DE10127570A1 - Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei der Fahrzeugsitz aus einem Sitzteil (14) und einer Rückenlehne (16) besteht und von einem Erwachsenensitz (10) in einen Kindersitz (12) und umgekehrt wandelbar ist. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass für die Umwandlung des Fahrzeugsitzes von einem Erwachsenensitz (10) in einen Kindersitz (12) jeweils zwei separate Polsterteile (20) vorgesehen sind. An den separaten Polsterteilen (20) sind Rastelemente (22) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit der Rückenlehne (16) des Fahrzeugsitzes angeordnet. Die Rückenlehne (16) des Fahrzeugsitzes weist korrespondierende Rastaufnahmen (24) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit den separaten Polsterteilen (20) auf. Im vorderen Bereich des Sitzteiles (14) beziehungsweise im Bereich des Rohbaues befindet sich mindestens ein in einer Anordnung veränderbares Polsterteil (28), das integraler Bestandteil des Sitzpolsters (26) des Erwachsenensitzes (10) ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Es ist bekannt, Fahrzeugsitze so zu gestalten, dass sie die Umwandlung von einem Erwachsenensitz mit normaler Sitzhöhe und Sitzfläche in einen Kindersitz mit einer erhöhten und verkleinerten Sitzfläche und umgekehrt ermöglichen. Die Herstellung einer erhöhten Sitzfläche wird üblicherweise mit einer mechanisch verstellbaren Tragvorrichtung realisiert. Die eingestellte Höhe der Sitzfläche wird jeweils durch eine Verriegelung der Tragvorrichtung gesichert.
Die FR 26 13 672 beschreibt einen Fahrzeugsitz, bei dem der Sitzteil in ein vorderseitiges Polsterteil und in ein rückseitiges Polsterteil unterteilt ist, die in der Erwachsenensitzposition miteinander in Sitzlängsrichtung fluchten. Das vordere Polsterteil ist in der Kindersitzposition über das rückseitige Polsterteil des Polstersitzes hochgeschwenkt. Da die Dicke des vorderseitigen Polsterteiles und die Dicke des rückseitigen Polsterteiles annähernd gleich groß sind, besteht bei einem Frontalaufprall des Fahrzeuges die Gefahr, dass das vorderseitige Polsterteil stark zusammen gedrückt wird, so dass das auf dem Kindersitz befindliche Kind nach vorne durchrutschen kann.
Der genannte Nachteil wird mit der Lösung gemäß DE 44 06 435 C2 behoben. Bei diesem beanspruchten Fahrzeugsitz ist zwischen einem formstabilen Einlegeteil, das mit einer Gelenkeinrichtung zum Verschwenken des Kindersitzes verbunden ist, und der Sitzfläche des Sitzteiles eine Polsterung mit einer geringeren Dicke, aber mit einer größeren Härte, vorgesehen. Die Gelenkeinrichtung ermöglicht eine Höhenverstellung des Kindersitzes, wobei gleichzeitig bei jeder eingestellten Höhenposition der rückseitige Randabschnitt des Polsters des Kindersitzes an der Vorderseite der Rückenlehne anliegen soll. Nachteilig hierbei ist, dass sich lösungsbedingt in diesem Bereich sichtbare Stoßstellen ergeben, die sich nicht nur als ein optisch ungünstiger Zustand erweisen, sondern auch ein gewisses Sicherheitsrisiko, insbesondere beim Einwirken größerer Kräfte, darstellen. Da nicht das gesamte Polster des Kindersitzes auf dem Polsterträger aufliegt und die Anlage an die Rückenlehne keinen festen Formschluss bildet, könnte beispielsweise im Fall eines Heckaufpralls auf das Fahrzeug der rückseitige Teil des Polsters des Kindersitzes mit dem darauf befindlichen Kind nach unten gedrückt und dadurch Verletzungen verursacht werden.
