DE10124106B4 - Automatisierte Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten - Google Patents

Automatisierte Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (100) zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten, insbesondere Karten mit Sicherheitsmerkmalen und/oder Chipkarten, wobei der Herstellungsprozess zumindest einen Vorgang des Aufbringens zumindest eines Sicherheitsmerkmals umfasst, mit
– zumindest einem Zentralrechner (110) mit einem Datenbanksystem (240) zur Datenspeicherung und zur Datenauswertung, wobei im Zentralrechner (110) Algorithmen ablaufen, welche während des Herstellungsprozesses ständig den Materialfluss zur Herstellung und die Produktionsdaten überwachen, Unregelmäßigkeiten im Materialfluss einschließlich des Verschwindens von Karten oder Kartenrohlingen während des Herstellungsprozesses detektieren und die Herstellungsdaten dokumentieren,
– zumindest einem Mittel (120) zur Eingabe für Auftragsdaten,
– zumindest einem Mittel (130) zur Dateneingabe der Prozessdaten,
– zumindest einem Mittel (150) zur Datenauswertung,
– zumindest einem Rechnernetzwerk (115), wobei der Zentralrechner (110), das zumindest eine Mittel (120) zur Eingabe von Auftragsdaten, das zumindest eine Mittel (150) zur Datenauswertung und das zumindest eine Mittel (130) zur Dateneingabe der Prozessdaten durch das Rechnernetzwerk (115) verbunden sind,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatisierte Vorrichtung zur Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten sowie ein entsprechendes Verfahren sowie das dazugehörige Speichermedium. Im Einzelnen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit der bzw. dem die Herstellung von Sicherheitskarten – insbesondere Kreditkarten mit Sicherheitsmerkmalen, Chipkarten etc. – daraufhin überwacht werden kann, dass sowohl die Kartenrohlinge und auch deren Vorstufen als auch die zusätzlich beigestellten Träger der Sicherheitsmerkmale den Herstellungsprozess sicher und nachweisbar durchlaufen können.
  • Entsprechend der meisten Verwender von Sicherheitskarten – dazu gehören z.B. Kreditkartenorganisationen für Kreditkarten, Banken für Geldkarten mit oder ohne elektronische Chips, Telefongesellschaften für Telefonkarten und/oder GSM-Karten, aber auch andere Organisationen für Karten für Zutrittskontrollsysteme – bestehen bestimmte Mindestanforderungen für die von diesen Verwendern zertifizierten Kartenhersteller mit Vorschriften bezüglich Sicherheit, Rückverfolgbarkeit der Produktionsprozesse und Lagerbestandsüberwachung.
  • Der Herstellungsprozess von solchen Karten läuft dabei grundsätzlich folgendermaßen ab: Zunächst werden Bögen als Basissubstrat aus Kunststoff angeliefert, auf denen sozusagen die Kernschicht für die Karten z.B. in einer Nutzenanordnung 3·8 oder 6·6 vorgesehen ist. Diese Bögen werden üblicherweise beidseitig mit einer bedruckten Folie laminiert, und die Karten werden in ihrem gewünschten Format (z.B. „Scheckkartenformat") ausgestanzt, wobei die Laminierung auf den Bögen vorgenommen wird. Es ist nun zwischen zwei Fällen zu unterscheiden: Die Folien selbst können schon Sicherheitsmerkmale aufweisen oder aber der Aufdruck ist nur einfacher Art, der leicht herstellbar und damit zunächst einmal nicht sicherheitskritisch ist. Wenn es sich um eine Transponderkarte handelt, wird z.B. eine Transpondereinheit auf das Basissubstrat aufgebracht, was schon ein sicherheitskritischer Vorgang bezüglich der Materialkontrolle sein kann. Auf diesen so hergestellten Kartenrohling werden dann entsprechend dem speziellen Kartenentwurf Sicherheitsmerkmale aufgebracht, wie z.B. Hologrammfelder, Unterschriftsstreifen mit einem Sicherheitsaufdruck oder auch ein elektronischer Chip mit einer Kontaktfläche, zumeist mit entweder 6 oder 8 Kontaktflächen. Diese Sicherheitsmerkmale werden von den Verwendern z.B. auf einer Rolle – auf einem Streifen aufgebracht – in kontrollierter Stückzahl angeliefert. Damit ist die Sicherheitskarte – als Rohling – zunächst einmal fertig hergestellt, wobei noch Prägungen bezüglich des Verwenders (Kreditkartenunternehmen, Bank, Telefongesellschaft etc.) und/oder auch des Kunden aufgebracht werden können. Auch muss bei dem hier beschriebenen Herstellungsverfahren gegebenenfalls noch der elektronische Chip mit Daten versehen werden (z.B. Kundendaten). Da dieser Vorgang aber nicht unbedingt zum Herstellungsprozess gehört, bleibt er zunächst einmal unberücksichtigt.
