DE10121973C1 - Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines SchlachttierkörpersInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers mit einem motorisch angetriebenen Fräswerkzeug 14, das in einem das Fräswerkzeug 14 teilweise umschließenden Gehäuse 4 drehbar gelagert ist. Ferner sind Schneiden vorgesehen, die an der Stirnseite des Fräswerkzeugs 14 umfangsmäßig verteilt angeordnet sind und einen stirnseitigen Schneidkantenabschnitt 40 aufweisen, an den sich auf einer oder beiden Längsseiten ein seitlicher Schneidkantenabschnitt 42' bzw. 42'' anschließt. Erfindungsgemäß ist auf einer oder beiden Seiten der Schneiden mindestens ein den seitlichen Schneidkantenabschnitt 42' bzw. 42'' berührendes Abstreifelement 44 in dem Gehäuse 4 vorgesehen, DOLLAR A wobei das den seitlichen Schneidkantenabschnitt 42' bzw. 42'' berührende Abstreifelement 44 winklig zu diesem seitlichen Schneidkantenabschnitt 42' bzw. 42'' angeordnet ist. Die winklige Anordnung des Abstreifelementes 44 gegenüber dem das Abstreifelement 44 berührenden seitlichen Schneidkantenabschnitt 42' bzw. 42'' ermöglicht ein sicheres Abstreifen der abgeschnittenen Rückenmarkhaut von der Schneidkante, so daß diese sicher abgeführt werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen des
Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines
Schlachttierkörpers mit einem motorisch angetriebenen Fräswerkzeug.
Aus der DE 197 29 711 C1 ist eine Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks
und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers
bekannt, die ein motorisch angetriebenes Fräswerkzeug aufweist, das in einem das
Fräswerkzeug teilweise umschließenden Gehäuse drehbar gelagert ist. Ferner sind
Schneiden vorgesehen, die in dem Gehäuse an der Stirnseite des Fräswerkzeugs
umfangsmäßig verteilt angeordnet sind und einen stirnseitigen
Schneidkantenabschnitt aufweisen, an den sich auf einer oder beiden Längsseiten
ein seitlicher Schneidkantenabschnitt anschließt. Innerhalb des Gehäuses sind
ferner ortsfest angeordnete Klingen vorgesehen, die sich quer zur Umlaufrichtung
des Fräswerkzeuges erstrecken und mit den seitlichen Schneidkantenabschnitten
derart zusammenwirken, daß das abgetrennte Material zerkleinert wird.
Die bekannte Vorrichtung hat sich in der Praxis bewährt und genügt hohen
Anforderungen bezüglich der Funktionalität. Trotz der Schneiden können jedoch
Reste der abgetrennten, zähelastischen Rückenmarkhaut in dem Gehäuse
verbleiben, so daß insbesondere unter Berücksichtigung der BSE-Gefahr eine
verstärkte Reinigung der bekannten Vorrichtung erforderlich ist. Außerdem
können diese Reste die Beweglichkeit des Fräswerkzeuges einschränken.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem
Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers zu schaffen, die neben der
rückstandslosen Befreiung des Rückenmarkkanals von Rückenmark und
Rückenmarkhaut eine noch sicherere Abfuhr des zähelastischen Materials
ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
In dem Gehäuse ist auf einer oder beiden Seiten der Schneiden mindestens ein den
seitlichen Schneidkantenabschnitt berührendes Abstreifelement angeordnet, um
das abgeschnittene Material von den seitlichen Schneidkantenabschnitten
abstreifen zu können. Das den seitlichen Schneidkantenabschnitt berührende
Abstreifelement ist zu dem seitlichen Schneidkantenabschnitt winklig angeordnet.
In diesem Zusammenhang ist unter winklig zu verstehen, daß der seitliche
Schneidkantenabschnitt nicht parallel zu dem Abstreifelement ausgerichtet ist,
solange er das Abstreifelement berührt.
