DE10123494A1 - Innen-Räummaschine - Google Patents
Innen-RäummaschineInfo
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- B23Q17/00—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
- B23Q17/22—Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
Abstract
Eine Innen-Räummaschine weist einen Drall-Antrieb (35) auf, der mit einem ersten Räumwerkzeughalter (31) gekoppelt ist. Einem zweiten Räumwerkzeughalter (17) ist eine Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers zwischen einem Räumwerkzeug (20) und einem zu räumenden Werkstück (19) zugeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine zum Räumen drallförmiger Innenprofile ausge
bildete Innen-Räummaschine nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1
oder 2.
Beim Räumen drallförmiger Innenprofile, wie z. B. Innenzahnrädern mit
Schrägverzahnung, wird der geradlinigen Räumbewegung, d. h. dem
geradlinigen Räumhub, entsprechend der im Werkstück zu erzeugenden
Schraubenlinie eine Rotation zwischen Werkstück und Räumwerkzeug
überlagert. Diese Rotation wird als Drall bezeichnet. Die hierbei zwischen
dem Räumwerkzeug und dem zu räumenden Werkstück auftretenden Tan
gentialkräfte führen zu Torsionsspannungen im Räumwerkzeug und damit
zu einer elastischen Verformung (Verdrilllung) des Räumwerkzeugs. Der
Drall-Antrieb des Räumwerkzeuges erfolgt nach dem Oberbegriff des An
spruches 1 entweder von vorne, d. h. von der Schaftseite, oder von hinten,
d. h. von der Endstückseite, um die erforderlichen Drehmomente aufzu
bringen. Alternativ wird das erforderliche Drehmoment nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 2 dadurch aufgebracht, daß bei feststehendem, also
undrehbarem Räumwerkzeug die Werkstück-Vorlage drehantreibbar aus
gebildet ist. Während des Räumhubes verändert sich der Abstand zwischen
dem Werkstück und dem Drall-Antrieb. Hieraus resultieren unterschiedli
che Torsionslängen und damit unterschiedliche Abweichungen des ge
räumten, drallförmigen Innenprofils von der idealen Schraubenlinie. Dieser
Drallfehler bewirkt Profilabweichungen am geräumten Werkstück.
Aus der DE 196 24 404 A (entsprechend US-Patent 5,833,411) ist eine
Räummaschine der gattungsgemäßen Art bekannt, die einen Maschinen
ständer mit einer oberen Quertraverse aufweist. Am Maschinenständer ist
ein Zubringerschlitten verfahrbar angeordnet. Zwischen der Quertraverse
und dem Zubringerschlitten ist ein Werkstück-Hebetisch mit einer Werk
stück-Vorlage angebracht, der zum Räumen nach oben verfahrbar ist. Auf
der Quertraverse ist ein Drall-Antrieb zur Erzeugung des notwendigen
Dralls angebracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innen-Räummaschine der
gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß die beim Drall-Räumen
auftretenden Drallfehler zumindest teilweise kompensiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei den Innen-Räummaschinen nach
den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 durch die identischen Merkmale
im jeweiligen Kennzeichnungsteil gelöst. Die Kompensation des Drallfeh
lers führt zumindest teilweise zu einer Aufhebung desselben. Der Drallfeh
ler kann am Räumwerkzeug selber in dessen unbelastetem Bereich oder an
dem Raumwerkzeughalter erfaßt werden, der den unbelasteten Bereich
aufnimmt, wie es in den Ansprüchen 3 und 4 niedergelegt ist.
Bei einer Ausgestaltung nach den Ansprüchen 6 bis 8 wird der Drehwinkel
des Räumwerkzeuges in dessen nicht torsionsbelastetem Bereich gemes
sen. Hierdurch wird die elastische Torsions-Verformung des Räumwerk
zeuges zwischen Werkstück und Drall-Antrieb erfaßt, so daß eine Kom
pensation des Drallfehlers über die Steuerung möglich ist. Die einzelnen
Räumzähne des Räumwerkzeuges können hierdurch auf der idealen
Schraubenlinie beim Räumen geführt werden. Je nachdem, von welcher
Seite des Räumwerkzeuges der Drehantrieb erfolgt, ob also durch den
Schafthalter oder durch den Endstückhalter, ist die Ist-Drall-Erfassungs-
Einheit dem anderen, nicht torsionsbelasteten Ende, also dem Endstückhal
ter oder dem Schafthalter, zugeordnet. Dieser letztgenannte Halter ist
selbstverständlich drehbar gelagert und mit dem Räumwerkzeug während
des Räumens drehfest verbunden. Auch wenn das Drehmoment über die
Werkstück-Vorlage aufgebracht wird, erfolgt die Messung des Drehwin
kels des Räumwerkzeuges in dessen nicht torsionsbelastetem Bereich.