Eine weitere Lösung zu einem Fahrzeugsitz mit der Umwandlungsmöglichkeit in einen Kindersitz ist aus der DE 44 14 608 C2 bekannt. Bei diesem Fahrzeugsitz ist das Sitzpolster in einen vorderen und einen hinteren Bereich unterteilt, wobei der vordere Teil des Sitzpolsters lösbar mit einem Polsterträger befestigt ist. Der hintere Teil des Sitzpolsters bildet das Sitzpolster für den Kindersitz und liegt auf einem Polsterträger auf, der von einer in der Höhe verstellbaren Tragvorrichtung aufgenommen wird. Die Tragvorrichtung weist zwei seitlich angeordnete Scherengestänge auf, denen eine Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist.
Bei den Lösungen zu einem Kindersitz, die eine in der Höhe verstellbare Tragvorrichtung vorsehen, besteht ein weiterer Mangel darin, dass das Sitzpolster des integrierten Kindersitzes nur eine geringe Höhe aufweist. Dieser Umstand ist konstruktiv bedingt, da die mechanischen Teile der Tragvorrichtung anteilig eine größere Bauhöhe innerhalb des Sitzteiles beanspruchen, so dass für die Polsterung des Kindersitzteiles nur noch ein relativ geringes Maß an Bauhöhe zur Verfügung steht. Die geringe Höhe der Polsterung des Kindersitzteiles beeinträchtigt den Sitzkomfort des Fahrzeugsitzes sowohl in der Ausbildung als Kindersitz als auch in der Ausbildung als Erwachsenensitz.
Des Weiteren sind Lösungen bekannt, bei denen aus der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes ein dem Verwendungszweck angepasstes Teil herausklappbar ist, das dann als Sitzteil für ein Kind dient. Um das Kind in seiner Sitzposition zu halten, finden allgemein Gurtsysteme Anwendung. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Lösungen besteht darin, dass der seitliche Halt des Kindes auf dem Kindersitz unzureichend ist, so dass ein Verrutschen des Kindes zur Seite während des Fahrbetriebes nicht in jedem Fall verhindert werden kann. Diese Gefahr ist insbesondere beim Auftreten größerer, von der Seite auf das Fahrzeug einwirkender Kräfte gegeben, wie es insbesondere bei einem Seitenaufprall auf das Fahrzeug der Fall ist.
Die wesentlichen Nachteile bei den bekannten Lösungen bestehen somit einerseits darin, dass sie einen aufwendigen Mechanismus zum Gegenstand haben, der kostenintensiv in der Herstellung und in der Montage ist. Andererseits ist insbesondere bei einem Crash des Fahrzeuges nicht die erforderliche Sicherheit für das auf dem Fahrzeugsitz befindliche Kind aufgrund eines unzureichenden Haltes auf dem Fahrzeugsitz gewährleistet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache Weise von einem Erwachsenensitz in einen Kindersitz und umgekehrt wandelbar ist und der jeweils in der Ausbildung als Erwachsenensitz und als Kindersitz den Komfortanforderungen des Fahrgastes entspricht und auch als Kindersitz die notwendige Sicherheit in Form eines stabilen Haltes für das auf dem Fahrzeugsitz befindliche Kind bietet.
Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz mit den in dem unabhängigen Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass für die Umwandlung des Fahrzeugsitzes von einem Erwachsenensitz in einen Kindersitz mindestens zwei separate Polsterteile vorgesehen sind, an denen Rastelemente zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet sind, wobei die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes korrespondierende Rastaufnahmen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit den separaten Polsterteilen aufweist, und im vorderen Bereich des Sitzteiles beziehungsweise im Bereich des Rohbaus mindestens ein in seiner Anordnung veränderbares Polsterteil, das integraler Bestandteil des Sitzpolsters ist, sich befindet, wird ein Fahrzeugsitz geschaffen, der auf einfache Weise von einem Erwachsenensitz in einen Kindersitz und umgekehrt wandelbar ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz entspricht jeweils in der Ausbildung als Erwachsenensitz und als Kindersitz den Komfortanforderungen des Fahrgastes und bietet auch als Kindersitz die notwendige Sicherheit in Form eines stabilen Haltes für das auf dem Fahrzeugsitz befindliche Kind. Die Umwandlung des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes von einem Erwachsenensitz in einen Kindersitz und umgekehrt kann auf einfache Weise und mit wenigen Handgriffen vorgenommen werden. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz ist durch seinen einfachen Aufbau zudem kostengünstig in der Herstellung und in der Montage.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, wobei dieser als Erwachsenensitz ausgebildet ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, wobei dieser als Kindersitz ausgebildet ist und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, wobei dieser als Kindersitz ausgebildet ist.