Die winklige Anordnung von Abstreifelement und seitlichem Schneidkantenabschnitt ermöglicht ein sicheres Abstreifen der abgeschnittenen
Rückenmarkhaut von der Schneidkante, die bei einer parallelen Anordnung von
Abstreifelement und Schneidkantenabschnitt nicht erzielt werden kann. Die
abgeschnittene Rückenmarkhaut wird durch die relative Bewegung der beiden
Teile zueinander radial nach außen abgestreift. Beim Abstreifen kann die
abgetrennte Rückenmarkhaut am Berührungspunkt zwischen den Teilen auch
gleichzeitig zerschnitten werden. Dazu kann das Abstreifelement an seinem, an
den seitlichen Schneidkantenabschnitt angrenzenden Bereich auch schneidenartig
ausgebildet oder geschärft sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abstreifwinkel zwischen dem
Abstreifelement und dem das Abstreifelement berührenden seitlichen
Schneidkantenabschnitt größer als 10°, wobei unter Abstreifwinkel der kleinere
Winkel zwischen dem Abstreifelement und dem das Abstreifelement berührenden
seitlichen Schneidkantenabschnitt zu verstehen ist. Die Abstreifwirkung ist bei
einem Abstreifwinkel von 10° besonders zufriedenstellend und kann durch noch
größere Abstreifwinkel weiter verbessert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung berührt das Abstreifelement mindestens zwei Schneiden gleichzeitig.
Dies bedeutet, daß das Abstreifelement unabhängig von der Stellung des
Fräswerkzeuges stets an mindestens zwei Schneiden bzw. an deren seitliche
Schneidkantenabschnitte angrenzt. Eine derartige Anordnung ermöglicht ein
besonders sicheres und kontinuierliches Abstreifen der abgetrennten
Rückenmarkhaut von den Schneidkanten.
Um die notwendige Kraft für das Abstreifen und gegebenenfalls das Zerschneiden
der abgetrennten Rückenmarkhaut von den seitlichen Schneidkantenabschnitten
aufzubringen, ist das Abstreifelement in einer bevorzugten Ausführungsform
federnd gegen die seitlichen Schneidkantenabschnitte vorgespannt. Die federnde
Vorspannung bewirkt ferner eine automatische Nachstellung bei Verschleiß an
den miteinander scherenden Teilen, nämlich dem seitlichen Schneidkantenabschnitt und dem Abstreifelement.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Abstreifelement
elastisch verformt werden, wobei das Fräswerkzeug und das Abstreifelement
derart zueinander angeordnet sind, daß das Abstreifelement in Rotationsrichtung
elastisch verbogen ist. Die Elastizität des Abstreifelements bewirkt einerseits eine
weitere Vorspannung desselben gegen den seitlichen Schneidkantenabschnitt und
führt andererseits dazu, daß sich das Abstreifelement im Bereich des
Berührungspunktes an die Form des seitlichen Schneidkantenabschnittes anpaßt,
was eine bessere Abstreifwirkung bedingt.
Vorzugsweise weisen die Schneiden auf beiden Längsseiten einen seitlichen
Schneidkantenabschnitt auf, wobei in dem Gehäuse auf beiden Seiten der
Schneiden mindestens ein den seitlichen Schneidkantenabschnitt berührendes
Abstreifelement angeordnet ist, die parallel zueinander ausgerichtet sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuse an einer
der Stirnseite des Fräswerkzeugs gegenüberliegenden Seite eine Absaugöffnung
und einen Absaugstutzen zum Anschluß einer Absaugleitung auf. Die
Absaugöffnung, der Absaugstutzen und die Absaugleitung dienen dem Absaugen
des abgetrennten Rückenmarks bzw. der abgetrennten Rückenmarkhaut.
Um insbesondere die zähelastische Rückenmarkhaut schnell aus dem Gehäuse der
erfindungsemäßen Vorrichtung zu entfernen, ist das mindestens eine
Abstreifelement bei einer vorteilhaften Ausführungsform in Rotationsrichtung
hinter der Absaugöffnung angeordnet. Dadurch kann das abgeschnittene Material
nach dem Abstreifen direkt in die Absaugöffnung gelangen, so daß ein Verbleiben
im Gehäuse der Vorrichtung weitgehend ausgeschlossen ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Schneiden an einem
Werkzeugträger auswechselbar befestigte Schneidplatten. Der Werkzeugträger
weist radial vorspringende Halter auf, an denen die Schneidplatten befestigt sind.
