DE10120063C2 - Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbauteilen für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbauteilen für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbau
teilen für Kraftfahrzeuge gemäß den Maßnahmen in den Oberbegriffen der
Patentansprüche 1 und 2.
Steigende Sicherheitsanforderungen von Kraftfahrzeugen fordern den Einsatz
von Hoch- und höchstfesten Stählen im Bereich von Struktur- und Sicherheits
teilen im Automobilbau. Bei den Struktur- und Sicherheitsteilen handelt es sich
in der Regel um dünnwandige, aus Stahlblech gefertigte längliche Profile, wie
z. B. Seitenaufprallträger, Stoßfänger und Säulenverstärkungen.
Neben hoch- und höchstfesten Kaltformstählen werden auch vergütbare
Stahlsorten verwendet. Vergütbare Stähle werden im ungehärteten Zustand
kalt umgeformt und erhalten erst in einem nachfolgenden Härtevorgang die
erforderliche Festigkeit. Im allgemeinen werden die oben genannten Struktur-
und Sicherheitsteile durch Abpressen von Platinen hergestellt. Nach dem in
der DE 197 43 802 A1 beanspruchten Verfahren zur Herstellung eines metalli
schen Formbauteils für Kraftfahrzeugkomponenten, wie Türaufprallträger oder
Stoßfänger, werden partielle Bereiche einer Platine induktiv auf eine Tempera
tur von 900°C erwärmt. Anschließend wird die wärmebehandelte Platine in
einem Pressenwerkzeug zum Formbauteil umgeformt und im Pressenwerkzeug
vergütet. Ziel ist die Herstellung eines metallischen Formbauteils mit Bereichen
einer gegenüber dem übrigen Bauteil höheren Duktilität. Diese Vorgehensweise
bringt jedoch relativ hohe Werkzeugkosten mit sich, da die wärmebehandelte
Platine in einem Pressenwerkzeug sowohl zum Formbauteil umgeformt wird als
auch die Vergütung in dem Pressenwerkzeug stattfindet. Gleichzeitig sind der
Verarbeitungsgeschwindigkeit durch die Taktung des Verfahrens Grenzen
gesetzt.
Es ist weiterhin bekannt, längliche Profile mit im wesentlichen gleichen Profil
querschnitten, wie z. B. Stoßfängerquerträger, durch Walzprofilieren herzustel
len (DE 22 17 509 A1).
Die DE 197 49 902 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Profilsta
bes aus Metall, wobei der Profilstab auf einem Bandmetall mittels einer Form
rollen aufweisenden Rollenformeinrichtung geformt wird, so dass Strukturteile
mit hoher plastischer Restdehnung und bei nachträglichem Beschnitt mit über
seine Länge unterschiedlichen Querschnitten erzeugt werden können.
Aus der DE 196 40 568 C2 ist ein Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen
Seitenaufprallträgern für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem aus einem in Band
form bereitgestellten Ausgangsmaterial ebene Platinenabschnitte gestanzt
werden, die zu einem Spitzrohr umgeformt und entlang der aneinanderliegen
den Längskanten zu Seitenaufprallträgern verschweißt werden. Während des
Verfahrens erfolgt eine Vergütung durch eine Erwärmung mit anschließender
definierter Abschreckung.
Aus der DE 196 19 034 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von kritisch zu
verformenden Bauteilen aus Leichtmetallband bekannt, bei dem durch min
destens einen Kaltumformgebungsschritt aus dem Band das gewünschte Bau
teil hergestellt wird und mittels einer Weichglühung vor der Kaltumformung die
Umformbarkeit verbessert wird.
Gegenstand der DE 35 42 681 ist ein Verfahren zur Herstellung gezogener
Qualitätsrohre, die aus einem Vorband geformt und geschweißt werden. Nach
der Reduktion des Rohrstrangs auf etwas mehr als den Enddurchmesser er
folgt im Durchlauf eine normalisierende Glühung in der Rohrglühe mit anschlie
ßender Schnellabkühlung.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbauteilen für
Kraftfahrzeuge mit weitgehend gleichem Profilquerschnitt hinsichtlich der Ver
arbeitungsgeschwindigkeit zu verbessern und damit die Effizienz zu erhöhen.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe besteht in den Maßnahmen im Patentan
spruch 1.
Bei dem beanspruchten Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbau
teilen für Kraftfahrzeuge wird in Bandform bereitgestelltes Ausgangsmaterial
einer Walzprofiliereinheit zugeführt und zu einem Walzprofil umgeformt. Nach
dem Austritt aus der Walzprofiliereinheit werden partielle Bereiche des Walz
profils induktiv auf eine zum Härten erforderliche Temperatur erwärmt und
anschließend in einer Abkühleinheit abgeschreckt. Im Anschluss daran werden
die Walzprofile zu den Profilbauteilen abgelängt.
