DE10121540A1 - Geteilte mechanische Flächendichtung - Google Patents
Geteilte mechanische FlächendichtungInfo
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Abstract
Eine geteilte mechnanische Flächendichtungsanordnung, bei welcher Stator- und Rotorflächenrippe und deren jeweiliger umgebende Kranz und Stutzen allesamt im wesentlichen diametral geteilt und teilweise in der Fabrik vormontiert sind, um eine Verschiffung, Handhabung und anschließende Anbringung auf einer Maschine vor Ort zu vereinfachen. Bei dem geteilten Rotorflächenring und dem geteilten Haltekranz sind die zusammenwirkenden Elemente davon zu zwei Teilanordnungen teilmontiert, welche entgegengesetzte Hälften definieren, um zu ermöglichen, daß diese auf diametral gegenüberliegenden Seiten einer Welle angeordnet werden, wobei bei jeder Teilanordnung das Rotorflächenringsegment auf dem Haltekranzsegment getragen wird, und wobei ein elastomerer Dichtungsring, welcher zwischen den Segmenten zusammenwirkt, zwischen diesen vormontiert ist. Der Statorflächenring und dessen Tragstutzenring weisen ebenso die jeweiligen geteilten Segmente davon auf, und die anderen zusammenwirkenden Komponenten, wie Dichtungsringe und ähnliches, werden in der Fabrik vormontiert, um ein Paar von Teilanordnungen zu definieren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte geteilte
mechanische Flächendichtungsanordnung für Pumpen und ähnliches.
Mechanische Flächendichtungsanordnungen werden bei Maschinen,
einschließlich Pumpen und ähnlichem, angewendet, um eine
Dichtungsbeziehung zwischen einer Drehwelle und einem umgebenden
Gehäuse zu schaffen. Da der Aufbau und der Austausch mechanischer
Dichtungsanordnungen, welche einstückige Ringelemente verwenden,
zeitaufwendig und komplex ist, wurden geteilte
Dichtungsanordnungen entwickelt, so daß der Aufbau und die
Reparatur vereinfacht sind.
Die geteilten Dichtungsanordnungen sind typischerweise allgemein
diametral längs der Achse der Anordnung derart geteilt, daß die
Flächenringe und die Halteringe allesamt diametral geteilt sind,
wodurch die Dichtungsanordnungskomponenten auf der Welle
angebracht bzw. von dieser entfernt werden können, ohne daß eine
übermäßige Zerlegung der gesamten Maschine erforderlich ist.
Obwohl anerkannt ist, daß geteilte mechanische
Dichtungsanordnungen wünschenswerte Vorteile aufweisen, stellt der
Aufbau geteilter Dichtungsanordnungen nichtsdestotrotz noch immer
ein bedeutsames Problem hinsichtlich der Herstellung, des
Zusammenbaus und der Leistung davon dar.
Bei den meisten bekannten geteilten mechanischen
Flächendichtungsanordnungen sind die Stator- und Rotorflächenringe
diametral geteilt und verwenden einen Haltekranz und ein
Stutzenelement, welche jeweils mit den Rotor- und
Statorflächenringen zusammenwirken und ebenso diametral geteilt
sind. Sämtliche anderen zugehörigen Elemente, wie elastomere
Dichtungsringe und ähnliches, sind ebenso geteilt, so daß deren
Anordnung um die Welle ermöglicht wird. Dieser Aufbau und dessen
Mehrfachteile schaffen somit ein bedeutendes Problem hinsichtlich
des Zusammenbaus, da die zahlreichen Teile vor Ort auf der
Maschine (beispielsweise einer Pumpe) montiert werden müssen, und
die Teile müssen mit hoher Genauigkeit zusammenwirken und passen,
so daß die gewünschte Dichtungsleistung erzielt wird. Insbesondere
ist die Handhabung und der Zusammenbau dieser großen Anzahl von
Teilen vor Ort und das gleichzeitige Erzielen bzw.
Aufrechterhalten einer geeigneten Passung sowie eines Eingriffs
zwischen den Teilen komplex und zeitaufwendig. Ferner wiesen viele
der derzeit im Handel erhältlichen geteilten Dichtungen
unannehmbare Austrittsniveaus auf.
Ferner wurden aufgrund der Schwierigkeiten hinsichtlich des
Erzielens einer geeigneten Flachheit und eines entgegengesetzten
Flacheingriffs zwischen gegenüberliegenden
Kontaktdichtungsflächen, welche auf diametral geteilten Rotor- und
Statorflächenringen definiert sind, bei einigen bekannten
Gestaltungen diese Ringe und genauer der Rotor auf elastischen
Tragringen getragen, um Unregelmäßigkeiten und Verformungen
aufzuheben. Ferner wirkt bei einigen bekannten Gestaltungen der
Druck des Arbeitsfluids (das heißt, das Pumpenfluid) in der
Stopfbuchse gegen den Rotorflächenring und drängt diesen dichter
gegen dessen Haltekranz, und dies führt zu einer weiteren Zunahme
einer Verformung und der resultierenden Gesamtleistungsprobleme,
welche mit der Dichtungsanordnung einhergehen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
geteilte mechanische Flächendichtungsanordnung zu schaffen, welche
viele der Nachteile verbessert und überwindet, die bei vielen der
derzeit im Handel erhältlichen geteilten mechanischen Dichtungen
auftreten.
Genauer betrifft die Erfindung eine verbesserte mechanische
Flächendichtungsanordnung, bei welcher die Stator- und
Rotorflächenringe und der jeweilige umliegende Kranz und Stutzen
davon allesamt im wesentlichen diametral geteilt und teilweise
fabrikvormontiert sind, so daß eine verringerte Anzahl
vormontierter Teilanordnungen definiert wird, um eine
Verschiffung, Handhabung und einen nachfolgenden Zusammenbau auf
einer Maschine an der Baustelle zu vereinfachen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind bei
dem geteilten Rotorflächenring und dem geteilten Haltekranz
zusammenwirkende Teile davon zu zwei Teilanordnungen teilmontiert,
welche entgegengesetzte Hälften definieren, so daß ein Zusammenbau
derselben auf diametral gegenüberliegenden Seiten einer Welle
ermöglicht wird, wobei bei jeder Teilanordnung das
Rotorflächenringsegment auf dem Haltekranzsegment getragen wird,
und wobei ein elastomerer Dichtungsring, welcher zwischen den
Segmenten wirkt, dazwischen vormontiert ist. Auch bei dem
Statorflächenring und dessen Tragstutzenring werden die jeweiligen
geteilten Segmente davon sowie die anderen zusammenwirkenden
Komponenten, wie Dichtungsringe, in der Fabrik vormontiert, so daß
ein Teilanordnungspaar definiert wird.
Bei der verbesserten geteilten mechanischen Dichtungsanordnung der
vorliegenden Erfindung, insbesondere bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel, ist eine hintere Fläche des geteilten Rotors
direkt und im wesentlichen starr gegen eine gegenüberliegende
Fläche gesetzt, welche auf dem geteilten Kranz definiert ist, und
die Rotor- und Statorflächenringe weisen diametrale Beziehungen
auf, so daß, wenn eine äußere Einwirkung darauf durch das unter
Druck stehende Pumpen- bzw. Arbeitsfluid erfolgt, das unter Druck
stehende Fluid eine unsymmetrische Kraft auf den Rotor ausübt,
welche in eine Richtung weg von der Sitzfläche wirkt, wodurch der
durch eine Feder bewirkte Sitzkontaktdruck zwischen dem
Rotorflächenring und dem Kranz minimiert und tatsächlich
möglicherweise verringert werden kann.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen geteilten
mechanischen Flächendichtungsanordnung.
Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab der in Fig.
2 dargestellten gegenüberliegenden Flächenringen.
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 6-6 in Fig. 2.
Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 7-7 in Fig. 2.
Fig. 8 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 8-8 in Fig. 2.
Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab
entlang einer Linie 9-9 in Fig. 2.
Fig. 10 ist eine Teildraufsicht, welche eine Klemmvorrichtung auf
der Rotoranordnung zum Vereinfachen einer Anordnung während des
Aufbaus darstellt.
Fig. 11 ist eine Teilschnittansicht entlang einer Linie 11-11 in
Fig. 10.
Fig. 1-3 zeigen Teile einer Fluidhandhabungsvorrichtung 10, wie
eine Pumpe, welche ein Gehäuse 11 aufweist, in welchem eine (nicht
dargestellte) Fluidkammer definiert ist, und welche mit einer
Welle 12 versehen ist, welche sich um die Achse 13 davon dreht,
wobei an der Welle in einer typischen Pumpe ein (nicht
dargestelltes) Pumpenrad befestigt ist. Die Welle 12 steht nach
außen durch einen hülsenartigen Gehäuseabschnitt 14 vor, welcher
darin eine ringförmige Kammer 15 definiert, die allgemein als
Stopfbuchse bezeichnet wird.
