DE10121482A1 - Schneidemaschine für Lebensmittel - Google Patents
Schneidemaschine für LebensmittelInfo
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Abstract
Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem Maschinengestell (9), einem rotierenden Kreismesser (8) und einem gegenüber dem Kreismesser beweglichen, auf dem Maschinengestell gelagerten Schlitten (10), welcher das Schneidgut aufnimmt, wobei der Schlitten als Drehschlitten ausgebildet ist und um eine parallel zur Messerebene verlaufende Achse am Maschinengestell schwenkbar oder drehbar gelagert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für
Lebensmittel mit einem Maschinengestell, einem rotierenden
Kreismesser und einem gegenüber dem Kreismesser beweglichen
auf dem Maschinengestell gelagerten Schlitten, welcher das
Schneidgut aufnimmt.
Aus dem Stand der Technik sind Schneidemaschinen für
Lebensmittel der eingangs genannten Art bekannt. Bei den
herkömmlichen Schneidemaschinen wird der Schlitten, der das
Schneidgut aufnimmt, entlang der Messerebene hin und her
bewegt, d. h., in einer Linearbewegung, so dass der Schlitten
sich parallel zu dem Kreismesser entlang diesem bewegt. Diese
Schneidemaschinen sind in den verschiedensten Varianten
bekannt, sei es als Maschinen mit manuell bewegtem Schlitten
für den Handbetrieb, die in der Regel als Haushaltsmaschinen
eingesetzt werden. Ebenso bekannt sind größere
Schneidemaschinen für gewerbliche oder industrielle
Anwendungen, bei denen in der Regel der Schlitten motorisch
angetrieben ist und automatisch hin und her bewegt wird,
wobei auch der Vorschub des Schneidguts taktweise automatisch
erfolgen kann.
Weiterhin bekannt sind auch sogenannte Schrägschneider, bei
dem Messerebene und Schlitten um einen Winkel zur
Horizontalen gekippt angeordnet sind, so dass der Vorschub
des Schneidguts durch die Schwerkraft gefördert wird. Auch
bei diesen Maschinen wird aber der Schlitten entlang der
Messerebene hin und her bewegt.
Der Nachteil der bekannten Schneidemaschinen mit linear
beweglich gelagertem Schlitten liegt insbesondere in dem
aufwendigen Unterbau für die Lagerung des Schlittens. Hierzu
weist das Untergestell lineare Führungen auf und der
konstruktive Aufbau einer solchen Schneidemaschine ist
dadurch in dem Bereich unterhalb des Schlittens relativ
aufwendig und teuer.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von
dem genannten Stand der Technik darin, eine Schneidemaschine
für Lebensmittel zu schaffen, die weniger aufwendig
konstruiert ist, insbesondere im Bereich der Lagerung des
Schlittens.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße
Schneidemaschine für Lebensmittel der eingangs genannten
Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Anders als bei den herkömmlichen Schneidemaschinen ist
erfindungsgemäß der Schlitten als Drehschlitten ausgebildet
und wird um eine parallel zur Messerebene verlaufende Achse
am Maschinengestell schwenkbar oder drehbar gelagert. Dieser
Schlitten wird beim Schneidvorgang nicht mehr in einer
Linearbewegung hin und her bewegt, sondern hin und her
geschwenkt oder gedreht, je nachdem, wo die Achse angeordnet
ist. Es erscheint zunächst überraschend, dass eine solche
Lösung möglich ist, denn bei in der Regel eben ausgebildetem
Kreismesser (bis auf die Schneidkante) wird bei einer solchen
Schwenkbewegung des Schneidguts beim Schneidvorgang das
Schneidgut nicht völlig gerade abgeschnitten, sondern die
Schnittfläche erhält einen gewissen Radius. Die
erfindungsgemäße Lösung zeigt jedoch, dass dies für die
Qualität des Schnitts unerheblich ist, da sich dieser Radius
im Bereich der Schnittfläche des Schneidguts kaum bemerkbar
macht. Zudem werden alle Scheiben des Schnittguts mit dem
schwenkbaren Drehschlitten an der Messerebene entlang
geführt. Außerdem hat das Schneidgut, z. B. Wurst, Käse,
Schinken, Fleisch oder dergleichen eine gewisse Elastizität
und die geschnittenen Scheiben des Schneidguts sind in der
Regel relativ dünn, so dass es auf eine genaue
Rechtwinkligkeit zwischen der Schnittfläche und den
Stirnseiten beim Schneiden von Lebensmitteln nicht ankommt.
