DE10128617A1 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/285—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using electro-dynamic repulsion
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Abstract
Eine Schaltvorrichtung weist eine bewegliche Spule auf, die durch ein Versteifungselement verstärkt ist, um die Beständigkeit der beweglichen Spule gegenüber Biegemomenten zu erhöhen. Das Versteifungselement kann ein nichtmagnetisches Gehäuse aufweisen, das die bewegliche Spule umgibt. Alternativ oder zusätzlich kann es ein Harz oder anderes Material aufweisen, das die bewegliche Spule umkapselt.
Description
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der JP-Patentanmeldung
2000-315191, angemeldet in Japan am 16. Oktober 2000, die
hier summarisch eingeführt wird.
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, die die elek
tromagnetische Abstoßung dazu nutzt, eine Antriebskraft zu
erzeugen, um eine Relativbewegung eines Kontaktpaars in oder
außer Berührung miteinander zu erzeugen, um einen elektri
schen Schaltkreis zu schließen oder zu öffnen.
Die Fig. 10a und 10b sind schematische Schnittansichten
einer den Erfindern bekannten Schaltvorrichtung, die die
elektromagnetische Abstoßungskraft in einem geschlossenen
Kontaktzustand bzw. einem geöffneten Kontaktzustand nutzt.
Die gezeigte Schaltvorrichtung umfaßt einen Schalterbereich
3, der einen elektrischen Schaltkreis öffnen und schließen
kann, einen bewegbaren Schaft 5, der eine Antriebskraft auf
den Schalterbereich 3 überträgt, und eine Betätigungsein
richtung 9, die von einer nicht gezeigten elektrischen Ener
gieversorgung angetrieben wird und auf den bewegbaren Schaft
5 eine Antriebskraft aufbringt, um den Schalterbereich 3 zu
öffnen und zu schließen.
Der Schalterbereich 3 umfaßt einen Festkontakt 1, der an
einer Tragplatte 16 befestigt ist, und einen beweglichen
Kontakt 2, der dem Festkontakt 1 gegenüberliegend angeordnet
ist. Um gute Lichtbogenlöscheigenschaften für den Schalter
bereich 3 zu erhalten, sind die Kontakte 1 und 2 in einer
evakuierten Kammer 4 untergebracht. Ein erstes Anschlußele
ment 14 ist mit dem Festkontakt 1 elektrisch verbunden, und
ein zweites Anschlußelement 15 ist mit dem beweglichen Kon
takt 2 elektrisch verbunden. Der Schalterbereich 3 kann
durch diese Anschlußelemente 14 und 15 mit einem externen
elektrischen Schaltkreis elektrisch verbunden werden.
Der bewegbare Schaft 5 umfaßt einen erregten Bereich 6, der
mit dem beweglichen Kontakt 2 verbunden ist, und einen
nichterregten Bereich 7, der mit der Betätigungseinrichtung
9 verbunden ist. Der erregte Bereich 6 und der nichterregte
Bereich 7 sind miteinander verbunden und voneinander elek
trisch isoliert durch einen elektrisch isolierenden Stab 8,
der verhindert, daß Strom von dem Schalterbereich 3 zu der
Betätigungseinrichtung 9 fließt.
Die Betätigungseinrichtung 9 umfaßt eine Kontaktöffnungs-
Festspule 11, die an einer ortsfesten Tragplatte 17 befe
stigt ist, eine Kontaktschließ-Festspule 12, die an einer
weiteren ortsfesten Tragplatte 18 befestigt ist, eine beweg
liche Spule 10, die an dem beweglichen Schaft 5 befestigt
und zwischen der Kontaktöffnungs-Festspule 11 und der Kon
taktschließ-Festspule 12 angeordnet ist, und eine Zweirich
tungs-Vorspannfeder 13, die an einer Tragplatte 19 und an
dem nichterregten Bereich 7 des beweglichen Schafts 5 ange
ordnet ist. Der bewegliche Schaft 5 geht mit Spiel durch die
Tragplatte 17 und die Tragplatte 18, so daß die bewegliche
Spule 10 zwischen der Kontaktöffnungs-Festspule 11 und der
Kontaktschließ-Festspule 12 hin- und hergehen kann. Die Vor
spannfeder 13 ist eine nichtlineare Feder, die eine Vor
spannkraft aufbringt, deren Richtung sich in Abhängigkeit
von der Lage des beweglichen Schafts 5 ändert. Wenn sich der
bewegliche Schaft 5 in der angehobenen Position von Fig. 10a
befindet, bringt die Vorspannfeder 13 auf den beweglichen
Schaft 5 eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf, um die
Kontakte des Schalterbereichs 3 in einem geschlossenen Zu
stand zu halten, und wenn sich der bewegliche Schaft 5 in
der in Fig. 10b gezeigten abgesenkten Position befindet,
bringt die Vorspannfeder 13 auf den beweglichen Schaft 5
eine abwärts gerichtete Vorspannkraft auf, um die Kontakte
des Schalterbereichs 3 in einem geöffneten Zustand zu hal
ten.
