DE10128431A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
RadialkolbenpumpeInfo
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- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe, mit einem Pumpengehäuse (1), in dem mehrere Zylinderbohrungen (2) vorgesehen sind, in denen Förderkolben (3) angeordnet sind, die durch einen Exzenter (6) antreibbar sind, wobei jede Zylinderbohrung (2) mit einem Einlaß und einem Auslaß druckseitig verbunden ist. Es wird vorgeschlagen, jedem Förderkolben (3) mindestens eine Steuerhülse (13) zuzuordnen, welche in der Zylinderbohrung (2) des Förderkolbens (3) in Bohrungsrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei Einlaß und/oder Auslaß der Zylinderbohrung (2) durch Verschieben der Steuerhülse (13) in Bohrungsrichtung gesteuert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radialkolben
pumpe mit einem Pumpengehäuse, in dem mehrere Zylinderboh
rungen vorgesehen sind, in denen durch einen Exzenter
antreibbare Förderkolben angeordnet sind, nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Radialkolbenpumpen sind vielfältig bekannt. So be
schreibt die EP 0 682 756 B1 eine sauggedrosselte Radial
kolbenpumpe vorzugsweise eines Automatgetriebes oder eines
stufenloses Getriebes (CVT) eines Kraftfahrzeugs, deren
Exzenter von einem Antriebsmotor angetrieben wird, für die
Versorgung einer Schmiereinrichtung und/oder von Steuer-
und Betätigungseinrichtungen des Getriebes. Jede Zylinder
bohrung der Radialkolbenpumpe ist radial nach außen durch
einen Stopfen verschlossen, wobei jeder Stopfen mit einer
Bohrung versehen ist und an seiner Stirnfläche parallele
Rillen aufweist, die in Umfangsrichtung der Radialkolben
pumpe verlaufen und innerhalb einer bearbeiten Dichtfläche
der Stirnfläche enden, wobei alle Stopfen zur Bildung von
Rückschlagventilen von einer gemeinsamen Bandfeder umfaßt
sind. Die Verschneidung zwischen den Zylinderbohrungen und
eine koaxial zur Pumpenachse im Pumpengehäuse angeordnete,
von dem Exzenterraum getrennte Ansaug-Ringnut bilden die
Ansaugöffnungen der Radialkolbenpumpe, wobei der Kolbenrand
der einzelnen Kolben und die Ansaugöffnungen zusammen Saug
drosseln bilden.
Aus der EP 0 197 320 B1 ist eine Radialkolbenpumpe
bekannt, bei der zwischen dem Pumpengehäuse und einem De
ckel eine mehrere Durchbrüche aufweisende Dichtscheibe vor
gesehen ist. In dem Deckel ist ein Ansaug-Ringkanal und ein
Hochdruck-Ringkanal angeordnet. Der Ansaug-Ringkanal ist
über als Blende wirkende Durchbrüche der Dichtscheibe mit
den einzelnen Ansaugkanälen der Kolben verbunden. Die Ab
strömkanäle der Kolben sind über weitere Durchbrüche der
Dichtscheibe mit dem Hochdruck-Ringkanal verbunden. Gesteu
ert von den Oberkanten der Kolben, gelangt das von jeden
Kolben angesaugte Öl also über den Ansaug-Ringkanal durch
die zugeordneten Durchbrüche der Dichtscheibe in die Druck
räume der Kolben, wobei die Blendenwirkung der ansaugseiti
gen Dichtscheiben-Durchbrüche - entsprechend deren kon
struktiven Ausführung - den Förderstrom der Radialkolben
pumpe begrenzt.
Die DE 196 05 519 A1 zeigt eine sauggedrosselte Radi
alkolbenpumpe, bei der sowohl das Pumpengehäuse als auch
ein Deckel des Pumpengehäuses je einen ringförmigen Saugka
nal aufweisen. Der pumpengehäuseseitige Ringkanal ist über
Ansaugbohrungen mit den einzelnen Zylinderräumen verbunden.
Zwischen Pumpengehäuse und Deckel und damit zwischen den
beiden Ringkanälen ist eine Dichtscheibe vorgesehen, die
Durchbrüche mit daran angeformten Leitblechen aufweist. Die
Leitbleche erstrecken sich in den Ringraum des Pumpengehäu
ses, liegen in Höhe der Kolben und sind in Drehrichtung des
angetriebenen Exzenters der Pumpe geöffnet. Hierdurch be
wirken die ansaugenden Kolben eine Ringströmung in dem ge
häuseseitigen Ringkanal und somit eine gleichmäßige Ölfül
lung der einzelnen Kolbenräume. Wie bei der BP 0 682 756 B1
wird der Auslaß der Kolben über eine Bandfeder gesteuert.