Um auf einen Verschleiß der Schneidplatten an den stirnseitigen
Schneidkantenabschnitten reagieren zu können, sind die Schneidplatten derart an
den radial vorspringenden Haltern befestigt, daß die Schneidplatten radial versetzt
werden können. Bei fortschreitendem Verschleiß an den stirnseitigen
Schneidkantenabschnitten müssen die Schneidplatten lediglich weiter radial nach
außen versetzt werden.
Um die Schneidplatten versetzen zu können, sind diese in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung jeweils mittels einer sich durch ein Langloch in
den Schneidplatten erstreckenden Schraube an den radial vorspringenden Haltern
befestigt. Zum Versetzen der Schneidplatten kann die Schraube gelockert, die
Schneidplatten radial nach außen verschoben, wobei die Schraube im Langloch
verbleibt, und danach die Schraube wieder angezogen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren eingehender erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispieles der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 1a den Ausschnitt A von Fig. 1 in abgewandelter Form,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 ohne Gehäusedeckel und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 ohne Gehäusedeckel und
Fräswerkzeug.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen von Rückenmark und
Rückenmarkhaut weist einen Handgriff 2 auf, an den sich ein flaches Gehäuse 4
anschließt (Fig. 1, 2). Das Gehäuse 4 umfaßt einen Grundkörper 6 und einen
Gehäusedeckel 8, wobei letzterer durch Schrauben 10 an dem Grundkörper 6
befestigt ist. An dem Gehäuse 4 ist ferner ein Halteelement 12 angeordnet, das ein
Aufhängen der Vorrichtung an einer dafür vorgesehenen Aufhängevorrichtung
(nicht dargestellt) ermöglicht. Innerhalb des Gehäuses 4 ist ein Fräswerkzeug 14
auf einer nicht dargestellten drehbaren Antriebswelle angeordnet, wobei die
Befestigung über eine Sicherungsscheibe 16 erfolgt. Das Gehäuse 4 ist an einer
Seite derart geöffnet, daß das Fräswerkzeug 14 zum Teil aus dem Gehäuse 4
herausragt.
Die Antriebswelle (nicht dargestellt) wird von einem druckluftbetriebenen Motor
18 angetrieben, der zum Teil in den Handgriff 2 integriert ist. Die Zufuhr der
Druckluft erfolgt dabei über einen Druckluftanschluß 20, der an dem dem
Gehäuse 4 abgewandten Ende des Handgriffes 2 angeordnet ist und an den eine
nicht dargestellte Druckluftleitung angeschlossen werden kann. An dem Handgriff
2 ist ferner ein Betätigungshebel 22 zur Steuerung der Druckluftzufuhr
vorgesehen, der zum Teil von einem Bügel 24 abgeschirmt ist, so daß ein
ungewolltes Betätigen des Betätigungshebels 22 weitgehend vermieden werden
kann. An dem Gehäuse 4 ist weiterhin ein Absaugstutzen 26 vorgesehen, an den
eine Absaugleitung 28 angeschlossen wird, so daß die durch das Fräswerkzeug 14
abgetrennten Teile des Rückenmarks oder der Rückenmarkhaut aus dem Gehäuse
4 durch den Absaugstutzen 26 und die Absaugleitung 28 abgesaugt werden
können.
Um die Vorrichtung zu säubern und/oder das Fräswerkzeug zu demontieren,
brauchen lediglich die Schrauben 10 gelöst und der Gehäusedeckel 8 abgehoben
zu werden, allerdings kann der Gehäusedeckel 8 auch mittels eines
Schnellverschlusses befestigt sein, so daß selbst bei häufiger Reinigung wenig
Zeit benötigt wird.