In den drei Figuren sind die einzelnen Teile und Baugruppen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes schematisch und nur mit den für die Erfindung wesentlichen Bestandteilen dargestellt. Gleiche Teile und Baugruppen des Fahrzeugsitzes sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen und werden in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Erwachsenensitz 10, mit einem darauf befindlichen erwachsenen Fahrgast. Hierbei handelt es sich um einen Fahrzeugsitz des Fondbereiches eines Kraftfahrzeuges, für den üblicherweise die Anordnung eines Kindersitzes 12 (Fig. 2) in Frage kommt. Der Fahrzeugsitz besteht im Wesentlichen aus einem Sitzteil 14 und einer Rückenlehne 16, wobei an der Rückenlehne 16 eine Kopfstütze 18 angeordnet ist.
Das Sitzteil 14 stützt sich auf dem Fahrzeugboden 30 des Fahrzeuges ab und ist mit diesem lösbar verbunden. Im vorderen Bereich des Sitzteiles 14 sind in einer waagerechten Anordnung und übereinander am Sitzteil 14 beziehungsweise am Rohbau jeweils zwei separate Polsterteile 20 lösbar befestigt. Die beiden separaten Polsterteile 20 sind integraler Bestandteil des Sitzpolsters 26 des Erwachsenensitzes 10. An den separaten Polsterteilen 20 sind jeweils Rastelemente 22 zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Sitzteil 14 angeordnet. Des Weiteren befinden sich in der Rückenlehne 16 des Fahrzeugsitzes korrespondierende Rastaufnahmen 24 zur Herstellung jeweils einer lösbaren Verbindung mit den separaten Polsterteilen 20 des Sitzpolsters 26 des Erwachsenensitzes 10. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die separaten Polsterteile 20 so dimensioniert sind, dass sowohl beim Erwachsenensitz 10 als auch beim Kindersitz 12 ein spaltfreier Formschluss mit den jeweils angrenzenden Polsterteilen des Fahrzeugsitzes herstellbar ist. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastelemente 22 der separaten Polsterteile 20 und die Rastaufnahmen 24 des Sitzteiles 14 beziehungsweise des Rohbaues und der Rückenlehne 16 für die Herstellung lösbarer Verbindungen vorzugsweise als Steckverbindungen ausgebildet.
In der Fig. 2 ist das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Kindersitz 12, mit einem darauf befindlichen Kind, dargestellt. Die beiden separaten Polsterteile 20 des Sitzpolsters 26 des Erwachsenensitzes 10 sind gemäß dieser Darstellung an der Rückenlehne 16 derart angeordnet, dass sie zur seitlichen Abstützung des auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Kindes nutzbar sind.
Die Umwandlung des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Erwachsenensitz 10 gemäß Fig. 1 in einen Kindersitz 12 gemäß Fig. 2 kann vorteilhafterweise mit wenigen Handgriffen erfolgen. Hierzu sind zunächst die beiden separaten Polsterteile 20 des Sitzpolsters 26 des Erwachsenensitzes 10 durch Ziehen in Fahrtrichtung des Fahrzeuges von dem Sitzteil 14 beziehungsweise vom Rohbau zu entfernen. Dabei werden die Steckverbindungen der abnehmbaren Polsterteile 20 mit dem Sitzteil 14 beziehungsweise mit dem Rohbau gelöst. Beide separaten Polsterteile 20 können nun paarweise in vertikaler Anordnung über die Steckverbindungen mit der Rückenlehne 16 des Fahrzeugsitzes verbunden werden. Für das Kind ergibt sich so in vorteilhafter Weise eine verkleinerte Sitzfläche auf dem Sitzteil 14 des Fahrzeugsitzes, die dem darauf befindlichen Kind ein bequemes Sitzen ermöglicht.