Als nächstes wird ein Kontaktöffnungsvorgang erläutert. Wenn
sich die Schaltvorrichtung in dem in Fig. 10a gezeigten ge
schlossenen Kontaktzustand befindet und ein Impulsstrom von
der nicht gezeigten Stromversorgung der Kontaktöffnungs-
Festspule 11 und der beweglichen Spule 10 zugeführt wird,
erzeugen diese Spulen 11 und 10 Magnetfelder, die elektroma
gnetische Abstoßungskräfte erzeugen, die die Spulen 11 und
10 voneinander abstoßen. Die bewegliche Spule 10 wird von
den elektromagnetischen Abstoßungskräften in der Figur nach
unten geschoben, und der bewegliche Schaft 5, der an der be
weglichen Spule 10 befestigt ist, und der bewegliche Kontakt
2, der mit dem beweglichen Schaft 5 verbunden ist, bewegen
sich ebenfalls abwärts, so daß sich der bewegliche Kontakt 2
von dem Festkontakt 1 trennt und ein Öffnen der Kontakte des
Schalterbereichs 3 stattfindet. Wenn sich der bewegliche
Schaft 5 an einem vorgegebenen Punkt vorbei abwärts bewegt,
ändert sich die Richtung, in der die Vorspannfeder 13 auf
den beweglichen Schaft 5 eine Vorspannkraft aufbringt, von
der Kontaktschließrichtung (aufwärts in der Figur) zu der
Kontaktöffnungsrichtung (abwärts in der Figur), so daß dann,
wenn die Kontakte 1 und 2 des Schalterbereichs 3 voneinander
getrennt sind, die Vorspannfeder 13 den Schalterbereich 3 in
einem geöffneten Kontaktzustand gemäß Fig. 10b hält.
Als nächstes wird der Kontaktschließvorgang erläutert. Wenn
die Schaltvorrichtung in dem in Fig. 10b gezeigten geöffne
ten Kontaktzustand ist und ein Impulsstrom von der Stromver
sorgung an die Kontaktschließ-Festspule 12 und die bewegli
che Spule 10 geführt wird, erzeugen diese beiden Spulen 12
und 10 Magnetfelder, und die Magnetfelder erzeugen elektro
magnetische Abstoßungskräfte, die die Spulen 12 und 10 von
einander abstoßen. Die bewegliche Spule 10 wird von den
elektromagnetischen Abstoßungskräften in der Figur nach oben
geschoben, der bewegliche Schaft 5 und der bewegliche Kon
takt 2 bewegen sich mit der beweglichen Spule 10 nach oben,
und der bewegliche Kontakt 2 gelangt mit dem Festkontakt 1
in Berührung, um ein Schließen der Kontakte des Schalterbe
reichs 3 auszuführen. Wenn sich der bewegliche Schaft 5 an
einem vorgegebenen Punkt vorbei aufwärts bewegt, ändert sich
die Richtung, in der die Vorspannfeder 13 auf den bewegli
chen Schaft 5 eine Vorspannkraft aufbringt, von der Kontakt
öffnungsrichtung (abwärts in der Figur) zurück zu der Kon
taktschließrichtung (aufwärts in der Figur), und wenn die
Kontakte 1 und 2 des Schalterbereichs 3 in Berührung mitein
ander sind, hält die Vorspannfeder 13 somit den Schalterbe
reich 3 in dem in Fig. 10a gezeigten geschlossenen Kontakt
zustand.
Bei der Schaltvorrichtung der Fig. 10a und 10b werden der
Kontaktöffnungs- und der Kontaktschließvorgang durch die
elektromagnetische Abstoßung zwischen gegenüberliegenden
Spulen ausgeführt, und somit ist die Betriebsgeschwindigkeit
hoch. Infolge der bei diesem Hochgeschwindigkeitsbetrieb
auftretenden Kollision durch die Magnetkraft zwischen gegen
überliegenden Spulen werden auf diese Spulen große Stoß
kräfte aufgebracht, und die Spulen können durch diese Stöße
beschädigt werden.
Da die bewegliche Spule 10 flach ist, unterliegt sie nahe
ihrer Längsachse einem großen Biegemoment. Wenn die Dicke
der beweglichen Spule vergrößert wird, um ihre Steifigkeit
und ihre Stoßfestigkeit zu erhöhen, wird der Mittenabstand
zwischen gegenüberliegenden Spulen (die Distanz zwischen
zwei gegenüberliegenden Spulen, gemessen von der halben
Dicke der einen Spule bis zur halben Dicke der gegenüberlie
genden Spule) größer, und elektromagnetische Abstoßungs
kräfte können nicht effizient erzeugt werden. Außerdem wird
durch eine Dickenzunahme der beweglichen Spule die Gesamt
größe der Schaltvorrichtung in der Axialrichtung größer, wo
durch die Schaltvorrichtung unhandlicher wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Schalt
vorrichtung, die eine Beschädigung von gegenüberliegenden
Spulen der Schaltvorrichtung infolge von Stößen während des
Kontaktöffnungs- oder Kontaktschließvorgangs verhindert.
Ein Vorteil der Erfindung ist dabei die Bereitstellung einer
Schaltvorrichtung, die Spulen hat, die elektromagnetische
Abstoßungskräfte effizient erzeugen können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Bereitstellung
einer Schaltvorrichtung, die hochzuverlässig ist und gutes
Hochgeschwindigkeits-Ansprechverhalten zeigt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist eine Schalt
vorrichtung folgendes auf: einen Schalterbereich mit einem
Festkontakt und einem beweglichen Kontakt, einen beweglichen
Schaft, der mit dem beweglichen Kontakt antriebsmäßig ver
bunden ist, und eine Betätigungsvorrichtung, die mit dem be
weglichen Schaft antriebsmäßig verbunden ist und den beweg
lichen Schaft bewegt, um den Schalterbereich zu öffnen und
zu schließen. Die Betätigungseinrichtung weist auf: eine be
wegliche Flachspule, die mit dem beweglichen Schaft wirksam
verbunden ist, eine der beweglichen Spule gegenüberliegende
Festspule, und eine Spulenversteifung, die die Steifigkeit
der beweglichen Spule gegenüber Kräften in der Axialrichtung
des beweglichen Schafts erhöht.
