DE10123264A1 - Schnellspann-Einrichtung mit verringertem Durchmesser - Google Patents
Schnellspann-Einrichtung mit verringertem DurchmesserInfo
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Abstract
Es wird eine Schnellspann-Einrichtung mit verringertem Durchmesser beschrieben, die aus einem Zylinder besteht, in dessen zentraler Aufnahmebohrung ein Einzugsnippel eingreift und mittels einer Verriegelungsvorrichtung gehalten ist. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus ein oder mehreren Wälzkörpern, die sich lastübertragend am Außenumfang des Einzugsnippels anlegen und mit einem unter der Wirkung eines Druckmediums verschiebbaren Kolben zusammen wirken, auf dessen einer Seite ein Kraftspeicher wirkt. Um den Außendurchmesser der Vorrichtung zu verringern ist vorgesehen, daß der Kraftspeicher im Zwischenraum zwischen dem Kolben und dem Zylinder angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellspann-Einrichtung mit verringertem
Durchmesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schnellspann-Einrichtungen sind beispielsweise mit dem Gegenstand
der DE 296 15 613 U1, der DE 298 04 730 U1 oder auch der DE 198 34 040 A1
bekannt geworden.
Bei diesen Schnellspann-Vorrichtungen ist stets eine genaue Hintereinanderfolge
von Bauelementen bezogen auf die zentrale Längs-Mittenlinie gegeben.
Von einem mittleren, zentralen Einzugsnippel ausgehend, legen sich an dessen
Außenumfang Wälzkörper an, die wiederum an ihrem Außenumfang in einem
Kolben gehalten sind. Der Kolben ist mittels eines wiederum radial auswärts
gelegenen Kraftspeichers gegen eine Wandung des Zylinders vorgespannt und
am Außenumfang des Kolbens schließen sich die entsprechenden Zylinderwände
an. Es handelt sich also beim Stand der Technik stets um eine auf einer radialen
Linie gegebene Hintereinanderfolge von Einzugsnippel, Wälzkörpern, Kolben und
Kraftspeicher.
Dies führt zu einem unerwünscht hohen Außendurchmesser der gesamten
Einspann-Vorrichtung, wobei auch die radial außen liegende Wandung des
Kolbens mittels entsprechender Abdichtelementen in der zugeordneten
Zylinderwandung verschiebbar geführt werden muss.
Kennzeichnend für diese Art der Einspann-Vorrichtungen war, dass eine
Verriegelung der Wälzkörper am Einzugsnippel unter der Kraft der Kraftspeicher
(hier als Tellerfedern ausgebildet) geschah, während das Lösen des
Einzugsnippels unter Einwirkung von Druck auf den Kolben geschah, der damit
gegen die Kraftspeicher wirkte und die Wälzkörper außer Eingriff mit dem
Einzugsnippel brachte.
Bezogen auf eine gleiche Verriegelungskraft der Kraftspeicher von z. B. 10 kN
haben die bekannten Schnellspann-Einrichtungen einen max. Außendurchmesser
von 140 mm.
Dieser relativ große Außendurchmesser hat schwerwiegende Nachteile, denn es
entstehen Einbauprobleme, insbesondere dann, wenn derartige Schnellspann-
Einrichtungen versenkt in zugeordnete Aufnahmebohrungen in Maschinentischen
oder Aufspannplatten eingebaut werden sollen. Sollen nämlich mehrere
Schnellspann-Einrichtungen in einem Maschinentisch oder einer Aufspannplatte
angeordnet werden, so ist damit auch der minimal mögliche Abstand zwischen
den einzelnen Einzugsnippeln vorbestimmt. Die Einzugsnippel können daher nur
in einem max. Abstand von z. B. 140 mm eingebaut werden, was bei bestimmten,
während der Bearbeitung hoch beanspruchten Werkstücken zu nachteilig
verteilten Haltekräften an den Werkstücken führt.
Im übrigen besteht der Nachteil, dass je größer der Durchmesser der Einspann-
Vorrichtung ist, desto größer muss auch der Randabstand zu dem Maschinentisch
eingehalten werden, in dem die Schnellspann-Einrichtung eingebaut wird.
Ein noch größeres Problem besteht bei horizontal arbeitenden Maschinen, bei
denen die einzelnen Schnellspann-Einrichtungen vertikal übereinander und
nebeneinander liegend in einem Aufspannwürfel eingebaut sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellspann-Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, dass sie bei gleicher
Halte- oder Verriegelungskraft mit wesentlich geringerem Außendurchmesser
gebaut werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
des Anspruches gekennzeichnet. Wesentlich hierbei ist, dass die Aufnahme für
den Kraftspeicher im Kolben entfällt und stattdessen der Kraftspeicher im
Zwischenraum zwischen dem Kolben und dem Zylinder angeordnet ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass
nun insgesamt auf eine Aufnahme des Kraftspeichers im Kolben selbst verzichtet
wird. Diese Aufnahmeöffnung, die beim Stand der Technik als ringsumlaufende,
relativ groß ausgebildete Ringnut ausgebildet ist, entfällt nun. Erfindungsgemäß
ist der Kraftspeicher nun oberhalb des Kolbens angeordnet und wirkt direkt
unmittelbar auf den Kolben selbst und zwar etwa in Gegenüberstellung zu den
Wälzkörpern, womit sich außerordentlich günstige Kraftübertragungsverhältnisse
ergeben.
