DE2937962A1 - Gleichstommotor - Google Patents
GleichstommotorInfo
- Publication number
- DE2937962A1 DE2937962A1 DE19792937962 DE2937962A DE2937962A1 DE 2937962 A1 DE2937962 A1 DE 2937962A1 DE 19792937962 DE19792937962 DE 19792937962 DE 2937962 A DE2937962 A DE 2937962A DE 2937962 A1 DE2937962 A1 DE 2937962A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- magnet
- motor according
- coil
- coil elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 29
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 4
- 238000005744 Teer Meer reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 14
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 9
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 8
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000005355 Hall effect Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000005315 distribution function Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000010292 electrical insulation Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 230000001131 transforming effect Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
- H02K29/08—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices using magnetic effect devices, e.g. Hall-plates, magneto-resistors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Brushless Motors (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTcR
SONY CORP. S79P89
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Gleichstrommotor mit einem eine radial verlaufende ringförmige Fläche aufweisenden
Feldmagneten und mindestens einem schleifenförmigen und in einer zu der Magnetfläche parallelen Ebene liegenden
Spulenelement, welches relativ zur Mitte der ringförmigen Fläche innen sowie außen liegende und in Umfangsrichtung
verlaufende Schleifenabschnitte aufweist, wobei der Magnet und jedes der Spulenelemente um eine
durch das Zentrum der ringförmigen Fläche gehende Achse zueinander drehbar sind.
Motoren der genannten Art können auch als bürstenlose Flachmotoren bezeichnet werden. Bekanntlich haben
Gleichstrommotoren eine "sinkende" Drehmoment/Drehzahlcharakteristik,
das heißt, mit steigender Drehzahl bzw. Winkelgeschwindigkeit fällt das von dem Motor abgegebene
Drehmoment ab. Nach dem Kehrwert des Anstiegs der Drehmoment/Drehzahl- Kennlinie wird ein mechanischer
Nachwirkfaktor μ definiert/ ein Gleichstrommotor mit einem großen μ-Wert läßt gute Betriebseigenschaften erwarten
.Beispielsweise zeigt ein Gleichstrommotor mit einem
großen mechanischen Nachwirkfaktor μ ein sehr günstiges Drehzahlverhalten, das heißt, er wird bei Laständerungen
weniger Zeit zum Obergang von einer zur anderen Drehzahl benötigen. Ferner kann ein Motor mit einem größeren μ-Wert
ein größeres Drehmoment abgeben.
Außerdem läßt sich mit steigendem μ-Wert bei einer gegebenen Spannung der aufgenommene Arbeitsstrom und damit
der Leistungsverbrauch des Motors reduzieren. Insgesamt wird ein Motor mit einem großen μ-Wert günstige
Betriebswerte aufweisen.
030014/0788
SONY CORP.
Bisher sind Gleichstrommotoren der eingangs genannten Art stets durch Versuche entwickelt worden; niemand
hat sich bisher bemüht, durch gezielte Anhebung des mechanischen Nachwirkfaktors μ die Arbeitscharakteristiken
eines solchen Motors zu verbessern. Daher sind die Eigenschaften von bekannten Gleichstrommotoren der
genannten Art äußerst mangelhaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Gleichstrommotor der genannten Art aufzuzeigen.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen
des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß durch gezielte Anhebung eines als
"mechanischer Nachwirkfaktor μ" bezeichneten Beiwertes die Betriebseigenschaften eines bürstenlösen Gleichstrommotors
wesentlich verbessert werden können. Ein günstiger μ-Wert kann jetzt aus den geometrischen Abmessungen errechnet
werden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird ein reduzierter
Luftspalt d' in dem Motor verwendet, der einen zwischen etwa 0,15 bis 0,30 liegenden Wert aufweist und
durch die Gleichung d' =V2d/Väb definiert wird, worin mit d die Luftspaltbreite zwischen der ringförmigen
Magnetfläche und dem Stator, wo die Spulenelemente befestigt sind, und mit a der mittlere Radius des Magneten
bezeichnet sind.
030014/078·
SONY CORP.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der sich anschließenden detaillierten Beschreibung entnommen werden.
Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung,
die auch den Stand der Technik enthält, näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen mittels zweiphasigen Wechselstroms antreibbaren bekannten bürstenlosen
Gleichstrommotor;
Fig. 2 und 3 ein Schaltbild mit einer Laufsteuerschaltung
und eine graphische Darstellung der Betriebskennlinie des bekannten Gleichstrommotors von
Fig. 1;
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Magneten und eine
Spule eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, Fig. 5 eine abgebrochene Draufsicht auf den Magneten und
die Spulen des Ausführungsbeispiels von Fig. 4; Fig. 6 eine graphische Darstellung zur Verteilung der
magnetischen Flußdichte B des Motors von Fig. 4 und 5 in seinem Luftspalt d;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Magnetfluß-Verlustkoeffizienten F und dem reduzierten Luftspalt d1;
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Magnetfluß-Verlustkoeffizienten F und dem reduzierten Luftspalt d1;
Fig. 8A und 8B graphische Darstellungen zu dem Verhältnis zwischen der Größe des Luftspaltes d und dem
mechanischen Nachwirkungsfaktor μ für zwei unterschiedlich dimensionierte Magneten;
Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Beziehung zwischen dem mechanischen Nachwirkungsfaktor μ und dem
reduzierten Luftspalt d1 für vier unterschiedlich dimensionierte Magneten und
030014/078·
SONY CORP. S79P89
Fig. 1OA bis 10D graphische Darstellungen zur Beziehung zwischen einem mittleren Radialabstand £ der
Spule und dem mechanischen Nachwirkungsfaktor μ für vier unterschiedlich dimensionierte Magneten.