Eine mechanische Flächendichtungsanordnung 20 umgibt die Welle und
wirkt mit der Stopfbuchse 14 zusammen, so daß das Innere der
Fluidhandhabungsvorrichtung gedichtet und verhindert wird, daß das
Pumpen- bzw. Arbeitsfluid in die umgebende Umwelt entweicht.
Die verbesserte mechanische Flächendichtungsanordnung 20 der
vorliegenden Erfindung weist eine in Axialrichtung geteilten
Aufbau auf, welcher später beschrieben wird, so daß ein Anbringen
bzw. Entfernen der Anordnung relativ zu der Welle vereinfacht
wird. Die Dichtungsanordnung umfaßt eine Rotoranordnung 21, welche
die Welle umgibt und drehfrei an dieser befestigt ist. Die
Rotoranordnung wirkt mit einer Statoranordnung 22 zusammen, welche
die Welle ebenso im wesentlichen konzentrisch umgibt, jedoch auf
dem Gehäuse 11 befestigt ist und daher drehfrei durch das Gehäuse
11 getragen wird. Die Rotor- und Statoranordnungen 21 und 22
wirken zusammen, so daß eine Flächendichtung definiert wird,
welche das äußere Ende der Stopfbuchse 14 wirksam dichtet.
Bei der Dichtungsanordnung 20 umfaßt die Rotoranordnung 21 einen
hülsenartigen Kranz 23, welcher die Welle 12 konzentrisch umgibt
und an der Welle 12 drehfrei und dichtend befestigt ist, und auf
diesem Kranz wiederum ist ein Dichtungs- bzw. Flächenring 24
konzentrisch befestigt, welcher oftmals als Rotor bezeichnet wird.
Die Statoranordnung 22 umfaßt ein hülsenartiges Halteelement 25,
welches allgemein als Stutzen bezeichnet wird, wobei letzteres in
umgebender Beziehung zu der Welle angeordnet und fest an dem
Gehäuse 11 angebracht ist. An dem Stutzen 25 wiederum ist ein
Dichtungs- bzw. Flächenring 26 befestigt, welcher allgemein als
Stator bezeichnet wird. Die Flächenringe 24 und 26 sind in im
wesentlichen konzentrischer und umgebender Beziehung zu der Welle
angeordnet und in Axialrichtung angrenzend in entgegengesetzter
Beziehung positioniert und definieren darauf flache ringförmige
Dichtungsflächen 27 und 28, welche im wesentlichen innerhalb von
Ebenen angeordnet sind, welche in senkrechter Beziehung bezüglich
den Achsen der jeweiligen Ringe verlaufen. Die Statoranordnung 22
weist ferner eine Federeinheit 29 auf, welche damit verbunden ist
und auf dem äußeren Ende des Flächenrings 26 aufliegt, so daß
letzterer in Axialrichtung hin zu dem Flächenring 24 gedrückt
wird, wodurch die gegenüberliegenden Dichtungsflächen 27 und 28 in
einem angrenzenden und relativ drehbaren Gleitkontakt miteinander
gehalten werden, so daß eine ringförmige Kontaktdichtung zwischen
Bereichen definiert wird, welche angrenzend an die in
Radialrichtung inneren und äußeren Umfangskanten dieser
ringförmigen Kontaktdichtung angeordnet sind.
Die Gestaltungs- und Betriebsmerkmale der Dichtungsanordnung 20,
welche oben zusammengefaßt sind, sind bekannt.
Unter genauerer Betrachtung der Dichtungsanordnung 20 und unter
anfänglicher Bezugnahme auf die Rotoranordnung 21 umfaßt der
hülsenartige Kranz 22 einen hinteren ringförmigen Hülsenabschnitt
31 mit einer inneren ringförmigen Umfangswand 32, welche derart
bemessen ist, daß diese eng in den Außendurchmesser der Welle 12
paßt. In diese innere Wand 32 ist eine ringförmige Vertiefung 33
eingeschnitten, und in letzterer ist ein ringförmiger elastomerer
Dichtungsring 34 zum Erzeugen eines gedichteten Eingriffs mit dem
Umfang der Welle 12 aufgenommen. Der Kranz 23 weist ferner einen
vorderen Hülsenabschnitt 35 auf, welcher einstückig mit dem
hinteren Hülsenabschnitt 31 ausgebildet ist und welcher darin eine
vergrößerte ringförmige Bohrung bzw. Kammer 37 definiert, welche
in Axialrichtung nach innen ausgehend von der vorderen Stirnfläche
38 des Kranzes 38 offen ist. Die innere ringförmige Wand 37 der
Bohrung steht in Axialrichtung nach innen lediglich über einen
Abschnitt der Gesamtlänge des Kranzes derart vor, daß diese an
einer ringförmigen flachen hinteren bzw. unteren Wand 39 endet,
welche in Radialrichtung nach innen verläuft, so daß diese sich
mit der inneren ringförmigen Wand 33 schneidet, und ist innerhalb
einer Ebene angeordnet, welche im wesentlichen besonders die
Längsachse des Kranzes schneidet.
Der Flächenring 24 besteht typischerweise aus Siliziumkarbid bzw.
Keramik, wird dichtend und drehfrei auf dem Kranz 23 getragen und
umfaßt einen Nasenabschnitt 41, welcher durch eine äußere
ringförmige Umfangswand 42 definiert wird, wobei der
Nasenabschnitt 41 in einer generell in Radialrichtung vorstehenden
hinteren Wand 48 endet, welche typischerweise ausgehend von der
Kranzstirnwand 38 nach vorne in Abstand angeordnet ist. Der
Flächenring 24 weist ebenso einen ringförmigen hinteren Abschnitt
43 auf, welcher einstückig mit dem Nasenabschnitt 41 ausgebildet
ist und ausgehend von dem Nasenabschnitt 41 nach hinten vorsteht
und in einer flachen ringförmigen hinteren Wand 44 endet, welche
in einer Ebene angeordnet ist, die die Achse des Flächenrings
senkrecht schneidet und in Sitzkontakt mit der gegenüberliegenden
Kranzwand 39 gehalten wird. Der hintere Hülsenabschnitt 43 des
Flächenrings 24 weist eine hintere ringförmige äußere Umfangswand
45 auf, welche in Axialrichtung nach vorne ausgehend von der
hinteren Wand 44 über einen Bruchteil, etwa die Hälfte bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel, des Abstands in Richtung der
hinteren Wand 48 des Nasenabschnitts vorsteht. Der hintere
Hülsenabschnitt 43 weist ferner, angeordnet in Axialrichtung
zwischen dem Nasenabschnitt 41 und der hinteren Umfangswand 45,
eine mittlere äußere ringförmige Umfangswand 46 auf, welche einen
etwas kleineren Durchmesser aufweist als die hintere Umfangswand
45, wobei die beiden Wände durch eine ringförmige Schulter 47
verbunden sind, welche in Radialrichtung zwischen den Wänden 46
vorsteht und welche in Axialrichtung nach vorne in Richtung der
hinteren Wand 48 weist.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist der hintere
Hülsenabschnitt 43 des Flächenrings 24 im wesentlichen
konzentrisch innerhalb des vorderen Hülsenabschnitts 35 eines
Kranzes 23 angeordnet, und auf letzterem ist ein ringförmiger
elastomerer Dichtungsring 51 angebracht, welcher innerhalb einer
eingeschnittenen Vertiefung 52 angeordnet ist, die in
Radialrichtung nach außen ausgehend von der inneren ringförmigen
Wand 37 offen ist. Die Vertiefung 52 und der darin getragene
Dichtungsring 51 sind dicht angrenzend an das freie Ende des
Hülsenabschnitts 35 des Kranzes angeordnet. Außerdem steht der
elastomere Dichtungsring 51 in Radialrichtung nach innen vor, so
daß ein ringförmiger gedichteter Eingriff mit dem Äußeren des
Flächenrings 24 entsteht, wobei der Dichtungsring derart
angeordnet ist, daß dieser in die mittlere äußere Umfangswand 46
genau nach vorne bzw. nach außen bezüglich der Schulter bzw. Stufe
47 eingreift, wenn der Flächenring gegen die hintere Kranzwand 39
gesetzt ist, wodurch der Dichtungsring 51 mit der Schulter bzw.
Stufe 47 zusammenwirkt, so daß der Flächenring 24 in Axialrichtung
in einer Position gehalten wird, in welcher dieser innerhalb des
Kranzes 23 gesetzt ist, im wesentlichen wie in den Fig. 2 und 3
dargestellt.
