DE10120492A1 - Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel - Google Patents

Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel

Info

Publication number
DE10120492A1
DE10120492A1 DE10120492A DE10120492A DE10120492A1 DE 10120492 A1 DE10120492 A1 DE 10120492A1 DE 10120492 A DE10120492 A DE 10120492A DE 10120492 A DE10120492 A DE 10120492A DE 10120492 A1 DE10120492 A1 DE 10120492A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
etherified
radicals
vinyl alcohol
mol
alkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10120492A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Kayser
Werner Bauer
Ulf Dietrich
Andreas Bacher
Marion Schmitz
Harald Zeh
Theo Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie AG filed Critical Wacker Chemie AG
Priority to DE10120492A priority Critical patent/DE10120492A1/de
Priority to EP02008204A priority patent/EP1253157A1/de
Priority to US10/124,976 priority patent/US20020198292A1/en
Publication of DE10120492A1 publication Critical patent/DE10120492A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2810/00Chemical modification of a polymer
    • C08F2810/30Chemical modification of a polymer leading to the formation or introduction of aliphatic or alicyclic unsaturated groups

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten auf der Baisis von teil- oder vollverseiften Venylacetat-Homopolymerisaten oder von teil- oder vollverseiften Vinylacetat-Mischpolymerisaten, deren Vinylalkohol-Gruppen jeweils zu 0.1 bis 100 Mol-% verethert sind, als Verdickungsmittel, wobei die veretherten Vinylalkohol-Einheiten die allgemeine Formel (I) -CH2-CHR-O-R·1· haben und R die Bedeutung H oder CH¶3¶ hat, und R·1· in den veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten gleich oder verschieden ist, und für unsubstituierte und substituierte Alkyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste mit jeweils 1 bos 30 C-Atomen steht, wobei die substituierten Alkyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind, aus der Gruppe umfassend Halogen, Hydroxy-, Amin-, Ammonium-, Carbonsäure-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamid-, Ether-, Keto-, Sulfonsäure-, Phosphonat-, Nitrat-Reste sowie Polyoxyalkylen-Reste mit 2 bis 50 Oxyalkyleneinheiten mit jeweils 2 bis 8 C-Atomen.

