DE10122974A1 - Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine - Google Patents

Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine

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Abstract

Es ist eine Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine zum Aufspulen eines laufenden Fadens zu einer Spule beschrieben. Die Spule ist an einem schwenkbaren Spulenhalter gehalten, der zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschwenkbar ist. Nachdem die Spule in der Betriebsstellung einen vorgegebenen Enddurchmesser erreicht hat, wird zum Spulenwechsel die Spule durch den Spulenhalter in die Wechselstellung verschwenkt. Mittels einer Wechseleinrichtung wird der Faden durchtrennt und geführt. Dabei entsteht ein loses Fadenende an der Spule und ein Ende des zulaufenden Fadens, das unmittelbar nach dem Druchtrennen durch eine Absaugung abgeführt wird. Um das lose Fadenende der Spule zu führen, ist erfindungsgemäß ein Mittel vorgesehen, welches das lose Fadenende in die Abnahmerichtung der Spule führt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine zum Aufspulen eines laufenden Fadens zu einer Spule gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Aufwickelvorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 565 899 bekannt.
Die gattungsgemäße Aufwickelvorrichtung wird in Texturiermaschinen einge­ setzt, wobei mehrere Aufwickeleinrichtungen etagenmäßig übereinander und ne­ beneinander angeordnet sind. In jeder Aufwickelvorrichtung wird dabei ein Faden zu einer Spule gewickelt. Die Aufwickelvorrichtungen besitzen somit nur eine Wickelstelle. Daher ist es erforderlich, daß, nachdem die Spule einen vorbestimm­ ten maximalen Durchmesser erreicht hat, ein Spulenwechsel ausgeführt wird. Hierzu weist die Aufwickelvorrichtung eine Wechseleinrichtung auf, welche den Faden zum Spulenwechsel durchtrennt und das Ende des zulaufenden Fadens während des Spulenwechsels mittels einer Absaugung zu einem Abfallbehälter führt. Die volle Spule mit dem losen Fadenende wird nach einem Abbremsen zu einer Abnahmerichtung hin freigegeben, wo sie beispielsweise in einer Abroll­ bahn abgelegt wird und in eine Parkposition rollt. Zum Durchtrennen des Fadens und zur Übernahme des laufenden Fadens in einer Absaugung ist es erforderlich, daß einerseits das Ende des zulaufenden Fadens sicher von der Absaugung erfaßt wird und andererseits das lose Fadenende der Spule möglichst am Umfang der Spule verbleibt.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Aufwickelvorrichtung zu schaffen, bei welcher verhindert wird, daß das freie Fadenende einer Vollspule unkontrol­ liert umherfliegt und kein durch Verfangen ungewünschtes Abwickeln der Voll­ spule eintritt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe findet ihre Lösung in den Merkmalen des An­ spruchs 1.
Die Erfindung war auch nicht naheliegend dadurch, daß aus der DE 31 46 263 eine Einrichtung bekannt ist, die zur Fadenübergabe von einer am Ende einer Spulreise gebildeten Vollspule an eine leere Spule in einem sogenannten Spulen­ revolver das freie Ende des sich auf der Vollspule aufgewickelten Garns wenigs­ tens vorübergehend sichert, indem eine zum Erzeugen eines Luftstroms dienende Blasvorrichtung den losen Faden gegen die Mantelfläche der Spule bläst, wobei die Blasrichtung des Luftstroms der Drehrichtung der Spule entgegengesetzt ist. Damit wird die neu zu wickelnde Spule von der Vollspule abgeschirmt, so daß das lose Fadenende der Vollspule nicht in die neu zu wickelnde Spule einfallen kann. Derartige Vorrichtungen sind für Texturiermaschine nicht geeignet, da die Ab­ nahme der Vollspule in axialer Richtung des Spannfutters erfolgt. Somit sind die in der DE 31 46 263 offenbarten Mittel nicht geeignet, um bei Abnahme der Spu­ len ein Abwickeln des losen Fadenendes zu verhindern.
Die Erfindung dagegen zeichnet sich dadurch aus, daß das lose Fadenende sowohl während der Drehung in einem Spulenhalter und während der Abnahme geführt bleibt. Hierzu ist ein Mittel vorgesehen, welches das lose Fadenende in die Ab­ nahmerichtung der Spule führt. Derartige Mittel können beispielsweise aus be­ weglichen Blechen gebildet werden, die das lose Fadenende der Spule nach dem Durchtrennen erfassen und mit der Spule gemeinsam nach Freigabe durch den Spulenhalter in eine Abrollbahn führt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Mittel eine Luftdüse auf, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist und die einen Luftstrahl in Abnahmerichtung erzeugt. Damit läßt sich sowohl das Erfassen und das Führen des losen Fadenendes auf einfache Weise durch einen Luftstrahl ausführen. Die Blasrichtung bestimmt dabei die Führungsrichtung des losen Fadenendes, die vor­ zugsweise gleich der Abnahmerichtung ist.