Um weiter zu einem Verbinden und drehfreien Koppeln des Kranzes 23
mit dem Flächenring 24 beizutragen, sind an dem Kranz 23
mindestens zwei Antriebsstifte 53 (Fig. 3 und 6) befestigt,
indem diese beispielsweise in Bohrungen preßgepaßt sind, welche in
Axialrichtung nach innen ausgehend von der hinteren Fläche 39 nahe
dem Innendurchmesser 32 vorstehen. Der Antriebsstift 53 steht in
Axialrichtung nach außen über die hintere Fläche 39 hinaus vor und
ist geeignet, in eine kleine Kerbe bzw. Vertiefung 54 vorzustehen,
welche angrenzend an die hintere innere Ecke des hinteren
Hülsenabschnitts 43 des Flächenrings 24 ausgebildet ist. Die Kerbe
54 ist in Radialrichtung nach außen ausgehend von der inneren
ringförmigen zylindrischen Wand 55 des Flächenrings 24 offen,
wobei der Durchmesser davon normalerweise etwas größer ist als der
Durchmesser der Wand 32 des Kranzes. Die Kerbe 54 steht in
Radialrichtung ausgehend von der inneren Wand 55 über eine geringe
Strecke vor, so daß diese an einer in Radialrichtung äußeren Wand
56 endet, welche normalerweise eng angrenzend an die äußere Seite
des Stifts 53 angeordnet ist, wenn die mechanische
Dichtungsanordnung auf der Welle angebracht ist. Die Umfangsbreite
der Kerbe 54 entspricht ferner etwa dem Durchmesser des Stifts 53
und überschreitet diesen lediglich geringfügig, so daß der Stift
53 als Antriebsstift zum drehfreien Koppeln des Kranzes 23 mit dem
Flächenring 24 wirkt.
Die Rotoranordnung 21 ist diametral allgemein entlang der Ebene 60
(Fig. 1 und 6) in zwei im wesentlichen identische und im
wesentlichen halbkreisförmige Teilanordnungen geteilt, welche als
21A und 21B bezeichnet sind. In dieser Hinsicht führt die
Diametralteilung dazu, daß der hülsenartige Kranz 23 in im
wesentlichen halbzylindrische Kranzsegmente 61A und 61B geteilt
wird, der Rotor bzw. Flächenring 24 in zwei im wesentlichen
identische und halbkreisförmige Rotorsegmente 62A und 62B geteilt
wird und der elastomere Dichtungsring 51 in zwei im wesentlichen
identische halbzylindrische Dichtungsringsegmente geteilt wird.
Jede der Rotorteilanordnungen 21A und 21B kann zuerst
fabrikvormontiert werden, um die Verschiffung, Handhabung und
anschließende Montage vor Ort zu vereinfachen. Betrachtet man die
Rotorteilanordnung 21A als Beispiel, so wird das Rotorsegment 62A
in Axialrichtung in das jeweilige Kranzsegment 61A derart
eingesetzt, daß der Rotor ein Zusammendrücken des jeweiligen
Segments des elastischen Dichtungsrings 51 bewirkt, welcher durch
das Kranzsegment 61A getragen wird. Das Rotorsegment 62B wird in
Axialrichtung in das Kranzsegment eingeführt, bis die
gegenüberliegenden Wände 39 und 44 aneinander stoßen, wobei
sich in dieser Position das elastische Dichtungsringsegment 51
weitet, so daß dieses in die ringförmige Wand 46 direkt nach vorne
bezüglich der Stufe bzw. der Schuler 47 eingreift, um das
Dichtungsringsegment 51 in Axialrichtung innerhalb des Kranzes zu
halten. Gleichzeitig steht, während eines Einführens des
Flächenringsegments 62A in das Kranzsegment 61A, der Antriebsstift
53 des Kranzsegments in die Kerbe 54 vor, welche infolge der engen
Lagebeziehung zwischen dem Stift 53 und der angrenzenden in
Radialrichtung äußeren Wand 56 der Kerbe 54 bewirkt, daß der Stift
53 wirksam in die äußere Kerbenwand 56 infolge des elastischen
Drängens des elastischen Dichtungsrings 51 eingreift. Die mit der
in Radialrichtung äußeren Wand der Kerbe zusammenwirkende
Antriebstift 53 und der mit der Schulter 47 zusammenwirkende
Dichtungsring 52 wirken somit derart, daß diese das Kranzsegment
und das Flächenringsegment 61A, 62A zusammen sicher halten, um
eine vormontierte bzw. einheitliche Rotorteilanordnung 21A zu
bilden. Beide Rotorunteranordnungen 21A und 21B werden auf diese
Weise vormontiert.
Um obige Beziehung zu optimieren, sind der Antriebsstift 53 und
die mit diesem zusammenwirkende Kerbe 54 allgemein innerhalb einer
Ebene 61 angeordnet, welche die Teilungsebene 60 allgemein an der
Längsmittelachse 31 der Rotoranordnung senkrecht derart schneidet,
daß sich der Stift und die Kerbe somit auf halbem Wege zwischen
den Enden der halbkreisförmigen Segmente befinden. Während diese
Anordnung zum Optimieren der Verwendung eines einzigen
Antriebsstifts pro Segment bevorzugt ist, ist klar, daß jedes
Segment mit zwei oder mehr Antriebsstiften versehen und in diesem
Fall die Anordnung derselben variiert werden kann.
Um eine feste Anbringung der Rotorteilanordnungssegmente 21A und
21B an der Welle 12 in einer diese umgebenden Beziehung zu
ermöglichen, sind die gegenüberliegenden Enden der Kranzsegmente
61A und 61B mit Öffnungen 65 versehen, welche in senkrechter Weise
ausgehend von den flachen Stirnflächen 66 der Kranzsegmente
verlaufen, wobei die Stirnflächen allgemein durch die
Teilungsebene 60 definiert sind, und wobei die Öffnungen 65 in den
Enden der Rotorsegmente ausgerichtet sind, wenn die
gegenüberliegenden Stirnflächen 66 aneinander stoßen. Ein Paßstift
64 wird durch Preßpassung innerhalb der Öffnung 65 einer der
Kranzsegmente befestigt und steht davon nach außen zum Gleit-
Paßeingriff mit der gegenüberliegenden Öffnung 65 des anderen
Kranzsegments vor. Ein derartiger Paßstift 64 ist an jedem Ende
eines der Kranzsegmente derart vorgesehen, daß das Paar von
Paßstiften somit gleitfähig in die Öffnungen in dem anderen
Kranzsegment eingreift, so daß ermöglicht wird, daß die beiden
Kranzsegmente in geeigneter Weise auf gegenüberliegenden Seiten
der Welle ausgerichtet sind, und diese werden dann in vollkommenen
Eingriff miteinander in konzentrischer Beziehung bezüglich der
Welle bewegt.
Um anschließend die Rotorteilanordnungen 21A und 21B aneinander zu
befestigen, weist das Kranzsegment 61B eine glatte Bohrung 67 auf,
welche senkrecht weg von der flachen Stirnfläche 66 an jedem ende
des Kranzsegments vorsteht, und das andere Kranzsegment 61A weist
eine Gewindebohrung 68 auf, welche weg von der Stirnfläche 66 an
jedem ende des Kranzsegments offen ist. Die Gewindebohrungen 68
sind jeweils mit den gewindelosen Bohrungen 67 ausgerichtet, und
ein Paar von Gewindebefestigungselementen 69, wie Kopfschrauben,
werden durch die glatten Bohrungen 67, welche an
gegenüberliegenden Enden des Kranzsegments 61B vorgesehen sind,
eingeführt und in die ausgerichteten Gewindebohrungen 68
geschraubt, welche in gegenüberliegenden Enden des Kranzsegments
61A vorgesehen sind, wodurch die Kranzsegmente sicher aneinander
befestigt werden, und wodurch eine starre ringförmige Struktur
geschaffen wird. Die Kranzsegmente können mit Taschen 70 versehen
sein, welche nach innen ausgehend von dem Außenumfang davon offen
sind, so daß ein Zugang der Befestigungselemente vereinfacht ist.
Um wiederum zu ermöglichen, daß die aus den Rotorteilanordnungen
21A und 21B zusammengebaute Rotoranordnung 21 drehfrei an der
Welle 12 befestigt wird, umfaßt die Rotoranordnung eine
Wellenbefestigungsanordnung 71, welche durch ein Paar von
Gewindefeststellschrauben 72 definiert ist, die individuell mit
jeweiligen in Radialrichtung über den Kranz 23 ausgebildeten
Gewindebohrungen 72 zusammenwirken. Die Bohrungen 72 verlaufen in
Radialrichtung derart, daß diese im wesentlichen die Wellenachse
13 schneiden, und die Bohrungen sind eng angrenzend, jedoch auf in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Seiten einer der Kopfschrauben
69 angeordnet, im wesentlichen wie in Fig. 6 dargestellt, wodurch
eine dieser Bohrungen 73 angrenzend an das Ende des Kranzsegments
61A und das andere Ende der Bohrung angrenzend an das
gegenüberliegende Ende des anderen Kranzsegments 61B angeordnet
wird. Das Paar von Bohrungen 73 und deren enge Spreizbeziehung
bezüglich der angrenzenden Kopfschraube 69 sowie die
Radialausrichtung der Bohrungen 73 sind überaus wünschenswert, da
dies dazu führt, daß die Haltekraft zwischen den
Feststellschrauben und der Welle vorherrschend in eine Richtung
ausgerichtet ist, welche senkrecht zu der Längsachse der
Kopfschraube verläuft, und da auf diese Weise die Kräfte in hohem
Maße minimiert werden, welche von den Feststellschrauben 72
erzeugt werden und derart wirken, daß eine Trennung der
Kranzsegmente erfolgt.
