energie und ein Ein-Schritt-Winkel zwischen den
nicht ausgerichteten Positionen (d. h. eine Winkeldifferenz
zwischen θU und θA) als W und als θ0 definiert sind, kann
das mittlere Drehmoment TA ausgedrückt werden durch W/θ0.
Somit verursacht ein Anstieg der magnetischen Energie W
oder eine Reduzierung des Winkels θ0 einen Anstieg des
mittleren Drehmoments TA. Hinsichtlich des letztgenannten
Verfahrens kann eine Reduzierung des Winkels θ0 durch
Erhöhen der Zahl der Pole hergestellt werden, sodass der
Stator und der Rotor jeweils 12 und 8 Pole aufweisen oder
umgekehrt. Jedoch verursacht allgemein eine Reduzierung des
Winkels θ0 eine proportionale Verringerung der magnetischen
Energie W, woraus resultiert, dass ein Anstieg des
mittleren Drehmoments TA nicht erzielt werden kann. Somit
ist es wesentlich, die magnetische Energie W selbst pro
Schritt zu erhöhen.
Zur Erhöhung der magnetischen Energie W ist es
erforderlich, an der Magnetisierungskurve die nachstehenden
Punkte zu realisieren.
(1) Erhöhen der Ausrichtungs-Induktivität bei nicht
gesättigtem Zustand.
(2) Erhöhen der maximalen Durchflutung mit magnetischem
Fluss.
(3) Verringern der Nicht-Ausrichtungs-Induktivität.
(4) Erhöhen der Durchflutung mit magnetischem Fluss an
einem Wendepunkt bzw. Krümmungspunkt (inflection point).
Diese Eigenschaften können aus den nachstehenden Formeln
hergeleitet werden.
(1) Ausrichtungs-Induktivität La bei nicht gesättigtem
Zustand.
La = µ0 × S1 × N2 × A/LG
wobei gilt
µ0: magnetische Permeabilität im Vakuum,
S1: Überlappungsfläche zwischen dem Rotor und dem Stator,
N: Zahl der Windungen,
A: Zahl der Pole,
LG: Luftzwischenraumlänge zwischen dem Rotor und dem Stator.
µ0: magnetische Permeabilität im Vakuum,
S1: Überlappungsfläche zwischen dem Rotor und dem Stator,
N: Zahl der Windungen,
A: Zahl der Pole,
LG: Luftzwischenraumlänge zwischen dem Rotor und dem Stator.
(2) Maximale Durchflutung mit magnetischem Fluss Pm
Pm = S2 × Bm × N × A
wobei gilt
S2: Minimale Querschnittsfläche des magnetischen Kreises,
Bm: Maximale magnetische Flussdichte,
N: Zahl der Windungen,
A: Zahl der Pole.
S2: Minimale Querschnittsfläche des magnetischen Kreises,
Bm: Maximale magnetische Flussdichte,
N: Zahl der Windungen,
A: Zahl der Pole.
(3) Nicht-Ausrichtungs-Induktivität Lu
Lu = k × N2 × C
wobei gilt:
k: je Vertiefung (slot) konstante Streuinduktivität,
N: Zahl der Windungen,
A: Zahl der Pole.
k: je Vertiefung (slot) konstante Streuinduktivität,
N: Zahl der Windungen,
A: Zahl der Pole.
(4) Durchflutung mit magnetischem Fluss Ps bei einem
Wendepunkt bzw. Krümmungspunkt.
Ps = Bs X LG/(µ0 × N)
wobei gilt
Bs: Gesättigte magnetische Flussdichte.
Bs: Gesättigte magnetische Flussdichte.
Die Optimierung eines jeweiligen Parameters stellt eine
wesentliche Qualifikation in der Ausführung eines SR-Motors
dar und es kann beispielsweise eine Erhöhung von N, d. h.
der Zahl der Windungen vorgeschlagen werden. Wird die Zahl
der Windungen N erhöht, steigt die Ausrichtungs-
Induktivität La bei einem nicht gesättigten Zustand und die
maximale Durchflutung mit magnetischem Fluss Pm, was zur
Erhöhung der magnetischen Energie W beiträgt, wie es aus
den vorstehend angeführten Formeln ersichtlich ist. Wie es
jedoch aus den Formeln verständlich ist, wird die zu
reduzierende Nicht-Ausrichtungs-Induktivität Lu erhöht und
wird die zu erhöhende Durchflutung mit magnetischem Fluss
Ps bei einem Krümmungspunkt reduziert. Somit stört
insbesondere die resultierende oder erhöhte nicht
Ausrichtungs-Induktivität Lu den Stromanstieg, wenn der SR-
Motor mit einer hohen Geschwindigkeit gedreht wird (d. h.
bei der maximalen Ansteuerfrequenz), was in einem fatalen
Nachteil resultiert, sodass ein zu erzeugendes Drehmoment
bei einem Hochgeschwindigkeitsfahrzustand des SR-Motors
beschränkt ist.
Vorausgesetzt, dass der Raum vorgesehen ist, in dem die
Spule untergebracht ist, erhöht sich zusätzlich der
Widerstandswert der Spule proportional zum Quadrat der Zahl
der Windungen, woraus resultiert, dass der SR-Motor einen
größeren elektrischen Leistungsverlust (d. h. einen
Kupferverlust) aufweist. Somit führt eine Erhöhung der Zahl
N an Windungen, was zur Erhöhung des bei einer langsamen
Drehung des SR-Motors erzeugten Drehmoments beiträgt, aber
zur Umkehrung der Hochgeschwindigkeitsleistungsfähigkeit
und Hochgeschwindigkeitswirksamkeit.
Als ein bedeutendes, wesentliches Mittel zur Erhöhung
sowohl der Ausrichtungs-Induktivität La bei einem nicht
gesättigten Zustand und der maximalen Durchflutung mit
magnetischem Fluss Pm existiert ein Vorschlag, nach dem
sowohl die Überlappungsfläche S1 zwischen dem Stator 1 und
dem Rotor 2 als auch der minimale Magnetkreisquerschnitt S2
erhöht werden. Als Mittel zur Reduzierung der Außer-
Ausrichtungs-Induktivität Lu existiert ein Verfahren, nach
dem der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Polen (wie
etwa Statorpolen, Rotorpolen oder Stator- und Rotorpolen)
zur Reduzierung der Magnetflussstreuung k auf eine Nicht-
Ausrichtung hin reduziert wird. Jedoch ist ein derartiges
Verfahren infolge einer Raumeinschränkung hinsichtlich des
bekannten SR-Motors schwierig anzuwenden, wie es im
Weiteren beschrieben ist, falls ein SR-Motor gewünscht ist,
der ein ausreichendes Drehmoment bei seiner
Hochgeschwindigkeitsdrehung erzeugen kann, wobei ein
derartiger SR-Motor nicht davon befreit werden kann, dass
er hinsichtlich seiner Größe vergrößert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 32 und 33 sind jeweils ein
Statorpolwinkel und ein Rotorpolwinkel und eine Beziehung
zwischen dem Statorpolwinkel und dem Rotorpolwinkel
dargestellt. Die Fig. 32 und 33 sind aus der Referenz
mit dem Titel "Switched Reluctance Motors and their
Control" (T. J. E. Miller, MAGNA PHYSICS PUBLISHING)
entnommen. Obwohl diese Referenz aussagt, dass eine
Einstellung jeweils des Rotorpolwinkels und des
Statorpolwinkels wünschenswert ist, so dass ein jeder der
Polwinkel in einem Bereich innerhalb des Dreiecks ABC gemäß
Fig. 33 fällt, variiert allgemein der praktische Bereich
jeweils des Rotorpolwinkels und des Statorpolwinkels von 30
bis 36 Grad, wenn im Ganzen das erzeugte Drehmoment, die
Ausgabe, die Wirksamkeit und die Drehmomentwelligkeit
berücksichtigt wird. D. h. bei dem bekannten SR-Motor wird
die Rate des Überlappungswinkels zwischen dem Rotor und dem
Stator bezüglich einer vollen Umdrehung (360 Grad)
8,33-10%.
Es kann daraus geschlossen werden, dass das Verhältnis dem
Faktor entspricht, der die Leistungsfähigkeit des bekannten
SR-Motors beschränkt. Das bedeutet, dass, selbst wenn die
Polzahl des Stators 1 und des Rotors 2 erhöht wird, das
Problem nicht gelöst werden kann, solange als einem Anstieg
eine Änderung hinsichtlich des Verhältnisses des
Überlappungswinkels folgt. Gegensätzlich dazu erzeugt eine
sorglose Erhöhung der Zahl der Pole jeweils des Stators 1
und des Rotors 2, dass der Abstand zwischen zwei
gegenüberliegenden Polen bei einer Nicht-Ausrichtung kürzer
wird, was den magnetischen Streuungsfluss erhöht und
zusätzlich die Zahl von Wicklungen unterbringenden
Vertiefungen erhöht, woraus ein Anstiegsgrund der Nicht-
Ausrichtungs-Induktivität resultiert, wodurch angegeben
wird, dass eine Begrenzung hinsichtlich des
Drehmomentanstiegs vorhanden ist.
Somit existiert ein Bedarf zur Bereitstellung eines SR-
Motors zur perfekten und revolutionären Lösung der
vorstehend angeführten Probleme oder Nachteile, welcher die
Magnetpolnutzung durch Erhöhung eines Überlappungswinkels
zwischen ein Drehmoment erzeugenden Polen verbessern kann.
Die Erfindung wurde zur Erfüllung des vorstehend
angeführten Erfordernisses entwickelt, wobei eine erste
Ausgestaltung der Erfindung einen Motor bereitstellt, mit:
einer Statoreinrichtung, einer Rotoreinrichtung und einer
Vielzahl von Phasenspulen, die zur Drehung des Rotors
sukzessive erregt werden, dadurch gekennzeichnet, dass
(1) eine Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung eine erste Fläche beinhaltet, die gegenüber der weiteren Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung liegt, wobei an der ersten Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist, die sich in der axialen Richtung erstrecken, die bezüglich des Umfangs entlang der ersten Fläche angeordnet sind und die die Spulen unterbringen, wenn die Spulen gewickelt sind, und eine Vielzahl von Polen ausgebildet ist, die zwischen zwei der Vertiefungen ausgebildet sind, die zueinander benachbart sind,
(2) die weitere Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung eine zweite Fläche beinhaltet, die gegenüber der einen Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung liegt, wobei an der zweiten Fläche eine Vielzahl bezüglich des Umfangs angeordneter, gegenseitig voneinander unabhängiger Magnetmaterialteile vorgesehen ist,
(3) wobei die Magnetmaterialteile die zwei benachbarten Pole magnetisch koppeln, wenn die Magnetmaterialteile den zwei benachbarten Polen gegenüberliegen, und
(4) wobei auf eine Spulenerregung hin ein Drehmoment durch einen magnetischen Fluss erzeugt wird, der in einem geschlossenen Kreis erzeugt wird, der durch die zwei benachbarten Pole und das dazwischen angeordnete Magnetmaterialteil gebildet wird.