Um einen möglichst großen Bereich für das Erfassen und das Führen des losen Fadenendes zu erhalten, ist die Luftdüse mit einer kegelförmigen Düsenöffnung ausgebildet, so daß ein fächerartiger Luftstrahl entsteht.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine zweite mit der Druckquelle verbundene Luftdüse vorgesehen. Die zweite Luftdüse ist in der Nähe eines zum Durchtrennen des laufenden Fadens vorgesehenen Trennmessers derart angeordnet, daß ein Luftstrahl quer zur Fadenlaufrichtung des zwischen der Spule und dem Trennmesser kurz vor dem Durchtrennen geführten Faden erzeugt wird. Damit wird unmittelbar nach dem Durchtrennen des Fadens sichergestellt, daß das lose Fadenende der Spule in eine zum Spulenwechsel vorteilhafte Rich­ tung geführt wird. Somit wird ein Verfangen oder Verklemmen in angrenzenden Vorrichtungsteilen vermieden.
Um zudem zu verhindern, daß das lose Fadenende der Spule ungewollt in eine Saugöffnung der Absaugung gerät, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die Auslaßöffnung der zweiten Luftdüse derart angeordnet, daß der Luftstrahl im wesentlichen oberhalb und quer zur Saugöffnung der Absaugung strömt. Damit wird die Saugöffnung gegenüber dem losen Fadenende abgeschirmt.
Die Druckluftversorgung der Luftdüsen erfolgt gemäß einer vorteilhaften Weiter­ bildung der Erfindung über eine Ventileinheit, die durch eine Steuereinheit der Wechseleinrichtung ansteuerbar ist. Damit werden nur kurzzeitige und nur wäh­ rend des Spulenwechsels wirkende Luftströme durch die Luftdüsen erzeugt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den beigefügten Zeichnun­ gen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung beim Spulenwechsel;
Fig. 2 und 3 schematische Seitenansichten weiterer Ausführungsbeispiele der erfin­ dungsgemäßen Aufwickelvorrichtung beim Spulenwechsel.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufwickel­ vorrichtung gezeigt, wie sie in einer Texturiermaschine eingesetzt sein kann.
Die Aufwickelvorrichtung weist einen schwenkbaren Spulenhalter 3 auf, der an einer Schwenkachse 4 gelagert ist. Die Schwenkachse 4 ist an einem Maschinen­ gestell befestigt. An dem freien Ende des gabelförmigen Spulenhalters 3 sind zwei sich gegenüberliegende Spannteller 6 und 7 drehbar gelagert. Zwischen den Spanntellern 6 und 7 ist eine Hülse 5 zur Aufnahme einer Spule 2 gespannt. Hier­ zu weisen die Spannteller 6 und 7 jeweils einen konischen Zentrieransatz auf, der teilweise in das Hülsenende hineinragt. Damit ist die Hülse 5 zwischen den Spanntellern 6 und 7 zentriert.
Der Spulenhalter 3 ist zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschwenkbar. In der Betriebsstellung liegt die Hülse 5 bzw. die zu wickelnde Spule 2 am Umfang einer Treibwalze 8 an. Die Treibwalze 8 ist über eine An­ triebswelle 10 mit einem Walzenmotor 9 gekoppelt. Der Walzenmotor 9 treibt die Treibwalze 8 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an. Über Friktion wird nun die Hülse 5 bzw. die Spule 2 mittels der Treibwalze 8 mit einer Spulen­ drehzahl angetrieben, so daß ein Faden 1 aufgewickelt wird. Hierzu wird der Fa­ den vor der Treibwalze 8 im Fadenlauf durch einen Changierfadenführer 18 in­ nerhalb eines Changierhubes hin- und hergeführt. Sobald die Spule 2 einen vorbe­ stimmten Durchmesser aufweist, wird der Spulhalter 3 aus der Betriebsstellung in die Wechselstellung verschwenkt. Diese Situation ist in Fig. 1 dargestellt. Zur Ausführung eines Spulenwechsels ist eine Wechseleinrichtung vorgesehen, die einen beweglichen Fadenführer 16, einen schwenkbaren Schwenkarm 11, eine Absaugung 13 und Trennmesser 15 aufweist. Der Fadenführer 16 wird hierbei durch einen Antrieb 17 vorzugsweise in einer parallelen Ebene zur Hülse 5 derart hin- und herbewegt, daß der Fadenführer 16 sowohl innerhalb eines Spulbereiches als auch außerhalb eines Spulbereiches positionierbar ist. Der Antrieb 17 ist mit einer Steuereinrichtung 19 verbunden.
