DE10125500A1 - Transport- und Versetzwagen - Google Patents

Transport- und Versetzwagen

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DE10125500A1 DE2001125500 DE10125500A DE10125500A1 DE 10125500 A1 DE10125500 A1 DE 10125500A1 DE 2001125500 DE2001125500 DE 2001125500 DE 10125500 A DE10125500 A DE 10125500A DE 10125500 A1 DE10125500 A1 DE 10125500A1
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Abstract

Bei einem Transport- und Versetzwagen (1), insbesondere zum Transport und Versetzen von plattenförmigen Gegenständen, mit einem Grundkörper, mindestens drei Rädern (5, 6), einem Kran (3) mit um die Hochachse (A) schwenkbarem Kranausleger (8) und mindestens einer bewegbaren Stütze (18, 19, 20) können Gegenstände innerhalb eines großen Bereichs um den Wagen ortsgenau abgesetzt und versetzt werden, wenn der Befestigungspunkt (11) des Krans (3) am Grundkörper und die Stütze (18, 19, 20) relativ zur Längsmittelachse (L) des Grundkörpers zu einer Seite hin angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Transport- und Versetzwagen, insbesondere einen Wagen zum Transport und Versetzen von plattenförmigen Gegenständen, mit einem Grundkörper, mindestens drei Rädern, einem Kran mit um die Hochachse schwenkbarem Kranausleger und mindestens einer bewegbaren Stütze.
Transport- und Versetzwagen werden verwendet, um schwere und unhandliche Gegenstände, die ansonsten meist nur mit einer Mehrzahl von Personen zu handhaben sind, einfach bewegen zu können. Derartige Wagen können in der Regel von einer Person bedient und insbesondere mittels einer Deichsel gelenkt werden. Sie werden überall dort eingesetzt, wo der Einsatz von Lastkraftwagen nicht möglich oder nicht sinnvoll ist. Beispielsweise werden derartige Wagen in Lagerstätten, insbesondere Lagerhallen, eingesetzt, um einzelne Gegenstände wie Paletten rasch innerhalb der Lagerstätte versetzen zu können.
Eine besondere Anwendung finden Transport- und Versetzwagen auf Friedhöfen. Hier werden sie eingesetzt, um Grabsteine oder -platten sowie weitere Grabbauelemente und Werkzeuge entlang der meist schmalen Friedhofswege zu transportieren. Insbesondere werden derartige Wagen in der Grabsteinversetztechnik eingesetzt.
Für das Abladen, Versetzen und die Handhabung der auf dem Wagen transportierten Gegenstände weisen Transport- und Versetzwagen dieser Art einen Kran mit um die Hochachse schwenkbarem Kranausleger auf. Mittels eines Halteelements werden die Gegenstände bei über den Wagen geschwenktem Kranausleger aufgenommen und dann durch Schwenken des Kranauslegers über die Seite des Wagens hinweg bewegt und dort abgesetzt. Bewegbare Stützen stabilisieren den Wagen gegen Umkippen, wenn durch den über die Seite hinausragenden Kran ein Kippmoment um den Befestigungspunkt des Krans erzeugt wird.
Ein derartiger Transport- und Versetzwagen ist aus der DE 195 45 433 A1 bekannt. Der dreirädrige Wagen besteht aus zwei gleichen Stahlrohrrahmen, die zur Bildung eines horizontalen, V-förmigen Rahmens an ihrem jeweils einen Ende miteinander verschweißt sind. Der Kran ist am Verbindungspunkt der Stahlrohrrahmen angeordnet. Halterungen für die drei Räder sind an dem freien Ende eines jeden Stahlrohrrahmens und an dem Verbindungspunkt vorgesehen. Dabei sind die an den freien Enden vorgesehenen Räder parallel zur winkelhalbierenden Längsmittelachse des V-förmigen Rahmens ausgerichtet und definieren so eine als "geradeaus" zu bezeichnende Fahrtrichtung. Das dritte Rad ist im Bereich des Verbindungspunkts vorgesehen und mittels einer Deichsel innerhalb eines begrenzten Schwenkbereichs um seine Hochachse schwenkbar. Es wird durch einen ebenfalls im Bereich des Verbindungspunkts vorgesehenen hydraulischen Antrieb angetrieben.