Bei einer Ausführung nach den Ansprüchen 9 bis 11 wird die Einrichtung
zur Kompensation eines Drallfehlers durch einen zweiten Drall-Antrieb
gebildet, der synchron mit dem ersten Drall-Antrieb angetrieben wird. Die
Ansteuerung des zweiten Drall-Antriebs kann auch nach dem Master-
Slave-System erfolgen. Hierdurch kann der maximale Drallfehler auf etwa
ein Viertel reduziert werden.
Grundsätzlich kann die Einrichtung zur Kompensation des Drallfehlers
auch entsprechend Anspruch 12 nach dem Teach-in-Verfahren arbeiten, d. h.
der Drallfehler wird bei einem ersten Räumhub über dem Hub gemessen
und entsprechend verschiedenen Stützpunkten auf dem Räumwerkzeug
erfaßt. Die Korrektur erfolgt dann ab dem nächsten Räumhub am nächsten
zu räumenden Werkstück.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Senkrecht-Innen-Druck-Räummaschine
während eines Räumhubes,
Fig. 2 die Räummaschine nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in teilweise
aufgebrochener Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Räummaschine mit einem gegenüber den Fig.
1 und 2 geänderten Drall-Antrieb,
Fig. 4 eine Frontansicht der Räummaschine mit einem gegenüber den Fig. 1
und 2 geänderten Drall-Antrieb und
Fig. 5 die Räummaschine nach Fig. 4 in einer Seitenansicht in teilweise
aufgebrochener Darstellung.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist eine erfindungsgemäße Senk
recht-Innen-Räummaschine einen auf einem Fundament 1 abgestützten
Maschinenfuß 2 auf, der Teil eines Maschinenständers 3 ist. Der Maschi
nenständer 3 ist nach oben durch eine Quertraverse 4 abgeschlossen und
weist zwischen Maschinenfuß 2 und Quertraverse 4 eine Rückwand 5 und
Seitenwände 6, 7 auf.
An der der Beladeseite 8 der Räummaschine zugewandten Vorderseite der
Rückwand 5 sind Schlittenführungs-Schienen 9a, 9b angebracht, auf denen
ein als Räumschlitten dienender Werkstück-Hebetisch 10 vertikal
verschiebbar geführt ist.
Unterhalb des Hebetisches 10 ist ein Zubringerschlitten 11 auf von den
Schlittenführungs-Schienen 9a, 9b gesonderten Führungsschienen 12a, 12b
vertikal mittels eines Zubringerschlitten-Antriebs verschiebbar angeord
net, der seitlich und unten am Maschinenständer 3 angebracht ist, so daß er
nicht mit dem Hub-Antrieb kollidieren kann, unabhängig ob letzterer ober
halb oder unterhalb des Hebetisches 10 angeordnet ist. Der
Zubringerschlitten 11 kann auch - wie aus der DE 196 24 404 A bekannt ist
- auf den Schienen 9a, 9b verschiebbar angeordnet sein. Der Antrieb weist
einen Zubringerschlitten-Antriebsmotor 13 auf, der eine vertikal
angeordnete Zubringer-Spindel 14 antreibt. Auf dieser Spindel 14 ist eine
fest mit dem Zubringerschlitten 11 verbundene Spindelmutter 15
angeordnet, so daß bei einer Drehung der Spindel 14 um ihre Achse 16 der
Zubringerschlitten 11 in der Vertikalen verfahren wird. An dem
Zubringerschlitten 11 ist ein unterer Räumwerkzeughalter 17 angebracht.