  • Eine der Anforderungen ist die „blinde Überwachung" (blind audit). Mittels der blinden Überwachung hat das Produktionspersonal keinerlei Information über die produzierten Stückzahlen, welche die verschiedenen Produktionsprozesse durchlaufen. Dies reduziert die Gefahr von Dieb stahl in der Produktion, da keiner der Produktionsmitarbeiter Überblick über die Stückzahlen besitzt und das Fehlen jeder einzelnen Karte vom Überwachungssystem sofort erkannt werden kann.
  • Entsprechend den derzeit durchgeführten Verfahren gemäß dem Stand der Technik wird dies bei den Herstellern weitestgehend auf Papier durchgeführt. Hierbei werden für jeden Produktionsschritt die Stückzahlen vom Produktionspersonal notiert und an eine zentrale Stelle weitergegeben. In dieser Zentrale wird weiterhin händisch, z.T. mit Unterstützung eines Rechners, die weitere Überprüfung durchgeführt. Zur Überprüfung werden die exakten Stückzahlen (eingehende Gutteile, eingehende Schlechtteile, ausgehende Gutteile, vernichtete Schlechtteile), welche einem Produktionsprozess zu- und abgehen, mit dem vorherigen und dem nachfolgenden Prozess verglichen.
  • Gemäß dem Stand der Technik werden von den Kartenherstellern selbst entwickelte Programme auf Basis von Datenbanksoftware oder Tabellenkalkulationsprogrammen verwendet. Die Dateneingabe erfolgt weitestgehend händisch. Die Auswertung erfolgt weitestgehend manuell. Aufgrund der bestehenden weitestgehend händischen Technik kann die von den Verwendern geforderte vollständige Rückverfolgbarkeit gemäß dem Stand der Technik nicht realisiert werden. Bei einem Zusammenwirken von mehreren Mitarbeitern im Herstellungsprozess können nämlich die Materialbewirtschaftungsangaben gezielt manipuliert werden, und ein Verlust an noch verwendungsfähigen sicherheitsrelevanten Elementen wird nicht oder aber erst zu spät entdeckt. Der Schaden dadurch kann beträchtlich sein, wobei nicht nur der direkte wirtschaftliche Schaden, sondern auch der Vertrauensschaden relevant sein kann.
  • Aus der WO 82/04149 A1 sind ein Verfahren sowie die dazugehörige Vorrichtung zur Herstellung einer Sicherheitskarte bekannt, wobei die Karte selbst Sicherheitsmerkmale aufweist.
  • Darüber hinaus sind aus der EP 0 999 528 A2 ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur sicheren Identifikation und Registrierung von Personen, insbesondere für die Herausgabe von personenbezogenen Berechtigungsmitteln, mit einer EDV-Anlage und verschiedenen Untereinheiten, die miteinander vernetzt sind, bekannt.
