DE10124709A1 - Front für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Front für Kraftfahrzeuge

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Abstract

Eine Fahrzeugfront umfaßt einen Korpus (5) und wenigstens ein Montageorgan (12) zum Anbringen eines Ausrüstungsteils (3) an dem Korpus. Das Montageorgan (12) ist zwischen einer ersten Position, in der es sich vom Korpus (5) aus vorwärtserstreckt und das Ausrüstungsteil entgegen einer Verschiebung in einem ersten Sinne festhält, der im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet ist, wenn die Front an einem Kraftfahrzeug montiert ist, und einer zweiten Position beweglich ist, in der das Ausrüstungsteil (3) freigegeben ist. In der zweiten Position ist das Montageorgan zurückgezogen und gestattet die Demontage des Ausrüstungsteils durch Verschiebung in dem ersten Sinne.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Front für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Korpus und wenigstens einem Montageorgan zum Anbringen eines Aus­ rüstungsteils an dem Korpus, welches Montageorgan zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich ist und in der ersten vom Korpus vorspringt und das Ausrüstungsteil gegen eine Verschiebung in einem ersten Sinne fest­ hält, der im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet ist, wenn die Front am Kraftfahrzeug befestigt ist, und einer zweiten Position das Ausrüstungsteil frei­ gibt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Montage des oberen Endes ei­ nes Kühlers, ist jedoch gleichermaßen anwendbar auf die Montage eines Kon­ densators, einer Einheit aus Motor und Ventilator oder einer anderen Einrich­ tung, wie eines Flüssigkeitsbehälters.
Zum Montieren eines Kühlers an einer Front müssen elastische Stützen oder so­ genannte "Silentblocks" zwischen dem Kühler und der Front vorgesehen sein, damit Vibrationsprobleme so gering wie möglich gehalten werden.
Im allgemeinen befinden sich in einer Front der hier angegebenen Art zwei feste obere Stangen in seitlichem Abstand, die nach vorne in bezug auf den Korpus der Front vorspringen. Öffnungen sind in diesen Stangen vorgesehen. Eine ela­ stische, ringförmige Stütze oder Buchse ist in jede dieser Öffnungen eingepreßt. Die Front umfaßt zwei obere Montageorgane in der Form eine Stange, die mit ei­ ner oberen Schulter versehen ist. Die Stangen werden jeweils in eine elastische Stützbuchse eingefügt und mit den unteren Enden in dem Kühler verrastet.
Es ist auch bekannt, als obere Montageorgane zwei Befestigungsstangen zu ver­ wenden, in denen elastische Stützbuchsen vormontiert sind. Die oberen Stangen des Kühlers werden in diese elastischen Stützbuchsen eingefügt, und sodann werden die Befestigungsstangen an der Front befestigt, beispielsweise eingera­ stet.
In diesen beiden Fällen weist das untere Ende eines Kühlers untere Stangen auf, die in elastische untere Stützbuchsen eingesetzt werden. Die elastischen unteren Stützbuchsen liegen in Öffnungen, die in den Befestigungsstangen vor­ gesehen sind, die nach vorne vom unteren Ende des Korpus der Front vorsprin­ gen.
Zum Demontieren des Kühlers muß dieser um eine untere waagerechte Achse nach vorn geschwenkt werden, sei es, nachdem die Montageorgane gelöst sind, wenn es sich um Stangen handelt, sei es um die Montageorgane zurückzuzie­ hen, wenn es sich um Befestigungsträger handelt. Der Kühler wird anschließend angehoben. Dadurch werden die unteren Stangen aus den elastischen Buchsen gelöst.
Wenn die Front an einem Kraftfahrzeug montiert ist, wird diese Schwenkbewe­ gung behindert durch benachbarte Elemente des Fahrzeugs und insbesondere durch die Trägerkonstruktion der Stoßstange, die vor dem Kühler liegt.
Es ist daher notwendig, die ganze Front zu demontieren, um den Kühler abzu­ bauen, wenn er ausgewechselt oder im Fall einer Störung repariert werden soll.
Die Kosten der Demontage des Kühlers und der Service-Tätigkeiten nach dem Verkauf sind daher hoch.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das dargestellte Problem zu lösen und eine Front für ein Kraftfahrzeug der obigen Art zu schaffen, die eine weniger kost­ spielige Montage des Kühlers ermöglicht, wenn die Front an einem Kraftfahrzeug montiert ist.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Lösung dadurch gekennzeichnet, daß das Montageorgan in seiner zweiten Position zurückgezogen ist und die De­ montage der Zusatzeinrichtung durch Verschiebung im ersten Sinne ermöglicht.
Gemäß besonderen Ausführungsformen kann die Front eines oder mehrerer der folgenden Merkmale allein oder in allen technischen Kombination umfassen:
  • - Die Erfindung umfaßt Haltemittel für das Montageorgan in bezug auf den Korpus, wenn sich das Montageorgan in seiner zweiten Position befindet;
  • - In seiner zweiten Position ist das Montageorgan zurückgezogen, so daß die Zusatzausstattung durch einfache Translation im ersten Sinne demontiert werden kann;
  • - Das Montageorgan umfaßt eine Drehachse, die in dem Korpus gelagert ist und ermöglicht, daß das Montageorgan um eine erste Achse geschwenkt werden kann und entlang der ersten Achse im ersten Sinne zwischen den beiden Positionen verschoben werden kann;
  • - Die erste Achse ist im wesentlichen vertikal ausgerichtet, wenn die Front am Kraftfahrzeug angebracht ist;
  • - Die Front umfaßt Blockademittel für die Montageorgane in deren erster Po­ sition;
  • - Die Blockademittel umfassen komplementäre Umfassungsbereiche für die Montageorgane und den Korpus, die sich derart umfassen, daß sie eine Dre­ hung des Montageorgans um die erste Achse verhindern;
  • - Die Umfassungsbereiche des Korpus werden durch eine Ausnehmung des Montageorganes in seiner ersten Stellung aufgenommen;
  • - Die Blockademittel umfassen wenigstens ein Rastprofil, das zwischen einer ersten Blockadeposition und einer zweiten Freigabeposition des Montageor­ gans beweglich ist;
  • - In der Blockadeposition blockiert das Rastprofil die Verschiebung des Mon­ tageorgans entlang der ersten Achse;
  • - Das Rastprofil wird durch die Drehachse getragen;
  • - Die Front umfaßt Haltemittel für die Montageorgane in der zweiten Stellung;
  • - Die Haltemittel umfassen komplementäre Umfassungsbereiche für die Mon­ tageorgane und den Korpus, die einander derart umfassen, daß die Monta­ georgane festgelegt sind.
Die Erfindung ist im übrigen gerichtet auf einen Frontblock und eine Ausrü­ stung, die an der Front montiert sind, gekennzeichnet dadurch, daß eine Front im hier definierten Sinn vorgesehen ist und die Zusatzausrüstung an der Front mit Hilfe von Montageorganen befestigt ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Frontblocks gemäß der Erfindung mit einem an dem Korpus der Front montierten Kühler;
Fig. 2 ist eine vergrößerte schematische Teildarstellung entsprechend dem Pfeil 11 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Darstellung entsprechend Fig. 1 und zeigt die Demonta­ ge des Kühlers;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Teildarstellung entsprechend dem Pfeil VI in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII in Fig. 6;
Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht eines Montageorgans ent­ sprechend einer Variante der Erfindung;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf ein Montageorgan gemäß Fig. 8.
Fig. 1 zeigt einen vorderen Block 1 eines Kraftfahrzeugs, der eine vordere Front 2, einen Kühler 3 vor der vorderen Front 2 und eine Stoßstange 4 vor dem Küh­ ler 3 umfaßt.
Die vordere Front 2 ist symmetrisch in bezug auf eine senkrechte Längsmittele­ bene ausgebildet und umfaßt einen Korpus 5, der beispielsweise durch Anfor­ men von Kunststoffmaterial an einen metallischen Kern hergestellt ist, sowie untere und obere Montagemittel 6, 7 zum Anbringen des Kühlers 3 an der vorde­ ren Front 2.
Die unteren Montagemittel 6 umfassen in herkömmlicher Weise zwei Befesti­ gungsstangen 8, die seitlich zueinander versetzt sind und sich nach vorne vom Korpus 5 aus unter den Kühler 3 erstrecken. Nur einen Befestigungsstange 8 ist in Fig. 1 sichtbar. Jede Stange 8 weist eine Öffnung auf, in der sich ein elasti­ sches Stützteil 9 befindet. Dieses Stützteil 9 nimmt eine untere, vertikale Stange 10 des Kühlers 3 auf. Die Befestigungsstangen 8 bestehen beispielsweise aus Metall und können einstückig mit dem metallischen Kern des Korpus 5 ausge­ bildet sein.
Die oberen Montagemittel 7 umfassen zwei Montageorgane 12, die seitlich zuein­ ander versetzt sind. Eines der Montageorgane ist in Fig. 1 nur sichtbar und soll später erläutert werden.