In der Ebene des Stahlrohrrahmens schwenkbare, in ihrer Länge einstellbare Stützen sind an den freien Enden der Stahlrohrrahmen vorgesehen. Jeweils eine weitere schwenkbar und längenverstellbare Stütze pro Stahlrohrrahmen ist an dem Verbindungspunkt befestigt und schwenkt mit ihrem freien Ende von einer Stellung parallel zum Stahlrohrrahmen von diesem fort.
Der Kran besteht aus einer drehbaren, senkrechten Säule, deren Fuß- und Befestigungspunkt an dem Verbindungspunkt vorgesehen ist, und einem am oberen Ende der Säule befestigten Kranausleger. Der Kranausleger ist in einem begrenzten Bereich um seinen Befestigungspunkt in vertikaler Richtung und durch die drehbar gelagerte Säule zudem um die Hochachse des Krans schwenkbar. Der Kranausleger ist ferner in seiner Länge einstellbar.
Nachteilig an diesem bekannten Transport- und Versetzwagen ist, dass die transportierten Gegenstände nur innerhalb eines schmalen Bereichs im Umfeld des Wagens bewegt und abgeladen werden können. Insbesondere in den Anwendungsfällen, bei denen der Wagen nicht unmittelbar neben die Stelle, an die der Transportgegenstand abgelegt werden soll, gefahren werden kann, ist dies von Nachteil. Besonders bei Friedhöfen sind die mit derartigen Wagen befahrenen schmalen Wege selten unmittelbar neben der Grabstätte angeordnet, so dass der abgeladene Grabstein häufig noch mit anderen Mitteln oder von Hand in seine endgültige Position versetzt werden muss.
Außerdem ist der Aufbau des unmittelbar zuvor beschriebenen Wagens aufwendig. Die Vielzahl der vorgesehenen Stützen führt nicht nur zu einer kostenaufwendigen Herstellung, sondern macht auch die Handhabung des Transport- und Versetzwagens zeitaufwendig, wenn aus Sicherheitsgründen alle Stützen ausgefahren werden sollen.
Ein Anhänger mit einem zentral auf dem Anhänger befestigten Kran ist aus der DE 295 03 586 U1 bekannt. Ein auf dem Anhänger montierter Antrieb bewegt den teleskopierbaren Kranausleger auf hydraulische Weise innerhalb der senkrecht zur Längsmittelachse des Anhängers stehenden Ebene. Durch ein hydraulisch angetriebenes, höhenverstell- und lenkbares Stützrad kann der Anhänger auch unabhängig vom Zugfahrzeug bewegt werden. An den vier Ecken des Anhängers angeordnete Stützen stabilisieren den Anhänger während des Betriebs des Krans.
Nachteilig an dem auf dem Anhänger montierten Kran ist, dass zur Positionierung des abzuladenden Gegenstands der gesamte Anhänger mittels des angetrieben Stützrads um seine Hochachse geschwenkt werden muss. Dies ist jedoch unmöglich, wenn die Stützen zur Stabilisierung des Anhängers ausgefahren sind. Eine präzises Abladen des Gegenstandes an einen vorgegebenen Ort ist somit nicht möglich, da die Ausrichtung des Krans bei über den Wagen hinausgeschwenktem Kran aufgrund der notwendigerweise ausgefahrenen Stützen nicht mehr angepasst werden kann. Nachteilig ist ferner, dass durch die zentrale Befestigung des Krans der Abladeplatz auf dem Transportwagen begrenzt ist.
Dieser Nachteil haftet auch dem aus GB 2 104 867 A bekannten Transport- und Versetzwagen an. Dieser weist einen U-förmigen, horizontalen Rahmen auf mit einem mittig zwischen den Schenkeln angeordneten Kran. Der Kranausleger des Krans wird auf hydraulische Weise innerhalb der senkrecht zur Längsmittelachse des Anhängers stehenden Ebene bewegt. Auch hier muss zum ortsgenauen Absetzen des Gegenstandes der gesamte Transport- und Versetzwagen bewegt werden.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, den eingangs beschriebenen Transport- und Versetzwagen mit einfachen Mitteln derart fortzubilden, dass Gegenstände innerhalb eines großen Bereichs um den Wagen ortsgenau abgesetzt und versetzt werden können. Der Wagen soll ferner möglichst viel Ablageplatz für Gegenstände aufweisen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Transport- und Versetzwagen gelöst, der sich insbesondere zum Transport von plattenförmigen Gegenständen eignet und einen Grundkörper, mindestens drei Räder, einen Kran mit um die Hochachse schwenkbarem Kranausleger und mindestens eine bewegbare Stütze aufweist, wobei der Befestigungspunkt des Krans am Grundkörper und die Stütze relativ zur Längsmittelachse des Grundkörpers zu einer Seite hin angeordnet sind.
