DE10122974A1 - Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine - Google Patents
Aufwickelvorrichtung in einer TexturiermaschineInfo
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Abstract
Es ist eine Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine zum Aufspulen eines laufenden Fadens zu einer Spule beschrieben. Die Spule ist an einem schwenkbaren Spulenhalter gehalten, der zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschwenkbar ist. Nachdem die Spule in der Betriebsstellung einen vorgegebenen Enddurchmesser erreicht hat, wird zum Spulenwechsel die Spule durch den Spulenhalter in die Wechselstellung verschwenkt. Mittels einer Wechseleinrichtung wird der Faden durchtrennt und geführt. Dabei entsteht ein loses Fadenende an der Spule und ein Ende des zulaufenden Fadens, das unmittelbar nach dem Druchtrennen durch eine Absaugung abgeführt wird. Um das lose Fadenende der Spule zu führen, ist erfindungsgemäß ein Mittel vorgesehen, welches das lose Fadenende in die Abnahmerichtung der Spule führt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine zum
Aufspulen eines laufenden Fadens zu einer Spule gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Aufwickelvorrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 565 899
bekannt.
Die gattungsgemäße Aufwickelvorrichtung wird in Texturiermaschinen einge
setzt, wobei mehrere Aufwickeleinrichtungen etagenmäßig übereinander und ne
beneinander angeordnet sind. In jeder Aufwickelvorrichtung wird dabei ein Faden
zu einer Spule gewickelt. Die Aufwickelvorrichtungen besitzen somit nur eine
Wickelstelle. Daher ist es erforderlich, daß, nachdem die Spule einen vorbestimm
ten maximalen Durchmesser erreicht hat, ein Spulenwechsel ausgeführt wird.
Hierzu weist die Aufwickelvorrichtung eine Wechseleinrichtung auf, welche den
Faden zum Spulenwechsel durchtrennt und das Ende des zulaufenden Fadens
während des Spulenwechsels mittels einer Absaugung zu einem Abfallbehälter
führt. Die volle Spule mit dem losen Fadenende wird nach einem Abbremsen zu
einer Abnahmerichtung hin freigegeben, wo sie beispielsweise in einer Abroll
bahn abgelegt wird und in eine Parkposition rollt. Zum Durchtrennen des Fadens
und zur Übernahme des laufenden Fadens in einer Absaugung ist es erforderlich,
daß einerseits das Ende des zulaufenden Fadens sicher von der Absaugung erfaßt
wird und andererseits das lose Fadenende der Spule möglichst am Umfang der
Spule verbleibt.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Aufwickelvorrichtung zu schaffen,
bei welcher verhindert wird, daß das freie Fadenende einer Vollspule unkontrol
liert umherfliegt und kein durch Verfangen ungewünschtes Abwickeln der Voll
spule eintritt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe findet ihre Lösung in den Merkmalen des An
spruchs 1.
Die Erfindung war auch nicht naheliegend dadurch, daß aus der DE 31 46 263
eine Einrichtung bekannt ist, die zur Fadenübergabe von einer am Ende einer
Spulreise gebildeten Vollspule an eine leere Spule in einem sogenannten Spulen
revolver das freie Ende des sich auf der Vollspule aufgewickelten Garns wenigs
tens vorübergehend sichert, indem eine zum Erzeugen eines Luftstroms dienende
Blasvorrichtung den losen Faden gegen die Mantelfläche der Spule bläst, wobei
die Blasrichtung des Luftstroms der Drehrichtung der Spule entgegengesetzt ist.
Damit wird die neu zu wickelnde Spule von der Vollspule abgeschirmt, so daß das
lose Fadenende der Vollspule nicht in die neu zu wickelnde Spule einfallen kann.
Derartige Vorrichtungen sind für Texturiermaschine nicht geeignet, da die Ab
nahme der Vollspule in axialer Richtung des Spannfutters erfolgt. Somit sind die
in der DE 31 46 263 offenbarten Mittel nicht geeignet, um bei Abnahme der Spu
len ein Abwickeln des losen Fadenendes zu verhindern.