Hier ist auch noch zu berücksichtigen, dass die Seitenflächen
beispielsweise bei Schinken oder Käse ohnehin nicht
rechtwinklig zur Schnittfläche verlaufen. Bei einem Käselaib,
der an der zu schneidenden Seite eine Rundung aufweist, ist
das Schneiden mit einem schwenkbar gelagerten Schlitten gemäß
der Erfindung sogar besonders vorteilhaft, da beim Anschnitt
weniger Verlust und in der Regel größere Scheiben entstehen
als bei Verwendung eines herkömmlichen Schlittens.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Maschinen mit von
Hand hin und her bewegbarem Schlitten beschränkt, sondern
kommt auch für größere Schneidemaschinen aus dem gewerblichen
oder industriellen Bereich in Betracht, bei denen dann der
erfindungsgemäße Drehschlitten automatisch über einen Antrieb
hin und her bewegt wird, gegebenenfalls in Kombination mit
einem automatischen Schneidgutvorschub.
Vorzugsweise ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der
Schlitten etwa wannenförmig ausgebildet, ähnlich wie ein
Schlitten bei einer herkömmlichen Schneidemaschine, wobei ein
Wannenboden vorhanden ist, auf dem das Schneidgut aufliegt.
Bei dem Schlitten gemäß der Erfindung ist jedoch vorzugsweise
an der dem Messer zugewandten Seite eine bogenlinienförmige
Begrenzung des Schlittens vorhanden mit der Schwenkbewegung
des Schlittens angepasstem Radius, so dass der Schlitten in
jeder Phase der Bewegung so nahe wie möglich an die
Messerebene heranbewegt werden kann.
Weiterhin weist die Maschine vorzugsweise einen Abstreifer
auf, vorzugsweise im Bereich des Maschinengehäuses in
Schneidrichtung im Anschluss an den Messerbereich angeordnet,
wobei ein solcher Abstreifer an der dem Schlitten zugewandten
Seite eine dem Schwenkradius des Schlittens angepasste
gekrümmte Fläche aufweist, so dass auch hier der Schlitten
bei der Schwenkbewegung der Form des Abstreifers folgt und
eng an diesem entlangbewegt wird. Ein solcher Abstreifer kann
beispielsweise eine Platte oder ein Block sein mit einer an
der dem Schlitten zugewandten Seite entsprechend dem
Schwenkradius gekrümmten Fläche.
Vorzugweise ist bei einer Schneidemaschine gemäß der
Erfindung auch ein Handschutz vorhanden, und zwar im
messerseitigen Bereich des Schlittens. Der Handschutz kann
beispielsweise ähnlich wie bei herkömmlichen Maschinen in der
Draufsicht gesehen im Prinzip eine Winkelform, d. h., etwa
eine L-Form haben, mit einer Platte, die etwa parallel zur
Messerebene verläuft und einer zweiten Platte, die sich an
der dem Benutzer zugewandten Seite entlang des Schlittens vom
Messer wegerstreckt. Anders als bei dem herkömmlichen
Schlitten haben aber diese beiden Platten bzw. Wände in der
Draufsicht gesehen einen Winkel, der kleiner als 90° ist und
nicht genau 90° wie bei den meisten herkömmlichen Maschinen,
damit auch durch den Handschutz die Schenkbewegung des
Schlittens entlang der Messerebene nicht behindert wird und
der Handschutz so nahe wie möglich an das Messer heranreicht,
um die Hand der Bedienungsperson zu schützen.
Für die Lagerung des Schlittens am Maschinengestell kann man
beispielsweise gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung mindestens einen Lagerbolzen verwenden. Der
Schlitten kann am Maschinengestell außermittig oder mittig
gelagert sein. Bei mittiger Lagerung dreht er sich quasi um
eine gedachte, senkrecht durch den Schlitten gehende
Mittelachse. Bei außermittiger Lagerung vollführt der
Schlitten eine Schwenkbewegung.
Bei der handbetriebenen Variante einer solchen Maschine wird
der Schlitten beim Schneidvorgang hin und her geschwenkt per
Hand. Bei einem automatischen Antrieb ist dieser vorzugsweise
so gestaltet, dass er die Schwenkbewegung des Drehschlittens
innerhalb eines vorgegebenen, gegebenenfalls einstellbaren,
Schwenkbereichs in beide Richtungen bewirkt. Man kann gemäß
einer bevorzugten Variante der Erfindung den Antrieb für
einen solchen Drehschlitten bei der automatischen Maschine
mit dem Messerantrieb koppeln, indem man z. B. durch
geeignete Getriebemittel die Rotationsbewegung des
Schneidmessers in eine pendelnde Schwenkbewegung umsetzt.