Mit der Nutzung der beiden separaten Polsterteile 20 zur seitlichen Abstützung des Kindes durch ihre Befestigung an der Rückenlehne 16 wird gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit erreicht. Dabei ist das Kind auf einfache und sichere Weise gegen ein Verrutschen zur Seite gesichert. Gegen ein Verrutschen nach vorne kann das Kind in an sich bekannter Weise über ein Gurtsystem (nicht dargestellt) gesichert werden. Das auf dem Fahrzeugsitz befindliche Kind hat insgesamt einen sicheren und stabilen Halt, ohne dass hierzu aufwendige Vorrichtungen und/oder Umrüstarbeiten am Fahrzeugsitz notwendig sind. In vorteilhafter Weise wird zur Aufnahme des Kindes ein Teil der Sitzfläche des Sitzteiles 14 des Erwachsenensitzes 10 genutzt. Auf ebenso vorteilhafte Weise stützt sich das Kind mit seinem Rücken unmittelbar an einem Teil der Rückenlehne 16 des Fahrzeugsitzes ab.
Das Umwandeln des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Kindersitz 12 gemäß Fig. 2 in einen Erwachsenensitz 10 gemäß Fig. 1 ist ebenfalls mit wenigen Handgriffen vollzogen. Hierzu sind die beiden separaten Polsterteile 20 von der Rückenlehne 16 in Fahrtrichtung des Fahrzeuges abzuziehen. Dabei werden die Steckverbindungen der separaten Polsterteile 20 mit der Rückenlehne 16 gelöst. Danach sind die beiden separaten Polsterteile 20 im vorderen Bereich des Sitzteiles 14 beziehungsweise im Bereich des Rohbaues wieder mit diesem zu verbinden. Vorteilhafterweise finden auch für diese Verbindung Steckverbindungen Anwendung. Die beiden separaten Polsterteile 20 fügen sich dabei als integraler Bestandteil in das Sitzpolster 26 des Erwachsenensitzes 10 ein, wodurch sich ein optisch günstiger Eindruck ergibt. Für den Betrachter ist auf diese Weise eine in sich geschlossene Oberfläche des Sitzteiles 14 hergestellt. Für den Nutzer des Fahrzeugsitzes sind durch die Vorteile der Erfindung bei der Anpassung von Form und Härte der separaten Polsterteile 20 an das übrige Sitzpolster 26 keine Unterschiede zwischen den einzelnen Polsterteilen 20 und 26 spürbar. Von besonderem Vorteil ist, dass die Polsterteile 20, 26 des Sitzteiles 14 beim Erwachsenensitz 10 einen ebenso ansprechenden Eindruck machen wie Sitzpolster 26 von Fahrzeugsitzen, die keinen Umwandlung in einen Kindersitz 12 vorsehen. Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Teilungsfugen zwischen den separaten Polsterteilen 20 und dem übrigen Sitzpolster 26 des Sitzteiles 14 als solche kaum sichtbar sind und damit nicht störend in Erscheinung treten. Der Sitzkomfort dieses Fahrzeugsitzes mit einem integrierten Kindersitz 12 ist vergleichbar mit sonst üblichen Seriensitzen. Die Umwandlung vom Erwachsenensitz 10 in einen Kindersitz 12 ist durch die Erfindung mühelos und rasch möglich. Das Gleiche trifft für die umgekehrte Umwandlung zu.