(1) eine Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung eine erste Fläche beinhaltet, die gegenüber der weiteren Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung liegt, wobei an der ersten Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist, die sich in der axialen Richtung erstrecken, die bezüglich des Umfangs entlang der ersten Fläche angeordnet sind und die die Spulen unterbringen, wenn die Spulen gewickelt sind, und eine Vielzahl von Polen ausgebildet ist, die zwischen zwei der Vertiefungen ausgebildet sind, die zueinander benachbart sind,
(2) die weitere Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung eine zweite Fläche beinhaltet, die gegenüber der einen Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung liegt, wobei an der zweiten Fläche eine Vielzahl bezüglich des Umfangs angeordneter, gegenseitig voneinander unabhängiger Magnetmaterialteile vorgesehen ist,
(3) wobei die Magnetmaterialteile die zwei benachbarten Pole magnetisch koppeln, wenn die Magnetmaterialteile den zwei benachbarten Polen gegenüberliegen, und
(4) wobei auf eine Spulenerregung hin ein Drehmoment durch einen magnetischen Fluss erzeugt wird, der in einem geschlossenen Kreis erzeugt wird, der durch die zwei benachbarten Pole und das dazwischen angeordnete Magnetmaterialteil gebildet wird.
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung dient zur
Bereitstellung eines Motors, mit: einem ersten Element,
einem dem ersten Element gegenüberliegenden zweiten
Element,
wobei ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element befestigt ausgeführt ist und das weitere Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich ausgeführt ist,
das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche aufweist, das zweite Element eine dem ersten Element gegenüberliegende zweite Fläche aufweist und an einer Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche zumindest eine Vertiefung vorgesehen ist,
einer an der Vertiefung vorgesehenen Spule,
einem Paar aus an der Vertiefung angrenzenden Elementen, die ein Paar aus Polen bilden, wobei auf eine Erregung der Spule hin ein magnetischer Fluss zwischen dem Paar aus den Polen erzeugt wird,
zumindest einem an der weiteren Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche vorgesehenen Magnetmaterialteil, wobei das Magnetmaterialteil, wenn es der Vertiefung genähert wird, die beiden der Vertiefung benachbarten Pole magnetisch koppelt, um einen geschlossenen magnetischen Kreis zu bilden, durch den ein zwischen den Polen erzeugter magnetischer Fluss fließt,
wobei der magnetische Fluss bei einer Änderung eine Verschiebungskraft bezüglich dem Magnetmaterialteil erzeugt, wodurch eine Kraft erzeugt wird, durch die ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element bezüglich dem weiteren Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich gemacht wird.
wobei ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element befestigt ausgeführt ist und das weitere Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich ausgeführt ist,
das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche aufweist, das zweite Element eine dem ersten Element gegenüberliegende zweite Fläche aufweist und an einer Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche zumindest eine Vertiefung vorgesehen ist,
einer an der Vertiefung vorgesehenen Spule,
einem Paar aus an der Vertiefung angrenzenden Elementen, die ein Paar aus Polen bilden, wobei auf eine Erregung der Spule hin ein magnetischer Fluss zwischen dem Paar aus den Polen erzeugt wird,
zumindest einem an der weiteren Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche vorgesehenen Magnetmaterialteil, wobei das Magnetmaterialteil, wenn es der Vertiefung genähert wird, die beiden der Vertiefung benachbarten Pole magnetisch koppelt, um einen geschlossenen magnetischen Kreis zu bilden, durch den ein zwischen den Polen erzeugter magnetischer Fluss fließt,
wobei der magnetische Fluss bei einer Änderung eine Verschiebungskraft bezüglich dem Magnetmaterialteil erzeugt, wodurch eine Kraft erzeugt wird, durch die ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element bezüglich dem weiteren Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich gemacht wird.
Eine dritte Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
die Modifizierung der Struktur der zweiten Ausgestaltung
darstellt, dient zur Bereitstellung eines Motors, wobei das
erste Element eine zylindrische Form mit einem
Außendurchmesser aufweist, das zweite Element eine
zylindrische Form mit einem Innendurchmesser aufweist, der
größer als der Außendurchmesser des ersten Elements ist, um
eine Öffnung zwischen dem Innendurchmesser des zweiten
Elements und dem Außendurchmesser des ersten Elements zu
definieren, wobei die Spulen eine Vielzahl von
Phasengruppen bilden, so dass eine Spulenerregung
sukzessive Gruppe für Gruppe erfolgt.
Eine vierte Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
eine Modifizierung der Struktur der ersten Ausgestaltung
oder der zweiten Ausgestaltung ist, dient zur
Bereitstellung eines Motors, wobei eine jede der Spulen so
gewickelt ist, dass zumindest eine Vertiefung aus den
Vertiefungen zwischen einer jeden der Spulen angeordnet ist
und sich eine jede der Spulen mit einer weiteren Spule
kreuzt.
Eine fünfte Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
die Modifizierung der Struktur der ersten Ausgestaltung,
der zweiten Ausgestaltung oder der vierten Ausgestaltung
ist, dient zur Bereitstellung eines Motors, wobei die Pole
so ausgeführt sind, dass breite Pole und schmale Pole
wechselweise in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wobei
eine Umfangsbreite der breiten Pole breiter als die
Umfangsbreite der schmalen Pole ist, wobei das Wickeln
einer jeden der Spulen in der axialen Richtung so
ausgeführt ist, dass die Spule in den Vertiefungen
untergebracht ist, die benachbart zu dem breiten Pol sind.
Eine sechste Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
die Modifizierung der Struktur der ersten Ausgestaltung,
der zweiten Ausgestaltung, der dritten Ausgestaltung, der
vierten Ausgestaltung oder der fünften Ausgestaltung ist,
dient zur Bereitstellung eines Motors, wobei das
Magnetmaterialteil in einer Hügelform ausgebildet ist, die
sich von dem gegenüberliegenden Pol weg erstreckt.
Eine siebte Ausgestaltung der Erfindung dient zur
Modifizierung der Struktur der ersten Ausgestaltung, der
zweiten Ausgestaltung, der dritten Ausgestaltung, der
vierten Ausgestaltung, der fünften Ausgestaltung oder der
sechsten Ausgestaltung, wobei benachbart zu dem
gegenüberliegenden Pol an dem Magnetmaterialteil eine
Vertiefung ausgebildet ist.
Eine achte Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
die Modifizierung der Struktur der ersten Ausgestaltung,
der zweiten Ausgestaltung, der dritten Ausgestaltung, der
vierten Ausgestaltung, der fünften Ausgestaltung, der
sechsten Ausgestaltung oder der siebten Ausgestaltung ist,
dient zur Bereitstellung eines Motors, wobei das
Magnetmaterialteil hinsichtlich einer Umfangsbreite größer
als sein gegenüberliegender Pol ausgeführt ist.
Eine neunte Ausgestaltung der Erfindung dient zur
Bereitstellung eines Motors, mit
einem ersten Element, einem zweiten Element, wobei ein
Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element als
ein Stator verwendet wird und das weitere Element aus dem
ersten Element und dem zweiten Element als ein Rotor
verwendet wird, wobei der Rotor drehbar bezüglich dem
Stator ausgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
(1) das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche beinhaltet, wobei die erste Fläche mit einer Vielzahl von Polen ausgestattet ist, die in der Umfangsrichtung entlang der ersten Fläche angeordnet sind und sich in der axialen Richtung erstrecken, wobei an der ersten Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist, sodass eine jede der Vertiefungen zwischen den Polen angeordnet ist, die zueinander benachbart sind, wobei zwei der Vertiefungen, zwischen welchen eine Vielzahl von weiteren Vertiefungen angeordnet ist, so ausgeführt sind, dass darin eine jede aus einer Vielzahl von bezüglich des Umfangs angeordneten Spulen auf ihr Wickeln hin untergebracht ist, welche zur Bildung einer Vielzahl von Phasen zu gruppieren sind,
(2) das zweite Element eine zweite Fläche beinhaltet, die dem ersten Element gegenüberliegt, wobei an der zweiten Fläche eine Vielzahl von magnetisch untereinander unabhängigen, bezüglich des Umfangs angeordneten Magnetmaterialteilen vorgesehen ist,
(3) wobei, wenn das Magnetmaterialteil gegenüber der Vielzahl von Polen liegt, welche in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgend vorgesehen sind, die aufeinanderfolgenden Pole magnetisch gekoppelt sind, wobei die Pole und das Magnetmaterialteil einen geschlossenen magnetischen Kreis bilden, wenn eine jede der Phasen zur Erzeugung eines magnetischen Flusses erregt ist, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird, und
(4) wobei in einer jeden der gruppierten Phasen verschiedene Spulen, die in den Vertiefungen untergebracht sind, die zueinander nächstliegend sind, mit Strömen derselben Polarität zu versorgen sind.
(1) das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche beinhaltet, wobei die erste Fläche mit einer Vielzahl von Polen ausgestattet ist, die in der Umfangsrichtung entlang der ersten Fläche angeordnet sind und sich in der axialen Richtung erstrecken, wobei an der ersten Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist, sodass eine jede der Vertiefungen zwischen den Polen angeordnet ist, die zueinander benachbart sind, wobei zwei der Vertiefungen, zwischen welchen eine Vielzahl von weiteren Vertiefungen angeordnet ist, so ausgeführt sind, dass darin eine jede aus einer Vielzahl von bezüglich des Umfangs angeordneten Spulen auf ihr Wickeln hin untergebracht ist, welche zur Bildung einer Vielzahl von Phasen zu gruppieren sind,
(2) das zweite Element eine zweite Fläche beinhaltet, die dem ersten Element gegenüberliegt, wobei an der zweiten Fläche eine Vielzahl von magnetisch untereinander unabhängigen, bezüglich des Umfangs angeordneten Magnetmaterialteilen vorgesehen ist,
(3) wobei, wenn das Magnetmaterialteil gegenüber der Vielzahl von Polen liegt, welche in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgend vorgesehen sind, die aufeinanderfolgenden Pole magnetisch gekoppelt sind, wobei die Pole und das Magnetmaterialteil einen geschlossenen magnetischen Kreis bilden, wenn eine jede der Phasen zur Erzeugung eines magnetischen Flusses erregt ist, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird, und
(4) wobei in einer jeden der gruppierten Phasen verschiedene Spulen, die in den Vertiefungen untergebracht sind, die zueinander nächstliegend sind, mit Strömen derselben Polarität zu versorgen sind.
Eine zehnte Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
die Modifikation der Struktur der neunten Ausgestaltung
ist, dient zur Bereitstellung eines Motors, wobei Enden der
Spulen, die hinsichtlich der Phase unterschiedlich sind,
sich an dem Pol kreuzen, sodass die Spulen, die in den
Vertiefungen untergebracht sind, die zueinander am nächsten
liegen, in der Stromzufuhrpolarität gleich werden.
Eine elfte Ausgestaltung der Erfindung, deren Hauptzweck
die Modifikation der Struktur der neunten Ausgestaltung
oder der zehnten Ausgestaltung ist, dient zur
Bereitstellung eines Motors, wobei eine jede der Phasen
gebildet wird, indem die Spulen gruppiert werden, wobei
deren Zahl gerade ist.
Gemäß jeweils der ersten Ausgestaltung und der zweiten
Ausgestaltung der Erfindung ist eines aus den
Magnetmaterialteilen magnetisch von einem weiteren
Magnetmaterialteil in der Umfangsrichtung des ersten
Elements isoliert und liegt gegenüber zwei benachbarten
Polen, um mit ihnen auf eine Spulenerregung hin magnetisch
gekoppelt zu werden, woraus resultiert, dass der SR-Motor
ein Drehmoment in kontinuierlicher Weise ohne einer
Zwischenphaseninterferenz erzeugen kann.
Gemäß der dritten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die
Spulenerregung aufeinanderfolgend Gruppe für Gruppe.
Gemäß der vierten Ausgestaltung der Erfindung ist es
möglich, magnetische Flüsse zu erzeugen, sodass ein
Winkelabstand zwischen zwei benachbarten magnetischen
Flüssen aus der Blickrichtung der Mitte auf einen Wert
eingestellt werden können.
