DE10047045B4 - Elektrische Steuervorrichtung für Magnetpumpen - Google Patents

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Abstract

Regelvorrichtung zur Erzielung vorgegebener Ausgangsdrücke einer Magnetpumpe, die einen mit einem Einlassventil (3) sowie einem Auslassventil (5) ausgestatteten Druckraum (2) aufweist, an den sich ein Zylinder (9) anschließt, wobei als Kolben (10) ein den Anker (13) eines elektromagnetischen Druckmagneten (8) stützender, vorgespannter Druckstab (11) angeordnet ist, und der Anker (13) zwischen den beiden Polstücken des durch seine Magnetspule (14) erregbaren Druckmagneten (8) verschiebbar ist, wobei dem Druckmagneten (8) ein den Weg seines Ankers (13) ermitteln- der Wegaufnehmer (15) zugeordnet ist, und die Magnetspule (14) des Hubmagneten durch eine Steuervorrichtung (16, 28) beaufschlagt wird, deren Ausgangsstrom von einem Oszillator (20) einschaltbar und von einem Vergleicher (21) ausschaltbar ist, wenn der vom Kolben (10) zurückgelegte Ist-Hub den ermittelten Abschaltweg unterschreitet, bzw. die Laufzeit des Kolbens (10) die ermittelte Abschaltzeit überschreitet, und wobei der Oszillator (20) mit der ansteigenden Flanke einer Impulsreihe einen Arbeitszyklus des Spannungs-Strom-Wandlers (17) auslöst und mit seiner Pulsdauer...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung zur Erzielung vorgegebener Ausgangsdrücke einer Magnetpumpe.
  • Ist bspw. ein hydraulischer Verbraucher mit einem Ölstrom hohen Druckes zu versorgen, so kann der vom Verbraucher benötigte Druck der Magnetpumpe vorgegeben werden, so dass der von dieser weitergegebene Druck variabel ist. Die Stärke des hierbei bewirkten Ölstromes hat sich dann dem Leistungsvermögen der Ölpumpe anzupassen. Um eine leistungsfähige Anordnung zu erreichen, soll der maximale Hub des betreibenden bzw. der betreibenden Druckmagnete ausgenutzt werden: Ein direkter Anschlag des Ankers auf Polflächen allerdings soll vermieden werden. Da die Magnetpumpe die ihr zugeführte Leistung als elektrische Leistung aufnimmt, ist ihr eine elektrische Steuervorrichtung vorgeordnet, welche die gewünschten Eigenschaften gewährleisten soll.
  • Die US 4,966,533 offenbart eine Magnetpumpe, die einen Positionsdetektor aufweist. Das Ausgangssignal des Positionsdetektors wird einer Steuerungsvorrichtung aufgeschaltet, die dazu dient, dass der Kolben bzw. die Kolbenstange der Magnetpumpe nicht gegen einen Dämpfer stoßen kann. Dabei handelt es sich um eine rein wegabhängige Steuerung. Andere wesentliche Parameter; die das Anstoßen der Kolbenstange gegen den Dämpfer ebenfalls beeinflussen, werden hier nicht berücksichtigt.
  • Die EP 774 580 offenbart einen Kompressor, bei dem durch Wegmessung und Vergleich des Ist-Weges mit einem Soll-Weg verhindert werden soll, dass der Kompressorkolben an Teile, hier Ventile, anschlägt. Auch hier werden wesentliche, die Kolbenstopp-Position beeinflussende Parameter bei der Bestimmung der Kolbenstopp-Position nicht berücksichtigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, diese elektrische Steuervorrichtung so auszubilden, dass sich maximale Förderströme des gepumpten Öles ergeben und störende und kräfteverzehrende harte Anschläge des oder der Anker vermieden werden, wobei alle wesentlichen, den Umschaltpunkt des Ankers beeinflussenden Parameter berücksichtigt werden sollen, um eine möglicht maximale Förderhöhe zu erreichen.
  • Gelöst wird die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Sie sichern eine optimale Betriebsweise.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den nachgeordneten Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im einzelnen beschrieben wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit deren Darstellung in den beigegebenen Zeichnungen. Es zeigen hierbei:
  • 1 den Aufbau einer Magnetpumpe,
  • 2 im Blockschaltbild die Ausbildung einer elektrischen Steuervorrichtung für die Magnetpumpe der 1, und
  • 3 im Blockschaltbild eine variierte Steuervorrichtung für die Magnetpumpe nach 1.