Die Fig. 3 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Kindersitz 12, mit einem darauf befindlichen Kind. Das Sitzpolster 26 des Sitzteiles 14 wird von einem nicht dargestellten Sitzrahmen aufgenommen, der in der Höhe verstellbar und vorteilhafterweise in unterschiedlichen Höhenpositionen arretierbar ist. In der Ausbildung des Fahrzeugsitzes als Erwachsenensitz 10 befindet sich das Sitzteil 14 in seiner untersten Position, wobei es sich unmittelbar auf dem Fahrzeugboden 30 des Fahrzeuges abstützt und mit diesem lösbar verbunden ist. Das Sitzpolster 26 weist in seinem vorderen Bereich ein verschwenkbares Polsterteil 28 auf. Gemäß der Darstellung in Fig. 3, die den Fahrzeugsitz in der Ausbildung als Kindersitz zeigt, ist das verschwenkbare Polsterteil 28 des Sitzpolsters 26 um zirka 180° nach unten um eine Schwenkachse 32 verschwenkt, wobei es sich unterhalb des Sitzpolsters 26 befindet und auf dem Fahrzeugboden 30 abgelegt ist. Das auf dem Fahrzeugsitz befindliche Kind hat dadurch im Bereich seiner Beine ausreichend Freiraum und kann sich mit seinen Füßen auf dem Fahrzeugboden 30 abstützen. An der Rückenlehne 16 sind über die Steckverbindungen paarweise separate Polsterteile 20 befestigt, die in vorteilhafter Weise dem Kind einen stabilen seitlichen Halt geben. Die separaten Polsterteile 20 sind in Größe und Form jeweils der Altersgruppe des Kindes angepasst.
Das Umwandeln des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Erwachsenensitz 10 in einen Kindersitz 12 gemäß Fig. 3 kann in Analogie zu dem ersten in den Fig. 1 und 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ebenfalls vorteilhafterweise mit wenigen Handgriffen erfolgen. Hierzu ist zunächst die Arretierung des Sitzrahmens des Sitzteiles 14 am Fahrzeugboden zu lösen. Danach werden die Feststellelemente (nicht dargestellt) des verschwenkbaren Polsterteiles 28 am Sitzrahmen (nicht dargestellt) des Sitzteiles 14 gelöst. Nach dem Anheben des Sitzteiles 14 kann das verschwenkbare Polsterteil 28 um die Schwenkachse 32 um zirka 180° verschwenkt und auf dem Fahrzeugboden 30 abgelegt werden kann. Für das Kind ergibt sich so in vorteilhafter Weise eine verkleinerte Sitzfläche auf dem Sitzteil 14 des Fahrzeugsitzes, die dem darauf befindlichen Kind ein bequemes Sitzen ermöglicht. Das Sitzteil 14 kann vorteilhafterweise in einer Höhenposition arretiert werden, die der Körpergröße des Kindes angepasst ist. Für das Kind ergibt sich auf diese Weise eine körpergerechte Sitzhaltung, in der es sich mit den Füßen auf dem Fahrzeugboden 30 abstützen kann. Die im Fahrzeug mitgeführten separaten Polsterteile 20 sind paarweise in vertikaler Anordnung über die Steckverbindungen mit der Rückenlehne 16 des Fahrzeuges zu verbinden. Durch diese Anordnung ist das Kind auf einfache und sichere Weise gegen ein Verrutschen zur Seite gesichert.
Das Umwandeln des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in der Ausbildung als Kindersitz 12 gemäß Fig. 3 in einen Erwachsenensitz 10 ist ebenfalls mit wenigen Handgriffen vollzogen. Hierzu sind die beiden separaten Polsterteile 20 von der Rückenlehne 16 in Fahrtrichtung des Fahrzeuges abzuziehen. Dabei werden die Steckverbindungen der separaten Polsterteile 20 mit der Rückenlehne 16 gelöst. Danach sind die beiden separaten Polsterteile 20 im Fahrzeug oder an einem anderen Ort für eine spätere Nutzung aufzubewahren. Des Weiteren ist das verschwenkbare Polsterteil 28 aus seiner Nichtgebrauchslage in seine Gebrauchslage um die Schwenkachse 32 zu verschwenken. Gleichzeitig kann das Sitzteil 14 gemeinsam mit dem verschwenkbaren Polsterteil 28 nach unten bewegt werden, bis beide Teile 14, 28 zur Auflage auf dem Fahrzeugboden 30 kommen. Durch das Betätigen der nicht dargestellten Feststellelemente sind das verschwenkbare Polsterteil 28 und das Sitzteil 14 anschließend in dieser Lage zu arretieren. Damit ist eine in sich geschlossene Oberfläche des gesamten Sitzteiles 14 wieder hergestellt. Die Vorteile für den Betrachter und Nutzer des Fahrzeuges, die zum ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bereits genannt wurden, gelten gleichermaßen auch für dieses zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bezugszeichenliste