Die Steuereinrichtung 19 dient ebenfalls zur Ansteuerung eines Schwenkantriebes 12, welcher mit dem Schwenkarm 11 gekoppelt ist. Die Absaugung 13 und das Trennmesser 15 sind im Fadenlauf zwischen dem Fadenführer 16 und der Spule 2 angeordnet. Zwischen dem Trennmesser 15 und der Spule 2 ist eine Luftdüse 20 angeordnet. Die Luftdüse 20, die Absaugung 13 und der Fadenführer 16 befinden sich dabei während des Spulenwechsels in einer Wechselebene. Die Luftdüse 20 besitzt eine kegelförmige Düsenöffnung 21, die einen fächerartigen Luftstrahl in Richtung der Spule 2 erzeugt. Die Luftdüse 20 ist über eine Ventileinheit 22 mit einer Druckquelle 23 verbunden. Die Ventileinheit 22 wird über die Steuerein­ richtung 19 angesteuert.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Situation der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrich­ tung ist die Spule 2 zu Ende gewickelt, und der Spulenhalter 3 ist bereits in die Wechselstellung verschwenkt. Um den Spulenwechsel einzuleiten, wird der Fa­ denführer 16 über den Antrieb 17 in dem Spulenbereich in eine Wechselebene positioniert. Gleichzeitig wird über eine, hier nicht näher erläuterte Hilfseinrich­ tung der Faden 1 aus dem Changierfadenführer 18 geführt und in den Fadenführer 16 eingelegt. Die Hilfseinrichtung kann hierbei auf einfache Weise als Rampe ausgeführt sein, die parallel zur Bewegung des Changierfadenführers 18 in den Spulbereich eingeführt wird. Damit könnte der Faden 1 selbsttätig aus dem Chan­ gierfadenführer 18 geführt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Fadenführer 16 direkt durch den Changierfadenführer 18 zu ersetzen.
Während der Fadenführer 16 in der Wechselebene positioniert ist, wird ein Ab­ bindewickel 25 wulstartig auf der Spule 2 gewickelt. Um den Spulenwechsel durchzuführen, wird nun der Spulenhalter 2 in die Wechselstellung verschwenkt, so daß die Spule 2 sich von der Oberfläche der Treibwalze 8 löst. Die Spule 2 wird somit nicht mehr aktiv angetrieben. Der Faden 1 wird weiter als Abbinde­ wulst 25 an der auslaufenden Spule gewickelt. Nun wird ein seitlich zum Spulen­ bereich angeordneter Schwenkarm 11 aktiviert. Der Schwenkarm 11, der mit ei­ nem freien Ende die Wechselebene durchdringt, wird durch den Schwenkantrieb 12 parallel zur Wechselebene bewegt. Der Schwenkarm 11 ist derart dimensio­ niert, daß das freie Ende des Schwenkarms 11 den Faden 1 zwischen dem Faden­ führer 16 und der Spule 2 ergreift und den Faden 1 in der Wechselebene zu der Absaugung 13 und dem Trennmesser 15 führt. Das Trennmesser 15 liegt hierbei innerhalb der durch das freie Ende des Schwenkarms 11 beschriebenen Bewe­ gungsbahn. Dadurch wird erreicht, daß der Faden 1 in das Trennmesser 15 ein­ taucht und geschnitten wird. Kurz zuvor bzw. gleichzeitig gelangt der Faden 1 in die schlitzförmige Saugöffnung 14 der Absaugung 13. Das Fadenende des zulau­ fenden Fadens wird somit unmittelbar nach dem Durchtrennen abgesaugt. Das lose Fadenende der Spule 2 wird einerseits durch die auslaufende Spule 2 auf dem Abbindewickel 25 abgelegt und andererseits durch die aktivierte Luftdüse 20 in Richtung der Spule 2 geführt. Sobald die Spule 2 durch Abbremsen der Spanntel­ ler 6 und 7 zum Stillstand gekommen ist, wird die Spule 2 durch Auseinanderführen der Spannteller freigegeben und beispielsweise durch eine Abrollbahn in eine Abnahmerichtung geführt. Während dieser Zeit bleibt die Luftdüse 20 aktiviert, so daß selbst bei Stillstand der Spule 2 ein Abwickeln des losen Fadenendes vermie­ den wird. Der von der Luftdüse 20 erzeugte Luftstrahl erfaßt das lose Fadenende und führt das Fadenende stets zum Umfang der Spule.
