DE10121482A1 - Schneidemaschine für Lebensmittel - Google Patents

Schneidemaschine für Lebensmittel

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/06Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form

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Abstract

Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem Maschinengestell (9), einem rotierenden Kreismesser (8) und einem gegenüber dem Kreismesser beweglichen, auf dem Maschinengestell gelagerten Schlitten (10), welcher das Schneidgut aufnimmt, wobei der Schlitten als Drehschlitten ausgebildet ist und um eine parallel zur Messerebene verlaufende Achse am Maschinengestell schwenkbar oder drehbar gelagert ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem Maschinengestell, einem rotierenden Kreismesser und einem gegenüber dem Kreismesser beweglichen auf dem Maschinengestell gelagerten Schlitten, welcher das Schneidgut aufnimmt.
Aus dem Stand der Technik sind Schneidemaschinen für Lebensmittel der eingangs genannten Art bekannt. Bei den herkömmlichen Schneidemaschinen wird der Schlitten, der das Schneidgut aufnimmt, entlang der Messerebene hin und her bewegt, d. h., in einer Linearbewegung, so dass der Schlitten sich parallel zu dem Kreismesser entlang diesem bewegt. Diese Schneidemaschinen sind in den verschiedensten Varianten bekannt, sei es als Maschinen mit manuell bewegtem Schlitten für den Handbetrieb, die in der Regel als Haushaltsmaschinen eingesetzt werden. Ebenso bekannt sind größere Schneidemaschinen für gewerbliche oder industrielle Anwendungen, bei denen in der Regel der Schlitten motorisch angetrieben ist und automatisch hin und her bewegt wird, wobei auch der Vorschub des Schneidguts taktweise automatisch erfolgen kann.
Weiterhin bekannt sind auch sogenannte Schrägschneider, bei dem Messerebene und Schlitten um einen Winkel zur Horizontalen gekippt angeordnet sind, so dass der Vorschub des Schneidguts durch die Schwerkraft gefördert wird. Auch bei diesen Maschinen wird aber der Schlitten entlang der Messerebene hin und her bewegt.
Der Nachteil der bekannten Schneidemaschinen mit linear beweglich gelagertem Schlitten liegt insbesondere in dem aufwendigen Unterbau für die Lagerung des Schlittens. Hierzu weist das Untergestell lineare Führungen auf und der konstruktive Aufbau einer solchen Schneidemaschine ist dadurch in dem Bereich unterhalb des Schlittens relativ aufwendig und teuer.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von dem genannten Stand der Technik darin, eine Schneidemaschine für Lebensmittel zu schaffen, die weniger aufwendig konstruiert ist, insbesondere im Bereich der Lagerung des Schlittens.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Schneidemaschine für Lebensmittel der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Anders als bei den herkömmlichen Schneidemaschinen ist erfindungsgemäß der Schlitten als Drehschlitten ausgebildet und wird um eine parallel zur Messerebene verlaufende Achse am Maschinengestell schwenkbar oder drehbar gelagert. Dieser Schlitten wird beim Schneidvorgang nicht mehr in einer Linearbewegung hin und her bewegt, sondern hin und her geschwenkt oder gedreht, je nachdem, wo die Achse angeordnet ist. Es erscheint zunächst überraschend, dass eine solche Lösung möglich ist, denn bei in der Regel eben ausgebildetem Kreismesser (bis auf die Schneidkante) wird bei einer solchen Schwenkbewegung des Schneidguts beim Schneidvorgang das Schneidgut nicht völlig gerade abgeschnitten, sondern die Schnittfläche erhält einen gewissen Radius. Die erfindungsgemäße Lösung zeigt jedoch, dass dies für die Qualität des Schnitts unerheblich ist, da sich dieser Radius im Bereich der Schnittfläche des Schneidguts kaum bemerkbar macht. Zudem werden alle Scheiben des Schnittguts mit dem schwenkbaren Drehschlitten an der Messerebene entlang geführt. Außerdem hat das Schneidgut, z. B. Wurst, Käse, Schinken, Fleisch oder dergleichen eine gewisse Elastizität und die geschnittenen Scheiben des Schneidguts sind in der Regel relativ dünn, so dass es auf eine genaue Rechtwinkligkeit zwischen der Schnittfläche und den Stirnseiten beim Schneiden von Lebensmitteln nicht ankommt. Hier ist auch noch zu berücksichtigen, dass die Seitenflächen beispielsweise bei Schinken oder Käse ohnehin nicht rechtwinklig zur Schnittfläche verlaufen. Bei einem Käselaib, der an der zu schneidenden Seite eine Rundung aufweist, ist das Schneiden mit einem schwenkbar gelagerten Schlitten gemäß der Erfindung sogar besonders vorteilhaft, da beim Anschnitt weniger Verlust und in der Regel größere Scheiben entstehen als bei Verwendung eines herkömmlichen Schlittens.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Maschinen mit von Hand hin und her bewegbarem Schlitten beschränkt, sondern kommt auch für größere Schneidemaschinen aus dem gewerblichen oder industriellen Bereich in Betracht, bei denen dann der erfindungsgemäße Drehschlitten automatisch über einen Antrieb hin und her bewegt wird, gegebenenfalls in Kombination mit einem automatischen Schneidgutvorschub.