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von veretherten Vinylal­ kohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel (rheologische Addi­ tive), insbesondere als rheologische Additive in Baustoffmas­ sen.
Verdickungsmittel werden in der Bauindustrie standardmäßig zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Wasserretentionseigen­ schaften von Baustoffmassen, beispielsweise Zement-, Kalkhy­ drat- und Gipsmischungen, eingesetzt. Bei den Verdickungsmit­ teln handelt es sich um wasserlösliche Polymere deren Zusatz den Wasserverlust der Baustoffmassen auf stark saugenden Un­ tergründen vor dem Abbinden verhindert, und damit eine ungenü­ gende Durchhärtung der Baumasse und die Rißbildung verhindert. Weiterhin kann man mit solchen Zusatzstoffen das Eigenschafts­ profil der Baustoffmassen auf ein gewünschtes Anwendungsprofil angleichen.
Als verdickende Additive werden hauptsächlich wasserlösliche Polymere auf Basis von nichtionischen Celluloseethern wie Me­ thylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Methylhydroxyethylcellu­ lose, Hydroxypropylcellulose eingesetzt. Obwohl solche Verdi­ ckungsmittel nur in geringen Mengen eingesetzt werden, stellen solche Verdicker auf Basis von Celluloseethern einen beachtli­ chen Kostenfaktor in Baustoffmassen dar. Es besteht somit ein Bedarf an kostengünstiger zugänglichen rheologischen Additi­ ven.
Die genannten Celluloseether konkurrieren als Verdicker insbe­ sondere mit vollsynthetischen Polymeren wie Polyurethan-Asso­ ziativverdickern, Polyacrylaten, Polyiminen, Polyamiden, sowie natürlichen Polymeren wie Agar-Agar, Tragant, Carageen, Gummi­ arabicum, Alginate, Stärke, Gelatine und Casein. In Baustoff­ massen, insbesondere in zementären Systeme, welche durch deren hohen pH-Wert und hohem Elektrolytgehalt gekennzeichnet sind, können diese Alternativen allerdings nicht zufriedenstellen.
In diesen Anwendungen gibt es zu Celluloseether mit Blick auf Verarbeitungs- und Wasserretentionsanforderungen bisher keine Alternative.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Verdickungsmittel auf Basis von veretherten Vinylalkoholpolymerisaten in Baustoff­ massen zu verbessertem Aufbruch und offener Zeit der Haftzugs­ werte führen.
Veretherte Polyvinylalkohole sind aus dem Stand der Technik bekannt:
Die DE-A 16 45 622 beschreibt die Herstellung von mit Alkyl- oder Alkenylgruppen veretherten Polyvinylalkoholen, welche in Lacken, Schutzüberzügen oder Textilhilfsmitteln eingesetzt werden können. In der DE-A 35 42 368 werden mit N-Methylolacryl­ amid veretherte Polyvinylalkohole und deren Verwendung in Off­ setplatten beschrieben. Mit Alkylsulfonatgruppen veretherte Polyvinylalkohole, welche als viskositätssteigernde Ölbohrmit­ telzusätze verwendet werden, sind aus der EP-A 99631 bekannt. Die US-A 3386982 beschreibt die Herstellung von alkoxylierten Polyvinylalkoholen mittels alkoxylierten Aminen, wobei die Produkte zur Herstellung von Verpackungsfilmen verwendet wer­ den. Die US-A 3505303 beschreibt die Herstellung von, mit Ac­ rylamiden über Michael-Addition modifizierten, Polyvinylalko­ holen, welche als Verpackungsmaterial Verwendung finden. Aus der US-A 4744865 ist die Verwendung von alkylierten Polyvinyl­ alkoholen zur Verhinderung von Ablagerungen bei der Papierher­ stellung bekannt. Die US-A 5783628 betrifft carboxyalkylierte Polyvinylalkohole, welche insbesondere als Additive in Ölbohr­ mitteln empfohlen werden.
In der JP-A 11-157896 werden veretherte Polyvinylalkohole mit Carbonsäureamidgruppen im Etherrest als Zusätze zur Verbesse­ rung der mechanischen Festigkeit von Beton empfohlen. Die JP-A 11-71150 beschreibt veretherte Polyvinylalkohole mit Carbon­ säure-, Carbonsäureamid-, Sulfonat-, Ammonium-, oder Hydroxyl- Gruppe im Etherrest als Zusätze zur Verbesserung der mechani­ schen Festigkeit von Beton. In beiden Schriften werden rheologische Additive wie Celluloseether oder Stärkeether als weite­ re Zusätze empfohlen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verdickungsmittel zur Verfügung zu stellen, welches insbesondere in Baustoffmas­ sen hervorragende Verarbeitungseigenschaften sicherstellt, oh­ ne die obengenannten Nachteile zu zeigen.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten auf der Basis von teil- oder voll­ verseiften Vinylacetat-Homopolymerisaten oder von teil- oder vollverseiften Vinylacetat-Mischpolymerisaten, deren Vinylal­ kohol-Gruppen jeweils zu 0.1 bis 100 Mol-% verethert sind, als Verdickungsmittel, wobei die veretherten Vinylalkohol-Einhei­ ten die allgemeine Formel (I) -CH2-CHR-O-R1 haben und R die Be­ deutung H oder CH3 hat, und R1 in den veretherten Vinylalkohol- Polymerisaten gleich oder verschieden ist, und für unsubstitu­ ierte und substituierte Alkyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste mit jeweils 1 bis 30 C-Atomen steht, wobei die substituierten Al­ kyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste mit einem oder mehreren Substi­ tuenten substituiert sind, aus der Gruppe umfassend Halogen-, Hydroxy-, Amin-, Ammonium-, Carbonsäure-, Carbonsäureamid-, Carbonsäureester-, Ether-, Keto-, Sulfonsäure-, Phosphonat-, Nitrat-Reste sowie Polyoxyalkylen-Reste mit 2 bis 50 Oxyalky­ leneinheiten mit jeweils 2 bis 8 C-Atomen.
Im allgemeinen beträgt der Hydrolysegrad der teilverseiften oder vollverseiften Vinylacetat-Homopolymerisate oder Vinyl­ acetat-Mischpolymerisate 75 bis 100 Mol-%. Bei vollverseiften Vinylalkohol-Polymerisaten vorzugsweise von 97.5 bis 100 Mol- %, besonders bevorzugt von 98 bis 99.5 Mol-%. Bei teilverseif­ ten Vinylalkohol-Polymerisaten vorzugsweise von 80 bis 95 Mol- %, besonders bevorzugt von 86 bis 90 Mol-%. Das gewichtsmitt­ lere Molekulargewicht Mw der veretherten Vinylalkohol-Poly­ merisate beträgt ≧ 100000, vorzugsweise 100000 bis 1000000. Der Veretherungsgrad 0.1 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 0.5 bis 50 Mol-%, besonders bevorzugt 5 bis 30 Mol-%, jeweils bezogen auf die freien OH-Gruppen der teilverseiften oder vollverseiften Vinylacetat-Homopolymerisate oder Vinylacetat-Mischpoly­ merisate.
Die Vinylacetat-Mischpolymerisate können neben Vinylacetat- Einheiten noch Comonomereinheiten enthalten, welche sich von einem oder mehreren Comonomeren ableiten aus der Gruppe umfas­ send 1-Alkylvinylester mit C1- bis C5-Alkylrest von C1- bis C5- Carbonsäuren, Allylester, Vinylester von alpha-verzweigten Carbonsäuren mit 5 bis 12 C-Atomen, Acrylsäure- und Methacryl­ säureester von C1- bis C18-Alkoholen. Der Anteil der genannten Comonomer-Einheiten beträgt 0.1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0.3 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0.5 bis 6 Gew.-%, je­ weils bezogen auf das Gesamtgewicht des Vinylacetat-Mischpoly­ merisats.