Gemäß der fünften Ausgestaltung der Erfindung erfolgen in
einer jeden Phase keine Kreuzungen zwischen Spulen, woraus
resultiert, dass die Länge des Spulenendes verkürzt wird,
wodurch der SR-Motor für eine bestimmte Verwendung
verfügbar wird, bei der die axiale Länge des SR-Motors
eingeschränkt ist.
Gemäß der sechsten Ausgestaltung der Erfindung kann die
mögliche magnetische Streuung von einem Magnetmaterialteil
zu dem nächsten Magnetmaterialteil mit dem erzielten
magnetischen Durchlassquerschnitt minimiert werden.
Gemäß der siebten Ausgestaltung der Erfindung wird die
Induktivität bezüglich dem Drehwinkel glatt bzw. geglättet
ausgeführt, wodurch die Drehmomentwelligkeit reduziert
wird.
Gemäß der achten Ausgestaltung der Erfindung kann der
Durchflußbetrag des magnetischen Flusses erhöht werden.
Gemäß der neunten Ausgestaltung der Erfindung ist eines der
Magnetmaterialteile magnetisch von einem weiteren
Magnetmaterialteil in der Umfangsrichtung des ersten
Elements magnetisch isoliert und liegt gegenüber zwei
benachbarten Polen, um auf eine Spulenerregung hin mit
ihnen magnetisch gekoppelt zu werden, woraus resultiert,
dass der SR-Motor ein Drehmoment in kontinuierlicher Weise
ohne einer Zwischenphaseninterferenz erzeugen kann. Darüber
hinaus erhalten an einer Phase unterschiedliche Spulen eine
gleiche Polarität zur Zufuhr eines Spulenstroms, woraus
resultiert, dass auf eine Erregung einer Phase in den
benachbarten Spulen hin die resultierenden magnetischen
Phasenflüsse erzeugt werden, um sich gegenseitig
aufzuheben. Das heißt, obwohl in einer Phase die
magnetische Flussbeeinflussung in einer jeden der
unterschiedlichen Spulen auftritt, wird die derartige
magnetische Flussbeeinflussung zwischen diesen
verschiedenen Spulen stark verringert. Werden somit zwei
Phasen zum Schalten der Erregung von einer bestimmten Phase
zu der nächsten Phase erregt, wird der durch die
Erstgenannte (die Letztgenannte) fließende Strom in
kontinuierlicher Weise stabil oder frei von der
magnetischen Flussbeeinflussung der Letztgenannten (der
Erstgenannten), woraus ein schneller Anstieg hinsichtlich
der Erregung der Letztgenannten und ein schneller Abfall
hinsichtlich der Entregung der Erstgenannten resultiert,
wodurch wünschenswerte Vorteile geliefert werden können,
sodass ein Drehmoment auf eine Erregung der Letztgenannten
hin schnell erzeugt werden kann und eine Erzeugung eines
Umkehrdrehmoments infolge einer Erregung der erstgenannten
Phase eingeschränkt werden kann.
Gemäß der zehnten Ausgestaltung der Erfindung kann eine
Ausführungsänderung des SR-Motors behandelt werden, indem
eine Struktur bzw. Anordnung ausgeführt wird, bei der die
Enden der Spulen, die hinsichtlich der Phase
unterschiedlich sind, sich an dem Pol kreuzen, sodass die
Spulen hinsichtlich der Stromzufuhrpolarität gleich gemacht
werden.
Wird gemäß der elften Ausgestaltung der Erfindung eine jede
der Phasen durch Gruppierung der Spulen gebildet, wobei
ihre Zahl gerade ist, können alle
Spulenstromzufuhrpolaritäten an allen Positionen gleich
ausgeführt werden, an welchen verschiedene Spulen
benachbart sind. Obwohl in einer Phase die
Magnetflussbeeinflussung in einer jeden der
unterschiedlichen Spulen auftritt, wird somit zwischen
diesen unterschiedlichen Spulen eine derartige
Magnetflussbeeinflussung viel geringer gemacht. Werden
somit zwei Phasen für eine Erregung erregt, wird von einer
bestimmten Phase zu der nächsten Phase geschaltet.
Das vorstehende und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der nachstehenden detaillierten
Beschreibung bevorzugter exemplarischer
Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit der
angefügten Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine radial gerichtete Querschnittansicht eines SR-
Motors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, sodass grundlegende Strukturelemente wie Rotor,
Stator und Phasenspulen betrachtet werden können,
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors, wenn der
der SR-Motor sich in seinem ersten Betriebsschritt
befindet,
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors, wenn der
SR-Motor sich in seinem zweiten Betriebsschritt befindet,
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors, wenn der
SR-Motor sich in seinem dritten Betriebsschritt befindet,
Fig. 5 eine modifizierte Ausführung des SR-Motors gemäß
Fig. 2,
Fig. 6 eine radial gerichtete Querschnittansicht eines SR-
Motors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, sodass grundlegende Strukturelemente wie Rotor,
Stator und Phasenspulen betrachtet werden können,
Fig. 7 einen Abschnitt, der eine Grundlage des SR-Motors
gemäß Fig. 6 bildet,
Fig. 8(a) bis 8(d) eine Betriebsweise des Rotors, wenn
ein Magnetismusbestandteil darin nicht mit einer Vertiefung
ausgebildet ist,
Fig. 9(a) bis 9(d) eine Betriebsweise des Rotors, wenn
ein Magnetismusbestandteil darin mit einer Vertiefung
ausgebildet ist,
Fig. 10 eine Darstellung der Art, wie eine
Überlappungsfläche zwischen der äußeren Umfangsfläche und
dem Statorpol sich bezüglich des Drehwinkels ändert,
Fig. 11 eine Darstellung der Art, wie eine
Magnetflussdurchflutung sich bezüglich dem Drehwinkel
ändert,
Fig. 12 eine Darstellung der Art, wie ein erzeugtes
Drehmoment sich bezüglich dem Drehwinkel ändert,
Fig. 13 eine axial gerichtete Querschnittansicht einer
montierten Struktur des SR-Motors gemäß Fig. 6,
Fig. 14 eine entlang einer Linie A-A von Fig. 13
aufgenommene Querschnittansicht,
Fig. 15 eine radial gerichtete Querschnittansicht eines
SR-Motors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, sodass grundlegende Strukturelemente wie ein
Rotor, ein Stator und Phasenspulen betrachtet werden
können,
Fig. 16 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors gemäß Fig.
15, wenn der in Fig. 15 veranschaulichte SR-Motor sich in
seinem ersten Betriebsschritt befindet,
Fig. 17 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors gemäß Fig.
15, wenn der in Fig. 15 veranschaulichte SR-Motor sich in
seinem zweiten Betriebsschritt befindet,
Fig. 18 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors gemäß Fig.
15, wenn der in Fig. 15 veranschaulichte SR-Motor sich in
seinem dritten Betriebsschritt befindet,
Fig. 19 eine axial gerichtete Querschnittansicht eines
Innenrotor-SR-Motors, auf den die Erfindung angewendet
wird,
Fig. 20 eine entlang einer Linie B-B von Fig. 19
aufgenommene radial gerichtete Querschnittansicht,
Fig. 21 eine radial gerichtete Querschnittansicht eines
SR-Motors gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung, sodass grundlegende Strukturelemente wie ein
Rotor, ein Stator und Phasenspulen betrachtet werden
können,
Fig. 22 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors des vierten
Ausführungsbeispiels, wenn der SR-Motor des vierten
Ausführungsbeispiels sich in seinem ersten Betriebsschritt
befindet,
Fig. 23 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors des vierten
Ausführungsbeispiels, wenn der SR-Motor des vierten
Ausführungsbeispiels sich in seinem zweiten Betriebsschritt
befindet,
Fig. 24 eine erläuternde Ansicht des SR-Motors des vierten
Ausführungsbeispiels, wenn der SR-Motor des vierten
Ausführungsbeispiels sich in seinem dritten Betriebsschritt
befindet,
Fig. 25 eine modifizierte Ausführung des SR-Motors gemäß
Fig. 22,
Fig. 26 eine radial gerichtete Querschnittansicht eines
SR-Motors gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung, sodass grundlegende Strukturelemente wie ein
Rotor, ein Stator und Phasenspulen betrachtet werden
können,
Fig. 27 eine radial gerichtete Querschnittansicht eines
bekannten SR-Motors, in der grundlegende Strukturelemente
wie ein Rotor, ein Stator und Phasenspulen betrachtet
werden können,
Fig. 28 das Prinzip der Betriebsweise des bekannten SR-
Motors zusammen mit der Darstellung seiner Struktur und
seiner Wicklungen,
Fig. 29 ein Schaltbild einer Ansteuerschaltung, die den
bekannten SR-Motor gemäß Fig. 27 ansteuert,
Fig. 30 bezüglich einer bestimmten Phase eine
Spuleninduktivität, einen Strom und das resultierende oder
erzeugte Drehmoment, wenn der Strom durch die Spule fließt,
Fig. 31 die Magnetisierungskurve des SR-Motors,
Fig. 32 die Art, wie ein Rotorpolwinkel und ein
Statorpolwinkel ausgebildet werden, und
Fig. 33 eine Darstellung, die die Beziehung zwischen dem
Statorpolwinkel und dem Rotorpolwinkel darstellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist zunächst eine radial
gerichtete Querschnittansicht eines im Weiteren als SR-
Motor bezeichneten geschalteten Reluktanzmotors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Der SR-Motor, wie er in Fig. 1 als dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist, ist als ein
Außenrotortyp ausgebildet, bei dem ein Rotor 20 sich an
einem Stator 10 dreht. Jedoch kann der SR-Motor als ein
Innenrotortyp ausgebildet sein, bei dem ein Rotor sich in
einem Stator dreht, wie es im Weiteren unter Bezugnahme auf
die Fig. 19 und 20 ausgeführt ist. Dabei ist anzumerken,
dass der Stator 10 oder der Rotor 20 ein erstes Element
darstellt, während der jeweilige andere bezüglich dem
Stator 10 und dem Rotor 20 ein zweites Element darstellt.
Der Stator 10 ist in einer Form eines runden Stabs mit
einem vorbestimmten Durchmesser gestaltet und ist mit einer
magnetischen Substanz bzw. einem magnetischen Material
ausgebildet. Entlang einer Umfangsrichtung des Stators 10
sind zwölf in gleicher Weise beabstandete Pole S1 bis S12
und zwölf in gleicher Weise beabstandete Vertiefungen SR1
bis SR12 so ausgebildet, dass die Pole und die Vertiefungen
wechselweise angeordnet sind. Dabei ist anzumerken, dass
sowohl die Pole als auch die Vertiefungen in unregelmäßiger
Weise in der Umfangsrichtung angeordnet sein können, obwohl
derartige Anordnungen nicht dargestellt sind. Eine jede der
Vertiefungen SR1 bis SR12 weist einen keilförmigen
Querschnitt auf und erstreckt sich in der axialen Richtung
des Stators 10, während ein jeder der Pole S1 bis S12 so
ausgeführt ist, dass ein fernes bzw. distales Ende eines
jeden Pols sich zu der Außenfläche des Stators 10 hin
ausdehnt. Dabei ist anzumerken, dass ein jeder der
Vertiefungen SR1 bis SR12 in der axialen Richtung in dem
Stator 10 verdreht bzw. verdrillt sein kann.