Nachdem die volle Spule 2 vom Spulenhalter entfernt ist, wird eine neue Hülse zwischen die Spannteller 6 und 7 gespannt. Der Spulenhalter bewegt sich sodann in die Betriebsstellung, um eine neue Spulreise zu beginnen.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufwi­ ckelvorrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Das Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so daß nach­ folgend im wesentlichen nur die Unterschiede beschrieben sind. Die Bauteile gleicher Funktion haben dabei die identischen Bezugszeichen erhalten. Im übrigen wird auf die vorhergehende Beschreibung vollinhaltlich Bezug genommen.
Bei der Aufwickelvorrichtung gemäß Fig. 2 ist in Fadenlaufrichtung hintereinan­ der ein Fadenführer 16, eine Treibwalze 8, eine Absaugung 13 und ein Trennmes­ ser 15 angeordnet. Die Absaugung 13 und das Trennmesser 15 sowie der Faden­ führer 16 sind identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgeführt. Zwischen dem Trennmesser 15 und der in der Wechselstellung gehaltenen Spule 2 sind zwei Luftdüsen 20.1 und 20.2 mit unterschiedlich ausgerichteter Blasrich­ tung angeordnet. Jede der Luftdüsen 20.1 und 20.2 ist über eine Ventileinheit 22 mit einer Druckquelle 23 verbunden. Die Ventileinheit 22 wird über die Steuer­ einrichtung 19 (hier nicht dargestellt) angesteuert. Die Spule 2 ist in dem schwenkbaren Spulenhalter 3 unmittelbar am Anfang einer Abrollbahn 27 gehal­ ten.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Aufwickelvorrichtung ist die Trennung des Fadens zur Spule hin bereits ausgeführt. Der zulaufende Faden 1 wird über die Saugöffnung 14 mittels der Absaugung zu einem Garnbehälter geführt. Das lose Fadenende 26 der Spule 2 wird während der Drehung der Spule mehr oder weniger vom Spulen­ anfang abstehend umhergeführt. Damit einerseits das lose Fadenende 26 unmittel­ bar nach dem Durchtrennen des Fadens 1 nicht in die Saugöffnung 14 der Absau­ gung 13 eingezogen wird, ist in unmittelbarer Nähe des Trennmessers 15 die Luftdüse 20.2 derart angeordnet, daß ihre Düsenöffnung in einer Ebene oberhalb der Saugöffnung angeordnet ist und einen relativ starken gebündelten Luftstrahl erzeugt. Dadurch wird eine Abschirmung der Saugöffnung 14 gegenüber dem herumfliegenden losen Fadenende 26 erreicht. Durch eine zweite Luftdüse 20.1 wird ein zweiter Luftstrahl in Richtung der Spule 2 erzeugt. Hierbei ist die Luft­ düse 20.1 derart ausgerichtet, daß nach Freigabe der Spule 2 aus dem Spulenhalter 3 das Fadenende 26 durch den Luftstrahl der Luftdüse 20.1 mit der Spule in Rich­ tung der Abrollbahn 27 geführt wird. Somit wird ein unkontrolliertes Abwickeln des Fadenendes 26 während der Rollbewegung der Spule 2 in der Abrollbahn 27 verhindert.