Bevorzugter 1-Alkylvinylester ist Isopropenylacetat. Bevorzug­ te Vinylester von alpha-verzweigten Carbonsäuren sind solche von alpha-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen; be­ sonders bevorzugt werden Vinylester von alpha-verzweigten Car­ bonsäuren mit 10 C-Atomen (VeoVa10, Handelsname der Fa. Shell). Bevorzugte Acrylsäure- und Methacrylsäureester sind solche von C1- bis C10-Alkoholen; besonders bevorzugt werden Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Butylacrylat, t-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat und Methyl­ methacrylat. Gegebenenfalls können noch 0.05 bis 2 Gew.-%, be­ zogen auf das Gesamtgewicht des Monomergemisches, Hilfsmonome­ re copolymerisiert werden. Beispiele für Hilfsmonomere sind ethylenisch ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren, vorzugswei­ se Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Crotonsäure, Ita­ consäure und Maleinsäure; ethylenisch ungesättigte Carbonsäu­ reamide und -nitrile, vorzugsweise Acrylamid und Acrylnitril; cyclische Carbonsäureamide wie N-Vinylpyrrolidon und N-Vinyl- ε-Caprolactam; ethylenisch ungesättigte Carbonsäureanhydride, vorzugsweise Maleinsäureanhydrid.
Besonders bevorzugt werden bei den Vinylacetat-Mischpolymeri­ saten solche mit jeweils 0.3 bis 15 Gew.-% Isopropenylacetat oder Vinylestern von alpha-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen, oder Methyl-, Ethyl-, Butylacrylat; solche mit 0.3 bis 15 Gew.-% Isopropenylacetat-Einheiten und 0.3 bis 15 Gew.-% Einheiten von Vinylestern von alpha-verzweigten Carbon­ säuren mit 9 bis 11 C-Atomen; solche mit 0.5 bis 6 Gew.-% Iso­ propenylacetat und 0.5 bis 6 Gew.-% Vinylestern von alpha-ver­ zweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (VeoVa10) und 0.5 bis 6 Gew.-% Methylacrylat; sowie solche mit 0.5 bis 6 Gew.-% Iso­ propenylacetat und 0.5 bis 6 Gew.-% 2-Ethylhexylmethacrylat und 0.5 bis 6 Gew.-% Methylacrylat.
Geeignete Reste R der veretherten Vinylalkohol-Einheiten der allgemeinen Formel (I) -CH2-CHR-O-R1 sind H und CH3, bevorzugt ist H.
Bevorzugte Reste R1 sind unsubstituierte Alkyl-Reste, unsub­ stituierte Aryl-Reste und unsubstituierte Alkaryl-Reste mit jeweils 1 bis 30 C-Atomen, besonders bevorzugt der Methyl-, E­ thyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, 2-Ethylhexyl, t-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, Benzyl-, Dodecyl-, Octadecyl-, Pentaco­ san- (C25-), Hexacosan- (C26-) und Heptacosan-Rest (C27-). Be­ vorzugt werden auch substituierte Alkyl-Reste, substituierte Aryl-Reste und substituierte Alkaryl-Reste mit jeweils 1 bis 30 C-Atomen, welche mit einem oder mehreren Substituenten sub­ stituiert sind, jeweils aus der Gruppe umfassend OH-Rest, SO3H-Rest, NO2-Rest, OR2-Rest mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest; sowie NR3 2-Rest, NR3 3 +-Rest, COOR3-Rest, COR3-Rest, CONR3 3 +-Rest wobei R3 jeweils gleich oder verschieden ist und H oder einen C1- bis C4-Alkylrest bedeutet; sowie Polyoxyethylen-, Polyo­ xypropylen- und Poly(oxyethylen)(oxypropylen)-Reste mit je­ weils 2 bis 50 Oxyalkyleneinheiten.
Am meisten bevorzugte Reste R1 sind die Reste Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, t-Butyl, 2-Ethylhexyl, n-Hexyl, Benzyl, Do­ decyl, Octadecyl, Hydroxybenzyl, Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, CH2CH2SO3H, CH2N(CH3)4 +, CH2CH2NH3 +, CH2COOH; CHR4CHR4COOH mit R4 = H und/oder CH3; CH2CH2OR2 mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest vorzugs­ weise Ethyl, Propyl oder Octadecyl; CHR4CHR4CONR3 3 + mit R3 = gleich oder verschieden und H und/oder C1- bis C4-Alkylrest, vorzugsweise H und/oder Methyl und mit R4 = H und/oder CH3; so­ wie Polyoxyethylen-, Polyoxypropylen- und Poly(oxyethylen)- (oxypropylen)-Rest mit jeweils 2 bis 20 Oxyalkyleneinheiten.
Besonders bevorzugte veretherte Vinylalkohol-Polymerisate sind solche von vollverseiften Vinylacetat-Homopolymerisaten mit einem Hydrolysegrad von 97.5 bis 100 Mol-%, welche mit Methyl- Resten, oder mit CH2OH2OR2 mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest vor­ zugsweise Ethyl oder Propyl oder Octadecyl, oder mit Poly­ oxyethylen- oder Polyoxypropylen-Resten mit jeweils 2 bis 20 Oxyalkyleneinheiten, oder mit CHR4CHR4COOH-Resten oder mit CHR4CHR4CONR3 3 +-Resten mit R4 = H und/oder CH3 und mit R3 = gleich oder verschieden und H und/oder C1- bis C4-Alkylrest, als Rest R1 mit einem Veretherungsgrad von 5 bis 30 Mol-% ver­ ethert sind. Besonders bevorzugt sind auch veretherte Vinylal­ kohol-Polymerisate von vollverseiften Vinylacetat-Mischpolyme­ risaten, welche 0.3 bis 15 Gew.-% Isopropenylacetat-Einheiten und 0.3 bis 15 Gew.-% Einheiten von Vinylestern von alpha-ver­ zweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen enthalten, mit ei­ nem Hydrolysegrad von 97.5 bis 100 Mol-%, und welche mit Me­ thylresten, oder mit CH2CH2OR2 mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest vorzugsweise Ethyl oder Propyl oder Octadecyl, oder mit Poly­ oxyethylen-Resten oder Polyoxypropylen-Resten mit jeweils 2 bis 20 Oxyalkyleneinheiten, oder mit CHR4CHR4COOH-Resten oder mit CHR4CHR4CONR3 3 +-Resten mit R4 = H und/oder CH3 und mit R3 = gleich oder verschieden und H und/oder C1- bis C4-Alkylrest, als Rest R1 mit einem Veretherungsgrad von 5 bis 30 Mol-% ve­ rethert sind.
Die Herstellung der veretherten Vinylalkohol-Polymerisate er­ folgt in an sich bekannter Weise ausgehend vom entsprechenden Polyvinylalkohol durch nucleophile Substitution bzw. Michael- Addition des entsprechenden Alkylierungsmittels. Dazu wird ei­ ne wässrige Lösung des Polyvinylalkohols mit einer Base belie­ biger Konzentration, bevorzugt Natronlauge, in Gegenwart ei­ nes mit Wasser mischbaren, organischen Lösungsmittels, bei­ spielsweise Aceton oder Alkohole wie Isopropanol, alkalisiert. Das Alkylierungsmittel wird zugegeben und die Reaktion bei Temperaturen von 25°C bis 90°C, bevorzugt 70°C bis 90°C, und für die Dauer von 1 h bis 10 h, bevorzugt 3 h bis 5 h, durch­ geführt. Durch die Zugabe von Säure, bevorzugt Essigsäure, wird neutralisiert und das Produkt in Methanol gefällt und als Feststoff isoliert. Geeignete Alkylierungsmittel sind die ent­ sprechenden Halogenalkane, Acrylsäurederivate, Methacrylsäure­ derivate, Epoxide, Vinylverbindungen der Sulfonsäure oder Phosphorsäure. Die Alkylierungsmittel selbst können weiter funktionalisiert sein, beispielsweise mit Polyethylenoxid und/oder Polypropylenoxidketten, Alkylresten, Arylresten und funktionelle Gruppen wie Ammonium-, Hydroxy-, Ester-, Amid-, Ether- oder Säuregruppen.
Zur Veretherung kann auch eine Suspension des entsprechenden Polyvinylalkohols in einem organischen Lösemittel, bevorzugt Aceton, suspendiert und mit einer Mineralsäure, bevorzugt Salzsäure, angesäuert werden. Dann wird ein Alkylierungmittel, bevorzugt der entsprechende Vinylether, zugegeben und die Re­ aktion bei Rückflusstemperatur für die Dauer von 3 h bis 6 h durchgeführt. Das Produkt wird durch Entfernen des Lösemittels erhalten.