Bei der dargestellten Anordnung ist ein weiteres Paar
Feststellschrauben 74 innerhalb der Gewindebohrungen 75
vorgesehen, wobei letztere ebenso in einer in Radialrichtung
kreuzenden Beziehung bezüglich der Achse 13 verlaufen. Die
Bohrungen 75 spreizen die Bohrungen 73 und sind in Umfangsrichtung
eng angrenzend an die Bohrungen 73 derart angeordnet, daß wiederum
die Haltekraft der Feststellschraube, welche derart wirkt, daß
eine Trennung zwischen den Kranzsegmenten erfolgt, minimiert wird.
Die vorherrschende Feststellschraubenkraft wirkt somit allgemein
nach unten, so daß, wie in Fig. 6 dargestellt, die untere Seite
der Welle sicher mit der unteren Umfangsfläche des Kranzes in
Eingriff ist.
Die Mittellinie der Kopfschrauben 69 sowie die Mittellinien der
Feststellschrauben 72 und 74 sind allesamt vorzugsweise innerhalb
einer einzigen Querebene 76 (wie in Fig. 6 dargestellt)
angeordnet, welche in senkrechter Beziehung bezüglich der Achse 13
verläuft und welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nahe
der durch die hintere Kranzwand 39 definierten Querebene
angeordnet ist. Diese Beziehung und insbesondere die Anordnung der
Kopfschraube und der Feststellschrauben innerhalb einer
gemeinsamen Ebene eliminiert somit Torsions- und Momentkräfte in
der Axialrichtung und minimiert somit deutlich derartige Momente
und Kräfte, welche dazu neigen, den Kranz durch Torsion zu
verformen und somit ein geeignetes Setzen des Flächenrings 24
innerhalb des Kranzes 23 stören. Diese Minimierung der Verformung
des Rotors 24 minimiert somit eine Verformung der Dichtungsfläche
27 und liefert einen verbesserten Kontakt zwischen den
gegenüberliegenden flachen Dichtungsflächen 27 und 28.
Es ist bevorzugt, daß die Wellenbefestigungsanordnung 71, welche
durch die Feststellschrauben 72 und 74 definiert ist, lediglich
auf einer Diametralseite des Kranzes 73, das heißt, lediglich an
einem der gegenüberliegenden Enden der Kranzsegmente, wie in Fig.
6 dargestellt, vorgesehen ist, wobei das andere der
gegenüberliegenden Enden der Kranzsegmente in zusammenwirkender
Weise lediglich über den Paßstift und die Kopfschraube in Eingriff
ist. Ferner ist ersichtlich, daß, während der zweite Satz von
Feststellschrauben 74 zum Liefern von Redundanz hinsichtlich der
Befestigung des Kranzes der Welle erwünscht ist, der zweite Satz
von Feststellschrauben 74 nicht erforderlich ist und auf Wunsch
weggelassen werden kann.
Hinsichtlich des Aufbaus der Statoranordnung 22, und genauer des
Aufbaus des Stutzens 25, weist dieser eine gestufte Bohrung 81
auf, welche in Axialrichtung dadurch hindurch verläuft und durch
eine innere ringförmige Umfangswand 82 definiert ist, welche durch
den Hauptteil der Axialdicke des Stutzenelements verläuft. Das
Stutzenelement, welches an die äußere Wand davon angrenzt, weist
einen ringförmigen Wandabschnitt 83 auf, welcher in Radialrichtung
nach innen ausgehend von der inneren ringförmigen Wand 82 vorsteht
und an einer inneren ringförmigen Wand 84 endet, welche in
Axialrichtung nach außen verläuft. Die Wand 84 weist eine darin
ausgebildete eingeschnittene ringförmige Vertiefung 85 auf, und
ein ringförmiger elastomerer Dichtungsring 86 ist in der
Vertiefung 5 aufgenommen und steht in Radialrichtung nach innen
zum Dichtungseingriff mit dem Stator 26 vor.
Der Stator bzw. Flächenring 26 besteht typischerweise aus
Siliziumkarbid bzw. Kohlenstoff und weist an dem inneren Ende
davon einen ringförmigen Nasenabschnitt 87 auf, welcher durch eine
äußere ringförmige Umfangswand 88 definiert ist. Der
Nasenabschnitt auf dem vorderen Ende davon definiert die
ringförmige Dichtungsfläche 28, welche mit der gegenüberliegenden
Dichtungsfläche 27 auf dem Rotor 24 zusammenwirkt.
Der ringförmige Nasenabschnitt 87 des Stators ist einstückig mit
einem hinteren bzw. äußeren Hülsenabschnitt 89 verbunden, welcher
in Axialrichtung in die Bohrung vorsteht, welche durch die innere
ringförmige Wand 84 auf dem Stutzen definiert ist. Dieser hintere
Hülsenabschnitt 89 steht in Axialrichtung nach hinten weg von der
ringförmigen hinteren Wand 90 des Nasenabschnitts vor und weist
eine mittlere äußere ringförmige Wand 92 auf, welche weg von der
hinteren Nasenwand 90 bis zu einer ringförmigen Schulter 93
vorsteht, welche in Radialrichtung nach außen vorsteht und hin zu
der hinteren Nasenwand 90 weist. Diese ringförmige Schulter 93
steht in Radialrichtung nach außen über einen kleinen Bereich vor
und berührt eine hintere ringförmige äußere Wand 91, welche
anschließend weiterhin in Axialrichtung nach außen bzw. nach
hinten derart vorsteht, daß diese in einer allgemein diagonalen
ringförmigen Stirnwand 94 endet.
Die äußere ringförmige Wand 91 ist derart bemessen, daß diese in
Axialrichtung gleitfähig mit der inneren ringförmigen Wand 84 des
Stutzens in Eingriff ist, und die mittlere äußere ringförmige Wand
92 ist derart bemessen, daß diese gleitfähig, jedoch dichtend, mit
dem elastomeren Dichtungsring 86 in einer normalerweise in
Axialrichtung von der Schulter 93 in Abstand angeordneten
Beziehung in Eingriff ist.
Die Federeinheit 29 wirkt mit der äußeren Stirnwand 94 des Stators
derart zusammen, daß normalerweise letzterer in Berührung mit dem
Rotor gebracht wird. Der Stutzen 25 weist eine ringförmige
Abdeckung 100 auf, welches darauf zum Halten und Begrenzen der
Federeinheit 29 vorgesehen ist. Die Abdeckung 100 umfaßt eine
äußere ringförmige Wand 101, welche in Axialrichtung über eine
ausgewählte Strecke in konzentrischer umgebender Beziehung
bezüglich der Achse 13 vorsteht, und an dem äußeren Ende davon
verbindet sich diese einstückig mit einer ringartigen Stirnwand
102, welche in Radialrichtung nach innen bis zu einem Durchmesser
vorsteht, welcher größer ist als der Durchmesser der Welle. Die
Federeinheit 29 umfaßt ein ringförmiges Druckelement 03 mit einer
diagonalen, flachen, ringförmigen Vorder- bzw. Stirnfläche 104,
welche normalerweise in Angrenzeingriff mit der Stirnfläche 94 des
Stators gehalten wird. Das Schiebeelement 103 weist ferner eine
Vielzahl von in Umfangsrichtung in Abstand angeordneten Taschen
bzw. Blindbohrungen auf, welche darin ausgebildet sind und
ausgehend von der gegenüberliegenden Stirnfläche 115 davon nach
innen offen sind. Jede dieser Taschen 105 umfaßt ein kleines
Vorspannelement, wie eine Druckschraubenfeder 106, und letzteres
steht in Axialrichtung hin zu der Innenfläche der Stirnwand 102
der Abdeckung vor und ist an einem Ende davon mit der Innenfläche
der Stirnwand 102 der Abdeckung in Eingriff. Jede Feder 106 weist
ferner einen Führungsstift 107 auf, welcher damit verbunden ist
und in Axialrichtung nach außen derart vorsteht, daß dieser
gleitfähig innerhalb einer jeweiligen Öffnung 108, welche durch
die Stirnwand 102 der Abdeckung ausgebildet ist, in Eingriff ist.
Der Eingriff der Stifte 107 innerhalb der Öffnungen 108 sowie die
Begrenzung der Federn 106 innerhalb der Taschen 105 schafft somit
eine drehfreie Verbindung zwischen der Stutzenabdeckung 100 und
dem Schiebeelement 103.