Bei bevorzugten Ausführungsformen hat die bewegliche Spule
einen Außendurchmesser, der ungefähr das 9- bis 11fache ih
rer Dicke ist.
Die Spulenversteifung kann viele verschiedene Konfiguratio
nen haben. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die
Spulenversteifung ein Harz auf, das um die bewegliche Spule
herum geformt ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Er
findung weist die Spulenversteifung einen Lack auf, der auf
die bewegliche Spule aufgebracht ist.
Die Spulenversteifung kann ein Gehäuse aufweisen, das die
bewegliche Spule aufnimmt. Bei bevorzugten Ausführungsformen
weist das Gehäuse ein nichtmagnetisches Metall auf.
Das Gehäuse kann radial verlaufende Schlitze oder Rillen in
einer seiner Oberflächen haben, die einer Festspule gegen
überliegt, um die Erzeugung von Wirbelströmen in dem Gehäuse
zu vermindern.
Ein elektrisches Isoliermaterial kann zwischen dem Gehäuse
und der beweglichen Spule vorgesehen sein, um die Isolier
eigenschaften zu verbessern.
Ein ferromagnetischer Kern kann in dem Gehäuse an einer von
der beweglichen Spule umgebenen Stelle angeordnet sein, um
das von der beweglichen Spule erzeugte Magnetfeld zu ver
stärken.
Das Gehäuse kann an einem radial inneren Bereich davon eine
Nabe aufweisen, um die Biegesteifigkeit des Gehäuses zu er
höhen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Ge
häuse eine Vielzahl von Vorsprüngen, die radial von der Nabe
ausgehen, wobei sich jeder Vorsprung in einen ferromagneti
schen Kern erstreckt. Zwischen der Nabe, den Vorsprüngen und
dem Kern kann ein elektrisch isolierendes Material angeord
net sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dicke des Ge
häuses in seiner Axialrichtung an einem radial inneren Be
reich davon größer als an einem radial äußeren Bereich da
von.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform hat das Ge
häuse eine Dicke an einer Seite davon, die einer Festspule
gegenüberliegt, die geringer als eine Dicke an der gegen
überliegenden Gehäuseseite ist.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 teilweise im Querschnitt eine schematische Ansicht
einer ersten Ausführungsform einer Schaltvorrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der bewegli
chen Spule der Ausführungsform von Fig. 1;
Fig. 3a und 3b teilweise im Querschnitt schematische Ansichten
der Ausführungsform von Fig. 1 in einem geschlos
senen Kontaktzustand bzw. einem geöffneten Kon
taktzustand;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Gehäuse für eine bewegli
che Spule einer zweiten Ausführungsform der
Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine axonometrische Explosionsansicht eines Gehäu
ses und eines ferromagnetischen Kerns für eine be
wegliche Spule einer dritten Ausführungsform der
Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine axonometrische Ansicht des in Fig. 5 gezeig
ten Gehäuses und des ferromagnetischen Kerns in
zusammengebautem Zustand;
Fig. 7 eine axonometrische Ansicht eines weiteren Bei
spiels eines ferromagnetischen Kerns, der mit
einer beweglichen Spule einer Schaltvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer beweglichen Spule
und eines Gehäuses einer vierten Ausführungsform
der Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht einer beweglichen Spule
und eines Gehäuses einer fünften Ausführungsform
einer Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 10a und 10b schematische Schnittansichten einer den Erfindern
bekannten Schaltvorrichtung in einem geschlossenen
Kontaktzustand bzw. einem geöffneten Kontaktzu
stand.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform einer
Schaltvorrichtung. Fig. 1 ist teilweise im Querschnitt eine
schematische Ansicht dieser Ausführungsform, Fig. 2 ist eine
vergrößerte Querschnittsansicht der beweglichen Spule der
Ausführungsform von Fig. 1, und die Fig. 3a und 3b sind
teilweise im Querschnitt schematische Ansichten der Ausfüh
rungsform von Fig. 1 in einem geschlossenen bzw. einem ge
öffneten Kontaktzustand. Ebenso wie die Schaltvorrichtung
der Fig. 10a und 10b umfaßt diese Ausführungsform einen
Schalterbereich 3, der einen elektrischen Schaltkreis öffnen
und schließen kann, einen beweglichen Schaft 5, der eine An
triebskraft auf den Schalterbereich 3 überträgt, und eine
Betätigungseinrichtung 9, die von einer nicht gezeigten
elektrischen Stromversorgung angetrieben wird und auf den
beweglichen Schaft 5 zum Öffnen und Schließen des Schalter
bereichs 3 eine Antriebskraft aufbringt.