Wie aus Fig. 2 bis 4 hervorgeht, umfaßt das Montageorgan 12, das beispielswei­ se in einem Stück aus Kunststoff hergestellt ist, eine rechteckige Grundplatte 13. Die Grundplatte 13 ist an einem ersten Ende 14 nach unten durch eine Drehachse 16 verlängert, die einen kreisförmigen Querschnitt und eine senk­ rechte Achse A aufweist. Das freie Ende 17 der Achse 16 ist in Längsrichtung beiderseits durch zwei untere Rastvorsprünge 18 verlängert. Die beiden Rastvor­ sprünge 18 erstrecken sich vom Ende 17 nach oben und V-förmig nach außen. Die Rastvorsprünge 18 bilden die unteren Oberflächen einer Rampe 19, die nach unten konvergiert, und die oberen Oberflächen bilden im wesentlichen waage­ rechte Halteflächen 20. Die Drehachse 16 weist in ihrer oberen Hälfte zwei seitli­ che Einschnitte 21 auf, die seitlich austreten und die sich nach oben durch die Grundplatte 13 hindurch erstrecken und nach oben offen sind.
Die Einschnitte 21 begrenzen von beiden Seiten einen Kern 22, der einen im we­ sentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Am unteren Ende 23 des Kerns gehen zwei Rastfinger 24 aus. Jeder Rastfinder 24 erstreckt sich in einem der seitlichen Einschnitte 21 vom unteren Ende 23 seitlich nach außen und nach oben. Die Rastfinger 24 bilden auf diese Weise ein nach unten gerichtetes V. Ihre freien Enden 25 liegen oberhalb der Grundplatte 13. Jeder der Rastfinger weist ein Rastprofil 26 in mittlerer Höhe auf, das nach außen gerichtet ist. Die Rastprofile 26 umfassen im unteren Bereich eine Rampe 27. Die Rampen kon­ vergieren nach unten, und die oberen Halteflächen 28 verlaufen im wesentlichen waagerecht.
An ihrem zweiten Ende 30 ist die Grundplatte 13 nach unten durch eine senk­ rechte Stange 31 verlängert, deren Länge geringer ist als diejenige der Drehach­ se 16. Das freie Ende der Stange 31 ist angefast.
Der Korpus 5 umfaßt eine obere Traverse 32, die die Montageorgane 12 trägt.
Im einzelnen weist die Traverse für jedes der Montageorgane 12 eine untere senkrechte Öffnung 33 auf, die einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und in der unteren Oberfläche 34 der Traverse 32 und in eine obere Ausnehmung 35 austritt. Diese Ausnehmung 35 tritt ihrerseits in der oberen Oberfläche 36 und in der vorderen Oberfläche 37 der Traverse 32 aus.
Das obere Ende des Kühlers 3 besitzt für jedes der Montageorgane 12 eine Öff­ nung 38, die eine elastische, runde, obere Buchse 39 aufnimmt. Die Buchse 39 wird in der Öffnung 38 erhalten durch einen ringförmigen Randflansch 40, der in eine umlaufende Nut 41 der Buchse eingreift.
Die Drehachse 16 jedes der Montageorgane 12 wird in die entsprechende Öff­ nung 33 eingefügt, indem sie nach unten gedrückt wird und die elastischen Rastvorsprünge 18 entsprechend nachgeben.
Jedes Montageorgan 12 ist beweglich in bezug auf den Korpus der Front 2 zwi­ schen einer ersten Position, in der das obere Ende des Kühlers 3 gehalten wird und die in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, und einer zweiten Position, in der das obere Ende des Kühlers 3 freigegeben ist, wie Fig. 5 bis 7 zeigen.
In der ersten Position befindet sich das Ende 14 der Grundplatte 13 in der Aus­ nehmung 35, die aufgrund der komplementären Form die Drehung des Monta­ georgans 12 in bezug auf den Korpus der Front 2 um die Achse A der Drehachse 16 verhindert.
Die Halteflächen 28 der Rastprofile 26 der großen Finger 24 liegen an gegen die untere Oberfläche 34 der Traverse 32 und halten die Grundplatte 13 am Boden der Ausnehmung 35. Die Rastprofile 26 behindern in dieser Blockadeposition die Verschiebung der Drehachse 16 in bezug auf den Korpus 5 entlang der Ach­ se A.
Das Montageorgan 12 ist daher in seiner ersten Position in bezug auf den Kor­ pus 5 der Front 2 blockiert.
In dieser Position bewegt sich die Grundplatte 13 von der Traverse 32 aus vor­ wärts und senkrecht zu dieser. Die Stange 31 greift in eine zentrale Öffnung 42 der entsprechenden oberen elastischen Buchse 39 ein.
Das Montageorgan 12 hält auf diese Weise den Kühler 3 in bezug auf die Front 2 fest, insbesondere gegen eine Vertikalbewegung nach oben.
Um das Montageorgan 12 in seine zweite Position zu bringen, erfaßt man die freien Enden 25 der Rastfinger 24 und drückt sie zusammen, wie es durch die Pfeile 44 in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Auf diese Weise werden die Rastprofile 26 an den Kern 22 der Drehachse 16 an­ genähert, bis die Finger 24 eine Position einnehmen, in der die Rastprofile 26 es ermöglichen, die Öffnung 33 zu passieren. Jetzt wird das Montageorgan 12 nach oben gezogen, wie es durch den Pfeil 45 in Fig. 3 dargestellt ist, bis die Rastpro­ file 26 oberhalb der Öffnung 33 liegen. Die Stange 31 wird dabei aus der elasti­ schen Buchse 39 herausgezogen und gelangt über die obere Oberfläche 36 der Traverse 32.
Das Ende 14 der Grundplatte 13 ist auf diese Weise von der Ausnehmung 35 ge­ löst worden.
Wie der Pfeil 46 anzeigt, wird das Montageorgan 12 nunmehr um eine Vier­ teldrehung um die Achse A gedreht, so daß das Ende 30 der Grundplatte 13 nach hinten gerichtet ist. Wenn die Grundplatte 13 im wesentlichen parallel zu der Traverse 32 liegt, befindet sich die Stange 31 oberhalb einer senkrechten Öffnung 47 in der Traverse 32. Das Montageorgan 12 wird jetzt abgesenkt, in­ dem die Drehachse 16 in der Öffnung 33 entlang der Achse A verschoben wird, wie es durch den Pfeil 48 in Fig. 7 angedeutet ist. Die Stange 31 tritt dabei in die Öffnung 47 ein.
Das Montageorgan 12 befindet sich jetzt in einer zurückgezogenen Position, in der es sich nicht über den Kühler 3 erstreckt. Die Öffnung 47 gestattet es auf­ grund der komplementären Form, das Montageorgan 12 in der zurückgezogenen Stellung zu halten.
Wenn die Montageorgane 12 in ihren ersten Positionen liegen, ist der Kühler 3 fest mit dem Korpus 5 der Front 2 verbunden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann der Kühler 3, wenn sich die Montageorgane 12 in ihrer zweiten Position befinden, durch einfache vertikale Verschiebung nach oben demontiert werden, wie es durch den Pfeil 49 angedeutet ist. Diese Verti­ kalverschiebung ermöglicht es, die unteren Stangen 10 des elastischen unteren Stützteils 9 zurückzuziehen.
Um den Kühler 3 wiederum an der Front 2 zu montieren, nachdem er beispiels­ weise repariert worden ist, verfährt man umgekehrt.
Wenn ein Montageorgan 12 abgesenkt wird, damit die Stange 31 in die elasti­ sche Buchse 39 eintreten kann, gelangen die Rastprofile 26 automatisch unter die untere Oberfläche 34 der Traverse 32, indem sich die Rastfinger 24 verfor­ men. Es ist daher nicht notwendig, die Rastfinger 24 zu betätigen, wenn ein Montageorgan 12 in die erste Stellung gebracht werden soll.
Da es nicht notwendig ist, den Kühler 3 zu kippen, um ihn zu demontieren, ist es nicht notwendig, die gesamte vordere Front 2 des Fahrzeugs zu demontieren, um den Kühler 3 zu demontieren.
Die Montageorgane 12 gestatten eine wirtschaftliche Montage und Demontage des Kühlers 3. Außerdem halten die unteren Rastprofile 18 die Montageorgane 12 gegen ein vollständiges Herausziehen aus dem Korpus 5 der Front fest. Da­ her bilden die Rastprofile 18 Haltemittel für die Montageorgane 12 in bezug auf den Korpus 5. Das Risiko, daß die Montageorgane 12 verlorengehen, wird daher verringert.
Es wird auf einfache Weise gewährleistet, daß die Montageorgane 12 in ihren zweiten Positionen gehalten werden.
Die oben beschriebenen Prinzipien können angewendet werden auf die Montage verschiedener Teile an einer Front, beispielsweise ein Kondensator, eine Einheit aus Motor und Ventilator oder ein Flüssigkeitsbehälter. Eine derartige Einrich­ tung kann hinter dem Korpus angebracht werden. In diesem Fall wird das oder werden alle Montageorgane 12 in der ersten Position, in bezug auf den Korpus 5, nach hinten bewegt, um die Einrichtung gegen eine Vertikalverschiebung nach oben zu sichern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 weist jedes Montageorgan 12 am Ende 30 der Grundplatte 13 eine Öffnung 54 auf, die eine elastische Stützbuch­ se 39 aufnimmt. In diesem Fall bildet das obere Ende des Kühlers 3 eine obere Stange, die in die zentrale Öffnung 20 der elastischen Buchse 39 eintritt, wenn das Montageorgan 12 in der ersten Position liegt. In der zweiten Position des Montageorgans 12 tritt eine Stange nach oben aus der oberen Oberfläche der Traverse 32 aus und in die Öffnung 42 der elastischen Buchse 39 ein, so daß die Drehung des Montageorgans 12 blockiert wird.
In die Grundplatte 13 ist ein gerader Schlitz 55 eingearbeitet, der von der Öff­ nung 54 ausgeht. Dieser Schlitz 55 gestattet eine einfache Montage der Buchse 39.
Es reicht, daß ein Rand 56 des Schlitzes 55 in die Nut 41 der elastischen Buch­ se 39 eintritt und dann die elastische Buchse 39 in bezug auf das Montageorgan 12 zu drehen, bis dieser Rand 57 der Öffnung 54 vollständig in die Nut 41 der Buchse 39 eingetreten ist.

Claims (13)

1. Front (2) für Kraftfahrzeuge mit einem Korpus (5) und wenigstens einem Montageorgan (12) für die Montage eines Ausrüstungsteils (3) am Korpus, wel­ ches Montageorgan (12) zwischen einer ersten Position, in der es vom Korpus (5) aus vorspringt und das Ausrüstungsteil gegen eine Verschiebung in einem er­ sten Sinne festhält, der im wesentlichen senkrecht nach oben gerichtet ist, wäh­ rend die Vorderfront an einem Kraftfahrzeug montiert ist, und einer zweiten Po­ sition, in der das Ausrüstungsteil (3) freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Montageorgan (12) in der zweiten Position zurückgezogen ist und die Demontage des Ausrüstungsteils durch Verschiebung in dem ersten Sinne er­ möglicht.
2. Front nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (18) zum Zu­ rückhalten der Montageorgane in bezug auf den Korpus (5) in der zweiten Positi­ on der Montageorgane (12) vorgesehen sind.
3. Front nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage­ organe (12) in der zweiten zurückgezogenen Position die Demontage des Ausrü­ stungsteils durch einfache Translation im ersten Sinne gestatten.
4. Front nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Montageorgane (12) eine Drehachse (16) umfassen, die im Korpus (5) aufgenommen ist und eine Drehung der Montageorgane um eine erste Achse (A) sowie eine Verschiebung entlang der ersten Achse zur Bewegung zwischen den beiden Positionen gestattet.
5. Front nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (A) im wesentlichen senkrecht gerichtet ist, wenn die Front am Kraftfahrzeug mon­ tiert ist.
6. Front nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß Mittel (14, 26, 35) zum Blockieren der Montageorgane (12) in der ersten Position vorgesehen sind.
7. Front nach einem der Ansprüche 4 oder 5 in Kombination mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel komplementäre Aufnah­ meteile (14, 35) für die Montageorgane (12) und den Korpus 5 umfassen, die ein­ ander umfassen und die Drehung des Montageorgans um die erste Achse (A) da­ mit blockieren.
8. Front nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsbe­ reich des Korpus (5) eine Ausnehmung (35) begrenzt, die das Montageorgan (12) in der ersten Stellung aufnimmt.
9. Front nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsmittel wenigstens ein Rastprofil (26) umfassen, das zwischen einer Blockierungsposition und einer Freigabeposition für das Montageorgan (12) be­ weglich ist.
10. Front nach Anspruch 4 oder 5 in Kombination mit Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rastprofil (26) in der Blockierungsstellung die Verschie­ bung des Montageorgans (12) entlang der ersten Achse (A) verhindert.
11. Front nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rast­ profil (26) an der Drehachse (16) ausgebildet ist.
12. Front nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß Mittel (31, 47, 42) zum Festhalten der Montageorgane (12) in der zweiten Position vorgesehen sind.
13. Front nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten komplementäre Umfassungsbereiche (31, 47) zwischen dem Montage­ organ (12) und dem Korpus (5) umfassen, die einander zum Festhalten der Mon­ tageorgane umfassen.
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