  • Aus der WO 90/00974 A1 ist bei einer Anordnung für Druckeinrichtungen bekannt, den Vorratsbehälter zur Aufnahme von einem Druckmedium zu überwachen, um dessen Verbrauch zu erfassen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Herstellungsablauf von Sicherheitskarten mit einer Vorrichtung, einem Verfahren und einem Speichermedium zu unterstützen, die den Sicherheitsablauf des vorstehend in seinen wesentlichen Grundzügen beschriebenen Herstellungsprozesses unter möglichst weitgehendem Ausschluss von Manipulationsmöglichkei ten gewährleistet.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine automatisierte Vorrichtung gemäß Anspruch 1, durch ein Verfahren gemäß Anspruch 12 sowie durch ein Speichermedium gemäß Anspruch 16. Dabei haben die Maßnahmen der Erfindung zunächst einmal zur Folge, dass die relevanten Daten soweit wie möglich manipulationsunabhängig in die Vorrichtung gelangen, indem nämlich die technischen Daten mit einer entsprechenden Sensoreinheit erfasst und direkt an die Vorrichtung übertragen werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird also eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, welche weitestgehend automatisiert ist, um alle Anforderungen bezüglich Sicherheit und Rückverfolgbarkeit zu realisieren.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der das Behältnis für die Kartenrohlinge jeweils mit einer automatischen Identifikationseinrichtung identifiziert wird.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt. Ein Verfahren entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist durch den unabhängigen Nebenanspruch definiert. Des Weiteren ist ein Softwareprodukt – vorzugsweise auf einem Datenträger oder in einer Programmdatenbank – durch ebenfalls einen unabhängigen Nebenanspruch definiert.
  • Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Elemente unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialverwendung und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
  • Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der dazugehörigen Zeichnungen, in denen – beispielhaft – eine Vorrichtung zur Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten sowie ein entsprechendes Verfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert wird.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Anordnung der Vorrichtung zur vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Darstellung des mit Karten gefüllten Kartenmagazins mit einem Identifikationsträger gemäß des Ausführungsbeispiels zur vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Ablaufdiagramm zu dem Verfahren zur vorliegenden Erfindung.
  • Die in 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Vorrichtung besteht aus den Komponenten Zentralrechner 110 mit Datenbanksystem, Eingabeterminal 120 für Auftragsdaten, Rechnernetzwerk, Dateneingabeterminal 130 mit Datenerfassungseinheiten, Kartenzähler 140, 142, optional mit Lesegerät 144 für Codeträger, sowie Stationen 150 zur Datenauswertung.
  • Das Kernstück der Vorrichtung ist ein Rechnernetzwerk mit einem genügend leistungsfähigen Datenbankserver 110. Auf dem Server 110 werden alle Produktionsdaten ausgewertet und abgelegt. Die Eingabe der Daten erfolgt über am Netz angeschlossene Datenstationen 130, die gegebenenfalls mit zusätzlichen Datenerfassungsgeräten ausgestattet sind. Weiterhin gehören zur Vorrichtung eine Datenstation 120 zur Auftragsdateneingabe und eine Station zur Auswertung. Im Rahmen der herkömmlichen Datentechnik können dabei bestimmte Einheiten physisch zusammengefasst werden, wenn eine einzelne Einheit noch freie Leistungsreserven hat. Andererseits können auch einzelne Einheiten so angeordnet sein, dass sie aus mehreren Einzelkomponenten bestehen, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Der gesamte Herstellungsprozess 200 der Karte wird zunächst einmal in Einzelprozesse 210, 220, 230 zerlegt. Für jeden der Einzelprozesse werden die Produktionsdaten getrennt eingegeben. In 3 sind dabei die Eingaben der Daten der zusätzlichen Materialien mit 211, 221 und 231 bezeichnet. Diese Daten werden ebenso wie die vom Kartenleser 140, 142 gelesenen Kartendaten 212, 222 und 232 vor dem ersten, dem zweiten und dem dritten Einzelprozess und die vom Kartenleser 140, 142 gelesenen Kartendaten 212, 222 und 232 nach dem ersten, dem zweiten und dem dritten Einzelprozess an die Datenbanksoftware 240 im Zentralrechner 110 weitergeleitet. Zusätzlich erhält die Datenbanksoftware 240 im Zentralrechner die Daten 213, 223, 233 über die zusätzlichen Materialien, insbesondere die Daten über die aufzubringenden Sicherheitselemente. Die wichtigsten Daten hierbei sind die Stückzahl der Teile, die für das jeweilige Produktionslos in den Prozess gehen, und die Stückzahl von Fertigungsprodukten, welche den jeweiligen Produktionsprozess verlassen.
