DE10120460C1 - Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechtersystems an eine Empfangsanlage - Google Patents
Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechtersystems an eine EmpfangsanlageInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechersystems an Empfangsanlagen, vorzugsweise an ein Autoradio, bei dem zur Bestimmung des Anschlusses von Lautsprechern die Schaltkreise des Radios mit einem Diganoseschaltkreis versehen sind, wobei zur Diganostizierung des Anschlusses von Tief- und/oder Mittel-Ton-Lautsprechern mittels eines Prozessors der Arbeitspunkt einer Brückenendstufe verändert wird und ein dabei über die Lautsprecher fließender Gleichstrom gemessen wird. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass zur zusätzlichen Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-Lautsprechern bei unverändertem Arbeitspunkt der Brückenendstufe durch den Prozessor ein Testton mit einer Amplitude, die die Endstufe noch nicht zum Clippen bringt, auf die Endstufen aufgegeben wird, und der dabei über die Hoch-Ton-Lautsprecher fließende Strom (Spannung) gemessen wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Diagnose des Anschlusses ei
nes Lautsprechersystems an Empfangsanlagen mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
Es ist bekannt, dass die Hersteller von Autoradios die Schaltkreise der
Autoradios mit einem Diagnoseschaltkreis versehen, mit der der An
schluss von Tief- und/oder Mittel-Ton-Lautsprechern im Fahrzeug dia
gnostiziert wird. Dabei wird die Diagnose zum Anschluss von Tief-
und/oder Mittel-Ton-Lautsprechern im Fahrzeug nach einem vom Her
steller vorgegebenen Prüfverfahren durchgeführt. So ist es zum Bei
spiel bekannt, die Diagnose des Anschlusses von Tief- und/oder Mittel-
Ton-Lautsprechern nach dem an sich bekannten Prinzip der Gleich
strommessung durchzuführen. Bei der Gleichstrommessung werden bei
dem Prüfprozess durch einen Prozessor die Arbeitspunkte der Brücke
nendstufe der Diagnoseschaltung derart verändert, dass über die anzu
schließenden Lautsprecher ein Gleichstrom fließt. Der über die Laut
sprecher fließende Gleichstrom wird gemessen und bildet somit die
Grundlage für eine Diagnose des Anschlusses von Tief- und/oder Mit
tel-Ton-Lautsprechern im Fahrzeug. Durch die Größe der ermittelten
Spannung lassen sich entsprechende Aussagen über den Anschluss
von Tief- und/oder Mittel-Ton-Lautsprechern tätigen. Durch die Diagno
seschaltung wird, bei einer entsprechenden Aktivierung, in einem er
sten Schaltungsteil der Arbeitspunkt der Brückenendstufe verändert
und im zweiten Schaltungsteil erfolgt die Messung des über die Lautsprecher fließenden Stroms.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass der Anschluss eines über einen Kondensator
angeschlossenen Hoch-Ton-Lautsprechers mit dem Prinzip der Gleichstrommessung nicht kontrolliert
werden kann. Von der Autoindustrie besteht aber die Forderung, dass ein Nachweis über den
korrekten Anschluss eines Hoch-Ton-Lautsprechers an das Autoradio erbracht werden muss.
Weiterhin ist aus DE 36 27 960 C1 eine Überwachungseinrichtung für Lautsprecheranlagen bekannt,
bei der jedem Lautsprecher ein Fehlerdetektor und eine Prüfschaltung zugeordnet sind.
Schließlich ist aus DE 199 01 288 A1 eine Vorrichtung zur Überwachung der Lautsprecher einer
Übertragungsanlage bekannt, bei der jedem Lautsprecher ein Mikrofon zur Aufnahme eines vom
Lautsprecher abgestrahlten akustischen Signals und ein adressierbares Schaltungsmodul zugeordnet
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren bereitzustellen, mit dem auch
der Anschluss von jeweils über einen
Kondensator angeschlossenen Hoch-Ton-
Lautsprechern diagnostiziert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechersystems an
Empfangsanlagen mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil,
dass neben der Überprüfung eines Anschlusses von Tief- und/oder Mittel-Ton-Lautsprechern auch der
Anschluss von Hoch-Ton-Lautsprechern diagnostiziert werden kann. Dadurch, dass zur zusätzlichen
Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-Lautsprechern bei unverändertem Arbeitspunkt der
Brückenendstufe durch den Prozessor ein Testton mit einer Amplitude, die die Endstufe noch nicht
zum Clippen bringt, auf die Endstufen aufgegeben wird und der dabei über die Hoch-Ton-
Lautsprecher fließende Strom (Spannung) gemessen wird, wird in vorteilhafter Weise eine Diagnose
über den Anschluss eines Hoch-Ton-Lautsprechers durchgeführt. Bei einem vorhandenen Anschluss
eines Hoch-Ton-Lautsprechers, wobei der Hoch-Ton-Lautsprecher über einen Kondensator parallel
zum Tief-Ton-Lautsprecher geschaltet ist, wird die Impedanz des Systems verändert. Das hat zur
Folge, dass bei höheren Frequenzen über die Kondensatoren und den Höchtönern ein Wechselstrom
fließt, der zur Aussage über den Anschluss eines Hochtöners genutzt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Frequenz
des Testtons zirka 20 kHz, bei einem Spannungseingang an der End
stufe von zirka 88 mVeff und bei einem Widerstand von zirka 4 Ω. Da
mit wird erreicht, dass einerseits durch den Messton die Endstufe nicht
zum Clippen gebracht wird und dass andererseits der gemessene
Strom an den Lautsprecherkanälen bei Anschluss eines Hoch-Ton-
Lautsprechers wesentlich höher ist als ohne Hoch-Ton-Lautsprecher-
Anschluss. Durch die unterschiedlichen an den Lautsprecherkanälen
anliegenden Spannungen lassen sich konkrete Aussagen über den An
schluss von Tief-, Mittel- und Hoch-Ton-Lautsprechern treffen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird eine
Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-Lautsprechern während
des Abgleichens der Anlage und nach dem Einbau in dem Fahrzeug
durchgeführt. Durch die Messung während des Geräte-Abgleichs mit
ohmscher Last und durch den Vergleich mit der Messung nach dem
Einbau im Fahrzeug werden die Toleranzen der Endstufen und der
Diagnoseschaltung nahezu ausgeglichen, so dass eine zuverlässige
Aussage über den Anschluss der Hoch-Ton-Lautsprecher im Fahrzeug
getroffen werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in
den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand
der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ablaufplanes zur
Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechersystems
während des Geräte-Abgleichs und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Ablaufplanes zur
Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechersystems
nach dem Einbau in einem Fahrzeug.
In der Fig. 1 und in der Fig. 2 ist schematisch der Ablaufplan zur
Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechersystems während des
Geräte-Abgleichs und nach dem Einbau in einem Fahrzeug dargestellt,
der an späterer Stelle ausführlich beschrieben wird.
Die Schaltkreise eines Autoradios werden vom Hersteller mit einem
entsprechenden Diagnoseschaltkreis versehen. Über ein entsprechen
des Prüfverfahren kann mittels des Diagnoseschaltkreises der An
schluss von Tief- und/oder Mittel-Ton-Lautsprechern diagnostiziert wer
den. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Diagnose des Anschlusses
insbesondere von Hoch-Ton-Lautsprechern an Autoradios basiert auf
der Erkenntnis, dass sich bei einem über einen Kondensator parallel
zum Tief-Ton-Lautsprecher angeschlossenen Hoch-Ton-Lautsprecher
die Impedanz des Systems ändert und beim Anliegen einer höheren
Frequenz zusätzlich ein Wechselstrom über die Kondensatoren und die
Hoch-Ton-Lautsprecher fließt. Ohne Veränderung des Arbeitspunktes
bei dem durchzuführenden Prüfverfahren wird durch die Diagnose
schaltung die negative Halbwelle des Niederfrequenzstromes invertiert,
verstärkt und geglättet. Dieser Effekt wird zur Diagnose des An
schlusses eines Hoch-Ton-Lautsprechers genutzt. Dazu ist es aber er
forderlich, die in der Diagnoseschaltung vorhandenen Siebkondensato
ren durch entsprechende Kondensatoren mit einer größeren Kapazität
zu ersetzen.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Diagnose des An
schlusses eines Lautsprechersystems an Empfangsanlagen wird zur
zusätzlichen Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-
Lautsprechern bei unverändertem Arbeitspunkt der Brückenendstufe
durch den SignalProzessor ein Testton mit einer Amplitude, die die
Endstufe noch nicht zum Clippen bringt, auf die Endstufen aufgegeben
und der dabei über die Hoch-Ton-Lautsprecher fließende Strom (Span
nung) gemessen. Der mittels des Prozessors auf die Endstufe aufge
brachte Testton hat eine Frequenz von zirka 20 kHz. Der Spannungs
eingang an der Endstufe beträgt dabei zirka 88 mVeff und der Wider
stand zirka 4 Ω. Durch den aufgegebenen Messton mit diesen speziel
len Kennwerten wird einerseits ein Clippen der Endstufe durch den
Messton mit Sicherheit vermieden. Andererseits wird durch den Testton
erreicht, dass bei Anschluss eines Hoch-Ton-Lautsprechers zusätzlich
ein Wechselstrom über den Lautsprecherkondensator und den Hochtö
ner fließt, der zum Nachweis eines vorhandenen Hoch-Ton-
Lautsprecher-Anschlusses genutzt wird. Bei einer an den Hoch-Ton-
Lautsprecherkanälen gemessenen Spannung von ≧ 300 mV, bei der an
der Diagnoseschaltung oben genannten anliegenden Spannung, ist der
entsprechende Hoch-Ton-Lautsprecher an das Autoradio angeschlos
sen. Somit stellt die Spannung von ≧ 300 mV einen Grenzwert zur Dia
gnose des Anschlusses eines Hoch-Ton-Lautsprechers dar. Bei Unter
schreitung dieses Wertes ist davon auszugehen, dass der jeweilige
Hoch-Ton-Lautsprecher nicht angeschlossen ist.
Erfindungsgemäß wird die Bestimmung des Anschlusses von Hoch-
Ton-Lautsprechern während des Angleichens der Anlage und nach
dem Einbau in ein Fahrzeug durchgeführt, wobei während des Abglei
chens der Anlage jeweils ein Korrekturwert für die Empfindlichkeit der
einzelnen Lautsprecherkanäle ermittelt wird. Durch die Ermittlung der
entsprechenden Korrekturwerte werden die in den Endstufen und in der
Diagnoseschaltung auftretenden Toleranzen nahezu ausgeglichen.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Diagnose des
Anschlusses eines Lautsprechersystems anhand des in Fig. 1 und
Fig. 2 schematisch dargestellten Ablaufplanes zur Durchführung der
jeweiligen Verfahrensschritte während des Geräte-Abgleichs und nach
dem Einbau in einem Fahrzeug erläutert.
Der in Fig. 1 dargestellte Ablaufplan charakterisiert die einzelnen
durchzuführenden Verfahrensschritte während des Geräte-Abgleichs.
Gemäß dem ersten Verfahrensschritt 1 wird, entsprechend der Anzahl
der vorhandenen Lautsprecher, die am Diagnoseausgang anliegende
Offsetspannung (Gleichstromspannung) durch den Prozessor ermittelt.
Bei einem Anschluss von beispielsweise vier Lautsprechern wird die
Messung an den jeweilig vier Lautsprecherkanälen durchgeführt.
In einem zweiten Verfahrensschritt 2 werden die einzelnen Werte der
ermittelten Offsetspannung im Prozessor abgespeichert.
In dem dritten Verfahrensschritt 3 wird durch den SignalProzessor auf
die Endstufe ein Testton aufgegeben und die an den jeweiligen Hoch-
Ton-Lautsprecherkanälen anliegende Spannung gemessen. Der Ar
beitspunkt der Brückenendstufe wird dabei nicht verändert. Die Fre
quenz des Testtons beträgt, wie bereits dargelegt, 20 kHz.
In einem weiteren Verfahrensschritt 4 erfolgt durch den Prozessor eine
Analog/Digital-Wandlung der einzelnen Werte der an der Diagnose an
stehenden Spannungen.
In dem Verfahrensschritt 5 werden für jeden Lautsprecherkanal die je
weiligen, ohne Niederfrequenz-Ansteuerung, ermittelten Werte der
Offsetspannung von den nach dem Testton ermittelten Werte subtra
hiert und die so erhaltenen neuen Werte in dem Schritt 6 gespeichert.
In dem Verfahrensschritt 7 erfolgt die Ermittlung des Maximalwertes der
aus dem Verfahrensschritt 6 ermittelten Werte, der als Bezugswert für
die Ermittlung von entsprechenden Korrekturwerten benötigt wird.
Die Ermittlung der einzelnen Korrekturwerte für die einzelnen Lautspre
cherkanäle erfolgt in dem Verfahrensschritt 8. Dabei wird der im Punkt
7 ermittelte Maximalwert durch die im Punkt 6 abgespeicherten ein
zelnen Messwerte dividiert und die so erhaltenen einzelnen Korrektur
werte abgespeichert. Mit der Abspeicherung der Korrekturwerte 9 ist
das Programm zur Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-
Lautsprechern während des Abgleichens der Anlage beendet.
In Fig. 2 ist der Ablaufplan zur Bestimmung des Anschlusses von
Hoch-Ton-Lautsprechern nach dem Einbau in dem Fahrzeug darge
stellt. Die bei der Geräteabgleichung erläuterten Verfahrensschritte 1
bis 6 werden nach dem Einbau der Radioanlage in das Fahrzeug und
dem Anschluss der Lautsprecher an das Radio analog durchgeführt.
Wobei bei Vorliegen von entsprechenden Messwerten der Nachweis
über den Anschluss der Tief- und Mittel-Ton-Lautsprecher erbracht
wurde. Die in dem Verfahrensschritt 6 abgespeicherten Messergebnis
se der einzelnen Lautsprecherkanäle, die nach dem Einbau der Radio
anlage in das Fahrzeug und nach Anschluss der Lautsprecher ermittelt
wurden, werden im Verfahrensschritt 10 mit den jeweiligen ermittelten
und im Prozessor gespeicherten Korrekturwerten aus dem Verfahrens
schritt 8, der bei der Geräteabgleichung durchgeführt wurde, multi
pliziert. Durch die Berücksichtigung der einzelnen Korrekturwerte für die
entsprechenden Lautsprecherkanäle werden mögliche Toleranzen der
Endstufen und der Diagnoseschaltung weitestgehend ausgeschlossen.
In einem nachfolgenden Verfahrensschritt 11 werden die einzelnen mit
dem Korrekturwert versehenen Spannungswerte der einzelnen Laut
sprecherkanäle mit einem Grenzwert verglichen. Bei den verwendeten
Spannungen der Messschaltung liegen die Werte der Kanäle ohne
Hochtöner zwischen 150 und 200 mV. Bei den Kanälen mit Hochtönern
werden Spannungen zwischen 430 und 450 mV gemessen. Mit einem
Grenzwert von 300 mV wird zwischen "Angeschlossen" und "Nichtan
geschlossen" der entsprechenden Hoch-Ton-Lautsprecher unterschie
den.
Entsprechend dem Verfahrensschritt 13 liegt der ermittelte Korrektur
wert 10 über 300 mV und es erfolgt eine Meldung, dass der Hoch-Ton-
Lautsprecher angeschlossen ist. Entsprechend dem Verfahrensschritt
14 liegt der ermittelte Korrekturwert 10 unter 300 mV und es erfolgt eine
Meldung, dass der Hoch-Ton-Lautsprecher nicht angeschlossen ist. Mit
der Ausgabe der jeweiligen Meldung im Verfahrensschritt 14 ist das
Programm beendet.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Diagnose des An
schlusses eines Lautsprechersystems an Empfangsanlagen besteht
darin, dass neben der Überprüfung des Anschlusses von Tief- und/oder
Mittel-Ton-Lautsprechern auch zusätzlich der Anschluss von Hoch-Ton-
Lautsprechern diagnostiziert werden kann. Durch Berücksichtigung von
Korrekturwerten werden Toleranzen mit minimalem Aufwand unter
drückt, so dass für die Auswertung ein repräsentables Ergebnis vorliegt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechersystems an eine Empfangsanlage, bei
dem zur Bestimmung des Anschlusses von Lautsprechern die Schaltkreise der Empfangsanlage
mit einem Diagnoseschaltkreis versehen sind, wobei zur Diagnostizierung des Anschlusses
mindestens eines Tief- und/oder Mittel-Ton-Lautsprechers mittels eines Prozessors der
Arbeitspunkt einer Brückenendstufe verändert wird und ein dabei über den mindestens einen
Lautsprecher fließender Gleichstrom gemessen wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur zusätzlichen Bestimmung des Anschlusses mindestens eines Hoch-Ton-Lautsprechers bei
unverändertem Arbeitspunkt der Brückenendstufe durch den Prozessor ein Testton mit einer
Amplitude, die die Endstufe noch nicht zum Clippen bringt, auf die Endstufe aufgegeben wird und
der dabei über den mindestens einen Hoch-Ton-Lautsprecher fließende Strom oder die über den
mindestens einen Hoch-Ton-Lautsprecher abfallende Spannung als Maß für den durch den
Lautsprecher fließenden Strom gemessen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz des Testtons zirka 20 kHz, bei einem Spannungseingang an der Endstufe von
zirka 88 mVeff und bei einem Widerstand von zirka 4 Ω, beträgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
einzelnen ermittelten Werte des über den jeweiligen Hoch-Ton-Lautsprecher fließenden Stromes
oder der über dem jeweiligen Hoch-Ton-Lautsprecher abfallenden Spannung mit einem
Korrekturwert versehen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur
Bestimmung des Anschlusses eines Hoch-Ton-Lautsprechers, der über den Hoch-Ton-
Lautsprecher fließende Strom oder die über dem Hoch-Ton-Lautsprecher abfaltende Spannung
mit einem Grenzwert verglichen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert der über dem
mindestens einen Lautsprecher abfallenden Spannung < = 300 mV beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-Lautsprechern während des Abgleichens
der Anlage und nach dem Einbau in ein Fahrzeug durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass während des Abgleichens der Anlage jeweils ein Korrekturwert für die Empfindlichkeit der
einzelnen Lautsprecherkanäle ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-Lautsprechern während des Abgleichens der
Anlage
- a) entsprechend der Anzahl der vorhandenen Lautsprecher die am Diagnoseausgang anliegende Offsetspannung durch den Prozessor ermittelt wird,
- b) die einzelnen ermittelten Werte im Prozessor abgespeichert werden,
- c) durch den Prozessor auf die Endstufe ein Testton aufgegeben wird und die an den jeweiligen Hoch-Ton-Lautsprecherkanälen anliegende Spannung gemessen wird,
- d) durch den Prozessor eine Analog/Digital-Wandlung der einzelnen Werte der an der Diagnoseschaltung anstehenden Spannung erfolgt,
- e) für jeden Lautsprecherkanal die ermittelten Werte der Offsetspannung von den nach dem Testton ermittelten Werten subtrahiert werden,
- f) die so erhaltenen Werte gespeichert werden,
- g) zur Ermittlung von Korrekturwerten der ermittelte Maximalwert durch die einzelnen Messergebnisse dividiert wird,
- h) die einzelnen Korrekturwerte für jeden Lautsprecherkanal gespeichert werden,
- a) nach Durchführung der Schritte a) bis f) die ermittelten Werte mit dem aus dem Schritt g) jeweilig ermittelten Korrekturwert multipliziert werden,
- b) zur Bestimmung des Anschlusses von Hoch-Ton-Lautsprechern die ermittelten Werte mit dem Grenzwert verglichen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120460 DE10120460C1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechtersystems an eine Empfangsanlage |
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DE2001120460 DE10120460C1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechtersystems an eine Empfangsanlage |
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DE2001120460 Expired - Fee Related DE10120460C1 (de) | 2001-04-26 | 2001-04-26 | Verfahren zur Diagnose des Anschlusses eines Lautsprechtersystems an eine Empfangsanlage |
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DE (1) | DE10120460C1 (de) |
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- 2001-04-26 DE DE2001120460 patent/DE10120460C1/de not_active Expired - Fee Related
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