Der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte herkömmliche bürstenlose Gleichstrommotor 2 ist zur Speisung mit einem
zweiphasigen Wechselstrom ausgelegt und besitzt eine in Lagern 8a, 8b und 8c innerhalb einer Lagerhülse 6 gelagerte
Motorwelle 4, an deren oberem Ende in üblicher Weise eine Riemenscheibe 10 zur Abgabe eines Drehmomentes
befestigt ist, an welcher wiederum ein umlaufender Rand 12a eines scheibenförmigen Rotors 12 angebracht ist. An
der Unterseite des Rotors 12 ist auf geeignete Weise, beispielsweise durch Verkleben ein ringförmiger Permanentmagnet
14 mit rechteckigem Querschnitt so befestigt, daß seine in der Zeichnung untere radiale Ringfläche 14a
senkrecht zur Achse der Motorwelle 4 verläuft. Dieser vorzugsweise mehrpolige Permanentmagnet 14 hat beispielsweise
acht Pole abwechselnder Polarität. Außen auf der Lagerhülse 6 ist eine kreisförmige Staturjochplatte 16
befestigt, an deren äußerem Umfang eine Antriebsspule so befestigt ist, daß ihre obere Oberfläche eine zu der
Ringfläche 14a parallele Ebene bildet.
Wie das in Fig. 2 dargestellte Schaltbild zu dem Gleichstrommotor
von Fig. 1 zeigt, ist die Antriebsspule 18 in zwei Phasenspulenelemente 18a und 18b mit einer Phasendifferenz
von Νπ/2 Grad unterteilt, wobei N eine unge- rade Zahl und der Permanentmagnet 14 so magnetisiert
ist, daß die Intensität des von ihm ausgehenden Magnetflusses sich in ümfangsrichtung sinusförmig ändert. Auf
der Statorjochplatte 16 sind ferner Fühlelemente wie Halleffektelemente 20a und 20b in der gleichen Phasenrelation
wie die Spulenelemente 18a und 18b, oder diesen
030014/0788
SONY CORP.
TER MEER - MÜLLER . ST EINMEISTE Π S79P89
gegenüber mit einer Phasendifferenz von Ν'2ττ angeordnet,
worin N' ein ganzzahliger Wert ist. Diese Elemente tasten die Winkelposition des Magneten 14 ab und erzeugen Antriebssignale,
welche der Intensität des die Spulenelemente 18a bzw. 18b durchsetzenden Magnetflusses proportional
sind. Diese Antriebssignale der Elemente 20a und 20b werden Antriebssteuerschaltungen 22a und 22b zugeführt,
welche den Spulenelementen 18a und 18b der Magnetflußdurchsetzung proportionale sinusförmige Antriebsströme
zuführen. Auf diese Weise werden die Spulenelemente 18a und 18b in angemessener Phasenlage so erregt,
daß ein rotierendes Magnetfeld erzeugt wird, welches in einer bestimmten Richtung ein Drehmoment auf den
Permanentmagneten 14 überträgt und den damit verbundenen Rotor 12 mit der Riemenscheibe 10 rotieren läßt. Die
Größe des Drehmomentes ist dabei abhängig von der Größe des Antriebsstromes und der Magnetflußdurchsetzung und
2 2
entspricht dabei jeweils Sin 0 und Cos 0, wobei 0
2 2 der Rotationswinkel des Rotors 12 ist. Da Sin 0 + Cos 0 = 1
gilt, ist das Gesamtdrehmoment in jeder
Rotorstellung gleich; der Motor läuft im wesentlichen gleichförmig und mit wenig Geräusch.
In der graphischen Darstellung von Fig. 3 geben die mit A und B bezeichneten Kurven für zwei verschiedene bürstenlose
Gleichstrommotoren der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Bauart die Abhängigkeit des Drehmoments T
von der Winkelgeschwindigkeit Co , und die Kurven A1 und
B' die Abhängigkeit des Drehmoments vom Betriebsstrom bei diesen Motoren an. Es handelt sich um statische Charakteristiken.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist die Drehmoment-Winkelgeschwindigkeitscharakteristik
von "sinkender" Tendenz, das heißt, die Winkelgeschwindigkeit erhöht sich, wenn das von dem Motor 2 abgegebene Drehmoment abnimmt.
030014/0788
SONY CORP.
S79P89
Dies bedeutet, der Motor hat einen gewissen spezifischen Nachwirkwiderstand. In diesem Zusammenhang wird ein
mechanischer Nachwirkfaktor μ als ΔΤ/iw ( "—) de-
rad/see
finiert, und er wird durch den Anstiegs-Kehrwert der Kurve A oder B von Fig. 3 repräsentiert.
Wie der Fachmann weiß, wird die Betriebscharakteristik eines Gleichstrommotors bessern, wenn der Wert seines
mechanischen Nachwirkfaktors μ steigt. Da der Anstieg der Drehmoment/Winkelgeschwindigkeits-Charakteristik bei
größer werdendem μ-Wert abnimmt, läßt sich leicht erkennen, daß ein Gleichstrommotor mit der Kennlinie A
einem Gleichstrommotor mit der Kennlinie B überlegen ist. Da sich die Lastabhängigkeit der Motordrehzahl mit
steigenden Werten von μ verringert, hat der durch Kurve A ausgewiesene Motor ein besseres Drehzahlverhalten als
der von Kurve B. Dies ergibt sich aus folgenden Erläuterungen:
Ist das Trägheitsmoment eines belasteten Motors J , dann erreicht dieser Motor eine konstante Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Zeitkonstante T= J1nA1/ wobei μ = Tq/Wq, und wQ die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Motors für einen über die Halleffektelemente 20a und 20b zugeführten festgelegten Strom ist. Mit größer werdenden μ-Werten vermindert sich die Zeitkonstante T der Motor erreicht schneller seine gewünschte Drehzahl wfl. Der gleiche Effekt gilt, wenn der Motor weniger belastet wird und sich sein Jm~Wert reduziert.
