DE10120639A1 - Steuersystem für einen Permanentmagnetmotor - Google Patents
Steuersystem für einen PermanentmagnetmotorInfo
- Publication number
- DE10120639A1 DE10120639A1 DE10120639A DE10120639A DE10120639A1 DE 10120639 A1 DE10120639 A1 DE 10120639A1 DE 10120639 A DE10120639 A DE 10120639A DE 10120639 A DE10120639 A DE 10120639A DE 10120639 A1 DE10120639 A1 DE 10120639A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- current
- axis current
- longitudinal axis
- instruction signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims abstract description 11
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 claims abstract description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 15
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 13
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 10
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims description 4
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 4
- 101150087426 Gnal gene Proteins 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 2
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 2
- 238000003475 lamination Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/08—Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor
- H02P6/085—Arrangements for controlling the speed or torque of a single motor in a bridge configuration
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P21/00—Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
- H02P21/22—Current control, e.g. using a current control loop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Abstract
Es ist ein Steuersystem für einen Innenpermanentmagnetmotor vorgesehen, der fünf Regler umfaßt um eine wirksame Steuerung des Motors zu schaffen. Eine Abweichung von einer gewünschten Trajektorie für ein maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) wird dadurch minimiert, daß zwei der fünf Regler als feldschwächende Regler ausgebildet werden. Erste und zweite Regler sehen eine Stromsteuerung des Querachsenstromes bzw. des Längsachsenstromes vor. Eine Begrenzungseinheit begrenzt den Längsachsenstrom vor einer Überschreitung des maximal zulässigen Statorstromes, und überschüssiger Strom wird dem Querachsenstrom hinzugeführt. Vierte und fünfte Regler sind feldschwächende Regler. Der vierte Regler erzeugt ein erstes feldschwächendes Signal, das das Längsachsensignal erhöht, wenn sich die Querachsenspannung einer erwünschten maximalen Spannung annähert. Der fünfte Regler erzeugt ein zweites feldschwächendes Signal, das das Querachsenstromsignal verringert, wenn sich die Längsachsenspannung einer gewünschten maximalen Spannung annähert. Eine Wechselrichterschaltung legt ein moduliertes Stromsignal an den Motor gemäß den fünf Reglern an.
Description
Diese Erfindung betrifft Steuersysteme für Permanentmagnetmotoren und
insbesondere ein Steuersystem für einen Permanentmagnetmotor, der fünf
Regler aufweist, um einen optimalen Motorwirkungsgrad unter verschie
denen Betriebsbedingungen zu erhalten.
Es ist in der Technik auf dem Gebiet der Permanentmagnetmotoren be
kannt, das Drehmoment des Motors durch Steuerung des an den Motor
gelieferten Stromes zu steuern. Typischerweise umfaßt ein Innenperma
nentmagnetmotor einen Stator mit Mehrphasenwicklungen und einen
Rotor mit Permanentmagneten, die innen angeordnet und von Polstücken
umgeben sind. Das Magnetfeld des Stators, das durch die Statorwicklun
gen erzeugt wird, steht mit dem Magnetfeld des Rotors in Wechselwirkung,
wodurch sich der Rotor dreht. Das Rotormagnetfeld wird durch Perma
nentmagnete erzeugt.
Die Drehung oder das Drehmoment des Motors wird durch Regeln der
Größe und Dauer des an die Statorwicklungen angelegten Stromes ge
steuert. Um das Magnetfeld zu erzeugen, wird der Statorstrom in jeder
Statorphasenwicklung in einer vorbestimmten Folge, die mit der Rotor
stellung synchronisiert ist, ein- und ausgeschaltet. Gewöhnlich ist das
Statorstromsignal ein pulsbreitenmoduliertes Signal, das durch einen
Wechselrichter (Inverter) an die Wicklungen angelegt wird. Ein Anwei
sungssignal für den Statorstrom kann auf Grundlage einer Trajektorie für
maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) bestimmt werden. Nach
dem die gewünschte Trajektorie bestimmt ist, behalten Stromregler das
Stromanweisungssignal an den Statorwicklungen bei. Die Stromregler
können Stromregler vom Hysteresetyp oder Proportional-Integral-PI-
Stromregler sein. Der Motor läuft bei der Trajektorie für maximales
Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) am wirksamsten. Daher ist es er
wünscht, ein Steuersystem für einen Permanentmagnetmotor zu schaffen,
das die Abweichung von der Trajektorie für maximales Drehmoment pro
Stromstärke (Amp.) minimiert.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Steuersystem zur Steuerung eines
Permanentmagnetmotors vor, der fünf Regler umfaßt. Der erste Regler
empfängt ein Drehmomentanweisungssignal, das das gewünschte Motor
drehmoment angibt, und ein tatsächliches Motordrehmomentsignal und
liefert in Ansprechen auf die Differenz zwischen dem tatsächlichen Motor
drehmoment und einem Drehmomentanweisungssignal ein Anweisungs
signal für den Statorstrom. Aus dem Drehmomentanweisungssignal wird
eine Trajektorie für maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) be
stimmt. Die Trajektorie ist in eine Sinus- und Kosinuskomponente geteilt
und weist einen Winkel β auf, der den Winkel zwischen dem Statorstrom
und der Querachse (Quadraturachse) darstellt.
Als nächstes wird das Anweisungssignal für den Statorstrom mit den Si
nus- und Kosinusfunktionen multipliziert, um ein Anweisungssignal für
den Längsachsenstrom (Direktachsenstrom) bzw. ein Anweisungssignal
für den Querachsenstrom (Quadraturachsenstrom) zu erhalten. Die An
weisungssignale der Quer- und Längsachsenströme werden mit Motor
quer- und -längsachsenstromsignalen kombiniert, um modifizierte Anwei
sungssignale für den Längsachsenstrom und den Querachsenstrom zu
bilden, die das gewünschte Motordrehmoment angeben. Nachdem die mo
difizierten Anweisungssignale für den Längsachsenstrom und den Quer
achsenstrom vorgesehen sind, verhindert eine Begrenzungseinheit, daß
das modifizierte Anweisungssignal für den Längsachsenstrom einen ma
ximalen Statorstrom überschreitet, und jeder überschüssige Strom des
maximalen Statorstromes wird dem modifizierten Anweisungssignal für
den Querachsenstrom hinzugefügt.
