DE1903545A1 - Innenglimmschutz - Google Patents

Innenglimmschutz

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DE1903545A1
DE1903545A1 DE19691903545 DE1903545A DE1903545A1 DE 1903545 A1 DE1903545 A1 DE 1903545A1 DE 19691903545 DE19691903545 DE 19691903545 DE 1903545 A DE1903545 A DE 1903545A DE 1903545 A1 DE1903545 A1 DE 1903545A1
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DE
Germany
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tape
corona protection
conductive
internal corona
conductor
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691903545
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Herbert Gsodam
Dipl-Ing Edwin Schopper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andritz Hydro GmbH Austria
Original Assignee
Andritz Hydro GmbH Austria
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Filing date
Publication date
Application filed by Andritz Hydro GmbH Austria filed Critical Andritz Hydro GmbH Austria
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/40Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for high voltage, e.g. affording protection against corona discharges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Elin-Union Aktiengesellschaft für elektrische Industrie in Wien (Österreich) Innenglimmschutz Die Isolation von Großgeneratoren und Großmaschinen für Nennspannungen ab 5 kV muß frei von Lufteinschlüssen sein. Bei Vorhandensein von Lufteinschlüssen in der Isolationsschicht kann das unter dem Einfluß der Betriebsspannung auftretende Glimmen durch langsame Zerstörung die Isolation beschädigen.
  • Die Lufteinschlüsse können sowohl an der Trennstelle von Isolation und Leiterkupfer als auch in der Isolierhülse selbst auftreten. Bei Kunststoffwicklungen (duroplastische Wicklungen) treten die Lufteinschlüsse weitaus überwiegend an der Trennstelle auf. Der Grund hiefür liegt an der unvollkommenen Bindung der Isolationsschicht mit der Oberfläche des Leiterbündels.
  • Die schädliche Wirkung der Lufteinschlüsse kann durch einen sogenannten Innenglimmschütz beseitigt werden. Die Wirkung des Innenglimmschutzes beruht darauf, daß die dem Leiterbündel zugekehrte Isolationsschicht einen leitenden Belag trägt, der mit dem Leiterbündel galvanisch verbunden ist. Diese leitende Schicht muß fest und ohne Lufteinschlüsse mit der darberliegenden Isolierschicht der Hülse verbunden sein. Allfällig auftretende Lufteinschlüsse zwischen der leitenden Schicht und dem Teilleiterbündel bleiben wegen der Spannungsgleichheit tke-insPotentialdifferenz) ohne Wirkung.
  • Dieser ienglimmschutz wird auf verschiedene Art und Weise erreicht. Die bekanntesten Ausftihrungsformen sind: Anstrich des Teilleiterbündels mit einem leitenden Lack, Aufbringung einer Metallfolie auf das TeilleiterbAndel, Umhüllung des Teilleiterbündels mit leitfähigem Papier oder graphitierten Glasseidenbändern.
  • Aus der französ. Patentschrift 1 124 216 wurde z.B. bekannt, zur Masseisolierung von elektrischen Maschinen in der Isolation der Bewicklung leitende Abschirmungen vorzusehen, wobei diese Abschirmungen entweder mit Hilfe von leitenden Anstrichen leitend gemacht werden oder aus Folien, Bändern oder Geweben von geringer Dicke gebildet werden, die durchwirkt sind mit metallischen Drähten bzw. auf irgend eine andere Weise leitend gemacht sind.
  • In der Schweizer Patentschrift 148 873 wird bei Wicklungen von Hochspannungsmaschinen vorgeschlagen, die Hülsen der Einzelleiter mit einem leitenden Belag zu umgeben und die Innenseiten der diese Leiter gemeinsam umgebenden Hülse ebenfalls mit einem leitenden Belag zu versehen.
  • Bei all diesen aufgezUhlten Arten des Innenglimmschutzes ergeben sich Schwierigkeiten, teils bei der Verarbeitung, als auch bei der elektrischen Kontaktierung. Weiters muß noch beachtet werden, daß die Isolierung der Teilleiter beim Roebelstab nicht durch den Innenglimmschutz überbrtlckt wird. Außerdem muß noch bedacht werden, daß durch Querstreufelder bei einem metallischen Innenglimmschutz keine induktive Erhitzung auftreten kann. Außerdem muß die elektrische Verbindung zwischen Innenglimmschutz und Teilleiterbündel trotz Betriebsbeanspruchungen (Wärmedehnung, Kurzschlüsse usw.) erhalten bleiben.
  • Die vorhin aufgestellten Forderungen werden in bester Weise durch den von uns vergeschlagenen Imenglimmschutz für die Isolation von in Muten verlegten Leiterstäben für elektrische Maschinen mit Hilfe von elektrisch leitenden gewebten Bändern erfüllt, bei bem erfindungsgemäß das Band zumindest auf die gerade Länge des Leitrstabes aufgewickelt, aus nebene nanderliegenden Metallfäden besteht, die durch einen Ouerschuß aus nicht leitendes Material miteinander verwoben sind, wobei das Band an einer Stelle mit dem Leiter galvanisch verbunden ist Durch die Auflbsung des metallischen Bandes in längsgerichtete Fäden erhöht sich der Widerstand in Richtung der Enndbreite beträchtlich, während eine gust elektrische Leitung in Richtung des Bandes erhalten bleibt.
  • Durch diesen geringen Querleiterwert ist auch bei großen Durchstreufeldern (Stoßkurzschluß) keine nennenswerte induktive Erhitzung durch die Wirkung von Wirbelströmen möglich. Das Band kann dadurch etwas stärker gemacht werden und erhält durch Querteilung die nötige Geschmeidigkeit, so daß die Verarbeitung im Zuge der Isolierung auf einer Bandelmaschine möglich ist. Weitern tritt durch die Fäden beim Preßvorgang das Harz durch das Band durch und schafft dadurch eine innige Verbindung mit dem Isoliermaterial der Hülse.
  • Das metallische Band wird auf das Teilleiterbündel gewickelt und an einer Stelle vorzugsweise durch eine Weichlötung mit einem Teilleiter des Roebelstabes verbunden.
  • Die Fig. 1 zeigt den Aufbau der Isolation mit Innenglimmechus durch das erwähnte Band auf einen Roebelstab. Die Teilleiter @ sind mit Lack oder Glasseide isoliert und mit Kunstharz vergossen. 2ur Vermeidung von Teilleiterschlüssen mit dem metallischen Innanglimmschutzband b wird eine zusätzliche Iso-Pierung c auf die Oberfläche des Leiterbündels d aufgebracht.
  • das Band b des Innenglimmschutzes wird an einer beliebigen Stelle durch Weichlötung kontaktiert. (e) Das Band selbst (Fig. 2) besteht aus dünnen metallischen Längefüden f, die durch einen Querschuß g aus Textilfuser zusammengehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Innenglimmschutz für Hochspannungsisolation, @insbes. für die Isolation von in Nuten verlegten Leiterstäben für elektrische Maschinen nit Hilfe von elektrisch leitenden, gewebten Bündern, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zumindest auf die gerade Länge des Leiterstabes aufgewickelt, aus nebensinsnderliegenden matallischen Füden besteht, die durch einen Querschuß aus nichtleitendem Material miteinander verwoben sind, wobei das Band an einer Stelle mit dem Leiterkupfer galvanisch verbunden ist.
DE19691903545 1968-01-30 1969-01-24 Innenglimmschutz Pending DE1903545A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT89068A AT277375B (de) 1968-01-30 1968-01-30 Innenglimmschutz für Hochspannungsisolation

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Publication Number Publication Date
DE1903545A1 true DE1903545A1 (de) 1969-08-28

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ID=3502185

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DE19691903545 Pending DE1903545A1 (de) 1968-01-30 1969-01-24 Innenglimmschutz

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CH (1) CH485351A (de)
DE (1) DE1903545A1 (de)

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Publication number Publication date
CH485351A (de) 1970-01-31
AT277375B (de) 1969-12-29

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