Es kann nämlich nun deshalb erstmals der Kolben relativ dünn in seiner
Wandstärke ausgebildet werden, weil eine unmittelbare Krafteinleitung des
Kraftspeichers auf den Kolben in der Nähe der gegenüberliegenden Fläche des
Kolbens erfolgt, an der der Wälzkörper anliegt.
Beim Stand der Technik musste ein entsprechender radialer Übertragungsweg
gewählt werden, wobei der Kolben auf Biegung beansprucht wurde, weil der
Kraftspeicher radial neben den Wälzkörpern angeordnet war, während bei der
Erfindung nun der Kraftspeicher im wesentlichen oberhalb und über den
Wälzkörpern angeordnet ist.
Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass nun als Kraftspeicher nicht notwendigerweise
mehrere Tellerfedern verwendet zu werden brauchen, weil diese relativ voluminös
sind. Die Erfindung sieht jedoch auch die Verwendung von Tellerfedern vor, es
werden aber auch andere Ausführungen von (kleiner bauenden) Kraftspeichern
bevorzugt.
Insbesondere werden Kraftspeicher in Form von Federspangen, Federschlaufen,
Federstiften oder Federlappen bevorzugt.
Ebenso können selbstverständlich auch elastomere Kraftspeicher verwendet
werden und auch selbstverständlich keine mechanischen Kraftspeicher, sondern
auch mit einem Druckmedium beaufschlagte Kraftspeicher, insbesondere also
auch verschiebbare Druckräume, die unter Wirkung eines Druckmediums (Luft
oder Öl) stehen.
Kern der Erfindung ist also, dass auf voluminöse Aufnahmeräume für
Kraftspeicher im Kolben verzichtet wird und stattdessen der Kolben im
wesentlichen nur noch schüsselförmig ausgebildet ist und auf diesen
schüsselförmigen Kolben ein Kraftspeicher wirkt, der nicht mehr radial auswärts
einer zentralen Mittellinie und innerhalb dieses Kolbens angeordnet ist, sondern
oberhalb und - bevorzugt - außerhalb dieses Kolbens.
Die Erfindung sieht im übrigen vor, dass auch ein Kugelkäfig für die Führung der
Wälzkörper entfällt, weil auch ein derartiger Kugelkäfig für die Vergrößerung des
radialen Außenumfangs der Schnellspann-Einrichtung verantwortlich ist. Es
können nun erfindungsgemäß relativ große, lastübertragende Wälzkörper
verwendet werden, die frei geführt sind. Damit entfällt ein Kugelkäfig und es
besteht der Vorteil, dass damit auch radialer Einbauplatz gespart wird. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf den Wegfall eines Kugelkäfigs beschränkt. Es kann
selbstverständlich in einer anderen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen
sein, dass die Wälzkörper noch in einem zusätzlichen Kugelkäfig geführt sind,
was mit der Erhöhung eines Außendurchmessers von max. 5 mm verbunden ist.
Der Wegfall des Kugelkäfigs wird im übrigen auch deshalb bevorzugt, weil die
erfindungsgemäße Schnellspann-Einrichtung nicht nur einen verringerten
Außendurchmesser aufweist, sondern nach der Erfindung auch eine verringerte
Einbautiefe. Dies auch deshalb, weil durch Wegfall des Kugelkäfigs die
Einbautiefe (nach oben und unten) entsprechend verringert werden kann.
Es wird aber nochmals betont, dass bei bestimmten Einbauverhältnissen, bei
denen es nicht auf die Einsparung von 5 mm im Durchmesser und auf 5 mm in
der Einbauhöhe darauf ankommt, durchaus auch noch ein Kugelkäfig verwendet
werden kann.
Erfindungsgemäß werden die Wälzkörper nach der Erfindung in den sogenannten
bodenseitig angeordneten Federspangen gehalten. Diese Federspangen drücken
die Wälzkörper nach oben gegen den Kolben.
Statt derartiger Federspangen können selbstverständlich auch andere
Vorspannmittel verwendet werden, die in der Lage sind, bei Entriegelung des
Einzugsnippels diese Wälzkörper radial nach außen in Richtung auf die radiale
Außenwandung des Kolbens zu verdrängen.
Die Wälzkörper können selbstverständlich auch in anderer Weise gefasst werden;
z. B. können sie auf einem entsprechenden Draht aufgefädelt sein, sie können
auch in einem elastomeren Verbund eingeschweißt oder einvulkanisiert sein und
sie können auch durch abstandshaltende Mittel voneinander beabstandet
gleichmäßig verteilt am Umfang des Einzugsnippels angeordnet sein.
Neben den frei geführten Wälzkörpern nach der Erfindung können also auch
Wälzkörper verwendet werden, die in in Umfangsrichtung wirkenden,
abstandshaltenden Zwangsführungen gehalten sind.