Vorzugsweise ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Schlitten etwa wannenförmig ausgebildet, ähnlich wie ein Schlitten bei einer herkömmlichen Schneidemaschine, wobei ein Wannenboden vorhanden ist, auf dem das Schneidgut aufliegt. Bei dem Schlitten gemäß der Erfindung ist jedoch vorzugsweise an der dem Messer zugewandten Seite eine bogenlinienförmige Begrenzung des Schlittens vorhanden mit der Schwenkbewegung des Schlittens angepasstem Radius, so dass der Schlitten in jeder Phase der Bewegung so nahe wie möglich an die Messerebene heranbewegt werden kann.
Weiterhin weist die Maschine vorzugsweise einen Abstreifer auf, vorzugsweise im Bereich des Maschinengehäuses in Schneidrichtung im Anschluss an den Messerbereich angeordnet, wobei ein solcher Abstreifer an der dem Schlitten zugewandten Seite eine dem Schwenkradius des Schlittens angepasste gekrümmte Fläche aufweist, so dass auch hier der Schlitten bei der Schwenkbewegung der Form des Abstreifers folgt und eng an diesem entlangbewegt wird. Ein solcher Abstreifer kann beispielsweise eine Platte oder ein Block sein mit einer an der dem Schlitten zugewandten Seite entsprechend dem Schwenkradius gekrümmten Fläche.
Vorzugweise ist bei einer Schneidemaschine gemäß der Erfindung auch ein Handschutz vorhanden, und zwar im messerseitigen Bereich des Schlittens. Der Handschutz kann beispielsweise ähnlich wie bei herkömmlichen Maschinen in der Draufsicht gesehen im Prinzip eine Winkelform, d. h., etwa eine L-Form haben, mit einer Platte, die etwa parallel zur Messerebene verläuft und einer zweiten Platte, die sich an der dem Benutzer zugewandten Seite entlang des Schlittens vom Messer wegerstreckt. Anders als bei dem herkömmlichen Schlitten haben aber diese beiden Platten bzw. Wände in der Draufsicht gesehen einen Winkel, der kleiner als 90° ist und nicht genau 90° wie bei den meisten herkömmlichen Maschinen, damit auch durch den Handschutz die Schenkbewegung des Schlittens entlang der Messerebene nicht behindert wird und der Handschutz so nahe wie möglich an das Messer heranreicht, um die Hand der Bedienungsperson zu schützen.
Für die Lagerung des Schlittens am Maschinengestell kann man beispielsweise gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mindestens einen Lagerbolzen verwenden. Der Schlitten kann am Maschinengestell außermittig oder mittig gelagert sein. Bei mittiger Lagerung dreht er sich quasi um eine gedachte, senkrecht durch den Schlitten gehende Mittelachse. Bei außermittiger Lagerung vollführt der Schlitten eine Schwenkbewegung.