  • Der Ablauf eines Auftrages (Herstellung eines Loses von Karten) erfolgt folgendermaßen: Zunächst wird der Auftrag in der Vorrichtung 100 angelegt. Hierbei werden alle relevanten Auftragsdaten in die Vorrich tung 100 eingegeben. Während der Produktion können nun alle relevanten Informationen (Losnummer, Stückzahlen, Ausbeute) online in die Vorrichtung eingegeben werden. Für jeden der Einzelprozesse werden die Daten separat eingegeben. Zu den wichtigsten Informationen gehört dabei die Kartenstückzahl mit Bezug zur Losnummer.
  • Zur Ermittlung der Stückzahl umfasst die Vorrichtung 100 im vorliegenden Ausführungsbeispiel integrierte Kartenzähler 140, 142, mit denen in einem Magazin 160 jederzeit die Anzahl der vorhandenen Kartenrohlinge gezählt werden kann. Diese Kartenzähler 140 ermitteln die exakte Anzahl von Karten eines Kartenstapels 170, also schätzen nicht nur die Zahl der Karten z.B. aus der Kartenhöhe.
  • Im vorliegenden Computerprogramm werden die Daten verwaltet. Zu verwaltende Daten sind allgemeine Auftragsdaten, nämlich Kundennummer, ggf. Kundendaten, Lieferadresse, Rechnungsadresse, Auftragsidentifikation, Stückzahlen, Auslieferdatum, technische Beschreibung, Stücklisten sowie andere relevante Auftragsdaten, produktionsspezifische Daten, nämlich Losnummer, Stückzahl, Ausschuss, Datum, Bearbeitungszeit, Bezug zur Maschine, auf der produziert wurde, Bezug zum Personal, welches den Auftrag bearbeitet hat, Qualitätsdaten, sowie andere relevante produktspezifische Daten.
  • Im Folgenden werden die wesentlichen Komponenten der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben:
  • 1. Zentralrechner 110 mit Datenbanksystem
  • Der Zentralrechner 110 ist ein leistungsfähiger Netzwerkserver mit Datenbanksystem. Der Zentralrechner 110 dient zur Datenspeicherung und zur Datenauswertung. Über die peripheren Netzwerkkomponenten werden ständig die aktuellen Produktionsdaten gemeldet. Im Netzwerkserver 110 laufen Algorithmen ab, welche ständig den Materialfluss und die Produktionsdaten überwachen. Im Falle einer Produktionsstörung, falls z.B. die Ausgangsstückzahl mit der Eingangsstück zahl des Folgeprozesses nicht übereinstimmt, wird ein sofortiger Alarm ausgelöst. Als Server 110 genügt in der Regel ein leistungsfähiger PC.
  • 2. Rechnernetzwerk 115
  • Das Rechnernetzwerk 115 bildet das Rückgrat der Vorrichtung 100 und verbindet alle Dateneingabestationen mit dem Server 110. Im Ausführungsbeispiel basiert das Rechnernetz 115 auf Netzwerkkarten, die in jedem Rechner der Vorrichtung 100 angeordnet sind. Prinzipiell sind aber auch alle anderen Netzwerkarchitekturen denkbar (dedizierte Schnittstellen parallel oder seriell, Modem-Schnittstellen über ein Intranet, etc.).
  • 3. Eingabeterminal 120 für Auftragsdaten
  • Die Eingabeterminals 120 sind einfache Rechner, die mit dem Netzwerk 115 verbunden sind. Über die Eingabeterminals 120 werden im Vorfeld der Produktion die Auftragsdaten angelegt. Die Eingabeterminals 120 stehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel in den Organisationseinheiten, in denen die Auftragsverwaltung bzw. die Arbeitsvorbereitung durchgeführt wird.
  • 4. Automatische Kartenzähler 140, 142
  • Gemäß dem Stand der Technik stehen spezielle Zähler 140, 142 für Karten zur Verfügung. Diese Zähler können die exakte Anzahl von Karten eines Kartenstapels 170 erfassen. Die Karten befinden sich hierbei in einem entsprechenden Behältnis (Kartenmagazin 160 oder einfache Kartonbox). Die Kartenzähler 140, 142 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Erfindung mit dem Computernetzwerk 115 verbunden. Dadurch ist es jederzeit möglich, die exakte Stückzahl eines Produktionsloses direkt an den Zentralrechner 110 zu melden. Es ist sogar möglich, den exakten Zählwert dem Bediener vorzuenthalten, um dem Prinzip der „blinden Überwachung" gerecht zu werden. Weiterhin ist im Ausführungsbeispiel im Falle einer im Zentralrechner 110 aufgefundenen Unregelmäßigkeit jederzeit ein erneutes Zählen der gerade im Kartenmagazin 160 enthaltenen Karten anzuordnen.
  • 5. Dateneingabeterminal 130 mit Datenerfassungseinheiten
  • Um zusätzliche Daten, wie z.B. Qualitätsdaten, losbezogene Ausschussdaten usw., in die Vorrichtung 100 einzugeben, sind zusätzliche manuelle Dateneingabestationen 130 vorgesehen. Diese Stationen 130 können einfache PC's sein, die mit dem Netzwerk 115 verbunden sind. Diese Stationen können mit zusätzlichen Datenerfassungsgeräten, wie z.B. Barcode-Leser oder Transponderleser, ausgestattet sein. Mit diesen zusätzlichen Lesern können z.B. Identifikationsdaten des jeweiligen Bedieners überwacht werden. Auch können damit Identifikationsdaten von in den Prozessschritt eingeführten Materialien (z.B. Rollen mit Sicherheitsmerkmalen wie Chips, Unterschriftstreifen oder Hologrammen) eingelesen und überwacht werden. Die Dateneingabeterminals 130 sind im Ausführungsbeispiel direkt im Produktionsbereich angeordnet.
  • 6. Stationen 150 für Datenauswertung
  • Um die Daten nach der Produktion auszuwerten, sind zusätzliche Datenauswertungsterminals 150 vorgesehen. Diese Stationen 150 können einfache PC's sein, welche mit dem Netzwerk 115 verbunden sind. Auf diesen Terminals werden Produktionsauswertungen durchgeführt. Diese Terminals sind im Ausführungsbeispiel in den Organisationseinheiten zu Arbeitsvorbereitung oder Kalkulationswesen installiert. Über diese Terminals 150 kann ein Alarm ausgelöst werden, wenn der Zentralrechner 110 Unregelmäßigkeiten in der Produktion entdeckt.
  • 7. Kartenmagazine 160
  • Im Produktionsablauf gemäß dem Stand der Technik ist es üblich, Karten innerhalb des Produktionsbereiches mittels Kartenmagazinen 160 zu transportieren. Kartenmagazine 160 im Sinne dieser Erfindung sind Behältnisse, welche einen Stapel 170 von Karten (im Ausführungsbeispiel 500 Karten) aufnehmen. Die Karten werden in den Magazinen 160 von einem zum nächsten Produktionsprozess transportiert. Die Bearbeitungsmaschinen zu den einzelnen Produktionsschritten (z.B. Beschichten mit Sicherheitsmerkmalen) sind bereits darauf ausgelegt, dass die Karten direkt im Magazin 160 der Maschine zu- oder von ihr abgeführt werden können.
  • Für den Ablauf gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es wichtig, dass das Magazin 160 eine Längsöffnung aufweist, so dass alle Karten von der Seite gezählt werden können.
  • 8. Lesegerät 144 für eine Magazinidentifizierung (optional, aber mit wesentlicher Erhöhung der Ablaufsicherheit).
  • Zusätzlich zu den oben genannten Komponenten ist – entsprechend dem hier aufgezeigten Ausführungsbeispiel – am Behältnis 160 der Karten (Kartenmagazin) ein Codeträger 190 angebracht. Dieser Codeträger 190 enthält Auftrags- und/oder Losdaten. Der Codeträger ist im Ausführungsbeispiel als berührungsloser Transponder ausgeführt, der mit einem Annäherungsleser – ausgeführt mit der Technik der Laststrommodulation – ausgelesen wird. Alternativ kann aber auch vorgesehen werden, dass am Behältnis 160 für die Karten ein Strichcode (nicht abgebildet) aufgebracht ist und bei der Positionierung des Kartenmagazins 160 zur Abgabe und/oder Aufnahme der Karten während eines bestimmten Herstellungsvorgangs aus dem in Einzelschritten aufgespalteten Herstellungsprozess dieser Strichcode durch einen Strichcodeleser gelesen wird.
  • Die Einführung der Codeidentifikation hat den Vorteil, dass der Kartenzähler 140, 142 den Zählwert eindeutig einer Losnummer zuordnen kann. Hiermit ist es der Vorrichtung 100 möglich, zu jedem Produktionsschritt nicht nur die exakte Kartenstückzahl zu ermitteln, sondern auch die Karten exakt der Losnummer zuzuordnen. Dies wird im Ausführungsbeispiel vollautomatisch durchgeführt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung 100 so eingerichtet, dass der Codeträger (Papieretikett, Barcodeetikett oder elektronischer, berührungsloser Codeträger 190 (Transponder)) während des Zählvorganges gelesen wird, um so die Zuordnung des Zählwertes zur Losnummer sicherzustellen.
  • Die Vorrichtung 100 kann – gemäß einem erweiterten Ausführungsbeispiel – auch so eingerichtet werden, dass der Sicherheitsablauf schon die Laminierung der Substrate umfasst. Dabei sind Zähleinrichtungen vorgesehen, mit denen die angelieferten Bögen gezählt werden, wobei herkömmliche Techniken wie beim Zählen von Geldscheinen zum Einsatz kommen können. Da die Zahl der Karten, die aus einem Bogen hergestellt werden kann, feststeht (z.B. 6·6 = 36 oder 3·8 = 24), ergibt sich somit die Sollzahl beim Beginn des Herstellungsprozesses, bei dem die Sicherheitsmerkmale auf die Kartenrohlinge aufgebracht werden, aus der oben aufgezeigten Berechnung.
  • Die Vorrichtung 100 kann auch für die Herstellung von Nicht-Sicherheitskarten eingesetzt werden. Hierbei eignet sich die Vorrichtung 100 besonders zur Optimierung der Qualität, da es auch möglich ist, die Ausbeuteverluste während der Produktion zu verfolgen und dem jeweiligen Produktionsprozess zuzuordnen.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (100) zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten, insbesondere Karten mit Sicherheitsmerkmalen und/oder Chipkarten, wobei der Herstellungsprozess zumindest einen Vorgang des Aufbringens zumindest eines Sicherheitsmerkmals umfasst, mit – zumindest einem Zentralrechner (110) mit einem Datenbanksystem (240) zur Datenspeicherung und zur Datenauswertung, wobei im Zentralrechner (110) Algorithmen ablaufen, welche während des Herstellungsprozesses ständig den Materialfluss zur Herstellung und die Produktionsdaten überwachen, Unregelmäßigkeiten im Materialfluss einschließlich des Verschwindens von Karten oder Kartenrohlingen während des Herstellungsprozesses detektieren und die Herstellungsdaten dokumentieren, – zumindest einem Mittel (120) zur Eingabe für Auftragsdaten, – zumindest einem Mittel (130) zur Dateneingabe der Prozessdaten, – zumindest einem Mittel (150) zur Datenauswertung, – zumindest einem Rechnernetzwerk (115), wobei der Zentralrechner (110), das zumindest eine Mittel (120) zur Eingabe von Auftragsdaten, das zumindest eine Mittel (150) zur Datenauswertung und das zumindest eine Mittel (130) zur Dateneingabe der Prozessdaten durch das Rechnernetzwerk (115) verbunden sind, gekennzeichnet durch zumindest einem Kartenzähler (140, 142), der ebenfalls über das Rechnernetzwerk (115) mit dem Zentralrechner (110) verbunden ist, wobei der zumindest eine Kartenzähler (140, 142) so beschaffen ist, dass er die exakte Anzahl von Karten eines Kartenstapels (170) erfassen kann.
  2. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Datenauswertung mit einer Alarmeinrichtung versehen ist, die ausgelöst wird, sobald im Zentralrechner (110) Unregelmäßigkeiten im Materialfluss detektiert wurden.
  3. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Karten sich zum Zuführen und zum Abführen vor bzw. nach jedem Herstellungsschritt des Aufbringens von Sicherheitsmerkmalen in einem Kartenbehältnis (Kartenmagazin 160) befinden.
  4. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählvorgang automatisch vor jedem Bearbeitungsschritt durchgeführt wird, bei dem die Sicherheitskarten mit einem Sicherheitsmerkmal versehen werden.
  5. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählvorgang automatisch nach jedem Bearbeitungsschritt durchgeführt wird, bei dem die Sicherheitskarten mit einem Sicherheitsmerkmal versehen werden.
  6. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zählvorgang vom Zentralrechner (110) jederzeit bei allen Kartenstapeln (Kartenmagazin (160)) im Herstellungsprozess angeordnet werden kann, wobei der Zentralrechner (110) so eingerichtet ist, dass eine solche Anordnung beim Auftreten einer Unregelmäßigkeit im Materialfluss getroffen wird.
  7. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kartenmagazin (160) eine Längsöffnung aufweist, so dass alle Karten von der Seite gezählt werden können.
  8. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kartenmagazin (160) eine Sicherheitskennung (190) mit einer Identifikation aufweist und dass jeder Kartenzähler mit einem Lesegerät (144) für eine Magazinidentifizierung ausgerüstet ist, wobei die Identifizierungsdaten zusammen mit den Zähldaten über das Rechnernetzwerk (115) an den Zentralrechner (110) gesendet werden.
  9. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitskennung (190) als Transponder ausgebildet ist, der von dem Lesegerät (144) berührungslos ausgelesen werden kann.
  10. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitskennung (190) als Strichcode ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Zählvorrichtung für Bögen noch nicht gestanzter Karten, wobei der Zentralrechner so eingerichtet ist, dass die beim Ausstanzen anfallenden Karten unter Berücksichtigung des Zählvorganges durch die Zählvorrichtung für Bögen nicht gestanzter Karten als Anfangssollwert verwendet werden.
  12. Verfahren (200) zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten, insbesondere Kreditkarten mit Sicherheitsmerkmalen und/oder Chipkarten, wobei der Herstellungsprozess zumindest mehrere Vorgänge des Aufbringens eines Sicherheitsmerkmals umfasst, mit Hilfe einer Vorrichtung zur automatisierten Überwachung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit den Schritten a) Anlegen eines Herstellungsauftrags durch das Erfassen der Auftragsdaten im Zentralrechner (110) durch das zumindest eine Eingabeterminal (120) für Auftragsdaten, b) Eingabe der produktionsrelevanten Daten in den Zentralrechner (110) mit Hilfe des zumindest einen Dateneingabeterminals (130) mit Datenerfassungseinheiten, c) Zählen der Kartenrohlinge in einem Kartenbehältnis (160) mit dem zumindest einem automatischen Kartenzähler (140, 142) und Übertragen der Zähldaten (211, 221, 231) an den Zentralrechner, d) Zuführen der einzelnen Karten aus dem Kartenbehältnis (160) zu einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Sicherheitsmerkmals, e) Aufbringen des Sicherheitsmerkmals, f) Abgabe der einzelnen Karten an ein Kartenbehältnis (160), g) Wiederholen der Schritte d) bis f), bis alle Karten im Kartenbehältnis zum Zuführen abgearbeitet sind, h) Zählen der Karten im Kartenbehältnis zum Abführen – mit dem zumindest einem automatischen Kartenzähler (140, 142) und Übertragen der Zähldaten (212, 222, 232) an den Zentralrechner, i) Datenauswertung im Zentralrechner (110) mit Hilfe von Algorithmen, wobei zumindest die Zahl der zugeführten Karten und der abgeführten Karten miteinander verglichen wird, j) Transport der in den Schritten c) bis i) bearbeiteten Karten zu einem nächsten Herstellungsschritt mit dem Aufbringen eines weiteren Sicherheitsmerkmales, k) Wiederholen der Schritte c) bis j), bis alle Sicherheitsmerkmale aufgebracht sind und alle sonstigen Herstellungsschritte beendet sind.
  13. Verfahren zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn im Zentralrechner (110) mit Hilfe der dort ablaufenden Algorithmen eine Unregelmäßigkeit festgestellt wird, zumindest wenn die Zahl der Karten während der Schritte c) bis (k) gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Ausschuss, dessen Daten mit Hilfe der Dateneingabeterminals (130) eingegeben wurden, sich geändert hat.
