DE101229C - - Google Patents

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DE101229C
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doors
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/04Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys before the wing is closed

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1897 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Kaminthür zum Gegenstande, welche mit einem Verschlufs versehen ist, von welchem der Schlüssel erst dann abgezogen werden kann, wenn die Thür vollkommen geschlossen ist. Dadurch soll einem Offenstehenlassen der Thür aus Vergefslichkeit oder sonst welcher Ursache, sowie dem Oeffnen von unberufener Seite vorgebeugt werden. Der Schlüssel in der Hand oder der abgezogene, verwahrte Schlüssel giebt die Gewifsheit, dafs im ganzen Hause alle Thüren dieses Systems fest geschlossen sind, dafs demzufolge weder Funken noch Feuer aus dem Kamin durch die Thüren desselben an die brennbaren Theile des Hauses gelangen können, und dafs somit jede Feuersgefahr durch mangelhaftes Verschliefsen dieser Thüren vollkommen ausgeschlossen ist.
Diese neue Kaminthür ist in der Zeichnung in zwei Ausführungen dargestellt; sie ist eine Doppelthür α b, die in den mehr beanspruchten Theilen (Scharnier, Verschlufs etc.) aus Schmiedeisen gefertigt ist, während die Umrahmung c aus Gufseisen besteht. Die beiden Thüren α b sind um zwei im Rahmen c gelagerte Rundeisen oder Scharniere d dx drehbar. Die Construction des Verschlusses ist nach der Ausführungsform, von welcher Fig. 1 einen Querschnitt und die Fig. 2 die Innenansicht des geöffneten Deckels zeigt, folgende:
e ist der Verschlufsriegel, welcher in zwei Kloben / geführt und an seinem vorderen Ende gekröpft ist.. An der Vorderwand des Rahmens c ist ein Ansatz g befestigt, hinter welchen der Riegel e zum Zweck des Verschliefsens geschoben wird, und dessen vordere Seite dem Deckel α in der Verschlufsstellung als Widerlager dient. Beim Oeffnen des Riegels mit dem Schlüssel h kommt der Bart dieses letzteren versetzt zum Schlüsselloch h1, d. h. wie in Fig. 2 gezeichnet, zu stehen, wobei der Schlüssel nicht abgezogen werden kann. In dieser Stellung wird der Schlüssel bei geöffneter Thür gehalten durch den Riegel e, welcher wiederum durch eine am Rahmen c befestigte kurze Kette i in dieser Lage gehalten wird. Beim Schliefsen des Deckels hängt die Kette (welche bei offener Thür gespannt ist) lose herab (strichpunktirt), so dafs der Riegel mit dem Schlüssel in die Verschlufsstellung geschoben werden kann.
Die Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform zum Theil in Oberansicht, zum Theil im Horizontalschnitt und die Fig. 4 die Innenansicht des geöffneten Deckels a. Die Construction der Thüren, sowie des Rahmens ist dabei im wesentlichen die gleiche wie bei1 der ersteren Ausführungsform.
Der Riegel ist hier nicht verschiebbar, sondern an der Thür α um einen Zapfen / drehbar gelagert. Oben und unten sind am Rahmen c Ansätze g g befestigt, hinter welche der an beiden Enden abgekröpfte Riegel e mit dem Schlüssel zum Zwecke des Schliefsens gedreht wird. Um die Bethätigung des Riegels durch den Schlüssel zu ermöglichen, ist der Riegel auf beiden Seiten des Zapfens / mit Ausnehmungen versehen, welche dem Schlüsselloch der Thür entsprechen, und in welche der Schlüssel h eingesetzt wird. Der Zapfen oder Schlüsseldorn/ist an einen Bügel/1 fest gelagert, welcher die Bewegung des Riegels
begrenzt, sobald dieser geöffnet wird. In der Offenstellung des Riegels steht der Schlüsselbart h versetzt zum Schlüsselloch h1 (Fig. 4), so dafs hierbei der Schlüssel nicht abgezogen werden kann. In dieser das Abziehen des Schlüssels verhindernden Stellung wird der Riegel auch hier festgehalten durch eine Kette z, welche am Rahmen c befestigt ist. Beim Schliefsen des Deckels wird auch hier die Kette so locker, dafs der Riegel mit dem Schlüssel in die Verschlufsstellung bewegt werden kann.
Beide Verschlufsconstructionen gestatten die Anordnung der Scharniere der äufseren Thüren α innerhalb des Rahmens bezw. der Thür, so dafs die geschlossene Thür α aufsen ganz eben ist und man dieselbe glatt mit dem Verputz der Wand abschliefsen lassen kann, so dafs sie bequem tapezirt oder sauber gestrichen oder lackirt werden kann. Dadurch, dafs die Scharniere innen liegen und durch die Thüren gedeckt sind, ist eine Verstopfung derselben durch Staub, S'and, Mörtel, Kalkfarbe etc. ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kaminthür mit Sicherheitsvorrichtung gegen Abziehen des Schlüssels bei geöffneter Thür, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Verschlufs bewirkende Riegel (e) bei offener Thür durch eine am Thürrahmen befestigte Kette (i) in der Offenstellung festgehalten wird, in welcher eine Drehung bezw. ein Abziehen des Schlüssels nicht stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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