Die Erfindung dagegen zeichnet sich dadurch aus, daß das lose Fadenende sowohl
während der Drehung in einem Spulenhalter und während der Abnahme geführt
bleibt. Hierzu ist ein Mittel vorgesehen, welches das lose Fadenende in die Ab
nahmerichtung der Spule führt. Derartige Mittel können beispielsweise aus be
weglichen Blechen gebildet werden, die das lose Fadenende der Spule nach dem
Durchtrennen erfassen und mit der Spule gemeinsam nach Freigabe durch den
Spulenhalter in eine Abrollbahn führt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Mittel eine
Luftdüse auf, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist und die einen Luftstrahl
in Abnahmerichtung erzeugt. Damit läßt sich sowohl das Erfassen und das Führen
des losen Fadenendes auf einfache Weise durch einen Luftstrahl ausführen. Die
Blasrichtung bestimmt dabei die Führungsrichtung des losen Fadenendes, die vor
zugsweise gleich der Abnahmerichtung ist.
Um einen möglichst großen Bereich für das Erfassen und das Führen des losen
Fadenendes zu erhalten, ist die Luftdüse mit einer kegelförmigen Düsenöffnung
ausgebildet, so daß ein fächerartiger Luftstrahl entsteht.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist eine zweite mit
der Druckquelle verbundene Luftdüse vorgesehen. Die zweite Luftdüse ist in der
Nähe eines zum Durchtrennen des laufenden Fadens vorgesehenen Trennmessers
derart angeordnet, daß ein Luftstrahl quer zur Fadenlaufrichtung des zwischen der
Spule und dem Trennmesser kurz vor dem Durchtrennen geführten Faden erzeugt
wird. Damit wird unmittelbar nach dem Durchtrennen des Fadens sichergestellt,
daß das lose Fadenende der Spule in eine zum Spulenwechsel vorteilhafte Rich
tung geführt wird. Somit wird ein Verfangen oder Verklemmen in angrenzenden
Vorrichtungsteilen vermieden.
Um zudem zu verhindern, daß das lose Fadenende der Spule ungewollt in eine
Saugöffnung der Absaugung gerät, wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
die Auslaßöffnung der zweiten Luftdüse derart angeordnet, daß der Luftstrahl im
wesentlichen oberhalb und quer zur Saugöffnung der Absaugung strömt. Damit
wird die Saugöffnung gegenüber dem losen Fadenende abgeschirmt.
Die Druckluftversorgung der Luftdüsen erfolgt gemäß einer vorteilhaften Weiter
bildung der Erfindung über eine Ventileinheit, die durch eine Steuereinheit der
Wechseleinrichtung ansteuerbar ist. Damit werden nur kurzzeitige und nur wäh
rend des Spulenwechsels wirkende Luftströme durch die Luftdüsen erzeugt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den beigefügten Zeichnun
gen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Aufwickelvorrichtung beim Spulenwechsel;
Fig. 2
und 3 schematische Seitenansichten weiterer Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Aufwickelvorrichtung beim Spulenwechsel.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufwickel
vorrichtung gezeigt, wie sie in einer Texturiermaschine eingesetzt sein kann.
Die Aufwickelvorrichtung weist einen schwenkbaren Spulenhalter 3 auf, der an
einer Schwenkachse 4 gelagert ist. Die Schwenkachse 4 ist an einem Maschinen
gestell befestigt. An dem freien Ende des gabelförmigen Spulenhalters 3 sind zwei
sich gegenüberliegende Spannteller 6 und 7 drehbar gelagert. Zwischen den
Spanntellern 6 und 7 ist eine Hülse 5 zur Aufnahme einer Spule 2 gespannt. Hier
zu weisen die Spannteller 6 und 7 jeweils einen konischen Zentrieransatz auf, der
teilweise in das Hülsenende hineinragt. Damit ist die Hülse 5 zwischen den
Spanntellern 6 und 7 zentriert.