Der Bereich, der durch den Kran bei gegebener Konstruktion des Krans erreicht werden kann, wird dadurch vergrößert, dass dieser nicht auf der Längsmittelachse des Grundkörpers angeordnet ist, sondern seitlich versetzt. Somit wird der durch den Kran erfassbare Bereich um den Abstand zwischen Längsmittelachse und Befestigungspunkt des Krans erweitert. Der mit der Seite, zu der hin der Befestigungspunkt versetzt ist, an die Abladestelle herangefahrene Transport- und Versetzwagen kann nunmehr dazu eingesetzt werden, Gegenstände in Bereichen präzise abzuladen, die mittels der Krane der herkömmlichen Transport- und Versetzwagen nicht erreicht werden konnten. Ein Umsetzen der Gegenstände nach dem Abladen, insbesondere ein Umsetzen von Hand, entfällt damit.
Der seitliche Versatz des Befestigungspunkt relativ zur Längsmittelachse bringt den zusätzlichen Vorteil, dass eine ununterbrochene Ladefläche vorgesehen werken kann. Insbesondere für den Einsatz auf Friedhöfen, wo schmale, längliche Grabsteine und Grabplatten transportiert werden müssen, ist dies erwünscht.
Da der erfindungsgemäße Transport- und Versetzwagen so ausgelegt ist, dass hauptsächlich zu einer Seite abgeladen wird, müssen auch nur an dieser Seite eine oder mehrere Stützen für die Stabilisierung des Wagens vorgesehen werden. Daraus ergibt sich ein einfacher Aufbau des erfindungsgemäßen Wagens mit wenigen Bauteilen. Die Stützen sind bewegbar angeordnet, so dass sie während der Fahrt eingefahren werden können und auch hinsichtlich ihrer Stützstellung an die Richtung, in die der Kran geschwenkt werden soll, angepasst werden können. Beispielsweise kann eine Stütze an einer Ecke des Wagens vorgesehen sein, die sowohl in eine bezüglich der Längsmittelachse parallel, als auch in eine senkrecht hierzu weisende Stützstellung gebracht werden kann.
Die Räder des erfindungsgemäßen Wagens können einzeln gelagert sein. Sie können zu zweien oder mehreren - je nach zu tragender Last - auf einer Achse angeordnet sein. Es können drei Räder vorgesehen sein, von denen insbesondere zwei auf einer Achse angeordnet sind und das dritte zur Steuerung des Wagens um seine Hochachse schwenkbar ausgeführt ist. In dieser Ausgestaltung ist der Wagen besonders einfach zu handhaben, da er mit sehr geringem Wendekreis gedreht werden kann.
Der Kran kann lediglich aus einem Kranausleger bestehen, der an einem Ende am Befestigungspunkt mit dem Grundkörper verbunden ist. Dieser Kranausleger ist um den Befestigungspunkt um die Hochachse schwenkbar und vorzugsweise zudem senkrecht schwenkbar ausgestaltet. Andere Ausgestaltungsmöglichkeiten des Kran weisen eine vorzugsweise senkrecht ausgerichtete, im Befestigungspunkt befestigte Säule auf, an derem freien Ende ein Kranausleger vorgesehen ist. Dabei kann die Säule in Abhängigkeit der Gestaltungsmöglichkeiten für die Befestigung der Säule am Grundkörper entweder selbst um die Hochachse schwenkbar ausgebildet sein. Sie kann aber auch starr befestigt sein und einen Kranausleger aufweisen, der um die Säule schwenkbar ausgeführt ist.
Dabei kann der Kran ein hinsichtlich translatorischer Bewegungen starr an dem Kranausleger befestigtes Halteelement aufweisen, dessen senkrechte Bewegungen bei entsprechender Lagerung des Kranauslegers durch die senkrechte Schwenkbewegung des Kranauslegers erzeugt werden. Das Halteelement selbst kann jedoch zur einfacheren Handhabung selbstständig, unabhängig vom Kranausleger in senkrechter Richtung beweglich ausgestaltet sein. Dies kann beispielsweise über eine Seilwinde und einen anderen Antrieb erfolgen.