Allen sauggedrosselten Radialkolbenpumpen gemeinsam
ist der Vorteil der Volumenstrombegrenzung üblicherweise
schon ab mittleren Pumpenantriebsdrehzahlen. Hierdurch er
gibt sich neben Wirkungsgradvorteilen ab der Abregeldreh
zahl der Pumpe auch eine verringerte Kavitationsneigung im
Ansaugsystem, insbesondere bei hohen Pumpenantriebsdrehzah
len. Infolge ihrer Wirkung als Phasenanschnittssteuerung
vergrößert die Saugdrosselung die "normale" Volumenstrom-
und Druckpulsation, die beispielsweise von der Anzahl und
dem Förderhub der Kolben abhängt. In der Praxis hat sich
gezeigt, daß ein auslaßseitiger Tilgerraum, der entspre
chend dem saugdrosselungsbedingten geometrischen Fehlvolu
men je Kolbenhub dimensioniert ist, zum Ausgleich der Volu
men-strompulsation nicht ausreicht. Die verbleibende Druck
pulsation und insbesondere der mehr oder weniger schlagar
tige Druckaufbau im Abströmkanal der Kolben verursacht ein
vergleichsweise lautes und hartes Laufgeräusch der Radial
kolbenpumpe. In der Praxis hat sich auch gezeigt, daß die
Dämpfungsmöglichkeiten des Druckanstiegs durch konstruktive
Maßnahmen im Bereich des üblicherweise verwendeten Ventil
bandes begrenzt sind.
Die ältere Patentanmeldung DE 101 03 014.2 der Anmelde
rin schließlich schlägt daher vor, bei einer sauggedrossel
ten Radialkolbenpumpe anstelle von Ansaugbohrungen, die im
Pumpengehäuse im Bereich der unteren Totpunkte der einzel
nen Kolben angeordnet sind und alle in einen ringförmigen
Ansaugkanal münden, sowie anstelle einem gemeinsamen Ven
tilband für alle Kolben jedem Kolben Einzelventile zuzuord
nen, jeweils getrennt für das Ansaugen (Einlaß-Ventil) und
das Abströmen (Auslaß-Ventil). Durch die konstruktive Aus
bildung dieser Einzelventile kann die Pulsation der Radial
kolbenpumpe positiv beeinflußt werden, bei jedoch erhöhtem
Bauteileumfang und Montageaufwand.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Radialkolbenpumpe
insbesondere hinsichtlich verringertem Laufgeräusch weiter
zuentwickeln, bei vergleichsweise geringem Bauaufwand.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Radialkolbenpumpe
mit den im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen. Vorteilhaf
te Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik
weist die Radialkolbenpumpe ein Pumpengehäuse mit mehreren
Zylinderbohrungen auf, in denen Förderkolben angeordnet
sind. Die Förderkolben sind durch einen Exzenter antreib
bar. Jede Zylinderbohrung ist mit einem Einlaß und einem
Auslaß druckseitig verbindbar.
Die Erfindung sieht vor, daß jedem Förderkolben der
Radialkolbenpumpe mindestens eine Steuerhülse zugeordnet
ist, welche in der Zylinderbohrung des Förderkolbens in
Bohrungsrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei Einlaß
und/oder Auslaß der Zylinderbohrung durch Verschieben der
Steuerhülse in Bohrungsrichtung gesteuert wird. Vorzugswei
se ist dabei die Verschiebung der Steuerhülsen in Bohrungs
richtung der Zylinderbohrungen unabhängig von der Verschie
bung der Förderkolben in Bohrungsrichtung der Zylinderboh
rungen.
Bei einer erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe mit ge
nau einer Steuerhülse je Förderkolben steuert diese Einlaß
und Auslaß der zugehörigen Zylinderbohrung und wird vor
zugsweise über eine in dem Exzenter der Radialkolbenpumpe
angeordnete Steuernut geführt. Die Steuerzeiten von Einlaß
und Auslaß sind also über die Geometrie der Steuernut defi
niert. Bei der konstruktiv einfachsten Ausbildung der
Steuernut als Nut konstanter Geometrie sind die Steuerzei
ten für Einlaß und Auslaß konstant. Durch eine andere Aus
bildung der Steuernut als Nut mit variierbarer Geometrie
können auch variierbare Steuerzeiten dargestellt werden,
beispielsweise in Abhängigkeit von der Pumpenantriebsdreh
zahl und/oder von dem Pumpendruck.