Die Ansteuerung der Ventileinheit 22 erfolgt vorteilhaft in Kombination mit der Ansteuerung der Wechseleinrichtung, so daß nur für den Fall des Spulenwechsels die Luftdüsen 20.1 und 20.2 aktiviert sind. Aufgrund der Übersichtlichkeit wur­ den weitere Hilfseinrichtungen des Spulenwechsels des in Fig. 2 gezeigten Aus­ führungsbeispiels der Aufwickelvorrichtung nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer möglichen Anordnung der Aggregate in einer erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung schematisch in ei­ ner Seitenansicht dargestellt. Die Aggregate sind in ihrer Funktion identisch zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so daß die Bezugszeichen identisch sind und auch in diesem Fall Bezug auf die vorhergehende Beschreibung genom­ men wird.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich die Aufwi­ ckelvorrichtung gemäß Fig. 3 nur durch die Anordnung der einzelnen Bauelemen­ te. So sind in Fadenlaufrichtung hintereinander der Fadenführer 16, die Absau­ gung 13 und das Trennmesser 15 vor der Treibwalze 8 angeordnet. Zur Abschir­ mung der Saugöffnung 14 der Absaugung 13 ist eine der Luftdüsen 20.2 ebenfalls in Fadenlaufrichtung vor der Treibwalze 8 derart angebracht, daß ein Luftstrahl in Fadenlaufrichtung erzeugt wird. Eine zweite Luftdüse 20.1 ist zwischen der Treibwalze 8 und der Spule 2 der Wechselstellung vorgesehen. Beide Luftdüsen 20.1 und 20.2 wirken mit ihren erzeugten Luftstrahlen derart, daß das lose Fade­ nende 26 in Abnahmerichtung der Spule 2 geführt ist.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Auf­ wickelvorrichtung sind in ihrer Ausbildung beispielhaft. Als Mittel zur Führung des losen Fadenendes sind eine bzw. mehrere Luftdüsen vorgesehen. Das lose Fadenende läßt sich jedoch auch ohne Probleme durch bewegliche Fadenführer, wie beispielsweise schwenkbare Bleche, ausführen. Wesentlich für die erfin­ dungsgemäße Aufwickelvorrichtung ist, daß das beim Durchtrennen des Fadens entstehende lose Fadenende in der Spule kontrolliert derart geführt ist, daß kein Verfangen und kein ungewolltes Abwickeln von der Spule entsteht.
Bezugszeichenliste
1
Faden
2
Spule
3
Spulenhalter
4
Schwenkachse
5
Hülse
6
Spannteller
7
Spannteller
8
Treibwalze
9
Walzenmotor
10
Antriebswelle
11
Schwenkarm
12
Schwenkantrieb
13
Absaugung
14
Saugöffnung
15
Trennmesser
16
Fadenführer
17
Antrieb
18
Changierfadenführer
19
Steuereinrichtung
20
Luftdüse
21
Düsenöffnung
22
Ventileinheit
23
Druckquelle
24
Abbindewulst
25
Abbindewinkel
26
Fadenende
27
Abrollbahn

Claims (8)

1. Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine zum Aufspulen eines laufenden Fadens (1) zu einer Spule (2), die von einem schwenkbaren Spulenhalter (3) gehalten wird, welcher zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschwenkbar ist, wobei die Spule (2) in der Wechselstellung zum Spulenwechsel zu einer Abnahmerichtung hin freigegeben wird, und mit einer Wechseleinrichtung, welche den Faden (1) unmittelbar vor dem Spulenwechsel durchtrennt und führt, so daß ein loses Fadenende an der Spule (2) und ein Ende des zulaufenden Fadens entsteht, wobei das Ende des zulaufenden Fadens durch eine Absaugung (13) abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (20) zur Führung des losen Fadenendes der Spule (2) vorgesehen ist, welches das lose Fadenende in die Abnahmerich­ tung der Spule (2) führt.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel eine Luftdüse (20) aufweist, die mit einer Druckluftquel­ le (23) verbunden ist und die einen Luftstrahl in Abnahmerichtung erzeugt.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (20) eine schlitzförmige Düsenöffnung (21) aufweist, so daß ein fächerartiger Luftstrahl entsteht.
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (20) zwischen der Absaugung (13) und der Wechsel­ stellung der Spule (2) derart angeordnet ist, daß der erzeugte Luft­ strahl auf die Spule (2) trifft.
5. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite mit der Druckquelle (23) verbundene Luftdüse (20.2) vorgesehen ist, welche in der Nähe eines zum Durchtrennen des laufenden Fadens (1) vorgesehenen Trennmessers (15) angeordnet ist und welche einen Luftstrahl quer zur Fadenlaufrichtung des zwischen der Spule (2) und dem Trennmesser (15) kurz vor dem Durchtrennen geführten Fadens erzeugt.
6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Luftdüse (20.2) eine punktförmige Düsenöffnung auf weist, so daß ein gebündelter Luftstrahl entsteht.
7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung (21) in einer Ebene oberhalb einer Saugöffnung (14) der Absaugung (13) derart angeordnet ist, daß der Luftstrahl im wesentlichen oberhalb und quer zu der Saugöffnung (14) strömt.
8. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftversorgung der Luftdüsen über eine Ventileinheit (22) erfolgt, die durch eine Steuereinheit (19) der Wechseleinrich­ tung ansteuerbar ist.
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