Maßgeblich ist nach der Erfindung lediglich, dass auf groß bauende
Aufnahmeöffnungen im Kolben verzichtet wird und der Kraftspeicher nun
außerhalb des Kolbens im Zwischenraum zwischen dem Zylinder und dem Kolben
angeordnet wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
Kraftspeicher nach der Erfindung in schräg radial einwärts gerichteten
Aufnahmebohrungen oder wahlweise in einer schräg einwärts gerichteten
Aufnahmenut im Zylinder eingesetzt sind.
Wenn einzelne schräg nach innen gerichtete Aufnahmebohrungen für die
Aufnahme der etwa als U-Schleifen ausgebildeten Federspangen vorgesehen
sind, besteht der Vorteil, dass nur wenig "Fleisch" im Zylinder entfernt wird und
dass daher diese Kraftspeicher den Zylinderdeckel nicht auf Durchbiegung
beanspruchen, so wie dies beim Stand der Technik (DE 198 34 040 A1) der Fall
war.
Einzelne Sackbohrungen im Zylinder, welche die freien Enden der als
Federschlaufen oder Federstifte ausgebildeten Kraftspeicher aufnehmen haben
den Vorteil, dass sie zwischen sich unverändertes Zylindermaterial belassen, so
dass bei Beanspruchung der Kraftspeicher auf Biegung das Zylindermaterial nicht
selbst durchgebogen wird. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand
der Technik.
Als Kraftspeicher wird bevorzugt lediglich ein einfacher federnder Biegestift
verwendet, der mit seinem einen Ende in die vorher erwähnte schräg einwärts
gerichtete Bohrung im Zylinder gesteckt wird und der mit seinem vorderen, freien
Ende auf die Oberfläche (Deckel) des topfförmig ausgebildeten Kolbens drückt.
Statt dieses einfachen einschenkligen Drahtes können auch mehrschenklige
Biegedrähte verwendet werden.
Neben den erwähnten Biegefedern, können selbstverständlich auch andere
Kraftspeicher verwendet werden, wie z. B. biegbare Federbleche, oder komplette
Federringe, die jeweils einwärts gerichtete biegbare Enden ausbilden und alle
Federelemente auf einem umlaufenden Ring miteinander verbunden sind.
Es können demgemäss also U-förmig ausgebildete Federdrähte oder auch
Schraubendruckfedern, Spiralfedern, Schenkelfedern oder Tellerfedern verwendet
werden. Darüber hinaus können auch elastomere Kraftspeicher, insbesondere
aus einem Kunststoff-Schaummaterial verwendet werden.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus
dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der
Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen
und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematisiert in zwei Halbschnitten ein Schnitt durch eine
Schnellspann-Vorrichtung nach der Erfindung im gespannten und
entspannten Zustand.
Fig. 2 Schematisiert die Draufsicht auf die Anordnung der Kraftspeicher in
Aufnahmebohrungen am Zylinder.
Fig. 3 Eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform eines
Kraftspeichers in Seitenansicht.
Fig. 4 Eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform einer
Einspann-Vorrichtung in zwei Spannstellungen mit
Ausblasvorrichtung.
Fig. 5 Die Unteransicht der Darstellung in Fig. 4 in Pfeilrichtung V.
Fig. 6 Eine weitere Ausführungsform einer Einspann-Vorrichtung mit einem
Hohlnippel im Spannzustand.
In Fig. 1 ist allgemein in einem Zylinder 1 ein Einzugsnippel 3 über eine
Verriegelungsvorrichtung eingespannt.
Der rechte Halbschnitt in Fig. 1 zeigt die Spannstellung des Einzugsnippels 3,
während der linke Halbschnitt die entspannte Stellung des Einzugsnippels 3 zeigt.
Sinn der Einspann-Vorrichtung ist es, an dem Einzugsnippel 3 ein entsprechende
Werkstückpalette zu haltern, die ihrerseits zu bearbeitende Werkstücke trägt.
Der Einzugsnippel 3 taucht hierbei in die zentrale Aufnahmebohrung 49 im
Zylinder 1 ein, der bevorzugt etwa topfförmig ausgebildet ist, d. h., er hat einen
unten eingesetzten, lösbaren Boden 16 und etwa U-förmigen Querschnitt.
Im Zylinder 1 ist unter Wirkung eines Druckmediums ein Kolben 4 verschiebbar
angeordnet, der bevorzugt als topfförmiger Kolben ausgebildet ist, d. h. er hat
radial außen liegende in axialer Richtung gerichtete Dichtflächen und
entsprechende Kolbenschenkel, die in radial einwärts gerichtete horizontale
Schenkel übergehen, an deren radial einwärts gerichteter Seite jeweils eine
zusätzliche Sperrvorrichtung angeordnet ist. Sein Querschnitt ist also etwa
U-förmig ausgebildet.