Die Längsmittelachse des Grundkörpers ist die in die als "geradeaus" bezeichnete Fahrtrichtung weisende Achse, die durch die Mitte des Grundkörpers, beispielsweise durch den Flächenmittelpunkt des Grundkörpers des Transport- und Versetzwagens, verläuft. Die Längsmittelachse ist die Symmetrieachse der oftmals länglichen, symmetrischen Grundkörper (Rechtecke, U-Rahmen, V-Rahmen) des Wagens.
Um den Transport- und Versetzwagen einfach bewegen zu können, ist in einer bevorzugten Ausgestaltung mindestens ein Rad angetrieben. Bei einem Wagen mit drei Rädern, von denen zwei auf einer Achse angeordnet sind, ist dies vorzugsweise das nicht auf der Achse angeordnete Rad. Dieses kann auch zur Steuerung des Transport- und Versetzwagen verwendet werden.
Als Antrieb ist der Einsatz eines hydraulischen Antriebs vorteilhaft, da dieser bei Verwendung eines hierfür ausgelegten hydraulischen Steuerventils auch eine gleichmäßige Fahrgeschwindigkeit bei Bergabfahrten ermöglicht. Das Steuerventil kann gleichzeitig die Wirkung der Betriebs- und Standbremse einstellen.
Eine einfache Handhabung des Krans ergibt sich bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der der Kran einen Antrieb aufweist. Dieser Antrieb kann zur Durchführung aller Schwenkbewegungen des Krans ausgestaltet sein. Er kann zur Vereinfachung des Aufbaus jedoch auch darauf ausgelegt werden, lediglich die für das Anheben der Gegenstände notwendig Bewegung des Krans durchzuführen oder lediglich die für ein Verschwenken des Kranauslegers um die Hochachse notwendigen Bewegung durchzuführen. Ein besonders einfacher Aufbau des Transport- und Versetzwagens wird erreicht, wenn ein gemeinsamer Antrieb für das anzutreibende Rad und den Kranausleger verwendet wird. Dies ist vorzugsweise ein hydraulischer Antrieb, mittels dem Hydraulikzylinder zum Bewegen des Krans betätigt werden können.
Je näher der Befestigungspunkt des Krans am Rand des Grundkörpers angeordnet ist, desto größer ist der Bereich seitwärts, bzw. vor oder hinter dem Transport- und Versetzwagen, der durch den Kran erreicht werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Befestigungspunkt des Krans deshalb am Rand einer rechteckigen Ladefläche, insbesondere in einer Ecke derselben, angeordnet. Besonders die Anordnung in einer Ecke der Ladefläche ermöglicht es, einen großen Bereich um den Wagen zu erreichen. Von Vorteil ist es dabei, wenn der Befestigungspunkt bei einem Transport- und Versetzwagen mit angetriebenem, vorderen Rad in einer hinteren Ecke des Wagens angeordnet ist. Die für den Antrieb des Rads notwendigen Aggregate weisen in der Regel eine erhebliche Bauhöhe auf, so dass Gegenstände in der Regel nicht über diese Aggregate hinweg entladen werden, da sie hierfür erheblich angehoben werden müssen. Die Anordnung des Krans in einer von den Antriebsaggregaten entfernten Ecke erlaubt ein einfaches Abladen der Gegenstände, bei dem diese nur gering angehoben werden müssen, unter gleichzeitiger Beibehaltung eines weiten Aktionsradius des Krans um den Wagen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wagens weist dieser an zwei Seiten der Ladefläche jeweils mindestens eine Stütze auf. Der Wagen kann dazu verwendet werden, Gegenstände stets nur zu einer Seite oder nach hinten auszuladen. Die Stabilität des Wagens ist dann hinreichend gewahrt, wenn jeweils eine Stütze den Transport- und Versetzwagen an diesen Seiten stützt, wenn der Kranausleger in eine über die Seite oder nach hinten ragende Position bewegt wird. Bei einem länglichen, rechteckigen Grundkörper des Wagens wird die Stabilität auf einfache Weise erhöht, wenn an der Längsseite zwei Stützen angeordnet sind. Diese können so ausgestaltet sein, dass die dem Befestigungspunkt des Krans nähere Stütze einen größeren Ausfahrbereich hat. So kann die dem Befestigungspunkt nähere Stütze weit ausgezogen werden und ein großes Stützmoment um den Befestigungspunkt erzeugen. Die vom Befestigungspunkt entfernt angeordnete Stütze erzeugt dieses große Stützmoment allein schon aufgrund ihrer distalen Anordnung zum Befestigungspunkt und bedarf deshalb keines großen Ausfahrbereichs. Hierdurch kann der Aufbau dieser entfernten Stütze vereinfacht werden.