Die zweiten und dritten Regler sind Stromregler, die geregelte Anwei
sungssignale für den Querachsenstrom und den Längsachsenstrom vor
sehen, die auf die Differenz zwischen den jeweiligen Stromanweisungs
signalen und den Motorstromsignalen ansprechen.
Ein vierter Regler ist vorgesehen, um ein erstes feldschwächendes Signal
zu erzeugen, das das Längsachsenstromsignal erhöht, wenn sich die
Spannung der Querachse (Querspannung) einer maximalen Sollspannung
annähert. Ein fünfter Regler ist vorgesehen, um ein zweites feldschwä
chendes Signal zu erzeugen, das das Längsachsenstromsignal erhöht,
wenn sich die Spannung der Querachse einer maximalen Sollspannung
annähert. Die geregelten Signale für den Längsachsenstrom und Querach
senstrom werden kombiniert, um ein pulsbreitenmoduliertes Signal zu
bilden, das durch einen Wechselrichter an den Motor angelegt wird. Die
vierten und fünften Regler wirken unabhängig voneinander bei der Modifi
kation der Signale für den Längsachsenstrom und den Querachsenstrom.
Jedes feldschwächende Signal arbeitet unabhängig von Motorparametern,
was eine stabilere Steuerung des Motors zur Folge hat.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Motordrehmoment
durch eine Drehmomentrechnereinheit berechnet. Die Drehmomentrech
nereinheit bestimmt das Motordrehmoment aus den Motorquer- und
-längsachsenstromsignalen, der Motordrehzahl und der an den Wechsel
richtung gelieferten DC-Spannung. Die Rechnereinheit verwendet bei den
Berechnungen eine Äquivalenz zwischen elektrischer Leistung und me
chanischer Leistung, so daß gemessene magnetische Kernverluste, Kup
ferverluste und andere Systemverluste durch Interpolation kompensiert
werden. Daher kompensiert dieses Verfahren automatisch Änderungen
der Induktivität oder des Magnetflusses mit Last und Temperatur. Die ein
zige Ausnahme ist jedoch der Statorwiderstand, der sich mit der Tempe
ratur ändert, was kleine Änderungen im Drehmoment zur Folge hat, die
unkompensiert bleiben. Somit kann die vorliegende Erfindung ein
Drehmoment schaffen, das bei Temperaturänderungen des Motors und bei
einer starken Motormagnetsättigung genauer ist. Ferner kann die Erfin
dung ein Steuersystem schaffen, das den Motor in der Nähe einer Trajekt
orie für ein optimales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) betreibt, was
eine verringerte Wechselrichternennleistung und auch verringerte Wech
selrichterkosten zur Folge hat.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgen
den anhand bestimmter Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug
nahme auf die begleitenden Zeichnungen nur beispielhaft beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystemes für einen Per
manentmagnetmotor gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht eines Rotors eines Innenpermanent
magnetmotors, die die Querachse und Längsachse zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm der Trajektorie für ein maximales
Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) für einen Innenper
manentmagnetmotor.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das das Drehmoment in Abhängigkeit der
cos-β-Komponente der Trajektorie für ein maximales
Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) ist.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Drehmoment in Abhängigkeit der
sin-β-Komponente der Trajektorie für ein maximales
Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) darstellt.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet Bezugszeichen 10 allgemein ein Steuersy
stem für einen Innenpermanentmagnetmotor 12. Der Motor 12 umfaßt
im allgemeinen einen Stator (nicht gezeigt) und einen Rotor. Der Rotor dreht
sich, wenn ein Magnetfeld des Stators, das durch die Statorwicklungen
erzeugt wird, mit dem Magnetfeld des Rotors in Wechselwirkung tritt. Das
Rotormagnetfeld wird durch Permanentmagnete erzeugt. Die Permanent
magnete können an der Oberfläche des Rotors oder wie bei einem Innen
permanentmagnetmotor in dem Innenraum des Rotors umgeben durch
Polstücke angeordnet sein.
In Fig. 2 ist ein Innenpermanentmagnetrotor 14 gezeigt. Der Rotor 14 be
steht aus einem Stapel von Rotorlaminierungen (Rotorankerblechen), die
mit einer Welle (nicht gezeigt) verbunden sind. Jede Laminierung weist ei
ne Vielzahl von Polstücken 16, 18, 20, 22 auf Permanentmagnete 24, 26,
28, 30 sind jeweils zwischen Polstücken 16, 18, 20, 22 und dem Rotorla
minierungskern 32 eingesetzt. N und S geben die Nord- bzw. Südpole der
Magnete 24, 26, 28, 30 an. Axiale Lücken 34 können mit Aluminium ver
kleidet sein, um Magnete 24, 26, 28, 30 zu halten und einen Abschnitt
eines Anlaßkäfigs (nicht gezeigt) zu bilden.
Die Permanentmagnete 24, 26, 28, 30 sind derart angeordnet, um einen
vierpoligen Rotor zu bilden. Der Rotor 14 weist eine Längsachse
(Direktachse) oder d-Achse in Linie mit der Nordpolzentrallinie des Rotors
auf. Eine Querachse (Quadraturachse) oder q-Achse ist um 90 elektrische
Grad von der d-Achse zwischen benachbarten Polen versetzt angeordnet.
Bei dem vierpoligen Rotor ist die q-Achse 45 mechanische Grad von der d-
Achse versetzt. Obwohl die vorliegende Erfindung für einen vierpoligen
Rotor beschrieben wird, kann sie auf andere Anzahlen von Polen
(beispielsweise 2,6 etc.) unter der Voraussetzung verallgemeinert werden,
daß die q-Achse zwischen benachbarten Polen angeordnet ist.