  • Die 1 zeigt ein Pumpenelement 1, das einen Druckraum 2 aufweist, in den ein mit einem Einlaßventil 3 ausgestatteter Einlaßkanal 4 sowie ein mit einem Auslaßventil 5 ausgestatteter Auslaßkanal 6 münden. Mit dem Pumpenelement 1 ist ein Magnetfuß 7 eines Druckmagneten 8 verbunden, der in einem an den Druckraum 2 anschließenden Zylinder 9 als Kolben 10 einen Druckstab 11 führt, dessen mit einem Flansch versehenes Ende mittels einer Rückholfeder 12 gegen den Anker 13 des Druckmagneten 8 vorgespannt ist. Der Druckmagnet 8 ist mit einer ihn erregenden Magnetspule 14 ausgestattet, und er enthält zur Bestimmung des vom Anker 13 zurückgelegten Weges einen Wegaufnehmer 15. Die 1 zeigt die beweglichen Teile der Magnetpumpe in ihrer Ausgangsstellung, bspw. bei nicht beaufschlagter Magnetspule 14.
  • Diese Beaufschlagung der Magnetspulen kann mittels der in 2 im Blockschaltbild dargestellten Steuervorrichtung 16 bewirkt werden.
  • Der die Magnetspulen 14 beaufschlagende Magnetstrom Im wird durch einen Spannungs-Strom-Wandler 17 bewirkt, dem der abzugebende Maximalstrom Imax über den Eingang 18 vorgegeben wird. Gesteuert wird der Spannungs-Stromwandler 17 durch eine Schaltstufe 19, der die Ausgangsspannung eines Oszillators 20 zugeführt wird, der einerseits die Arbeitsweise der Pumpe bestimmt und andererseits als Amplitude die Führungsgröße für den Lastdruck enthält. Mit angeschlossen ist ein Vergleicher 21, der einerseits über eine dem Wegaufnehmer 15 der 1 nachgeordnete Eingangsschaltung 22 für Wegsignale US angelegt bekommt. An einem zweiten Eingang des Vergleichers 21 liegt eine Rechenanordnung 24 zur Ermittlung des Abschaltweges. Ihr wird das jeweilige Wegesignal US über eine die Beschleunigung ermittelnde Differenzierstufe 25 ebenso zugeführt wie über einen Speicher 26 gegebene und im Rechner 27 zur Ermittlung des Lastdrucks benutzte Wegesignale. An einem dritten Eingang 23 liegt eine feste, dem maximalen Kolbenweg entsprechende Spannung an. Diese dient zur zusätzlichen Begrenzung des Hubes.
  • Im Ausgangszustande der Magnetpumpe nach 1 ist, wie dargestellt, durch die Rückholfeder 12 der den Kolben 10 bildende Druckstab 11 gegen den Anker 13 und dieser in seine Ausgangslage nach rechts gedrückt. Der Wegeaufnehmer 15 gibt der Eingangsschaltung 22 der 2 ein Wegesignal US für den Weg 0. Am Vergleicher 21 liegen demnach zunächst US=0 sowie der Wert des Abschaltweges bis zum Aufschlag des Ankers, US max, an, und wird als Wert 0 dem negierenden Eingang der Schaltstufe 19 übermittelt. Gibt jetzt der Oszillator 20 einen Impuls ab, der mit seiner Amplitude dem erforderlichen Lastdruck entspricht, so gibt der Spannungs-Strom-Wandler 17 einen hohen Strom ab, der durch den an den Eingang 18 gelegten Wert auf den Maximalstrom Imax begrenzt ist. Dieser Betriebs strom Im wird der Magnetspule 14 der Magnetpumpe der 1 zugeführt, erregt deren Druckmagnet 8 und zieht ihren Anker 13 in Richtung auf das Pumpenelement 1 zu. Hierbei wird die den Anker 13 stützende Rückholfeder 12 zunehmend gespannt, der den Kolben 10 bildende Druckstab 11 wird im Zylinder 9 auf den Druckraum 2 zu bewegt, und der Wegaufnehmer 15 nimmt den vom Anker 13 zurückgelegten Weg auf, um ihn der Eingangsschaltung 22 für das Wegesignal US zuzuführen. Der Anker 13 treibt also den Kolben 10 gegen die Kraft der Rückholfeder 12 und gegen die im Druckraum 2 und Zylinder 9 bewirkte Förderhöhe in den Zylinder 9. Hierbei schließt das Einlaßventil 3, sobald der Druck im Zylinder 9 höher ist als der Einlaßdruck im Einlaßkanal 4, während das Auslaßventil 5 sich öffnet, sobald der Druck im Zylinder 9 höher ist als der im Auslaßkanal 6 anstehende Druck. Damit drückt, wie bekannt, der Kolben die zu fördernde Flüssigkeit durch das Auslaßventil in einen Sammelbehälter, einen Windkessel, oder direkt zum Verbraucher. Mit steigendem Hub des Ankers 13 wächst die vom Wegeaufnehmer 15 aufgenommene Hubstrecke und wird im Vergleicher 21 mit dem zulässigen Maximalhub verglichen.