Ist das Trägheitsmoment eines belasteten Motors J , dann erreicht dieser Motor eine konstante Winkelgeschwindigkeit innerhalb einer Zeitkonstante T= J1nA1/ wobei μ = Tq/Wq, und wQ die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Motors für einen über die Halleffektelemente 20a und 20b zugeführten festgelegten Strom ist. Mit größer werdenden μ-Werten vermindert sich die Zeitkonstante T der Motor erreicht schneller seine gewünschte Drehzahl wfl. Der gleiche Effekt gilt, wenn der Motor weniger belastet wird und sich sein Jm~Wert reduziert.
Für einen Motor mit einem gegebenen μ-Wert errechnet sich die Zeit, in welcher der Motor durch Laständerungen
seine Winkelgeschwindigkeit ändert, aus der Gleichung AT=AJ /μ. Folglich wird bei einer gegebenen Last-
0300U/0788
SONY CORP.
3937992
- 10 -
änderung Z±J ein Motor mit höherem μ-Wert seine* Winkelgeschwindigkeit
innerhalb eines kürzeren Zeitraumes ändern. Folglich wird sich ein Motor mit einer der Kurve
A entsprechenden Drehmoment/Winkelgeschwindigkeits-Charakteristik besser in der Drehzahl regeln lassen als
ein Motor mit der Kurve B.
Da ferner μ = T/w für eine gegebene Drehzahl ist, kann ein Motor mit größerem μ-Wert (Kurve A) bei einer gegebenen
Drehzahl ein größeres Drehmoment und damit eine größere Leistung abgeben. Außerdem vermindert sich der
Betriebsstrom und folglich die aufgenommene elektrische Leistung bei einer gegebenen Betriebsspannung mit steigendem
μ-Wert, wie aus den Kurven A' und B1 von Fig. 3 hervorgeht. Auch in dieser Beziehung hat ein Motor mit
einem größeren μ-Wert ein besseres Betriebsverhalten. Bisher sind jedoch Gleichstrommotoren der vorstehend beschriebenen
Art im allgemeinen nur durch Versuch entwickelt worden. Bei Motoren mit Feldmagneten der genannten
Größenordnung hat sich bisher niemand die Mühe gemacht, den Optimalwert für den mechanischen Nachwirkfaktor
μ genau festzulegen.
In Fig. 4 und 5 sind Abschnitte eines erfindungsgemäßen bürstenlosen Gleichstrommotors dargestellt, und diejenigen
Elemente, welche in der Art mit denen des bekannten Motors von Fig. 1 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet. Der ringförmige Permanentmagnet
14 von Fig. 4 hat einen mittleren Radius a, die radiale Breite seiner ringförmigen Fläche 14a ist mit b, die Dicke
des Magneten 14 in Axialrichtung mit c, die Breite des Luftspaltes zwischen der ringförmigen Fläche 14a und der
Oberfläche der Statorjochplatte 16 mit d und der Abstand
0300U/0788
SONY CORP.
- 11 -
zwischen der Fläche 14a und der Oberseite der Spule 18 mit
e bezeichnet.
Gemäß Fig. 5 haben die Spulenelemente 18a und 18b die Form sektorenförmiger Schleifen, sie können aber beispielsweise
auch kreisförmig oder oval gestaltet sein. Bei jedem Spulenelement 18a und 18b gibt es zwei um einen Zentralteilungswinkel
Θ, welcher etwa einem elektrischen Winkel TT entspricht, versetzte Radialabschnitte 24 und zwei in
Umfangsrichtung verlaufende Umfangsabschnitte 26a und 26b,
zwischen denen ein mittlerer Radialabstand f besteht. Beide Spulenelemente 18a und 18b haben eine Winkelbreite g
und sind um eine Strecke h voneinander entfernt. Sie sind so positioniert, daß zwischen ihnen eine elektrische Phasendifferenz
von 3 Ti/2 Grad besteht. Vorzugsweise hat der Motor 2 noch zusätzliche Spulenelemente 18a1 und 18b1, die
in Fig. 5 um 180° versetzt angeordnet, strichpunktiert angedeutet und mit den Spulenelementen 18a bzw. 18b in Serie
geschaltet sind.
20
Der erfindungsgemäß ausgebildete Motor hat den Vorzug, für
einen Permanentmagneten mit festgelegten Abmessungen einen optimalen mechanischen Nachwirkfaktor μ zu besitzen. Er
wurde entwickelt auf der Erkenntnis, daß der mechanische Nachwirkfaktor μ einen gewünschten Maximalwert annimmt,
wenn das Verhältnis zwischen den zuvor angegebenen Strekken b und f, d.h. b/f = 0,8 bis 1,2 ist. Der mechanische
Nachwirkfaktor μ hat auch einen Maximalwert, wenn der reduzierte Luftspalt d1 (="V2dA/äb) zwischen 0,15 und 0,3
liegt. Die Grundlagen dafür werden nachstehend ausführlich erläutert.
030014/0788
SCMTY CORP.
- 12 -
Allgemein errechnet sich ein auf einen Leiter eines Spulenelementes eines Gleichstrommotors der vorstehend
beschriebenen Art übertragenes Drehmoment T aus folgender Formel:
5
5
T = FxR=BxtxIxR (1)
Darin ist F eine an dem Leiter wirksame Kraft, L seine Länge, R sein mittlerer Rotationsradiums, I der durch ihn
fließende Strom und B die Magnetflußdichte in dem Luftspalt neben diesem Leiter- Wenn υ die relative Winkelgeschwindigkeit
des Leiters ist, dann bewegt sich der Leiter mit einer Geschwindigkeit Ru in diesem Magnetfeld,
und in dem Leiter wird eine Spannung E erzeugt:
E = BxIxRxU (2)
Ein Gegenspannungsfaktor K ergibt sich aus: Kv = Ε/ω (3)
Nun wird in der Praxis der den Leiter durchsetzende Magnetfluß in Abhängigkeit von der Form des Spulenelementes
meist geringer als im Idealfall sein. Deshalb muß in der praktischen Anwendung ein Durchsetzungskorrekturfaktor
dL für das Verhältnis zwischen dem Ist-Wert und dem Idealwert der Magnetflußdurchsetzung angewendet werden.