Im folgenden wird das Fräswerkzeug 14 unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3
im einzelnen beschrieben. Das Fräswerkzeug 14 umfaßt einen scheibenförmigen
Werkzeugträger 30 sowie mehrere Schneidplatten 32. Der Werkzeugträger 30
weist mehrere radial vorspringende Halter 34 auf, die jeweils nach Art eines
Sägezahnes ausgebildet sind, wobei die Schneidenplatten 32 an den in
Rotationsrichtung weisenden vorderen Seiten der Halter 34 des Werkzeugträgers
30 durch Schrauben 36 lösbar befestigt sind. Um die Schneidplatten 32 radial
versetzen zu können, weisen die Schneidplatten 32 Langlöcher 38 auf, durch die
sich die Schrauben 36 erstrecken. Die Schneidplatten 32 weisen einen radial nach
außen weisenden stirnseitigen Schneidkantenabschnitt 40 auf, der in der
dargestellten Ausführungsform halbkreisförmig ausgebildet ist. Der stirnseitige
Schneidkantenabschnitt 40 geht auf beiden Längsseiten der Schneidplatte 32 in
seitliche Schneidkantenabschnitte 42' und 42" über. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind insgesamt zwölf symmetrisch angeordnete Schneidplatten
32 vorgesehen, die an den entsprechenden Haltern 34 festgeschraubt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist langgestreckte Abstreifelemente 44 auf,
die im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 1a näher beschrieben
werden. In dem Grundkörper 6 und dem Gehäusedeckel 8 sind jeweils
schlitzförmige Aussparungen 46 vorgesehen, die einander gegenüberliegen und
parallel zueinander ausgerichtet sind. Die plattenförmigen Abstreifelemente 44,
die elastisch ausgebildet sind, erstrecken sich durch die Aussparungen 46 und
grenzen seitlich an die jeweiligen Schneidkantenabschnitte 42' bzw. 42" der
Schneidplatten 32 an. Aufgrund der Elastizität der Abstreifelemente 44 sind diese
in Rotationsrichtung verbogen und auf diese Weise gegen die seitlichen
Schneidkantenabschnitte 42' bzw. 42" vorgespannt.
Die Abstreifelemente 44 sind außerhalb des Gehäuses 4 an einem Träger 46
befestigt. Der Träger 46 ist auf zwei Stützelementen 48 geführt, die einerseits an
dem Gehäuse 4 befestigt und andererseits über eine Strebe 50 miteinander
verbunden sind. Zwischen der Strebe 50 und dem Träger 46 erstrecken sich um
die Stützelemente 48 angeordnete Druckfedern 52, so daß der Träger 46 in
Richtung des Gehäuses 4 gedrückt und das Abstreifelement 44 gegen die
seitlichen Schneidkantenabschnitte 42' bzw. 42" vorgespannt ist. Die in Fig. 1
dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dahin gehend von der
Ausführungsform in Fig. 1a, daß die Stützelemente lediglich von den
Befestigungsschrauben 54 gebildet werden, außerdem ist die Strebe 50
kappenförmig ausgebildet, so daß die Druckfedern 52 von außen nicht zugänglich
sind. Letzteres hat den Vorteil, daß die Druckfedern 52 nicht durch
Rückenmarkreste verschmutzt werden können, auch ist die Verletzungsgefahr für
die Bedienungsperson geringer.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird im folgenden die besondere
Anordnung der Abstreifelemente 44 zu den seitlichen Schneidkantenabschnitten
42' bzw. 42" beschrieben. Wenn der an das Abstreifelement 44 angrenzende
seitliche Schneidkantenabschnitt 42", der dem Betrachter von Fig. 1 abgewandt
ist, das Abstreifelement berührt, schließen Schneidkantenabschnitt und
Abstreifelement einen Abstreifwinkel α ein. Der Abstreifwinkel α sollte stets
größer als 10° sein, so daß die Rückenmarkhautreste von dem seitlichen
Schneidkantenabschnitt 42" sicher abgestrichen werden. In der dargestellten
Ausführungsform berührt das Abstreifelement 44 mindestens zwei Schneidplatten
32 gleichzeitig. Dadurch ist ein kontinuierliches und sicheres Abstreifen der
Rückenmarkhautreste möglich.
