DE10127996A1 - Pumpvorrichtung und Regelvorrichtung - Google Patents
Pumpvorrichtung und RegelvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Pumpvorrichtung, insbesondere zur Bereitstellung eines mit einem vorwählbaren Druck beaufschlagbaren Mediums innerhalb eines hydraulischen Antriebs, mit zumindest einem oszillierend beweglichen, über einen oder mehrere Elektromagneten mit Kraft beaufschlagbaren Pumpenkolben, dessen Bewegung über einen durch den oder die Elektromagneten geleiteten und von einem Spannungs-Schalter eingestellten Steuerstrom (l¶m¶) beeinflußbar ist, wobei in Funktion der Pumpvorrichtung die momentane Stärke des Steuerstroms (i¶m¶) meßbar und als Eingangssignal für den Spannungs-Schalter (16) nutzbar ist, soll so verbessert werden, dass trotz möglichst großer Effizienz und Fördermenge des gepumpten hydraulischen Öls oder dergleichen Medium Anschläge des oder der Anker vermieden werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß die Stärke des Steuerstroms (l¶m¶) über einen Zeitverlauf meßbar und hieraus die zeitliche Änderung des Steuerstroms (l¶m¶) ermittelbar und als Eingangssignal für den Spannungs-Schalter nutzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und eine Regelvorrichtung zur Erzielung vorgegebener Ausgangsdrucke nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Ist bspw. ein hydraulischer Verbraucher mit einem Ölstrom hohen Druckes zu ver
sorgen, so kann der vom Verbraucher benötigte Druck der Magnetpumpe vorge
geben werden, wodurch der von dieser weitergegebene Druck variabel und wahl
weise einstellbar ist. Die Stärke des hierbei bewirkten Ölstromes hat sich dann
dem Leistungsvermögen der Ölpumpe anzupassen. Um eine leistungsfähige An
ordnung zu erreichen, soll der maximale Hub des betreibenden bzw. der betrei
benden Elektromagnete ausgenutzt werden: Ein direkter Anschlag eines Ankers,
der mit dem Pumpenkolben verbunden ist und zwischen Polen des oder der Elek
tromagneten beweglich ist, auf Polflächen allerdings soll zur Geräusch- und Er
schütterungsminderung sowie zur Senkung des Verschleißes vermieden werden.
Da die Magnetpumpe die ihr zugeführte Leistung als elektrische Leistung auf
nimmt, ist ihr eine Einrichtung zur elektrischen Ansteuerung vorgeordnet, welche
die gewünschten Eigenschaften gewährleisten soll.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Ansteuerung so auszubilden, daß
trotz möglichst großer Effizienz und Fördermenge des gepumpten hydraulischen
Öls oder dergleichen Medium Anschläge des oder der Anker vermieden werden.
Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Pumpvorrichtung mit den Merkma
len des Anspruchs 1 und eine Regelvorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 10, die einzeln oder als Bestandteil einer Pumpvorrichtung nach Anspruch
1 vorliegen kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen 2 bis 9 und 11.
Erfindungsgemäß wird während der Bewegung des Ankers die Abschaltzeit fort
während neu berechnet, wobei als Eingangsgrößen nicht nur die momentane
Stromstärke, sondern auch deren zeitlicher Verlauf gemessen werden. Die Be
rechnung kann daher mit großer Genauigkeit durchgeführt werden. Es muß kein
Vergleich mit einem Standardverlauf herangezogen werden, durch die unmittelba
re Berechnung der Abschaltzeit wird die Rechenzeit verkürzt. Es ist damit möglich,
daß der Anker und der mit ihm verbundene Pumpenkolben noch nach Erreichen
der Abschaltzeit aufgrund ihrer kinetischen Energie ein Stück weiterschwingen
und dennoch vor dem Anschlagen abstoppen. Dies kann auch für variable Aus
gangsdrücke der Pumpe aufgrund der Berechnung aus laufend ermittelten Werten
und wegen der Entbehrlichkeit, einen Vergleich mit einem vorgegebenen Standard
vornehmen zu müssen, erreicht werden.
Wenn besonders vorteilhaft auch die Geschwindigkeit der Stromstärkeänderung
ermittelt wird, kann diese als weitere Eingangsgröße für die Regelvorrichtung ver
wendet werden, um somit eine hohe Genauigkeit der Information über den Bewe
gungsverlauf des Ankers zu erhalten und die Optimierung einer möglichst weitge
henden Ausnutzung des Hubwegs unter Vermeidung eines Anschlags von be
wegten Teilen zu ermöglichen. Hierzu kann ein Differenzierglied vorgesehen sein.