Der Spulenhalter 3 ist zwischen einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung
verschwenkbar. In der Betriebsstellung liegt die Hülse 5 bzw. die zu wickelnde
Spule 2 am Umfang einer Treibwalze 8 an. Die Treibwalze 8 ist über eine An
triebswelle 10 mit einem Walzenmotor 9 gekoppelt. Der Walzenmotor 9 treibt die
Treibwalze 8 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit an. Über Friktion
wird nun die Hülse 5 bzw. die Spule 2 mittels der Treibwalze 8 mit einer Spulen
drehzahl angetrieben, so daß ein Faden 1 aufgewickelt wird. Hierzu wird der Fa
den vor der Treibwalze 8 im Fadenlauf durch einen Changierfadenführer 18 in
nerhalb eines Changierhubes hin- und hergeführt. Sobald die Spule 2 einen vorbe
stimmten Durchmesser aufweist, wird der Spulhalter 3 aus der Betriebsstellung in
die Wechselstellung verschwenkt. Diese Situation ist in Fig. 1 dargestellt. Zur
Ausführung eines Spulenwechsels ist eine Wechseleinrichtung vorgesehen, die
einen beweglichen Fadenführer 16, einen schwenkbaren Schwenkarm 11, eine
Absaugung 13 und Trennmesser 15 aufweist. Der Fadenführer 16 wird hierbei
durch einen Antrieb 17 vorzugsweise in einer parallelen Ebene zur Hülse 5 derart
hin- und herbewegt, daß der Fadenführer 16 sowohl innerhalb eines Spulbereiches
als auch außerhalb eines Spulbereiches positionierbar ist. Der Antrieb 17 ist mit
einer Steuereinrichtung 19 verbunden.
Die Steuereinrichtung 19 dient ebenfalls zur Ansteuerung eines Schwenkantriebes
12, welcher mit dem Schwenkarm 11 gekoppelt ist. Die Absaugung 13 und das
Trennmesser 15 sind im Fadenlauf zwischen dem Fadenführer 16 und der Spule 2
angeordnet. Zwischen dem Trennmesser 15 und der Spule 2 ist eine Luftdüse 20
angeordnet. Die Luftdüse 20, die Absaugung 13 und der Fadenführer 16 befinden
sich dabei während des Spulenwechsels in einer Wechselebene. Die Luftdüse 20
besitzt eine kegelförmige Düsenöffnung 21, die einen fächerartigen Luftstrahl in
Richtung der Spule 2 erzeugt. Die Luftdüse 20 ist über eine Ventileinheit 22 mit
einer Druckquelle 23 verbunden. Die Ventileinheit 22 wird über die Steuerein
richtung 19 angesteuert.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Situation der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrich
tung ist die Spule 2 zu Ende gewickelt, und der Spulenhalter 3 ist bereits in die
Wechselstellung verschwenkt. Um den Spulenwechsel einzuleiten, wird der Fa
denführer 16 über den Antrieb 17 in dem Spulenbereich in eine Wechselebene
positioniert. Gleichzeitig wird über eine, hier nicht näher erläuterte Hilfseinrich
tung der Faden 1 aus dem Changierfadenführer 18 geführt und in den Fadenführer
16 eingelegt. Die Hilfseinrichtung kann hierbei auf einfache Weise als Rampe
ausgeführt sein, die parallel zur Bewegung des Changierfadenführers 18 in den
Spulbereich eingeführt wird. Damit könnte der Faden 1 selbsttätig aus dem Chan
gierfadenführer 18 geführt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Fadenführer
16 direkt durch den Changierfadenführer 18 zu ersetzen.