Um ein sicheres Entfernen der abgetrennten Teile aus dem Gehäuse 4 zu
ermöglichen, ist das Abstreifelement 44 im Absaugstutzen 26 in
Rotationsrichtung unmittelbar hinter der Absaugöffnung 56 angeordnet, so daß
das abgestreifte Material sogleich durch die Absaugleitung 28 abgesaugt werden
kann.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus
dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers mit einem motorisch
angetriebenen Fräswerkzeug (14), das in einem das Fräswerkzeug (14)
teilweise umschließenden Gehäuse (4) drehbar gelagert ist, und Schneiden, die
an der Stirnseite des Fräswerkzeugs (14) umfangsmäßig verteilt angeordnet
sind und einen stirnseitigen Schneidkantenabschnitt (40) aufweisen, an den
sich auf einer oder beiden Längsseiten ein seitlicher Schneidkantenabschnitt
(42', 42") anschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten der Schneiden
mindestens ein den seitlichen Schneidkantenabschnitt (42', 42") berührendes
Abstreifelement (44) in dem Gehäuse (4) vorgesehen ist, wobei das den
seitlichen Schneidkantenabschnitt (42', 42") berührende Abstreifelement (44)
winklig zu diesem seitlichen Schneidkantenabschnitt (42', 42") angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifwinkel
(α) zwischen dem Abstreifelement (44) und dem das Abstreifelement (44)
berührenden seitlichen Schneidkantenabschnitt (42', 42") größer als 10° ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstreifelement (44) mindestens zwei Schneiden gleichzeitig berührt.
4. Vorrichtung nach nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (44) federnd gegen die seitlichen
Schneidkantenabschnitte (42', 42") vorgespannt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (44) elastisch verformbar ist, wobei
das Fräswerkzeug (14) und das Abstreifelement (44) derart zueinander
angeordnet sind, daß das Abstreifelement (44) in Rotationsrichtung elastisch
verbogen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneiden auf beiden Längsseiten einen seitlichen
Schneidkantenabschnitt (42', 42") aufweisen, wobei auf beiden Seiten der
Schneiden mindestens ein die seitlichen Schneidkantenabschnitte (42', 42")
berührendes Abstreifelement (44) in dem Gehäuse (4) angeordnet ist, die
parallel zueinander ausgerichtet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) an einer der Stirnseite des Fräswerkzeugs
(14) gegenüberliegenden Seite eine Absaugöffnung (56) und einen
Absaugstutzen (26) zum Anschluß einer Absaugleitung (28) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens
eine Abstreifelement (44) in Rotationsrichtung hinter der Absaugöffnung (56)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneiden an einem Werkzeugträger (30)
auswechselbar befestigte Schneidplatten (32) sind, wobei der Werkzeugträger
(30) radial vorspringende Halter (34) aufweist, an denen die Schneidplatten
(32) befestigt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidplatten (32) radial versetzbar an den radial vorspringenden Haltern (34)
befestigt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidplatten (32) jeweils durch eine sich durch ein Langloch (38) in den
Schneidplatten (32) erstreckende Schraube (36) an den radial vorspringenden
Haltern (34) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121973 DE10121973C1 (de) | 2001-05-05 | 2001-05-05 | Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121973 DE10121973C1 (de) | 2001-05-05 | 2001-05-05 | Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121973C1 true DE10121973C1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7683801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121973 Expired - Fee Related DE10121973C1 (de) | 2001-05-05 | 2001-05-05 | Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121973C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6805696B2 (en) * | 2001-07-25 | 2004-10-19 | Jarvis Products Corporation | Spinal cord removal tool with adjustable blades |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19729711C1 (de) * | 1997-07-11 | 1998-08-13 | Bvs Beratung Verkauf Service F | Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers |
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2001
- 2001-05-05 DE DE2001121973 patent/DE10121973C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19729711C1 (de) * | 1997-07-11 | 1998-08-13 | Bvs Beratung Verkauf Service F | Vorrichtung zum Entfernen des Rückenmarks und der Rückenmarkhaut aus dem Rückenmarkkanal eines Schlachttierkörpers |
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