Dies hat den Vorteil, dass man bei dieser Variante nur einen
Antrieb benötigt, setzt allerdings voraus, dass der
Messerantrieb ausreichend stark ist, um zusätzlich die
Schwenkbewegung des Drehschlittens zu bewirken. Man kann
alternativ dazu aber auch für den automatischen Antrieb der
Schwenkbewegung des Drehschlittens einen Zusatzmotor
vorsehen. Die Umsetzung in eine Schwenkbewegung des
Drehschlittens kann man beispielsweise durch Verwendung
wenigstens einer Pleuelstange lösen.
Vorzugsweise ist bei einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine
auch ein Restehalter vorgesehen, der auf dem Schlitten
montierbar ist, um den Vorschub eines kürzeren oder bereits
weitgehend aufgeschnittenen Schneidguts durch die Messerebene
zu ermöglichen. Vorzugsweise ist dabei auch der Restehalter
an der der Messerebene zugewandten Seite entsprechend dem
Schwenkradius des Drehschlittens gekrümmt ausgebildet, damit
er nahe genug an die Messerebene heranreicht und den
Schneidvorgang nicht behindert.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass man
bereits existierende Schneidemaschinen umrüstet, was zu einer
Kostenersparnis für den Anwender führt. Man kann den
herkömmlichen Schlitten mit Linearführung von dem
Maschinengestell abbauen und durch einen Drehschlitten gemäß
der Erfindung ersetzen. Die erfindungsgemäße Schneidemaschine
ist so konzipiert, dass sie unter Einhaltung der geltenden
Unfallverhütungsvorschriften gebaut werden kann.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht auf die
Schneidemaschine von Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht des Schlittens von der Seite her
gesehen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schlitten;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Schlittens von Fig. 3.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die
Darstellung zeigt eine erfindungsgemäße Schneidemaschine im
Prinzip und ist dabei schematisch vereinfacht, da es nur um
die Erläuterung der im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wesentlichen Merkmale geht. Die Schneidemaschine umfasst ein
Maschinengestell 9, auf dem ein Schlitten 10 um die Achse
eines Lagerbolzens 16 schwenkbar gelagert ist. Die
Schwenkbewegung des Schlittens 10 ist in Fig. 2 durch Pfeile
angedeutet, wobei der Schlitten 10 in einer verschwenkten
Lage in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Diese
verschwenkte Lage des Schlittens gemäß der Draufsicht von
Fig. 2 entspricht etwa der Position vor Beginn des
Schneidevorgangs, d. h., also bevor der Schlitten 10 entlang
der Schneidkante des rotierenden Schneidmessers 8 geführt
wird, um Scheiben von dem Schneidgut (nicht dargestellt)
abzuschneiden. Das Schneidmesser 8 ist in der Regel bei
derartigen Maschinen ein motorisch angetriebenes rotierendes
kreisförmiges Messer. Man erkennt in der Draufsicht gemäß
Fig. 2 die Linie, entlang derer sich der Schlitten 10 an
seiner dem Schneidmesser 8 zugewandten Kante während der
Schwenkbewegung beim Schneiden des Schneidguts bewegt. Diese
Kante des Schlittens 10 bewegt sich entlang einer Kreisbahn,
da der Schlitten 10 als Drehschlitten ausgebildet ist, anders
als die herkömmlichen Schlitten, die hin und her bewegt
werden. Dabei wird der Schlitten 10 um die Achse eines
unterhalb des Schlittens angeordneten Lagerbolzens 16 bewegt,
mittels dessen er am Maschinengestell 9 gelagert ist. Nach
dem Schneidvorgang wird der Schlitten 10 entsprechend in der
Zeichnung gemäß Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn
zurückgeschwenkt, wie dies durch den Doppelpfeil angedeutet
ist. Die Schnittseite des Schneidguts bewegt sich also auf
einer Kreisbahn durch die Schnittkante des Kreismessers 8, d. h.,
die Anordnung ist so, dass das Kreismesser 8 etwa
tangential zur Bewegungslinie des Schlittens 10 an der
Messerseite angeordnet ist.