Spulen Aa, Ab, Ba, Bb, Ca und Cb sind an dem Stator 10
derartig gewickelt, dass eine bestimmte Spule in zwei
Vertiefungen untergebracht ist, zwischen welchen zwei
weitere Vertiefungen angeordnet sind, wie es aus Fig. 1
ersichtlich ist. Der SR-Motor ist für eine
Dreiphasensteuerung ausgeführt. Ein erstes Paar der Spulen
Aa und Ab, ein zweites Paar der Spulen Ba und Bb und ein
drittes Paar der Spulen Ca und Cb bilden jeweils eine erste
Phase, eine zweite Phase und eine dritte Phase. Das
Spulenpaar ist in Serie oder parallel verbunden. In Fig. 1
gibt ein Symbol "X" eine Stromrichtung oder eine Polarität
an, die in die Papierebene hineinläuft, während ein Symbol
"•" eine Stromrichtung oder eine Polarität angibt, die aus
der Papierebene herausführt. Dabei ist anzumerken, dass die
Darstellung in Fig. 1 nicht bedeutet, dass in allen Spulen
Ströme fließen.
Der Rotor 20 weist eine Form eines Zylinders auf, der innen
eine axial sich erstreckende Bohrung aufweist, deren
Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Stators 10
ist, sodass ein vorbestimmter Zwischenraum bzw. ein
vorbestimmter Spalt zwischen ihnen definiert ist. Der Rotor
ist zur Drehung entlang der Außenfläche des Stators 10
ausgeführt. Der Rotor 21 ist in Fig. 1 als ein
Rotationselement 21 mit einem ringförmigen Querschnitt 21
veranschaulicht. Acht Magnetsubstanzteile oder
Magnetmaterialteile J1 bis J8 sind in gleicher Weise
beabstandet entlang einer Innenfläche des Rotationselements
21 angeordnet, sodass die Teile J1 bis J8 als Ganzes einen
Ring bilden, und sind mechanisch an der Innenfläche des
Rotationselements 21 gesichert. Natürlich ist es möglich,
die Teile J1 bis J8 in unregelmäßig beabstandeter Weise
anzuordnen, obwohl dies nicht dargestellt ist. Das
Rotationselement 21 ist aus einem nicht magnetischen
Material oder einem schwach magnetischen Material
ausgebildet und unterbricht eine magnetische Verbindung
zwischen zwei benachbarten Teilen. Somit ist ein jedes Teil
der Teile J1 bis J8 magnetisch voneinander unabhängig und
ist es unmöglich oder schwierig, zwischen zwei benachbarten
Teilen einen magnetischen Kreis auszubilden.
Ein jeder Vorsprung von den Magnetsubstanzvorsprüngen J1
bis J8 ragt geringfügig von der Innenfläche des
Rotationselements 21 vor. Ein Satz der
Magnetsubstanzvorsprünge J1 bis J8 liegt gegenüber einem
Satz der Pole S1 bis S12, sodass ein geeigneter
Zwischenraum dazwischen festgelegt ist, um eine magnetische
Kopplung zwischen dem Stator 10 und dem Rotor 20
herzustellen, welche mechanisch stabil ist und einen
geringen magnetischen Widerstand aufweist. Eine Breite
hinsichtlich der Innenflächenseite eines jeden Teils der
Teile J1 bis J8 ist größer ausgeführt als eine Breite
hinsichtlich der Außenflächenseite eines jeden Pols der
Pole S1 bis S12 gemäß Fig. 1. Jedoch ist eine derartige
Struktur kein wesentliches Erfordernis für den SR-Motor.
Im Weiteren wird auf die Fig. 2 bis 4 eingegangen, die
jeweils zur Erläuterung eines ersten Betriebsschritts,
eines zweiten Betriebsschritts und eines dritten
Betriebsschritts des SR-Motors vorbereitet sind. Falls
zunächst gemäß Fig. 2 entsprechend den veranschaulichten
Positionen des Stators 10 und des Rotors 20 Ströme durch
die Spulen Aa und Ab der ersten Phase fließen, werden
jeweils magnetische Flüsse Φ1, Φ2, Φ3 und Φ4 erzeugt, da
die Wicklung einer jeden Spule Aa und Ab durch Überspringen
zweier Vertiefungen um die Vertiefung SR1, die Vertiefung
SR4, die Vertiefung SR7 und die Vertiefung SR10 ausgebildet
ist. Die Vertiefungen SR1 und SR4, die die Spule Aa darin
unterbringen, bilden aus der Blickrichtung der Mitte des
Stators 10 einen Winkel von 90 Grad, während die
Vertiefungen SR7 und SR10, die darin die Spule Ab
unterbringen, unter einer Betrachtung von der Mitte des
Stators 10 einen Winkel von 90 Grad bilden. Der magnetische
Fluss Φ1 (Φ2/Φ3/Φ4) fließt durch einen geschlossenen
magnetischen Kreis, der gebildet wird, wenn das
Magnetsubstanzteil J2 (J4/J6/J8) und die zwei benachbarten
Magnetsubstanzteile S1 und S2 (S4 und S5/S7 und S8/S10 und
S11) die Vertiefung SR1 (SR4/SR7/SR10) umschließen. Ein
Drehmoment wird in einer Richtung hinsichtlich eines
Anstiegs des magnetischen Flusses erzeugt, der zwischen dem
Magnetsubstanzteil J2 und einem Satz aus dem Paar der Pole
S1 und S2 (dem Magnetsubstanzteil J4 und einem Satz aus dem
Paar der Pole S4 und S5/dem Magnetsubstanzteil J6 und einem
Satz aus dem Paar der Pole S7 und S8/dem Magnetsubstanzteil
J8 und einem Satz aus dem Paar der Pole S9 und S10) fließt,
oder es wird in einer Richtung hinsichtlich einer
Maximierung des mit der Spule gekoppelten magnetischen
Flusses (das heißt, hinsichtlich des Maximalwerts der
Spuleninduktivität) erzeugt. Die Richtung des Drehmoments
ist mittels eines Pfeils in jeder der Fig. 2 bis 4
angegeben. Jede derartige Richtung entspricht einer
Richtung hinsichtlich einer Spuleninduktivität, die von ZU
zu LA gemäß Fig. 31 verläuft.
Als Nächstes wird auf Fig. 3 Bezug genommen, die für den
SR-Motor einen weiter fortgeschrittenen Zustand darstellt,
wenn er mit seinem in Fig. 2 veranschaulichten Zustand
verglichen wird. In einem derartigen Zustand entsteht ein
Stromfluss durch die Spulen Ba und Bb der zweiten Phase und
bei diesem Zeitpunkt bringt die Induktivität einer jeden
der Spulen Ba und Bb den magnetischen Widerstand des Rotors
20, welcher aus den Magnetmaterialteilen resultiert, auf
den minimalen Wert bezüglich der entsprechenden Spulen Ba
oder Bb. Das heißt, gemäß Fig. 31 befindet sich die zweite
Phase an der nicht ausgerichteten Position θU und
entspricht einer Induktivität LU.
Fig. 4 veranschaulicht eine weiter fortgeschrittene
Position. In diesem Zustand erreicht der durch den Pol S1,
das Magnetmaterialteil J2 und den Pol S2 fließende Fluss
seinen Maximalwert, erreicht der durch den Pol S4, das
Magnetmaterialteil J4 und den Pol S5 fließende Fluss seinen
Maximalwert, erreicht der durch den Pol S7, das
Magnetmaterialteil J6 und den Pol S8 fließende Fluss seinen
Maximalwert, und erreicht der durch den Pol S10, das
Magnetmaterialteil J8 und den Pol S11 fließende Fluss
seinen Maximalwert. In Fig. 31 erlangt eine jede der
Spulen Aa und Ab der ersten Phase die Position der
ausgerichteten Position θA und seine maximale Induktivität
LA. In diesem Zustand befindet sich eine jede der Spulen Ba
und Bb der zweiten Phase im Anwachsen und erzeugt das
Drehmoment in der Pfeilrichtung in der Nachfolge zu der
ersten Phase. In dieser Zeit wird das durch die erste Phase
erzeugte Drehmoment null. Nachdem eine jede der Spulen Aa
und Ab der ersten Phase die ausgerichtete Position θA
passiert, wird die Stromzufuhr zu den Spulen Aa und Ab der
ersten Phase unterbrochen, um die Erzeugung eines
Drehmoments zu verhindern, das umgekehrt zu der
Drehrichtung des Rotors 20 ist. In gleichartiger Weise
ermöglicht ein Fortschreiten des Schritts von der zweiten
Phase zu der dritten Phase, das Drehmoment ohne eine
Unterbrechung herzustellen, und ergibt ein Fortschreiten
zurück zu der ersten Phase mit einer Wiederholung der
vorstehend angeführten Ausführung der ersten, zweiten und
dritten Phase die Erzeugung eines kontinuierlichen
Drehmoments.
Wie aus der vorstehend angeführten Beschreibung ersichtlich
fließt der Fluss, der um die in einer jeden Vertiefung
vorgesehene oder untergebrachte Spule erzeugt wird, in
einer derartigen Weise, dass der Fluss einen geschlossenen
Kreis bildet, der aus zwei benachbarten Polen und einem
Magnetmaterialteil gebildet wird, welches diesen gegenüber
angeordnet ist und in der Umgebungsrichtung magnetisch von
weiteren Magnetmaterialteilen isoliert ist. Der magnetische
Fluss, der durch Zufuhr eines Stroms zu der an der nächsten
Vertiefung gewickelten, die nächste Phase bildenden Spule
erzeugt wird, ist magnetisch von der vorhergehenden Phase
isoliert, was in kontinuierlicher Weise eine wirksame
Erzeugung eines Drehmoments ermöglicht, ohne von einer
Interferenz zwischen Phasen oder einer Inter-Phasen-
Interferenz gestört zu werden.
Das heißt, gemäß dem Ausführungsbeispiel kann der
magnetische Fluss durch einen geschlossenen Kreis fließen,
der durch ein Teil der Magnetmaterialteile des Stators 10
und zwei Pole an beiden Seiten der Vertiefung des Rotors 20
gebildet wird, welche gegenüber dem Magnetmaterialteil
liegen. Infolge der Tatsache, dass die Zahl verfügbarer
Pole und der Magnetteile in der Umfangsrichtung des Rotors
20 im Vergleich zu dem bekannten SR-Motor erhöht ist, und
infolge der Tatsache, dass die Pole S1 bis S12 von
verschiedenen Phasen geteilt werden, ist es verständlich,
dass der Überlappungsbereich zwischen dem Stator 10 und dem
Rotor 20 an der ausgerichteten Position und der
Querschnitt, welcher die maximale Durchflutung hinsichtlich
des magnetischen Flusses bestimmt, im Vergleich zu dem
bekannten SR-Motor verdoppelt sind. Darüber hinaus sind die
Magnetmaterialteile J1 bis J8 des Rotors 20 in magnetisch
isolierter Weise in der Umfangsrichtung angeordnet, was die
mögliche magnetische Streuung an der nicht ausgerichteten
Position auf einen möglichst geringen Wert einschränkt,
woraus der zusätzliche Vorteil resultiert, dass die
Induktivität an der nicht ausgerichteten Position
Vermindert werden kann.
Dies ermöglicht, die in Fig. 31 angegebene
Magnetisierungsenergie W zu erhöhen. Das heißt, es ist
möglich, ein ausreichendes Drehmoment ohne einer Erhöhung
der Zahl an Wicklungen sicherzustellen und gleichzeitig die
Induktivität bei der nicht ausgerichteten Position auf
einen viel geringeren Wert einzuschränken, was die
Herstellung eines Drehmoments selbst bei hohen
Geschwindigkeiten zusätzlich zu geringen Geschwindigkeiten
ermöglicht. Somit kann eine hohe Wirksamkeit erzeugt
werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 ist ein weiterer SR-Motor
veranschaulicht, der durch Modifikation des SR-Motors
ausgeführt ist, sodass die Zahl der Pole des Stators 10 und
der Zahl der Pole des Rotors 20 jeweils auf 18 und 12
ausgeführt ist. Eine derartige Struktur ergibt den Vorteil,
dass die Spulenlänge verkürzt werden kann, wenn sie mit der
in Fig. 1 dargestellten Struktur verglichen wird.