Wie eingangs erläutert, haben die Spulenelemente 18a und 18b eine Wickelbreite g an ihrem inneren und äußeren Umfangsabschnitt
26a und 26b. Jedoch nehmen die ebenfalls zu den ümfangsabschnitten gehörenden Eckabschnitte be-
0300U/0788
SONY CORP. TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTET? S79P89
- 13 -
stimmte Winkel zu Tangenten zum Magnet 14 ein. Da der
Magnet 14 in Umfangsrichtung sinusförmig magnetisiert ist, wird die Magnetflußdichte B für die Spulenelemente
18a und 18b wegen ihrer Eckabschnitte nicht gleichförmig
sein, so daß in Abhängigkeit von der Form der Spulenelemente ein Korrekturfaktor et1 angewandt werden muß, um die
an jedem Spulenelement mit der Wickelbreite g wirksame mittlere Magnetflußdichte B χ λ1 zu ermitteln. Der Korrekturfaktor
cc1 ist eine Funkton von g und einem Radialabstand des Motors r. Da ferner das Drehmoment senkrecht
zur Richtung des Magnetflusses und des Leiterstromes erzeugt wird, vermindert sich das Drehmoment in Tangentialrichtung
an den Eckabschnitten der Spulenelemente wegen der verminderten Magnetflußdurchsetzung an dieser Stel-Ie.
Aus diesem Grund wird ein zweiter Korrekturfaktor oc"
in gleicher Weise wie oben ermittelt, und diese beiden Korrekturfaktoren oc1 und et" werden zu einem Korrekturfaktor
cc(g, r) kombiniert, der Werte zwischen 0 und 1 annehmen kann. Daher muß die vorstehend aufgeführte Formel
(3) für den Gegenspannungsfaktor K in folgender Weise abgewandelt werden:
K=BxXxNx xR (4)
Darin ist N die Gesamtanzahl der Leiter in der Spule, und ferner ist der Äquivalentwert für E aus Gleichung
(2) in Gleichung (3) ersetzt worden.
Der Motorausgang Tw muß der elektrischen Leistungsaufnähme
EI des Motors abzüglich vernachlässigbarer Reibungsverluste gleich sein. Daher gilt für die Praxis:
030014/0788
SONY CORP.
£937962
- 14 -
To = EI (5)
Für den Drahtwiderstand des Leiters R ergibt sich fol-
gende Gleichung:
5
5
Rm = E/I (6)
Kombiniert man die Gleichungen (3), (5) und (6) und vernachlässigt
den Korrekturfaktor öl, dann errechnet sich der mechanische Nachwirkfaktor μ aus folgender Gleichung:
μ = Τ/ω = Kv 2/Rm (7)
Bei den Gleichungen (1), (2) und (4) wurde davon ausgegangen,
daß die Magnetflußdichte B in Leiternähe im wesentlichen konstant ist. Dieser Wert ändert sich jedoch
in Radialrichtung des Motors, und wenn die Größe des Luftspaltes d zwischen der Jochplatte 17 und dem Permanentmagneten
14 klein ist, dann ändert sich die Magnetflußdichte B entsprechend Kurve H in Fig. 6; sie wird in
Leiternähe etwa gleichförmig sein. Mit zunehmender Luftspaltbreite d streut die Magnetflußdichte B in Radialrichtung
des Motors, wie aus Kurve I in Fig. 6 hervorgeht. Wenn also der Luftspalt d größer wird, dann steigt
auch der Magnetfluß-Verlustkoeffizient F, während die
maximale Flußdxchte B abnimmt.
Da es schwierig ist, die maximale Flußdxchte B aus der Form und dem Material des Magnetes 14, dem Luftspalt d
und der Remanenz B zu errechnen, mußte die maximale Flußdxchte B und die Luftspalt-Breite d durch Experiment ermittelt
werden. Dabei wurden die maximalen Flußdichten B
0300U/0788
SONY CORP.
- 15 -
für mehrere Ferritmagnete mit der in Fig. 4 dargestellten Form an Luftspaltabmessungen mit unterschiedlicher
Breite d ermittelt. Der Verlustfaktor oder -koeffizient F ergibt sich aus folgender Gleichung:
Darin ist μη» die Permeabilität des Magneten. Somit ergibt
sich der Verlustfaktor F aus Gleichung (8) unter
IQ Verwendung des gemessenen Wertes für B bei verschiedenen
d-Werten, wcbei die Vierte für B , μπι und c für einen
bestimmten Magneten konstant sind. Die errechneten Verlustfaktor-Werte sind in Fig. 7 graphisch aufgetragen,
und zwar der Verlustfaktor /nF auf der Ordinate logarithmisch
und auf der Abszisse die von der Magnetform abhängige reduzierte Luftspaltlänge d' =V2d/V^b- Wenn
die Breite des reduzierten Luftspaltes d1 klein ist, gilt
für den angenäherten Wert des Verlustfaktors F in Fig. die Kurve J, welche etwa den Werten entspricht, die man
durch bekannte analytische Rechenmethoden zur Ermittlung der Permeanz (magnetischer Leitwert) in Abhängigkeit von
der Magnet-Konfiguration erhält. Bei Gleichstrommotoren gemäß Fig. 4 und 5 ist der reduzierte Luftspalt d1 allgemein
größer als am Schnittpunkt der Kurven J und K, so daß man den Näherungswert des Verlustfaktors F aus Kurve
K in Fig. 7 ermitteln muß. Aus Kurve K ergibt sich eine Versuchsformel F(d'), nach der sich durch Umformen der
Gleichung (8) die maximale Flußdichte B wie folgt errechnet:
Bm = F(d') + μπι d/c (9)
03001470788
SONY CORP.