Das von dem Innenpermanentmagnetmotor entwickelte Drehmoment
kann durch Steuern des Statorstromes gesteuert werden, der an die Sta
torphasenwicklungen des Motors angelegt wird. Der Statorstrom Is kann
in kartesischen Koordinaten durch eine d-Achsenkomponente Id und q-
Achsenkomponente Iq dargestellt werden, was ausgedrückt werden kann
als:
Id = Is sin β
Iq = Is cos β
Der Winkel β ist der Winkel, um den der Statorstrom von der q-Achse ver
setzt ist. Es ist möglich, eine gewünschte Trajektorie so zu definieren, daß
der Statorstrom Is in Ansprechen auf eine Drehmomentanforderung folgt,
was einen optimalen Motorbetrieb, beispielsweise eine Trajektorie für ein
maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) zur Folge hat. Fig. 3 zeigt
eine gewünschte Trajektorie (Solltrajektorie) für ein maximales Drehmo
ment pro Stromstärke (Amp.) für einen Innenpermanentmagnetmotor. Die
x-Achse stellt β (Radiant) dar, und die y-Achse stellt den Statorstrom
(Ampere) dar. Die topographischen Linien folgen gleichem Motordrehmo
ment und die Bereiche sind auch schattiert, wobei die weiße Fläche das
höchste Drehmoment und die schwarze Fläche das niedrigste Drehmo
ment darstellt. Für ein gegebenes Drehmomentanweisungssignal wird das
größte Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) an dem Punkt erreicht, an
dem der Statorstrom für dieses Drehmoment am niedrigsten ist. Um den
Motor an diesem Minimalpunkt auf der Linie, die das erwünschte
Drehmoment darstellt, zu betreiben, wird der Winkel β eingestellt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung setzt eine Steuerung das Steu
ersystem der vorliegenden Erfindung um. Die Steuerung kann ein her
kömmlicher Mikroprozessor oder Mikrocontroller sein, der Elemente um
faßt, wie beispielsweise eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), Nurlese
speichervorrichtungen (ROM), Direktzugriffsspeichervorrichtungen (RAM),
Eingangs-Ausgangs-Schaltungen (I/O) und einen A/D-Wandler. Allgemein
umfaßt das System die Steuerung, die ein Drehmomentanweisungssignal
Te* bestimmt, das das erwünschte Motordrehmoment erzeugt. Aus dem
Drehmomentanweisungssignal Te* wird bei Block 36 eine Trajektorie für
ein maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) bestimmt. Nachdem
die Trajektorie bestimmt ist, behalten fünf Regler 38, 40, 42, 44, 46, wie in
Fig. 1 gezeigt ist, eine genaue Drehmomenterzeugung unter verschiedenen
Betriebsbedingungen auf Grundlage dieser Trajektorie bei. Ein Wechsel
richter 48 legt ein moduliertes Stromsignal über Signalleitung 49 an die
Statorwicklungen an. Das modulierte Stromsignal wird gemäß den fünf
Reglern 38, 40, 42, 44, 46 erzeugt.
Genauer empfängt der erste Regler 38 das Drehmomentanweisungssignal
Te* und ein Motordrehmomentsignal Te, das das tatsächliche Motor
drehmoment angibt, und liefert ein Anweisungssignal Is* für den Stator
strom. Das Signal Is* spricht auf die Differenz zwischen dem Drehmo
mentanweisungssignal Te* und dem Motordrehmomentsignal Te an.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Motordrehmoment Te
durch eine Drehmomentrechnereinheit 50 bestimmt. Die Drehmo
mentrechnereinheit 50 bestimmt das Motordrehmoment aus den Motor
quer- und -längsachsenstromsignalen Iq, Id, der Motordrehzahl und der
DC-Spannung VDC, die an den Motor geliefert wird. Die Motorquer- und
-längsachsenstromsignale Iq, Id werden von einem Stromsensor 52 gemes
sen, der mit den Statorphasenwicklungen 54 verbunden ist. Die Motor
drehzahl wird durch einen Drehzahldetektor 56 gemessen, und die DC-
Spannung 58, die an den Wechselrichter 48 angelegt wird, wird durch den
Sensor 60 gemessen. Die Rechnereinheit 50 verwendet bei den Berech
nungen eine Äquivalenz zwischen elektrischer Leistung und mechanischer
Leistung, so daß gemessene magnetische Kernverluste, Kupferverluste
und andere Systemverluste durch Interpolation kompensiert werden. Da
her kompensiert dieses Verfahren automatisch Änderungen in der Induk
tivität und dem Magnetfluß mit Last und Temperatur. Die einzige Aus
nahme ist jedoch der Statorwiderstand, der sich mit der Temperatur än
dert, was kleine Änderungen des Drehmomentes zur Folge hat, die un
kompensiert bleiben. Somit ist das Drehmoment bei Temperatur
änderungen des Motors und bei starken Motormagnetsättigungen genau
er.
Anschließend wird bei Block 36 die Trajektorie für das maximale
Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) bestimmt und in zwei Komponenten
sin β und cos β geteilt. Fig. 4 zeigt den gewünschten cos β in Abhängigkeit
des Drehmomentanweisungssignales, und Fig. 5 zeigt den gewünschten
sin β in Abhängigkeit des Drehmomentanweisungssignales. Ein Anwei
sungssignal Id* für den Längsachsenstrom wird durch Multiplizieren des
Statorstromanweisungssignales Is* mit sin β in der Multipliziereinheit 62
vorgesehen, und ein Anweisungssignal Iq* für den Querachsenstrom wird
durch Multiplizieren des Statorstromanweisungssignales Is* mit cos β in
der Multipliziereinheit 64 vorgesehen. Diese beiden Komponenten erzeu
gen die richtige Stromgröße und den richtigen Winkel für die gewünschte
Trajektorie.