Bei einer jeden der in Fig. 1 bzw. Fig. 5 gezeigten
Anordnungen entspricht das Verhältnis der Zahl der Spulen
des Stators 10 zu der Zahl der Magnetmaterialteile 3 : 2
(12 : 8 in Fig. 1/18 : 12 in Fig. 5). Obwohl dieses
Verhältnis unter Berücksichtigung des zu erzeugenden
Drehmoments, der Ausgabe, der Wirksamkeit, der
Drehmomentwelligkeit usw. bestimmt ist, ist es nicht darauf
eingeschränkt.
Darüber hinaus weist die jeweils in Fig. 1 und Fig. 5
veranschaulichte Struktur eine freitragende Form auf, bei
der lediglich eine Seite des Rotors oder des Außenrotors
durch die Welle getragen wird, was es unmöglich macht, die
Länge der Welle beträchtlich auszudehnen. Jedoch kann eine
derartige Struktur Vorteile bereitstellen, sodass der SR-
Motor als Ganzes miniaturisiert werden kann und es leicht
ist, das Drehmoment zu gewinnen.
Im Gegensatz zu der jeweils in Fig. 1 und 5 dargestellten
Struktur sind darüber hinaus die Pole, Vertiefungen und
Spulen bzw. die Magnetmaterialteile in dem Stator 10 bzw.
dem Rotor 20 vorgesehen. Es ist jedoch möglich, die
Magnetmaterialteile bzw. die Pole, Vertiefungen und Spulen
für den Stator 10 bzw. den Rotor 20 so vorzusehen, dass
eine Bürste zur Stromzufuhr zu den Spulen des Rotors 20
verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine radiale
Querschnittansicht eines SR-Motors gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die
Grundlage des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist in Fig. 7 in einem vergrößerten Maßstab
veranschaulicht. Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten
Ausführungsbeispiel ist zur Minimierung der magnetischen
Streuung von einem jeden der Magnetmaterialteile des Rotors
22 gemäß Fig. 5 ein jeder von Magnetmaterialteilen J11 bis
J22 des Rotors 20 so ausgebildet, dass es in einem axialen
Querschnitt im Wesentlichen eine flache Halbkreisform
aufweist, das heißt die Querschnittfläche eines jeden
Magnetteils wird von der Innenflächenseite zu der
Außenflächenseite des Rotors 20 zunehmend geschmälert. Wie
am besten aus Fig. 7 zu ersehen, ist an einer Innenfläche
eines jeden der Magnetmaterialteile J11 bis J22 eine
Vertiefung 23 vorgesehen, die sich in der axialen Richtung
erstreckt, sodass sie der Außenfläche des Stators 10
gegenüberliegt, an dem die Pole S1 bis S18 ausgebildet
sind. Die Ausbildung derartiger Vertiefungen 23 macht die
Änderung der Induktivität bezüglich des Rotationswinkels
gleichmäßiger bzw. glatter, wodurch die
Drehmomentwelligkeit reduziert wird. Der Grund hierfür wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8(a) bis 8(d),
Fig. 9(a) bis 9(d), Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12
erläutert.
Die Fig. 8(a) bis 8(d) veranschaulichen die Art des
Betriebs des Rotors, wenn ein jedes der Magnetmaterialteile
in sich keine Vertiefung ausgebildet hat. Die Fig. 9(a)
bis 9(d) veranschaulichen die Art des Betriebs des Rotors,
wenn ein jedes der Magnetmaterialteile in sich eine
Vertiefung ausgebildet hat. Die Fig. 10 veranschaulicht
eine Darstellung, welche zeigt, wie eine Überlappungsfläche
zwischen der äußeren Umfangsfläche und dem Statorpol sich
bezüglich dem Rotationswinkel ändert. Fig. 11
veranschaulicht eine Darstellung, die zeigt, wie eine
Magnetflussdurchflutung sich bezüglich dem Rotationswinkel
ändert und Fig. 12 veranschaulicht eine Darstellung, die
zeigt, wie ein erzeugtes Drehmoment sich bezüglich dem
Drehwinkel ändert.
In den Fig. 8 und 9 ist die Überlappungsfläche zwischen
dem Magnetmaterialteil J11 und dem Pol S1 mit einem
Bezugszeichen SA definiert, während die Überlappungsfläche
zwischen dem Magnetmaterialteil J11 und dem Pol S2 mit
einem Bezugszeichen SB definiert ist. Für den Fall, dass in
dem Magnetmaterialteil J11 die Vertiefung 23 nicht
vorgesehen ist, beginnt der Rotor 22 sich von dem in Fig.
8(a) dargestellten Zustand aus in der durch den Pfeil in
Fig. 8(a) veranschaulichten Richtung zu drehen und
schreitet zur Einnahme der in den Fig. 8(b), 8(c) und
8(d) dargestellten Zustände in einer derartigen Reihenfolge
voran. Obwohl die Überlappungsfläche SA proportional zu dem
Drehwinkel ansteigt, wie es aus der Darstellung in Fig. 10
zu entnehmen ist, ist die in Fig. 8(a) dargestellte
Überlappungsfläche SB identisch mit der in Fig. 8(b)
dargestellten Überlappungsfläche, wobei die
Überlappungsfläche SB sich in progressiver Weise
verringert, sowie der Zustand zu Fig. 8(c) und Fig. 8(d)
voranschreitet.
Andererseits für einen Fall, in dem die Vertiefung 23 in
einem jeden der Magnetmaterialteile ausgebildet ist, ändert
sich die Überlappungsfläche SB nicht oder bleibt
unverändert, sowie der Rotor 22 sich gemäß den Fig.
9(a), 9(b), 9(c) und 9(d) in einer derartigen Reihenfolge
dreht, obwohl die Überlappungsfläche SA gleichartig zu den
Veranschaulichungen der jeweiligen Fig. 8(a), 8(b), 8(c)
und 8(d) ansteigt.
Im Einzelnen ist in Fig. 8(a) die Außenfläche oder der
Außenumfang des Pols S2 vollständig mit der Innenfläche des
Magnetmaterialteils J11 überlappt, während in Fig. 9(a)
die Ausbildung der Vertiefung 23 zu einer entsprechenden
Reduzierung der Überlappungsfläche führt. Somit steigt
während des Voranschreitens von dem Zustand in Fig. 9(a)
zu dem Zustand in Fig. 9(d) die Überlappungsfläche SA in
progressiver Weise an, während die Überlappungsfläche SB
unverändert bleiben kann oder einen festen Wert aufweisen
kann.
Ist in dem Magnetmaterialteil J11 die Vertiefung 23 nicht
vorgesehen oder ausgebildet, tendiert der
Durchflutungsfluss nach der Mitte des Wegs zu einer
Sättigung, obwohl eine Änderung der Überlappungsfläche SB
bewirkt, dass der Durchflutungsfluss in glatter Weise gemäß
Fig. 11 ansteigt. Ist andererseits in dem
Magnetmaterialteil J11 die Vertiefung 23 vorgesehen oder
ausgebildet, steigt der Durchflutungsfluss ohne einer
Sättigung oder in glatter bzw. ruhiger Weise an, obwohl der
Durchflutungsfluss als Ganzes entsprechend der Vertiefung
23 reduziert ist, und wird der Durchflutungsfluss mit einer
ausgebildeten Vertiefung 23 letztlich identisch mit dem
Durchflutungsfluss, wenn die Vertiefung 23 nicht
ausgebildet ist.
Ist somit in dem Magnetmaterialteil J11 die Vertiefung 23
nicht vorgesehen oder ausgebildet, ist das erzeugte
Drehmoment im Anfangszustand der Drehung groß und fällt das
erzeugte Drehmoment danach plötzlich oder abrupt ab, sowie
der Drehwinkel ansteigt. Ist im Gegensatz dazu in dem
Magnetmaterialteil J11 die Vertiefung 23 vorgesehen oder
ausgebildet, ist der Maximalwert des erzeugten Drehmoments
geringer als der Maximalwert des erzeugten Drehmoments,
wenn in dem Magnetmaterialteil J11 die Vertiefung 23 nicht
vorgesehen ist, jedoch wird der Erstgenannte im
Wesentlichen stabil oder flach. Somit wird die Änderung des
Rotors bezüglich des Drehwinkels glatter oder ruhiger
ausgeführt, wodurch die Drehmomentwelligkeit reduziert
wird.
Dabei ist anzumerken, dass es jeweils nicht einschränkend
ist, die Breite der Innenfläche eines jeden der
Magnetmaterialteile im Vergleich zu der Außenfläche eines
jeden der Pole gemäß den Veranschaulichungen der Fig. 6,
Fig. 7, Fig. 8(a), 8(b), 8(c) und 8(d) sowie der Fig.
9(a), 9(b), 9(c) und 9(d) größer auszubilden, und es daher
möglich ist, die Innenfläche eines jeden der
Magnetmaterialteile hinsichtlich der Breite gleich zu der
Außenfläche eines jeden der Pole auszuführen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 ist eine axiale
Querschnittansicht einer montierten Struktur des SR-Motors
veranschaulicht, dessen radialer Querschnitt entlang einer
Linie A-A in Fig. 14 veranschaulicht ist.
In den Fig. 13 und 14 ist der Rotor 22 in fester Weise
an einer Welle 30 angebracht. An dem Rotor 22 ist eine
Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Magnetmaterialteilen
angebracht (in der Zeichnung ist ihre Zahl zwölf). An dem
Stator 10 ist eine Vielzahl von Spulen 10 gewickelt und
sind Stromführungsleitungen 13 einer jeden Spule 10 mit
einer (nicht dargestellten) Ansteuerschaltung über (nicht
dargestellte) Anschlüsse verbunden. Ein Gehäuse 40 hält den
Stator 10 und ein Paar axial beabstandeter Lager 31 und 32.
Die Welle 30 ist mit einem Rotor 34 eines
Rotorwinkelsensors 33 verbunden. Ein Stator 35 des
Rotorwinkelsensors 33 ist mit dem Gehäuse 40 verbunden. Der
Rotorwinkelsensor 33 ist zur Bestimmung einer
Winkelposition des Rotors 22 in Verwendung. Ein die
gegenwärtige Winkelposition des Rotors 22 darstellendes
Ausgangssignal wird einer (nicht dargestellten)
Steuereinrichtung zugeführt. In Abhängigkeit des
Eingangssignals steuert die Steuereinrichtung die Spulen in
Phasenreihenfolge an oder erregt die Spulen in
Phasenreihenfolge.