Es wird darauf hingewiesen, dass der allgemeine Erfindungsgedanke auch ohne
diese zusätzliche Sperrvorrichtung mit Verwendung von Sperrkugeln 9 verwirklicht
werden kann. Es handelt sich hierbei lediglich um eine zusätzliche formschlüssige
Verriegelung des Einzugsnippels 3 mit Hilfe von Sperrkugeln 9, wie dies
nachfolgend noch näher erläutert werden wird.
Zur Verriegelung des Einzugsnippels 3 in der zentralen Aufnahmebohrung 49 des
Zylinders 1 sind hierbei frei geführte Wälzkörper 5 vorgesehen, die bevorzugt als
Kugeln ausgebildet sind. Es können hier selbstverständlich auch andere
Wälzkörper verwendet werden, wie z. B. tonnenförmige Elemente, ellipsenförmige
Elemente oder andere Wälzkörper, oder auch mehrkantige Körper, die in der Lage
sind, eine Rollbewegung in radialer Richtung im Zylinder in der dortigen
Aufnahmebohrung 49 auszuführen.
An der Bodenseite des Zylinders 1 ist ein Haltering 6 mittels eines radial
außenliegenden Sicherungsrings 11 eingesetzt, wobei der Haltering 6 eine erste
Schräge 26 für die Abstützung der Wälzkörper 5 trägt.
Der Haltering 6 bildet im übrigen die eine Wandung eines Druckraumes 7 für den
Kolben 4, dessen andere Wandung an der radial innenliegenden
Zylinderwandung des Zylinders 1 ausgebildet wird.
Wichtig ist nun, dass sich im Kolben 4 selbst keine radial auswärts verlegte
Aufnahmeöffnung - nach dem Stand der Technik - befindet, sondern dass
oberhalb des Kolbens 4 nun entsprechende Kraftspeicher 8 angeordnet sind, die
bevorzugt als Federelemente (z. B. Biegefedern jeglicher Art - auch Tellerfedern)
ausgebildet sind.
Das eine federnde Ende stützt sich somit unmittelbar an der Oberfläche des
Kolbens etwa gegenüberliegend den Wälzkörpern 5 ab, während das
gegenüberliegende Ende der Kraftspeicher 8 im Zylinder 1 gehalten ist.
Die Wälzkörper 5 sind hierbei auf bodenseitigen Federspangen 10 gehalten,
wobei jede Federspange 10 als etwa U-förmiges Federelement ausgebildet ist, die
einen hinteren Ansatz 15 aufweist.
Der Sicherungsring 13 weist hierbei gleichmäßig am Umfang verteilt
Aufnahmebohrungen 14 auf, in welche die jeweilige Federspange 10 mit ihrem
Ansatz 15 eingesteckt ist. Der Sicherungsring 13 wirkt wiederum auf den Boden
16 auf, der mittels eines weiteren Sicherungsrings 12 an dem Haltering 6 gehalten
ist.
Auf diese Weise kann die Montage der gesamten Einspannvorrichtung von der
Bodenseite des Zylinders her in einfacher Weise erfolgen.
Wichtig ist, dass die Wälzkörper 5 ohne Kugelkäfig gehalten und frei geführt sind.
Hierbei liegen diese auf zugeordneten Schrägen 26 an dem Haltering 6 auf. Eine
weitere Schräge 25 ist im Bereich der umlaufenden Verriegelungsnut 23 am
Einzugsnippel 3 angeordnet. Die Schräge 25 kann auch als Radius ausgebildet
sein.
Demgegenüber liegt eine weitere Anlagefläche 27, die an der Innenseite des
Kolbens 4 ausgebildet ist. Diese Anlagefläche 27 ist im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 als Horizontale dargestellt. Selbstverständlich kann diese auch schräg zur
Einzugsrichtung (Längsachse des Einzugsnippels 3) ausgebildet sein.
Im Boden 16 des Zylinders sind noch Ausblasbohrungen 17 vorgesehen, die
luftschlüssig mit einem nicht näher dargestellten Einblaskanal verbunden sind.
Wichtig ist nämlich, dass die gesamte Einspannvorrichtung mit ihrem
Außendurchmesser 33 in eine zugeordnete Aufnahmebohrung an einem
Maschinentisch oder einer Aufsetzplatte 34 - wie in Fig. 4 dargestellt -
eingesetzt werden kann.
Der max. Außendurchmesser 33 beträgt dann nur noch lediglich 80 mm
verglichen mit einem max. Außendurchmesser beim Stand der Technik von 140 mm,
bezogen auf eine gleiche Verriegelungskraft.
Zur formschlüssigen Verriegelung des Einzugsnippels 3 ist die vorher genannte
Sperrvorrichtung vorgesehen, die mit einem Sperrkolben 18 und zugeordneten
Sperrkugeln 9 arbeitet.
Hierbei ist der Sperrkolben 18 am freien, radial nach innen gerichteten Ende des
Kolbens 4 angeformt. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Der
Sperrkolben 18 kann auch als separates Teil vorgesehen sein oder er kann
vollkommen entfallen.
Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen ist am Sperrkolben 18 ein radial einwärts
gerichteter Federbund 20 vorgesehen, der radial einwärts federnd ausgebildet ist
und der die entsprechende Sperrkugel 9 in die zugeordnete Verriegelungsnut 22
am Außenumfang des Einzugsnippels 3 federbelastet eingreifen lässt.