Bei der handbetriebenen Variante einer solchen Maschine wird der Schlitten beim Schneidvorgang hin und her geschwenkt per Hand. Bei einem automatischen Antrieb ist dieser vorzugsweise so gestaltet, dass er die Schwenkbewegung des Drehschlittens innerhalb eines vorgegebenen, gegebenenfalls einstellbaren, Schwenkbereichs in beide Richtungen bewirkt. Man kann gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung den Antrieb für einen solchen Drehschlitten bei der automatischen Maschine mit dem Messerantrieb koppeln, indem man z. B. durch geeignete Getriebemittel die Rotationsbewegung des Schneidmessers in eine pendelnde Schwenkbewegung umsetzt. Dies hat den Vorteil, dass man bei dieser Variante nur einen Antrieb benötigt, setzt allerdings voraus, dass der Messerantrieb ausreichend stark ist, um zusätzlich die Schwenkbewegung des Drehschlittens zu bewirken. Man kann alternativ dazu aber auch für den automatischen Antrieb der Schwenkbewegung des Drehschlittens einen Zusatzmotor vorsehen. Die Umsetzung in eine Schwenkbewegung des Drehschlittens kann man beispielsweise durch Verwendung wenigstens einer Pleuelstange lösen.
Vorzugsweise ist bei einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine auch ein Restehalter vorgesehen, der auf dem Schlitten montierbar ist, um den Vorschub eines kürzeren oder bereits weitgehend aufgeschnittenen Schneidguts durch die Messerebene zu ermöglichen. Vorzugsweise ist dabei auch der Restehalter an der der Messerebene zugewandten Seite entsprechend dem Schwenkradius des Drehschlittens gekrümmt ausgebildet, damit er nahe genug an die Messerebene heranreicht und den Schneidvorgang nicht behindert.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass man bereits existierende Schneidemaschinen umrüstet, was zu einer Kostenersparnis für den Anwender führt. Man kann den herkömmlichen Schlitten mit Linearführung von dem Maschinengestell abbauen und durch einen Drehschlitten gemäß der Erfindung ersetzen. Die erfindungsgemäße Schneidemaschine ist so konzipiert, dass sie unter Einhaltung der geltenden Unfallverhütungsvorschriften gebaut werden kann.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schneidemaschine;
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht auf die Schneidemaschine von Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht des Schlittens von der Seite her gesehen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schlitten;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Schlittens von Fig. 3.
Zunächst wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine erfindungsgemäße Schneidemaschine im Prinzip und ist dabei schematisch vereinfacht, da es nur um die Erläuterung der im Rahmen der vorliegenden Erfindung wesentlichen Merkmale geht. Die Schneidemaschine umfasst ein Maschinengestell 9, auf dem ein Schlitten 10 um die Achse eines Lagerbolzens 16 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkbewegung des Schlittens 10 ist in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet, wobei der Schlitten 10 in einer verschwenkten Lage in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Diese verschwenkte Lage des Schlittens gemäß der Draufsicht von Fig. 2 entspricht etwa der Position vor Beginn des Schneidevorgangs, d. h., also bevor der Schlitten 10 entlang der Schneidkante des rotierenden Schneidmessers 8 geführt wird, um Scheiben von dem Schneidgut (nicht dargestellt) abzuschneiden. Das Schneidmesser 8 ist in der Regel bei derartigen Maschinen ein motorisch angetriebenes rotierendes kreisförmiges Messer. Man erkennt in der Draufsicht gemäß Fig. 2 die Linie, entlang derer sich der Schlitten 10 an seiner dem Schneidmesser 8 zugewandten Kante während der Schwenkbewegung beim Schneiden des Schneidguts bewegt. Diese Kante des Schlittens 10 bewegt sich entlang einer Kreisbahn, da der Schlitten 10 als Drehschlitten ausgebildet ist, anders als die herkömmlichen Schlitten, die hin und her bewegt werden. Dabei wird der Schlitten 10 um die Achse eines unterhalb des Schlittens angeordneten Lagerbolzens 16 bewegt, mittels dessen er am Maschinengestell 9 gelagert ist. Nach dem Schneidvorgang wird der Schlitten 10 entsprechend in der Zeichnung gemäß Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschwenkt, wie dies durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Die Schnittseite des Schneidguts bewegt sich also auf einer Kreisbahn durch die Schnittkante des Kreismessers 8, d. h., die Anordnung ist so, dass das Kreismesser 8 etwa tangential zur Bewegungslinie des Schlittens 10 an der Messerseite angeordnet ist.
Um eine solche Schwenkbewegung des als Drehschlitten ausgebildeten Schlittens 10 zu ermöglichen, ist der das Schneidmesser 8 weitgehend abdeckende Abstreifer 12, an dem der Schlitten 10 nach Durchgang des Schneidguts durch das Schneidmesser entlang bewegt wird, an der dem Schlitten 10 zugewandten Seite so geformt, dass der Abstreifer 12 eine dem Schwenkradius des Schlittens 10 angepasste gekrümmte Fläche aufweist, wie man aus Fig. 2 gut erkennen kann. Der Schlitten 10 selbst kann in der Draufsicht gesehen an drei Seiten im Umriss eckig mit rechten Winkeln ausgebildet sein und ist an der dem Schneidmesser 8 zugewandten Seite entsprechend seinem Schwenkradius bogenlinienförmig begrenzt, wobei diese bogenlinienförmige Begrenzungskante in Fig. 2 mit 10a bezeichnet ist.
Ähnlich wie ein Schlitten einer herkömmlichen Schneidemaschine weist auch der erfindungsgemäße Drehschlitten 10 einen Handschutz 13 auf, welcher wie man aus der Detailansicht des Schlittens gemäß Fig. 4 erkennen kann an der Messerseite zwei Wände aufweist und zwar eine längere Wand 14, die etwa rechtwinklig zur Messerebene verläuft und eine kürzere Wand 15, die einen Winkel mit der Wand 14 einschließt, wobei dieser Winkel in der Draufsicht gesehen etwas kleiner ist als 90°, um so eine Anpassung an die Schwenkbewegung des Schlittens 10 zu erzielen und zu vermeiden, dass die kürzere Wand 15 des Handschutzes 13 bei der Schwenkbewegung des Schlittens 10 in die Schnittebene des Schneidmessers 8 gelangt. Die Wand 15 des Handschutzes 13 muss dabei nicht bogenlinienförmig gekrümmt sein, sondern kann auch gerade verlaufen in einem spitzen Winkel zur Wand 14.
In den Fig. 3 bis 5 ist der Schlitten 10 für sich separat dargestellt. Fig. 3 zeigt den Lagerbolzen 16, der auf der Unterseite des Schlittens 10 angeordnet ist. Aus Fig. 5 lässt sich erkennen, dass der Schlitten 10 im Prinzip ähnlich wie ein herkömmlicher Schlitten einer solchen Schneidemaschine eine Wannenform aufweist mit einem Wannenboden 11, auf dem das Schneidgut aufliegt. Von diesem Wannenboden 11 ragt an der einen Seite die Wand 11a nach oben, die dann an der dem Schneidmesser zugewandten Seite in die Wand 14 des Handschutzes übergeht, welche höher ist als die Wand 11a. Auf der dem Handschutz 13 gegenüberliegenden Seite des Schlittens genügt in der Regel eine Seitenwand 11b (siehe Fig. 5) mit geringerer Höhe, da dort kein Handschutz benötigt wird. Das Schneidgut liegt also beim Schneidvorgang zwischen den beiden Wänden 11a und 11b des Schlittens auf dem Wannenboden 11 auf, wobei in der Regel das Schneidgut an der Wand 11a im Bereich des Handschutzes 13 innenseitig anliegt, wobei das Schneidgut wenn es ausreichend lang ist beim Schneidvorgang von Hand in dieser Lage gehalten werden kann. Wird das Schneidgut beim Aufschneiden kürzer, dann ist es in der Regel aus Sicherheitsgründen empfehlenswert einen Restehalter 18 zu verwenden. Bei der erfindungsgemäßen Schneidemaschine ist auch der Restehalter 18 an der dem Schneidmesser 8 zugewandten Seite entsprechend dem Schwenkradius des Drehschlittens 10 gekrümmt ausgebildet, wie sich aus Fig. 2 entnehmen lässt. Dies ist erforderlich, da bei weitgehend aufgeschnittenem Schneidgut der Restehalter nahe an das Schneidmesser 8 gelangt und nicht über die bogenlinienförmige Begrenzungslinie 10a des Schlittens 10 vorstehen darf, da er sonst die Schwenkbewegung des Schlittens behindern würde.