Unter Bezugnahme auf Fig. 15 ist ein radialer Querschnitt
eines SR-Motors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Im Vergleich zu der jeweils in
den Fig. 1, 5 und 6 veranschaulichten Struktur, bei der
eine jede der Spulen in zwei Vertiefungen gewickelt ist,
zwischen welchen zwei Vertiefungen angeordnet sind, um die
Anschlüsse zweier benachbarter Spulen zu überlappen, ist in
der in Fig. 15 veranschaulichten Struktur eine jede der
Spulen Aa, Ab, Ac, Ba, Bb, Bc, Ca, Cb und Cc an zwei
benachbarten Vertiefungen des Stators 14 gewickelt. Pole
S21, S23, S25, S27, S29 und S31 sind breit ausgeführt,
während Pole S22, S24, S26, S28, S30 und S32 schmal
ausgeführt sind. Die Spulen Aa, Ab, Ac, Ba, Bb, Bc, Ca, Cb
und Cc sind jeweils an den breiten Polen S21, S23, S25,
S27, S29 und S31 gewickelt. Ein Paar aus den Spulen Aa und
Ab, ein Paar aus den Spulen Ba und Bb und ein Paar aus den
Spulen Ca und Cb bilden die erste, die zweite und die
dritte Phase. Andererseits ist der Rotor 24 mit zehn
Magnetmaterialteilen J31 bis J40 ausgestattet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 16 bis 18 sind
Betriebsschritte des SR-Motors gemäß dem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht. In Fig. 16 erzeugt
eine Erregung der Spulen Aa und Ab ein Drehmoment in einer
Richtung, entlang der eine Durchflutung des magnetischen
Flusses eines jeden der Magnetmaterialteile J31, J32, J36
und J37 mit den entsprechenden Spulen Aa oder Ab ansteigt
oder in der Gegenuhrzeigerrichtung von Fig. 16. In dem
fortgeschrittenen Zustand von Fig. 17 erzeugt eine
Erregung der zweiten Phasenspulen oder der Spulen Ba und Bb
ein Drehmoment in einer Richtung, entlang der eine
Verknüpfung bzw. eine Durchflutung hinsichtlich des
magnetischen Flusses eines jeden der Magnetmaterialteile
J33, J34, J38 und J39 mit den Spulen entsprechenden Ba oder
Bb ansteigt. Das resultierende Drehmoment wird dem
Drehmoment hinzugefügt, das durch die Erregung der Spulen
Aa und Ab erzeugt wird.
Wenn der Zustand von Fig. 18 nach einem Fortschreiten von
dem Zustand in Fig. 17 erzielt ist, wird eine Durchflutung
hinsichtlich des magnetischen Flusses eines jeden der
Magnetmaterialteile J31, J32, J36 und J37 mit der
entsprechenden Spule Aa oder Ab maximal, womit kein
Drehmoment erzeugt. Durch eine Entregung der Spulen Aa und
Ab wird erzielt, dass nur das durch eine Erregung der
Spulen Ba und Bb erzeugte Drehmoment bleibt. Danach erfolgt
eine gleichartige Erregung hinsichtlich eines jeden Satzes
aus dem Satz der Spulen Ba und Bb und dem Satz der Spulen
Ca und Cc zur Erzeugung des Drehmoments in kontinuierlicher
Weise. Dabei ist es ein entscheidender Punkt, dass
gleichartig zu dem in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel die Magnetmaterialteile J31 bis J40 des
Rotors 20 magnetisch isoliert oder unabhängig ausgeführt
sind und keine Zwischenphaseninterferenzen auftreten oder
erzeugt werden. Somit kann gleichartig zu dem in Fig. 1
veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel eine Teilung
der Pole des Stators 14 ermöglicht werden. Jedoch
entsprechen die Pole, die geteilt werden können, nicht
allen Polen, sondern entsprechen nur den schmalen Polen
S22, S24, S26, S28, S30 und S32.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die breiten und die
schmalen Pole wechselweise angeordnet, um die Erzeugung
eines Umkehrdrehmoments infolge der Tatsache
einzuschränken, dass ein Umkehrdrehmoment bei einem von
zwei benachbarten Polen erzeugt wird, falls alle Pole breit
ausgebildet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Spule in zwei
benachbarte Vertiefungen in konzentrierter Weise
untergebracht, was den Vorteil mit sich bringt, dass die
axiale Länge im Vergleich zu dem in Fig. 1
veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel verkürzt
werden kann.
Ist bei dem in einem jeden der Fig. 1 und 5
veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Stator 10 mit dem
Rotor 20 ausgerichtet, wird der Überlappungsabschnitt (das
heißt der Überlappungswinkelbereich), der durch den
gegenüberliegenden Stator 10 und Rotor 20 festgelegt wird,
etwa verdoppelt, wenn er mit der bekannten Vorrichtung
verglichen wird, woraus resultiert, dass das erzeugte
Drehmoment ebenso verdoppelt werden kann, während in dem in
Fig. 15 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Überlappungsabschnitt etwa 1,3- bis 1,4mal dem der
bekannten Vorrichtung entspricht, woraus resultiert, dass
das erzeugte Drehmoment etwa 1,3- bis 1,4mal so groß wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 19 wird eine axiale
Querschnittsansicht eines Innenrotor-SR-Motors
veranschaulicht, dessen radialer Querschnitt entlang einer
Linie B-B von Fig. 19 in Fig. 20 veranschaulicht ist.
Der Innenrotor-SR-Motor weist einen Aufbau auf, der durch
ein gegenseitiges Ersetzen des Stators und des Rotors des
Außenrotor-SR-Motors gemäß den Fig. 13 und 14 erzeugt
wird. Im Einzelnen ist ein Rotor 26 mit einer Welle 30
verbunden. Der Rotor 26 ist mit zwölf Magnetmaterialteilen
27 derart ausgestattet, dass die Magnetmaterialteile 27
sich in der radialen Richtung von einer Außenfläche der
Welle 30 nach außen gerichtet erstrecken. An einer Seite
der Welle 30 ist ein jedes der Magnetmaterialteile nach Art
einer Erhöhung bzw. hügelartig (mountain shaped)
ausgebildet, während an einer Außenfläche eines jeden
Magnetmaterialteils eine Vertiefung 28 ausgebildet ist, die
sich parallel zu der Achse der Welle 30 erstreckt.
Der Stator 16 ist mit einem Gehäuse verbunden. An einer
Innenfläche des Stators 16 sind achtzehn Vertiefungen 18
vorgesehen oder ausgebildet. Spulen 17 sind an den
Vertiefungen 18 gewickelt. Das Spulenwicklungsverfahren
kann einem der Verfahren entsprechen, die in den jeweils in
Fig. 1, Fig. 5 und Fig. 15 dargestellten
Ausführungsbeispielen verwendet werden.
Stromzufuhrleitungen 18 einer jeden der Spulen 17 sind mit
einer (nicht dargestellten) Steuereinrichtung mittels
jeweiligen (nicht dargestellten) Anschlüssen verbunden.
Ein Gehäuse 41 hält den Stator 16 und ein Paar aus axial
beabstandeten Lagern 31 und 32. Die Welle 30 ist mit einem
Rotor 34 eines Rotorwinkelsensors 33 verbunden. Ein Stator
35 des Rotorwinkelsensors 33 ist mit dem Gehäuse 41
verbunden. Der Rotorwinkelsensor 33 wird zur Bestimmung
einer Winkelposition des Rotors 26 verwendet.
Bei dem Innenrotor-SR-Motor gemäß den Darstellungen von den
Fig. 19 und 20 stellt die Ausbildung der Vertiefung 28
in einem jeden der Magnetmaterialteile 27 Vorteile bereit,
die gleichartig zu den Vorteilen sind, die aus dem in Fig.
6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Darüber hinaus weist der SR-Motor die Form eines
Innenrotortyps auf, was eine Verkürzung der axialen Länge
des Rotors 26 ermöglicht. Der resultierende SR-Motor ist
für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb geeignet.
Natürlich können bei dem Innenrotor-SR-Motor die
Magnetmaterialteile an der Seite des Stators 16 angeordnet
werden, um die Spulenwicklungen auf der Seite des Rotors
auszuführen und um eine Bürste zur Stromzufuhr zu einer
jeden der Spulen zu verwenden.
Obwohl jeder der offenbarten SR-Motoren in der Form eines
Wellenrotationstyps ausgebildet ist, kann er als ein
Linearmotor verwendet werden, indem auf bekannte Weise an
einem bestimmten Punkt an der Umfangslinie durch den Stator
und den Rotor geschnitten wird. Darüber hinaus ermöglicht
eine Zufuhr von Strömen durch die Spulen in einer Pumpen-
Aufladeweise (pump-priming manner) gleichartig zu
Induktionsmotoren die Bereitstellung einer
Leistungserzeugungsfunktion für den SR-Motor. Hierzu wird
während eines Übergangs des Motors von der nicht
ausgerichteten Position zu der ausgerichteten Position kein
Strom zugeführt, wohingegen während des Übergangs des
Rotors von der ausgerichteten Position zu der nicht
ausgerichteten Position ein Strom zugeführt wird, welcher
von 'a nach 'b gemäß Fig. 30 wechselt. Somit wird ein
Strom in der Spule erzeugt, der von 'b nach 'd über 'c sich
ändert, bis der Rotor die nicht ausgerichtete Position
erreicht.
Gemäß der Erfindung, welche durch die Darstellungen in den
Fig. 1 bis 20 unterstützt wird, ist ein
Magnetmaterialteil aus den Magnetmaterialteilen magnetisch
von einem weiteren Magnetmaterialteil in der
Umfangsrichtung des ersten Elements isoliert und liegt
gegenüber zwei benachbartem Polen, um mit ihnen auf eine
Spulenerregung hin magnetisch gekoppelt zu werden, woraus
resultiert, dass der SR-Motor ein Drehmoment in
kontinuierlicher Weise ohne einer Zwischenphaseninterferenz
erzeugen kann.
Darüber hinaus können die Überlappungsfläche zwischen den
Polen an der Ausrichtungsposition und der Querschnitt,
wovon die maximale Durchflutung bezüglich des magnetischen
Flusses abhängt, im Vergleich zu dem bekannten SR-Motor
verdoppelt werden. Die Magnetmaterialteile sind voneinander
magnetisch isoliert, woraus die minimale magnetische
Streuung an der nicht ausgerichteten Position resultiert,
und was ermöglicht, die magnetische Energie infolge einer
verminderten Induktivität an der nicht ausgerichteten
Position möglichst groß zu machen.
Somit kann ein möglichst großes Drehmoment erzielt werden,
ohne die Zahl an Spulenwicklungen zu erhöhen, und wird
gleichzeitig die Induktivität an der nicht ausgerichteten
Position auf ein möglichst geringes Maß beschränkt, was
ermöglicht, das Drehmoment zu erlangen, sei es dass die
Geschwindigkeit hoch ist oder gering, woraus resultiert,
dass eine höhere Wirksamkeit erreicht wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 21 bis 24 ist ein SR-Motor gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
veranschaulicht. Kurz gesagt unterscheidet sich der SR-
Motor gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von dem
SR-Motor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich
der Stromzufuhrpolarität. Somit kann ohne eine Erläuterung
des vorliegenden SR-Motors hinsichtlich seines Aufbaus und
seines Betriebs auf einfache Weise verstanden werden, dass
der vorliegende SR-Motor gleichartige Vorteile zu den von
dem SR-Motor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erzielten
Vorteilen bereitstellen kann.
Darüber hinaus ist gemäß der Darstellung in den Fig. 23
und 24 die Stromzufuhrpolarität einer jeden Spule so
eingestellt, dass zum Zeitpunkt einer Erregung
beispielsweise der ersten Phase und der zweiten Phase, wenn
der Satz aus den Spulen Aa und Ab der ersten Phase und der
Satz aus den Spulen Ba und Bb der zweiten Phase
gleichzeitig erregt werden, die Beeinflussung einer
Magnetflussstreuung von einer Spule auf die weitere Spule
(das heißt der durch eine Spule fließende Strom erzeugt in
der weiteren Spule eine Spannung) und die Beeinflussung
einer Magnetflussstreuung von der weiteren Spule auf die
eine Spule gegenseitig aufgehoben werden. Das heißt,
zwischen zwei benachbarten Vertiefungen treten
Beeinflussungen durch eine Magnetflussstreuung auf und
erfolgt bei einer Betrachtung der Spule Aa der ersten Phase
zunächst die Beeinflussung von der Magnetflussstreuung an
der Vertiefung SR1 infolge der Magnetflussstreuung von der
zweiten Phase oder der Vertiefung SR2, in der die Spule Bb
untergebracht ist, während die Beeinflussung von einer
Magnetflussstreuung an dem Schlitz SR4, in dem die Spule Aa
der ersten Phase untergebracht ist, infolge der
Magnetflussstreuung von der zweiten Phase oder von dem
Schlitz SR5 erfolgt, in dem die Spule Bb untergebracht ist.