Der Schalterbereich 3 hat einen Festkontakt 1, der an einer
Tragplatte 16 befestigt ist, die Teil eines äußeren Rahmens
der Schaltvorrichtung ist, und einen beweglichen Kontakt 2,
der dem Festkontakt 1 gegenüberliegend angeordnet ist. Ein
erstes Anschlußelement 14 ist mit dem Festkontakt 1 elek
trisch verbunden, und ein zweites Anschlußelement 15 ist mit
dem beweglichen Kontakt 2 elektrisch verbunden. Das erste
und das zweite Anschlußelement 14 und 15 ermöglichen die
elektrische Verbindung des Schalterbereichs 3 mit einem ex
ternen elektrischen Schaltkreis. Die bewegliche Elektrode 2
kann sich in der Vertikalrichtung in Fig. 1 bewegen, um mit
der Festelektrode 1 in Berührung zu gelangen und sich davon
zu trennen und ein Schließen oder Öffnen der Kontakte des
Schalterbereichs 3 durchzuführen.
Der bewegliche Schaft 5 hat einen erregten Bereich 6, der
mit dem beweglichen Kontakt 2 verbunden ist, und einen
nichterregten Bereich 7, der mit der Betätigungseinrichtung
9 verbunden ist. Der erregte Bereich 6 und der nichterregte
Bereich 7 sind über einen elektrisch isolierenden Stab 8
miteinander verbunden und elektrisch voneinander isoliert,
und der Stab verhindert, daß Strom von dem Schalterbereich 3
zu der Betätigungseinrichtung 9 fließt.
Die Betätigungseinrichtung 9 umfaßt eine Kontaktöffnungs-
Festspule 11, die an einer ortsfesten Tragplatte 17 befe
stigt ist, durch die sich der bewegliche Schaft 5 mit Spiel
bewegt, eine Kontaktschließ-Festspule 12, die an einer orts
festen Tragplatte 18 befestigt ist, durch die sich der be
wegliche Schaft 5 ebenfalls mit Spiel bewegt, eine bewegli
che Spule 10, die zwischen der Kontaktöffnungs-Festspule 11
und der Kontaktschließ-Festspule 12 angeordnet und an dem
beweglichen Schaft 5 befestigt ist, und eine Vorspannfeder
13, die an einer Tragplatte 19 und an dem beweglichen Schaft
5 befestigt ist. Die bewegliche Spule 10 hat flache Gestalt,
so daß sie durch Biegemomente infolge der Trägheitskräfte,
die durch die Bewegung der beweglichen Spule 10 entstehen,
und durch Stoßkräfte, die durch das Zusammentreffen zwischen
der beweglichen Spule 10 und den Festspulen 11 und 12 ent
stehen, stark beeinflußt wird. Die flache Gestalt ist jedoch
insofern vorteilhaft, als dadurch der Durchmesser der beweg
lichen Spule 10 ausreichend groß sein kann, so daß die be
wegliche Spule 10 einen adäquaten Magnetfluß erzeugt, und
außerdem ermöglicht sie einen kleinen Mittenabstand zwischen
der beweglichen Spule 10 und den Festspulen 11 und 12, so
daß eine große elektromagnetische Abstoßungskraft auf wir
kungsvolle Weise erzeugt werden kann. Ein besonders bevor
zugter Bereich für den Außendurchmesser der beweglichen
Spule 10 ist ungefähr das 9- bis 11fache ihrer Dicke, da in
diesem Bereich eine elektromagnetische Abstoßungskraft be
sonders wirkungsvoll erzeugt werden kann. Wenn eine bewegli
che Spule 10 mit flacher Gestalt dieses Typs verwendet wird,
kann die Ansprechgeschwindigkeit im Betrieb von einem her
kömmlichen Wert in der Größenordnung von 2 bis 3 ms bis auf
1 ms herabgesetzt werden. Um einen großen Durchmesser der
beweglichen Spule 10 zu ermöglichen, ohne daß sie nachteili
gen Beanspruchungs- oder Formänderungswerten ausgesetzt
wird, weist die Betätigungseinrichtung 9 eine Versteifung
zum Versteifen der beweglichen Spule 10 gegenüber einer
Kraft auf, die in der Axialrichtung der Schaltvorrichtung
wirksam ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform umfaßt
Versteifung, wie Fig. 2 zeigt, ein Harz 30, das um die be
wegliche Spule 10 herum geformt ist, um die bewegliche Spule
10 härter zu machen, und ein Gehäuse 31 aus nichtmagneti
schem Metall (etwa rostfreiem Stahl vom Typ AISI 304), das
die bewegliche Spule 10 und den beweglichen Schaft 5 umgibt.
Die Betätigungseinrichtung 9 umfaßt ferner eine nichtlineare
Vorspannfeder 13, die in Abhängigkeit von der Lage des be
weglichen Schafts die Richtung ändert, in der sie eine Vor
spannkraft aufbringt. Wenn die Schaltvorrichtung in einem
geschlossenen Kontaktzustand ist, bringt die Vorspannfeder
13 eine Vorspannkraft auf den beweglichen Schaft 5 in der
Kontaktschließrichtung (aufwärts in Fig. 1) auf, und wenn
die Schaltvorrichtung in einem offenen Kontaktzustand ist,
bringt die Vorspannfeder 13 eine Vorspannkraft in der Kon
taktöffnungsrichtung (abwärts in der Figur) auf.