Der erfindungsgemäße Transport- und Versetzwagen ist jedoch auch für Fälle, in denen der Kranausleger - auch bei Ausführungsformen mit lediglich einer Stütze - zu der Seite der dem Befestigungspunkt entfernten Seite geschwenkt wird, hinreichend abgestützt. In diesen Fällen ist der Abstand zwischen dem als Auflagepunkt dienenden, der dem Befestigungspunkt entfernten Seite zugeordneten Rad und dem Befestigungspunkt groß genug, um ein das seitliche Kippen des Wagens verhinderndes Stützmoment zu erzeugen.
Um den Transport- und Versetzwagen auch mit einer Zugmaschine ziehen zu können, ist dieser gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung mit einer Anhängerkupplung versehen. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die Rollreibung beim Ziehen des Wagens reduziert werden, wenn die Achse eines Rades im Bereich der Anhängerkupplung vertikal bewegt werden kann. Dieses Rad kann im Anhängerbetrieb angehoben werden, so dass der Wagen lediglich auf den verbleibenden Rädern und der Anhängerkupplung abgestützt ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen Transport- und Versetzwagen in einer ersten Stellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Transport- und Versetzwagen gemäß Fig. 1 in einer zweiten Stellung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 3 den Transport- und Versetzwagen in einer Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Wagen 1 weist eine den Grundkörper bildende Ladefläche 2, einen auf der Ladefläche 2 befestigten Kran 3, einen die Ladefläche 2 stützenden Rahmen 4 und den Rahmen 4 stützende Räder 5, 6 auf.
Der Kran 3 weist eine mit der Ladefläche 2 verbundene Säule 7, einen teleskopierbaren, am freien Ende der Säule 7 schwenkbar befestigten Kranausleger 8 und ein mit dem Kranausleger 8 verbundenes Hydraulikelement 9 auf. Am freien Ende des Kranauslegers 8 ist ein hakenförmiges Halteelement 10 befestigt. Die Säule 7 und ein Ende des Hydraulikelements 9 sind - wie in Fig. 2 ersichtlich - drehbar um die Hochachse A in dem Befestigungspunkt 11 auf der Ladefläche 2 gelagert.
Die Ladefläche 2 weist die Ladefläche 2 begrenzende, entfernbare Ladeflächenwände 12 auf. Die Ladefläche 2 ist auf dem Rahmen 4 fest montiert.
Der Rahmen 4 wird von zwei auf einer Achse befestigten Rädern 6 (Fig. 3) und einem Antriebsrad 5 gestützt. Das Antriebsrad 5 stützt den Rahmen 4 über einen Schwenkarm 13. Der Schwenkarm 13 ist um seinen Befestigungspunkt 14 am Rahmen 4 schwenkbar.
An dem Schwenkarm 13 ist eine Deichsel 14A vorgesehen. Ein Antrieb 15 zum Antrieb des Antriebsrad 5 und des Hydraulikelements 9 ist ebenfalls am Rahmen 4 befestigt.
Von der Ladefläche 2 fortführend weist der Rahmen 4 einen Arm 16 auf, an dessen Ende eine Anhängerkupplung 17 ausgebildet ist.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, weist der Wagen 1 drei Stützen 18, 19, 20 auf. Die Stützen 18 und 19 sind am vorderen und hinteren Ende der Ladefläche 2 seitlich zu dieser angeordnet. Die Stütze 20 ist am hinteren Ende der Ladefläche 2 angeordnet. Sie ist bezüglich der Längsmittelachse L der Ladefläche 2 an der Seite des Befestigungspunkts 11 des Krans 3 angeordnet. Die Stützen 18, 19, 20 sind bewegbar. Sie können in ihrer Länge eingestellt und um die Hochachse um ihre Befestigung an der Ladefläche 2 geschwenkt werden.
Im Fahrbetrieb des Wagens 1 werden die Stützen 18, 19, 20 eingefahren, indem sie zusammengeschoben werden und ggf. in eine an der Ladefläche 2 anliegende Position geschwenkt werden. Dann kann der Wagen 1 mittels der Deichsel 14A gezogen und geschoben werden oder mittels des Antriebsrads 5 bewegt werden. Zur Kontrolle des Antriebs 15 sind an der Deichsel 14A nicht dargestellte Kontrollelemente vorgesehen, mittels derer die Fahrtgeschwindigkeit und die Fahrtrichtung eingestellt wird. Ebenfalls an der Deichsel 14A können Kontrollelemente für eine nicht näher dargestellte Standbremse vorgesehen sein, die den Transport- und Versetzwagen 1 im Stand sichert.
Der Wagen 1 kann auch durch eine Zugmaschine gezogen werden. Hierzu wird er mit der Anhängerkupplung 17 an die Zugmaschine angekoppelt. Um die Rollreibung während eines solchen Transports zu reduzieren, kann - wie in Fig. 2 dargestellt - das Antriebsrad 5 um den Befestigungspunkt 14 seines Schwenkarms 13 nach oben geschwenkt werden, so dass es nicht mehr in Kontakt mit dem Untergrund steht.
Zur Handhabung der zu transportierenden und/oder zu bewegenden Gegenstände werden diese an dem Halteelement 10 des Kranauslegers 8 befestigt. Durch Betätigung des Hydraulikelements 9 mittels des Antriebs 15 kann der Kranausleger 8 in einer senkrechten Ebene um seinen Befestigungspunkt am freien Ende der Säule 7 geschwenkt werden. Hierdurch wird das Halteelement 10 senkrecht bewegt und die daran befestigten Gegenstände angehoben oder abgesenkt. Nach Aufnahme der Gegenstände werden diese durch Schwenken des Krans 3 um die Hochachse A und Ausfahren des teleskopierbaren Kranauslegers 8 an die vorgesehene Stelle bewegt und dort abgesetzt.
Zur Stabilisierung des Wagens 1 gegen Umkippen werden die Stützen 18, 19, 20 ausgefahren und auf dem Untergrund abgestützt. Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die dem Befestigungspunkt 11 nahen Stützen 19, 20 besonders weit ausgefahren werden, damit ihre Auflage auf dem Untergrund besonders weit vom Befestigungspunkt 11 entfernt ist. Das Stützmoment der Stützen um den Befestigungspunkt ist in diesem Fall besonders groß und kann größere Kippmomente kompensieren.
Um auf besonders schmalen Wegen, beispielsweise auf Friedhofswegen, eingesetzt zu werden, ist der Wagen 1 besonders schmal ausgestaltet. Der Versatz des Befestigungspunkt 11 zu einer Seite der Ladefläche 2 hin führt dazu, dass auch bei dieser schmalen Bauweise noch eine ausreichend große, glatte, ununterbrochene Ladefläche zur Verfügung steht.
Bezugszeichenliste
1
Transport- und Versetzwagen
2
Ladefläche
3
Kran
4
Rahmen
5
,
6
Räder
7
Säule
8
Kranausleger
9
Hydraulikelement
10
Halteelement
11
Befestigungspunkt
12
Ladeflächenwände
13
Schwenkarm
14
Befestigungspunkt
14
A Deichsel
15
Antrieb
16
Arm
17
Anhängerkupplung
18
,
19
,
20
Stützen
L Längsmittelachse
A Hochachse

Claims (8)

1. Transport- und Versetzwagen, insbesondere zum Transport und Versetzen von plattenförmigen Gegenständen, mit einem Grundkörper, mindestens drei Rädern (5, 6), einem Kran (3) mit um die Hochachse (A) schwenkbarem Kranausleger (8) und mindestens einer bewegbaren Stütze (18, 19, 20), dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt (11) des Krans (3) am Grundkörper und die Stütze (18, 19, 20) relativ zur Längsmittelachse (L) des Grundkörpers zu einer Seite hin angeordnet sind.
2. Transport- und Versetzwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rad (5) angetrieben ist.
3. Transport- und Versetzwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb (15) für die Betätigung des Krans (3) vorgesehen ist.
4. Transport- und Versetzwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein hydraulischer Antrieb (15) vorgesehen ist.
5. Transport- und Versetzwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungspunkt (11) des Krans (3) am Rand einer rechteckigen Ladefläche (2) angeordnet ist.
6. Transport- und Versetzwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei Seiten der Ladefläche (2) jeweils mindestens eine Stütze (18, 19, 20) vorgesehen ist.
7. Transport- und Versetzwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine an dem Transport- und Versetzwagen (1) vorgesehene Anhängerkupplung (17).
8. Transport- und Versetzwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse eines im Bereich der Anhängerkupplung (17) angeordneten Rades (5) vertikal bewegt werden kann.
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