Während der Fadenführer 16 in der Wechselebene positioniert ist, wird ein Ab
bindewickel 25 wulstartig auf der Spule 2 gewickelt. Um den Spulenwechsel
durchzuführen, wird nun der Spulenhalter 2 in die Wechselstellung verschwenkt,
so daß die Spule 2 sich von der Oberfläche der Treibwalze 8 löst. Die Spule 2
wird somit nicht mehr aktiv angetrieben. Der Faden 1 wird weiter als Abbinde
wulst 25 an der auslaufenden Spule gewickelt. Nun wird ein seitlich zum Spulen
bereich angeordneter Schwenkarm 11 aktiviert. Der Schwenkarm 11, der mit ei
nem freien Ende die Wechselebene durchdringt, wird durch den Schwenkantrieb
12 parallel zur Wechselebene bewegt. Der Schwenkarm 11 ist derart dimensio
niert, daß das freie Ende des Schwenkarms 11 den Faden 1 zwischen dem Faden
führer 16 und der Spule 2 ergreift und den Faden 1 in der Wechselebene zu der
Absaugung 13 und dem Trennmesser 15 führt. Das Trennmesser 15 liegt hierbei
innerhalb der durch das freie Ende des Schwenkarms 11 beschriebenen Bewe
gungsbahn. Dadurch wird erreicht, daß der Faden 1 in das Trennmesser 15 ein
taucht und geschnitten wird. Kurz zuvor bzw. gleichzeitig gelangt der Faden 1 in
die schlitzförmige Saugöffnung 14 der Absaugung 13. Das Fadenende des zulau
fenden Fadens wird somit unmittelbar nach dem Durchtrennen abgesaugt. Das
lose Fadenende der Spule 2 wird einerseits durch die auslaufende Spule 2 auf dem
Abbindewickel 25 abgelegt und andererseits durch die aktivierte Luftdüse 20 in
Richtung der Spule 2 geführt. Sobald die Spule 2 durch Abbremsen der Spanntel
ler 6 und 7 zum Stillstand gekommen ist, wird die Spule 2 durch Auseinanderführen der Spannteller freigegeben und beispielsweise durch eine Abrollbahn in eine
Abnahmerichtung geführt. Während dieser Zeit bleibt die Luftdüse 20 aktiviert, so
daß selbst bei Stillstand der Spule 2 ein Abwickeln des losen Fadenendes vermie
den wird. Der von der Luftdüse 20 erzeugte Luftstrahl erfaßt das lose Fadenende
und führt das Fadenende stets zum Umfang der Spule.
Nachdem die volle Spule 2 vom Spulenhalter entfernt ist, wird eine neue Hülse
zwischen die Spannteller 6 und 7 gespannt. Der Spulenhalter bewegt sich sodann
in die Betriebsstellung, um eine neue Spulreise zu beginnen.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufwi
ckelvorrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Das Ausführungsbeispiel ist im
wesentlichen identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, so daß nach
folgend im wesentlichen nur die Unterschiede beschrieben sind. Die Bauteile
gleicher Funktion haben dabei die identischen Bezugszeichen erhalten. Im übrigen
wird auf die vorhergehende Beschreibung vollinhaltlich Bezug genommen.
Bei der Aufwickelvorrichtung gemäß Fig. 2 ist in Fadenlaufrichtung hintereinan
der ein Fadenführer 16, eine Treibwalze 8, eine Absaugung 13 und ein Trennmes
ser 15 angeordnet. Die Absaugung 13 und das Trennmesser 15 sowie der Faden
führer 16 sind identisch zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgeführt.
Zwischen dem Trennmesser 15 und der in der Wechselstellung gehaltenen Spule
2 sind zwei Luftdüsen 20.1 und 20.2 mit unterschiedlich ausgerichteter Blasrich
tung angeordnet. Jede der Luftdüsen 20.1 und 20.2 ist über eine Ventileinheit 22
mit einer Druckquelle 23 verbunden. Die Ventileinheit 22 wird über die Steuer
einrichtung 19 (hier nicht dargestellt) angesteuert. Die Spule 2 ist in dem
schwenkbaren Spulenhalter 3 unmittelbar am Anfang einer Abrollbahn 27 gehal
ten.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Aufwickelvorrichtung ist die Trennung des Fadens zur
Spule hin bereits ausgeführt. Der zulaufende Faden 1 wird über die Saugöffnung
14 mittels der Absaugung zu einem Garnbehälter geführt. Das lose Fadenende 26
der Spule 2 wird während der Drehung der Spule mehr oder weniger vom Spulen
anfang abstehend umhergeführt. Damit einerseits das lose Fadenende 26 unmittel
bar nach dem Durchtrennen des Fadens 1 nicht in die Saugöffnung 14 der Absau
gung 13 eingezogen wird, ist in unmittelbarer Nähe des Trennmessers 15 die
Luftdüse 20.2 derart angeordnet, daß ihre Düsenöffnung in einer Ebene oberhalb
der Saugöffnung angeordnet ist und einen relativ starken gebündelten Luftstrahl
erzeugt. Dadurch wird eine Abschirmung der Saugöffnung 14 gegenüber dem
herumfliegenden losen Fadenende 26 erreicht. Durch eine zweite Luftdüse 20.1
wird ein zweiter Luftstrahl in Richtung der Spule 2 erzeugt. Hierbei ist die Luft
düse 20.1 derart ausgerichtet, daß nach Freigabe der Spule 2 aus dem Spulenhalter
3 das Fadenende 26 durch den Luftstrahl der Luftdüse 20.1 mit der Spule in Rich
tung der Abrollbahn 27 geführt wird. Somit wird ein unkontrolliertes Abwickeln
des Fadenendes 26 während der Rollbewegung der Spule 2 in der Abrollbahn 27
verhindert.