Der Hebetisch 10 weist eine Werkstück-Vorlage 18 zur drehsteifen Auf
nahme eines zu räumenden Werkstückes 19 mittels eines Innen-
Räumwerkzeuges 20 auf. Von der Beladeseite 8 her gesehen hinter den
Schlittenführungen 9, also hinter der Rückwand 5, ist als einziger Hebe
tisch-Hub-Antrieb eine Hub-Spindel 22 angeordnet, die als Wälz-Schraub-
Trieb ausgebildet ist. Die Mittel-Längs-Achse 23 der Spindel 22 liegt mit
der Achse 21 des Räumwerkzeuges 20 in einer gemeinsamen vertikalen
Ebene, die senkrecht zu der durch die Schlittenführungs-Schienen 9a, 9b
aufgespannten vertikalen Ebene verläuft und diese mittig schneidet.
Der Hebetisch 10 weist eine schlittenartige Hinterwand 24 auf, an der ver
tikal übereinander auf den Schlittenführungs-Schienen 9a, 9b verschiebbar
geführte Führungslager 25a, 25b angebracht sind. An der Hinterwand 24 ist
ein von der Beladeseite 8 weg nach hinten ragender Arm 26 angebracht, der
in den Bereich der Rückwand 5 hineinragt, in der die Hub-Spindel 22 an
geordnet ist. Am Arm 26 ist eine Spindelmutter 28 angebracht, in der die
Hub-Spindel 22 aufgenommen ist. Die Hub-Spindel 22 ist in einem Lager
29 in der Quertraverse 4 frei drehbar aber axial unverschiebbar gelagert.
Sie wird mittels eines elektromotorischen Spindelantriebs 30 als Hub-
Antrieb angetrieben, der ebenfalls auf der Quertraverse 4 angebracht ist.
Koaxial zur Achse 21 des Räumwerkzeuges 20 ist an der Quertraverse 4
ein oberer Räumwerkzeughalter 31 mit einem Endstückhalter 32 für das
Endstück 33 des Räumwerkzeuges 20 angebracht. In diesem Ausführungs
beispiel ist der obere Räumwerkzeughalter 31 drehbar ausgebildet, um mit
tels des als Drall-Räumwerkzeug ausgebildeten Räumwerkzeuges 20 einen
Drall-Räum-Vorgang ausführen zu können. Hierzu ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel der obere Räumwerkzeughalter 31 mittels eines im
wesentlichen durch einen Getriebemotor 34 gebildeten Drall-Antriebs 35
antreibbar. Der untere Räumwerkzeughalter 17 ist um die Achse 21 frei
drehbar. Der untere Räumwerkzeughalter 17 weist einen Schafthalter 36
auf, der in eine unterhalb der Vorlage 18 am Hebetisch 10 ausgebildete
Ausnehmung 37 einfahrbar ist und der zur Aufnahme und Halterung des
unteren Schaftes 38 des Räumwerkzeuges 20 dient.
Der untere, frei um die Achse 21 drehbare Räumwerkzeughalter 17 ist mit
einem Dreh-Impuls-Geber 39 gekoppelt, der an der Unterseite des Zubrin
gerschlittens 11 angebracht ist. Von diesem Geber 39 werden über eine
Leitung 40 Signale auf eine Steuer- und Bedien-Einheit 41 gegeben.
Beispielsweise gibt der Geber 39 pro Umdrehung des Räumwerkzeughal
ters 17 18.000 Impulse auf die Steuer- und Bedien-Einheit 41. Der Drall-
Antrieb 35 weist einen Servomotor 42 auf, der von der Steuer- und Bedien-
Einheit 41 über eine Steuerleitung 43 angesteuert wird. Weiterhin wird der
Spindelantrieb 30 von der Steuer- und Bedien-Einheit 41 über eine ent
sprechende Steuerleitung 44 angesteuert.
In die Steuer- und Bedien-Einheit 41 ist der als Drall-Sollwert bezeichnete
Soll-Wert der Drallsteigung eingegeben, d. h. um welchen Winkelbetrag
der obere Räumwerkzeughalter 31 während eines Räum-Vorganges ge
dreht werden soll. Der Drall wird also als Drallsteigung programmiert.
