DE1012363B - Isolierhuelse fuer Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Isolierhuelse fuer Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen

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Publication number
DE1012363B
DE1012363B DES46893A DES0046893A DE1012363B DE 1012363 B DE1012363 B DE 1012363B DE S46893 A DES46893 A DE S46893A DE S0046893 A DES0046893 A DE S0046893A DE 1012363 B DE1012363 B DE 1012363B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating sleeve
silicone rubber
carrier film
layers
electrical machines
Prior art date
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Pending
Application number
DES46893A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arthur Meyn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1012363B publication Critical patent/DE1012363B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Isolierhülse für Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen Für die Isolierung der Hochspannungswicklung elektrischer Maschinen gegenüber dem Nuteisen wird bekanntlich der in der Nut liegende Wicklungsstab mit einer Isolierhülse umgeben, die bisher derart hergestellt wurde, daß eine Schellack-Mikafoliumbahn, bei der also auf Papier unter Verwendung von Schellack als Klebemittel Glimmerplättchen aufgeklebt sind, in einer entsprechend der zu isolierenden Spannung genügend großen Anzahl von Lagen auf den Leiter gewickelt wurde, worauf dann in einer Bügel maschine unter Anwendung von Druck und Wärme die Hülse zu einem starren Ganzen verfestigt wurde. An Stelle von Schellack hat man neuerdings die Verwendung eines selbstaushärtenden Kunstharzes (Epoxydharz oder Polyesterharz) als Bindemittel zwischen der Trägerfolie und den Glimmerplättchen vorgeschlagen bzw. zur Anwendung gebracht. Die Schellackhülse hat den Nachteil, daß sie bei langen Wicklungsstäben, also z. B. bei den Stäben von Turbogeneratoren, nicht in der Lage ist, die Wärmedehnungen zwischen dem Cu-Stab und dem Eisen der Maschine aufzunehmen, so daß besondere Gleiteinrichtungen zwischen der Isolierhülse und dem Cu-Stab zwecks Ausgleich dieser Wärmedehnungen vorgesehen werden müßten. Ähnliches gilt, wenn auch vielleicht nicht in derart großem Maße, für Isolierhülsen, die unter Verwendung eines selbstaushärtenden Kunstharzes aufgebaut sind.
  • Eine günstigere Ausbildung der Isolierhülsen für die Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen kann erreicht werden, wenn, wie an sich bekannt, die Isolierhülse aus Trägerfolien aus Glasseide oder Papier unter Verwendung von Silikonisolierstoffen und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Glimmerplättchen aufgebaut wird. Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Verbesserung derartiger Isolierungen und bestet darin, daß die mittleren Schichten der Leiter oder Stabisolierhülsen aus Trägerfolien mit Silikonkautschukauftrag bestehen, während von den äußeren und den inneren Isolierschichten der Hülse mindestens die einen aus einer Trägerfolie mit Glimmerplättchen und mit Silikonkautschuk als Bindemittel bestehen. Die Isolierhülse weist also auf der dem Wicklungskupfer benachbarten Seite und zweckmäßig auch auf der dem Nuteisen der Maschine benachbarten Seite Schichten auf, die aus einer Glasseide-oder Papierträgerfolie besteben, auf der einerseits Glimmerplättchen, andererseits Silikonkautschuk aufgebracht ist, während bei den mittleren Isolierschichten ein derartiger Auftrag von Glimmerplättchen auf die einzelnen Trägerfolien fehlt, diese vielmehr nur unter Zwischenfügung von Silikonkautschuk aneinanderliegen. Infolge der Verwendung von Silikonkautschuk weist die Isolierhülse eine derartige Elastizität auf, daß sie ohne weiteres in der Lage ist, die relativen Verschiebungen des Nutkupfers gegenüber dem Nuteisen bei Wärmedehnungen in sich aufzunehmen, so daß ein Gleitschutz zwischen der Innenwand der Isolierhülse und dem Wicklungsstab nicht erforderlich ist. Andererseits bewirken die Glimmereinlagen eine Verminderung der Kerbempfindlichkeit, wie sie an sich dem Silikonkautschuk eigen ist; weiter bewirken sie an der Innen- oder Außenseite oder den beiden genannten Seiten der Isolierhülse eine verstärkte Widerstandsfestigkeit der Isolierhülse gegen Glimmentladungen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt einen Wicklungsstab der Hochspannungswicklung elektrischer Maschinen im Querschnitt, wobei sowohl der Stab selbst als auch die ihn umgebende Isolierhülse dargestellt ist. 1 sind die Teilleiter des als Gitterstab ausgebildeten Nutstabes. Um diesen Stab sind nun in einer entsprechend der zu isolierenden Spannung genügend großen Anzahl von Lagen Trägerfolien aus Glasseide oder aus Papier herumgewickelt, auf die die genannten Schichten aus Glimmerplättchen und aus Silikonkautschuk aufgebracht sind. 2 soll dabei die einzelnen Lagen der Trägerfolien darstellen, 3 die auf die Trägerfolie aufgebrachten Glimmerplättchen und 4 den Auftrag von Silikonkautschuk auf der Trägerfolie. Wie ersichtlich, sind auf der Innenseite der Isolierhülse auf der Trägerfolie außer dem Silikonkautschuk noch Glimmerplättchen aufgebracht, ebenso auf den dem Nuteisen benachbarten Lagen der Trägerfolie. Die mittleren Lagen der Trägerfolie weisen hingegen nur einen Auftrag von Silikonkautschuk auf.
  • Bei der Herstellung der Isolierhülse kann man derart vorgehen, daß auf einer Bahn von Glasseide oder Papier zunächst nicht ausvulkanisierter und dementsprechend flüssiger Silikongummi z. B. durch Aufstreichen aufgebracht wird und daß dann die Glimmerplättchen aufgelegt werden. Hierauf wird diese Bahn, die in ihrer Breite der Länge des Nutleiters entsprechen kann, um den Nutstab in einigen Lagen herumgewickelt, wodurch die mit Glimmerplättchen durchsetzte Innenzone der Isolierhülse gebildet wird. Beim weiteren Aufwickeln der Trägerfolie werden dann die Glimmerplättchen weggelassen und nur die mit nicht ausvulkanisiertem Silikongummi eingestrichenen Lagen der Trägerfolie aufgewickelt. Wenn eine genügende Anzahl von Lagen aufgewickelt ist, werden dann wiederum auf die Trägerfolie Glimmerplättchen aufgelegt, die den äußeren Teil der Isolierhülse bilden. Nach Beendigung des Wickelvorganges kommt die Isolierhülse mit dem Stab in eine Preßvorrichtung, in der der Silikonkautschuk entweder bei Raumtemperatur oder unter Anwendung von Wärme ausvulkanisiert.
  • Anstatt die Trägerfolie der Isolierhülse in breiter Bahn auf den Stab aufzuwickeln, könnte man auch schmale Bänder dieser Trägerfolie mit einem entsprechenden Auftrag von Silikonkautschuk und Glimmerplättchen um den Stab spiralig und in mehreren Lagen aufwickeln. Eine derartige Anord. nung hat den Vorteil, daß man den ganzen Stab einschließlich des Wickelkopfteiles einheitlich mit einer aus schmalen Bändern aufgewickelten Isolierhülse versehen kann.
  • Man kann auch so vorgehen, daß man den Stab im Nutteil mit den geschilderten breiten Trägerfolienbahnen umwickelt, während im Wickelkopfteil schmale Trägerfolienbänder spiralig aufgewickelt werden, wobei ihre Anzahl entsprechend der Verminderung der Spannungsbeanspruchung im Wickelkopf geringer sein kann als im Nutteil des Wicklungsstabes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Isolierhülse für Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen, bei der unter Verwendung von Silikonkautschuk als Bindemittel einerseits auf einer Trägerfolie aus Glasseide oder Papier Glimmerplättchen aufgebracht sind und andererseits auf einer entsprechenden Trägerfolie nur Silikonkautschuk aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Schichten der Isolierhülse aus Trägerfolien mit Silikonkautschukauftrag bestehen, während von den äußeren und den inneren Isolierschichten der Hülse mindestens die einen aus einer Trägerfolie mit Glimmer plättchen und mit Silikonkautschuk als Bindemittel bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 299 052; »Elektrotechnische Zeitschrift«, Teil B, 195'2, S. 184, 1953, S. 10, 1955, S. 356; »Kunststoffe«, 1953, S. 146, 1954, S. 195 bis 197; »Elektro-Post«, 1955, S. 221/222; »Elektro-Anzeiger«, Essen, 1955, S. 494/495; »Der Elektrotechniker«, 1952, S. 35.
DES46893A 1955-12-29 1955-12-29 Isolierhuelse fuer Hochspannungswicklungen elektrischer Maschinen Pending DE1012363B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164562B (de) * 1959-08-17 1964-03-05 Bbc Brown Boveri & Cie Glimmschutzanordnung fuer die in Nuten eines Eisenkoerpers liegenden Leiterstaebe von mit hoher Spannung betriebenen elektrischen Maschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH299052A (de) * 1950-09-15 1954-05-31 Dow Corning Isoliertes elektrisches Leitergebilde und Verfahren zu dessen Herstellung.

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