  • Gleichzeitig aber wird das Wegesignal US auch auf eine Differenzierstufe 25 gegeben, deren Ausgang UV demnach der Beschleunigung des Ankers 13 entspricht. Aus dem Wegesignal US wird weiterhin im Rechner 27 der vor dem Kolben 10 anstehende Lastdruck errechnet. Die Spannung UV für die Beschleunigung und UI für den Lastdruck werden in der Rechenanordnung 24 zur Ermittlung des jeweiligen Abschaltweges benutzt und dem Vergleicher 21 zugeführt. Dieser Vergleicher beendet die Leitphase des Spannungs-Stromwandlers 17, wenn der berechnete Abschaltweg den Wert des noch verbleibenden Hubes erreicht. Der Abschaltweg wird so berechnet, dass der Kolben den maximal möglichen Hub erreicht, der Anker jedoch an der ihm gegenüberliegenden Polfläche des Magnetfußes 7 noch nicht zum Anschlag gelangt. Entsprechend der im System gespeicherten Energie bewegt sich zwar der Anker 13 noch geringfügig in Richtung des Arbeitshubes vorwärts, er gelangt aber vor dem Anschlag an die Polfläche zum Stillstand, so dass sowohl unliebsame Prall-Erschütterungen als auch Geräusche erfindungsgemäß vermieden sind.
  • Bei stromloser Magnetspule 14 drückt die Rückholfeder 12 sowohl den Kolben 10 als auch den Anker 13 zurück in ihre Ausgangsstellungen, so dass nach Erreichen der Ausgangsstellung ein neuer bzw. weiterer Pumpzyklus eingeleitet werden kann. Es besteht durchaus die Möglichkeit, auf den den Pumpzyklus auslösenden Oszillator 20 zu verzichten. In diesem Falle wird das Startsignal für den nächsten Zyklus bspw. wie nachstehend beschrieben, vom Erreichen der Ausgangsstellung des Wegaufnehmers 15 abgeleitet.
  • Zur Erhöhung der Leistung können auch zwei Druckmagnete vorgesehen sein, wobei der Strom der Magnetspule des zweiten Druckmagneten nach oder mit der Hubumkehr des ersten Druckmagneten eingeschaltet wird, so dass die Kraft der Rückholfeder 12 und die vom zweiten Druckmagneten bewirkte Kraft sich bis zum Erreichen der Mittellage unterstützen.
  • Die Steuervorrichtung 16 nach 2 bezieht sich insbesondere auf den vom Wegaufnehmer 15 ermittelten, vom Kolben 10 zurückgelegten Weg, seine Geschwindigkeit sowie den auf ihn ausgeübten Lastdruck. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit, auf Zeitzyklen überzugehen. Eine entsprechende Steuervorrichtung 28 ist im vereinfachten Blockschaltbild in 3 gezeigt. Auch hier wird der vom Wegaufnehmer 15 ermittelte Kolbenweg über die Eingangsschaltung 22 für Wegesignale US weitergegeben, und zwar direkt auf den Rechner 33 für Abschaltzeiten. Über die Differenzierstufe 25 wird das Wegesignal US als Geschwindigkeitssignal UV dem gleichen Rechner zugeführt. Der Oszillator 20 steuert nicht nur die Schaltstufe 19, er löst auch eine Clock 29 aus, deren Ausgang sowohl am Vergleicher 21 als auch am Speicher 31 für Zeitsignale liegt. Dem Vergleicher 21 wird in diesem Falle nicht der Maximalweg des Kolbens, sondern die maximale Zeit vorgegeben.