Diese entspricht dem Räumhub des Räumwerkzeuges 17 pro Umdrehung
des Räumwerkzeuges 17. Aufgrund der Räumkräfte unterliegt das Räum
werkzeug 20 beim Räumen einer Torsion um die Achse 21. Dies führt da
zu, daß dann, wenn der Drall-Antrieb 35 entsprechend dem Drall-Sollwert
angesteuert wird, der tatsächlich erzeugte Drallwinkel kleiner ist, als dem
Sollwert entspricht. Der Istwert des Drallwinkels wird mittels des Dreh-
Impuls-Gebers 39 gemessen, da das Räumwerkzeug 20 zwischen dem
Werkstück 19 und dem Geber 39 kräfte- und momenten-frei, also auch tor
sionsfrei ist. Dieser Drall-Istwert wird auf die Einheit 41 gegeben und dort
in einen Korrekturwert umgesetzt, so daß der Drall-Antrieb 35, d. h. der
Servomotor 42, derart angesteuert wird, daß der Drall-Istwert an der
Räumstelle, also am Werkstück 19, dem gespeicherten Sollwert entspricht.
Über die Steuerleitung 44 wird hierbei der Spindelantrieb 30 derart ange
trieben, daß der Hub des Werkstückes 19, d. h. der Räumhub, in Überein
stimmung mit dem Drall-Antrieb 35 des Räumwerkzeuges 20 erfolgt.
Während des Räumhubes ist der Schafthalter 36 des unteren Räumwerk
zeughalters 17 geschlossen, d. h. der Schaft 38 eingespannt, obwohl der
Bereich des Räumwerkzeuges 20 bis zur Räumstelle kräftefrei ist. Zweck
dieses Einspannens ist nur, diesen Bereich des Räumwerkzeuges 20 mit
dem Geber 39 zu koppeln.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 erfolgt der Drehantrieb des
Räumwerkzeuges 20 über den Endstückhalter 32, wogegen die tatsächliche
Verdrehung des Räumwerkzeuges 20 an der Räumstelle mittels des
Schafthalters 36 auf den Geber 39 übertragen und gemessen wird. Selbst
verständlich ist es auch möglich, den Drehantrieb über den Schafthalter 36
vorzunehmen und den Geber 39 dem Endstückhalter 32 zuzuordnen. In
gleicher Weise kann die Drallfehler-Kompensation auch beim Zieh-
Räumen eingesetzt werden.
Bei der vorstehend geschilderten Ausgestaltung erfolgt die Erfassung der
Torsion im nicht torsionsbelasteten Teil des Räumwerkzeugs 20. Die Er
fassung kann auch am Räumwerkzeug 20 selber erfolgen. In diesem Fall ist
es zweckmäßig, die Erfassung dem Bereich des nicht torsionsbelasteten
Werkzeugendes, also dem Schaft 38 zuzuordnen.
Der Ablauf des Räumvorganges ist ansonsten bei dieser Räummaschine
gleich dem üblichen Ablauf, wie er in der Praxis gang und gäbe ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1
und 2 dadurch, daß nicht nur der obere Räumwerkzeughalter 31, sondern
auch der untere Räumwerkzeughalter 17 drehantreibbar ist. Hierzu ist an
der Unterseite des Zubringerschlittens 11 ein ebenfalls von der Steuer- und
Bedien-Einheit 41 angesteuerter Getriebemotor 34' als zweiter Drall-
Antrieb 35' vorgesehen, der ebenfalls einen Servomotor 42' aufweist. Die
Synchronisation der beiden Drall-Antriebe 35 und 35' erfolgt über die
Steuer- und Bedieneinheit 41. Ein sog. Master-Slave-Antrieb erfolgt in der
Weise, daß der Servomotor 42, also der dem Endstück 33 des Räumwerk
zeuges 20 zugeordnete Drall-Antrieb 35, im sogenannten Master-Betrieb
und der dem Schaft 38 zugeordnete Drall-Antrieb 35' im sogenannten Sla
ve-Betrieb erfolgt. Die Verknüpfung mit dem Spindelantrieb 30 erfolgt
grundsätzlich in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 1 und 2. Durch den synchronen Antrieb oder den Master-Slave-
Antrieb der Drall-Antriebe 35, 35' erfolgt eine sehr ausgeprägte Reduktion
des im Räumwerkzeug 20 auftretenden Torsionsmoments und somit der
elastischen Verformung (Verdrillung).