Bei einer Ausbildung mit zwei Hubmagneten kann jeder von diesen in der erfin
dungsgemäßen Weise mit der daraus resultierenden Genauigkeit angesteuert
werden.
Im einzelnen wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles in Verbin
dung mit deren Darstellung in den beigegebenen Zeichnungen beschrieben. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 den Aufbau einer Magnetpumpe als Teil einer Pumpvorrichtung,
Fig. 2 im Blockschaltbild die Ausbildung einer elektrischen Regelvorrich
tung als Bestandteil der Pumpvorrichtung mit der Magnetpumpe
nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt insgesamt eine Magnetpumpe als Bestandteil einer Pumpvorrich
tung. Die Magnetpumpe umfaßt ein Pumpenelement 1, das einen Druckraum 2
aufweist, in den ein mit einem Einlaßventil 3 ausgestatteter Einlaßkanal 4 sowie
ein mit einem Auslaßventil 5 ausgestatteter Auslaßkanal 6 münden. Mit dem
Pumpelement 1 ist ein Magnetfuß 7 eines Elektromagneten 8 verbunden, der in
einem an den Druckraum 2 anschließenden Zylinder 9 als Pumpenkolben 10 ei
nen Druckstab 11 führt, dessen mit einem Flansch versehenes Ende mittels einer
Rückholfeder 12 gegen den Anker 13 des Elektromagneten 8 vorgespannt ist. Der
Elektromagnet 8 ist mit einer ihn erregenden Magnetspule 14 ausgestattet. Das
Pumpenelement 1 ist im Ausführungsbeispiel mit einem Druckaufnehmer 15 ver
bunden, der den im Druckraum 2 oder, bei einer anderen Bauart, den im Auslaß
kanal 6 herrschenden Druck aufnimmt.
Die Fig. 1 zeigt die beweglichen Teile der Magnetpumpe jeweils in ihrer Aus
gangsstellung, bzw. bei nicht beaufschlagter Magnetspule 14. Zur elektrischen
Beaufschlagung der Magnetspule 14 mit einem Steuerstrom Im ist die in Fig. 2 im
Blockschaltbild dargestellte Regelvorrichtung, die einen Spannungs-Schalter 16
aufweist, vorgesehen. Die Regelvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel als spei
cherprogrammierbare digitale Steuerung (SPS) ausgebildet, wobei ein modularer
Aufbau möglich ist.
Der die Magnetspulen 14 beaufschlagende Steuerstrom Im wird durch den Span
nungs-Schalter 16 bewirkt, der mit einer Strombegrenzung ausgestattet ist, wel
cher der abzugebende Maximalstrom Imax vorgegeben wird. Gesteuert wird der
Spannungs-Schalter 16 durch eine Subtraktionsstufe 17, der die Ausgangsspan
nung eines Oszillators 18 zugeführt wird, der einerseits mit seinem einsetzenden
Signal die Arbeitsweise der Magnetpumpe bestimmt und andererseits als Amplitu
de die Führungsgröße für den Lastdruck aufweist. Mit angeschlossen an den Aus
gang des Oszillators ist eine Clock 19, die durch die vordere Front des Oszillator
signales aktiviert wird. Ihr Ausgang, die Ist-Zeit Tc des betreffenden Arbeitszyklus'
der Magnetpumpe, ist auf einen Eingang einer Vergleichsvorrichtung 20 geschal
tet, der auch die Maximalzeit Tmax eines Zyklus' zugeführt ist und deren drittem
Eingang die in einer Rechenanordnung 21 ermittelte Abschaltzeit TA vorgegeben
wird. Diese Abschaltzeit TA wird abgeleitet vom Steuerstrom Im, der von der zur
Magnetspule 14 führenden Leitung abgenommen und über eine Eingangsschal
tung 22 für deren Stromsignal einmal direkt und ein zweites Mal über eine Diffe
renzierstufe 23 auf die Rechenanordnung 21 zur Ermittlung der Abschaltzeit ge
geben wird. Als Eingangsgrößen stehen somit die Stromstärke und deren Ablei
tung, also die Geschwindigkeit der Stromstärkenänderung, zur Verfügung.