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER S79P89
- 16 -
Unter Berücksichtigung der Beschreibung von Fig. 6 kann für kleine Luftspalt-Abmessungen d davon ausgegangen werden,
daß die magnetische Flußdichte B für alle praktische Anwendungen im Luftspalt gleichförmig und gleich der aus
Gleichung (9) errechneten maximalen Flußdichte B ist. Wird jedoch die Luftspaltbreite d größer, dann nimmt die
Flußdichte B im inneren und äußeren Umfangsbereich des Ringmagneten 14 ab, siehe Kurve I in Fig. 6. Daher ist es
möglich, die magnetische Flußdichte im Luftspalt d durch eine geeignete zweidimensionale Verteilungsfunktion anzugeben
unter der Annahme, daß die magnetischen Änderungen gleichförmig über die Ringoberfläche 14a des Magneten
verteilt sind und in der als Parameter die aus Gleichung
(9) ermittelte magnetische Flußdichte B enthalten ist.
Somit kann für einen Magnet 14 mit bestimmten Abmessungen die magnetische Flußdichte B im Luftspalt als Funktion
B(d, r) ausgedrückt werden.
Nun ergibt sich der Gegenspannungsfaktor K aus Gleichung
(4) aus der Summe von K in bezug auf eine kleine Länge des Leiters an einem Radius r :
(10)
Der Leiterwiderstand R aus Gleichung (6) läßt sich wie
folgt ausdrücken:
R1n = N2 L/S (11)
Darin ist L der spezifische Widerstand des Drahtes, N die Spulenwindungszahl, L die mittlere Länge einer Wicklung
und S der wirksame Leisterquerschnitt. Durch Zusammenfas-
0300U/0788
SONY CORP.
TER MEER - MÜLLER . S T E I N ME I ST J R S79P89
- 17 -
sen der Gleichungen (7), (10) und (11) läßt sich der mechanische
Nachwirkfaktor μ wie folgt errechnen:
μ =| iiBn(d,rn).cC(g,rn)^n.Al}2 (12)
5
In dieser Gleichung wird der Wert S aus der Luftspaltbreite d, dem Abstand e zwischen 14a und 18 und der Wickelbreite
g ermittelt. Ferner wird der Wert L aus den eingangs angegebenen Werten f, g, dem Teilungswinkel θ und
dem Korrekturfaktor n, der sich auf die jeweilige Formgebung der Spulenelemente bezieht, bestimmt. Somit kann
der mechanische Nachwirkfaktor μ unabhängig von den Besonderheiten der Spule wie Drahtdurchmesser, Anzahl der
Windungen und dergleichen aus den geometrischen Dimensionen d, e, f, g und θ bestimmt werden.
In der Praxis wird der Abstand e zwischen der Fläche 14a und der Oberseite der Spule 18 auf einen vorgegebenen kleinen
Wert und so eingestellt, daß ein Kontakt zwischen Magnet 14 und Spule 18 verhindert wird. Beispielsweise
kann e = 0,05 bis 0,15d sein. Der Teilungswinkel θ wird bestimmt durch die Anzahl der Magnetpole an dem Magneten
14, und der Abstand h zwischen benachbarten Spulenelementen 18a und 18b wird unter Berücksichtigung von Fertigungstoleranzen
und elektrischen Isolationswerten möglichst klein gehalten. Die Wickelbreite g hängt von dem
Teilungswinkel θ und dem Spulenabstand h ab. Für einen gegebenen Magneten mit spezifizierten Abmessungen hängen
die Werte OLn und L nur von dem mittleren Radialabstand f,
und die Werte S und B von der Luftspaltgröße d ab. Danach lassen sich Unterschiede im mechanischen Nachwirkfaktor
μ aus Gleichung (12) für zwei Permanentmagnete
030014/0788
SONY CORP.
- 18 -
M1 und M- mit verschiedenen Abmessungen errechnen. Die Abmessungen
0(1), 0(2) und c von Magnet M1 sind 45 mm,
22 mm und 7 mm und die entsprechenden Dimensionen für Magnet M2 sind 160 mm, 100 mm bzw. 15 mm, wobei 0(1) der
Außendurchmesser, 0(2) der Innendurchmesser und c die Axialdicke des Magneten sind. Daraus errechnen sich die
Maße a = 16,75 mm und b = 11,5 mm für M1 und a = 65 mm
und b = 30 mm für M2- Ist die Luftspaltbreite d klein,
dann kann die Spule eine große Querschnittsfläche S haben, das ergibt einen kleinen mechanischen Nachwirkfaktor
μ, welcher mit wachsenden d-Werten größer wird. Wenn jedoch die Luftspaltbreite d einen bestimmten Wert überschreitet,
sinkt die magnetische Flußdichte B und dementsprechend auch der mechanische Nachwirkfaktor μ. FoIglieh
erreicht, wie aus den Fig. 8A und 8B hervorgeht, der mechanische Nachwirkfaktor μ bei einer bestimmten Luftspaltbreite
d einen Maximalwert.
In ähnlicher Weise erreicht der mechanische Nachwirkfaktor μ einen Spitzenwert als Funktion von d' (=V2(2/Väb)
für Magneten M1 bis M., bei denen die Dimensionen für die
Werte 0(1), 0(2) und c für Magneten M3 und M. gleich 55 mm, 25 mm, 7 mm bzw. 37 mm, 25 mm, 5 mm sind. Gemäß
Fig. 9 hat der mechanische Nachwirkfaktor μ, wenn der Maximalwert von d1 in einem Bereich zwischen 0,15 bis
0,30 liegt, d.h. 0,15 = d1 ^ 0,3.In diesem Bereich beträgt
die Abweichung des Faktors μ von seinem Maximalwert nur etwa fünf bis zehn Prozent. Wenn einmal die Magnetdimensionen
a und b festgelegt sind, braucht nur der optimale Luftspaltwert d so errechnet zu werden, daß der Wert d1
in dem oben angegebenen Bereich liegt, dann resultiert daraus ein maximaler μ-Wert.