Bei einer erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe mit ei
ner ersten Steuerhülse je Förderkolben zur Steuerung des
Einlasses der zugehörigen Zylinderbohrung und einer zweiten
Steuerhülse je Förderkolben zur Steuerung des Auslasses
können die Steuerzeiten von Einlaß und Auslaß voneinander
unabhängig vorgegeben werden. Vorzugsweise weist der Exzen
ter der Radialkolbenpumpe zwei voneinander unabhängige
Steuernuten auf, wobei alle den Einlaß steuernden Steuer
hülsen über die erste und die den Auslaß steuernden Steuer
hülsen über die zweite Steuernut geführt werden. Die Steu
erzeiten von Einlaß und Auslaß sind also über die Geometrie
der zugeordneten Steuernut definiert. Auch hier können
durch entsprechende konstruktive Ausbildung der Nuten so
wohl konstante als auch variierbare Steuerzeiten für Einlaß
und/oder Auslaß dargestellt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiele dargestellt ist.
Es zeigt:
Figur einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Radialkolbenpumpe mit einer Steuerhülse je
Förderkolben.
Die einzige Figur zeigt nun schematisch den Aufbau ei
ner beispielhaften Radialkolbenpumpe gemäß der Erfindung.
Mit 1 ist ein Pumpengehäuse bezeichnet, in dem mehrere Zy
linderbohrungen 2 vorgesehen sind. In den Zylinderbohrun
gen 2 sind in Bohrungsrichtung verschiebbare Förderkolben 3
angeordnet, die durch einen Exzenter 6 antreibbar sind, wo
bei dessen Exzenterlauffläche 5 auf den Kolbenböden 4 der
Förderkolben 3 gleitet. Der Exzenter 6 wiederum ist auf
einer Welle 7 drehbar gelagert und mit einer Antriebswel
le 8 wirkverbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist diese Wirkverbindung formschlüssig. Die einzelnen Zy
linderbohrungen 2 sind durch Stopfen 10 verschlossen. Jedem
Förderkolben 3 ist eine Feder 9 zugeordnet, die sich gegen
den Stopfen 10 der dem Förderkolben zugeordneten Zylinder
bohrung 2 abstützt. Der Exzenter 6 verschiebt nun die För
derkolben 3 gegen die Federkräfte der Federn 9 in Bohrungs
richtung der Zylinderbohrungen 2.
Jede Zylinderbohrung 2 weist jeweils einen Einlaß und
einen Auslaß auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel er
folgt der Einlaß jeder Zylinderbohrung 2 über eine Einlaß
bohrung 11 im Pumpengehäuse 1. Der Einlaßbohrung 11 kann
beispielsweise ein ringförmiger Sammel-Ansaugkanal vorge
schaltet sein, der alle Einlaßbohrungen 11 miteinander ver
bindet. Der Auslaß jeder Zylinderbohrung 2 erfolgt im dar
gestellten Ausführungsbeispiel über eine Auslaßöffnung 12
im Stopfen 10 der Zylinderbohrung 2. Der Auslaßöffnung 12
kann beispielsweise ein ringförmiger Sammel-Druckkanal oder
ein ringförmiger Tilgerraum nachgeschaltet sein, der alle
Auslaßöffnungen 12 miteinander verbindet. Selbstverständ
lich kann der Auslaß jeder Zylinderbohrung 2 beispielsweise
auch als Bohrung im Pumpengehäuse 1 ausgeführt sein.
Erfindungsgemäß ist nun jeder Zylinderbohrung 2 eine
Steuerhülse 13 zugeordnet, welche in der Zylinderbohrung 2
in Bohrungsrichtung verschiebbar angeordnet ist und Ein
laß und Auslaß der Zylinderbohrung 2 durch Verschieben der
Steuerhülse 13 in Bohrungsrichtung steuert. Zweckmäßiger
weise sind die Steuerhülsen 13 dabei direkt in den jeweili
gen Zylinderbohrungen 2 verschiebbar gelagert und die je
weiligen Förderkolben 3 wiederum in den Steuerhülsen 13.