10
Erwachsenensitz
12
Kindersitz
14
Sitzteil
16
Rückenlehne
18
Kopfstütze
20
separates Polsterteil
22
Rastelement
24
Rastaufnahme
26
Sitzpolster
28
verschwenkbares Polsterteil
30
Fahrzeugboden
32
Schwenkachse

Claims (8)

1. Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei der Fahrzeugsitz aus einem Sitzteil (14) und einer Rückenlehne (16) besteht und von einem Erwachsenensitz (10) in einen Kindersitz (12) und umgekehrt wandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass für die Umwandlung des Fahrzeugsitzes von einem Erwachsenensitz (10) in einen Kindersitz (12) mindestens zwei separate Polsterteile (20) vorgesehen sind, an denen Rastelemente (22) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit der Rückenlehne (16) des Fahrzeugsitzes angeordnet sind, wobei die Rückenlehne (16) des Fahrzeugsitzes korrespondierende Rastaufnahmen (24) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit den separaten Polsterteilen (20) aufweist, und im vorderen Bereich des Sitzteiles (14) beziehungsweise im Rohbau mindestens ein in seiner Anordnung veränderbares Polsterteil (28), das integraler Bestandteil des Sitzpolsters (26) des Erwachsenensitzes (10) ist, sich befindet.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (14) des Fahrzeugsitzes in seinem vorderen Bereich mindestens zwei separate Polsterteile (20) aufweist, die integraler Bestandteil des Sitzpolsters (26) des Erwachsenensitzes (10) sind, wobei an den separaten Polsterteilen (20) jeweils Rastelemente (22) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit dem Sitzteil (14) angeordnet sind und in der Rückenlehne (16) des Fahrzeugsitzes korrespondierende Rastaufnahmen (24) zur Herstellung lösbarer Verbindungen mit den separaten Polsterteilen (20) des Sitzpolsters (26) des Erwachsenensitzes (10) angeordnet sind.
3. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Polsterteile (20) im vorderen Bereich des Sitzteiles (14) des Fahrzeugsitzes vorzugsweise waagerecht und übereinander angeordnet sind.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (14) des Fahrzeugsitzes in der Höhe verstellbar ist und in seinem vorderen Bereich ein nach unten verschwenkbares Polsterteil (28) aufweist, das integraler Bestandteil des Sitzpolsters (26) des Erwachsenensitzes (10) ist, und die separaten Polsterteile (20) vorzugsweise im Fahrzeug mitführbare Paare von separaten Polsterteile (20) sind, deren Größe und Form jeweils der Altersgruppe des Kindes angepasst sind, und in der Rückenlehne (16) des Fahrzeugsitzes korrespondierende Rastaufnahmen (24) zur Herstellung einer lösbaren Verbindung mit den separaten Polsterteilen (20) angeordnet sind.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (14) in unterschiedlichen Höhenpositionen arretierbar ist.
6. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (22) der separaten Polsterteile (20) und die Rastaufnahmen (24) des Sitzteiles (14) und der Rückenlehne (16) für die Herstellung lösbarer Verbindungen vorzugsweise als Steckverbindungen ausgebildet sind.
7. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Polsterteile (20) an der Rückenlehne (16) zur Herstellung eines Kindersitzes (12) in der Art angeordnet sind, dass sich durch sie eine seitliche Abstützung für das auf dem Fahrzeugsitz befindliche Kind ergibt.
8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Polsterteile (20) jeweils so dimensioniert und geformt sind, dass durch ihre Anordnung sowohl beim Erwachsenensitz (10) als auch beim Kindersitz (12) ein spaltfreier Formschluss mit den jeweils angrenzenden Polsterteilen des Fahrzeugsitzes herstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008059828A1 (de) 2008-12-01 2010-06-02 Faurecia Autositze Gmbh Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz

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DE102008059828A1 (de) 2008-12-01 2010-06-02 Faurecia Autositze Gmbh Fahrzeugsitz mit integriertem Kindersitz

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