Die äußere ringförmige Wand 114 des Druckrings ist derart
bemessen, daß dieser in Axialrichtung gleitfähig mit der inneren
ringförmigen Wand 113 der umgebenden Abdeckungswand 101 in
Eingriff ist. Außerdem weist das Schiebeelement 103 eine
Ringfläche 109 auf, welche angrenzend an den Außendurchmesser
davon und in Axialrichtung nach innen in entgegengesetzter
Beziehung zu einer ringförmigen Anschlagfläche 110 ausgebildet ist,
welche auf der angrenzend an die innere ringförmige Wand 84
definierten Stutzenwand 83 definiert ist, so daß die Einwärts-
Federdrängposition des Schiebeelements 103 begrenzt wird.
Das Schiebeelement 103 weist ferner ein Paar von daran befestigten
Stiften 111 auf, vorzugsweise an diametral entgegengesetzten
Positionen, wobei die Stifte in Axialrichtung nach außen ausgehend
von der Vorderfläche des Schiebeelements und in Axialrichtung in
entgegengesetzte kleine Vertiefungen bzw. Kerben 112 vorstehen,
welche in dem angrenzenden gegenüberliegenden Ende des Stators
ausgebildet sind. Die Kerben 112 sind in Radialrichtung nach außen
ausgehend von der inneren ringförmigen Wand 116 des Stators offen,
wobei die Wand 116 derart bemessen ist, daß diese etwas größer ist
als der Wellendurchmesser. Die Größe und Position der Kerbe 112
und das Zusammenwirken davon mit dem Stift 111 sind im
wesentlichen identisch mit den Größen- und Positionsbeziehungen
des Stifts 53 und der Kerbe 54 der Rotoranordnung, so daß eine
weitere Beschreibung des Stifts 111 und der Kerbe 112 als unnötig
erachtet werden.
Die Statoranordnung 22 ist ferner, wie oben beschrieben, längs der
Diametralebene 60 in der gleichen Weise wie die Rotoranordnung
geteilt. Genauer führt die Diametral- und Axialteilung der
Statoranordnung zu zwei im wesentlichen identischen und im
wesentlichen halbkreisförmigen Stutzensegments 117, welche an
gegenüberliegenden Enden davon flache Stirnflächen 118 aufweisen,
welche im wesentlichen angrenzend mit den gegenüberliegenden
Stirnflächen des anderen Stutzensegments in Eingriff sind, wenn
die beiden Stutzensegmente miteinander verbunden sind.
Der Statorring 26, der elastomere Dichtungsring 86 und der
Schiebering 103 sind ebenso diametral in zwei im wesentlichen
identische halbkreisförmige Segmente geteilt, so daß diese
zusammenwirkend auf den jeweiligen halbkreisförmigen
Stutzenelementsegmenten angebracht werden und eine Vormontage
bezüglich derselben ermöglicht wird. In dieser Hinsicht wird das
geteilte Schieberingsegment gleitfähig in dem jeweiligen
Stutzensegment infolge des Eingriffs der Federgleitstifte 107 in
die Abdeckungsöffnungen 108 und des Eingriffs des Stifts 111 in
die Kerbe 112 gehalten, wodurch ein Stift 111 das Statorsegment in
Radialrichtung in Eingriff mit dem Stutzensegment und genauer in
zumindest teilweise gedrücktem Eingriff mit dem Segment des
elastomeren Dichtungsrings hält. Das Segment des Schieberings ist
ebenso in Axialrichtung infolge der Anschlagfläche 109 begrenzt,
welche an die Anschlagfläche 110 auf dem Stutzensegment stößt, und
das Statorsegment wird in Axialrichtung infolge der Behinderung in
Axialrichtung gehalten, welche zwischen dem Segment des
elastomeren Dichtungsrings 86 und der in Radialrichtung
vorstehenden Schulter 93 des Statorsegments geschaffen wird. Somit
können bei jedem Stutzensegment dessen jeweilige Stator-,
Dichtungsring- und Druckringsegmente in der Fabrik daran befestigt
werden, so daß eine einheitliche Teilanordnung geschaffen wird,
wodurch ein Verschiffen, Handhaben und eine anschließende Montage
dieser Statorteilanordnungen an der Welle vereinfacht werden.
Um ein festes Anbringen der beiden Statorteilanordnungen
aneinander zu ermöglichen, damit diese um die Welle 12 angeordnet
werden können, weisen die flachen Stirnflächen 118 jedes
Stutzensegments jeweils ein Paar von Öffnungen 119 auf, welche in
Einwärtsrichtung davon ausgebildet sind, wobei die Öffnungen 119
sowie die Stirnfläche des Stutzensegments bezüglich der
entsprechenden Öffnungen in der gegenüberliegenden Stirnfläche des
Stutzensegments ausgerichtet sind. Es ist am zweckmäßigsten, daß
die Öffnungen 119 in einem Stutzensegment gleichmäßige Bohrungen
und die Öffnungen 119 in dem anderen Stutzensegment
Gewindebohrungen sind, so daß die Gewindebefestigungselemente,
welche als Kopfschrauben 120 ausgebildet sind, gleitfähig durch
die beiden Öffnungen an gegenüberliegenden Enden eines
Stutzensegments eingeführt und mit den in gegenüberliegenden Enden
der gegenüberliegenden Stutzensegmente ausgebildeten Öffnungen in
Gewindeeingriff gebracht werden können, so daß die beiden
Stutzensegmente fest aneinander geklemmt werden und somit eine
starre ringförmige Struktur bilden.
Die gegenüberliegenden Stutzensegments sind ferner
vorzugsweise mit Paßstiften 122 versehen, welche mit
ausgerichteten Öffnungen 121 an gegenüberliegenden Enden der
Stutzensegmente zusammenwirken. Diese Stifte sind den Paßstiften
der Kranzsegmente dahingehend ähnlich, daß ein Ende jedes Stifts
vorzugsweise fest an dessen jeweiligem Stutzensegment befestigt
ist, wie beispielsweise durch eine Preßpassung, und nach außen
ausgehend von der Stirnfläche derart vorsteht, daß dieses in eine
Öffnung eingeführt wird, welche nach innen ausgehend von der
gegenüberliegenden Stirnfläche des anderen Stutzensegments offen
ist. Ein einzelner derartiger Paßstift, welcher zum Zusammenwirken
zwischen jedem entgegengesetzten Paar von Stirnflächen vorgesehen
ist, vereinfacht in hohem Maße die Ausrichtung der beiden
Statorteilanordnungen, so daß diese gleitfähig zusammen bewegt und
durch die Kopfschrauben 120 fest befestigt werden können, während
gewährleistet ist, daß eine geeignete konzentrische Ausrichtung
zwischen den halbzylindrischen Segmenten erzielt wird.
Eine der gegenüberliegenden Stirnflächen 118 an jedem Ende
der beiden Stutzensegmente ist ferner vorzugsweise mit einer
zugehörigen flachen dünnen Dichtungsmanschette versehen, welche
sich entlang einer Stirnfläche erstreckt, die an die innere
ringförmige Wand davon angrenzt, im wesentlichen wie in Fig. 2
dargestellt, so daß eine wirksame Dichtung zwischen den
gegenüberliegenden Stutzenelementsegmenten erzielt wird, wenn
diese aneinander geklemmt sind, wodurch in Umfangsrichtung
dichtend die ringförmige Kammer 124 eingeschlossen wird, welche
die Dichtungsringe umgibt.
Ferner ist die innere Stirnwand des Stutzens geeignet, die
Stirnfläche des Gehäuseabschnitts im wesentlichen anstoßend zu
berühren, und eine ringförmige flache Dichtungsmanschette 125 ist
typischerweise an der Grenzfläche zwischen diesen Wänden
vorgesehen, so daß eine Dichtung geschaffen wird. Um die Leistung
dieser Dichtungsmanschette zu verbessern und zu verhindern, daß
diese durch Druck herausgeblasen bzw. ausgestoßen wird, ist die
Stirnwand des Stutzens dort, wo diese mit der Druckmanschette 125
in Eingriff ist, vorzugsweise mit flachen Kerben bzw. Vertiefungen
versehen, indem beispielsweise eine flache Spiralvertiefung bzw.
eine Vielzahl flacher Vertiefungen unterschiedlichen Durchmessers
gebildet werden. Somit bewirkt das Zusammendrücken der
Dichtungsmanschette 125 zwischen den gegenüberliegenden Wänden auf
dem Gehäuse und dem Stutzen, daß sich das
Dichtungsmanschettenmaterial verformt bzw. in die Vertiefungen
fließt, so daß eine mechanische Verriegelung und somit ein
stärkerer Widerstand gegen ein Herausblasen der
Dichtungsmanschette infolge von Druck geschaffen wird.
Um die Statoranordnung an dem Gehäuse zu befestigen, weist
der Stutzen eine Vielzahl von Öffnungen bzw. Schlitzen auf, welche
in Axialrichtung dadurch verlaufen, und herkömmliche
Befestigungselemente, wie Kopfschrauben 126, verlaufen durch die
Öffnungen und sind mit (nicht dargestellten) Gewindeöffnungen in
Eingriff, welche in der Stirnfläche des Gehäuses ausgebildet sind.