Zur Steuerung von Einlaß und Auslaß der Radialkolbenpumpe
weist jede Steuerhülse 13 eine Mitnahme 15 auf, die in eine
im Exzenter 6 angeordnete umlaufende Steuernut 14 ein
greift. Weiterhin weist jede Steuerhülse 13 eine Steueröff
nung 16 auf, über die der entsprechende Zylinderinnenraum
mit seiner zugeordneten pumpengehäuseseitigen Einlaßboh
rung 11 druckseitig verbindbar ist. Ebenso weist jede Steu
erhülse 13 an ihrem Außendurchmesser eine Steuerkante 17
auf, über die der entsprechende Zylinderinnenraum mit sei
ner zugeordneten stopfenseitigen Auslaßöffnung 12 drucksei
tig verbindbar ist.
Die optimale konstruktive Gestaltung dieser Steueröff
nung 16 für die Einlaß-Steuerung und dieser Steuerkante 17
für die Auslaß-Steuerung sind dem Fachmann geläufig und
ergeben sich unter anderem aus den Einbauverhältnissen der
Radialkolbenpumpe sowie aus Druck- und Volumenbedarf. In
besonders vorteilhafter Weise können die Steueröffnungen 16
für den Einlaß und die Steuerkanten 17 für den Auslaß kon
struktiv hinsichtlich Akustik mit Mitteln optimiert werden,
die für Innenzahnradpumpen oder auch Axialkolbenpumpen be
kannt sind und bisher für die gattungsmäßige Radialkolben
pumpe nicht einsetzbar waren, beispielsweise die Ausbildung
ebener axialer Steuerspiegel mit Vorsteuerkanten für eine
laminare Spaltströmung oder Druckentlastungskerben am Aus
laß zur Abdämpfung von Druckspitzen. Selbstverständlich
kann die Steuerkante 17 auch durch eine Steueröffnung er
setzt werden, beispielsweise bei einem Auslaß über eine
Bohrung im Pumpengehäuse 1.
Die Steuernut 14 führt also die Bewegung der Steuer
hülse 13 in Bohrungsrichtung der Zylinderbohrung 2, wobei
die Steuerzeiten von Einlaß und Auslaß, also die Zeitpunkte
zwischen Öffnen und Schließen der druckseitigen Verbindung
von pumpengehäuseseitiger Einlaßbohrung 11 zum Zylinderin
nenraum bzw. vom Zylinderinnenraum zur stopfenseitigen Aus
laßöffnung 12 in Abhängigkeit vom Hub des Förderkolbens 3,
durch die Geometrie der Steuernut 14 bestimmt sind. Dabei
kann die Verschiebung der Steuerhülsen 13 in Bohrungsrich
tung der Zylinderbohrungen 2 unabhängig sein von der Ver
schiebung der Förderkolben 3 in Bohrungsrichtung der Zylin
derbohrungen 2, also unabhängig von der Exzentrizität des
Pumpenantriebs.
Die konstruktiv einfachste Ausbildung der Steuernut 14
als umlaufende Nut konstanten Querschnitts steuert vorgege
bene konstante Steuerzeiten von Einlaß und Auslaß. In einer
Weiterbildung wird vorgeschlagen, die Steuernut 14 mit ei
ner variierbaren steuerbaren Geometrie auszubilden, wodurch
die Steuerzeiten von Einlaß und Auslaß variierbar sind,
beispielsweise in Abhängigkeit von der Pumpenantriebsdreh
zahl und/oder von dem Pumpendruck. Eine solche variierbare
Steuernutgeometrie kann beispielsweise mittels durch Flieh
kraft oder Öldruck radial verschiebbare Einlegeelemente in
der Steuernut dargestellt werden, oder mittels durch Flieh
kraft oder Öldruck verdrehbare Steuernocken in der Steuer
nut.
In einer anderen Ausbildung der Steuernut 14 kann auch
vorgesehen sein, diese nicht im Exzenter 6 anzuordnen,
sondern in einem separaten Steuerelement der Radialkolben
pumpe.