Als nächstes wird der Kontaktöffnungsvorgang erläutert. Wenn
die Schaltvorrichtung in dem in Fig. 3a gezeigten geschlos
senen Kontaktzustand ist und der Kontaktöffnungs-Festspule
11 und der beweglichen Spule 10 ein Impulsstrom von einer
nicht gezeigten Stromversorgung zugeführt wird, erzeugt jede
Spule 11 und 10 ein Magnetfeld. Die Spulen 10 und 11 werden
durch die von den Magnetfeldern erzeugten elektromagneti
schen Abstoßungskräfte voneinander weg gedrängt, und die be
wegliche Spule 10 wird durch die elektromagnetischen Absto
ßungskräfte rasch abwärts in der Figur gedrängt ebenso wie
der bewegliche Schaft 5, der an der beweglichen Spule 10 be
festigt ist. Die Abwärtsbewegung des beweglichen Schafts 5
trennt den beweglichen Kontakt 2 von dem Festkontakt 1, so
daß der Schalterbereich 3 geöffnet wird. Wenn sich der be
wegliche Schaft 5 an einem vorgegebenen Punkt vorbei abwärts
bewegt, wird die Vorspannfeder 13 umgekehrt, und die Rich
tung, in der sie eine Vorspannkraft auf den beweglichen
Schaft 5 aufbringt, ändert sich zu abwärts in der Figur, um
den geöffneten Kontaktzustand von Fig. 3b aufrechtzuerhal
ten.
Als nächstes wird der Kontaktschließvorgang erläutert. Wenn
die Schaltvorrichtung in dem offenen Kontaktzustand von Fig.
3b ist und ein Impulsstrom zu der Kontaktschließ-Festspule
12 und der beweglichen Spule 10 geführt wird, erzeugen die
Spulen 12 und 10 Magnetfelder. Die Spulen 10 und 12 werden
durch aus den Magnetfeldern resultierende elektromagnetische
Abstoßungskräfte voneinander weg gedrängt, und die bewegli
che Spule 10 wird rasch aufwärts in der Figur gedrängt
ebenso wie der bewegliche Schaft 5, der an der beweglichen
Spule 10 befestigt ist. Wenn sich der bewegliche Schaft an
einem vorgegebenen Punkt vorbei aufwärtsbewegt, wird die
Vorspannfeder 13 umgekehrt, und die Richtung, in der sie
eine Vorspannkraft auf den beweglichen Schaft 5 aufbringt,
ändert sich zu aufwärts in der Figur. Die Aufwärtsbewegung
des beweglichen Schafts 5 bringt den beweglichen Kontakt 2
in Berührung mit dem Festkontakt 1, so daß der Schalterbe
reich 3 geschlossen wird. Der geschlossene Kontaktzustand
von Fig. 3 wird durch die von der Vorspannfeder 13 aufge
brachte aufwärts gerichtete Vorspannkraft aufrechterhalten.
Die bewegliche Spule 10 ist durch das Formharz 30, das die
bewegliche Spule 10 härter macht, sowie durch das Gehäuse 31
verstärkt, in dem die bewegliche Spule 10 und das Harz 30
untergebracht sind, und somit ist sie imstande, den Biegemo
menten standzuhalten, die auf sie durch die Trägheitskräfte
in der Axialrichtung und durch Stoßkräfte aufgebracht wer
den, während sie gleichzeitig die Vorteile einer flachen Ge
stalt besitzt, d. h. einen kleinen Mittenabstand von den
Festspulen 11 und 12 und die Fähigkeit, elektromagnetische
Abstoßungskräfte mit hohem Wirkungsgrad zu erzeugen. Sie
weist somit nicht die strukturellen Schwächen auf, die für
eine Flachspule typisch sind.
Rostfreier Stahl ist als Material für das Gehäuse 31 vor
teilhaft, weil er hohe Festigkeit und geringe magnetische
Permeabilität hat und somit die Konvergenz der magnetischen
Kraftlinien nicht beeinträchtigt.
Es können andere Materialien als ein Formharz 30 verwendet
werden, um die bewegliche Spule 10 zu verstärken, etwa ein
Lack oder Nylon oder ein glashaltiges Material, das auf die
bewegliche Spule 10 aufgebracht wird. Es ist auch möglich,
daß die bewegliche Spule 10 in dem Gehäuse 31 ohne die Ver
wendung eines Formharzes 30 oder eines gleichartigen Ver
stärkungsmaterials untergebracht ist.
Wenn ein Formharz 30, ein Lack oder ein ähnliches Verstär
kungsmaterial der beweglichen Spule 10 ausreichende Steifig
keit verleihen kann, kann das Gehäuse 31 entfallen.
Ein Gehäuse 31 zur Aufnahme der beweglichen Spule 1 ist
nicht auf eines aus rostfreiem Stahl AISI Typ 304 be
schränkt. Es kann beispielsweise aus einem anderen nichtma
gnetischen rostfreien Stahl oder einem von rostfreiem Stahl
verschiedenen nichtmagnetischen Metall oder einem von Metall
verschiedenen nichtmagnetischen Material wie etwa einem
Epoxidharz oder einem anderen Polymermaterial bestehen.
Es kann vorteilhaft sein, zwischen dem Gehäuse 31 und der
beweglichen Spule 10 ein elektrisch isolierendes Material
anzuordnen, um einen Isolationsdurchbruch der beweglichen
Spule 10 zu verhindern und ihre Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Es kann auch vorteilhaft sein, einen ferromagnetischen Kern
an der radial inneren Seite der beweglichen Spule 10 dort,
wo er von der beweglichen Spule 10 umgeben ist, anzuordnen,
um die Magnetflußdichte zu erhöhen.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf ein Gehäuse 31 zur Aufnahme
einer beweglichen Spule 10 einer zweiten Ausführungsform der
Schaltvorrichtung der Erfindung. Dieses Gehäuse 31 gleicht
dem in Fig. 2 gezeigten Gehäuse 31 und ist ebenso wie dort
aus einem nichtmagnetischen Metall hergestellt, weist aber
außerdem eine Vielzahl von radial verlaufenden Schlitzen 32
auf, die in seiner oberen und unteren Oberfläche ausgebildet
sind. Eine von einem Formharz 30 umgebene bewegliche Spule
10 ist in dem Gehäuse 31 auf die gleiche Weise wie in Fig. 2
aufgenommen. Ein ferromagnetischer Kern 33 ist an dem radial
inneren Bereich der beweglichen Spule 10 befestigt. Im übri
gen gleicht der Aufbau dieser Ausführungsform dem der Aus
führungsform von Fig. 1.
Die radial verlaufenden Schlitze 32 in der oberen und unte
ren Oberfläche des Gehäuses 31 mindern die Erzeugung von
Wirbelströmen in diesen Oberflächen, wodurch Wirbelstromver
luste verringert werden können.
Der Kern 33, der an der radial inneren Seite der beweglichen
Spule 10 angeordnet ist, konzentriert den Magnetfluß, so daß
die elektromagnetische Kraft wirkungsvoll erzeugt werden
kann.
Die Schlitze 32 in der oberen und unteren Oberfläche des Ge
häuses 31 können durch radial verlaufende Rillen bzw. Nuten
ersetzt werden, die nur durch einen Teil der Dicke jeder
Oberfläche gebildet sind. Ebenso wie die Schlitze 32 können
die Rillen Wirbelstromverluste in dem Gehäuse verringern,
und da sie sich nur durch einen Teil der Dicke einer Ober
fläche, in der sie gebildet sind, erstrecken, mindern sie
die Steifigkeit des Gehäuses nicht so stark wie die Schlitze
32 mit denselben Dimensionen.
Fig. 5 ist eine axonometrische Explosionsansicht eines Ge
häuses 31 und eines ferromagnetischen Kerns 33 zum Gebrauch
mit einer beweglichen Spule einer dritten Ausführungsform
der Schaltvorrichtung der Erfindung, und Fig. 6 ist eine
axonometrische Ansicht des Gehäuses 31 und des Kerns 33 von
Fig. 5 in einem zusammengebauten Zustand. Das gezeigte Ge
häuse 31 hat eine in Axialrichtung verlaufende zylindrische
Nabe 34 an seinem radial inneren Bereich, und eine Vielzahl
von Vorsprüngen 35 ist an der Nabe 34 befestigt und verläuft
davon radial nach außen. Ein ferromagnetischer Kern 33 ist
um die Nabe 34 herum angeordnet und in seiner Lage befe
stigt, wobei sich die Vorsprünge 35 radial in den Kern 33
erstrecken. Der Kern 33 kann viele verschiedene Konfigura
tionen haben. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist der
Kern 33 eine Vielzahl von getrennten bogenförmigen Teilen
auf, von denen jedes einen Sektor eines Kreisrings aufweist.
Jeder Teil paßt zwischen zwei benachbarte Vorsprünge 35.
Wenn das Gehäuse 31 zusammengebaut ist, ist der radial
äußere Umfang des Kerns 33 von einer nicht gezeigten beweg
lichen Spule 10 umgeben, die den gleichen Aufbau wie in den
vorhergehenden Ausführungsformen haben kann. Die Struktur
dieser Ausführungsform ist im übrigen gleich wie bei der
Ausführungsform von Fig. 1 und führt den Schaltvorgang auf
die gleiche Weise wie diese Ausführungsform durch.
Die Nabe 34 erhöht die Steifigkeit des Gehäuses 31 und da
durch die Festigkeit der beweglichen Spule 10 gegenüber Be
anspruchungen und Biegemomenten an ihrem radial inneren Be
reich.
Der vielteilige ferromagnetische Kern 33 von Fig. 5 ist in
sofern vorteilhaft, als er Wirbelstromverluste verringern
kann. Es können aber auch andere Konfigurationen für einen
ferromagnetischen Kern verwendet werden. Fig. 7 ist eine
axonometrische Ansicht eines weiteren Beispiels eines ferro
magnetischen Kerns 33, der bei der Erfindung verwendet wer
den kann. Dieser Kern 33 ist ein einstückiger Ring mit einer
Vielzahl von radial verlaufenden Schlitzen, die sich durch
einen Teil des Querschnitts des Kerns 33 erstrecken. Die
Schlitze verringern Wirbelstromverluste in dem Kern 33, wäh
rend sie gleichzeitig zulassen, daß der Kern 33 als Einzel
teil gehandhabt wird, wodurch die Anzahl von Komponenten ge
genüber dem Kern 33 von Fig. 5 verringert wird.
Die Erzeugung von Wirbelströmen kann mit größerer Sicherheit
dadurch verringert werden, daß ein elektrisch isolierendes
Papier oder anderes elektrisch isolierendes Material zwi
schen der Nabe 34, den Vorsprüngen 35 und dem ferromagneti
schen Kern 33 angebracht wird.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht eines Gehäuses 31 für
eine bewegliche Spule 10 gemäß einer vierten Ausführungsform
der Schaltvorrichtung der Erfindung. Wie Fig. 8 zeigt, hat
dieses Gehäuse 31 größere Dicke, gemessen in seiner Axial
richtung, an seinem radial inneren Bereich als an seinem ra
dial äußeren Bereich. Der Aufbau dieser Ausführungsform ist
im übrigen gleich wie bei der ersten Ausführungsform.
