DE10128109A1 - Leuchte - Google Patents

Abstract

Eine Leuchte (10) ist mit einem in einem Gehäuse untergebrachten Versorgungsteil (11), das eine mit einer Lampe (23) elektrisch verbundene aufladbare Batterie (14) und deren Ladeschaltung (12) beinhaltet, und mit einem Ladespannungsstecker (13) am Gehäuse versehen. Zum Erreichen einer höheren Standzeit besitzt das Versorgungsteil (11) eine die Lichtstärke in Abhängigkeit vom Umgebungslicht einstellende Regeleinheit (15), die eine Puls-Pausen-Spannungstaktung (17) aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Leuchten dieser Art sind als Taschenlampen bekannt, in deren Gehäuse sowohl die Ladeschaltung für die aufladbare Batterie als auch der Ladespannungsstecker integriert sind. Nachteilig an diesen Taschenlampen sind die zu hohen Ladezeiten, die kurzen Standzeiten und die relativ kurze Lebensdauer.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die aufgrund geringeren Energieverbrauchs bei gleichbleibender Lichtstärke eine höhere Standzeit zwischen zwei Ladevorgängen besitzt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Leuchte der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.

Durch die dynamische Lichtanpassung in Verbindung mit der davon abhängigen Puls-Pausen-Spannungstaktung ist eine erhebliche Verringerung des Energieverbrauchs ohne Einbuße an die geforderte Ausleuchtung gegeben. Zum einen deshalb, weil die Lichtstärke von der Umgebungshelligkeit abhängig gewählt ist und weil aufgrund der Spannungstaktung, bei der der Effekt des trägen Glühfadens bzw. Glühgases bei Entladungslampen ausgenutzt wird, die Strom- und damit die Leistungsaufnahme verringert ist.

Eine vorteilhafte Taktung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 2 und/oder des Anspruchs 3.

Mit den Merkmalen nach Anspruch 4 ist eine lange Lebensdauer der Lampe erreicht.

In vorteilhafter Ausgestaltung sind desweiteren die Merkmale nach Anspruch 5 vorgesehen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist.

Die einzige Figur zeigt in schematischer Blockschaltbildanordnung eine kompakte Leuchte gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung.

Die in der Zeichnung dargestellte Leuchte ist bspw. ein Fahrradscheinwerfer. Es versteht sich, dass sämtliche Leuchten im Sicherheitsbereich, wie Taschenlampen, Stirnlampen und dgl. in erfindungsgemäßer Weise ausgestaltet sein können.

Die Leuchte 10 besitzt in nicht dargestellter Weise ein kompaktes, sämtliche mechanischen und elektrischen Bauteile aufweisendes Gehäuse, das je nach Verwendungszweck der Lampe eine entsprechende äußere Form aufweisen kann.

Die Leuchte 10 besitzt ein Versorgungsteil 11, das mit einer Ladeschaltung 12 versehen ist, die mit einem am Gehäuse gehaltenen Ladespannungsstecker 13 elektrisch verbunden ist. Der Ladespannungsstecker 13 kann zum Einstecken in eine Steckdose üblicher Bauart für Wechselspannungen von 110 V bzw. 230 V geeignet ausgebildet sein. Die auf die gewählte Eingangsspannung umschaltbare Ladeschaltung 12 besitzt eine Ladeleistung von bspw. 10 W.

Das Versorgungsteil 11 besitzt ferner eine aufladbare Batterie, bspw. in Form eines NMHY-Akkus von bis zu 2000 mAh. Die aufladbare Batterie 14 ist einerseits mit der Ladeschaltung 12 elektrisch verbunden und andererseits mit einer Regeleinheit 15 elektrisch gekoppelt.

Die Regeleinheit 15 besitzt eine Beleuchtungssteuerung 16 zur dynamischen Lichtanpassung sowie eine Spannungstaktungseinheit 17 und eine Ladekontrolle 18. Die Beleuchtungssteuerung 16 ist mit einem außen am Gehäuse vorgesehenen Ein-/Ausschalter 21 elektrisch verbunden. Die Ladekontrolle 18 besitzt eine außenseitige am Gehäuse vorgesehene Kontroll-Leuchtdiode 22. Die Spannungstaktungseinheit 17 ist zur 1000-Hz-Taktung der Speisespannung vorgesehen, wobei das Puls-Pausen-Verhältnis zwischen bpsw. 3 : 1 und 1 : 3 veränderbar ist. Die Spannungstaktungseinheit 17 und die Beleuchtungssteuerung 16 beeinflussen sich gegenseitig, wie noch beschrieben werden wird.

Während das Versorgungsteil 11 bspw. den hinteren Bereich des nicht dargestellten Gehäuses ausfüllt, ist dessen vorderer Bereich mit einer Glühfaden- oder Entladungs-Lampe 23 versehen, deren Fassung mit der Regeleinheit 15 verbunden ist. Desweiteren ist in diesem Bereich ein Kontaktschalter 24 vorgesehen, der ebenfalls mit der Regeleinheit 15 verbunden ist. Die Nennspannung der verwendeten Glühlampe oder Gasentladungslampe beträgt 2/3 der maximalen Batteriespannung.

Die Leuchte 10 wird mittels der Regeleinheit 15 über eine dynamische Lichtanpassung betrieben. Mit anderen Worten, über eine nicht dargestellte Fotodiode wird die Intensität des Umgebungslichtes gemessen und in Abhängigkeit hiervon die Betriebsspannung für die Lampe 23 eingestellt. Die Regelung der Betriebsspannung erfolgt über die Spannungstaktungseinheit 17, bei der über eine 1000-Hz-Taktung ein bestimmtes Puls- Pausen-Verhältnis.der Betriebsspannung eingestellt wird. Dieses Puls-Pausen-Verhältnis wiederum ist abhängig von der dynamischen Lichtanpassung, d. h. von der in Abhängigkeit vom Umgebungslicht einzustellenden Lichtstärke der Lampe 23.

Claims (5)

1. Leuchte (10), mit einem in einem Gehäuse untergebrachten Versorgungsteil (11), das eine mit einer Lampe (23) elektrisch verbundene aufladbare Batterie (14) und deren Ladeschaltung (12) beinhaltet, und mit einem Ladespannungsstecker (13) am Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungsteil (11) mit einer die Lichtstärke in Abhängigkeit vom Umgebungslicht einstellenden Regeleinheit (15) versehen ist, die eine Puls-Pausen-Spannungstaktung (17) aufweist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine 1 kHz-Taktung vorgesehen ist.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Puls-Pausen-Verhältnis der Spannungstaktung (17) zwischen 3 : 1 und 1 : 3 wählbar ist.

4. Leuchte nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (23) eine Nennspannung besitzt, die etwa 2/3 der maximalen Spannung der aufladbaren Batterie (14) ist.

5. Leuchte nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versorgungsteil (11) eine Fotodiode zur Messung der Umgebungshelligkeit beinhaltet.