DE101213C - - Google Patents

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DE101213C
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Germany
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grooves
balls
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cylinders
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution
    • B23C3/023Milling spherical surfaces
    • B23C3/026Milling balls

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
AUGUSTE HENRY DUPEYRON und EDOUARD ALPHONSE PHALEMPIN in PARIS.
Maschine zum Fräsen von Kugeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Dezember 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, die das Runden von Kugeln für Fahrräder etc. nach ' neuem Princip besorgt, welches bei einer bedeutenden Menge des fertigen Fabrikates die Kugelform auf einfache und sichere Weise gewährleistet.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen die
Fig. ι bis 3 die Maschine in Hinteransicht, Seitenansicht und Grundrifs, während Fig. 4 eine Einzelheit und
Fig. 5 ein in Nachstehendem erklärtes Schema darstellen.
Fig. 5 zeigt zwei Platten A und B, die von entgegengesetzt laufenden Rinnen α und b durchquert sind. Diese Rinnen verengen sich bei der» einen Platte nach unten, bei der anderen nach oben, und sind beide auf ihrer ganzen Länge geriffelt, um als Fräsvorrichtung für die zu rundenden Kugeln zu dienen, wenn ■ die eine Platte auf der anderen hin- und herbewegt wird.
Beim Beginn des Fräsens liegt die Kante y der Platte B einige Millimeter unterhalb der Kante χ der Platte A. Es wird nun das Werkstück, d. i. eine vorgearbeitete Kugel,' oben in die Rinne α geleitet, wo sie gleichzeitig mit dem unteren Theile der Rinne b in Berührung kommt. Hierauf wird die Platte A aufwärts und die Platte B abwärts bewegt, wobei die Kugel gezwungen wird, beide Rinnen zu durchlaufen, indem sie stets an den Schnittpunkten der letzteren sich befindet. Auf diese Weise wird die vorgearbeitete Kugel auf allen Theilen ihrer Oberfläche hin- und hergerollt und somit vollkommen rund gemacht.
Auf diesem Princip beruht die Maschine. Bei der Ausführungsfprm derselben sind die Platten durch rotirende Cylinder ersetzt, welche eine oder mehrere Rinnen haben. Die Maschine (Fig. ι bis 4) besteht aus zwei Cylindern A und B, deren Achsen Zahnräder al bezw. b1 tragen, die mit dem Zahnrade c einer die Antriebsriemscheibe c1 tragenden Welle kämmen. Die Enden der Achsen der Cylinder A und B liegen an den Stahlzapfen s der Büchsen s1, welche in den Docken s2 mittelst Schrauben t verschoben werden können. Diese Anordnung gestattet, die Zapfen * gegen die Achse des entsprechenden Cylinders zu drücken, um jede Verschiebung des letzteren zu verhindern. .
Die Cylinder besitzen eine Anzahl schraubenförmiger Rinnen α und b mit gleicher Steigung. Die Rinnen können in einer oder verschiedener Gröfse ausgeführt werden, je nachdem man Kugeln von einem oder verschiedenen Durchmessern herzustellen beabsichtigt. Die Oberfläche der Rinnen ist mit Riffeln versehen, welche wie Fräser wirken; ihre Anzahl kann beliebig gewählt werden, auf der Zeichnung sind beispielsweise deren drei dargestellt.
Die Werkstücke, ' d. h. die vorgearbeiteten Kugeln, werden den Cylindern A und B mittelst einer Vorrichtung zugeführt, wie solche allgemein bei Zuführung vorgearbeiteter Theile
in Arbeitsmaschinen, ζ. B. Kugelsortirmaschinen, Verwendung finden.
Bei diesem Zuführen wird jedes vorgearbeitete Werkstück von der entsprechenden Rinne jedes Cylinders erfafst und bleibt beständig an dem Schnittpunkt der beiden Rinnen mit der Berührungsstelle der Cylinder, bis es, am Ende der Rinnen angelangt, in die Verbreiterung a? (Fig. 4) tritt, um von hier aus in einen Sammelbehälter zu fallen. Während des Durchlaufens der Rinnen dreht sich das Werkstück in jeder. Richtung und wird durch die Riffeln seiner allmälig sich auf den gewünschten Durchmesser der fertigen Kugel verengenden Rinne auf diesen gewünschten Durchmesser und vollkommen rund gefräst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Maschine zum Herstellen von Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei parallel neben einander liegende, in gleicher Richtung umlaufende Cylinder (A B) mit geriffelten, schraubenförmigen Rillen (a b) versehen sind, so dafs die am Kreuzungspunkt der Rillen eingeführten Kugeln in ihrer ganzen Umfläche bearbeitet und nach dem verjüngten Ende der sich verengenden Rillen hin zum Ausgang geführt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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