030014/0788
SONY CORP.
- 19 -
Nach Errechnung des mechanischen Nachwirkfaktors μ werden die Arbeitsspannung E , das Drehmoment TQ und die Winkelgeschwindigkeit
o bestimmt, der Arbeitsstrom I und der Gegenspannungsfaktor K lassen sich auf der Basis der
Gleichungen (3) und (5) bis (7) errechnen. In Fig. 8A ist graphisch die Beziehung zwischen dem Arbeitsstrom I und
dem Luftspalt d aufgetragen, danach sinkt der I -Wert mit steigendem μ-Wert, d.h. durch Anheben des mechanischen
Nachwirkfaktors μ kann die elektrische Leistungsaufnahme
des Motors reduziert werden. Man beachte, daß wegen der Beeinflussung durch Verluste im Eisen (Hysterese- und
Wirbelstrom-Verluste) die Luftspaltgröße d, bei der der
Faktor μ ein Maximum hat, nicht mit demjenigen Luftspalt d übereinstimmt, wo der Arbeitsstrom I ein Minimum hat.
Für die praktische Anwendung ist diese Abweichung bedeutungslos. In jedem Fall sollten die Eisenverluste bei der
Bestimmung des Wertes für T in Betracht gezogen werden. Nach Ermittlung von I und K kann der Wicklungswiderstand
R aus Gleichung (1) errechnet werden.
20
In den Fig. 10A bis 10D sind die Beziehungen zwischen dem mittleren Radialabstand f der Spulenelemente 18a und
18b und dem mechanischen Nachwirkfaktor μ für Magneten M1
bis M4 aufgetragen, und dabei ist jedesmal der μ-Wert aus
Gleichung (12) errechnet worden. In Fig. 10A ändert sich
der mechanische Nachwirkfaktor μ bei unterschiedlich großen Werten d für die Luftspaltbreite, während sich in
den Fig. 10B, 10C und 10D der Faktor μ bei einer festgelegten Luftspaltabmessung bzw. -breite d ändert. Aus
den Fig. 10A bis 10D läßt sich entnehmen, daß der mechanische Nachwirkfaktor μ bei einem gewissen mittleren Radialabstand
f der Spulenelemente 18a und 18b einen Maximal-
030014/0788
SONY CORP.
- 20 -
wert erreicht, nämlich wenn f in dem Bereich zwischen 0,8b bis 1,2b liegt. Folglich bleibt der mechanische
Nachwirkfaktor μ ausreichend groß, solange die Dimension f für jedes Spulenelement innerhalb 20% der radialen
Breite b der Ringfläche des Magneten bleibt, mit anderen Worten: 0,8 = f/b = 1,2. Folglich ergibt sich ein
zufriedenstellender μ-Wert unter den Bedingungen 0,15 = d1 = 0,3 und/oder 0,8 = f/b = 1,2. Ein Motor mit einem
solchen mechanischen Nachwirkfaktor μ wird hervorragende Betriebseigenschaften haben.
Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf den beschriebenen
Zweiphasen-Gleichstrommotor beschränkt, sondern auch auf einen flachen bürstenlosen schaltbaren
Gleichstrommotor mit mehreren (beispielsweise dreiphasigen) Spulenelementen anwendbar ist, die in Sequenz und
in Abhängigkeit von zugeführten Rotorpositions-Abtastsignalen
erregt werden. Ferner eignet sich die Erfindung auch zur Anwendung auf einen bürstenlosen Gleichstrommotor,
bei dem der Stator einen Feldmagneten und der Rotor eine Spule und einen Positionsabtastmagneten enthält. Die Erfindung
eignet sich auch für solche Motoren, wo der Spule über einen Schleifring ein sinusförmiger Antriebsstrom
auf der Basis von Abtastsignalen zugeführt wird, die durch ein an dem Stator angeordnetes Positionsabtastelement erzeugt
werden.
030014/0788
Claims (10)
- PATENTANWÄLTE *vw*vwTER MEER - MÜLLER - STEINMEISTERBeim Europaischen Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representative· before the European Patent Office - Mandataires agrees pres !'Office european des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. SteinmeisterDipl.-lng. F. E. Müller siekerwall 7Trtftstrasse 4, Siekerwall 7,D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1S79P89Mü/Gdt/hm/tr 20. September 1979SONY CORPORATION 7-35, Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku, Tokyo /JapanGLEICHSTROMMOTORPriorität: 22. September 1978 - Japan - No. 117196/1978PATENTANSPRÜCHE/ 1. !Gleichstrommotor mit einem eine radial verlaufende ring-V / förmige Fläche aufweisenden Feldmagneten und mindestenseinem schleifenförmigen und in einer zu der Magnetfläche parallelen Ebene liegenden Spulenelement, welches relativ zur Mitte der ringförmigen Fläche innen sowie außen liegende und in Umfangsrichtung verlaufende Schleifenabschnitte aufweist, wobei der Magnet und jedes der Spulenelemente um eine durch das Zentrum der ringförmigen Fläche gehende Achse zueinander drehbar sind,030014/0788TER MEER - MÜLLER - ST EINMEI STEPSONY CORP. S79P89_ 2 —dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der Spulenelemente (18a, 18b) zwischen seinen inneren und äußeren in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitten (26a, 26b) ein mittlerer Radialabstand f eingehalten ist, der in einem solchen Verhältnis zu der Radialbreite b der ringförmigen Magnetfläche (14a) steht, daß die Beziehung b/f einen zwischen etwa 0,8 und 1,2 liegenden Wert hat.
- 2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß koaxial zu der Mitte der ringförmigen Fläche (14a) ein Rotor (12) in einer Unterstützungseinrichtung (6), an der ferner ein Stator (16) befestigt ist, drehbar gelagert ist.
- 3. Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Magnet (14) an dem Rotor (12) und mindestens ein Spulenelement (18) an dem Stator (16) befestigt ist.
- 4. Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zwei Spulenelemente (18a, 18b) enthält, die an dem Stator (16) mit einer Phasendifferenz von Nir/2 (elektrische Gradeinteilung) verteilt sind, worin N eine ungerade ganze Zahl ist.
- 5. Gleichstrommotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Stator (16) ferner Abtastelemente (20a, 20b) enthalten sind, die in einer Phasenrelation zu den Spulenelementen (18a, 18b) von N'2Tr (elektrische Gradeinteilung) positioniert sind, worin N1 eine ganze Zahl ist.030014/0788SONY CORP.TEH MEER · MÜLLE« . ÜT EINMEIS^i£p S79P89
- 6. Gleichstrommotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den Spulenelementen (18a, 18b) und dem Magnet (14) eine Magnetflußdurchsetzung vorhanden ist, und daß die Spulenelemente (18...) von den Abtastelementen (20a, 20b) Rotorpositionssignale erhalten, welche der Magnetflußdurchsetzung proportional sind, um auf den Rotor (12) ein Drehmoment zu übertragen.
- 7. Gleichstrommotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Magnet (14)in ümfangsrichtung entlang seiner ringförmigen Fläche (14a) sinusförmig magnetisiert ist; und daß die Rotorpositionssignale einer Antriebssteuerschaltung (22a, 22b) zugeführt werden, welche den Spulenelementen (18 ...) sich sinusförmig ändernde Antriebssignale zuführt.
- 8. Gleichstrommotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Magnet (14) mehrere Pole mit wechselnder Polarität enthält.
- 9. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Spulenelement (18a, 18b) die Form einer sektorenförmigen Schleife hat (Fig. 5).
- 10. Gleichstrommotor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor einen reduzierten Luftspalt d'=V2d/\'äb in einem zwischen etwa 0,15 und 0,30 liegenden Bereich hat, worin d die Breite des Luftspaltes zwischen der ringförmigen Fläche (14a) und dem Stator (16), a der mittlere Radius der ringförmigen Fläche (14a) und b die radiale Breite des Magneten (14) ist.030014/0788
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11719678A JPS5543982A (en) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Motor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937962A1 true DE2937962A1 (de) | 1980-04-03 |
DE2937962C2 DE2937962C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=14705768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937962 Granted DE2937962A1 (de) | 1978-09-22 | 1979-09-20 | Gleichstommotor |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4283644A (de) |
JP (1) | JPS5543982A (de) |
DE (1) | DE2937962A1 (de) |
FR (1) | FR2437096A1 (de) |
GB (1) | GB2032197B (de) |
NL (1) | NL7907110A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128468A2 (de) * | 1983-06-02 | 1984-12-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Gleichstrommotor |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE38601E1 (en) | 1980-05-10 | 2004-09-28 | Papst Licensing, GmbH & Co. KG | Disk storage device having a radial magnetic yoke feature |
USRE37058E1 (en) | 1980-05-10 | 2001-02-20 | Papst Licensing Gmbh & Co. Kg | Disk storage device having contamination seals |
CH670323A5 (de) * | 1985-03-30 | 1989-05-31 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | |
US5216557A (en) * | 1981-09-07 | 1993-06-01 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Disk storage device having a brushless dc drive motor |
USRE38673E1 (en) | 1980-05-10 | 2004-12-21 | Papst Licensing Gmbh & Co. Kg | Disk storage device having a hub sealing member feature |
USRE38662E1 (en) | 1980-05-10 | 2004-11-30 | Papst Licensing Gmbh & Co. Kg | Disk storage device having a sealed bearing tube |
US4779165A (en) * | 1981-09-07 | 1988-10-18 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Disk storage drive |
JPS6223263Y2 (de) * | 1980-06-26 | 1987-06-13 | ||
US5361010A (en) * | 1980-07-09 | 1994-11-01 | Papst Licensing Gmbh | Tachogenerator for speed control of electric motors |
US4517480A (en) * | 1980-07-09 | 1985-05-14 | Papst Motoren Gmbh & Co, Kg | Tachogenerator for speed control of electric motors |
USRE38772E1 (en) | 1981-03-18 | 2005-08-09 | Papst Licensing Gmbh & Co. Kg | Disk storage device having an undercut hub member |
USRE34412E (en) * | 1981-09-07 | 1993-10-19 | Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg | Disk storage drive having motor drive with non-corrodible hub |
US4447751A (en) * | 1981-11-12 | 1984-05-08 | Itsuki Ban | Direct current motor |
US4623216A (en) * | 1983-02-10 | 1986-11-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Light beam scanning apparatus |
GB2218856B (en) * | 1985-03-30 | 1990-02-28 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | Disk store drive |
JPS61229935A (ja) * | 1985-04-04 | 1986-10-14 | Shikoo Giken:Kk | スロツトル弁調節機構 |
JPS6244056A (ja) * | 1985-08-20 | 1987-02-26 | Kiyonori Fujisaki | 直流モ−タ |
US4763037A (en) * | 1986-02-15 | 1988-08-09 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Flat motor having a stationary magnet |
JPH0232731A (ja) * | 1988-07-16 | 1990-02-02 | Chubu Seimitsu:Kk | モータの構造 |
US5050957A (en) * | 1990-04-27 | 1991-09-24 | At&T Bell Laboratories | Optical fiber service cable |
DE69222014T2 (de) * | 1991-07-11 | 1998-01-22 | Secoh Giken Kk | Kernloser gleichstrommotor in flachbauweise |
US5677585A (en) * | 1995-01-31 | 1997-10-14 | Sony Corporation | Motor |
FR2764748B1 (fr) * | 1997-06-13 | 1999-10-01 | Claude Oudet | Dispositif d'entrainement electromagnetique a aimant permanent mobile |
US6169348B1 (en) * | 1998-12-30 | 2001-01-02 | Samsung Electro-Mechanics Co., Ltd. | Flat type two-phase vibration motor |
NZ334768A (en) * | 1999-03-23 | 2001-09-28 | Wellington Drive Technologies | Brushless DC motor, stator disc has flattened inverted conical cross section |
US20060022620A1 (en) * | 2004-07-27 | 2006-02-02 | Siemens Vdo Automotive Inc. | Series speed manipulation for dual fan module |
JP4690032B2 (ja) * | 2004-12-24 | 2011-06-01 | 住友電気工業株式会社 | アキシャルギャップ型モータ |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2321022A1 (de) * | 1973-04-26 | 1974-11-14 | Papst Motoren Kg | Kollektorloser gleichstrommotor |
DE2533187A1 (de) * | 1975-05-12 | 1976-12-02 | Papst Motoren Kg | Motor mit einem scheibenlaeuferrotor |
DE2240717B2 (de) * | 1971-08-18 | 1978-06-08 | K.K. Suwa Seikosha, Tokio | Kommutatorloser Gleichstrommotor K.K. Suwa Seikosha, Tokio; Shinshu |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR94017E (fr) * | 1967-02-08 | 1969-06-20 | Edgard Nazare | Motovariateur a turbine électromagnétique a commande électronique. |
US3867656A (en) * | 1971-12-13 | 1975-02-18 | Siwa Seikosha Kk | Brushless direct current motor |
DE2260069A1 (de) * | 1972-12-08 | 1974-06-12 | Papst Motoren Kg | Kollektroloser gleichstrommotor |
JPS5927988B2 (ja) * | 1974-06-14 | 1984-07-10 | 株式会社東芝 | タ−ンテ−ブル装置 |
US4143288A (en) * | 1974-07-13 | 1979-03-06 | Olympus Optical Co., Ltd. | Coreless motor |
DE2559837C2 (de) * | 1974-07-13 | 1985-01-17 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Gleichstrommotor |
US4107587A (en) * | 1974-09-24 | 1978-08-15 | Itsuki Ban | Three-phase DC motor having non-superimposed armature coils |
JPS5920267B2 (ja) * | 1975-10-22 | 1984-05-11 | 株式会社日立製作所 | 周波数発電機付電動機 |
CH612736A5 (de) * | 1976-04-27 | 1979-08-15 | Papst Motoren Kg | |
JPS5386418A (en) * | 1977-01-10 | 1978-07-29 | Sony Corp | Dc motor |
-
1978
- 1978-09-22 JP JP11719678A patent/JPS5543982A/ja active Granted
-
1979
- 1979-09-20 DE DE19792937962 patent/DE2937962A1/de active Granted
- 1979-09-20 US US06/077,180 patent/US4283644A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-09-21 GB GB7932845A patent/GB2032197B/en not_active Expired
- 1979-09-24 FR FR7923726A patent/FR2437096A1/fr active Granted
- 1979-09-24 NL NL7907110A patent/NL7907110A/nl active Search and Examination
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240717B2 (de) * | 1971-08-18 | 1978-06-08 | K.K. Suwa Seikosha, Tokio | Kommutatorloser Gleichstrommotor K.K. Suwa Seikosha, Tokio; Shinshu |
DE2321022A1 (de) * | 1973-04-26 | 1974-11-14 | Papst Motoren Kg | Kollektorloser gleichstrommotor |
DE2533187A1 (de) * | 1975-05-12 | 1976-12-02 | Papst Motoren Kg | Motor mit einem scheibenlaeuferrotor |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128468A2 (de) * | 1983-06-02 | 1984-12-19 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Gleichstrommotor |
EP0128468A3 (en) * | 1983-06-02 | 1986-03-05 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Direct-current motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5543982A (en) | 1980-03-28 |
FR2437096A1 (fr) | 1980-04-18 |
NL7907110A (nl) | 1980-03-25 |
DE2937962C2 (de) | 1989-05-11 |
FR2437096B1 (de) | 1984-04-13 |
GB2032197B (en) | 1983-08-17 |
US4283644A (en) | 1981-08-11 |
GB2032197A (en) | 1980-04-30 |
JPS6142507B2 (de) | 1986-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2937962A1 (de) | Gleichstommotor | |
DE2647675C3 (de) | Elektromotor | |
EP0167803B1 (de) | Kollektorloser Dreiphasen-Gleichstrommotor | |
DE3632509C2 (de) | ||
DE2647687C2 (de) | Elektromotor mit einem Tachogenerator | |
DE19512419B4 (de) | Permanentmagnet-Elektromaschine | |
DE3713305C2 (de) | ||
EP0178380A1 (de) | Elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine und deren Verwendung | |
DE2840057A1 (de) | Buerstenloser gleichstrommotor | |
DE10339232B4 (de) | Permanentmagnet-Synchronmotor | |
DE19715942A1 (de) | Elektrische Maschine mit einem zweigeteilten geschalteten Reluktanzmotor | |
DE3122049C2 (de) | ||
EP3545610A1 (de) | Synchron-maschine mit magnetischer drehfelduntersetzung und flusskonzentration | |
DE3026417A1 (de) | Vielpoliges magnetschwungrad | |
DE3821660C1 (en) | Reluctance machine | |
DE1286630B (de) | Induktionsmotor mit ebenem Luftspalt | |
DE102018211179A1 (de) | Resolver und Motor | |
DE102020112423A1 (de) | Rotor für einen axialfluss-elektromotor, axialfluss-elektromotor mit einem solchen rotor, und verfahren zum herstellen eines rotors für eine rotierende elektrische maschine | |
DE2423665C3 (de) | Kommutatorloser Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt | |
DE3433695C1 (de) | Elektronisch kommutierte Gleichstrommaschine und deren Verwendung | |
DE3447979A1 (de) | Elektronisch kommutierte gleichstrommaschine und deren verwendung | |
DE10128696A1 (de) | Motor | |
DE3931484C2 (de) | ||
DE2239167C2 (de) | Kollektorloser Gleichstrommotor mit axialem Luftspalt | |
DE3146703A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |