DE10125366A1 - dB-lineare VGA-Stufe mit hoher Bandbreite - Google Patents
dB-lineare VGA-Stufe mit hoher BandbreiteInfo
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- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G1/00—Details of arrangements for controlling amplification
- H03G1/0005—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
- H03G1/0088—Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal using discontinuously variable devices, e.g. switch-operated
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- H03G3/001—Digital control of analog signals
Abstract
Die Erfindung betrifft eine VGA-Stufe mit neuartigem Schaltungsaufbau zur Verstärkung/Abschwächung eines differentiellen Eingangssignals, das über eine Übertragungsleitung (H) übertragen wird. Die VGA-Stufe umfasst einen als Shunt-Feedback verschalteten Operationsverstärker (OPV1, OPV2) zur Verstärkung des Eingangssignals; einen Widerstandsstring (R01, R01') zur Signalabschwächung; und eine Steuereinrichtung (2) zum Schalten des Widerstandsstrings (R01, R01').
Description
Die Erfindung betrifft eine VGA-Stufe mit hoher Bandbreite
zur Verstärkung/Abschwächung eines, insbesondere
differenziellen, Eingangssignals mit hohem Dynamikumfang.
VGA-Stufen (Variable-Gain Amplifier) dienen zur
Transformation eines variablen Eingangssignals in ein
Ausgangssignal mit fester Amplitude. Moderne VGA-Stufen
müssen dabei hohe Anforderungen an die Linearität der
Kennlinie und an die Bandbreite erfüllen, was insbesondere
bei Eingangssignalen mit hohem Dynamikumfang (z. B. von 20 mV
bis 2 V) zu Schwierigkeiten führen kann.
Bei der Erfüllung der genannten Kriterien treten insbesondere
dadurch Probleme auf, daß die Signale je nach Anwendung über
unterschiedliche Kabellängen zwischen Sender und Empfänger
übertragen werden und der Eingangsverstärker des Empfängers
Signale im Bereich von z. B. -20 dB bis +20 dB Amplitude
verarbeiten muß. Gleichzeitig muß der Verstärker eine hohe
Linearität und ein optimales Offset- und Rauschverhalten
aufweisen. Zudem darf das Eingangssignal durch den Verstärker
nicht wesentlich belastet werden. Insbesondere darf der
Eingangswiderstand des Verstärkers den
Terminierungswiderstand des Übertragungskabels nicht
wesentlich ändern, da es sonst zu einer Fehlanpassung der
Leitung und somit zu unerwünschten Reflektionen/Verzerrungen
kommt.
Zur Verstärkung von Eingangssignalen mit hohem Dynamikumfang
sind im, wesentlichen zwei Konzepte bekannt -volldifferen
zielle bzw. pseudodifferenzielle Operationsverstärker
schaltungen mit Widerstandsbeschaltung oder Transkonduktanz
stufen (Gm-over-Gm) mit variabler Transkonduktanz.
Ein Beispiel einer volldifferenziellen Operationsverstärker
schaltung ist in Fig. 11 gezeigt. Ein zu verstärkendes
Signal wird mittels einer Treiberschaltung (Transmitter) 3
über ein Kabel H übertragen. Dieses Signal liegt über dem
Abschlußwiderstand R0 differenziell am Eingang der VGA-Stufe
an. Die VGA-Stufe umfaßt einen Operationsverstärker OPV mit
(Rückkoppel-)Widerständen R1-Rn bzw. R1'-Rn' die über
zugehörige Schalter S bzw. S' zu- bzw. weggeschaltet werden
können. Am Ausgang der VGA-Stufe wird ein differenzielles
Ausgangssignal an den Ausgängen VOUTP bzw. VOUTN
bereitgestellt.
Diese und andere bekannte Operationsverstärker- und
Transkonduktanzschaltungen haben unter anderem folgende
gravierende Nachteile:
- - Die verwendeten Operationsverstärker müssen eine hohe Bandbreite aufweisen;
- - bei umschaltbarer Verstärkung liegt der Kanalwiderstand der Schalter S in Serie zum (Rückkoppel) Widerstand. Dies führt zu Verstärkungsfehlern und kann nur durch Kompensationsschalter verringert werden. Da es sich bei den Schaltern i. d. R. um CMOS-Transistoren handelt, sind diese stark abhängig von den Arbeitspunkten, Temperatur- und Prozeßtoleranzen. Ein exakter Abgleich (Matching) ist somit nicht möglich;
- - der Eingangswiderstand einer invertierenden VGA verändert sich in Abhängigkeit der Widerstandsbeschaltung. Somit ändert sich der Widerstandswert der Parallelschaltung von Abschlußwiderstand und Eingangswiderstand. Eine Fehlanpassung in Abhängigkeit der eingestellten Verstärkung verursacht zusätzliche Reflektionen und Verzerrungen;
- - eine Rail-to-Rail Aussteuerung ist eingangsseitig nicht möglich; und
- - der Offset von hintereinander geschalteten Transkonduktanzen verstärkt sich entsprechend der Einzelverstärkung der Stufen. Bei kaskadierten Transkonduktanzstufen kann dies ausgangsseitig zur Übersteuerung führen.
VGA-Stufen mit Transkonduktanzen bieten die Möglichkeit, die
Verstärkung durch Variation der Transkonduktanz (Gm)
einzustellen. Dies kann durch entsprechende Gewichtung des
Versorgungsstroms, durch Schalten von
Degenerationswiderständen und durch Verändern der
Versorgungsspannung bei Degeneration mittels Transistoren im
aktiven Bereich erfolgen. Auch hier bestehen eine Reihe
gravierender Nachteile:
- - Das Schalten des Versorgungsstroms erfordert ein noch besseres Matching der Stromspiegel-Transistoren. Zudem verändern sich die Arbeitspunkte der Schaltung und somit entsprechend der Dynamik- und Linearitätsbereich sowie die Bandbreite;
- - bei umschaltbarer Verstärkung mittels schaltbaren Degenerationswiderständen sind die Schalter im Signalpfad angeordnet und müssen kompensiert werden;
- - Transkonduktanzen mit Degeneration mittels Transistoren im aktiven Bereich sind abhängig von der Stabilität von der Versorgungsspannung. Eine Variation der Versorgungsspannung führt zu einer Variation der Transkonduktanz;
- - Transkonduktanzen müssen über Prozeß- und Temperaturvariationen konstant gehalten werden. Dies erfordert ein Gm-Tuning und somit zusätzlichen Schaltungsaufwand;
- - der Verstärkungsfehler ist abhängig vom Matching der Transkonduktanzstufen zueinander (Gm-over-Gm).
Es existieren eine Reihe von Veröffentlichungen, in welchen
VGA-Stufen mit relativ hoher dB-Linearität und großer
Bandbreite vorgestellt sind, die jedoch alle auf den
genannten Schaltungsprinzipien beruhen und daher
entsprechende Nachteile besitzen. Es wird beispielsweise auf
- - Hassan O. Elwan, Tuna B. Tarim und M. Ismail "Digitaly Programmable dB-Linear CMOS AGC for Mixed-Signal Applications", CIRCUITS & DEVICES, Juli 1998, Seiten 8ff;
- - J. J. F. Rijns: "Cmos Low Distortion High-Frequency Variable- Gain Amplifier", IEEE-Journal of Solid-State Circuits, Band 31, Nr. 7, Juli 1996, Seiten 1029ff.;
- - M. Moyal, M. Gröpl, Th. Blon: "A25-kft, 768-kb/s Cmos Analog Front End for Multiple-Bit-Rate DSL Transceiver", IEEE, Dezember 1999; und
- - S. Otaka, G. Takemura und H. Tanimoto: "A Low-Power Low- Noise Accurate Linear-in-dB Variable Gain Amplifier with 500 MHz Bandwith", IEEE Journal of Solid-State Circuits, Band 35, Nr. 12, Dezember 2000, Seiten 1942ff.
und die darin genannten Fundstellen verwiesen. Diese
bekannten VGA-Stufen haben jedoch die Eingangs genannten
Nachteile.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
VGA-Stufe zu schaffen, die eine wesentlich höhere dB-
Linearität bei gleichzeitig hoher Bandbreite aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die wesentliche erfinderische Leistung besteht darin, daß von
bekannten Schaltungskonzepten abgerückt und ein vollständig
neues Schaltungskonzept entwickelt wurde, bei dem für jede
Halbwelle des differenziellen Eingangssignal
- - ein als Series-Shunt Feedback verschalteter Operationsverstärker zur Verstärkung des Eingangssignals;
- - ein Widerstandsstring zur Signalabschwächung; sowie
- - eine Steuereinrichtung zum Ansteuern des Widerstandsstrings vorgesehen ist.
Unter dem Begriff "Widerstandsstring" sollen beliebige
Widerstands-Reihenschaltungen sowie äquivalente
Widerstandsanordnungen, wie z. B. Streifen- oder
Schichtwiderstände mit mehreren Abgriffen, verstanden werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein
differenzielles Signal über eine Übertragungsleitung (Coax-
oder Twisted Pair) übertragen, die mit einem
Terminierungswiderstand abgeschlossen ist. Der Wider
standsstring zur Signalabschwächung liegt dabei parallel zum
Terminierungswiderstand.
Vorzugsweise ist ein zweiter Widerstandsstring vorgesehen,
der den Shunt-Widerstand des Operationsverstärkers bildet und
zur Einstellung der Verstärkung geschaltet werden kann.
Wahlweise kann die VGA-Stufe auch eine Schalteinrichtung
aufweisen, mittels der der erste Widerstandsstring
gleichzeitig als Shunt-Widerstand für den
Operationsverstärker genutzt werden kann.
Bei mehreren Widerstandsstrings ist der erste
Widerstandsstring zum Abschwächen des Signals vorzugsweise
identisch aufgebaut wie der zweite Widerstandsstring.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine
Steuereinrichtung zur Ansteuerung des Shunt-Widerstandes
vorgesehen. Ferner umfaßt die erfindungsgemäße VGA-Stufe
vorzugsweise eine Steuereinrichtung zum Umschalten zwischen
den Betriebsarten "Verstärken" und "Abschwächen".
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Widerstandsstrings als Streifenwiderstände mit mehreren
Abgriffen realisiert.
Am Ausgang der VGA-Stufe kann ferner eine Schaltung zur
Offset-Kompensation des Ausgangssignals der VGA-Stufe
vorgesehen sein.
An einem Knoten zwischen dem ersten Widerstandsstring für die
positive und die negative Halbwelle des Signals ist
vorzugsweise ein Buffer angeschlossen, der eine konstante
Mittenspannung zur Verfügung stellt. Der Buffer ist
vorzugsweise als Spannungsfolger realisiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist eine
einstellbare Stabilisierungskapazität im Shunt-Feedback-
Operationsverstärker vorgesehen, die in Abhängigkeit von der
Verstärkung variiert werden kann. Dies hat den Vorteil, daß
die Bandbreite des Verstärkers mit zunehmender Verstärkung
wesentlich erhöht werden kann. Die Stabilisierungs- bzw.
Millerkapazität wird dazu mit zunehmender Verstärkung
verkleinert.
Zur Steuerung der Stabilisierungskapazität ist eine
entsprechende Steuereinrichtung vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Figuren
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer VGA-Stufe mit als
Series-Shunt Feedback verschalteten Operationsverstärkern;
Fig. 2 die VGA-Stufe von Fig. 1 mit einer zusätzlichen
Schaltung zur Offset-Kompensation;
Fig. 3 die VGA-Stufe von Fig. 1, die als Chopper betrieben
wird;
Fig. 4 einen Widerstandsstring, bestehend aus einer
Anordnung diskreter Einzelwiderstände;
Fig. 5 einen Widerstandsstring, bestehend aus einem
Streifenwiderstand;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Streifenwiderstandes;
Fig. 7 ein Ersatzschaltbild zur Berechnung der Abgriffe des
Streifenwiderstandes von Fig. 6;
Fig. 8a, b den Stromfluß und das Ersatzschaltbild eines
Streifenwiderstandes;
Fig. 9 einen Verstärkerteil einer VGA-Stufe für eine
Halbwelle des Eingangssignals;
Fig. 10 das Kleinsignalersatzschaltbild des Verstärkerteils
von Fig. 9; und
Fig. 11 eine bekannte VGA-Stufe, die aus einer
volldifferenziellen Operationsverstärkerschaltung aufgebaut
ist.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer VGA-Stufe
einschließlich der Signalzuleitung. Das zu verstärkende
Signal wird mittels einer Treiberschaltung (Transmitter) 3
über ein Kabel H (Coax- oder Twisted Pair) übertragen. An den
Schnittstellen zwischen Transmitter/Kabel bzw.
Kabel/Empfänger ist jeweils ein Übertrager 4, 5 vorgesehen.
Die VGA-Stufe 1 des Empfängers ist voll differenziell
aufgebaut und weist für die positive und negative Halbwelle
des Eingangssignals identische Schaltungsteile auf.
Die dargestellte VGA-Stufe 1 ist in der Lage, ein
differenzielles Eingangssignal mit hohem Dynamikumfang, das
z. B. zwischen 20 mV und 2 V schwankt, bei hoher Linearität und
großer Bandbreite zu verstärken bzw. abzuschwächen und an den
differenziellen Ausgängen VOUTP und VOUTN ein differenzielles
Ausgangssignal mit im wesentlichen konstanter Amplitude
bereitzustellen.
Das Übertragungskabel H ist mit einem Terminierungswiderstand
reflektionsfrei abgeschlossen. Das Eingangssignal der VGA-
Stufe liegt über dem Terminierungswiderstand R0 an. Der
Terminierungswiderstand hat je nach Applikation einen Wert
zwischen R0 = 50 Ω bis 100 Ω. Die Kabeldämpfung in Abhängigkeit
von der Signalfrequenz und der Kabellänge kann bis zu 50 dB
betragen. Je nach Datenrate sind eingangsseitig bei variabler
Kabellänge Signale im Bereich von Vsig = 70 mV bis 3 V zu
verarbeiten. Das am Ausgang VOUTP, VOUTN bereitgestellte
Signal hat eine Amplitude von ca. Uampl = 500 mA.
Die VGA-Stufe 1 umfasst einen parallel zum
Terminierungswiderstand R0 geschalteten Widerstandsstring
R01, R01' zur Signalabschwächung, einen als Series-Shunt
Feedback verschalteten Operationsverstärker OPV1, OPV2 zur
Signalverstärkung und eine Steuereinrichtung für den
Widerstandsstring R01, R01'. Die genannten Schaltungsteile
sind für die Verarbeitung der positiven und negativen
Halbwelle des Eingangssignals jeweils identisch ausgeführt.
Als Shunt-Widerstand für die Operationsverstärker OPV1, OPV2
ist ein weiterer Widerstandsstring R02, R02' vorgesehen.
Der nicht invertierte Eingang (+) des Operationsverstärkers
OPV1, OPV2 liegt an einem Knoten X1, X1'. Dieser ist wiederum
mit einem Abgriff des ersten Widerstandsstrings R01, R01'
verbunden.
Der invertierte Eingang (-) des Operationsverstärkers OPV1,
OPV2 ist mit einem Knoten X2, X2' verbunden. Dieser ist
wiederum mit einem Abgriff des zweiten Widerstandsstrings R02
bzw. R02' verbunden.
Die Auswahl der Abgriffe der Widerstandsstrings R01, R01',
R02, R02' wird mittels einer Steuereinrichtung 2 gesteuert.
Ferner sind Schalter S0, S0' vorgesehen, mit denen zwischen
einem Verstärkungsbetrieb und einem Abschwächungsbetrieb
umgeschaltet werden kann. Die Schalter S0, S0' werden
ebenfalls von der Steuereinrichtung 2 gesteuert, die
entsprechende Signale von einer AGC erhält.
Am Mittenknoten VCM zwischen den beiden ersten
Widerstandsstrings R01, R01' ist ein als Spannungsfolger
realisierter Buffer 6 vorgesehen, der eine konstante
Mittenspannung (bzw. Common-Mode-Voltage) zur Verfügung
stellt.
Der Mittenknoten VCM zwischen den beiden ersten
Widerstandsstrings R01, R01' kann auch durch eine Leitung mit
dem Mittenknoten VCM' zwischen den beiden zweiten
Widerstandsstrings R02, R02' verbunden sein.
Das Potential am Mittenknoten VCM und VCM' ist unter
Vernachlässigung der Offset-Spannungen identisch. Der Knoten
VCM' kann z. B. als Signalmasse für nachfolgende Stufen
verwendet werden.
Ferner ist der Aufbau der Widerstandsstrings R02, R02'
identisch mit dem Aufbau der ersten Widerstandsstrings R01,
R01'. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß die
Widerstandsstrings R01, R01', R02, R02' im Layout optimal
miteinander abgestimmt und somit der Einfluß von Offset-
Gradienten minimiert werden kann. Selbst bei nicht
symmetrischer Verstärkung bzw. Abschwächung können die
Streifenwiderstände identisch aufgebaut sein.
Wie erwähnt, sind am Ausgang der VGA-Stufe Schalter S0, S0'
zum Umschalten zwischen den beiden Betriebsarten "Verstärken"
und "Abschwächen" vorgesehen. In der Schaltstellung
"Abschwächen" fließt ein Signalstrom IR01, IR01' durch den
ersten Widerstandsstring R01, R01'. Die Signalspannung liegt
entsprechend der Einstellung des Widerstandsstrings R01, R01'
an dem Knoten X1 (X1') an und wird von dort direkt zum
Ausgang VOUTP bzw. VOUTN der VGA-Stufe 1 geleitet. In der
Schaltstellung "Verstärken" liegt die Signalspannung Uin am
Eingang des Operationsverstärkers OPV1, OPV2 an und wird
entsprechend der Einstellung der Shunt-Widerstände R02, R02'
verstärkt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, können die Knoten X2, X2' zur
Offset-Kompensation Verwendung finden. Eine mögliche
Realisierung einer Rückkoppelschaltung 20 zur Offset-
Kompensation ist eine Tiefpassschaltung bestehend aus einer
ersten Transkonduktanz OTA1, einer zweiten Transkonduktanz
OTA2 und zwei Kapazitäten C1 und C2. Die Transkonduktanzen
OTA1, OTA2 sind seriell miteinander verbunden, wobei die
Kapazitäten C1 und C2 jeweils von einem Knoten zwischen den
Transkonduktanzen gegen Masse geschaltet sind. Die Ausgänge
der ersten Transkonduktanz OTA1 sind jeweils mit einem
Abgriff des zweiten Widerstandsstrings R02 und R02'
verbunden. Die Eingänge der zweiten Transkonduktanz OTA2 sind
mit den differenziellen Ausgängen VOUTP, VOUTN der VGA-Stufe
1 verbunden. Sollte der VGA-Stufe 1 eine Filterschaltung 7
folgen, kann die Offset-Korrekturschaltung 20 auch zur
Kompensation des Offsets, verursacht durch diesen Filter,
verwendet werden. Dazu müssen die Eingänge der zweiten
Transkonduktanz OTA2 mit den differenziellen Ausgängen der
Filterschaltung 7 verbunden sein. Die Filterschaltung 7
wiederum ist dann an den differentiellen Ausgängen VOUTP,
VOUTN der VGA-Stufe 1 angeschlossen.
Die Offset-Korrekturschaltung 20 arbeitet nach folgendem
Prinzip: Der Offset des Ausgangssignals der VGA-Stufe 1 bzw.
der Filterstufe 7 wird mit der nachfolgenden
Kompensationsschaltung 20 gemessen und schließlich mittels
eines Korrekturstroms ausgeglichen, wobei die am Ausgang der
Offset-Kompensationsschaltung 20 angeordnete Transkonduktanz
OTA1 entsprechende Korrekturströme in die Knoten X2 und X2'
speist.
Bei der Schaltungsdimensionierung ist darauf zu achten, daß
der maximal zu erwartende Offset durch die Schaltung
kompensiert werden kann und die durch die Offset-Kompensation
erzeugte zusätzliche Nullstelle im Signalpfad unterhalb des
niedrigsten spektralen Anteils des Signals liegt.
Eine weitere Ausführungsform einer Offset-
Kompensationsschaltung 20 ist in Fig. 3 dargestellt. Die
Offset-Kompensationsschaltung umfaßt Schalter S1-S4 am
Eingang der VGA-Stufe 1, sowie Schalter S5-S8 am Ausgang der
VGA-Stufe 1. Die Schalter S1-S8 werden mit einer Chopper-
Frequenz betrieben, wobei jeweils zwei Schalter symmetrisch
geschaltet werden. Bei dieser Konfiguration ist darauf zu
achten, daß die Chopper-Frequenz entweder weit oberhalb -
unter Berücksichtigung des Abtasttheorems - oder weit
unterhalb der Signalfrequenz liegt.
Im Abschwächungsbetrieb wird die Verstärkerstufe OPV1, OPV2
bei entsprechender Stellung der Schalter S0, S0' einfach
überbrückt. Dies hat den Vorteil, daß der Offset der
Verstärkerstufe OPV1, OPV2 in diesem Fall nicht im Signalpfad
liegt.
Eine wesentliche Komponente der VGA-Stufe sind die
Widerstandsstrings R01, R01', R02, R02', da die Linearität
der Verstärkung bzw. Abschwächung wesentlich von deren Aufbau
abhängt. Um eine möglichst dB-lineare Stufung der Verstärkung
einstellen zu können, ist es notwendig, die
Widerstandsstrings sehr präzise zu dimensionieren.
Widerstandsstrings mit mehreren diskreten Einzelwiderständen
R, wie sie in Fig. 4 gezeigt sind, haben den prinzipiellen
Nachteil, daß auf Grund von Fertigungstoleranzen eine präzise
Dimensionierung nicht möglich ist. Die Einzelwiderstände R
solcher Widerstandsketten bestehen i. d. R. aus Polysilizium,
das beidseitig von einem Metallkontakt kontaktiert ist. Am
Übergang Polysilizium-Metall bestehen parasitäre
Anschlußwiderstände, die bei den aktuellen
Fertigungstechnologien sehr stark variieren. Diese
Anschlußwiderstände gehen gleichzeitig in die Genauigkeit der
dB-linearen Stufung ein.
Vorteilhafter ist es daher, den Widerstandsstring als
Streifenwiderstand 10 auszubilden, wie er in Fig. 5 gezeigt
ist. Der Streifenwiderstand ist im Prinzip ein einziger
Widerstand mit mehreren Abgriffen 13. Der Widerstandskörper
11 besteht dabei aus einem einzigen Streifen Polysilizium, an
dem seitlich symmetrische Abgriffe 13 angebracht sind. Die
Abgriffe können hochimpedant abgeschlossen werden (reine
Spannungsabgriffe), wodurch sie nicht mehr im Strompfad
liegen und das Problem der stark unterschiedlichen
Anschlußwiderstände umgangen wird. Der Einfluß der
Anschlußwiderstände ist bei dieser Ausführungsform
vernachlässigbar.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines Streifenwiderstands 10 im
Detail. Der Streifenwiderstand 10 besteht aus einem
Widerstandskörper 11 mit mehreren Abgriffen 13. Die Abgriffe
13 sind in definierten Abständen seitlich am
Widerstandskörper 11 angeordnet und sind mit Kontakten 12
versehen, ebenso wie die beiden Stirnseiten des
Widerstandsstreifens 10.
Für einen Widerstandsteiler mit Abgriffen 13 in dB-linearen
Schritten lassen sich die einzelnen Widerstandswerte einfach
berechnen. Wenn k ∈ (0, -1, . . ., -n) die Verstärkungsstufen
0 dB, -1 dB, . . ., -ndB und κ ∈ (0, -1, . . ., -n + 1) die
Widerstandsstücke zwischen den Abgriffen k = κ und k = κ - 1
kennzeichnet, ergeben sich die Abgriffe wie folgt:
Die Bedeutung der einzelnen Größen r, u ergibt sich dabei aus
Fig. 7, in der das Ersatzschaltbild eines
Streifenwiderstandes 10 dargestellt ist.
Die erhaltenen Widerstandswerte rK müssen in physikalische
Abstände zwischen den Abgriffen 13 umgerechnet werden. Mit
Hilfe des Flächenwiderstandes R∎ und einer vorgegebenen
Breite w lassen sich die nominalen Abstände 1 zwischen den
Abgriffen berechnen, mit:
Dabei muß noch berücksichtigt werden, daß die Abgriffe den
Widerstandsbelag des Streifenwiderstandes lokal verändern. In
der Umgebung der Anschlüsse 13 werden nämlich die Stromlinien
nach außen "gebogen", wie in Fig. 8a dargestellt ist.
Dadurch erhöht sich die effektive Breite des
Widerstandsstreifens und der Gesamtwiderstand wird somit
kleiner. Es gilt:
Unter Berücksichtigung dieses Effektes kann der Widerstand Ra
für ein Streifenstück mit Abgriff 13 berechnet werden. Die
Länge dieses Abschnitts muß so gewählt werden, daß der
Abgriff 13 keinen nennenswerten Einfluß mehr auf die
Stromlinien I hat. Ebenso müssen die Vorsprünge bzw. Laschen
der Abgriffe 13 so lange gestaltet sein, daß die Stromlinien
nur durch Bereiche mit definiertem Widerstandsbelag fließen.
Der angepaßte Widerstand zwischen den Abgriffen läßt sich
dann wie folgt berechnen:
Ein Ersatzschaltbild des Streifenwiderstandes 10 mit
Abgriffen 13 ist in Fig. 8b dargestellt. Dabei entsprechen
die Widerstände Rb den Teilwiderständen in Bereichen ohne
Abgriffe 13, und die Widerstände Ra den Teilwiderständen in
Bereichen mit Abgriffen 13. Unter Berücksichtigung der
Formeln zur Berechnung der Widerstandsstreifen kann der
relative Fehler zwischen einem idealen und einem realen
Widerstandsstreifen berechnet werden, wobei gilt:
Wie bereits erwähnt, liegt die Summe der Widerstände R01 und
R01' parallel zum Terminierungswiderstand R0. Liegt kein
Signal an den Knoten RXP und RXN fließt somit kein Strom
durch die Widerstände R0 und R01, R01'. Das Potential am
Knoten zwischen den Widerständen R01, R01' stellt sich somit
auf die Mittenspannung VCM ein.
Liegt ein differenzielles Signal an den Konten RXP zu RXN so
fließt ein Ausgleichstrom entsprechend durch R0 und R01, R01'.
Die Widerstände R01 und R01' sollten so gewählt werden, daß
der Gesamtwiderstand aus der Parallelschaltung durch R0
bestimmt wird.
Der Gesamtwiderstand berechnet sich nährungsweise zu
R0∥(R01 + R01') [1.1]
Wenn der Gesamtwiderstand aus der Parallelschaltung von R0 zu
R01, R01' z. B. zu einer maximalen Abweichung von kleiner 1%
von R0 führen soll, muß folgende Beziehung eingehalten
werden:
Der Strom IR01 und IR01' durch die Widerstände R01 und R01' ist
damit um den Faktor 99 kleiner als der Strom IR0 durch den
Widerstand R0. Für die Widerstände R02 und R02' ergeben sich
die gleichen Werte wie für R01 und R01'. Aus der
Dimensionierung der Widerstände ergeben sich auch die
Anforderungen an die Mittenspannung VCM und an den Buffer
OPV3.
Bei idealer differentialer Aussteuerung ist der Strom IVCM = 0.
Bei nicht idealer differentialer Aussteuerung sollte die
Mittenspannung bei maximalem Strom IR01 bzw. IR01' und
entsprechender Signalfrequenz nur unwesentlich variieren.
Daraus ergibt sich die Quellenimpedanz für den Ausgang und
die geforderte Bandbreite des Buffers OPV3.
Fig. 9 zeigt den Verstärkerteil der VGA-Stufe 1 für eine
Halbwelle. Das Kleinsignalersatzschaltbild der Anordnung ist
in Fig. 10 dargestellt. Aus dem Ersatzschaltbild können die
mathematischen Zusammenhänge für den Eingangswiderstand,
Ausgangswiderstand und die Übertragungsfunktion abgeleitet
werden. Der Eingangswiderstand der Verstärkeranordnung ergibt
sich als:
wobei
ZIN den Eingangswiderstand der Verstärkeranordnung
ZIOPV den Eingangswiderstand OPV1/2,
Re, Rfb Feedback-Widerstände
A(s) die Open-Loop Gain des Series-Shunt Feedback OPV
f den Feedback Faktor
ZLOAD die Lastimpedanz und
Aopv(s) die Open-Loop Gain von OPV1 und OPV2
bezeichnet.
ZIN den Eingangswiderstand der Verstärkeranordnung
ZIOPV den Eingangswiderstand OPV1/2,
Re, Rfb Feedback-Widerstände
A(s) die Open-Loop Gain des Series-Shunt Feedback OPV
f den Feedback Faktor
ZLOAD die Lastimpedanz und
Aopv(s) die Open-Loop Gain von OPV1 und OPV2
bezeichnet.
Unter der Annahme, dass der OPV ein 2-stufiger Verstärker
ist, kann die Übertragungsfunktion im Frequenzbereich für die
Open-Loop Gain vereinfacht als Funktion mit zwei Pol- und
einer Nullstelle angegeben werden. Es gilt:
wobei
z1 die Nullstellen Frequenz
ωp1, ωp2 die Polfrequenzen und
Av0dc die DC Open-Loop Gain des OPV
bezeichnet.
z1 die Nullstellen Frequenz
ωp1, ωp2 die Polfrequenzen und
Av0dc die DC Open-Loop Gain des OPV
bezeichnet.
Somit ergibt sich eine Gesamtübertragungsfunktion der
Verstärkeranordnung als:
Unter Berücksichtigung der Gleichung 1.3 ist zu erkennen, daß
der Eingangswiderstand des Empfängers sich wie folgt ergibt:
Zinrx Z0∥(2.R01)∥(2.Zi) [1.10]
Mit der Vereinfachung Rfb = 0 Ω und f → 0 Hz ergibt sich aus der
Gleichung 1.3:
Zin ≅ Ziopv.(1 + Aovdc) [1. 11]
Da der Eingangswiderstand der OPV-Stufe in CMOS-Technologie
in Bereichen von Ziopv << 100 kΩ angenommen werden kann, geht
daraus hervor, daß die Verstärkerschaltung nur einen geringen
Einfluß auf den Gesamteingangswiderstand der VGA hat. Somit
ist eine zusätzliche Belastung der Quelle bzw. eine
Veränderung des wirksamen Abschlußwiderstandes nicht gegeben.
Fehlanpassung und somit unerwünschte Verzerrungen und
Reflektion sind somit minimiert. Dies ist eine wesentliche
Forderung an die Schaltung.
Somit läßt sich der Eingangswiderstand der Konfiguration
unter Berücksichtigung der Gleichung 1.2 wie folgt
darstellen:
zinrx = Z0∥(2.R01); Zin << Z0, R01 [1.12]
zinrx = Z0∥(2.R01); Zin << Z0, R01 [1.12]
Eine weitere Forderung an die Schaltung ist, daß die
notwendige Verstärkung mit einer Stufe erreicht wird. Das
Verstärkungsbandbreiteprodukt ist normalerweise konstant.
Geht man von Gleichung 1.8 aus, so ist bei einer Miller-
Kompensation des OPVs die Nullstelle ωz1 ~Cc als auch die
Polstellen ωp1, ωp2 ~Cc. Bei steigender Verstärkung bedeutet
dies, daß die Bandbreite der Series-Shunt-Feedback
Konfiguration abnimmt. Die Bandbreite wird im wesentlichen
durch die Null- und Polstellen des OPVs bestimmt. Die
Stabilität des OPVs wird durch den Abstand der beiden
Polfrequenzen ωp1, ωp2 bestimmt. Mit ωp2 << 10.ωp1 ist die
Stabilität gegeben. Um die Bandbreite der Konfiguration über
alle Verstärkungseinstellungen zu garantieren, wird in
Abhängigkeit der Verstärkung die Miller- oder
Frequenzgangkompensationskapazität mittels der
Steuereinrichtung 2 entsprechend angepaßt. Bei steigender
Verstärkung wird die Millerkapazität verringert und
umgekehrt. Zur Dimensionierung ist zu beachten, daß bei
maximaler Verstärkung und gegebener Last die Stabilität
gewährleistet ist.
Der Vorteil dieser Art des Bandbreiten-Boosting besteht
darin, daß die Stromaufnahme des Verstärkers nicht erhöht
wird und die Stufung des Zu- und Abschaltens der Kompensation
direkt aus der Dekodierschaltung ohne zusätzlichen Aufwand
möglich ist.
1
VGA-Stufe
2
Steuereinrichtung
3
Transmitter
4
,
5
Übertrager
6
Buffer
7
Filter
10
Streifenwiderstand
11
Widerstandskörper
12
Kontakt
13
Abgriff
14
Kontakt
20
Schaltung zur Offset-Kompensation
OPV1, OPV2 Series Shunt-Feedback Verstärker
R01, R01' erste Widerstandsstrings
R02, R02' zweite Widerstandsstrings
OPV3 Spannungsfolger
VOUTN, VOUTP differentielle Ausgänge
RXP, RXN differentielle Eingänge
X1, X1' Knoten
X2, X2' Knoten
VCM, VCM' Mittenspannung
R0 Terminierungswiderstand
CLKN, CLKP Takt
OTA1, OTA2 Transkonduktanz
S0-S8 Schalter
C1, C2 Kondensatoren
OPV1, OPV2 Series Shunt-Feedback Verstärker
R01, R01' erste Widerstandsstrings
R02, R02' zweite Widerstandsstrings
OPV3 Spannungsfolger
VOUTN, VOUTP differentielle Ausgänge
RXP, RXN differentielle Eingänge
X1, X1' Knoten
X2, X2' Knoten
VCM, VCM' Mittenspannung
R0 Terminierungswiderstand
CLKN, CLKP Takt
OTA1, OTA2 Transkonduktanz
S0-S8 Schalter
C1, C2 Kondensatoren
Claims (17)
1. VGA-Stufe mit hoher Bandbreite zur
Verstärkung/Abschwächung eines Eingangssignals, das über eine
Übertragungsleitung (H) übertragen wird, umfassend
einen als Shunt-Feedback verschalteten Operationsverstärker (OPV1, OPV2) zur Verstärkung des Eingangssignals;
einen Widerstandsstring (R01, R01') zur Signalabschwächung; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Schalten des Widerstandsstrings (R01, R01').
einen als Shunt-Feedback verschalteten Operationsverstärker (OPV1, OPV2) zur Verstärkung des Eingangssignals;
einen Widerstandsstring (R01, R01') zur Signalabschwächung; und
eine Steuereinrichtung (2) zum Schalten des Widerstandsstrings (R01, R01').
2. VGA-Stufe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsleitung (H) mit einem
Terminierungswiderstand (R0) abgeschlossen ist, und der
Widerstandsstring (R01, R01') parallel zum
Terminierungswiderstand (R0) angeordnet ist.
3. VGA-Stufe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die VGA-Stufe (1) in Differenzpfad-Technik aufgebaut ist
und für die positive und negative Halbwelle des
differenziellen Eingangssignals ein Widerstandsstring (R01,
R01') zur Signalabschwächung, ein als Shunt-Feedback
verschalteter Operationsverstärker (OPV1, OPV2) zur
Verstärkung des Eingangssignals, und eine Steuereinrichtung
(2) zum Schalten des Widerstandsstrings (R01, R01')
vorgesehen ist.
4. VGA-Stufe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Widerstandsstring (R02, R02') vorgesehen ist,
der den Shuntwiderstand des Operationsverstärkers (OPV1,
OPV2) bildet.
5. VGA-Stufe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Widerstandsstring (R01, R01') zur Abschwächung
des Eingangssignals dient und gleichzeitig als
Shuntwiderstand des Operationsverstärkers (OPV1, OPV2)
genutzt wird, wobei eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, um
zwischen den Betriebsarten Abschwächen und Verstärken
umzuschalten.
6. VGA-Stufe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Widerstandsstrings (R01, R02; R01', R02')
identisch aufgebaut sind.
7. VGA-Stufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (2) auch zum Schalten der
Shuntwiderstände (R02, R02') und zum Umschalten zwischen der
Betriebsart Abschwächen und der Betriebsart Verstärken dient.
8. VGA-Stufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsstrings (R01, R01'; R02, R02') Streifen
widerstände (10) mit Abgriffen (13) sind.
9. VGA-Stufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltung (20) zur Offsetkompensation des
Ausgangssignals der VGA-Stufe (1) vorgesehen ist.
10. VGA-Stufe nach Anspuch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung zur Offsetkompensation (20) zusätzlich zum
Ausgleichen des Offsets einer oder mehrerer der VGA-Stufe (1)
folgenden Filterstufen (7) verwendet wird.
11. VGA-Stufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Knoten zwischen den ersten Widerstandsstrings (R01,
R01') ein Buffer vorgesehen ist, der eine konstante
Mittenspannung zur Verfügung stellt.
12. VGA-Stufe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Buffer ein Spannungsfolger (OPV3) ist.
13. VGA-Stufe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der im Shunt-Feedback geschaltete Operationsverstärker
(OPV1, OPV2) eine Stabilisierungskapazität aufweist, die in
Abhängigkeit von der Verstärkung variierbar ist.
14. VGA-Stufe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stabilisierungskapazität mit zunehmender Verstärkung
verkleinert wird.
15. VGA-Stufe nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung zum Steuern der
Stabilisierungskapazität vorgesehen ist.
16. VGA-Stufe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgriffe (12) des Widerstandsstrings (10)
hochimpedant abgeschlossen sind.
17. Empfänger für die digitale Signalübertragung mit einer
VGA-Stufe nach einem der vorstehenden Ansprüche.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125366A DE10125366A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | dB-lineare VGA-Stufe mit hoher Bandbreite |
US10/478,452 US7209004B2 (en) | 2001-05-23 | 2002-05-21 | DB-linear variable gain amplifier (VGA) stage with a high broad band |
PCT/EP2002/005579 WO2002095938A2 (de) | 2001-05-23 | 2002-05-21 | Db-lineare vga-stufe mit hoher bandbreite |
CNB02814726XA CN1320748C (zh) | 2001-05-23 | 2002-05-21 | 具有宽频带的dB线性可变增益放大器(VGA)级 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125366A DE10125366A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | dB-lineare VGA-Stufe mit hoher Bandbreite |
Publications (1)
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DE10125366A1 true DE10125366A1 (de) | 2002-12-12 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125366A Ceased DE10125366A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | dB-lineare VGA-Stufe mit hoher Bandbreite |
Country Status (4)
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- 2001-05-23 DE DE10125366A patent/DE10125366A1/de not_active Ceased
-
2002
- 2002-05-21 WO PCT/EP2002/005579 patent/WO2002095938A2/de not_active Application Discontinuation
- 2002-05-21 CN CNB02814726XA patent/CN1320748C/zh not_active Expired - Fee Related
- 2002-05-21 US US10/478,452 patent/US7209004B2/en not_active Expired - Fee Related
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