Mit dieser Konstruktion wird die Festigkeit des radial inne
ren Bereichs des Gehäuses 31, der den größten Biegemomenten
durch Trägheitskräfte und Stoßkräfte während des Öffnungs-
und Schließvorgangs ausgesetzt ist, erhöht, und dadurch wird
die Steifigkeit der beweglichen Spule 10 größer, und auch
die Zuverlässigkeit der Schaltvorrichtung wird verbessert.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht eines Gehäuses 31 für
eine bewegliche Spule 10 einer fünften Ausführungsform der
Schaltvorrichtung der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist die Dicke A des Gehäuses 31 an der oberen Oberfläche
kleiner als die Dicke B an der gegenüberliegenden Oberfläche
des Gehäuses 31. Im übrigen ist der Aufbau dieser Ausfüh
rungsform gleich wie derjenige der ersten Ausführungsform.
Mit dieser Konstruktion wird die Entfernung zwischen der be
weglichen Spule 10 und einer ihrer Oberseite gegenüberlie
genden Festspule verringert, so daß elektromagnetische Ab
stoßungskräfte wirkungsvoller erzeugt werden können.
Die Dicke B ist größer als die Dicke A, so daß die Steifig
keit der beweglichen Spule 10 selber erhöht werden kann.
Um mit Sicherheit einen Isolationsdurchbruch zu verhindern,
kann bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen
elektrischer Isolierstoff zwischen dem Gehäuse 31 und der
darin untergebrachten beweglichen Spule 10 angeordnet sein.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ergeben
sich durch die Erfindung die nachstehenden Vorteile:
- 1. Eine Schaltvorrichtung hat eine bewegliche Spule, die mit einer Spulenversteifung ausgestattet ist, um die Stei figkeit der beweglichen Spule zu erhöhen. Daher kann die be wegliche Spule den Kräften, die im Hochgeschwindigkeits betrieb auftreten, ohne Beschädigung standhalten, und es kann eine hochzuverlässige Schaltvorrichtung mit gutem An sprechverhalten bereitgestellt werden.
- 2. Durch Ausbilden der beweglichen Spule mit einem Außen durchmesser, der ungefähr das 9- bis 11fache ihrer Dicke ist, kann eine Schaltvorrichtung erhalten werden, die eine elektromagnetische Abstoßungskraft wirkungsvoll erzeugen kann und hohe Ansprechgeschwindigkeit hat.
- 3. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Spu lenversteifung ein Harz, das um die bewegliche Spule herum geformt ist, oder einen auf die bewegliche Spule aufgebrach ten Lack auf. Daher kann eine bewegliche Spule mit geringem Gewicht, jedoch hoher Steifigkeit hergestellt werden, und es kann eine Schaltvorrichtung mit gutem Ansprechverhalten und hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden.
- 4. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Spulenversteifung ein Gehäuse, in dem die bewegliche Spule aufgenommen ist. Daher kann eine bewegliche Spule mit geringem Gewicht, jedoch hoher Steifigkeit gefertigt werden, und es kann eine Schaltvorrichtung mit gutem Ansprechverhal ten und hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden.
- 5. Bei bevorzugten Ausführungsformen weist das Gehäuse ein nichtmagnetisches Material auf. Daher kann eine bewegliche Spule mit geringem Gewicht und hoher Steifigkeit gefertigt werden, eine Streuung des Magnetflusses durch das Gehäuse kann verhindert werden, und es kann eine Schaltvorrichtung erhalten werden, die die Erzeugung einer elektromagnetischen Kraft mit gutem Wirkungsgrad ermöglicht.
- 6. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Gehäuse radial verlaufende Schlitze oder Rillen, die in einer Ober fläche des Gehäuses, die einer Festspule gegenüberliegt, ge bildet sind. Daher können Wirbelstromverluste durch das Ge häuse unterdrückt werden, und es kann eine Schaltvorrichtung geschaffen werden, die eine elektromagnetische Kraft mit gu tem Wirkungsgrad erzeugen kann und gutes Ansprechverhalten zeigt.
- 7. ein elektrisches Isoliermaterial kann zwischen dem Ge häuse und der beweglichen Spule angeordnet sein. Daher kann ein Durchbruch der Isolation zwischen der beweglichen Spule und dem Gehäuse infolge von durch den Hochgeschwindigkeits betrieb bedingten Stößen verhindert werden, und es kann eine Schaltvorrichtung hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit ge schaffen werden.
- 8. Ein ferromagnetischer Kern kann an der radial inneren Seite der beweglichen Spule vorgesehen sein. Somit kann die Magnetflußdichte wirkungsvoll erhöht werden, und es kann eine Schaltvorrichtung erhalten werden, die eine große elek tromagnetische Abstoßungskraft erzeugen kann, hohe Ansprech geschwindigkeit hat und den Kontaktöffnungs- oder Kontakt schließbetrieb sicher durchführen kann.
- 9. Das Gehäuse kann eine Nabe an der radial inneren Seite des Gehäuses haben. Die Nabe erhöht die Steifigkeit des Ge häuses, und es kann eine Schaltvorrichtung erhalten werden, die Stoßkräften standhalten kann und hochzuverlässig ist.
