CH382276A - Nutisolation für die Leiterstäbe einer elektrischen Maschine - Google Patents

Nutisolation für die Leiterstäbe einer elektrischen Maschine

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CH382276A
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insulating
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insulation
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CH909560A
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Kurt Dipl Ing Schmidt
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description


      Nutisolation    für die Leiterstäbe einer elektrischen     Maschine       Die Isolation der     in    Nuten liegenden Leiter elek  trischer, mit hoher Spannung betriebener Maschinen  wird gewöhnlich durch Umwickeln der Leiter     mit     Papier mit     Glimmerauflage    hergestellt in der Weise,  dass diese Umwicklung mittels eines thermoplasti  schen Klebemittels zu     einer    festen     geschlossenen     Isolierhülse     vereinigt    wird.

   Für die Güte     einer    sol  chen Hülse hinsichtlich ihrer     dielektrischen    Festig  keit ist es bekanntlich wesentlich, dass in dem so  geschaffenen     Dielektrikum    der Hülse keine Luftein  schlüsse vorhanden sind, da in diesen bei hoher  elektrischer Feldstärke     Glimmentladungen    entstehen  können, die sich durch einen     erhöhten    Verlustwinkel  im Verschiebungsstrom äussern und im Laufe der  Zeit zu einer Zerstörung des     Dielektrikums    führen  können. Das Aushärten des     Klebemittels    wird daher  unter starkem     Pressdruck        bei    gleichzeitiger Wärme  einwirkung vorgenommen.

   Um das.     Auftreten    von  Glimmentladungen zwischen der Isolierhülse und der       Nutwandung    zu verhindern, wird ferner als sogenann  ter äusserer     Glimmschutz    auf die Aussenwandung     der          Isolierhülse    ein     Anstrich    aus halbisolierendem Lack,  das heisst einem elektrisch leitendes Material enthal  tenden     Isolierlack,    aufgetragen.  



  Trotz dieser Massnahmen     kann    es vorkommen,     d@ass     die einzelnen Schichten der     Isolierhülse    nach länge  rem Lagern oder längerer Betriebszeit sich beson  ders an den Breitseiten der     Leiterstäbe    stellenweise  voneinander lösen, so dass kleine Lufträume entste  hen, durch welche sich der Verlustwinkel     (tg8)    des  durch die Isolierhülse     fliessenden    Verschiebungsstro  mes und damit die Güte der Isolation sich mit der  Zeit verschlechtert.  



  Ziel der     Erfindung    ist es, diese Erscheinung da  durch zu     verhindern,    dass die Zwischenräume zwi  schen der Isolierhülse und der     Nutwandung,    die stets  einige     Zehntelmillimeter    betragen, so ausgefüllt wer-    den, dass ein Lösen der Schichten der Isolierhülse,  das heisst     ein        Dickerwerden    derselben, verhindert wird.  



  Es ist bereits bekannt, diese Räume durch halb  leitend gemachten     Silicongummi    auszufüllen, der sich  einerseits mit der Isolierhülse und anderseits mit der       Nutenwandung    fest verbindet. Dieses bekannte Ver  fahren, das     nm    übrigen einem anderen Zwecke dient,  hat den Nachteil, dass ein Herausnehmen der Leiter  stäbe aus den Nuten, welches, bei Reparaturen gele  gentlich nötig werden kann, ohne Beschädigung der  Isolierhülsen kaum möglich ist. Ausserdem ist zu  befürchten, d ass die Leiterstäbe sich bei Verschie  denheit der     Wärmedehnung    des Eisenkernes und der       Leiterstäbe,    die bei grossen Maschinen mehrere Mil  limeter betragen kann, nicht genügend frei in der  Achsrichtung bewegen können.

    



  Im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung  sieht die Erfindung eine Isolation für die in Nuten  des Eisenkörpers liegenden Leiterstäbe von     mit    hoher  Spannung betriebenen elektrischen Maschinen vor, bei  der sich zwischen der geschlossenen Isolierhülse des  Leiterstabes und der     Nutwandung    eine     Nuteinlage     befindet, die aus, zwei dünnen, halbisolierenden  Folien von denen die eine an der     Isolierhülse    und die  andere an der     Nutwandung    anliegt, und einer zwi  schen den Folien eingebrachten, ebenfalls halbiso  lierenden     ausgehärteten        Füllmasse    besteht.  



  Die     erfindungsgemässe    Herstellung einer derar  tigen     Nutisolation    erfolgt in der Weise, dass die Nut  des Eisenkörpers mit einem     graphitierten    Papier aus  gekleidet und die Isolierhülse mit einem ebensolchen  Papier umwickelt wird und dass die beiden     graphi-          tierten    Papiere mit einer     aushärtbaren,    halbisolieren  den Masse bestrichen werden und danach der Lei  terstab in die Nut eingeschoben wird.

   Der Raum  zwischen der     Isolierhülse    und der     Nutwandüng    wird  dabei zweckmässig vollständig ausgefüllt, wobei etwa      überschüssige     Füllmatsse    an der     Nutöffnung        heraus-          quillt    und entfernt werden kann.

   Nach dem Aushär  ten der Füllmasse ist der .Stab mit der Isolierhülse  durch die so gewonnene     Nutauskleidung        derart    in  seiner Lage gesichert, dass die nachträgliche Ent  stehung von Lufträumen in der     Isolierhülse    nicht  mehr möglich ist.     Trotzdem    ist     ein    Gleiten des Stabes  in der     Nutauskleidung    möglich, so dass der Stab ver  schiedenen Wärmedehnungen gegenüber dem Eisen  folgen     kann.     



  Als Füllmasse kann     zweckmässig    eine Mischung  aus flüssigem     Äthoxylinharz    mit     Graphitpulver    ver  wendet werden, die eine genügende     Leitfähigkeit    be  sitzt, um die durch die Isolierhülse fliessenden Ver  schiebungsströme zum Eisenkörper ableiten zu  können.  



  In der Figur ist eine Leiterisolation nach der  Erfindung beispielsweise dargestellt. Mit 1 ist darin  der aus isolierten Teilleitern aufgebaute Leiterstab  bezeichnet, der von einer geschlossenen Isolierhülse  2 der vorerwähnten Art umgeben ist. Mit 3 ist die  an der Isolierhülse anliegende und mit 5 die an der       Nutwandung    anliegende, halbisolierende Folie be  zeichnet. Der Raum 4 zwischen beiden ist mit halb  isolierender, ausgehärteter Füllmasse ausgefüllt. Die  Anwendbarkeit der Erfindung ist nicht unbedingt  auf Maschinen mit offenen Nuten beschränkt, son  dern auch bei halbgeschlossenen Nuten möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Isolation für die in Nuten des Eisenkörpers liegenden Leiterstäbe einer mit hoher Spannung be triebenen elektrischen Maschine, dadurch gekenn zeichnet, dass sich zwischen der geschlossenen Isolier- hülse des Leiterstabes und der Nutwandung eine Nuteinlage befindet, die aus zwei dünnen, halbiso lierenden Folien, von denen die eine an der Isolier- hülse und die andere an der Nutwandung anliegt, und einer zwischen den Folien eingebrachten, eben falls halbisolierenden, ausgehärteten Füllmasse be steht.
    1I. Verfahren zur Herstellung einer Isolation nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut des Eisenkörpers mit einem graphitie:rten Papier ausgekleidet und die Isolierhülse des Leiterstabes mit ebensolchem Papier umwickelt wird und dass die beiden graphitierten Papiere mit einer aushärt- baren, halbisolierenden Masse bestrichen werden und danach der Leiterstab in die Nut eingeschoben wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, d'ass als aushärtbare Masse ein flüssiges Äthoxilinharz mit Beimengungen von Graphitpulver in vorbestimmter Menge verwendet wird.
CH909560A 1959-08-17 1960-08-11 Nutisolation für die Leiterstäbe einer elektrischen Maschine CH382276A (de)

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DEB54454A DE1164562B (de) 1959-08-17 1959-08-17 Glimmschutzanordnung fuer die in Nuten eines Eisenkoerpers liegenden Leiterstaebe von mit hoher Spannung betriebenen elektrischen Maschinen

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CH382276A true CH382276A (de) 1964-09-30

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CH909560A CH382276A (de) 1959-08-17 1960-08-11 Nutisolation für die Leiterstäbe einer elektrischen Maschine

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GB903127A (en) 1962-08-09
DE1164562B (de) 1964-03-05

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