Der Schlitten 10 einer in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Schneidemaschine ist in der Regel so konstruiert, dass er durch Abziehen nach oben hin einfach von dem Maschinengestell 9 abgenommen werden kann, wobei der Lagerbolzen 16 beispielsweise aus einer entsprechenden Bohrung im Maschinengestell herausgezogen wird. Es ist auch ohne große Probleme eine Umrüstung einer herkömmlichen Maschine mit einem hin und her bewegbaren Schlitten in eine solche mit einem Drehschlitten 10 gemäß der Erfindung möglich, da dabei nur der Schlitten ausgetauscht und der Abstreifer 12 ausgewechselt werden muss sowie die Lagerung des Schlittens 10 am Maschinengestell 9 anzupassen ist. Wesentliche Teile der Schneidemaschine können dabei aber weiter verwendet werden.
Für einen Drehschlitten 10 gemäß der Erfindung kann ein geeigneter automatischer Antrieb verwendet werden, der den Drehschlitten selbsttätig entlang der Schneidkante des Schneidmessers 8 in einer Schwenkbewegung (siehe Doppelpfeil in Fig. 2) hin und her bewegt. Dieser Antrieb für den Drehschlitten 10 ist in den Figuren nicht näher dargestellt. Es kann sich entweder um einen separaten Antrieb handeln oder aber um einen solchen, der mit dem bereits vorhandenen Messerantrieb für das Schneidmesser 8 gekoppelt ist.

Claims (13)

1. Schneidemaschine für Lebensmittel mit einem Maschinengestell, einem rotierenden Kreismesser und einem gegenüber dem Kreismesser beweglichen, auf dem Maschinengestell gelagerten Schlitten, welcher das Schneidgut aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten als Drehschlitten ausgebildet ist und um eine parallel zur Messerebene verlaufende Achse am Maschinengestell schwenkbar oder drehbar gelagert ist.
2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) etwa wannenförmig ausgebildet ist mit einem Wannenboden (11), welcher an der dem Messer zugewandten Seite eine bogenlinienförmige Begrenzung mit der Schwenkbewegung des Schlittens angepasstem Radius aufweist.
3. Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine einen Abstreifer (12) aufweist, welcher an der dem Schlitten zugewandten Seite eine dem Schwenkradius des Schlittens angepasste gekrümmte Fläche aufweist.
4. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) an einer Seite im messerseitigen Bereich einen Handschutz (13) aufweist, mit zwei im Winkel zueinander stehenden Wänden (14, 15), welche in der Draufsicht gesehen einen Winkel kleiner als 90° miteinander einschließen.
5. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) über mindestens einen Lagerbolzen (16) am Maschinengestell gelagert ist.
6. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (10) am Maschinengestell außermittig gelagert ist.
7. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (Drehschlitten) (10) beim Schneidvorgang von Hand hin und her geschwenkt wird.
8. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein automatischer Antrieb für den Drehschlitten (10) vorgesehen ist.
9. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der automatische Antrieb für den Drehschlitten (10) mit dem Messerantrieb gekoppelt ist.
10. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für den automatischen Antrieb des Drehschlittens (10) ein Zusatzmotor vorgesehen ist.
11. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Drehschlittens (10) wenigstens eine Pleuelstange umfasst.
12. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schlitten (10) ein Restehalter (18) montierbar ist, welcher an der der Messerebene zugewandten Seite entsprechend dem Schwenkradius des Drehschlittens gekrümmt ausgebildet ist.
13. Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine herkömmliche Schneidemaschine für einen linear verschiebbaren Schlitten ist, welcher von der Maschine abgenommen und durch einen Drehschlitten (10) ersetzt wurde.
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CH57290A (de) * 1911-09-08 1913-01-02 Eerste Nl Rijwiel En Maschf Vo Fleischschneidemaschine
AT116339B (de) * 1927-05-09 1930-02-10 Johannes Cornelis Van Berkel Aufschnittschneidemaschine mit drehbarem Kreismesser und längs der Schneidkante des Messers verschiebbarem Arbeitstisch.
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