- 10. Die Nabe kann mit einer Vielzahl von radial verlaufen den Vorsprüngen, die sich in den Kern erstrecken, ausgestat tet sein. Dadurch wird die Steifigkeit der beweglichen Spule erhöht, in dem Kern erzeugte Wirbelströme können durch die Vorsprünge unterbrochen werden, und Wirbelstromverluste kön nen kleingehalten werden. Gleichzeitig kann eine Schaltvor richtung erhalten werden, die die Flußdichte effizient erhö hen kann.
- 11. Ein elektrisches Isoliermaterial kann zwischen der Nabe und dem Kern angeordnet sein. Somit können in dem ferroma gnetischen Kern erzeugte Wirbelströme sicher unterbrochen werden, und es kann eine Schaltvorrichtung erhalten werden, die Wirbelstromverluste verringert.
- 12. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat das Gehäuse eine Dicke in der Axialrichtung, die an seiner radial inne ren Seite größer als an seiner radial äußeren Seite ist. So mit kann die radial innere Seite des Gehäuses, auf die die größten Beanspruchungen und Momente aufgebracht werden, ver stärkt werden, und es wird eine Schaltvorrichtung erhalten, die eine bewegliche Spule hat, die Beanspruchungen und Mo menten wirkungsvoll standhalten kann.
- 13. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform hat das Gehäuse eine Dicke, die an einer Seite, die einer Festspule zugewandt ist, kleiner als an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ist. Somit kann die Distanz von der beweglichen Spule zu einer Festspule verringert und gleichzeitig die Steifigkeit der beweglichen Spule beibehalten werden, und es wird eine Schaltvorrichtung erhalten, die eine elektromagne tische Kraft effizient erzeugen kann und gutes Ansprechver halten zeigt.
Claims (15)
1. Schaltvorrichtung,
gekennzeichnet durch
einen Schalterbereich (3), der einen Festkontakt (1)
und einen beweglichen Kontakt (2) aufweist, der in be
zug auf den Festkontakt zwischen einer geöffneten und
einer geschlossenen Position bewegbar ist, um den
Schalterbereich zu öffnen und zu schließen;
einen beweglichen Schaft (5), der mit dem beweglichen Kontakt (2) in Antriebsverbindung ist; und
eine Betätigungseinrichtung (9), die mit dem bewegli chen Schaft (5) in Antriebsverbindung ist und den be weglichen Schaft zum Öffnen und Schließen des Schalter bereichs (3) bewegt und aufweist: eine flache bewegli che Spule (10), die mit dem beweglichen Schaft (5) wirksam verbunden ist, eine der beweglichen Spule (10) gegenüberliegende Festspule (11; 12) und eine Spulen versteifung, die die Steifigkeit der beweglichen Spule gegenüber Kräften in der Axialrichtung des beweglichen Schafts (5) erhöht.
einen beweglichen Schaft (5), der mit dem beweglichen Kontakt (2) in Antriebsverbindung ist; und
eine Betätigungseinrichtung (9), die mit dem bewegli chen Schaft (5) in Antriebsverbindung ist und den be weglichen Schaft zum Öffnen und Schließen des Schalter bereichs (3) bewegt und aufweist: eine flache bewegli che Spule (10), die mit dem beweglichen Schaft (5) wirksam verbunden ist, eine der beweglichen Spule (10) gegenüberliegende Festspule (11; 12) und eine Spulen versteifung, die die Steifigkeit der beweglichen Spule gegenüber Kräften in der Axialrichtung des beweglichen Schafts (5) erhöht.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die bewegliche Spule (10) einen Außendurchmes
ser hat, der ungefähr das 9- bis 11fache ihrer Dicke
ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulenversteifung ein Harz (30) aufweist,
das um die bewegliche Spule (10) herumgeformt ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulenversteifung auf die bewegliche Spule
(10) aufgebrachten Lack aufweist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Spulenversteifung ein Gehäuse (31) auf
weist, das die bewegliche Spule (10) enthält.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (31) ein nichtmagnetisches Metall
aufweist.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse radial verlaufende Schlitze (32)
in einer Oberfläche davon, die der Festspule gegenüber
liegt, aufweist.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (31) radial verlaufende Rillen in
einer Oberfläche davon, die der Festspule gegenüber
liegt, aufweist.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
ein elektrisches Isoliermaterial, das zwischen dem Ge
häuse (31) und der beweglichen Spule (10) angeordnet
ist.
10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen ferromagnetischen Kern (33), der von der bewegli
chen Spule (10) umgeben ist.
11. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse eine Nabe (34) aufweist, die an
einem radial inneren Bereich der beweglichen Spule (10)
angeordnet ist.
12. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Nabe (34), die an
einem radial inneren Bereich der beweglichen Spule an
geordnet ist, und eine Vielzahl von Vorsprüngen (35)
aufweist, die sich radial von der Nabe erstrecken, wo
bei sich jeder Vorsprung in den Kern (33) erstreckt.
13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch ein elektrisches Isoliermaterial, das zwischen
der Nabe (34) und dem Kern (33) angeordnet ist.
14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine Dicke des Gehäuses in seiner Axialrich
tung an einem radial inneren Bereich davon größer als
an einem radial äußeren Bereich davon ist.
15. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse an einer Seite davon, die der
Festspule gegenüberliegt, eine Dicke hat, die kleiner
als eine Dicke an der gegenüberliegenden Seite des Ge
häuses ist.
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