Die Anweisungssignale Iq*, Id* für den Querachsenstrom und den Längs
achsenstrom werden mit Motorquer- und -längsachsenstromsignalen Iq
und Id an Summiereinheiten 66, 68 kombiniert, um modifizierte Anwei
sungssignale Imd, Imq für den Längsachsenstrom und den Querachsen
strom zu bilden. Ferner wird an der Begrenzungseinheit 70 verhindert,
daß das modifizierte Anweisungssignal Imd für den Längsachsenstrom ei
nen maximalen Statorstrom Imax überschreitet, und der überschüssige
Strom des maximalen Statorstromes wird bei Begrenzungseinheit 72 dem
Anweisungssignal Imq für den Querachsenstrom hinzugefügt. Der maxi
male Statorstrom läßt sich aus der folgenden Gleichung ableiten.
Der zweite Regler 40 empfängt das modifizierte Anweisungssignal für den
Querachsenstrom über Signalleitung 41 und liefert ein geregeltes Anwei
sungssignal für den Querachsenstrom, das auf die Differenz zwischen dem
modifizierten Anweisungssignal Imq für den Querachsenstrom und dem
Motorquerachsenstromsignal Iq anspricht. Der dritte Regler 42 empfängt
das modifizierte Anweisungssignal für den Querachsenstrom über Signal
leitung 43 und liefert ein geregeltes Anweisungssignal für den Längsach
senstrom, das auf die Differenz zwischen dem modifizierten Anweisungs
signal Imd für den Längsachsenstrom und dem Motorlängsachsenstromsi
gnal Id anspricht.
Die vierten und fünften Regler 44, 46 sind feldschwächende Regelschlei
fen. Die Größe der Feldschwächung, die von den Reglern 44, 46 vorgese
hen wird, wird durch vorbestimmte Spannungsgrenzen bezüglich der
Längsachse und Querachse und ferner durch die Motorstabilität be
stimmt. Die Stabilität erfordert, daß der Längsachsenspannung
(Längsspannung, Direktspannung) gegenüber der Querachsenspannung
(Querspannung, Quadraturspannung) Priorität gegeben wird. Somit
nimmt die Längsachsenspannung an Begrenzungseinheit 74 eine maxi
male Spannung auf, und überschüssige Spannung wird von der Querach
senspannung an Begrenzungseinheit 76 aufgenommen.
Der vierte Regler 44 empfängt das geregelte Querachsenstromsignal über
Signalleitung 45 und erzeugt ein erstes feldschwächendes Signal Iqf-w, das
das Längsachsenstromsignal an Summiereinheit 68 erhöht, wenn sich die
Querachsenspannung einer gewünschten maximalen Spannung annähert,
die durch die Begrenzungseinheit 74 festgelegt ist. Ein fünfter Regler 46
empfängt das geregelte Längsachsenstromsignal über Signalleitung 47
und erzeugt ein zweites feldschwächendes Signal Idf-w, das das Querach
senstromsignal an Summiereinheit 66 verringert, wenn sich die Längsach
senspannung einer gewünschten maximalen Spannung annähert, die
durch die Begrenzungseinheit 76 festgelegt ist. Die vierten und fünften
Regler 44, 46 wirken unabhängig voneinander bei der Modifikation der
Längsachsen- und Querachsenstromsignale. Jedes feldschwächende Si
gnal wirkt unabhängig von Motorparametern, was eine stabilere Steue
rung des Motors zur Folge hat.
Die geregelten Längsachsen- und Querachsenstromsignale werden bei
Block 78 kombiniert, um ein pulsbreitenmoduliertes Signal zu bilden, das
über Signalleitung 49 an den Motor angelegt wird. Vorzugsweise wird eine
Raumvektormodulation verwendet, um das modulierte Signal zu erhalten.
Das modulierte Signal wird von dem Wechselrichter 48 aufgenommen,
und der Wechselrichter 48 legt das Signal an den Motor 12 an. Der Wech
selrichter 48 kann ein Isolierschicht-Bipolartransistor-(IGBT)-
Wechselrichter sein, der sechs Transistoren umfaßt, die durch das modu
lierte Stromsignal an- und ausgeschaltet werden, um in jeder der Phasen
wicklungen 54 einen Strom in einer vorbestimmten Folge zu bilden, die
mit der Winkelstellung des Rotors 14 synchronisiert ist. Das Steuersystem
10 der vorliegenden Erfindung sieht eine nahezu optimale Trajektorie für
ein Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) vor, was eine verringerte Wech
selrichternennleistung und auch verringerte Wechselrichterkosten zur
Folge hat.
Es ist ein Steuersystem für einen Innenpermanentmagnetmotor vorgese
hen, der fünf Regler umfaßt, um eine wirksame Steuerung des Motors zu
schaffen. Eine Abweichung von einer gewünschten Trajektorie
(Solltrajektorie) für ein maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.)
wird dadurch minimiert, daß zwei der fünf Regler als feldschwächende
Regler ausgebildet werden. Erste und zweite Regler sehen eine Strom
steuerung des Querachsenstromes bzw. des Längsachsenstromes vor. Ei
ne Begrenzungseinheit begrenzt den Längsachsenstrom vor einer Über
schreitung des maximal zulässigen Statorstromes, und überschüssiger
Strom wird dem Querachsenstrom hinzugefügt. Vierte und fünfte Regler
sind feldschwächende Regler. Der vierte Regler erzeugt ein erstes feld
schwächendes Signal, das das Längsachsensignal erhöht, wenn sich die
Querachsenspannung einer erwünschten maximalen Spannung annähert.
Der fünfte Regler erzeugt ein zweites feldschwächendes Signal, das das
Querachsenstromsignal verringert, wenn sich die Längsachsenspannung
einer gewünschten maximalen Spannung annähert. Eine Wechselrichter
schaltung legt gemäß den fünf Reglern ein moduliertes Stromsignal an
den Motor an.
Claims (14)
1. Steuersystem für einen Innenpermanentmagnetmotor mit einem Ro
tor, der eine Vielzahl von Rotorpolen definiert, einem Stator, der eine
Vielzahl von Statorpolen definiert, und zumindest einer Phasenwick
lung in Verbindung mit zumindest einem Statorpol, wobei das Steu
ersystem umfaßt:
einen ersten Regler zur Aufnahme eines Drehmomentanwei sungssignales und eines Motordrehmomentsignales und zur Liefe rung eines Statorstromanweisungssignales, das auf die Differenz zwi schen dem Motordrehmoment und dem Drehmomentanweisungs signal anspricht, wobei das Statorstromanweisungssignal in ein An weisungssignal für einen Längsachsenstrom, das mit der Längsachse des Rotors in Ausrichtung ist, und ein Anweisungssignal für einen Querachsenstrom unterteilt ist, das mit einer Querachse des Rotors in Ausrichtung ist;
einem zweiten Regler zur Aufnahme eines modifizierten Anwei sungssignales für den Querachsenstrom in Ansprechen auf eine Summierung des Anweisungssignales für den Querachsenstrom mit einem Motorquerachsenstromanweisungssignal, das den tatsächli chen Querachsenstrom des Motors angibt, und zur Lieferung eines geregelten Querachsenstromsignales, das auf die Differenz zwischen dem modifizierten Anweisungssignal für den Querachsenstrom und dem Motorquerachsenstromsignal anspricht;
einem dritten Regler zur Aufnahme eines modifizierten Anwei sungssignals für den Längsachsenstrom in Ansprechen auf die Summierung des Anweisungssignals für den Längsachsenstrom mit einem Motorlängsachsenstromsignal, das einen tatsächlichen Längs achsenstrom des Motors angibt, und zur Lieferung eines geregelten Längsachsenstromsignals, das auf die Differenz zwischen dem modi fizierten Anweisungssignal für den Längsachsenstrom und dem Mo torlängsachsenstromsignal anspricht;
einer Begrenzungseinheit, um zu verhindern, daß das modifizierte Anweisungssignal für den Längsachsenstrom einen maximalen Sta torstrom überschreitet, und um zuzulassen, daß überschüssiger Strom des maximalen Statorstromes dem modifizierten Anweisungs signal für den Querachsenstrom hinzugefügt wird;
einem vierten Regler zur Aufnahme des geregelten Querachsen stromsignales und zur Lieferung eines ersten feldschwächenden Si gnales, das das Anweisungssignal für den Längsachsenstrom erhöht, wenn sich eine Querachsenspannung einer erwünschten Maxi malspannung annähert;
einem fünften Regler zur Aufnahme des geregelten Längsachsen stromsignales und zur Lieferung eines zweiten feldschwächenden Si gnales, das das Anweisungssignal für den Querachsenstrom verrin gert, wenn sich eine Längsachsenspannung einer erwünschten Ma ximalspannung annähert;
einer Wechselrichterschaltung, die mit dem Motor gekoppelt ist, um ein moduliertes Stromsignal, das eine Funktion des geregelten Längsachsenstromsignales und des geregelten Querachsenstromsi gnales darstellt, an die Statorwicklungen des Motors in einer vorge wählten Folge anzulegen, um den Rotor zu drehen.
einen ersten Regler zur Aufnahme eines Drehmomentanwei sungssignales und eines Motordrehmomentsignales und zur Liefe rung eines Statorstromanweisungssignales, das auf die Differenz zwi schen dem Motordrehmoment und dem Drehmomentanweisungs signal anspricht, wobei das Statorstromanweisungssignal in ein An weisungssignal für einen Längsachsenstrom, das mit der Längsachse des Rotors in Ausrichtung ist, und ein Anweisungssignal für einen Querachsenstrom unterteilt ist, das mit einer Querachse des Rotors in Ausrichtung ist;
einem zweiten Regler zur Aufnahme eines modifizierten Anwei sungssignales für den Querachsenstrom in Ansprechen auf eine Summierung des Anweisungssignales für den Querachsenstrom mit einem Motorquerachsenstromanweisungssignal, das den tatsächli chen Querachsenstrom des Motors angibt, und zur Lieferung eines geregelten Querachsenstromsignales, das auf die Differenz zwischen dem modifizierten Anweisungssignal für den Querachsenstrom und dem Motorquerachsenstromsignal anspricht;
einem dritten Regler zur Aufnahme eines modifizierten Anwei sungssignals für den Längsachsenstrom in Ansprechen auf die Summierung des Anweisungssignals für den Längsachsenstrom mit einem Motorlängsachsenstromsignal, das einen tatsächlichen Längs achsenstrom des Motors angibt, und zur Lieferung eines geregelten Längsachsenstromsignals, das auf die Differenz zwischen dem modi fizierten Anweisungssignal für den Längsachsenstrom und dem Mo torlängsachsenstromsignal anspricht;
einer Begrenzungseinheit, um zu verhindern, daß das modifizierte Anweisungssignal für den Längsachsenstrom einen maximalen Sta torstrom überschreitet, und um zuzulassen, daß überschüssiger Strom des maximalen Statorstromes dem modifizierten Anweisungs signal für den Querachsenstrom hinzugefügt wird;
einem vierten Regler zur Aufnahme des geregelten Querachsen stromsignales und zur Lieferung eines ersten feldschwächenden Si gnales, das das Anweisungssignal für den Längsachsenstrom erhöht, wenn sich eine Querachsenspannung einer erwünschten Maxi malspannung annähert;
einem fünften Regler zur Aufnahme des geregelten Längsachsen stromsignales und zur Lieferung eines zweiten feldschwächenden Si gnales, das das Anweisungssignal für den Querachsenstrom verrin gert, wenn sich eine Längsachsenspannung einer erwünschten Ma ximalspannung annähert;
einer Wechselrichterschaltung, die mit dem Motor gekoppelt ist, um ein moduliertes Stromsignal, das eine Funktion des geregelten Längsachsenstromsignales und des geregelten Querachsenstromsi gnales darstellt, an die Statorwicklungen des Motors in einer vorge wählten Folge anzulegen, um den Rotor zu drehen.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das Anweisungssignal für den
Querachsenstrom durch Multiplikation des Statorstromanweisungs
signales mit einer Kosinuskomponente einer Trajektorie für ein ma
ximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) erhalten wird, die einen
Winkel β aufweist, wobei β der Winkel zwischen dem Statorstroman
weisungssignal und der Querachse des Rotors ist.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das Anweisungssignal für den
Längsachsenstrom durch Multiplikation des Statorstromanweisungs
signales mit einer Sinuskomponente einer Trajektorie für ein maxi
males Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) erhalten wird, die einen
Winkel β aufweist, wobei β der Winkel zwischen dem Statorstroman
weisungssignal und der Querachse des Rotors ist.
4. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei der maximale Statorstrom aus
einer Quadratwurzel der Summe des Längsachsenstromes im Qua
drat und des Querachsenstromes im Quadrat abgeleitet ist.
5. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei die ersten, zweiten, dritten,
vierten und fünften Regler Proportional-Integral-(PI)-Regler sind.
6. Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das Motordrehmomentsignal
von einer Drehmomentrechnereinheit bestimmt wird.
7. Steuersystem nach Anspruch 6, wobei die Drehmomentrechnerein
heit das Motordrehmoment gemäß dem Motorlängsachsenstromsi
gnal, dem Motorquerachsenstromsignal, der Motordrehzahl und einer
an den Motor angelegten DC-Spannung bestimmt.
8. Verfahren zur Steuerung eines Innenpermanentmagnetmotors mit
einem Rotor, der eine Vielzahl von Rotorpolen definiert, einem Stator,
der eine Vielzahl von Statorpolen definiert, und zumindest einer Pha
senwicklung in Verbindung mit zumindest einem Statorpol, wobei
das Verfahren zumindest die Schritte umfaßt:
Bildung eines Statorstromanweisungssignales, das auf eine Diffe renz zwischen einem Motordrehmomentsignal und einem Drehmo mentanweisungssignal anspricht;
Trennen des Statorstromanweisungssignales in ein Anweisungs signal für einen Längsachsenstrom, das mit einer Längsachse des Rotors in Ausrichtung ist, und ein Anweisungssignal für einen Quer achsenstrom, das mit einer Querachse des Rotors in Ausrichtung ist;
Summieren des Anweisungssignales für den Querachsenstrom und eines Motorquerachsenstromsignales, um ein modifiziertes An weisungssignal für den Querachsenstrom zu bilden;
Summieren des Anweisungssignal für den Längsachsenstrom und eines Motorlängsachsenstromsignales, um ein modifiziertes Anwei sungssignal für den Längsachsenstrom zu bilden;
Begrenzen des modifizierten Anweisungssignal für den Längsach senstrom vor einem Überschreiten eines maximalen Statorstromes und Zulassen eines Hinzufügens von überschüssigem Strom des ma ximalen Statorstromes an das modifizierte Anweisungssignal für den Querachsenstrom;
Vorsehen eines geregelten Querachsenstromsignales, das auf eine Differenz zwischen dem Motorquerachsenstromsignal und dem modi fizierten Anweisungssignal für den Querachsenstrom anspricht;
Vorsehen eines geregelten Längsachsenstromsignales, das auf ei ne Differenz zwischen dem Motorlängsachsenstromsignal und dem modifizierten Anweisungssignal für den Längsachsenstrom anspricht;
Vorsehen eines ersten feldschwächenden Signales, das das An weisungssignal für den Querachsenstrom erhöht, wenn sich eine Längsachsenspannung einer gewünschten maximalen Spannung an nähert;
Vorsehen eines zweiten feldschwächenden Signals, das das An weisungssignal für den Längsachsenstrom verringert, wenn sich eine Querachsenspannung einer erwünschten maximalen Spannung an nähert;
Kombinieren des geregelten Längsachsenstromsignales und des geregelten Querachsenstromsignales, um ein moduliertes Stromsi gnal zu bilden; und
Anlegen des modulierten Stromsignales an die Statorwicklungen in einer vorgewählten Folge, um den Rotor zu drehen.
Bildung eines Statorstromanweisungssignales, das auf eine Diffe renz zwischen einem Motordrehmomentsignal und einem Drehmo mentanweisungssignal anspricht;
Trennen des Statorstromanweisungssignales in ein Anweisungs signal für einen Längsachsenstrom, das mit einer Längsachse des Rotors in Ausrichtung ist, und ein Anweisungssignal für einen Quer achsenstrom, das mit einer Querachse des Rotors in Ausrichtung ist;
Summieren des Anweisungssignales für den Querachsenstrom und eines Motorquerachsenstromsignales, um ein modifiziertes An weisungssignal für den Querachsenstrom zu bilden;
Summieren des Anweisungssignal für den Längsachsenstrom und eines Motorlängsachsenstromsignales, um ein modifiziertes Anwei sungssignal für den Längsachsenstrom zu bilden;
Begrenzen des modifizierten Anweisungssignal für den Längsach senstrom vor einem Überschreiten eines maximalen Statorstromes und Zulassen eines Hinzufügens von überschüssigem Strom des ma ximalen Statorstromes an das modifizierte Anweisungssignal für den Querachsenstrom;
Vorsehen eines geregelten Querachsenstromsignales, das auf eine Differenz zwischen dem Motorquerachsenstromsignal und dem modi fizierten Anweisungssignal für den Querachsenstrom anspricht;
Vorsehen eines geregelten Längsachsenstromsignales, das auf ei ne Differenz zwischen dem Motorlängsachsenstromsignal und dem modifizierten Anweisungssignal für den Längsachsenstrom anspricht;
Vorsehen eines ersten feldschwächenden Signales, das das An weisungssignal für den Querachsenstrom erhöht, wenn sich eine Längsachsenspannung einer gewünschten maximalen Spannung an nähert;
Vorsehen eines zweiten feldschwächenden Signals, das das An weisungssignal für den Längsachsenstrom verringert, wenn sich eine Querachsenspannung einer erwünschten maximalen Spannung an nähert;
Kombinieren des geregelten Längsachsenstromsignales und des geregelten Querachsenstromsignales, um ein moduliertes Stromsi gnal zu bilden; und
Anlegen des modulierten Stromsignales an die Statorwicklungen in einer vorgewählten Folge, um den Rotor zu drehen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt zum Trennen des
Statorstromanweisungssignales eine Multiplikation des Statorstro
manweisungssignales mit einer Kosinuskomponente einer Trajektorie
für ein maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) umfaßt, die
einen Winkel β aufweist, wobei β der Winkel zwischen dem Stator
stromanweisungssignal und der Querachse des Rotors ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt zum Trennen des
Statorstromanweisungssignales eine Multiplikation des Statorstro
manweisungssignales mit einer Sinuskomponente einer Trajektorie
für ein maximales Drehmoment pro Stromstärke (Amp.) umfaßt, die
einen Winkel β aufweist, wobei β der Winkel zwischen dem Stator
stromanweisungssignal und der Querachse des Rotors ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das modulierte Stromsignal, das
an den Motor angelegt wird, ein vektorraummoduliertes Signal ist.
12. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Motordrehmomentsignal von
einer Drehmomentrechnereinheit bestimmt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Drehmomentrechnereinheit
das Motordrehmoment gemäß dem Motorlängsachsenstromsignal,
dem Motorquerachsenstromsignal, der Motordrehzahl und einer an
den Motor angelegten DC-Spannung bestimmt.
14. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der maximale Statorstrom als die
Quadratwurzel aus der Summe des Längsachsenstromes im Quadrat
und des Querachsenstromes im Quadrat bestimmt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US604441 | 1996-02-21 | ||
US09/604,441 US6304052B1 (en) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Control system for a permanent magnet motor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120639A1 true DE10120639A1 (de) | 2002-01-17 |
DE10120639B4 DE10120639B4 (de) | 2008-01-24 |
Family
ID=24419615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10120639A Expired - Fee Related DE10120639B4 (de) | 2000-06-27 | 2001-04-27 | Steuersystem für einen Permanentmagnetmotor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6304052B1 (de) |
JP (1) | JP3686596B2 (de) |
DE (1) | DE10120639B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8111027B2 (en) | 2005-11-01 | 2012-02-07 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Motor drive device |
DE102005050591B4 (de) * | 2005-10-21 | 2015-12-10 | Delta Electronics, Inc. | Wechselstrom-Servotreiber |
DE102004052652B4 (de) | 2003-11-04 | 2019-08-14 | Denso Corporation | Motorantriebssystem |
DE102019125926A1 (de) * | 2019-09-26 | 2021-04-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Maschine, elektrische Maschine, Kraftfahrzeug, Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6504329B2 (en) * | 2001-04-09 | 2003-01-07 | General Motors Corporation | Apparatus and method for controlling permanent magnet electric machines |
US6762573B2 (en) * | 2002-02-26 | 2004-07-13 | General Motors Corporation | System and method for estimating rotor position of a permanent magnet motor |
US6756757B2 (en) * | 2002-05-21 | 2004-06-29 | Emerson Electric Company | Control system and method for a rotating electromagnetic machine |
US6936991B2 (en) * | 2002-06-03 | 2005-08-30 | Ballard Power Systems Corporation | Method and apparatus for motor control |
DE10238226A1 (de) * | 2002-08-21 | 2004-03-04 | Robert Bosch Gmbh | Elektrisch kommutierbarer Motor, insbesondere als Nassläufer für Pumpen |
US6844647B2 (en) | 2002-08-27 | 2005-01-18 | Seiberco Incorporated | Permanent magnet motor having flux density characteristics that are internally variable |
US20040100221A1 (en) * | 2002-11-25 | 2004-05-27 | Zhenxing Fu | Field weakening with full range torque control for synchronous machines |
US20040100220A1 (en) * | 2002-11-25 | 2004-05-27 | Zhenxing Fu | Weighted higher-order proportional-integral current regulator for synchronous machines |
US6864662B2 (en) * | 2003-04-30 | 2005-03-08 | Visteon Global Technologies, Inc. | Electric power assist steering system and method of operation |
JP2005219133A (ja) * | 2004-02-03 | 2005-08-18 | Fanuc Ltd | ロボット用サーボモータ制御装置およびロボット |
US7348756B2 (en) * | 2004-11-30 | 2008-03-25 | Honeywell International Inc. | Advanced current control method and apparatus for a motor drive system |
US7667426B2 (en) * | 2005-06-17 | 2010-02-23 | Gm Global Technology Operations, Inc. | On-line minimum copper loss control of interior permanent-magnet synchronous machine for automotive applications |
US7342379B2 (en) | 2005-06-24 | 2008-03-11 | Emerson Electric Co. | Sensorless control systems and methods for permanent magnet rotating machines |
US7208895B2 (en) | 2005-06-24 | 2007-04-24 | Emerson Electric Co. | Control systems and methods for permanent magnet rotating machines |
JP4655871B2 (ja) * | 2005-10-19 | 2011-03-23 | 株式会社日立製作所 | 永久磁石同期電動機の弱め界磁ベクトル制御装置及びモジュール |
JP2008029082A (ja) * | 2006-07-19 | 2008-02-07 | Toyota Motor Corp | 回転電機制御装置、回転電機制御方法及び回転電機制御プログラム |
US7915852B2 (en) * | 2008-02-22 | 2011-03-29 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Universal adaptive torque control for PM motors for field-weakening region operation |
US8179065B2 (en) * | 2008-04-30 | 2012-05-15 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Position sensorless control of permanent magnet motor |
US8264192B2 (en) | 2009-08-10 | 2012-09-11 | Emerson Climate Technologies, Inc. | Controller and method for transitioning between control angles |
WO2012108246A1 (ja) * | 2011-02-10 | 2012-08-16 | 株式会社マキタ | モータに関連する状態量を推定する装置および電動工具 |
GB201111602D0 (en) * | 2011-07-06 | 2011-08-24 | Nidec Sr Drives Ltd | Control of electrical machines |
US8676386B2 (en) | 2011-08-31 | 2014-03-18 | General Electric Company | Fault detection system for a generator |
US8575772B2 (en) * | 2011-08-31 | 2013-11-05 | General Electric Company | Permanent magnet machine control system |
US9634593B2 (en) | 2012-04-26 | 2017-04-25 | Emerson Climate Technologies, Inc. | System and method for permanent magnet motor control |
CN103001431A (zh) * | 2012-12-10 | 2013-03-27 | 张加胜 | 直流电流型异步电动机及驱动控制方法 |
WO2017025993A1 (en) | 2015-08-08 | 2017-02-16 | Nidec Corporation | A motor controller and a motor system |
US20220385218A1 (en) * | 2021-06-01 | 2022-12-01 | Chicony Power Technology Co., Ltd. | Sensorless motor rotor angle correction method and system |
CN114647270A (zh) * | 2022-03-31 | 2022-06-21 | 广东海悟科技有限公司 | 一种风机母线电压控制方法、装置、存储介质及电子装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4649331A (en) * | 1985-05-13 | 1987-03-10 | General Electric Company | Flux-weakening regime operation of an interior permanent magnet synchronous motor |
US5585709A (en) * | 1993-12-22 | 1996-12-17 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Method and apparatus for transducerless position and velocity estimation in drives for AC machines |
DE4418997C2 (de) * | 1994-05-31 | 1999-06-02 | Refu Elektronik Gmbh | Feldorientierte Regelung für einen über einen Spannungs-Pulswechselrichter gespeisten Drehstrommotor |
US5818192A (en) * | 1995-08-04 | 1998-10-06 | The Boeing Company | Starting of synchronous machine without rotor position of speed measurement |
JP3168967B2 (ja) * | 1997-09-12 | 2001-05-21 | トヨタ自動車株式会社 | 電気角検出装置および方法、並びにモータ制御装置 |
US6008618A (en) | 1997-11-26 | 1999-12-28 | General Motors Corporation | Zero speed start-up for a speed sensorless induction motor drive |
JP3168986B2 (ja) * | 1998-05-28 | 2001-05-21 | トヨタ自動車株式会社 | 電動機制御装置および制御方法 |
US6163128A (en) * | 1999-08-20 | 2000-12-19 | General Motors Corporation | Method and drive system for controlling a permanent magnet synchronous machine |
-
2000
- 2000-06-27 US US09/604,441 patent/US6304052B1/en not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-04-27 DE DE10120639A patent/DE10120639B4/de not_active Expired - Fee Related
- 2001-06-27 JP JP2001195278A patent/JP3686596B2/ja not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004052652B4 (de) | 2003-11-04 | 2019-08-14 | Denso Corporation | Motorantriebssystem |
DE102005050591B4 (de) * | 2005-10-21 | 2015-12-10 | Delta Electronics, Inc. | Wechselstrom-Servotreiber |
US8111027B2 (en) | 2005-11-01 | 2012-02-07 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Motor drive device |
DE112006003016B4 (de) | 2005-11-01 | 2024-08-29 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Motorantriebsvorrichtung |
DE102019125926A1 (de) * | 2019-09-26 | 2021-04-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betrieb einer elektrischen Maschine, elektrische Maschine, Kraftfahrzeug, Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10120639B4 (de) | 2008-01-24 |
US6304052B1 (en) | 2001-10-16 |
JP3686596B2 (ja) | 2005-08-24 |
JP2002058295A (ja) | 2002-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10120639A1 (de) | Steuersystem für einen Permanentmagnetmotor | |
DE69727018T2 (de) | Verfahren zur regelung des stromes in einem servomotor | |
DE69514162T2 (de) | Wechselstromgenerator | |
DE19951981B4 (de) | Regelsystem für einen Induktionsmotor | |
DE102007013577B4 (de) | Motorsteuerung | |
DE69304363T2 (de) | Motor-Drehzahlregeleinrichtung mit mehreren Motorcharakteristiken | |
DE3784801T2 (de) | Regelgeraet fuer einen induktionsmotor. | |
DE112012006213T5 (de) | Ansteuervorrichtung für einen Dreiphasensynchronomotor | |
DE102007013576B4 (de) | Motorsteuerung | |
DE102012211315A1 (de) | Temperaturkompensation für verbesserte Feldschwächungsgenauigkeit | |
DE3123091C2 (de) | ||
DE102012107970B4 (de) | Steuervorrichtung für eine drehende elektrische Maschine | |
DE69327264T2 (de) | Automatischer Motor-Drehmoment and Flussregler für batteriegetriebene Fahrzeuge | |
EP0085871B1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Maximaldrehzahl einer Synchronmaschine bei vorgegebener Erregerfeldstärke und Klemmenspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10157257B4 (de) | Toroidal gewickelter Asynchronmotorgenerator mit wählbarer Polzahl | |
DE2900735C2 (de) | Anordnung zur Speisung eines Asynchronmotors | |
DE69114120T2 (de) | Antriebssystem für einen induktionsmotor. | |
DE2855734A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines induktionsmotors | |
DE69617101T2 (de) | Verfahren und System zur Steuerung eines Synchronmotors | |
DE69315072T2 (de) | Ständer für wechselstromgerät | |
DE19809712A1 (de) | Drehzahlvariable Antriebseinrichtung für Asynchronmaschinen | |
DE102019112234A1 (de) | Gerät zur Steuerung einer rotierenden elektrischen Maschine | |
DE3740712A1 (de) | Beschleunigunssteuervorrichtung | |
DE10153332B4 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Klauenpol-Synchronmaschine | |
DE112020000408T5 (de) | Steuerungssystem für eine rotierende elektrische Maschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN |
|
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PFANDRECHT |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121101 |