Diese Magnetflussstreuungen weisen an der Spule Aa
entgegengesetzte Richtungen auf, wodurch die induzierten
elektromotorischen Kräfte sich gegenseitig aufheben. Bei
der Betrachtung der Spule Ab oder einer weiteres Spule der
ersten Phase sind in gleicher Weise die
Magnetflussstreuungen von den Schlitzen SR8 und SR11
hinsichtlich ihrer Richtungen an der Spule Ab
entgegengesetzt, woraus resultiert, dass sich die
induzierten elektromotorischen Kräfte gegenseitig aufheben.
Selbst bei Betrachtung jeder der Spulen Ba und Bb werden
darüber hinaus die Beeinflussungen der
Magnetflussstreuungen von der ersten Phase aufgehoben. Das
heißt, die Spulen Aa und Ab sind in der ersten Phase so
gruppiert, dass die Spulen Aa und Ab seriell oder parallel
verbunden sind, während die Spulen Ba und Bb in der zweiten
Phase so gruppiert sind, dass die Spulen Ba und Bb seriell
oder parallel verbunden sind. Somit werden die
Beeinflussungen der Magnetflussstreuungen von der ersten
Phase hinsichtlich der zweiten Phase aufgehoben und
umgekehrt. Dies führt dazu, dass während einer so genannten
"Überlappungsdauer", in der die erste Phase und die zweite
Phase gleichzeitig erregt sind, entgegengesetzte
elektromotorische Zwischenphasenkräfte möglichst gering
werden, wodurch eine Stromanstiegsgeschwindigkeit und eine
Stromabfallgeschwindigkeit einer jeden Phase lediglich von
ihrer Eigeninduktivität abhängt. Somit kann die
Stromanstiegsgeschwindigkeit und die
Stromabfallgeschwindigkeit einer jeden Phase von einer
Geschwindigkeitsverringerung infolge von Beeinflussungen
von einer weiteren Phase befreit werden, was ermöglicht,
den Strom in passender Weise an einem gewünschten Zeitpunkt
zuzuführen, woraus resultiert, dass eine Verringerung der
Anstiegsgeschwindigkeit des Stroms verhindert wird, was das
erzeugte Drehmoment reduziert, und/oder dass eine
Verringerung der Abfallgeschwindigkeit des Stroms
verhindert wird, was das entgegengesetzte Drehmoment
erzeugt, wodurch die Reduktion des erzeugten Drehmoments im
Ganzen auf ein möglichst geringfügiges Maß eingeschränkt
wird. Derartige Vorteile können hinsichtlich einer
Beziehung zwischen der ersten Phase und der dritten Phase
auftreten, welche durch eine Gruppierung der Spulen Ca und
Cb erzeugt wird, und hinsichtlich einer Beziehung zwischen
der dritten Phase und der zweiten Phase.
Unter Bezugnahme auf Fig. 25 ist ein SR-Motor gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Der SR-Motor ist so ausgeführt, dass er vierundzwanzig
Magnetpole und sechzehn Magnetmaterialteile aufweist. Im
Vergleich zu dem in Fig. 21 veranschaulichten SR-Motor
kann der SR-Motor dahingehend vorteilig sein, dass die
Spulenlänge verkürzt werden kann, und dass er hinsichtlich
der Drehungssteuerung viel genauer gemacht werden kann.
Bei dem vorliegenden SR-Motor sind hinsichtlich der ersten
Phase, der zweiten Phasen und der dritten Phase jeweils ein
Satz aus Spulen Aa, Ab und Ac, die gleichmäßig in der
Umfangsrichtung angeordnet sind, um den Umfang in drei
gleiche Teile zu teilen, ein Satz aus Spulen Ba, Bb und Bc,
die gleichmäßig in der Umfangsrichtung angeordnet sind, um
den Umfang in drei gleiche Teile zu teilen, und ein Satz
aus Spulen Ca, Cb und Cc gruppiert, die gleichmäßig in der
Umfangsrichtung angeordnet sind, um den Umfang in drei
gleiche Teile zu teilen. Obwohl Magnetpole, Vertiefungen
und Magnetmaterialteile nicht detailliert ausgeführt
werden, unterscheiden sich die Magnetmaterialteile oder die
mit einer Schraffur in Fig. 25 veranschaulichten Elemente
hinsichtlich ihrer Form von den Magnetmaterialteilen J1 bis
J8. Diese Differenz ergibt sich aufgrund einer
Ausführungswahl bzw. einer Designwahl und somit sind die
erstgenannten Teile im Wesentlichen identisch mit den
letztgenannten Teilen. Bezüglich den in Fig. 25
veranschaulichten Magnetmaterialteilen erfolgt keine
weitere Erläuterung.
Bei den Ausführungsbeispielen des jeweils in Fig. 21 und
25 veranschaulichten SR-Motors sind die erste Phase, die
zweite Phase und die dritte Phase durch Gruppieren einer
geraden Zahl von Spulen zusammengezogen. Jedoch ist eine
gerade Zahl von Spulen angesichts der Dimensionen, des
Drehmoments, der Ausgabe, der Wirksamkeit usw. des
auszubildenden SR-Motors nicht immer in der ersten Phase,
der zweiten Phase und der dritten Phase gruppiert.
Ein derartiger Fall ist nachstehend gezeigt. Unter
Bezugnahme auf Fig. 26 ist ein SR-Motor gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Der SR-Motor weist neunzehn (18) magnetische Statorpole und
zwölf (12) rotorseitige Magnetmaterialteile auf und weist
als Vorteil auf, dass es möglich ist, die Spulenlänge im
Vergleich zu dem in Fig. 21 veranschaulichten SR-Motor zu
verkürzen.
Gemäß Fig. 25 sind bei dem SR-Motor gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Satz aus Spulen Aa,
Ab und Ac, die in gleicher Weise in der Umfangsrichtung
angeordnet sind, um den Umfang in drei gleiche Teile zu
teilen, ein Satz aus Spulen Ba, Bb und Bc, die in gleicher
Weise in der Umfangsrichtung angeordnet sind, um den Umfang
in drei gleiche Teile zu teilen, und ein Satz aus Spulen
Ca, Cb und Cc, die in gleicher Weise in der Umfangsrichtung
angeordnet sind, um den Umfang in drei gleiche Teile zu
teilen, jeweils in der ersten Phase, der zweiten Phase und
der dritten Phase gruppiert. Bei einer jeden Phase aus den
Phasen, wie beispielsweise bei der ersten Phase können drei
Spulenpaare vorgesehen sein: Ein Paar aus den Spulen Aa und
Ab, ein Paar aus den Spulen Ab und Ac und ein Paar aus den
Spulen Ac und Aa. Bezüglich des Paars aus den Spulen Aa und
Ab ist in den benachbarten betreffenden Vertiefungen die
Stromzufuhrpolarität der Spule Aa mit einem "•" angegeben,
während die Stromzufuhrpolarität der Spule Ab mit "•"
angegeben ist. Bezüglich des Paars aus den Spulen Ab und Ac
in den benachbarten betreffenden Vertiefungen ist die
Stromzufuhrpolarität der Spule Ab mit "X" angegeben,
während die Stromzufuhrpolarität der Spule Ac mit "X"
angegeben ist. Bezüglich des Paars der Spulen Ac und Aa der
benachbarten betreffenden Vertiefungen ist die
Stromzufuhrpolarität der Spule Ac mit "•" angegeben,
während die Stromzufuhrpolarität der Spule Aa mit "X"
angegeben ist. Im Ganzen weisen hinsichtlich der ersten
Phase die benachbarten Stromzufuhrpolaritäten in zwei
Spulenpaaren die gleiche Richtung auf, während in einem
Spulenpaar die benachbarten Stromzufuhrpolaritäten
hinsichtlich ihrer Richtung unterschiedlich sind. Zwischen
den Vertiefungen mit unterschiedlichen
Stromzufuhrpolaritäten steigt auf eine Erregung der ersten
Phase hin der resultierende magnetische Fluss an, wodurch
der Einfluss einer Magnetflussstreuung ansteigt. Jedoch
tritt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in einer der
drei Phasen nur in einem der Abschnitte, bei dem die Spulen
zueinander am nächsten sind, die Beeinflussung der
Magnetflussstreuung auf, während bei einer jeden der zwei
weiteren Abschnitte keine Beeinflussung infolge einer
Magnetflussstreuung auftritt. Obwohl somit im Vergleich zu
dem SR-Motor gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel das
erzeugte Drehmoment bei dem SR-Motor gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel geringfügig verringert wird, kann die
Beeinflussung infolge einer Magnetflussstreuung stark
verringert werden, wenn sie mit dem bekannten SR-Motor
verglichen wird, und ist daher der vorliegende SR-Motor für
eine praktische Verwendung verfügbar.
Eine alternative Struktur ist derart verfügbar, dass
anstelle der veranschaulichten Struktur in den Fig. 25
und 26 der Satz aus den Polen und Vertiefungen bzw. den
Magnetmaterialteilen für den Rotor bzw. den Stator
vorgesehen sein kann, und dass der Strom zu einer jeden der
Spulen über eine Bürste zugeführt wird.
Bei dem in einem jeden der Fig. 21, 22 und 26
veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Spule an
einem jeden der sich in der radialen Richtung nach außen
erstreckenden Pole gewickelt, woraus resultiert, dass die
Stromzufuhrpolaritäten in der axialen Richtung der Spulen
gleich gemacht wird, welche in den in Umfangsrichtung
benachbarten Vertiefungen untergebracht sind. Unter
Berücksichtigung der Tatsache, dass die Wicklungsrichtung
der Spulen von der Struktur der Pole abhängt, ist es
denkbar, dass in einigen SR-Motoren die
Stromzufuhrpolaritäten in der radialen Richtung der Spulen
gleich gemacht werden können, welche in den in
Umfangsrichtung benachbarten Vertiefungen untergebracht
sind.
Dabei ist anzumerken, dass die vorstehenden
Ausführungsbeispiele beispielhaft sind und nicht
einschränkend sind, was ermöglicht, die Zahl der Pole, die
Zahl der Vertiefungen und die Zahl der Magnetmaterialteile
auf der Grundlage von Faktoren wie etwa erzeugtem
Drehmoment, Ausgabe, Wirksamkeit und Drehmomentänderung
ohne einem Abweichen von der Grundlage der Erfindung zu
modifizieren.
Gemäß der Erfindung, die durch die Ausführungsbeispiele
getragen ist, welche in den Fig. 21 bis 26
veranschaulicht sind, ist eines der Magnetmaterialteile von
einem weiteren Magnetmaterialteil in der Umfangsrichtung
des ersten Elements magnetisch isoliert und gegenüber von
zwei benachbarten Polen angeordnet, um auf eine
Spulenerregung hin mit ihm magnetisch gekoppelt zu werden,
woraus resultiert, dass der SR-Motor ein Drehmoment in
kontinuierlicher Weise ohne einer zwischenphasigen
Interferenz erzeugen kann. Darüber hinaus werden in einer
Phase verschiedene Spulen hinsichtlich einer
Spulenstromzufuhrpolarität gleich ausgeführt, woraus
resultiert, dass auf eine Erregung einer Phase hin in den
benachbarten Spulen der resultierenden Phase magnetische
Flüsse erzeugt werden, die sich gegenseitig aufheben.