Die Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von der
nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß das Räumwerkzeug 20 nicht angetrieben
wird. Der untere Räumwerkzeughalter 17" ist nicht drehbar sondern dreh
steif, also drehfest mit dem Zubringerschlitten 11 verbunden. Der
Schafthalter 36 des Räumwerkzeugs 20 ist ebenfalls drehfest im unteren
Räumwerkzeughalter 17" eingespannt. Das Räumwerkzeug 20 kann sich
also nicht um seine Achse 21 drehen. Das Endstück 33 des Räumwerk
zeugs 20 ist ebenfalls drehfest im Endstückhalter 32 des oberen Räum
werkzeughalters 31 gehalten. Der obere Räumwerkzeughalter 31 ist gegen
über der Quertraverse 4 drehbar gelagert und mit einem Dreh-Impuls-
Geber 39" gekoppelt, der dem Dreh-Impuls-Geber 39 entspricht, und des
sen Impulse über die Leitung 40 auf die Steuer- und Bedien-Einheit 41 ge
geben werden.
Die Werkstück-Vorlage 18" ist mit einem am Werkstück-Hebetisch 10
angebrachten Drallantrieb 35" versehen, so daß das fest in der Werkstück-
Vorlage 18" eingespannte Werkstück 19 mittels des Drallantriebs 35 ge
genüber dem undrehbaren Räumwerkzeug 20 gedreht wird. Der Drall-
Antrieb 35" weist auch hier einen Servomotor 42 auf, der von der Steuer-
und Bedien-Einheit 41 über eine Steuerleitung 43 angesteuert wird. Die
Drallfehler-Kompensation erfolgt wie zuvor beschrieben.
Bei einer vereinfachten Ausführung ist das Räumwerkzeug 20 an beiden
Enden drehsteif eingespannt, ohne daß eine aktive Drallfehlerkompensati
on erfolgt. Es wird aber eine Drallfehlerreduktion erreicht.
Claims (12)
1. Innen-Räummaschine
mit einer Werkstück-Vorlage (18), die zur Aufnahme eines zu räumenden Werkstückes (19) ausgebil det ist,
mit einem ersten Räumwerkzeughalter (17), der zur Halterung eines ersten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist, und der auf einer ersten Seite der Werkstück-Vorlage (18) angeordnet ist,
mit einem zweiten Räumwerkzeughalter (31), der zur Halterung eines zweiten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist und der auf einer zweiten Seite der Werkstück-Vorlage (18) angeordnet ist,
mit einem Antrieb (30), der zur Erzeugung eines Räumhubes zwischen den Räumwerk zeughaltern (17, 31) mit eingespanntem Räumwerkzeug (20) und der Werkstück-Vorlage (18) mit Werkstück (19) ausgebildet ist, und
mit einem ersten Drall-Antrieb (35), der mit dem ersten oder zweiten Räumwerkzeughalter (17, 31) zur Erzeugung eines Dralls des Räumwerkzeuges (20) während des Räumhubes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers zwischen Räumwerkzeug (20) und Werkstück (19) während des Räumhubes vorgesehen ist, die der zweiten Seite zwischen der Werkstück-Vorlage (18) und dem zweiten Räumwerkzeughalter (31) oder der ersten Seite zwischen der Werkstück-Vorlage (18) und dem ersten Räumwerkzeug halter (17) zugeordnet ist.
mit einer Werkstück-Vorlage (18), die zur Aufnahme eines zu räumenden Werkstückes (19) ausgebil det ist,
mit einem ersten Räumwerkzeughalter (17), der zur Halterung eines ersten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist, und der auf einer ersten Seite der Werkstück-Vorlage (18) angeordnet ist,
mit einem zweiten Räumwerkzeughalter (31), der zur Halterung eines zweiten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist und der auf einer zweiten Seite der Werkstück-Vorlage (18) angeordnet ist,
mit einem Antrieb (30), der zur Erzeugung eines Räumhubes zwischen den Räumwerk zeughaltern (17, 31) mit eingespanntem Räumwerkzeug (20) und der Werkstück-Vorlage (18) mit Werkstück (19) ausgebildet ist, und
mit einem ersten Drall-Antrieb (35), der mit dem ersten oder zweiten Räumwerkzeughalter (17, 31) zur Erzeugung eines Dralls des Räumwerkzeuges (20) während des Räumhubes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers zwischen Räumwerkzeug (20) und Werkstück (19) während des Räumhubes vorgesehen ist, die der zweiten Seite zwischen der Werkstück-Vorlage (18) und dem zweiten Räumwerkzeughalter (31) oder der ersten Seite zwischen der Werkstück-Vorlage (18) und dem ersten Räumwerkzeug halter (17) zugeordnet ist.