Von der entriegelten Stellung des Einzugsnippels 3 im linken Halbschnitt nach
Fig. 1 ausgehend soll nun der Verriegelungsvorgang erläutert werden:
Die entriegelte Stellung wird dadurch erreicht, dass in den Druckraum 7 ein Druckmedium eingeführt wird, z. B. über den Ölanschluss 45.
Die entriegelte Stellung wird dadurch erreicht, dass in den Druckraum 7 ein Druckmedium eingeführt wird, z. B. über den Ölanschluss 45.
Damit wird der Kolben 4 nach oben verschoben und wirkt gegen die Kraftspeicher
8, die entsprechend federbelastet nach oben gebogen werden. Gleichzeitig wird
damit auch der Sperrkolben 18 in seine entriegelte Stellung in der Aufnahme im
Zylinder 1 eingefahren und die Sperrkugeln 9 gelangen in ihre Stellung 9' außer
Eingriff mit der Verriegelungsnut 22 am Außenumfang des Einzugsnippels 3.
Gleichzeitig werden auch die Wälzkörper 5 durch die Wirkung der Federspangen
10, welche die Wälzkörper 5 radial auswärts verschieben, radial nach außen
verdrängt.
Durch die Anordnung der Federspangen 10 kann der vorher beim Stand der
Technik notwendig gewesene Kugelkäfig entfallen und damit wichtiger radialer
Einbauraum eingespart werden. Ebenso wird auch axialer Einbauraum
eingespart.
Eventuell in die Aufnahmebohrung 49 eindringende Verschmutzungen,
insbesondere Wasser oder Späne, können nicht zu einer Funktionsunfähigkeit der
eventuell in die Aufnahmebohrung 49 eindringende Verschmutzungen,
insbesondere Wasser oder Späne, können nicht zu einer Funktionsunfähigkeit der
Wälzkörper 5 führen, weil diese großzügig (mit großem Spiel) auf freien Bahnen
geführt sind und nicht in engen Bohrungen eines Kugelkäfigs gelagert sind.
Es fehlt dementsprechend auch die Ummantelung des Kugelkäfigs, welche
entsprechenden radialen Einbauraum beansprucht hätte.
Die Sperrkugeln 9 sind im übrigen in radialen Bohrungen 21 in Zylinder 1
verschiebbar geführt.
Zur Erreichung der verriegelten Stellung wird nun das Druckmedium aus dem
Druckraum 7 entfernt und unter der Wirkung der Kraftspeicher 8 wird nun der
Kolben 4 nach unten in seine Stellung in der rechten Seite der Fig. 1
verschoben.
Gleichzeitig geraten damit die Sperrkugeln 9 in ihrer Eingriffsstellung im Bereich
der umlaufenden Verriegelungsnut 22 am Einzugsnippel 3 und die größeren
Wälzkörper 5 stützen sich an den drei schräg zur Einzugsrichtung ausgebildeten
Schrägen 25, 26, 27 ab.
Damit ist der Einzugsnippel 3 formschlüssig verriegelt, wobei die Sperrkugel 9 die
formschlüssige Verriegelungskraft für den Einzugsnippel 3 erbringen, während die
Wälzkörper 5 mit ihren schräg zur Einzugsrichtung geneigten Schrägen 25, 26, 27
unter der Wirkung des Kraftspeichers 8 die Einzugskraft auf den Einzugsnippel 3
auch in der verriegelten Stellung erbringen. Diese Einzugskraft bleibt also im
verriegelten Zustand aufrecht erhalten.
Durch die Anordnung der Sperrkugeln 9 in Verbindung mit dem Sperrkolben 18
wird also der Einzugsnippel 3 in Einzugsrichtung (Pfeilrichtung 59) gehalten und
formschlüssig in diese Richtung verriegelt.
In Gegenrichtung hierzu besteht jedoch noch ein geringes Spiel 60, welches
durch die Federwirkung auf die Wälzkörper 5 ausgeglichen wird. Auf diese Weise
können herstellungsbedingte Toleranzen ausgeglichen werden. Eine
Überbestimmtheit wird damit verhindert.
Wichtig ist nun, dass die Kraftspeicher 8 oberhalb des Kolbens 4 angeordnet und
nicht mehr radial auswärts neben dem Kolben angeordnet sind.
Bevorzugt sind hierbei die Kraftspeicher 8 als einfache Drahtstifte ausgebildet, so
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Sie können entweder in sacklockförmigen
Aufnahmebohrungen 48 am Zylinder 1 angeordnet sein oder in einer umlaufenden
Aufnahmenut 24 nebeneinanderliegend eingesteckt sein. In diesem Fall liegen die
Drahtstifte oder Federstifte dicht an dicht nebeneinander in der Aufnahmenut 24.