Die Ansteuerung der Ventileinheit 22 erfolgt vorteilhaft in Kombination mit der
Ansteuerung der Wechseleinrichtung, so daß nur für den Fall des Spulenwechsels
die Luftdüsen 20.1 und 20.2 aktiviert sind. Aufgrund der Übersichtlichkeit wur
den weitere Hilfseinrichtungen des Spulenwechsels des in Fig. 2 gezeigten Aus
führungsbeispiels der Aufwickelvorrichtung nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer möglichen Anordnung der
Aggregate in einer erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung schematisch in ei
ner Seitenansicht dargestellt. Die Aggregate sind in ihrer Funktion identisch zu
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so daß die Bezugszeichen identisch
sind und auch in diesem Fall Bezug auf die vorhergehende Beschreibung genom
men wird.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich die Aufwi
ckelvorrichtung gemäß Fig. 3 nur durch die Anordnung der einzelnen Bauelemen
te. So sind in Fadenlaufrichtung hintereinander der Fadenführer 16, die Absau
gung 13 und das Trennmesser 15 vor der Treibwalze 8 angeordnet. Zur Abschir
mung der Saugöffnung 14 der Absaugung 13 ist eine der Luftdüsen 20.2 ebenfalls
in Fadenlaufrichtung vor der Treibwalze 8 derart angebracht, daß ein Luftstrahl in
Fadenlaufrichtung erzeugt wird. Eine zweite Luftdüse 20.1 ist zwischen der
Treibwalze 8 und der Spule 2 der Wechselstellung vorgesehen. Beide Luftdüsen
20.1 und 20.2 wirken mit ihren erzeugten Luftstrahlen derart, daß das lose Fade
nende 26 in Abnahmerichtung der Spule 2 geführt ist.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Auf
wickelvorrichtung sind in ihrer Ausbildung beispielhaft. Als Mittel zur Führung
des losen Fadenendes sind eine bzw. mehrere Luftdüsen vorgesehen. Das lose
Fadenende läßt sich jedoch auch ohne Probleme durch bewegliche Fadenführer,
wie beispielsweise schwenkbare Bleche, ausführen. Wesentlich für die erfin
dungsgemäße Aufwickelvorrichtung ist, daß das beim Durchtrennen des Fadens
entstehende lose Fadenende in der Spule kontrolliert derart geführt ist, daß kein
Verfangen und kein ungewolltes Abwickeln von der Spule entsteht.