Gleichzeitig wird dieser Rechenanordnung 21 bei entsprechender, jedoch nicht
dargestellter Schaltstellung eines Schalters, der Wert des im Druckraum 2 oder im
Auslaßkanal 6 herrschenden Lastdruckes vom Druckaufnehmer 15 zugeführt. Aus
dem Wert des Stromstärkesignales und dem Änderungswert des Stromstärkesi
gnales, also der Ableitung, ermittelt in der Differenzierstufe 23, sowie der anste
henden Förderhöhe bzw. dem anstehenden Lastdruck wird in der Rechenanord
nung 21 die Abschaltzeit TA ermittelt. In der Vergleichsvorrichtung 20 wird unter
Berücksichtigung der bereits verstrichenen Zeit der Arbeitsperiode sowie der Ma
ximalzeit Tmax derselben festgestellt, wann die von der Clock 19 ermittelte Peri
oden-Istzeit Tc die vorgegebene Maximalzeit Tmax, vermindert um die Abschaltzeit
TA, erreicht, so daß die Vergleichsvorrichtung 20 der Subtraktionsstufe 17 das Ab
schaltsignal übermittelt und damit die Leitfähigkeit des Spannungs-Schalters 16
beendet und den Steuerstrom Im unterbricht. In jedem Fall wird spätestens dann,
wenn die Ist-Zeit Tc die Maximalzeit Tmax erreicht, von der Vergleichsvorrichtung
20 ein Abschaltsignal S1 herausgegeben.
Es ist dabei nicht zwingend, daß als weitere Eingangsgröße für die Regelvorrich
tung auch der Lastdruck zur Verfügung steht, dies führt jedoch zu einer verbes
serten Anpassung an die jeweiligen Bedingungen. Auf eine gesonderte Anordnung
eines Druckaufnehmers kann noch verzichtet werden, wenn die Schaltungsanord
nung so ausgebildet wird, dass der Lastdruck aufgrund des Stromsignales und der
Clockzeit ermittelt wird. Hier wird zunächst ein Vergleicher 24 benutzt, der den Ist-
Strom Ic mit dem Maximalstrom Imax vergleicht und den Quotienten einem Speicher
25 übermittelt, der auch die Istzeit Tc aufnimmt. Von diesem Speicher aus läßt sich
der Lastdruck berechnen oder aufgrund empirisch ermittelter Tabellenfunktionen
bestimmen.
Die Abschaltzeit TA wird so bemessen, daß der mögliche Hub fast völlig ausge
nutzt ist, jedoch der Anker 13 nicht mehr zum Anschlag gelangt. Die Abschaltung
erfolgt soweit vor dem Anschlag, daß dieser auch mit dem im bewegten Anker 13
innewohnenden Schwung nicht mehr erreicht wird. Nach Abschalten und nach
Erreichung des Stillstandes werden durch die Rückholfeder 12 der Pumpenkolben
10 und der Anker 13 zurück in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage geschoben.
Hierbei schließt das Auslaßventil 5, und das Einlaßventil 3 öffnet sich zum Nach
strömen von Hydrauliköl in den freigegebenen Zylinderbereich. Nach Erreichen
der Ausgangslage wird der Oszillator 18 erneut tätig und erregt den Spannungs-
Schalter 16 zu einem neuen Arbeitszyklus. Wegen des insgesamt relativ kleinen
Hubwege insbesondere in kompakten Gehäusen und um eine hohe Zahl an Ar
beitszyklen erreichen zu können, sind die Anforderungen an die einzuhaltenden
Toleranzen bei der Steuerung des Pumpenkolbens 10 zur Erzielung einer guten
Effizienz der Pumpvorrichtung hoch. Die Abschaltzeit TA wird während der Bewe
gung des Pumpenkolbens 10 fortwährend neu berechnet. Hierfür wird die Nähe
rungsformel TA = TE - TB/K zur Berechnung verwendet, wobei TE die Zeit bis zum
ungebremsten Anschlag des Pumpenkolbens, TB die Abbremszeit des Pumpen
kolbens aus der momentanen Geschwindigkeit bis zum Stillstand und K ein empi
risch ermittelter Parameter ist.
Sind zwei Hubmagnete vorgesehen, so wird der Strom des zweiten Magneten
nach der Hubumkehr eingeschaltet, so daß die Federkraft und die Kraft des zwei
ten Magneten sich bis zum Erreichen der Mittellage unterstützen. Dadurch wird
das Betriebsverhalten stabilisiert gegenüber einer Ausbildung mit nur einem Ma
gneten.