Um ein Anordnen der Rotoranordnung auf der Welle auf der
Baustelle zu vereinfachen, weist jede vormontierte
Rotorteilanordnung 21A und 21B eine Positionierklemmanordnung 131
(Fig. 10 und 11) darauf auf, welche ein generell T-förmiges
Klemmelement 132 mit einem Basisschenkel 133 umfaßt, welcher über
der äußeren ringförmigen Wand des vorderen Hülsenabschnitts 35 des
Kranzsegments liegt. Dieser Basisschenkel verbindet sich mit einem
Innenschenkel 134, welcher in Radialrichtung nach innen derart
vorsteht, daß dieser die Axialstirnfläche 137, welche zwischen den
vorderen und hinteren Hülsenabschnitten des Kranzsegments
definiert ist, überlappt und wirksam an diese angrenzt. Ein
weiterer Schenkel 135 steht nach außen ausgehend von dem
Basisschenkel 133 in generell senkrechter Beziehung mit diesem
vor, und der Innen- und der Außenschenkel 134-135 weisen eine
gemeinsame Stirnfläche 138 auf, welche generell senkrecht zu der
Achse der Rotoranordnung verläuft und, während eines Anordnens der
Rotoranordnung auf der Welle, derart angeordnet ist, daß diese in
Anstoßeingriff mit der Stirnfläche des Stopfbuchsengehäuses 14
gelangt, so daß eine geeignete Positionierung der Rotoranordnung
relativ zu dem Stopfbuchsengehäuse ermöglicht wird.
Jedes Rotorsegment ist vorzugsweise mit mindestens einer
derartigen Positionierklemme 131 darauf versehen, vorzugsweise im
wesentlichen an der Mitte des halbzylindrischen Aufbaus der
Teilanordnung. Das Klemmelement 132 ist an dem Kranzsegment
mittels eines Kunststoffbefestigungselements 136 befestigt, wobei
der Schaft davon durch eine Öffnung in dem Basisschenkel 133 in
eine Blindbohrung 139 vorsteht, welche in Radialrichtung nach
innen ausgehend von der äußeren ringförmigen Wand des vorderen
Hülsenabschnitts des Kranzes offen ist. Der Schaft des
Befestigungselements weist darauf verformbare Flansche zum Greifen
in die Bohrung auf, wobei ein derartiges Befestigungselement
herkömmlich und dem Typ ähnlich ist, welcher oftmals als
Tannenbaum-Befestigungselement bezeichnet wird.
Es folgt eine kurze Beschreibung der Vor-Ort-Montage auf der
Welle 12 einer Fluidhandhabungsvorrichtung 10.
Die Kopfschrauben 69 der Rotoranordnung 21 werden entfernt,
so daß eine Teilung der Rotorteilanordnungen 21A und 21B
ermöglicht wird. Diese Teilanordnungen werden dann auf diametral
gegenüberliegenden Seiten der Welle 12 derart angeordnet, daß das
Paar von Paßstiften, welche wirksam auf diametral
gegenüberliegenden Seiten der Welle angeordnet sind, mit den in
den Enden des entgegengesetzten Kranzsegments ausgebildeten
gegenüberliegenden gleichmäßigen Bohrungen ausgerichtet sind,
wobei die Stifte und Bohrungen wechselseitig passend sind und die
entgegengesetzten Rotorsegmente gleitfähig hin zueinander bewegt
werden, bis die Stirnflächen angrenzen. Der Eingriff des
Innendurchmessers des Kranzsegments auf die Welle und genauer der
Eingriff des dadurch getragenen elastomeren Dichtungsrings 34
gewährleistet, daß die Rotoranordnung in geeigneter Weise auf der
Welle mittig angeordnet wird. Die Kopfschrauben 69 werden erneut
durch die gleichmäßigen Bohrungen 67 eingeführt und mit den
entgegengesetzten Gewindebohrungen 68 in Eingriff gebracht, so daß
die entgegengesetzten Rotorsegmente aneinander befestigt werden,
um einen festen Eingriff jeweils zwischen den entgegengesetzten
Enden der Kranz- und Rotorsegmente zu gewährleisten. Nach Anziehen
der Kopfschrauben 69 wird die Endpositionierung der Rotoranordnung
relativ zu der Welle und dem Gehäuse durchgeführt. In dieser
Hinsicht wird der Rotor derart auf der Welle angeordnet, daß die
Stirnflächen 138 der Positionierklemmen 131 in Angrenzeingriff mit
der Stirnfläche des Stopfbuchsengehäuses gebracht werden. Die
Feststellschrauben 72 werden dann nach unten gegen die Welle
angezogen, um zu gewährleisten, daß die diametral entgegengesetzte
Seite der Rotoranordnung in Paßeingriff mit der Welle gebracht
wird. Ist das andere Paar von Feststellschrauben 74 vorgesehen, so
wird dieses ebenso derart angezogen, daß es in Paßeingriff mit der
Welle gelangt. Nachdem sämtliche Feststellschrauben angezogen
wurden, entfernt der Montagearbeiter die Positionierklemmen 131.
Dies kann erreicht werden, indem die Flachklinge eines
Schraubendrehers unter den Basisschenkel 133 geschoben und
hochgestemmt wird, wodurch typischerweise ein Entfernen des
Kunststoffbefestigungselements 136 bewirkt wird, so daß die
gesamte Klemme einfach entfernt und abgenommen werden kann.
Die Statoranordnung 22 ist nun bereit, auf der Welle
angebracht zu werden. Zu diesem Zweck werden die Kopfschrauben 120
entfernt, so daß eine Trennung der halbzylindrischen
Stutzensegmente erfolgt, welche dann auf diametral
gegenüberliegenden Seiten derart angeordnet werden, daß die
Paßstifte 122, welche die Welle diametral spreizen, mit den
entgegengesetzten ausgerichtet werden und die
Stutzenteilanordnungen gleitfähig mit den Paßstiften in Eingriff
gelangen und gleitfähig zu einer Position bewegt werden, in
welcher die entgegengesetzten Stirnflächen 118 der Stutzensegmente
im wesentlichen angrenzen. In der letztgenannten Position werden
die Kopfschrauben 120 in die geeigneten Öffnungen derart
eingeführt, daß die Stutzensegmente durch Gewinde verbunden werden
und eine geeignete dichte Passung zwischen diesen entsteht, wobei
die zwischen den Stirnflächen angeordneten Dichtungsmanschetten
123 eine Dichtung zwischen den Stutzensegmenten erzeugen. Die
Statoranordnung, welche aneinander befestigt in Position um die
Welle angeordnet ist, wird dann in Axialrichtung hin zu der
Rotoranordnung bewegt, so daß die Dichtungsfläche 28 auf dem
Stator an die entgegengesetzte Dichtungsfläche 27 auf dem Rotor
stößt und bewirkt, daß sich der Stator 26 in Axialrichtung
auswärts (rückwärts) relativ zu dem Stutzen derart bewegt, daß
eine Auswärtsbewegung des Druckrings sowie ein teilweises
Zusammendrücken der Federn bewirkt wird. Der Stutzen wird nach
vorne hin zum Rotor bewegt, bis die Stirnfläche des Stutzens, und
genauer die darauf angeordnete ringförmige Dichtungsmanschette
125, an die Stirnfläche des Stopfbuchsengehäuses stößt. Bei einer
derartigen Anordnung werden die Befestigungskopfschrauben in
Axialrichtung durch die geeigneten Stutzenöffnungen eingeführt und
in das Stopfbuchsengehäuse geschraubt, so daß eine sichere
Festverbindung des Stutzens daran erfolgt.
Um die Anordnung der Stutzenmontage auf der Welle zu
unterstützen, ist jedes Stutzensegment vorzugsweise mit zwei oder
mehr (nicht dargestellten) Kunststoff-Zentriernasen versehen,
welche auf der äußeren Stirnfläche davon angebracht sind und in
Radialrichtung nach innen zu einer Stelle vorstehen, welche dem
Durchmesser der Welle entspricht, so daß die Statoranordnung
relativ zu der welle konzentrisch angeordnet wird, wobei die
Zentriernasen entfernt werden, nachdem die Statoranordnung fest an
dem Gehäuse angebracht wurde. Die Verwendung derartiger
Zentriernasen bei einem Stutzen ist üblich.
Alles in allem verwendet die Dichtungsanordnung ein Paar von
Antriebsstiften, welche sowohl mit den Stator- als auch mit den
Rotorflächenringen zusammenwirken, wobei mindestens einer dieser
Antriebsstifte zur Zusammenwirkung mit jedem Rotor- und
Statorflächenringsegment angeordnet ist. Diese Antriebsstifte
verhindern nicht nur, daß die Flächenringe relativ zu dem
jeweiligen Kranz und Stutzen während des Betriebs Drehen bzw.