1
Faden
2
Spule
3
Spulenhalter
4
Schwenkachse
5
Hülse
6
Spannteller
7
Spannteller
8
Treibwalze
9
Walzenmotor
10
Antriebswelle
11
Schwenkarm
12
Schwenkantrieb
13
Absaugung
14
Saugöffnung
15
Trennmesser
16
Fadenführer
17
Antrieb
18
Changierfadenführer
19
Steuereinrichtung
20
Luftdüse
21
Düsenöffnung
22
Ventileinheit
23
Druckquelle
24
Abbindewulst
25
Abbindewinkel
26
Fadenende
27
Abrollbahn
Claims (8)
1. Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine zum Aufspulen
eines laufenden Fadens (1) zu einer Spule (2), die von einem
schwenkbaren Spulenhalter (3) gehalten wird, welcher zwischen
einer Betriebsstellung und einer Wechselstellung verschwenkbar
ist, wobei die Spule (2) in der Wechselstellung zum Spulenwechsel
zu einer Abnahmerichtung hin freigegeben wird, und mit einer
Wechseleinrichtung, welche den Faden (1) unmittelbar vor dem
Spulenwechsel durchtrennt und führt, so daß ein loses Fadenende
an der Spule (2) und ein Ende des zulaufenden Fadens entsteht,
wobei das Ende des zulaufenden Fadens durch eine Absaugung
(13) abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Mittel (20) zur Führung des losen Fadenendes der Spule (2)
vorgesehen ist, welches das lose Fadenende in die Abnahmerich
tung der Spule (2) führt.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittel eine Luftdüse (20) aufweist, die mit einer Druckluftquel
le (23) verbunden ist und die einen Luftstrahl in Abnahmerichtung
erzeugt.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftdüse (20) eine schlitzförmige Düsenöffnung (21) aufweist,
so daß ein fächerartiger Luftstrahl entsteht.
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftdüse (20) zwischen der Absaugung (13) und der Wechsel
stellung der Spule (2) derart angeordnet ist, daß der erzeugte Luft
strahl auf die Spule (2) trifft.
5. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite mit der Druckquelle (23) verbundene Luftdüse (20.2)
vorgesehen ist, welche in der Nähe eines zum Durchtrennen des
laufenden Fadens (1) vorgesehenen Trennmessers (15) angeordnet
ist und welche einen Luftstrahl quer zur Fadenlaufrichtung des
zwischen der Spule (2) und dem Trennmesser (15) kurz vor dem
Durchtrennen geführten Fadens erzeugt.
6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Luftdüse (20.2) eine punktförmige Düsenöffnung auf
weist, so daß ein gebündelter Luftstrahl entsteht.
7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsenöffnung (21) in einer Ebene oberhalb einer Saugöffnung
(14) der Absaugung (13) derart angeordnet ist, daß der Luftstrahl
im wesentlichen oberhalb und quer zu der Saugöffnung (14) strömt.
8. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckluftversorgung der Luftdüsen über eine Ventileinheit
(22) erfolgt, die durch eine Steuereinheit (19) der Wechseleinrich
tung ansteuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10122974A DE10122974A1 (de) | 2000-05-24 | 2001-05-11 | Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10025634 | 2000-05-24 | ||
DE10122974A DE10122974A1 (de) | 2000-05-24 | 2001-05-11 | Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122974A1 true DE10122974A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7643332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10122974A Withdrawn DE10122974A1 (de) | 2000-05-24 | 2001-05-11 | Aufwickelvorrichtung in einer Texturiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10122974A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109775452A (zh) * | 2019-01-16 | 2019-05-21 | 浙江凯成纺织机械有限公司 | 一种空气变形丝机的自动剪线上线机构 |
CN110902487A (zh) * | 2019-11-21 | 2020-03-24 | 宁波荣集锦科技有限公司 | 一种绕线机线头剪切装置 |
-
2001
- 2001-05-11 DE DE10122974A patent/DE10122974A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109775452A (zh) * | 2019-01-16 | 2019-05-21 | 浙江凯成纺织机械有限公司 | 一种空气变形丝机的自动剪线上线机构 |
CN109775452B (zh) * | 2019-01-16 | 2023-10-27 | 浙江凯成智能设备股份有限公司 | 一种空气变形丝机的自动剪线上线机构 |
CN110902487A (zh) * | 2019-11-21 | 2020-03-24 | 宁波荣集锦科技有限公司 | 一种绕线机线头剪切装置 |
CN110902487B (zh) * | 2019-11-21 | 2023-08-04 | 东莞金亿电线科技有限公司 | 一种绕线机线头剪切装置 |
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