Bei einer abgeänderten Ausführung läßt sich eine relativ langsam arbeitende Re
chenvorrichtung benutzen, indem von der Tatsache Gebrauch gemacht wird, daß
sich der Lastdruck im Vergleich zu der Zykluszeit nur langsam ändert. Hierzu wer
den die Meßwerte, die in einem Arbeitszyklus anfallen, erst in folgenden Zyklen
zur Ermittlung der Abschaltzeit TA benutzt.
Im Vergleich zu bekannten Pumpvorrichtungen mit Antrieb durch einen oder meh
rere Hubmagnete wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kolbenhub
durch Messung der Momentanwerte, des Verlaufs und vorteilhaft der Geschwin
digkeit der Änderung des Steuerstromverlaufs überwacht. Dadurch ist es auch bei
variabler Förderhöhe der Pumpe möglich, den Hub des Hubmagneten fast voll
kommen auszunutzen, ohne den Anker 13 oder Pumpenkolben 10 gegen An
schläge fahren zu lassen. Ohne eine solche Stromüberwachung paßt sich die
Pumpvorrichtung der Förderhöhe nur unvollkommen an: Ist das System für einen
konstanten Druck optimal ausgelegt, dann nimmt der Hub bei höherem Druck
stark ab, und bei niedrigerem Druck schlagen Anker 13 und/oder Pumpenkolben
10 mit hoher Geschwindigkeit gegen den Anschlag und erzeugen sowohl störende
Geräusche als auch unerwünschte Erschütterungen bei erhöhtem Verschleiß.
Ein Wert für den Lastdruck läßt sich rechnerisch aus der Zeit ermitteln, die bis zum
Erreichen des Maximalwertes des Steuerstromes Im verstrichen ist. Die restliche
Zeit bis zur Abschaltung kann fortlaufend aus dem Stromverlauf ermittelt werden.
Dazu wird zweckmäßig eine empirisch ermittelte Tabelle benutzt, die in Abhängig
keit vom Lastdruck, vom Strom und von Stromänderungsgeschwindigkeiten die
zur Abbremsung benötigte Zeit TB ermitteln. Aus dem Stromverlauf lässt sich au
ßerdem noch ein Schätzwert für die Zeit TE des ungebremsten Auftreffens am An
schlag ermitteln. Die Abschaltzeit läßt sich dann gemäß der oben beschriebenen
Formel TA = TE - TB/K berechnen. Zur ggfs. weiteren Verbesserung der Genauig
keit wird das tatsächliche Anschlagen von Anker 13 oder Pumpenkolben 10 über
die Stromänderung überwacht: Kommt es zu solchen Anschlägen, so wird die Ab
schaltzeit TA für folgende Zyklen derart verkürzt, daß das Anschlagen gerade eben
vermieden ist.
1
Pumpenelement
2
Druckraum
3
Einlassventil
4
Einlasskanal
5
Auslassventil
6
Auslasskanal
7
Magnetfuß
8
Elektromagnet
9
Zylinder
10
Pumpenkolben
11
Druckstab
12
Rückholfeder
13
Anker
14
Magnetspule
15
Druckaufnehmer
16
Spannungs-Schalter
17
Subtraktionsstufe
18
Oszillator
19
Clock
20
Vergleichsvorrichtung
21
Rechenanordnung (zur Ermittlung der Abschaltzeit)
22
Eingangsschaltung
23
Differenzierstufe
24
Vergleicher
25
Speicher
26
Rechenvorrichtung (zur Ermittlung des Lastdrucks)
Im Steuerstrom
Imax
Im Steuerstrom
Imax
Maximalstrom
Tmax
Tmax
Maximalzeit
Tc
Tc
Istzeit
TA
TA
Abschaltzeit
TE
TE
Zeit des Auftreffens
am Auslaß
TB
TB
zum Bremsen benötigte Zeit
Claims (11)
1. Pumpvorrichtung, insbesondere zur Bereitstellung eines mit einem vor
wählbaren Druck beaufschlagbaren Mediums innerhalb eines hydraulischen
Antriebs, mit zumindest einem oszillierend beweglichen, über einen oder
mehrere Elektromagneten mit Kraft beaufschlagbaren Pumpenkolben (10),
dessen Bewegung über einen durch den oder die Elektromagneten gelei
teten und von einem Spannungs-Schalter (16) eingestellten Steuerstrom
(Im) beeinflußbar ist, wobei in Funktion der Pumpvorrichtung die momenta
ne Stärke des Steuerstroms (Im) meßbar und als Eingangssignal für den
Spannungs-Schalter (16) nutzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke des Steuerstroms (Im) über einen Zeitverlauf meßbar und
hieraus die zeitliche Änderung des Steuerstroms (Im) ermittelbar und als
Eingangssignal für den Spannungs-Schalter (16) nutzbar ist.
2. Pumpvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von dem Spannungs-Schalter (16) aus mehreren Stromstärke-Zeit-
Zuordnungen die Abschaltzeit (TA) für den Steuerstrom (Im) bei Annäherung
des Pumpenkolbens (10) an eine Extremalstellung seiner oszillierenden
Bewegung ermittelbar ist.
3. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die momentane, zeitaufgelöste Stromstärke als auch die Ge
schwindigkeit der zeitlichen Änderung der Stromstärke als Eingangsgrößen
für den Spannungs-Schalter (16) nutzbar sind.
4. Pumpvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die noch verbleibende Zeit bis zur Abschaltung des Steuerstroms (Im)
während der Bewegung des oder der Pumpenkolben (10) fortlaufend neu
berechenbar ist.
5. Pumpvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit bis zum Abschalten des Steuerstroms über die Näherungsfor
mel TA = TE - TB/K berechenbar ist, wobei TE die Zeit bis zum ungebrem
sten Anschlag des Pumpenkolbens, TB die Abbremszeit des Pumpenkol
bens aus der momentanen Geschwindigkeit bis zum Stillstand und K ein
empirisch ermittelter Parameter ist.
6. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
eine Überwachung eines möglichen Anschlags des Pumpenkolbens (10)
und eine Nachregulierung der Abschaltzeit (TA) für den nächsten Zyklus im
Falle eines Anschlags.
7. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Differenzierstufe (23) vorgesehen ist, die aus gemessenen Strom
stärken eine zeitliche Änderung der Stromstärke als Ableitung der Strom
stärke als Funktion der Zeit berechnet.
8. Pumpvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Spannungs-Schalter (16) zur Ermittlung der Abschaltzeit (TA) als
zusätzliches Eingangssignal der in einer Rechenvorrichtung (26) errechnete
oder der mittels eines Druckaufnehmers (15) ermittelte Lastdruck zur Ver
fügung steht.
9. Pumpvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der errechnete bzw. ermittelte Lastdruck zur Berechnung der Abschalt
zeit TA des folgenden Arbeitszyklus verwendet werden.
10. Regelvorrichtung zur Erzielung vorgegebener Ausgangsdrucke einer Ma
gnetpumpe, die einen mit einem Einlaß- (3) sowie einem Auslaßventil (5)
ausgestatteten Druckraum (2) aufweist, an den sich ein Zylinder (9) an
schließt, in dem ein oszillierend beweglicher, über ein oder mehrere Elek
tromagneten mit Kraft beaufschlagbarer Anker (13) für einen Pumpenkol
ben (10) angeordnet ist, insbesondere als Bestandteil einer Pumpvorrich
tung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder einer Magnetspule (14) des Elektromagneten (8) ein Span
nungs-Schalter (16) vorgeordnet ist, die mit vorgegebener Strombegren
zung durch eine Subtraktionsstufe (17) betätigt wird, der die Signale eines
steuernden Oszillators (18) sowie die Ausgangssignale einer Rechenan
ordnung (21) zur Ermittlung der Abschaltzeit (TA) zugeführt werden, wobei
der die Magnetspule (14) beaufschlagende Steuerstrom (Im) durch eine
Eingangsschaltung (22) für Steuersignale ermittelt und das Ergebnis als
Hinweis auf den vom Pumpenkolben (10) zurückgelegten Weg der Re
chenanordnung (21) zur rechnerischen Ermittlung der Abschaltzeit zuge
führt wird.
11. Regelvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vergleichsvorrichtung (20) die Maximalzeit (Tmax) eines Arbeitszy
klus' mit der Summe aus Istzeit (Tc) und Abschaltzeit (TA) vergleicht und
beim Erreichen der Maximalzeit (Tmax) durch die Summe der Subtraktions
stufe (17) das Abschaltsignal (S1) übermittelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127996 DE10127996A1 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Pumpvorrichtung und Regelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127996 DE10127996A1 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Pumpvorrichtung und Regelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10127996A1 true DE10127996A1 (de) | 2002-12-12 |
Family
ID=7687729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001127996 Withdrawn DE10127996A1 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Pumpvorrichtung und Regelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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