Um eine solche Schwenkbewegung des als Drehschlitten
ausgebildeten Schlittens 10 zu ermöglichen, ist der das
Schneidmesser 8 weitgehend abdeckende Abstreifer 12, an dem
der Schlitten 10 nach Durchgang des Schneidguts durch das
Schneidmesser entlang bewegt wird, an der dem Schlitten 10
zugewandten Seite so geformt, dass der Abstreifer 12 eine dem
Schwenkradius des Schlittens 10 angepasste gekrümmte Fläche
aufweist, wie man aus Fig. 2 gut erkennen kann. Der
Schlitten 10 selbst kann in der Draufsicht gesehen an drei
Seiten im Umriss eckig mit rechten Winkeln ausgebildet sein
und ist an der dem Schneidmesser 8 zugewandten Seite
entsprechend seinem Schwenkradius bogenlinienförmig begrenzt,
wobei diese bogenlinienförmige Begrenzungskante in Fig. 2
mit 10a bezeichnet ist.
Ähnlich wie ein Schlitten einer herkömmlichen
Schneidemaschine weist auch der erfindungsgemäße
Drehschlitten 10 einen Handschutz 13 auf, welcher wie man aus
der Detailansicht des Schlittens gemäß Fig. 4 erkennen kann
an der Messerseite zwei Wände aufweist und zwar eine längere
Wand 14, die etwa rechtwinklig zur Messerebene verläuft und
eine kürzere Wand 15, die einen Winkel mit der Wand 14
einschließt, wobei dieser Winkel in der Draufsicht gesehen
etwas kleiner ist als 90°, um so eine Anpassung an die
Schwenkbewegung des Schlittens 10 zu erzielen und zu
vermeiden, dass die kürzere Wand 15 des Handschutzes 13 bei
der Schwenkbewegung des Schlittens 10 in die Schnittebene des
Schneidmessers 8 gelangt. Die Wand 15 des Handschutzes 13
muss dabei nicht bogenlinienförmig gekrümmt sein, sondern
kann auch gerade verlaufen in einem spitzen Winkel zur Wand
14.
In den Fig. 3 bis 5 ist der Schlitten 10 für sich separat
dargestellt. Fig. 3 zeigt den Lagerbolzen 16, der auf der
Unterseite des Schlittens 10 angeordnet ist. Aus Fig. 5
lässt sich erkennen, dass der Schlitten 10 im Prinzip ähnlich
wie ein herkömmlicher Schlitten einer solchen
Schneidemaschine eine Wannenform aufweist mit einem
Wannenboden 11, auf dem das Schneidgut aufliegt. Von diesem
Wannenboden 11 ragt an der einen Seite die Wand 11a nach
oben, die dann an der dem Schneidmesser zugewandten Seite in
die Wand 14 des Handschutzes übergeht, welche höher ist als
die Wand 11a. Auf der dem Handschutz 13 gegenüberliegenden
Seite des Schlittens genügt in der Regel eine Seitenwand 11b
(siehe Fig. 5) mit geringerer Höhe, da dort kein Handschutz
benötigt wird. Das Schneidgut liegt also beim Schneidvorgang
zwischen den beiden Wänden 11a und 11b des Schlittens auf dem
Wannenboden 11 auf, wobei in der Regel das Schneidgut an der
Wand 11a im Bereich des Handschutzes 13 innenseitig anliegt,
wobei das Schneidgut wenn es ausreichend lang ist beim
Schneidvorgang von Hand in dieser Lage gehalten werden kann.
Wird das Schneidgut beim Aufschneiden kürzer, dann ist es in
der Regel aus Sicherheitsgründen empfehlenswert einen
Restehalter 18 zu verwenden. Bei der erfindungsgemäßen
Schneidemaschine ist auch der Restehalter 18 an der dem
Schneidmesser 8 zugewandten Seite entsprechend dem
Schwenkradius des Drehschlittens 10 gekrümmt ausgebildet, wie
sich aus Fig. 2 entnehmen lässt. Dies ist erforderlich, da
bei weitgehend aufgeschnittenem Schneidgut der Restehalter
nahe an das Schneidmesser 8 gelangt und nicht über die
bogenlinienförmige Begrenzungslinie 10a des Schlittens 10
vorstehen darf, da er sonst die Schwenkbewegung des
Schlittens behindern würde.
Der Schlitten 10 einer in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Schneidemaschine ist in der Regel so konstruiert, dass er
durch Abziehen nach oben hin einfach von dem Maschinengestell
9 abgenommen werden kann, wobei der Lagerbolzen 16
beispielsweise aus einer entsprechenden Bohrung im
Maschinengestell herausgezogen wird. Es ist auch ohne große
Probleme eine Umrüstung einer herkömmlichen Maschine mit
einem hin und her bewegbaren Schlitten in eine solche mit
einem Drehschlitten 10 gemäß der Erfindung möglich, da dabei
nur der Schlitten ausgetauscht und der Abstreifer 12
ausgewechselt werden muss sowie die Lagerung des Schlittens
10 am Maschinengestell 9 anzupassen ist. Wesentliche Teile
der Schneidemaschine können dabei aber weiter verwendet
werden.