Obwohl somit in einer Phase die Magnetflussbeeinflussung
hinsichtlich einer jeden der verschiedenen Spulen auftritt,
wird eine derartige Magnetflussbeeinflussung zwischen
diesen verschiedenen Spulen viel geringer gemacht. Werden
somit zwei Phasen zum Schalten der Erregung von einer
bestimmten Phase zu der nächsten Phase erregt, wird der
durch die Erstgenannte (die Nächstgenannte) fließende Strom
in kontinuierlicher Weise stabil oder frei von der
Magnetflussbeeinflussung von der Letztgenannten (der
Erstgenannten), woraus ein schneller Erregungsanstieg der
Letztgenannten und ein schneller Entregungsabfall der
Letztgenannten resultiert, wodurch wünschenswerte Vorteile
bereitgestellt werden können, sodass ein Drehmoment auf
eine Erregung der Letztgenannten hin schnell erzeugt werden
kann und eine Erzeugung eines Umkehrdrehmoments infolge der
Erregung der erstgenannten Phase eingeschränkt werden kann.
Die Erfindung wurde somit unter Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben, jedoch sollte
verständlich sein, dass die Erfindung keineswegs auf die
Einzelheiten der veranschaulichten Strukturen beschränkt
ist, sondern dass Änderungen und Modifikationen ohne einem
Abweichen von dem Bereich der angefügten Patentansprüche
erfolgen können.
Wie vorstehend angeführt stellt die Erfindung einen SR-
Motor bereit, bei dem eine Magnetpolnutzung durch Erhöhung
einer Überlappungsfläche zwischen vorspringenden Polen
verbessert ist. Ein Stator 10 ist an seiner
Außenumfangsfläche mit Vertiefungen SR1 bis SR12
ausgestattet. Zwischen zwei benachbarten Vertiefungen sind
jeweils Pole S1 bis S12 festgelegt. Eine jede von Spulen
Aa, Ab, Ba, Bb, Ca und Cb ist entlang zweier Vertiefungen
gewickelt, zwischen welchen zwei weitere Vertiefungen
angeordnet sind, sodass die Spulen Aa, Ba und Ca jeweils
parallel zu den Spulen Ab, Bb und Cb sind. Entlang einer
Innenumfangsfläche eines Rotors 20 ist eine Vielzahl von
aus magnetischen Material ausgebildeten, bezüglich des
Umfangs beabstandeten und magnetisch isolierten Teilen J1
bis J8 vorgesehen. Ist ein jeweiliges Teil der Teile J1 bis
J8 gegenüber den zwei benachbarten Polen des Stators 10,
erzeugt eine jeweilige Spule der Spulen einen geschlossenen
Magnetflusskreis, der durch das Magnetmaterialteil und die
hierzu entsprechenden Pole fließt, wodurch ein Drehmoment
erzeugt wird.
Claims (11)
1. Motor mit: einer Statoreinrichtung, einer
Rotoreinrichtung und einer Vielzahl von Phasenspulen, die
zur Drehung des Rotors sukzessive erregt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. (1) eine Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung eine erste Fläche beinhaltet, die gegenüber der weiteren Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung liegt, wobei an der ersten Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist, die sich in der axialen Richtung erstrecken, die bezüglich des Umfangs entlang der ersten Fläche angeordnet sind und die die Spulen unterbringen, wenn die Spulen gewickelt sind, und eine Vielzahl von Polen ausgebildet ist, die zwischen zwei der Vertiefungen ausgebildet sind, die zueinander benachbart sind,
- 2. (2) die weitere Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung eine zweite Fläche beinhaltet, die gegenüber der einen Einrichtung aus der Statoreinrichtung und der Rotoreinrichtung liegt, wobei an der zweiten Fläche eine Vielzahl bezüglich des Umfangs angeordneter, gegenseitig voneinander unabhängiger Magnetmaterialteile vorgesehen ist,
- 3. (3) wobei die Magnetmaterialteile die zwei benachbarten Pole magnetisch koppeln, wenn die Magnetmaterialteile den zwei benachbarten Polen gegenüberliegen, und
- 4. (4) wobei auf eine Spulenerregung hin ein Drehmoment durch einen magnetischen Fluss erzeugt wird, der in einem geschlossenen Kreis erzeugt wird, der durch die zwei benachbarten Pole und das dazwischen angeordnete Magnetmaterialteil gebildet wird.
2. Motor mit:
einem ersten Element,
einem dem ersten Element gegenüberliegenden zweiten Element,
wobei ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element befestigt ausgeführt ist und das weitere Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich ausgeführt ist,
das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche aufweist, das zweite Element eine dem ersten Element gegenüberliegende zweite Fläche aufweist und an einer Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche zumindest eine Vertiefung vorgesehen ist,
einer an der Vertiefung vorgesehenen Spule,
einem Paar aus an der Vertiefung angrenzenden Elementen, die ein Paar aus Polen bilden, wobei auf eine Erregung der Spule hin ein magnetischer Fluss zwischen dem Paar aus den Polen erzeugt wird,
zumindest einem an der weiteren Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche vorgesehenen Magnetmaterialteil, wobei das Magnetmaterialteil, wenn es der Vertiefung genähert wird, die beiden der Vertiefung benachbarten Pole magnetisch koppelt, um einen geschlossenen magnetischen Kreis zu bilden, durch den ein zwischen den Polen erzeugter magnetischer Fluss fließt,
wobei der magnetische Fluss bei einer Änderung eine Verschiebungskraft bezüglich dem Magnetmaterialteil erzeugt, wodurch eine Kraft erzeugt wird, durch die ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element bezüglich dem weiteren Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich gemacht wird.
einem ersten Element,
einem dem ersten Element gegenüberliegenden zweiten Element,
wobei ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element befestigt ausgeführt ist und das weitere Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich ausgeführt ist,
das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche aufweist, das zweite Element eine dem ersten Element gegenüberliegende zweite Fläche aufweist und an einer Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche zumindest eine Vertiefung vorgesehen ist,
einer an der Vertiefung vorgesehenen Spule,
einem Paar aus an der Vertiefung angrenzenden Elementen, die ein Paar aus Polen bilden, wobei auf eine Erregung der Spule hin ein magnetischer Fluss zwischen dem Paar aus den Polen erzeugt wird,
zumindest einem an der weiteren Fläche aus der ersten Fläche und der zweiten Fläche vorgesehenen Magnetmaterialteil, wobei das Magnetmaterialteil, wenn es der Vertiefung genähert wird, die beiden der Vertiefung benachbarten Pole magnetisch koppelt, um einen geschlossenen magnetischen Kreis zu bilden, durch den ein zwischen den Polen erzeugter magnetischer Fluss fließt,
wobei der magnetische Fluss bei einer Änderung eine Verschiebungskraft bezüglich dem Magnetmaterialteil erzeugt, wodurch eine Kraft erzeugt wird, durch die ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element bezüglich dem weiteren Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element beweglich gemacht wird.
3. Motor nach Anspruch 2,
wobei das erste Element eine zylindrische Form mit
einem Außendurchmesser aufweist, das zweite Element eine
zylindrische Form mit einem Innendurchmesser aufweist, der
größer als der Außendurchmesser des ersten Elements ist, um
eine Öffnung zwischen dem Innendurchmesser des zweiten
Elements und dem Außendurchmesser des ersten Elements zu
definieren, wobei die Spulen eine Vielzahl von
Phasengruppen bilden, so dass eine Spulenerregung
sukzessive Gruppe für Gruppe erfolgt.
4. Motor nach Anspruch 1 oder Anspruch 3,
wobei eine jede der Spulen so gewickelt ist, dass
zumindest eine Vertiefung aus den Vertiefungen zwischen
einer jeden der Spulen angeordnet ist und sich eine jede
der Spulen mit einer weiteren Spule kreuzt.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4,
wobei die Pole so ausgeführt sind, dass breite Pole
und schmale Pole wechselweise in der Umfangsrichtung
angeordnet sind, wobei eine Umfangsbreite der breiten Pole
breiter als die Umfangsbreite der schmalen Pole ist, wobei
das Wickeln einer jeden der Spulen in der axialen Richtung
so ausgeführt ist, dass die Spule in den Vertiefungen
untergebracht ist, die benachbart zu dem breiten Pol sind.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5,
wobei das Magnetmaterialteil in einer Hügelform
ausgebildet ist, die sich von dem gegenüberliegenden Pol
weg erstreckt.
7. Motor nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 und
6,
wobei benachbart zu dem gegenüberliegenden Pol an dem
Magnetmaterialteil eine Vertiefung ausgebildet ist.
8. Motor nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6
und 7, wobei das Magnetmaterialteil hinsichtlich einer
Umfangsbreite größer als sein gegenüberliegender Pol
ausgeführt ist.
9. Motor mit:
einem ersten Element, einem zweiten Element, wobei ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element als ein Stator verwendet wird und das weitere Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element als ein Rotor verwendet wird, wobei der Rotor drehbar bezüglich dem Stator ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
einem ersten Element, einem zweiten Element, wobei ein Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element als ein Stator verwendet wird und das weitere Element aus dem ersten Element und dem zweiten Element als ein Rotor verwendet wird, wobei der Rotor drehbar bezüglich dem Stator ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- 1. (1) das erste Element eine dem zweiten Element gegenüberliegende erste Fläche beinhaltet, wobei die erste Fläche mit einer Vielzahl von Polen ausgestattet ist, die in der Umfangsrichtung entlang der ersten Fläche angeordnet sind und sich in der axialen Richtung erstrecken, wobei an der ersten Fläche eine Vielzahl von Vertiefungen ausgebildet ist, sodass eine jede der Vertiefungen zwischen den Polen angeordnet ist, die zueinander benachbart sind, wobei zwei der Vertiefungen, zwischen welchen eine Vielzahl von weiteren Vertiefungen angeordnet ist, so ausgeführt sind, dass darin eine jede aus einer Vielzahl von bezüglich des Umfangs angeordneten Spulen auf ihr Wickeln hin untergebracht ist, welche zur Bildung einer Vielzahl von Phasen zu gruppieren sind,
- 2. (2) das zweite Element eine zweite Fläche beinhaltet, die dem ersten Element gegenüberliegt, wobei an der zweiten Fläche eine Vielzahl von magnetisch untereinander unabhängigen, bezüglich des Umfangs angeordneten Magnetmaterialteilen vorgesehen ist,
- 3. (3) wobei, wenn das Magnetmaterialteil gegenüber der Vielzahl von Polen liegt, welche in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgend vorgesehen sind, die aufeinanderfolgenden Pole magnetisch gekoppelt sind, wobei die Pole und das Magnetmaterialteil einen geschlossenen magnetischen Kreis bilden, wenn eine jede der Phasen zur Erzeugung eines magnetischen Flusses erregt ist, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird, und
- 4. (4) wobei in einer jeden der gruppierten Phasen verschiedene Spulen, die in den Vertiefungen untergebracht sind, die zueinander nächstliegend sind, mit Strömen derselben Polarität zu versorgen sind.
10. Motor nach Anspruch 9,
wobei Enden der Spulen, die hinsichtlich der Phase
unterschiedlich sind, sich an dem Pol kreuzen, sodass die
Spulen, die in den Vertiefungen untergebracht sind, die
zueinander am nächsten liegen, in der Stromzufuhrpolarität
gleich werden.
11. Motor nach einem der Ansprüche 9 und 10, wobei
eine jede der Phasen gebildet wird, indem die Spulen
gruppiert werden, wobei deren Zahl gerade ist.
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