Die veretherten Vinylalkohol-Polymerisate können als Verdick­ ungsmittel als wässrige Lösung oder in Pulverform eingesetzt werden. Sie können allein oder im Gemisch mit weiteren Rheolo­ gieadditiven eingesetzt werden. Im allgemeinen wird das Verdi­ ckungsmittel in einer Menge von 0.01 bis 20 Gew.-% Verdick­ ungsmittel (fest), bezogen auf das Gesamtgewicht der zu verdi­ ckenden Zusammensetzung, eingesetzt. Die veretherten Vinylal­ kohol-Polymerisate eignen sich zur Verwendung als Verdickungs­ mittel auf allen Gebieten in denen rheologische Hilfsmittel eingesetzt werden. Beispielsweise als Verdickungsmittel in Kosmetika, im pharmazeutischen Bereich, in wasserbasierenden Siliconemulsionen oder in Siliconölen, in Beschichtungsmittel- Zusammensetzungen wie Dispersionsfarben oder Textilbeschich­ tungen, als Verdickungsmittel in Klebstoff-Zusammensetzungen, und als Verdickungsmittel in Bauanwendungen sowohl in hydrau­ lisch abbindenden als auch nicht hydraulisch abbindenden Zusammensetzungen wie Beton, Zementmörtel, Kalkmörtel, Gipsmör­ tel. Möglich sind auch Anwendungen in wasserhaltigen Rezeptu­ ren in denen auch Celluloseether und Stärkeether als Verdi­ ckungsmittel eingesetzt werden.
Besonders bevorzugt sind die Bauanwendungen. Ganz besonders bevorzugt sind zementäre Bauanwendungen wie zementäre Baukle­ ber (Fliesenkleber), zementäre Trockenmörtel, zementäre Ver­ laufsmassen, zementäre Dichtungsschlämme, zementäre Putze, ze­ mentäre Vollwärmeschutzkleber.
Typische Rezepturen für zementäre Bauanwendungen enthalten 5 bis 80 Gew.-% Zement, 5 bis 80 Gew.-% Füllstoffe wie Quarz­ sand, Calciumcarbonat oder Talkum, 0.5 bis 60 Gew.-% Polymer­ dispersion oder Polymerpulver, sowie 0.1 bis 5 Gew.-% Verdi­ ckungsmittel, und gegebenenfalls weitere Additive zur Verbes­ serung von Standfestigkeit, Verarbeitbarkeit, offener Zeit und Wasserfestigkeit. Die Angaben in Gew.-% beziehen sich dabei immer auf 100 Gew.-% Trockenmasse der Rezeptur und addieren sich auf 100 Gew.-%. Die genannten zementhaltigen Rezepturen finden vor allem bei der Verlegung von Fliesen aller Art (Steingut, Steinzeug, Feinststeinzeug, Keramik, Naturfliesen) im Innen- und Außenbereich als Fliesenkleber Verwendung und werden vor deren Verwendung noch mit der entsprechenden Menge Wasser angerührt.
Die erfindungsgemäßen Verdickungsmittel eignen sich auch zur Verwendung in zementfreien Baurezepturen, beispielsweise mit der entsprechenden Menge Gips oder Wasserglas als anorgani­ schem Bindemittel. Die zementfreien Rezepturen finden vor al­ lem in Spachtelmassen, Fliesenklebern, Vollwärmeschutzklebern, Putzen und Farben Verwendung.
Die veretherten Polyvinylalkohole zeigen als rheologische Hilfsmittel in zementären Baumassen, beispielsweise Fliesen­ klebern, hervorragende Verarbeitungseigenschaften. Cellulose­ ether konnten bisher in zementären Bauformulierungen nur teil­ weise, unter erheblichen technischen Qualitätsverlusten der Baumasse, beispielsweise durch Stärkeverdicker oder wasserlösliche Polyacrylate substituiert werden. Polyvinylalkohole wur­ den bisher nur in geringen Einsatzmengen als Additivhilfsmit­ tel eingesetzt. Mit den veretherten Polyvinylalkoholen können Celluloseether ohne Qualitätseinbußen in der zementären Anwen­ dung ersetzt werden. Man erhält ein besseres Zementabbinde­ verhalten als mit Methylhydroxyethylcellulosen.
Beispiel 1
In einem Druckkessel mit 15 Liter Füllvolumen wurden 4350 g einer 6.5%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Hyd­ rolysegrad 99.5%, Molekulargewicht < 100000) vorgelegt. Nach dem Inertisieren (Evakuieren und Fluten mit Stickstoff) wurden 250 g Aceton und 565 g 46%-ige Natronlauge zugegeben. Dann wurde 60 Minuten bei 25°C alkalisiert und anschließend 325 g Methylchlorid zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 80°C erwärmt und für 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde mit Essigsäure neutrali­ siert. Die Reaktionslösung wurde in einen Überschuss von Me­ thanol tropfenweise eingegossen, wobei das Vinylalkoholpolyme­ re als Niederschlag ausfiel. Das Produkt wurde abgesaugt und bei 50°C getrocknet.
Es wurde ein partiell mit Methylgruppen veretherter Polyvinyl­ alkohol (Veretherungsgrad ca. 10 Mol-%) erhalten, welcher als Lösung oder in Pulverform eingesetzt werden kann.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden statt Methylchlorid 150 g Ethylenoxid eingesetzt.
Es wurde ein partiell mit Oxyethylengruppen veretherter Poly­ vinylalkohol erhalten.
Beispiel 3
In einer Laborapparatur mit 3 Liter Füllvolumen wurden 835 g einer 6.5%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Hyd­ rolysegrad 99.5%, Molekulargewicht < 100000) vorgelegt. Nach dem Inertisieren (Evakuieren und Fluten mit Stickstoff) wurden 45 g Aceton und 6 g 46%-ige Natronlauge zugegeben. Es wurde 60 Minuten bei 25°C alkalisiert. Anschließend wurden 5.5 g 1,2-Epoxybutan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 60°C erwärmt und für 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde mit Essigsäure neutrali­ siert. Die Reaktionslösung wurde in einen Überschuss von Me­ thanol tropfenweise eingegossen, wobei das Vinylalkoholpolyme­ re als Niederschlag ausfiel. Das Produkt wurde abgesaugt und bei 50°C getrocknet.
Es wird ein partiell mit Butylgruppen veretherter Polyvinylal­ kohol (Veretherungsgrad ca. 5 Mol-%) erhalten, welcher als Lö­ sung oder in Pulverform eingesetzt werden kann.
Beispiel 4
In einer Laborapparatur mit 3 Liter Füllvolumen werden 835 g einer 6.5%-igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Hyd­ rolysegrad 99.5%, Molekulargewicht < 100000) vorgelegt. Nach dem Inertisieren (Evakuieren und Fluten mit Stickstoff) wurden 45 g Aceton und 12 g 46%-ige Natronlauge zugegeben. Es wurde 60 Minuten bei 25°C alkalisiert. Dann wurden 40 g 1-Bromhexan zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 80°C erwärmt und für 4 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde mit Essigsäure neutralisiert. Die Re­ aktionslösung wurde in einen Überschuss von Methanol tropfen­ weise eingegossen, wobei das Vinylalkoholpolymere als Nieder­ schlag ausfiel. Das Produkt wurde abgesaugt und bei 50°C ge­ trocknet.
Es wurde ein partiell mit Hexylgruppen veretherter Polyvinyl­ alkohol (Veretherungsgrad ca. 5 Mol-%) erhalten, welcher als Lösung oder in Pulverform eingesetzt werden kann.
Beispiel 5
In einer Laborapparatur mit 3 Liter Füllvolumen wurden 40 g Polyvinylalkohol (Hydrolysegrad 99.5%, Molekulargewicht < 100000) in 435 g Aceton suspendiert. Nach dem Inertisieren (E­ vakuieren und Fluten mit Stickstoff) wurden 2 g 37%-ige Salz­ säure und 14 g Ethylvinylether zugegeben. Das Reakionsgemisch wurde auf Rückflusstemperatur erwärmt und für 5 h bei dieser Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur werden die flüchtigen Anteile entfernt und das Produkt noch bei 50°C getrocknet.
Es wurde ein partiell mit Ethyloxyethylresten veretherter Po­ lyvinylalkohol (Veretherungsgrad ca. 15 Mol %) erhalten, wel­ cher als Lösung oder in Pulverform eingesetzt werden kann.
Beispiel 6
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde ein vollverseiftes Mischpolymerisat von Vinylacetat, Vinylestern von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (Veova10) und Isopro­ penylacetat mit einem Hydrolysegrad von ca. 99% eingesetzt.
Beispiel 7
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde ein vollverseiftes Mischpolymerisat von Vinylacetat, Vinylestern von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (Veova10) und Isopro­ penylacetat mit einem Hydrolysegrad von ca. 99% eingesetzt.
Beispiel 8
Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch wurde ein vollverseiftes Mischpolymerisat von Vinylacetat, Vinylestern von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (Veova10) und Isopro­ penylacetat mit einem Hydrolysegrad von ca. 99% eingesetzt.
Beispiel 9
Beispiel 4 wurde wiederholt, jedoch wurde ein vollverseiftes Mischpolymerisat von Vinylacetat, Vinylestern von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (Veova10) und Isopro­ penylacetat mit einem Hydrolysegrad von ca. 99% eingesetzt.
Beispiel 10
Beispiel 5 wurde wiederholt, jedoch wurde ein vollverseiftes Mischpolymerisat von Vinylacetat, Vinylestern von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (Veova10) und Isopro­ penylacetat mit einem Hydrolysegrad von ca. 99% eingesetzt.
Beispiel 11
In einer Laborapparatur mit 3 Liter Füllvolumen wurden 1750 g einer 5.0%-igen wässrigen Lösung eines vollverseiftes Misch­ polymerisats von Vinylacetat, Vinylestern von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 10 C-Atomen (Veova10) und Isopro­ penylacetat vorgelegt. Nach dem Inertisieren (Evakuieren und Fluten mit Stickstoff) wurden 17.5 g 10%-ige Natronlauge zu­ gegeben und die Temperatur auf 30°C erhöht. Dann wurden 35 g 25%-ige Vinylsulfonatlösung zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 5 h bei 30°C gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raum­ temperatur wurde mit Essigsäure neutralisiert und die Reakti­ onslösung um ein Drittel des ursprünglichen Volumens redu­ ziert. Die Reaktionslösung wurde in einen Überschuss einer Mi­ schung von Aceton/Methanol (4 : 1) tropfenweise eingegossen, wobei das veretherte Vinylalkoholpolymere als Niederschlag ausfiel. Das Produkt wurde abgesaugt und bei 50°C getrocknet. Es wurde ein partiell mit Ethylsulfonsäure-Resten veretherter Polyvinylalkohol (Veretherungsgrad ca. 3 Mol-%) erhalten, wel­ cher als Lösung oder in Pulverform eingesetzt werden kann.
Beispiel 12
Beispiel 11 wurde wiederholt, jedoch wurde statt Vinylsulfonat 30 g einer 30%-igen Acrylamidlösung eingesetzt.
Es wurde ein partiell mit CH2CH2CONH2-Resten veretherter Poly­ vinylalkohol (Veretherungsgrad ca. 5 Mol-%) erhalten, welcher als Lösung oder in Pulverform eingesetzt werden kann.
Vergleichsbeispiel 13
Handelsübliche Hydroxyethylmethylcellulose mit einer Höppler­ viskosität von 6000 mPas (DIN 53015, 2%-ige wässrige Lösung).
Vergleichsbeispiel 14
Handelsüblicher, vollverseifter Polyvinylalkohol mit einem Hydrolysegrad von 99.5 Mol-% und einem Molekulargewicht < 100000.
Testung der Verdickungsmittel
Die Prüfung der Verdickungsmittel wurde in folgender Formulie­ rung durchgeführt:
55.2 Gew.-Teile Quarzsand Nr. 9a (0.1-0.4 mm),
43.0 Gew.-Teile Zement 42.5 (Rohrdorfer),
1.5 Gew.-Teile Redispersionspulver (Vinnapas RE 530 Z),
0.7 Gew.-Teile Verdickungsmittel,
Die Trockenmischung wurde mit der in der Tabelle 1 angegebenen Menge Wasser versetzt, die Mischung 5 Minuten stehen gelassen und danach der Prüfung unterzogen.
Testmethoden
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Bestimmung der Kellenklebrigkeit
Die Kellenklebrigkeit der Mischung wurde qualitativ mittels optischer Beurteilung bestimmt. Die Bewertung erfolgte in ei­ ner Notenskala von 1 bis 6, wobei die Note 1 das Optimum dar­ stellt.
Bestimmung der Geschmeidigkeit
Die Geschmeidigkeit der Mischung wurde qualitativ mittels op­ tischer Beurteilung bestimmt. Die Bewertung erfolgte in einer Notenskala von 1 bis 6, wobei die Note 1 das Optimum dar­ stellt.
Bestimmung der Benetzung
Die Benetzung einer Fliese während des Aufziehens des Mörtels wurde qualitativ mittels optischer Beurteilung bestimmt. Die Bewertung erfolgte in einer Notenskala von 1 bis 6, wobei die Note 1 das Optimum darstellt.
Bestimmung der Stegausbildung
Die Stegausbildung wurde qualitativ mittels optischer Beurtei­ lung bestimmt. Die Bewertung erfolgte in einer Notenskala von 1 bis 6, wobei die Note 1 das Optimum darstellt.
Bestimmung des Nachdickens
Das Nachdicken der Mischung wurde qualitativ mittels optischer Beurteilung bestimmt. Die Bewertung erfolgte in einer Noten­ skala von 1 bis 6, wobei die Note 1 das Optimum darstellt.
Bestimmung der Wasserretention
Die Wasserretention wurde nach DIN 18555 Teil 7 vorgenommen.
Bestimmung des Aufbruchs
Der Aufbruch wurde von einer nach 10 Minuten in den Mörtel eingelegten Fliese (5 × 5 cm) nach 60 Minuten bestimmt durch Ausmessen der Benetzung der Fliesenrückseite mit Mörtel.
Bestimmung der Standfestigkeit (Abrutschtest)
Zum Abrutschtest wurde eine Fliese (15 × 15 cm) wie oben in die Fliesenkleberformulierung eingelegt und der Probenaufbau senkrecht gestellt. Anschließend wurde die Oberkante der Flie­ se für jeweils 30 Sekunden mit Gewichten belastet und festge­ stellt, bei welchem Gewicht die Fliese abrutscht.
Bestimmung der offenen Zeit
Die offene Zeit wurde nach EN 1348 durchgeführt.
Bestimmung des Zementabbindeverhaltens
Das Zementabbindeverhalten wurde in einer Mischung aus Zement, Wasser und Verdicker-Polymer (Wasser/Zement 0.4; Polymer/­ Zement 0.0075) mit einem Thermofühler bestimmt. Der benutzte Prüfzement war Rohrdorf 42,5 R. Es wurde die maximale Tempera­ tur des Abbindevorgangs bestimmt und relativ zur polymerfreien Mischung das Verzögern (Werte < 100) bzw. das Beschleunigen des Abbindens (Werte < 100) bestimmt.
Diskussion der Meßergebnisse
Die Testergebnisse zeigen, daß die Verdickungsmittel auf Basis der veretherten Vinylalkohol-Polymerisate (Beispiele 1 bis 12) gegenüber herkömmlichem Polyvinylalkohol (Vergleichsbeispiel 14) eine deutlich bessere Verarbeitbarkeit (Kellenklebrigkeit, Geschmeidigkeit, Nachdicken) aufweisen, und eine wesentlich bessere verdickende Wirkung (Aufbruch, Wasserretention).
Gegenüber herkömmlichen Verdickungsmittel auf Basis von Cellu­ loseethern (Vergleichsbeispiel 13) zeichnen sich die verether­ ten Vinylalkohol-Mischpolymerisate durch eine deutlich bessere Verarbeitbarkeit (Geschmeidigkeit, Benetzung, Stegausbildung) und ein deutlich beschleunigtes Abbindeverhalten (Zementabbin­ dung) aus.

Claims (11)

1. Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten auf der Basis von teil- oder vollverseiften Vinylacetat- Homopolymerisaten oder von teil- oder vollverseiften Vi­ nylacetat-Mischpolymerisaten, deren Vinylalkohol-Gruppen jeweils zu 0.1 bis 100 Mol-% verethert sind, als Verdi­ ckungsmittel, wobei die veretherten Vinylalkohol-Einheiten die allgemeine Formel (I) -CH2-CHR-O-R1 haben und R die Be­ deutung H oder CH3 hat, und R1 in den veretherten Vinylal­ kohol-Polymerisaten gleich oder verschieden ist, und für unsubstituierte und substituierte Alkyl-, Aryl- und Alk­ aryl-Reste mit jeweils 1 bis 30 C-Atomen steht, wobei die substituierten Alkyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste mit einem oder mehreren Substituenten substituiert sind, aus der Gruppe umfassend Halogen, Hydroxy-, Amin-, Ammonium-, Car­ bonsäure-, Carbonsäureester-, Carbonsäureamid-, Ether-, Keto-, Sulfonsäure-, Phosphonat-, Nitrat-Reste sowie Poly­ oxyalkylen-Reste mit 2 bis 50 Oxyalkyleneinheiten mit je­ weils 2 bis 8 C-Atomen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß veretherte Vinylalkohol-Polymerisate auf der Basis von Vi­ nylacetat-Homopolymerisate oder Vinylacetat-Mischpolymeri­ sate mit einem Hydrolysegrad von 75 bis 100 Mol-% verwen­ det werden.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß veretherte Vinylalkohol-Polymerisate verwendet werden, auf der Basis von vollverseiften Vinylacetat-Homopoly­ merisaten oder von vollverseiften Vinylacetat-Misch­ polymerisaten mit Comonomereinheiten, welche sich von ei­ nem oder mehreren Comonomeren ableiten aus der Gruppe um­ fassend 1-Alkylvinylester mit C1- bis C5-Alkylrest von C1- bis C5-Carbonsäuren, Allylester, Vinylester von alpha­ verzweigten Carbonsäuren mit 5 bis 12 C-Atomen, Acrylsäu­ re- und Methacrylsäureester von C1- bis C18-Alkoholen, mit einem Hydrolysegrad von jeweils 97.5 bis 100 Mol-%, und mit einem Veretherungsgrad von jeweils 0.5 bis 50 Mol-%, bezogen auf die freien OH-Gruppen der vollverseiften Vi­ nylacetat-Homopolymerisate oder Vinylacetat-Mischpolymeri­ sate.
4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1 gleich sind und unsubstituierte Alkyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste sind, aus der Gruppe umfassend Me­ thyl-, Ethyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, t-Butyl-, n-Pentyl-, n-Hexyl-, 2-Ethylhexyl-, Benzyl, Dodecyl-, Oc­ tadecyl-, Pentacosan-(C25-), Hexacosan-(C26-) und Heptaco­ san-Rest (C27-).
5. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1 gleich sind und substituierte Alkyl-, Aryl- und Alkaryl-Reste mit jeweils 1 bis 30 C-Atomen sind, welche mit einem Substituenten substituiert sind, jeweils aus der Gruppe umfassend OH-Rest, SO3H-Rest, NO2- Rest-, OR2-Rest mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest, sowie NR3 2- Rest, NR3 3 +-Rest, COOR3-Rest, COR3-Rest, CONR3 3 +-Rest wobei R3 jeweils gleich oder verschieden ist und H oder einen C1- bis C4-Alkylrest bedeutet, sowie Polyoxyethylen-, Poly­ oxypropylen- und Poly(oxyethylen)(oxypropylen)-Reste mit jeweils 2 bis 50 Oxyalkyleneinheiten.
6. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R1 gleich sind und einen Rest aus der Gruppe umfassend Methyl, Ethyl, n-Propyl, n-Butyl, t-Butyl, n-He­ xyl, 2-Ethylhexyl-, Benzyl, Dodecyl, Octadecyl, Hy­ droxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxybenzyl, CH2CH2SO3H, CH2N(CH3)4 +, CH2CH2NH3 +, CH2OOH, CHR4CHR4COOH mit R4 = H und/­ oder CH3, CH2CH2OR2 mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest, CHR4CHR4CONR3 3 + mit R3 = gleich oder verschieden und H und/oder C1- bis C4-Alkylrest und R4 = H und/oder CH3, Po­ lyoxyethylen-, Polyoxypropylen- und Poly(oxyethylen)(oxy­ propylen)-Rest mit jeweils 2 bis 20 Oxyalkyleneinheiten, bedeuten.
7. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß veretherte Vinylalkohol-Polymerisate von vollverseif­ ten Vinylacetat-Homopolymerisaten mit einem Hydrolysegrad von 97.5 bis 100 Mol-%, welche mit Methylresten als Rest R1 oder mit Polyoxyethylen- oder Polyoxypropylen-Resten mit jeweils 2 bis 20 Oxyalkyleneinheiten mit einem Verethe­ rungsgrad von 5 bis 30 Mol-% verethert sind, oder ver­ etherte Vinylalkohol-Polymerisate von vollverseiften Vi­ nylacetat-Mischpolymerisaten, welche 0.3 bis 15 Gew.-% I­ sopropenylacetat-Einheiten und 0.3 bis 15 Gew.-% Einheiten von Vinylestern von alpha-verzweigten Carbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen enthalten, mit einem Hydrolysegrad von 97.5 bis 100 Mol-%, welche als Rest R1 mit Methylresten, oder mit CH2CH2OR2 mit R2 = C1- bis C18-Alkylrest vorzugswei­ se Ethyl oder Propyl oder Octadecyl, oder mit Polyoxyeth­ ylen- oder Polyoxypropylen-Rest mit jeweils 2 bis 20 Oxy­ alkyleneinheiten mit einem Veretherungsgrad von 5 bis 30 Mol-% verethert sind, verwendet werden.
8. Verwendung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungsmittel als wässrige Lösung oder in Pul­ verform in einer Menge von 0.01 bis 20 Gew.-% Verdickungs­ mittel (fest), bezogen auf das Gesamtgewicht der zu verdi­ ckenden Zusammensetzung, in Kosmetika, im pharmazeutischen Bereich, in wasserbasierenden Siliconemulsionen, in Sili­ conölen, in Beschichtungsmittel-Zusammensetzungen, in Kleb­ stoff-Zusammensetzungen, und in Bauanwendungen verwendet werden.
9. Verwendung nach Anspruch 8 in Bauanwendungen mit hydrau­ lisch abbindenden und nicht hydraulisch abbindenden Zusam­ mensetzungen.
10. Verwendung nach Anspruch 9 in zementären Bauklebern, ze­ mentären Trockenmörteln, zementären Verlaufsmassen, zemen­ tären Dichtungsschlämmen, zementären Putzen, zementären Vollwärmeschutzkleber.
11. Verwendung nach Anspruch 9 in zementfreien Spachtelmassen, Putzen, Fliesenklebern und Vollwärmeschutzklebern.
DE10120492A 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel Withdrawn DE10120492A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10120492A DE10120492A1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel
EP02008204A EP1253157A1 (de) 2001-04-26 2002-04-17 Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel
US10/124,976 US20020198292A1 (en) 2001-04-26 2002-04-18 Use of etherified vinyl alcohol polymers as thickeners

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10120492A DE10120492A1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10120492A1 true DE10120492A1 (de) 2002-11-07

Family

ID=7682831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10120492A Withdrawn DE10120492A1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20020198292A1 (de)
EP (1) EP1253157A1 (de)
DE (1) DE10120492A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10344801A1 (de) * 2003-09-26 2005-05-04 Celanese Emulsions Gmbh Wässrige Polymerdispersionen mit hohem Feststoffgehalt, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
US7932309B2 (en) * 2005-11-04 2011-04-26 Hercules Incorporated Ether derivatives of raw cotton linters for water-borne coatings
JP2018528908A (ja) * 2014-10-31 2018-10-04 ローム アンド ハース カンパニーRohm And Haas Company セメント混和物で使用するための合成保水剤及びレオロジー調整剤
CN107074655B (zh) * 2014-10-31 2019-10-18 罗门哈斯公司 用于水泥、砂浆和石膏中的双组份合成保水剂以及流变改性剂
WO2019020156A1 (de) * 2017-07-24 2019-01-31 Wacker Chemie Ag Hydrophobe und kaltwasserlösliche vinylalkohol-copolymere
US11339228B2 (en) 2017-07-24 2022-05-24 Wacker Chemie Ag Dispersion powder composition containing vinyl alcohol copolymerisate