Mit der Wahl derartiger einzelner Federstifte besteht der wesentliche Vorteil, dass
nun die Verriegelungskraft der Kraftspeicher 8 leicht eingestellt werden kann. Dies
kann entweder durch die Wahl des Durchmessers oder der Länge der Federstifte
geschehen oder auch durch den gegenseitigen Abstand der Federstifte am
Umfang gemäß Fig. 2. Es kann z. B. dann nur noch jede zweite oder jede dritte
Aufnahmebohrung 48 mit einem derartigen Federstift besetzt sein. Aus Gründen
verringerter Fertigungskosten brauchen auch nur wenige Aufnahmebohrungen 48
vorgesehen werden.
Weil die Sperrkugeln 9 in Verbindung mit dem Sperrkolben 18 die eigentliche
Formschlussverriegelung bringen, ist es nicht mehr notwendig, dass die
Kraftspeicher 8 allein die Einzugskraft erbringen, weil im verriegelten Zustand die
Verriegelungskraft im wesentlichen allein durch den Sperrkolben 18 in Verbindung
mit der Sperrkugel 9 erreicht wird. Der Kraftspeicher kann deshalb auch kleiner
dimensioniert werden, was wiederum wertvollen Einbauplatz spart.
Dadurch, dass die Aufnahmenut 24 bzw. die schräg nach oben gerichteten
Aufnahmebohrungen 48 an der Innenseite des Zylinders 1 schräg gerichtet sind,
ergibt sich der weitere Vorteil, dass hiermit auch Einbauplatz in radialer Richtung
gespart wird.
Wenn man von einer zentralen Längsmittenlinie 28 ausgeht, die durch den
Einzugsnippel 3 hindurchgeht, kann man eine weitere Linie 29 durch die
Wälzkörper 5 zeichnen. Ausgehend von dieser Linie kann eine weitere vertikale
Linie 30 durch die Kraftspeicher 8 gezeichnet werden und schließlich ergibt sich
daraus dann der Außendurchmesser 33 des Zylinders 1.
Wichtig ist nun, dass der Abstand 31 zwischen den Linien 29 und 30 minimiert ist,
was beim Stand der Technik nicht der Fall war. Hieraus ergeben sich die
erfindungswesentlichen Vorteile, dass nämlich insgesamt der Außendurchmesser
33 wesentlich verkleinert ist.
Die Linie 32, die den Außenumfang des Zylinders 1 beschreibt, ist damit
gegenüber vergleichbaren Einspann-Vorrichtungen radial zurückversetzt.
Es ergibt sich damit gegenüber dem Stand der Technik bei gleicher
Verriegelungskraft eine Verringerung des Außendurchmessers um 57%.
Es soll noch erwähnt werden, dass der Zylinder 1 mit Hilfe von Bohrungen 2 und
hierzu gehörenden (nicht zeichnerisch dargestellten) Schrauben an zugeordneten
Befestigungsbohrungen in einem Maschinentisch oder einer Aufspannplatte
befestigt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt im übrigen noch als weitere Ausführungsform die Darstellung
eines Kraftspeichers 58 als gebogener Federdraht, der mit seinem freien unteren
Ende 61 auf die Oberseite des Kolbens 4 presst.
Selbstverständlich kann dieser Kraftspeicher 58 auch als U-förmige Federspange
ausgebildet sein, wobei das Ende 61 dann der Mittenschenkel der U-Form ist.
Mit der gezeichneten Abköpfung 61 besteht der Vorteil, dass man mit den
separaten Aufnahmebohrungen 48 oder mit der umlaufenden Aufnahmenut 24
nicht in die Oberseite des Zylinders 1 einsticht, sondern in dessen Seitenwand.
Die hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzte Oberseite wird daher
nicht im Querschnitt geschwächt.
Fig. 4 zeigt die gleichen Verhältnisse wie Fig. 1, wobei wiederum eine
Schnellspann-Einrichtung in gespannter und entspannter Form dargestellt ist,
wobei eine zusätzliche Ausblaseinrichtung dargestellt ist.
Über einen seitlichen Einblaskanal 35, der beispielsweise in einer Aufsetzplatte 34
eingearbeitet sein kann, wird Luft in Pfeilrichtung 36 über die Ausblasbohrungen
17 in den Boden 16 in die zentrale Aufnahmebohrung 49 des Zylinders 1
eingebracht.
Ebenso kann über den Einlasskanal 39 und sich daran anschließenden Nuten 37,
38 Einblasluft seitlich eingeblasen werden, so dass auch die Sitze der Wälzkörper
5 und auch der Sperrkugel 9 gespült werden können.
Über einen weiteren Einlasskanal 39' kann die Luft einem zentralen Verteilerkanal
44 zugeführt werden, von wo aus sie über einen Luftkanal 40 zugeführt wird, der
den Außenumfang des Einzugsnippels 3 spült und andererseits über eine
Steigleitung 41 und einen Lufteinstich 42 andere Teile im Innenraum des Zylinders
1 spült.
Über eine weitere Schrägbohrung 43, die luftschlüssig mit den anderen
Luftkanälen verbunden ist, wird auch das Schraubenloch der Schraube in der
Bohrung 2 gespült.
Über den Ölanschluss 45 und den sich daran anschließenden Anschluss 46 wird
das Druckmedium in den entsprechenden Druckraum 7 des Kolbens 4 in
Verbindung mit dem Zylinder 1 gebracht.