2. Innen-Räummaschine
mit einer Werkstück-Vorlage (18"), die zur Aufnahme eines zu räumenden Werkstückes (19) ausgebil det ist,
mit einem ersten Räumwerkzeughalter (17"), der zur Halterung eines ersten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist, und der auf einer ersten Seite der Werkstück-Vorlage (18") angeordnet ist,
mit einem zweiten Räumwerkzeughalter (31), der zur Halterung eines zweiten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist und der auf einer zweiten Seite der Werkstück-Vorlage (18") angeord net ist,
mit einem Antrieb (30), der zur Erzeugung eines Räumhubes zwischen den Räumwerk zeughaltern (17", 31") mit eingespanntem Räumwerkzeug (20) und der Werkstück-Vorlage (18") mit Werkstück (19) ausgebildet ist, und
mit einem ersten Drall-Antrieb (35"), der mit der Werkstück-Vorlage (18") zur Erzeugung eines Dralls des Räumwerkzeugs (20) während des Räumhubes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers zwischen Räumwerkzeug (20) und Werkstück (19) während des Räumhubes vorgesehen ist, die der zweiten Seite zwischen der Werkstück-Vorlage (18") und dem zweiten Räumwerkzeughalter (31") oder der ersten Sei te zwischen der Werkstück-Vorlage (18") und dem ersten Räumwerk zeughalter (17") zugeordnet ist.
mit einer Werkstück-Vorlage (18"), die zur Aufnahme eines zu räumenden Werkstückes (19) ausgebil det ist,
mit einem ersten Räumwerkzeughalter (17"), der zur Halterung eines ersten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist, und der auf einer ersten Seite der Werkstück-Vorlage (18") angeordnet ist,
mit einem zweiten Räumwerkzeughalter (31), der zur Halterung eines zweiten Endes eines Räumwerkzeuges (20) ausgebildet ist und der auf einer zweiten Seite der Werkstück-Vorlage (18") angeord net ist,
mit einem Antrieb (30), der zur Erzeugung eines Räumhubes zwischen den Räumwerk zeughaltern (17", 31") mit eingespanntem Räumwerkzeug (20) und der Werkstück-Vorlage (18") mit Werkstück (19) ausgebildet ist, und
mit einem ersten Drall-Antrieb (35"), der mit der Werkstück-Vorlage (18") zur Erzeugung eines Dralls des Räumwerkzeugs (20) während des Räumhubes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers zwischen Räumwerkzeug (20) und Werkstück (19) während des Räumhubes vorgesehen ist, die der zweiten Seite zwischen der Werkstück-Vorlage (18") und dem zweiten Räumwerkzeughalter (31") oder der ersten Sei te zwischen der Werkstück-Vorlage (18") und dem ersten Räumwerk zeughalter (17") zugeordnet ist.
3. Innen-Räummaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers dem zweiten
Ende des Räumwerkzeuges (20) oder dem ersten Ende des Räumwerk
zeuges (20) zugeordnet ist.
4. Innen-Räummaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers mit dem
zweiten oder dem ersten Räumwerkzeughalter (31, 17; 31", 17") ge
koppelt ist.
5. Innen-Räummaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der erste Drall-Antrieb (35; 35") und die Einrichtung zur Kompen
sation eines Drallfehlers über eine gemeinsame Steuerung (41) mitein
ander gekoppelt sind.
6. Innen-Räummaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers eine Drall-
Istwert-Erfassungs-Einheit aufweist.
7. Innen-Räummaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ist-Drall-Erfassungs-Einheit ein Dreh-Impuls-Geber (39) ist.
8. Innen-Räummaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung (41) derart ausgebildet ist, daß entspre
chend einem erfaßten Drall-Istwert ein in der Steuerung (41) gespei
cherter Drall-Sollwert nachgeregelt wird.
9. Innen-Räummaschine nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers ein zweiter
Drall-Antrieb (35') ist.
10. Innen-Räummaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Drall-Antrieb (35) und der zweite Drall-Antrieb (35')
synchron antreibbar sind.
11. Innen-Räummaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Drall-Antrieb (35) im Master-Betrieb und der zweite
Drall-Antrieb (35') im Slave-Betrieb betreibbar sind.
12. Innen-Räummaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Kompensation eines Drallfehlers nach dem
Teach-in-Verfahren arbeitet.
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