Rotieren, sondern halten ferner die Flächenringsegmente in
Radialrichtung relativ zu den jeweiligen Kranz- und Stutzen-
Segmenten während einer Verschiffung und eines Aufbaus. Außerdem
weist jedes Flächenringsegment eine Stufe bzw. eine Schulter auf,
welche wirksam gegen das jeweilige O-Ring-Segment anschlägt, wobei
die O-Ringe 51 und 86 vorzugsweise einen quadratischen bzw.
rechteckigen Querschnitt aufweisen, um diese Funktion zu erfüllen.
Die letztgenannte Beziehung hält somit den jeweiligen Flächenring
in Axialrichtung relativ zu dessen Haltekranz bzw. Stutzen,
während gleichzeitig der jeweilige Antriebsstift derart angeordnet
ist, daß dieser den Flächenring in Radialrichtung hält. Die
Kombination des Antriebsstifts und des rechteckigen O-Rings sowie
deren Zusammenwirken zwischen jedem Flächensegment und dem
jeweiligen Kranz- bzw. Stutzen-Segment hält somit wirksam die
beiden Hälften (das heißt, Teilanordnungen) der Rotor- und
Statoranordnung als vormontierte Einheit, so daß die Handhabung
und der Aufbau davon vereinfacht wird, und wodurch die
Notwendigkeit entfällt, die individuellen Teile, insbesondere die
Flächenringelemente bzw. Flächenringsegmente getrennt zu handhaben
und getrennt anzubringen. Da die Handhabung der
Flächenringelemente bzw. Flächenringsegmente in hohem Maße das
Risiko einer physischen Beschädigung und/oder Verunreinigung durch
Schmutz erhöht, sind diese Nachteile somit wirksam ausgeräumt bzw.
in hohem Maße minimiert.
Außerdem ist bei der verbesserten Anordnung ferner das Feder-
Schiebe- bzw. Halteelement in einer ähnlichen Weise wie beim
Aufnehmen der Dichtungsflächen aufgenommen. Das heißt, das Feder-
Halte- bzw. Schiebeelement ist ebenso diametral geteilt, weist
jedoch eine ringförmige Schulter auf dem Außendurchmesser davon
auf, welche in einer umgebenden ringförmigen Vertiefung
untergebracht ist, die durch die Stutzenabdeckung definiert ist,
wobei die Anordnung somit verhindert, daß das Feder-Halte- bzw.
Schiebeelement in Axialrichtung aus dem Stutzen gleitet. Ferner
verlaufen die dem Federhalteelement zugehörigen Stifte durch
Axiallöcher in der Stutzenabdeckung, und dies verhindert, daß das
Federhalteelement aus dem Stutzen in Radialrichtung während einer
Handhabung bzw. einer Anbringung fällt. Durch diese Anordnung
entfällt somit die Notwendigkeit von Halteklemmen,
Schulterschrauben bzw. Knöpfen, welche typischerweise zum Halten
des Federhalteelements verwendet werden. Diese Anordnung
gewährleistet ferner, daß die Federhalteelementhälften in der
gleichen Axialebene angeordnet werden, wenn die Stutzenhälften
montiert werden, so daß gewährleistet ist, daß die
Statorflächenringhälften, welche in dem Stutzen vormontiert
werden, in geeigneter Weise ausgerichtet sind, wenn die
Stutzenhälften um die Welle angeordnet werden.
Es ist ersichtlich, daß bei den meisten
Fluidhandhabungsvorrichtungen die mechanische Dichtungsanordnung
auf einer Wellenhülse angebracht ist, welche die Welle umgibt und
an dieser drehfrei befestigt ist. Jede Bezugnahme auf die Welle 12
in dieser Beschreibung soll eine Situation einschließen, in
welcher die Welle mit einem getrennten Hülsenelement versehen ist,
welches drehfrei in umgebender Beziehung an dieser befestigt ist,
wobei die mechanische Dichtungsanordnung direkt auf der
Wellenhülse angebracht ist.
Während des Betriebs ist das unter Druck stehende Treibmittel
in der Stopfbuchse 15 und somit ebenso innerhalb der durch den
Stutzen definierten ringförmigen Kammer 124 vorhanden, wobei die
Kammer 124 die Hauptkomponenten der Dichtungsanordnung, das heißt,
den Kranz, den Stator und den Rotor, umgibt. Infolge der
elastomeren Dichtungsringe 34, 51 und 86 und infolge der zwischen
den relativ drehenden, sich jedoch in Paßeingriff befindlichen
flachen Dichtungsflächen 27 und 28 angeordneten mechanischen
Flächendichtung wird verhindert, daß das unter Druck stehende
Treibmittel in die Umgebung entweicht. Das unter Druck stehende
Treibmittel umgibt somit den Außenumfang bzw. Außendurchmesser der
sich in Eingriff befindlichen Dichtungsflächen 27-28, wohingegen
die Unterdruckatmosphäre angrenzend an den Innendurchmesser der
sich in Eingriff befindlichen Dichtungsflächen 27-28 existiert.
Das Zusammenwirken der Dichtungsflächen und die von diesen
gelieferte Dichtungswirkung sind generell herkömmlich und gut
verständlich.
Ferner wirkt bei der verbesserten Dichtungsanordnung der
vorliegenden Erfindung das unter Druck stehende Treibmittel in der
Kammer 124 auf die Rückfläche des Rotors in Radialrichtung
auswärts ausgehend von dem Durchmesser der ringförmigen Fläche 46.
Das unter Druck stehende Treibmittel wirkt ferner auf die
Rückfläche des Stators in Radialrichtung auswärts ausgehend von
dem Durchmesser der ringförmigen Fläche 92. Die mittlere Fläche 92
jedoch weist einen größeren Durchmesser auf als die mittlere
ringförmige Fläche 46 des Rotors. Das unter Druck stehende
Treibmittel in der Kammer 124 übt somit eine größere Druckkraft
auf den Rotor aus, wobei dieser in Axialrichtung nach außen (in
Fig. 2 nach rechts) gedrängt wird, als die Treibmitteldruckkraft,
welche auf den Stator wirkt und diesen in Axialrichtung nach innen
(in Fig. 2 nach links) drängt, obwohl die Differenz dieser Kräfte
niemals groß genug ist, um ein Drängen nach links der durch die
Druckvorrichtung erzeugten Federkraft zu überwinden. Jedoch wird
selbst dann, wenn das Druckniveau des Arbeitsfluids in der Kammer
124 ansteigt und somit eine stärkere, nach außen (das heißt, nach
rechts) gerichtete unsymmetrische Druckkraft auf den Rotor
erzeugt, diese Kraft noch immer durch die Federkraft überwunden,
es besteht jedoch nichtsdestotrotz die Tendenz einer Abnahme bzw.
Minimierung der Kontaktkraft zwischen den angrenzenden
Kontaktflächen 39 und 44. Da jedoch der Kontaktdruck zwischen den
Flächen 39 und 44 während eines Betriebs infolge der auf den Rotor
ausgeübten unsymmetrischen Hydraulikdruckkraft verringert wird,
werden dadurch jegliche unerwünschten Wirkungen minimiert, welche
aus Unregelmäßigkeiten bezüglich der Flachheit der Kontaktfläche
39 resultieren, und somit wird jegliche unerwünschte Verdrehung
bzw. Verformung des Rotors minimiert, da die
Kontaktbeanspruchungen an den Kontaktflächen 39 und 44 nicht nur
minimiert, sondern progressiv verringert werden, wenn der
Arbeitsdruck des Treibmittels ansteigt, und somit wird diese
Sitzbeziehung an den Flächen 39-44 hinsichtlich der Gesamtleistung
der Dichtung weniger kritisch.