Der sich in radialer Richtung erstreckende Luftkanal 47 ist auch in Fig. 5 deutlich
dargestellt.
In Fig. 5 sind einige Luftkanäle und Ölanschlussbohrungen, sowie weitere
Leitungen gemäss Fig. 4 in der Draufsicht nach Pfeilrichtung V dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt, dass die erfindungsgemäße
Einspann-Vorrichtung mit verringertem radialen Durchmesser und verringerter
axialer Einbauhöhe auch als rotierendes Werkzeug verwendet werden kann.
Hierbei sei an einer Werkstückbearbeitungsmaschine, z. B. einer Spindel, eine
rotierende Spindelnase 50 angeordnet.
Statt einer umlaufenden, rotierenden Spindelnase 50 kann auch die Spindelnase
eines Teilapparates verwendet werden. Selbstverständlich kann auch eine
derartige Bearbeitung an einem Rundtisch stattfinden.
Wichtig ist, dass statt eines zentralen Einzugsnippels nun ein Hohlnippel 53
gespannt wird und die gesamte Einspann-Vorrichtung nun radial einwärts am
Hohlnippel 53 angeordnet ist. Ansonsten gelten genau die gleichen
Bezeichnungen und die gleichen Teile wie vorstehend anhand der Fig. 1-5
erläutert wurde. Selbstverständlich kann diese Ausführungsform auch mit einer
Ausblasvorrichtung nach Fig. 5 kombiniert werden.
Nachdem die Einspann-Vorrichtung erfindungsgemäß - bevorzugt - tellerfederfrei
ausgebildet ist, ergibt sich der Vorteil, dass der Gesamtdurchmesser der Spindel
und damit auch des Hohlnippels 53 frei gewählt werden kann, weil die
Tellerfedern beim Stand der Technik das Außenmaß des Hohlnippels 53
bestimmten. Die Erfindung kann als Kraftspeicher jedoch durchaus auch
Tellerfedern verwenden, vorausgesetzt sie befinden sich am als erfinderisch
beanspruchten Einbauort.
Das zu bearbeitende Werkstück 52 ist hierbei in zwei miteinander verbundenen
Backenfuttern 54, 55 eingespannt. Der Zylinder 51 ist über nicht näher
dargestellte Verbindungselemente mit der Spindelnase 50 drehfest verbunden.
Der Hohlnippel 53 ist mit Hilfe der Schrauben 56 mit dem Backenfutter 55
verbunden. Die Spindelbohrung 57 ist frei durchgehend durch die Spindel
hindurchgehend ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, dass bei Verwendung einer Drehmaschine ein Stangenlader
verwendet werden kann, der das zu bearbeitende Werkstück 52 frei durch die
offene Spindelbohrung 57 hindurchschieben kann.
Wichtig ist nun, darzustellen, dass die erfindungsgemäße Einspann-Vorrichtung
nun auch für die Einspannung eines Hohlnippels 53 verwendet werden kann, der
an seinem Innenumfang mit dieser Einspann-Vorrichtung gespannt wird.
Bei Entriegelung der Einspann-Vorrichtung trennt sich somit der Hohlnippel 53
von dem inneren Zylinder 51. Es wird damit eine sehr kompakte
Schnellwechseleinheit beschrieben. Die Abstützkraft wird nun direkt zentral auf
die axiale Wandung des Hohlnippels 53 aufgebracht, wodurch sehr hohe
Verkantungskräfte aufgefangen werden können.
1
Zylinder
2
Bohrung
3
Einzugsnippel
4
Kolben
5
Wälzkörper
6
Haltering
7
Druckraum
8
Kraftspeicher
9
Sperrkugel
10
Federspange
11
Sicherungsring
12
Sicherungsring
13
Sicherungsring
14
Aufnahmebohrung
15
Ansatz
16
Boden
17
Ausblasbohrung
18
Sperrkolben
19
Aussparung
20
Federbund
21
Bohrung
22
Verriegelungsnut (klein)
23
Verriegelungsnut (groß)
24
Aufnahmenut
25
Schräge
26
Schräge
27
Anlagefläche
28
Längsmittenlinie
29
Linie der Wälzkörper
30
Linie der Kraftspeicher
31
Abstand
32
Linie (Außenumfang)
33
Außendurchmesser
34
Aufsatzplatte
35
Einblaskanal
36
Pfeilrichtung
37
Nut
38
Nut
39
Einlasskanal
39
'
40
Luftkanal
41
Steigleitung
42
Lufteinstich
43
Schrägbohrung
44
Verteilerkanal
45
Ölanschluss
46
Anschluss
47
Luftkanal
48
Aufnahmebohrung
49
Aufnahmebohrung
50
Spindelnase
51
Zylinder
52
Werkstück
53
Hohlnippel
54
Backenfutter
55
Backenfutter
56
Schraube
57
Spindelbohrung
58
Kraftspeicher
59
Pfeilrichtung
60
Spiel
61
Ende
62
Abkröpfung
Claims (16)
1. Schnellspann-Einrichtung mit verringertem Durchmesser bestehend aus einem
Zylinder, in dessen zentraler Aufnahmebohrung ein Einzugsnippel eingreift und
mittels einer Verriegelungsvorrichtung gehalten ist, wobei die
Verriegelungsvorrichtung aus ein oder mehreren Wälzkörpern besteht, die sich
lastübertragend am Außenumfang des Einzugsnippels anlegen und mit einem
unter der Wirkung eines Druckmediums verschiebbaren Kolben zusammen
wirken, auf dessen einer Seite ein Kraftspeicher wirkt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (8) im Zwischenraum
zwischen dem Kolben (4) und dem Zylinder (1) angeordnet ist.
2. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftspeicher (8) im wesentlichen oberhalb der Wälzkörper (5) angeordnet ist.
3. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kraftspeicher(8) als mechanischer Kraftspeicher ausgebildet ist.
4. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kraftspeicher(8) als hydraulischer oder pneumatischer Kraftspeicher
ausgebildet ist.
5. Schnellspann-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kraftspeicher(8) als elastomerer Speicher mit zusammendrückbaren
Elementen ausgebildet ist.
6. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die der Verriegelung dienenden Wälzkörper (5) käfiglos
auf Laufbahnen des Zylinders (1) und des Kolbens (4) geführt sind.
7. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (5) bodenseitig in einem federnden
Vorspannmittel aufgenommen sind, der die Wälzkörper (5) unter Federlast
gegen die Unterseite des Kolbens (4) vorspannt.
8. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (5) durch abstandshaltende Mittel
begrenzt auf ihren Laufbahnen im Zylinder (1) und Kolben (4) gehalten sind.
9. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Elemente des Kraftspeichers (8) in schräg radial
einwärts gerichteten Aufnahmebohrungen an der Innenseite des Zylinders
eingesetzt sind.
10. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Elemente des Kraftspeichers (8) in einer schräg radial
einwärts gerichteten Aufnahmenut an der Innenseite des Zylinders eingesetzt
sind.
11. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kolben (4) etwa topfförmig ausgebildet ist und radial
außen liegende in axialer Richtung gerichtete Dichtflächen ausbildet und
Kolbenschenkel aufweist, die in radial einwärts gerichtete horizontale Schenkel
übergehen.
12. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass am Kolben (4) eine zusätzliche Sperrvorrichtung (9, 18)
angeordnet ist.
13. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass im Boden (16) des Zylinders (1) Ausblasbohrungen (17)
vorgesehen sind, die luftschlüssig mit einem Einblaskanal verbunden sind.
14. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sperrkugeln (9) die formschlüssige Verriegelungskraft
für den Einzugsnippel (3) erbringen, während die Wälzkörper (5) mit ihren schräg
zur Einzugsrichtung geneigten Schrägen (25, 26, 27) unter der Wirkung des
Kraftspeichers (8) die Einzugskraft auf den Einzugsnippel (3) auch in der
verriegelten Stellung erbringen.
15. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (8) aus Drahtstiften gebildet ist,
entweder in sacklockförmigen Aufnahmebohrungen (48) am Zylinder (1)
angeordnet sind oder in einer umlaufenden Aufnahmenut (24)
nebeneinanderliegend eingesteckt sind.
16. Schnellspann-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (8) mit einem als Hohlnippel (53)
ausgebildeten Befestigungselement zusammen wirkt und die
Verriegelungsvorrichtung radial auswärts gerichtet am umlaufenden, topfförmigen
Rand des Hohlnippels (53) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001123264 DE10123264A1 (de) | 2001-05-12 | 2001-05-12 | Schnellspann-Einrichtung mit verringertem Durchmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001123264 DE10123264A1 (de) | 2001-05-12 | 2001-05-12 | Schnellspann-Einrichtung mit verringertem Durchmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10123264A1 true DE10123264A1 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7684635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001123264 Withdrawn DE10123264A1 (de) | 2001-05-12 | 2001-05-12 | Schnellspann-Einrichtung mit verringertem Durchmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10123264A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006037709A1 (de) * | 2006-08-08 | 2008-02-14 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Schnellspanneinheit, Schnellspannsystem, Maschinen- oder Werkzeugteil und Ur- oder Umformwerkzeug |
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CN112975356A (zh) * | 2021-02-26 | 2021-06-18 | 安庆安帝技益精机有限公司 | 一种桶箍锁紧机构 |
CN113199190A (zh) * | 2021-04-30 | 2021-08-03 | 无锡先导智能装备股份有限公司 | 治具及装配设备 |
-
2001
- 2001-05-12 DE DE2001123264 patent/DE10123264A1/de not_active Withdrawn
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DE102006037709B4 (de) * | 2006-08-08 | 2014-02-13 | Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik | Schnellspanneinheit, Schnellspannsystem, Maschinen- oder Werkzeugteil und Ur- oder Umformwerkzeug |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SSA SYSTEM-SPANN AG, ZUERICH, CH |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZERO-POINT-SYSTEMS GUENTHER STARK GMBH, GOETZIS, AT |
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