  • Der Ausgang der Eingangsschaltung 22 für Wegsignale liegt weiterhin an einem Vergleicher 30, der zudem von einem Signal für einen charakteristischen Kolbenweg beaufschlagt ist. Sobald das Signal US dem charakteristischen Weg entspricht, wird das zugehörige Zeitsignal aus der Clock 29 auf den Speicher 31 gegeben und zur Berechnung des Lastdrucks im Rechner 32 benutzt, dessen Ausgang dem Rechner 33 für die Abschaltzeit zugeführt wird, dessen Ausgang wiederum auf den Vergleicher 21 gegeben wird, wo er mit der diesem Vergleicher 21 vorgegebenen Zeit aus der Clock 29 verglichen wird und zur Abschaltung führt, wenn die ermittelte Abschaltzeit die Differenz der Maximalzeit und der Clockzeit erreicht. Die Zeit kann zusätzlich auf eine maximale Zeit begrenzt werden.
  • Gegenüber bekannten Pumpsystemen mit Antrieb durch einen oder mehrere Druckmagnete wird bei den vorgeschlagenen Ausführungen der Kolbenhub durch einen Wegaufnehmer 15 überwacht. Dadurch ist es auch bei variabler Förderhöhe möglich, den Hub des bzw. der Magnete praktisch vollkommen auszunutzen, ohne jedoch den Anker oder den Pumpenkolben gegen einen Anschlag fahren zu lassen. Ohne eine derartige Wegüberwachung paßt sich das Pumpsystem der vorgegebenen Förderhöhe nur sehr unvollkommen an: Ist das System für eine Förderhöhe optimal ausgelegt, dann nimmt der Hub bei höherem Druck stark ab, während bei niedrigerem Druck der Anker bzw. der Kolben mit hoher Geschwindigkeit auf einen Anschlag aufläuft und so unerwünschte Geräusche bzw. Erschütterungen auslöst und einen unangemessen hohen Verschleiß bedingt.
  • Zur weiteren Optimierung der Anordnung wird nicht nur der Weg des Kolbens, sondern auch dessen Geschwindigkeit überwacht, und beide Größen werden verwendet, um den optimalen Abschaltweg bzw. die optimale Abschaltzeit zu berechnen.
  • Bei durch zwei Druckmagnete angetriebenen Pumpen ergibt sich der Vorteil, die beiden treibenden Druckmagnete in zwangsläufig symmetrischer Arbeitsweise zu betreiben; ohne die vorgeschlagenen Steuervorrichtungen neigen solche Antriebssysteme wegen ihrer starken Nichtlinearität dazu, nicht stabil um die Mittellage zu schwingen, sondern in eine der Endlagen zu fallen. Die vorgeschlagene Ansteuerung stabilisiert das Betriebsverhalten, indem die Lage des Ankers überwacht wird, und die Ströme der Magnetspulen bedarfsgerecht geschaltet werden.
  • Der Wegaufnehmer 15 kann, wie bereits angedeutet, auch zur Auslösung weiterer Arbeitszyklen der Magnetpumpe herangezogen werden. Zweckmäßig wird über die Eingangsschaltung 22 für den Wegaufnehmer ein Vergleicher benutzt, der das jeweilige Wegsignal US mit dem Wert 0 vergleicht und bei Erreichen dieses Nullwertes, also beim Erreichen der Ausgangsstellungen des Kolbens 10 sowie des Ankers 13, ein Steuersignal abgibt, welches die dem Vergleicher 21 nachgeordnete Schaltstufe 19, gegebenenfalls verzögert, einzuschalten vermag. Der Oszillator 20 kann dann entfallen.