In einer anderen Ausführung einer erfindungsgemäßen
Radialkolbenpumpe wird vorgeschlagen, daß jedem Förderkol
ben 3 zwei Steuerhülsen zugeordnet sind, eine erste Steuer
hülse zur Einlaß-Steuerung und eine zweite Steuerhülse zur
Auslaß-Steuerung. Zweckmäßigerweise sind diese zwei Steuer
hülsen ineinander verschiebbar in der Zylinderbohrung 2 des
jeweiligen Förderkolbens 3 angeordnet. Dabei wird das Ver
schieben der Steuerhülsen, welche den Einlaß steuern, über
eine erste Steuernut gesteuert und das Verschieben der
Steuerhülsen, welche den Auslaß steuern, über eine zweite
Steuernut. Vorzugsweise sind beide Steuernuten als jeweils
umlaufende Nuten im Exzenter angeordnet. Eine unterschied
liche Geometrie beider Steuernuten ermöglicht von einander
unabhängige Steuerzeiten von Einlaß und Auslaß.
Selbstverständlich können beide Steuernuten auch eine
variierbare Geometrie zur Darstellung variierbarer Steuer
zeiten aufweisen und/oder in einem separaten Steuerelement
der Radialkolbenpumpe angeordnet sein.
1
Pumpengehäuse
2
Zylinderbohrung
3
Förderkolben
4
Kolbenboden
5
Exzenterlauffläche
6
Exzenter
7
Welle
8
Antriebswelle
9
Feder
10
Stopfen der Zylinderbohrung
11
Einlaßbohrung
12
Auslaßöffnung
13
Steuerhülse
14
Mitnahme der Steuerhülse
15
Steuernut im Exzenter
16
Steueröffnung in der Steuerhülse für Einlaß
17
Steuerkante in der Steuerhülse für Auslaß
Claims (9)
1. Radialkolbenpumpe, mit einem Pumpengehäuse (1), in
dem mehrere Zylinderbohrungen (2) vorgesehen sind, in denen
Förderkolben (3) angeordnet sind, die durch einen Exzen
ter (6) antreibbar sind, wobei jede Zylinderbohrung (2) mit
einem Einlaß und einem Auslaß druckseitig verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Förder
kolben (3) mindestend eine Steuerhülse (13) zugeordnet ist,
welche in der Zylinderbohrung (2) des Förderkolbens (3) in
Bohrungsrichtung verschiebbar angeordnet ist, wobei Einlaß
und/oder Auslaß der Zylinderbohrung (2) durch Verschieben
der Steuerhülse (13) in Bohrungsrichtung gesteuert werden.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschiebung der Steu
erhülsen (13) in Bohrungsrichtung der Zylinderbohrungen (2)
unabhängig ist von der Verschiebung der Förderkolben (3) in
Bohrungsrichtung der Zylinderbohrungen (2).
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Förderkolben (3)
genau eine Steuerhülse (13) zugeordnet ist, welche Einlaß
und Auslaß der zugehörigen Zylinderbohrung (2) steuert.
4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschiebung der Steu
erhülsen (13) in Bohrungsrichtung der Zylinderbohrungen (2)
durch eine in dem Exzenter (6) angeordnete Steuernut (15)
geführt wird.
5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Förderkolben (3)
eine erste Steuerhülse zur Steuerung des Einlasses und eine
zweite Steuerhülse zur Steuerung des Auslasses zugeordnet
ist.
6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verschiebung der den
Einlaß steuernden Steuerhülsen in Bohrungsrichtung der Zy
linderbohrungen (2) unabhängig ist von der Verschiebung der
den Auslaß steuernden Steuerhülsen in Bohrungsrichtung der
Zylinderbohrungen (2).
7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung der
den Einlaß steuernden Steuerhülsen in Bohrungsrichtung der
Zylinderbohrungen (2) durch eine erste in dem Exzenter (6)
angeordnete Steuernut und die Verschiebung der den Auslaß
steuernden Steuerhülsen in Bohrungsrichtung der Zylinder
bohrungen (2) durch eine zweite in dem Exzenter (6) ange
ordnete Steuernut geführt wird.
8. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
zeiten für Einlaß und/oder Auslaß konstant sind.
9. Radialkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
zeiten für Einlaß und/oder Auslaß variierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001128431 DE10128431A1 (de) | 2001-06-12 | 2001-06-12 | Radialkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001128431 DE10128431A1 (de) | 2001-06-12 | 2001-06-12 | Radialkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10128431A1 true DE10128431A1 (de) | 2002-12-19 |
Family
ID=7687998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001128431 Withdrawn DE10128431A1 (de) | 2001-06-12 | 2001-06-12 | Radialkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10128431A1 (de) |
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2001
- 2001-06-12 DE DE2001128431 patent/DE10128431A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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