Für einen Drehschlitten 10 gemäß der Erfindung kann ein
geeigneter automatischer Antrieb verwendet werden, der den
Drehschlitten selbsttätig entlang der Schneidkante des
Schneidmessers 8 in einer Schwenkbewegung (siehe Doppelpfeil
in Fig. 2) hin und her bewegt. Dieser Antrieb für den
Drehschlitten 10 ist in den Figuren nicht näher dargestellt.
Es kann sich entweder um einen separaten Antrieb handeln oder
aber um einen solchen, der mit dem bereits vorhandenen
Messerantrieb für das Schneidmesser 8 gekoppelt ist.
Claims (13)
1. Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem
Maschinengestell, einem rotierenden Kreismesser und einem
gegenüber dem Kreismesser beweglichen, auf dem
Maschinengestell gelagerten Schlitten, welcher das
Schneidgut aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlitten als Drehschlitten ausgebildet ist und um eine
parallel zur Messerebene verlaufende Achse am
Maschinengestell schwenkbar oder drehbar gelagert ist.
2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlitten (10) etwa wannenförmig ausgebildet ist
mit einem Wannenboden (11), welcher an der dem Messer
zugewandten Seite eine bogenlinienförmige Begrenzung mit
der Schwenkbewegung des Schlittens angepasstem Radius
aufweist.
3. Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Maschine einen Abstreifer
(12) aufweist, welcher an der dem Schlitten zugewandten
Seite eine dem Schwenkradius des Schlittens angepasste
gekrümmte Fläche aufweist.
4. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) an einer
Seite im messerseitigen Bereich einen Handschutz (13)
aufweist, mit zwei im Winkel zueinander stehenden Wänden
(14, 15), welche in der Draufsicht gesehen einen Winkel
kleiner als 90° miteinander einschließen.
5. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) über
mindestens einen Lagerbolzen (16) am Maschinengestell
gelagert ist.
6. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) am
Maschinengestell außermittig gelagert ist.
7. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten
(Drehschlitten) (10) beim Schneidvorgang von Hand hin und
her geschwenkt wird.
8. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass ein automatischer Antrieb
für den Drehschlitten (10) vorgesehen ist.
9. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Antrieb für
den Drehschlitten (10) mit dem Messerantrieb gekoppelt
ist.
10. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass für den automatischen
Antrieb des Drehschlittens (10) ein Zusatzmotor
vorgesehen ist.
11. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des
Drehschlittens (10) wenigstens eine Pleuelstange umfasst.
12. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schlitten (10) ein
Restehalter (18) montierbar ist, welcher an der der
Messerebene zugewandten Seite entsprechend dem
Schwenkradius des Drehschlittens gekrümmt ausgebildet
ist.
13. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass diese eine herkömmliche
Schneidemaschine für einen linear verschiebbaren
Schlitten ist, welcher von der Maschine abgenommen und
durch einen Drehschlitten (10) ersetzt wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121482 DE10121482A1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Schneidemaschine für Lebensmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121482 DE10121482A1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Schneidemaschine für Lebensmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121482A1 true DE10121482A1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7683473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121482 Withdrawn DE10121482A1 (de) | 2001-05-03 | 2001-05-03 | Schneidemaschine für Lebensmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121482A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH57290A (de) * | 1911-09-08 | 1913-01-02 | Eerste Nl Rijwiel En Maschf Vo | Fleischschneidemaschine |
AT116339B (de) * | 1927-05-09 | 1930-02-10 | Johannes Cornelis Van Berkel | Aufschnittschneidemaschine mit drehbarem Kreismesser und längs der Schneidkante des Messers verschiebbarem Arbeitstisch. |
DE4418351C1 (de) * | 1994-05-26 | 1995-12-21 | Bizerba Gmbh & Co Kg | Schneidemaschine für Nahrungsmittel |
DE19918436A1 (de) * | 1999-04-23 | 2000-11-02 | Gebr Graef Gmbh & Co Kg | Schneidemaschine |
-
2001
- 2001-05-03 DE DE2001121482 patent/DE10121482A1/de not_active Withdrawn
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