Es ist ersichtlich, daß Änderungen der offenbarten
Vorrichtung, einschließlich einer Neuanordnung von Elementen,
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
Claims (5)
1. Mechanische Dichtungsanordnung zum Erzeugen eines
Dichtungseingriffs zwischen dem ringförmigen Stopfbuchsengehäuse
und einer Welle, welche konzentrisch aus dem Stopfbuchsengehäuse
vorsteht und drehbar um die Längsachse davon ist, wobei die
mechanische Dichtungsanordnung umfaßt:
eine Rotoranordnung, welche einen ringförmigen Kranz, welcher in einen dichten und drehfreien Eingriff mit der Welle in konzentrisch umgebender Beziehung mit dieser gebracht werden kann,
einen ersten ringförmigen Flächenring, welcher dichtend und konzentrisch innerhalb des Kranzes angebracht wird und ein in Axialrichtung offenliegendes Ende aufweist, das darauf eine in Axialrichtung weisende erste ringförmige Dichtungsfläche definiert, sowie einen ersten ringförmigen elastomeren Dichtungsring umfaßt, der zwischen ringförmigen Wänden auf dem Kranz und dem Flächenring angeordnet und dichtend damit in Eingriff ist;
eine ringförmige Statoranordnung, welche drehfrei auf dem Stopfbüchsengehäuse in generell konzentrischer und umgebender Beziehung zu der Welle angebracht werden kann und ein ringförmiges Stutzenelement, das mit dem Stopfbüchsengehäuse in Dichtungseingriff ist und an diesem drehfrei befestigt ist, einen zweiten ringförmigen Flächenring, welcher generell konzentrisch innerhalb des Stutzenelements angebracht ist, wobei der zweite Flächenring eine zweite generell flache ringförmige Dichtungsfläche auf einem inneren Axialende davon definiert, so daß die zweite Dichtungsfläche in einer in Axialrichtung entgegengesetzten Beziehung zu der ersten ringförmigen Dichtungsfläche angeordnet ist, sowie einen zweiten elastomeren Dichtungsring umfaßt, der zwischen ringförmigen Flächen auf dem Stutzenelement und dem zweiten Flächenring angeordnet und mit diesen in Dichtungseingriff ist;
wobei die Rotoranordnung in Axialrichtung entlang einer im wesentlichen diametralen Ebene in zwei im wesentlichen halbzylindrische Rotorteilanordnungen geteilt wird, wobei die Teilung, da diese entlang der Diametralebene verläuft, den Kranz, den ersten elastomeren Dichtungsring und den ersten Flächenring in im wesentlichen halbkreisförmige Segmente teilt;
wobei jede Rotorteilanordnung angrenzende und entgegengesetzte Anschlagflächen aufweist, welche auf den Segmenten des Kranzes und des ersten Flächenrings definiert sind, so daß der erste Flächenring sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung relativ zu dem jeweiligen Kranzsegment zurückgehalten wird, so daß eine Trennung dazwischen verhindert wird, wobei die jeweiligen Segmente des Kranzes, des ersten Flächenrings und des ersten elastomeren Dichtungsrings jeder Rotorteilanordnung vormontiert sind, so daß eine einheitliche Teilanordnung vor einer Anbringung derselben an der Welle definiert wird.
eine Rotoranordnung, welche einen ringförmigen Kranz, welcher in einen dichten und drehfreien Eingriff mit der Welle in konzentrisch umgebender Beziehung mit dieser gebracht werden kann,
einen ersten ringförmigen Flächenring, welcher dichtend und konzentrisch innerhalb des Kranzes angebracht wird und ein in Axialrichtung offenliegendes Ende aufweist, das darauf eine in Axialrichtung weisende erste ringförmige Dichtungsfläche definiert, sowie einen ersten ringförmigen elastomeren Dichtungsring umfaßt, der zwischen ringförmigen Wänden auf dem Kranz und dem Flächenring angeordnet und dichtend damit in Eingriff ist;
eine ringförmige Statoranordnung, welche drehfrei auf dem Stopfbüchsengehäuse in generell konzentrischer und umgebender Beziehung zu der Welle angebracht werden kann und ein ringförmiges Stutzenelement, das mit dem Stopfbüchsengehäuse in Dichtungseingriff ist und an diesem drehfrei befestigt ist, einen zweiten ringförmigen Flächenring, welcher generell konzentrisch innerhalb des Stutzenelements angebracht ist, wobei der zweite Flächenring eine zweite generell flache ringförmige Dichtungsfläche auf einem inneren Axialende davon definiert, so daß die zweite Dichtungsfläche in einer in Axialrichtung entgegengesetzten Beziehung zu der ersten ringförmigen Dichtungsfläche angeordnet ist, sowie einen zweiten elastomeren Dichtungsring umfaßt, der zwischen ringförmigen Flächen auf dem Stutzenelement und dem zweiten Flächenring angeordnet und mit diesen in Dichtungseingriff ist;
wobei die Rotoranordnung in Axialrichtung entlang einer im wesentlichen diametralen Ebene in zwei im wesentlichen halbzylindrische Rotorteilanordnungen geteilt wird, wobei die Teilung, da diese entlang der Diametralebene verläuft, den Kranz, den ersten elastomeren Dichtungsring und den ersten Flächenring in im wesentlichen halbkreisförmige Segmente teilt;
wobei jede Rotorteilanordnung angrenzende und entgegengesetzte Anschlagflächen aufweist, welche auf den Segmenten des Kranzes und des ersten Flächenrings definiert sind, so daß der erste Flächenring sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung relativ zu dem jeweiligen Kranzsegment zurückgehalten wird, so daß eine Trennung dazwischen verhindert wird, wobei die jeweiligen Segmente des Kranzes, des ersten Flächenrings und des ersten elastomeren Dichtungsrings jeder Rotorteilanordnung vormontiert sind, so daß eine einheitliche Teilanordnung vor einer Anbringung derselben an der Welle definiert wird.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei:
die Statoranordnung in Axialrichtung entlang einer im wesentlichen diametralen Ebene in zwei im wesentlichen halbzylindrische Statorteilanordnungen geteilt wird, wobei die Teilung entlang der Diametralebene das Stutzenelement, den zweiten Flächenring und den zweiten elastomeren Dichtungsring in im wesentlichen halbkreisförmige Segmente teilt;
wobei jede Statorteilanordnung angrenzende und entgegengesetzte Anschlagflächen aufweist, welche zwischen dem Stutzenelement und den zweiten Flächenringsegmenten zusammenwirkt, so daß das zweite Flächenringsegment sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung relativ zu dem jeweiligen Stutzensegment zurückgehalten wird, so daß eine Trennung dazwischen verhindert wird, wobei die jeweiligen Segmente des Stutzensegments, des zweiten Flächenrings und des zweiten elastomeren Dichtungsrings jeder Statorteilanordnung vormontiert werden können, um eine einheitliche Teilanordnung vor einer Anbringung davon an der Welle zu definieren.
die Statoranordnung in Axialrichtung entlang einer im wesentlichen diametralen Ebene in zwei im wesentlichen halbzylindrische Statorteilanordnungen geteilt wird, wobei die Teilung entlang der Diametralebene das Stutzenelement, den zweiten Flächenring und den zweiten elastomeren Dichtungsring in im wesentlichen halbkreisförmige Segmente teilt;
wobei jede Statorteilanordnung angrenzende und entgegengesetzte Anschlagflächen aufweist, welche zwischen dem Stutzenelement und den zweiten Flächenringsegmenten zusammenwirkt, so daß das zweite Flächenringsegment sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung relativ zu dem jeweiligen Stutzensegment zurückgehalten wird, so daß eine Trennung dazwischen verhindert wird, wobei die jeweiligen Segmente des Stutzensegments, des zweiten Flächenrings und des zweiten elastomeren Dichtungsrings jeder Statorteilanordnung vormontiert werden können, um eine einheitliche Teilanordnung vor einer Anbringung davon an der Welle zu definieren.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend zwei
Gewindebefestigungselemente, welche mit Öffnungen zusammenwirken,
die in entgegengesetzten Enden der Kranzsegmente auf diametral
gegenüberliegenden Seiten der Welle ausgebildet sind, um die
Kranzsegmente fest aneinander in einer Ringanordnung in umgebender
Beziehung zu der Welle zu befestigen, wobei die beiden
Gewindebefestigungselemente innerhalb einer Befestigungsebene
angeordnet sind, welche generell senkrecht zu der Achse der Welle
verläuft, sowie ein Paar von Feststellschrauben, welche durch
Gewinde auf dem Kranz zum Eingriff mit der Welle getragen werden,
um den Kranz an der Welle zu befestigen, wobei jedes Kranzsegment
eine Gewindebohrung aufweist, welche in Radialrichtung dadurch
verläuft und mit welcher eine der Feststellschrauben in
Gewindeeingriff ist, wobei die Feststellschrauben im wesentlichen
innerhalb der Befestigungsebene angeordnet sind.
4. Mechanische Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, wobei das
Paar von Feststellschrauben angrenzend an eine Diametralseite des
Kranzes derart angeordnet ist, daß die Feststellschrauben dicht
angrenzend und auf einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Seite eines der Befestigungselemente angeordnet sind, so daß die
Reaktionskraft von den Feststellschrauben auf den Kranz eine
minimale Wirkung hinsichtlich deren Tendenz einer Trennung der
Kranzsegmente aufweist.
5. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-4, wobei eine
Schiebevorrichtung mit dem Stutzensegment verbunden und drehfrei
mit diesem gekoppelt ist und einen ringförmigen Schiebering
umfaßt, bei welchem eine Stirnfläche normalerweise in
Schiebeangrenzkontakt mit einer äußeren axialen Stirnfläche des
zweiten Flächenrings gehalten wird, und wobei eine Vielzahl von
Federn zwischen dem Stutzenelement und dem Schiebering
zusammenwirkt und den zweiten Flächenring in Axialrichtung hin zu
dem ersten Flächenring drängt, wobei die Schiebevorrichtung den
Schiebering umfaßt, welcher in Axialrichtung längs der
Diametralebene in im wesentlichen halbkreisförmige Segmente
geteilt ist, wobei jedes dieser Segmente durch die jeweilige
Statorteilanordnung gehalten wird.
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