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1527411A (fr) * 1966-06-14 1968-05-31 Gen Aniline & Film Corp Produits nouveaux interpolymères d'anhydride

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2537706A (en) * 1948-08-17 1951-01-09 Shawinigan Resins Corp Preparation of polyvinyl ethers
US3042666A (en) * 1958-02-26 1962-07-03 Ici Ltd Polyether derivatives
BE605724A (de) * 1960-08-18
US3432512A (en) * 1965-07-22 1969-03-11 Borden Co Cyanoalkylated hydroxyalkylated polyvinyl alcohol and derivatives
GB1117047A (en) * 1966-04-29 1968-06-12 Wolfen Filmfab Veb Process for the manufacture of ethers of polyhydroxy-compounds
US4111858A (en) * 1975-09-12 1978-09-05 Hoechst Aktiengesellschaft Process for the preparation of polyhydroxy methylene ethers and ion exchangers composed thereof
DE2923435A1 (de) * 1979-06-09 1980-12-11 Hoechst Ag Verfahren zur herstellung von quellfaehigen, vernetzten ethern des polyvinylalkohols und deren verwendung
GB2239249A (en) * 1989-12-22 1991-06-26 Basf Corp Copolymers from polyalkylene oxides containing an allyl glycidyl ether reactive double bond and vinyl acetate
JP3798112B2 (ja) * 1996-04-30 2006-07-19 ヒューレット・パッカード・カンパニー 低温硬化結合剤
JPH11157896A (ja) * 1997-12-01 1999-06-15 Dai Ichi Kogyo Seiyaku Co Ltd セメント用混和剤
DE19913725C1 (de) * 1999-03-26 2001-03-01 Byk Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von modifizierten Vinyletherpolymeren
US6238833B1 (en) * 1999-09-01 2001-05-29 Xerox Corporation Binder resin with reduced hydroxyl content

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1527411A (fr) * 1966-06-14 1968-05-31 Gen Aniline & Film Corp Produits nouveaux interpolymères d'anhydride

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
SU 11 00 277 (Abstract aus WPIDS) *

Also Published As

Publication number Publication date
US20020198292A1 (en) 2002-12-26
EP1253157A1 (de) 2002-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1861462B1 (de) Dispersionszusammensetzung für hochflexible, wasserfeste, hydraulisch abbindende fliesenkleber
CA2262068C (en) Water-soluble or water-swellable copolymers containing sulfonic groups, methods of preparing them, and applications
DE10122629C1 (de) Verwendung einer Pulverzusammensetzung als rheologisches Additiv
DE69736018T2 (de) Hydraulische Zusammensetzung
EP0402563B1 (de) Wasserlösliche Copolymere, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Fliessmittel in Feststoffsuspensionen
EP0932652B2 (de) Verwendung von polymerisatdispersionen als bindemittel für dichtungs- oder beschichtungsmassen
EP1180535B1 (de) Verdickungsmittel-Zusammensetzungen mit Vinylalkohol-Mischpolymerisaten und Celluloseethern
EP0530768A1 (de) Zusatzmittelkombination zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von wasserhaltigen Baustoffgemischen
EP1309634A1 (de) Wasserlösliche oder wasserquellbare sulfogruppenhaltige assoziativverdickende copolymere, verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung
EP1136458A2 (de) Verwendung von Polysacchariden oder Polysaccharidderivaten, die nach Vergelung und Heiss-Dampf-Mahltrocknung mittels Gas- oder Wasserdampftrocknung hergestellt wurden, in Baustoffgemischen
EP0573847A1 (de) Verwendung von carboxymethylierten Methylhydroxyethyl- oder Methylhydroxypropylcelluloseethern
DE102006007004A1 (de) Wasserlösliche sulfogruppenhaltige Copolymere, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung
WO2015189396A1 (de) Anorganische bindemittelzusammensetzung umfassend ein copolymer
KR20100040834A (ko) 아크릴계 빗모양 고분자 용액 및 아크릴계 증점성 유탁액을 포함하는 수성 제제 제조 방법, 상기 방법으로 수득한 수성 제제 및 종이 코팅제에서 수성 제제의 용도
EP1180528B1 (de) Verwendung von Vinylalkohol-Mischpolymerisaten als Verdickungsmittel
WO2011054730A2 (de) Wasserlösliche hydrophob assoziierende nanokomposite (als rheologiemodifizierer für bauchemische anwendungen)
DE19858851C5 (de) Wässrige Copolymerisatdispersion auf Acrylatbasis, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung in elastischen Beschichtungen
DE10120492A1 (de) Verwendung von veretherten Vinylalkohol-Polymerisaten als Verdickungsmittel
EP1180529B1 (de) Verwendung von acetalisierten Vinylalkoholpolymerisaten als Verdickungsmittel
CA1091376A (en) Vinyl chloride polymer latex based cement additives
US4588772A (en) Water-soluble, polymer-modified hydroxyalkyl methyl cellulose and its use as an additive for asbestos-free tile adhesive formulations
WO2016079213A1 (de) Rheologiemodifizierer für anorganische suspensionen
EP0038426A2 (de) Beschichtungsmasse mit einem Hydrokolloidzusatz und Verfahren zu ihrer Herstellung
Poinot et al. Influence of hydroxypropylguars on fresh state properties of cement-based mortars
JPS59182262A (ja) ドライモルタル形成組成物

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee