DE10120271A1 - Multilayer-Schaltungsaufbau - Google Patents
Multilayer-SchaltungsaufbauInfo
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Abstract
Ein Multilayer-Schaltungsaufbau weist wenigstens ein auf dem Multilayer (2) angebrachtes Bauelement (5) und wenigstens eine durch eine Spule und einen magnetischen Kern (1) gebildete Induktivität (7, 8, 9) auf, wobei sämtliche Wicklungen (20) der Spule(n) auf und in dem Multilayer (2) ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Multilayer-Schaltungsaufbau
mit wenigstens einem auf dem Multilayer angebrachten Bauele
ment und wenigstens einer durch eine Spule und einen magneti
schen Kern gebildeten Induktivität.
Ein solcher Schaltungsaufbau wird in verstärktem Maße bei
der Datenübertragung mit hoher Bandbreite über einen gängigen
Telefonanschluß, z. B. als ADSL-Filter verwendet. Bei dem
bekannten Aufbau eines Asymmetric Digital Subscriber Line
(ADSL)-Filters werden sämtliche Induktivitäten in Form von
diskreten Bauelementen auf einer Hauptplatine angebracht. Ein
prinzipielles Problem bei einem solchen Aufbau liegt darin,
daß sämtliche vorgelagerten Toleranzen von Kondensatoren und
Schaltkreisaufbau mit dem Abgleich der diskreten induktiven
Bauelemente auf +/-2% abgefangen werden müssen. Trotzdem
beträgt die Ausfallrate mit diskreten Spulen und Kondensatoren
ausgestatteter ADSL-Filter über 5% der Gesamtproduktion.
Weiterhin ist der konventionelle Schaltungsaufbau des ADSL-
Filters bei der Kleindimensionierung an seine Grenzen des
Aufbaus gestoßen. Dem kompakten Design stehen sowohl die
Baugrößen der diskreten Bauelemente als auch deren gegenseiti
ges elektromagnetisches Übersprechen entgegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schal
tungsaufbau bereitzustellen, der die hohen Anforderungen der
Toleranzen bei möglichst geringen Herstellungskosten und
geringem Zeitaufwand erfüllt und dabei wesentlich kompakter
aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird im erfindungsgemäßen Schaltungsaufbau
dadurch gelöst, daß sämtliche Wicklungen der Spulen auf oder
in dem Multilayer ausgebildet sind. Die restlichen Bauelemen
te, z. B. die Kondensatoren, werden dabei als Suface Mount
Device (SMD)- oder Trough Hole Technic (THT)-Bauteile auf dem
Multilayer angebracht.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Multilayer-ADSL-
Filters bestehen darin, daß die Zahl der Anschlüsse des als
komplettes Bauteil ausgeführten erfindungsgemäßen Multilayer-
Filters (MLF) durch den Einsatz der Planarspulentechnik erheb
lich reduziert wird. Im Vergleich zum Stand der Technik lassen
sich weiterhin die Eigenkapazitäten, Streuinduktivitäten und
Induktivitäten der Spulen in Multilayertechnik zueinander sehr
gut reproduzierbar herstellen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung sieht vor, daß in
einem ADSL-Filter der Kondensator vor dem einer entsprechenden
Induktivität zugeordneten Ferritkern bestückt und vermessen
wird, wonach anhand der ermittelten Werte die entsprechende
Induktivität mittels einer Verschiebung und anschließender
Fixierung des Ferritkerns auf eine gegebene Resonanzfrequenz
abgestimmt wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Anfertigung
der erfindungsgemäßen Multilayer-Filter ist vorgesehen, daß
mehrere Multilayer-Filter auf einem Multilayernutzen angefer
tigt und anschließend getrennt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Filterschaltung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Multilay
er-Filter,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Multilayer-Filters nach Fig. 2,
Fig. 4 die Befestigung des erfindungsgemäßen Multilayer-Fil
ters auf einer Hauptleiterplatte mittels eines unter
der Hauptleiterplatte angeordneten Pads,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeipiel gemäß Fig. 4, jedoch
mittels eines über der Hauptleiterplatte angeordneten
Pads,
Fig. 6 eine Seitenteilansicht eines auf einer Hauptleiter
platte angeordneten Multilayer-Filters,
Fig. 7 eine Multilayer-Filteranordnung auf einem Multilayer
nutzen, bei deren Herstellung,
Fig. 8 die Befestigung eines Multilayer-Filters auf einer
Hauptleiterplatte mittels THT-Montage,
Fig. 9 die Befestigung eines Multilayer-Filters auf einer
Hauptleiterplatte mittels SMT-Montage und
Fig. 10 eine Seitenansicht von zwei befestigten Multilayer-
Filtern mit einer gegenseitigen zusätzlichen Abschir
mung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine elektrische Schaltung eines
ADSL-Filters, der als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemä
ßen Multilayers-Schaltungsaufbaus weiterhin behandelt wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Filterschaltung weist drei induktive
Bauelemente 7, 8 und 9 auf, die bisher als einzelne Bauelemen
te angefertigt wurden. Die induktiven Bauelemente 7 und 8
bestehen dabei aus vier in Reihe geschalteten Induktivitäten
20, die relativ zueinander unterschiedliche Werte haben kön
nen, wobei zwischen die zweite und dritte Induktivität, die
die Querinduktivitäten bilden, ein Kondensator 5 geschaltet
ist. Die mit einem Ende am Eingang und mit dem anderen Ende am
Ausgang des induktiven Bauelements zugeschalteten Induktivitä
ten bilden dabei Längsinduktivitäten. Das Bauelement 9 ist
lediglich aus zwei Längsinduktivitäten ausgebildet. Die induk
tiven Bauelemente 7, 8 und 9 sind so zusammengeschaltet, daß
ein Ausgang eines Bauelements an den Eingang eines nächsten
Bauelements angeschlossen ist. Erfindungsgemäß werden die
Längs- bzw. Querinduktivitäten 20 in einer mehrschichtigen
Leiterplatte (oder Multilayer) 2 unter Einsatz der Planar
spulentechnik angefertigt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Schal
tung werden die Signale durch Anschlüsse 3 eingespeist bzw.
entnommen.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen Drauf- bzw. Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Multilayerschaltungsaufbaus mit den im
Multilayer 2 ausgeführten induktiven Bauelementen 7, 8 und 9,
die mit entsprechenden Ferritkernen 1 die Induktivitäten
bilden. Auf dem Multilayer 2, der Signal- bzw. Masseanschlüsse
3 und 4 aufweist, sind zwei Kondensatoren 5 als SMD-Bauteile
angebracht. Der auf diese Weise als komplettes Bauteil reali
sierte Multilayer-Filter erlaubt es, die Baugröße des MLF bis
etwa auf die Hälfte der Baugröße eines konventionellen MLF zu
reduzieren. Weiterhin lassen sich die Spulen in Multilayer
technik bezüglich Eigenkapazität, Streuinduktivität und Induk
tivität zueinander sehr gut reproduzierbar herstellen, was
weitere Vorteile hinsichlich verbesserter Toleranzen eines
Schaltkreisaufbaus mit sich bringt.
Die Verbindung von einzelnen induktiven Bauelementen
innerhalb eines MLF erfolgt durch die im Multilayer ausge
bildeten Leiterbahnen und kann durch benachbarte induktive
Elemente hindurchführen, wobei eine zusätzliche Induktivität
entsteht. Diese Induktivität wird einer Längsinduktivität zu
geordnet, wird im gesamten Aufbau mitberücksichtigt und er
zeugt damit keine unerwünschten parasitären Eigenschaften.
Eine externe Verbindung über die Hauptleiterplatte 10 mit
undefinierter Induktivität wird damit vermieden. Durch die gut
reproduzierbaren Eigenschaften der Induktivitäten für die
Dimensionierung der in Fig. 1 gezeigten Querinduktivitäten
kann ein zur Längsinduktivität kleines Übersetzungsverhältnis
gewählt werden. Dies erlaubt es, die absoluten Werte der Quer
induktivitäten relativ zu Längsinduktivitäten klein zu halten,
wodurch beide Querinduktivitäten bildende Spulen in induktiven
Bauelementen 7 und 8 durch die resultierenden kleinen Win
dungszahlen in einer Lage des Multilayers 2 erzeugt werden
können. Somit verbleiben mehr Lagen zur niederohmigen Aus
führung der Längsinduktivitäten, was ein anderer Faktor für
die Kostensenkung bei der Multilayerherstellung ist.
Fig. 4 zeigt eine Befestigung des Multilayer-Filters auf
einer Hauptleiterplatte 10, die in Form einer mehrschichtigen
Leiterplatte aufgebaut ist. Der Multilayer-Filter wird dabei
in einer Öffnung 22 in der Hauptleiterplatte 10 befestigt und
durch die Kupferpads an die Hauptleiterplatte 10 über Reflow
angelötet. Das Pad kann sowohl mittels eines Schwalllötkegels
11 unter der Hauptleiterplatte 10, als auch mit Hilfe eines
Reflow-Lötkegels 12 über der Hauptleiterplatte 10, wie es in
Fig. 5 gezeigt ist, angeordnet sein.
Eine schematische Seitenteilansicht der in Fig. 4 gezeig
ten Befestigung des Multilayer-Filters mit dem Schwalllötkegel
11 ist in Fig. 6 gezeigt. Die elektrische Verbindung zwischen
der Hauptleiterplatte und einzelnen Bauelementen des Multilay
er-Filters erfolgt bei dieser Ausführungsform über SMD-Pads 13
sowie über die Schwall- bzw. Reflow-Lötkegel. Der als kom
plettes Bauteil auf dem Multilayer 2 realisierte Multilayer-
Filter wird dabei in der Hauptleiterplatte 10 mit Hilfe eines
Nuts 14 auf einer vorgegebenen Einbauhöhe fixiert.
Die in Fig. 8 dargestellte Montage des Multilayers 2 auf
der Hauptleiterplatte 10 basiert auf einer Trough Hole Technic
(THT), wobei eine rechtwinklig gebogene Bestiftung 16 des
Multilayers 2 durch entsprechende Öffnungen in der Hauptlei
terplatte 10 durchläuft und z. B. durch Löten an entsprechende
Leiterbahnen der Hauptleiterplatte 10 befestigt und elektrisch
kontaktiert wird.
Fig. 9 zeigt eine weitere Montagemöglichkeit des Multi
layerfilters auf der Hauptplatte 10 basierend auf einer Surfa
ce Mount Technic (SMT), deren Unterschied zu THT darin be
steht, daß ein Endabschnitt einer Bestiftung 17 des Multilay
ers 2 parallel zur Hauptleiteroberfläche verläuft und die
Bestiftung 17 die Hauptleiterplatte 10 nicht durchdringt. Eine
gemischte Montageform aus SMT und THT wäre ebenfalls denkbar.
Bei der Plazierung von mehreren Multilayer-Filtern auf
einer Hauptleiterplatte werden die Abstände zwischen den
einzelnen Filtern immer enger und somit wird das induktive
Übersprechen zwischen zwei Lines erleichtert. Die Geometrie
des Kerns und der Wicklung im erfindungsgemäßen Multilayer-
Schaltungsaufbau minimieren die seitliche Abstrahlung so weit,
daß praktisch kein induktives Übersprechen zwischen einzelnen
Multilayer-Filtern erfolgt, was in einer konventionellen
Anordnung ohne speziellen Schirm nicht möglich ist. Dies wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf wenigstens einem
Teil des Multilayers 2 eine metallisierte Schicht 6 als elek
tromagnetische Abschirmung angebracht ist. Als besonders
vorteilhaft hat sich eine Ausführungsvariante mit geerdeter
Abschirmung herausgestellt, die besonders effektiv im hoch
frequenten Bandbereich eingesetzt werden kann. Die entspre
chenden Schirmflächen 6, deren Erdung über die Masseanschlüsse
4 erfolgen kann, sind in Fig. 2 und Fig. 6 gezeigt.
Will man den Abstand zwischen den einzelnen MLF noch
weiter verkleinern bis die Kerne zweier benachbarter Filter
sich fast berühren, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, kann eine
zusätzliche leitende Schicht 19 zwischen zwei MLFs eine effek
tive Trennung herstellen. Die leitende Schicht 19 kann dabei
als Kupfer- oder elektrisch leitende Polymerfolie ausgebildet
werden. Die im ADSL-Filter dadurch erreichte Bauelementpac
kungsdichte kann derzeit mit keiner anderen Technologie er
reicht werden.
Der MLF kann als Einzelbauelement oder im Multilayernut
zen 15 mit mehreren MLFs gefertigt werden. Die in Fig. 7
gezeigte MFL-Anordnung auf einem Multilayernutzen 15, bei der
einzelne MLFs einen minimalen Abstand d zueinander zu haben,
in ihrer Längsrichtung zueinander verschoben sind, stellt
einen weiteren Vorteil dar, der bei Massenanfertigung der MLFs
weitere Material- und Zeitaufwandeinsparungen mit sich bringt.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Multilayer-Schal
tungsaufbaus, der als ADSL-Filter realisiert ist, hat sich
herausgestellt, daß vor dem Bestücken der Induktivitäten mit
einem zweiten E-Kern das Anbringen auf MLF und Vermessen der
Kondensatoren sinnvoll ist, damit ausgehend von ermittelten
Werten die Induktivität gemäß der gewünschten Resonanz einge
stellt wird. Die Einstellung der jeweiligen Induktivität
erfolgt dabei durch Einstellen des Spaltes zwischen beiden
Hälften des jeweiligen Ferritkerns und anschließendes Aus
härten eines Klebers auf Harzbasis. Dadurch lassen sich die
Toleranzen der verwendeten Kondensatoren vergrößern, was zur
weiteren Kostensenkung des erfindungsgemäßen Multilayer-Schal
tungsaufbau führt.
Da die Zahl der Anschlüsse in der erfindungsgemäßen
Lösung erheblich vermindert ist, kann die Lagenzahl der Haupt
platine reduziert werden. Bei der Herstellung von ADSL-Filtern
werden derzeit Hauptplatinen mit sechslagigen Multilayern
verwendet, da die Verdrahtung auf zwei oder vier Lagen nicht
mehr zu bewältigen ist. Durch den Einsatz des erfindungsgemä
ßen Multilayer-Schaltungsaufbaus kann die Lagenzahl der Haupt
platine auf vier oder sogar auf zwei reduziert werden. Die
Plazierung des erfindungsgemäßen MLF auf der Hauptleiterplatte
als einzelnes Bauteil führt ebenfalls zu einer weiteren Ko
stenreduzierung bei der Herstellung.
Claims (9)
1. Multilayer-Schaltungsaufbau mit wenigstens einem auf dem
Multilayer (2) angebrachten Bauelement (5) und wenigstens
einer durch eine Spule und einen magnetischen Kern (1)
gebildeten Induktivität, wobei sämtliche Wicklungen (20)
der Spule(n) auf und/oder in dem Multilayer (2) ausgebil
det sind.
2. Multilayer-Schaltungsaufbau nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß er einen Filter für eine Datenübertra
gung mit hoher Bandbreite bildet.
3. Multilayer-Schaltungsaufbau nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Filter ein ADSL-Filter für einen
Telefonanschluß ist.
4. Multilayer-Schaltungsaufbau nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er drei Induktivitäten
(7, 8, 9) aufweist.
5. Multilayer-Schaltungsaufbau nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Bauele
ment (5) als SMD-Bauteil auf dem Multilayer (2) ange
bracht ist.
6. Multilayer-Schaltungsaufbau nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (5) als
THT-Bauteil auf dem Multilayer (2) angebracht ist.
7. Multilayer-Schaltungsaufbau nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Bauelement (5) ein Kon
densator ist.
8. Multilayer-Schaltungsaufbau nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einem
Teil des Multilayers (5) eine metallisierte Schicht (6)
als elektromagnetische Abschirmung angebracht ist.
9. Multilayer-Schaltungsaufbau nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die metallisierte Schicht (6) eine
Kupferschicht ist.
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DE (1) | DE10120271A1 (de) |
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- 2001-04-25 DE DE10120271A patent/DE10120271A1/de not_active Ceased
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