  14. Verfahren zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verfahrensschrittes c) und des Verfahrensschrittes h) eine Sicherheitskennung (190) mit einer Identifikation mit einem Lesegerät (144) für eine Magazinidentifizierung gelesen und über das Rechnernetzwerk (115) an den Zentralrechner (110) gesendet wird.
  15. Verfahren zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitskennung (190) durch das Lesegerät (144) berührungslos ausgelesen wird.
  16. Speichermedium mit einem Computerprogrammprodukt für einen Zentralrechner (110) in einer Vorrichtung (100) zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten, insbesondere Karten mit Sicherheitsmerkmalen und/oder Chipkarten, wobei der Herstellungsprozess zumindest einen Vorgang des Aufbringens zumindest eines Sicherheitsmerkmals umfasst, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass folgender Verfahrensablauf mit dem Computerprogrammprodukt gesteuert wird: a) Anlegen eines Herstellungsauftrags durch das Erfassen der Auftragsdaten im Zentralrechner (110) durch das zumindest eine Eingabeterminal (120) für Auftragsdaten, b) Eingabe der produktionsrelevanten Daten in den Zentralrechner (115) mit Hilfe des zumindest einen Dateneingabeterminals (130) mit Datenerfassungseinheiten, c) Zählen der Kartenrohlinge in einem Kartenbehältnis (160) mit dem zumindest einen automatischen Kartenzähler (140, 142) und Übertragen der Zähldaten (211, 221, 231) an den Zentralrechner, d) Zählen der Karten im Kartenbehältnis zum Abführen mit dem zumindest einen automatischen Kartenzähler (140, 142) und Übertragen der Zähldaten (212, 222, 232) an den Zentralrechner, nach dem Zuführen der einzelnen Karten aus dem Kartenbehältnis (160) zu einer Vorrichtung zum Aufbringen eines Sicherheitsmerkmals, Aufbringen des Sicherheitsmerkmals, Abgabe der einzelnen Karten an ein Kartenbehältnis (160) für alle Karten im Kartenbehältnis (170), e) Datenauswertung im Zentralrechner (110) mit Hilfe von Algorithmen, wobei zumindest die Zahl der zugeführten Karten und der abgeführten Karten miteinander verglichen wird, f) Wiederholen der Schritte d) und e), bis alle Sicherheitsmerkmale aufgebracht sind und alle sonstigen Herstellungsschritte beendet sind, nach einem Transport der in den Schritten d) bis e) bearbeiteten Kar ten zu einem nächsten Herstellungsschritt mit dem Aufbringen eines weiteren Sicherheitsmerkmales.
  17. Speichermedium mit einem Computerprogrammprodukt für einen Zentralrechner (110) in einer Vorrichtung (100) zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm so eingerichtet ist, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn im Zentralrechner (110) mit Hilfe der dort ablaufenden Algorithmen eine Unregelmäßigkeit festgestellt wird, zumindest wenn die Zahl der Karten während der Schritte c) bis k) gegebenenfalls unter Berücksichtigung von Ausschuss, dessen Daten mit Hilfe der Dateneingabeterminals (130) eingegeben wurden, sich geändert hat.
  18. Speichermedium mit einem Computerprogrammprodukt für einen Zentralrechner (110) in einer Vorrichtung (100) zur automatisierten Überwachung des Herstellungsprozesses von Sicherheitskarten nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm so eingerichtet ist, dass während des Verfahrensschrittes c) und Verfahrensschrittes h) eine Sicherheitskennung mit einer Identifikation mit einem Lesegerät (144) für eine Magazinidentifizierung gelesen und über das Rechnernetzwerk (115) an den Zentralrechner (110) gesendet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1990000974A1 (de) * 1988-07-25 1990-02-08 Siemens Aktiengesellschaft Anordnung für druckeinrichtungen zur überwachung von druckmedium enthaltenden vorratsbehältern
EP0999528A2 (de) * 1998-11-05 2000-05-10 Elsdale Limited System und Verfahren zur sicheren Identifikation und Registrierung von Personen, insbesondere für die Herausgabe von personenbezogenen Berechtigungsmitteln wie einer digitalen Signaturkarte sowie eine für ein solches System geeignete Registriereinrichtung

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