  • 1
    Pumpenelement
    2
    Druckraum
    3
    Einlaßventil
    4
    Einlaßkanal
    5
    Auslaßventil
    6
    Auslaßkanal
    7
    Magnetfuß
    8
    Druckmagnet
    9
    Zylinder
    10
    Kolben
    11
    Druckstab
    12
    Rückholfeder
    13
    Anker
    14
    Magnetspule
    15
    Wegaufnehmer
    16
    Steuervorrichtung
    17
    Spannungs-Strom-Wandler
    18
    Eingang
    19
    Schaltstufe
    20
    Oszillator
    21
    Vergleicher
    22
    Eingangsschaltung
    23
    dritter Eingang
    24
    Rechenanordnung
    25
    Differenzierstufe
    26
    Speicher
    27
    Rechner
    28
    Steuervorrichtung
    29
    Clock
    30
    Vergleicher
    31
    Speicher
    32
    Rechner
    33
    Rechner

Claims (4)

  1. Regelvorrichtung zur Erzielung vorgegebener Ausgangsdrücke einer Magnetpumpe, die einen mit einem Einlassventil (3) sowie einem Auslassventil (5) ausgestatteten Druckraum (2) aufweist, an den sich ein Zylinder (9) anschließt, wobei als Kolben (10) ein den Anker (13) eines elektromagnetischen Druckmagneten (8) stützender, vorgespannter Druckstab (11) angeordnet ist, und der Anker (13) zwischen den beiden Polstücken des durch seine Magnetspule (14) erregbaren Druckmagneten (8) verschiebbar ist, wobei dem Druckmagneten (8) ein den Weg seines Ankers (13) ermitteln- der Wegaufnehmer (15) zugeordnet ist, und die Magnetspule (14) des Hubmagneten durch eine Steuervorrichtung (16, 28) beaufschlagt wird, deren Ausgangsstrom von einem Oszillator (20) einschaltbar und von einem Vergleicher (21) ausschaltbar ist, wenn der vom Kolben (10) zurückgelegte Ist-Hub den ermittelten Abschaltweg unterschreitet, bzw. die Laufzeit des Kolbens (10) die ermittelte Abschaltzeit überschreitet, und wobei der Oszillator (20) mit der ansteigenden Flanke einer Impulsreihe einen Arbeitszyklus des Spannungs-Strom-Wandlers (17) auslöst und mit seiner Pulsdauer über die Schaltstufe (19) als Führungsgröße wirkt, eine der Eingangsschaltung (22) für das Wegesignal (US) nachgeordnete Differenzierstufe (25) den Betrag der Geschwindigkeit. des Kolbens (10) zur Berechnung des Abschaltweges bzw. der Abschaltzeit bereitstellt, und ein der Eingangsschaltung (22) für das Wegesignal (US) nachgeordneter Vergleicher (30) das Wegesignal (US) mit einem charakteristischen Wegesignal vergleicht, das Ausgangssignal des Vergleichers (30) und ein Zeitsignal einem Rechner (32) zur Berechnung des Lastdruckes über einen Speicher (31) angeschaltet wird oder der Lastdruck durch einen an den Druckraum (2) angeschlossenen Druckgeber gemessen, und zur Verfügung gestellt wird.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ansteigende Flanke des Oszillators (20) eine Clock (29) freischaltet und dass das von dieser ausgehende Zeitsignal dem Vergleicher (21) sowie dem Speicher (31) zugeführt werden und im ersteren mit einer berechneten Abschaltzeit verglichen werden.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsschaltung (22) für Wegesignale ein Vergleicher (21) nachgeordnet ist, welcher beim Erreichen der sich im unbestromten Zustand ergebenden Ausgangsstellung des Kolbens (10) ein Signal auslöst, welches über eine Schaltstufe (19) den Spannungs-Strom-Wandler (17) zur Steuerung eines weiteren Pumpzyklus einschaltet.
  4. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, mit zwei gegensinnig arbeitenden Hubmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass beide Hubmagnete (12) jeweils durch eine Steuervorrichtung (16, 28) unabhängig voneinander beaufschlagt werden, und dass in beiden Endlagen der Hubmagnete ein Anschlagen des Ankers vermieden wird, indem jeweils der den betreffenden Anker vorwärts treibende Strom in Abhängig keit vom Ankerweg und, vorzugsweise, auch den Ankergeschwindigkeiten sowie den bewirkten Lastdruck abgeschaltet wird.
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