Der besondere Vorteile des Walzprofilierens ist in den niedrigen Fertigungs
kosten aufgrund der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten und der gegen
über einem Pressenwerkzeug geringeren Werkzeugkosten zu sehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kommt als Ausgangsmaterial vorteilhaft
eine Stahllegierung in Frage, die in Gewichtsprozenten ausgedrückt einen
Kohlenstoffanteil C zwischen 0,18% bis 0,3%, einen Siliziumanteil Si zwischen
0,1% bis 0,7%, einen Mangananteil Mn zwischen 1,0% bis 2,5%, einen
Phosphoranteil P von maximal 0,025%, einen Chromanteil Cr von 0,1% bis
0,8%, einen Molybdänanteil Mo zwischen 0,1% bis 0,5%, einen Schwefelan
teil S von maximal 0,01%, einen Titananteil Ti zwischen 0,02% bis 0,05%,
einen Boranteil B zwischen 0,002% bis 0,005% und einen Aluminiumanteil Al
zwischen 0,01% bis 0,06% aufweist, wobei der Rest Eisen einschließlich
erschmelzungsbedingter Verunreinigungen ist. Die Stahllegierung kann ferner
einen Niobanteil Nb zwischen 0,03% bis 0,05% aufweisen, um eine interkri
stalline Korrosion zu verhüten und die Warmfestigkeit zur steigern.
Ein solcher vergütbarer Stahl weist im ungehärteten Zustand eine Zugfestigkeit
von < = 600 N/mm2 und eine Dehnbarkeit von < = 20% auf. Nach dem Härten
können Zugfestigkeiten von < 1.500 N/mm2 von Dehnungen von < = 6% erzielt
werden. Ein Ausgangsmaterial mit einer Dehnbarkeit von < = 20% lässt sich
auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit in der Walzprofiliereinheit zu dem ge
wünschten Walzprofil umformen. Dadurch, dass bei diesem Ausgangsmaterial
sehr hohe Materialfestigkeiten erreichbar sind, ergibt sich ein erhebliches Ge
wichtsreduktionspotential für die metallischen Profilbauteile, da mit der hohen
Festigkeit die Möglichkeit einher geht die Materialdicke walztechnisch in be
stimmten Bereichen zu reduzieren.
Nach der Erfindung ist es möglich, sowohl das gesamte Walzprofil zu härten als
auch nur partielle Bereiche. Durch eine lokal begrenzte induktive Wärmebe
handlung partieller Bereiche lässt sich zudem die Durchsatzrate des Verfahrens
erhöhen. Durch hohe Leistungsdichten insbesondere durch hochfrequente
induktive Wärmebehandlung sind sehr kurze Aufheizphasen in den zu erwär
menden partiellen Bereichen aber auch des gesamten Walzprofils möglich.
Die partiellen Bereiche können sich in Längsrichtung der Profilbauteile erstre
cken, d. h. die partiellen Bereiche sind langgestreckt, unter Umständen auch
über die gesamte Länge des Profilbauteils. Es ist aber auch möglich kurze und
breite Bereiche in Quererstreckung der Profilbauteile wärmezubehandeln.
Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, dass das Walzprofil während des
Walzprofiliens gebogen wird.
Eine zweite Lösung der Aufgabe besteht nach Anspruch 2 darin, bei dem Ver
fahren zur Herstellung von metallischen Profilbauteilen zumindest partielle
Bereiche des Ausgangsmaterials vor dem Eintritt in die Walzprofiliereinheit
induktiv auf eine zum Härten erforderliche Temperatur zu erwärmen. Das Aus
gangsmaterial durchläuft dabei die Walzprofiliereinheit im erwärmten Zustand,
so dass eine Warmumformung zu einem Walzprofil stattfindet, welches wäh
rend des Walzprofilierens gebogen wird. Das umgeformte und gebogene Walz
profil passiert anschließend eine Abkühleinheit, bevor das Walzprofil wiederum
in einer Ablängeinheit zu den Profilbauteilen abgelängt wird.
Die Biegung des Walzprofils ist aufgrund der nachfolgenden Verfahrensschritte
natürlich nur begrenzt möglich.
Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass ein in Bandform bereitgestelltes Aus
gangsmaterial durch seine flache Geometrie gegenüber dem fertig ausgeform
ten Walzprofil aufgrund des geometrisch einfacheren Profilquerschnitts vorteil
hafter induktiv erwärmbar ist. Es ergibt sich daraus eine homogene Erwärmung
des Ausgangsmaterials sowie ein geringerer konstruktiver Aufwand für eine
induktiv arbeitende Heizvorrichtung. Auch muss die Heizvorrichtung nicht an
unterschiedliche Walzprofilquerschnitte angepasst werden. Ein weiterer Vorteil
ist die verbesserte Umformbarkeit des erwärmten Ausgangsmaterials beim
Durchlaufen der Walzprofiliereinheit.
Anspruch 3 sieht eine Weiterbildung der Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 vor,
wobei zumindest partielle Bereiche des gehärteten Walzprofils vor dem Ablängen
auf eine Vergütungstemperatur erwärmt werden. Durch das nachträgliche
Vergüten zumindest partieller Bereiche des gehärteten Walzprofils kann in
diesen Bereichen die Duktilität gesteigert werden, so dass ein Profilbauteil
sowohl Bereiche höchster Festigkeit mit geringem plastischen Verformungs
vermögen aufweisen kann und gleichzeitig ein oder mehrere partielle Bereiche
mit demgegenüber geringerer Festigkeit jedoch höhrerer Duktilität. Ein stufen
loser Übergang zwischen Bereichen verschiedener Festigkeiten ist mit der
Erfindung realisierbar.
Nach Anspruch 4 ist vorgesehen, dass das gehärtete oder vergütete Walzprofil
vor dem Ablängen eine Härteverzug korrigierende Kalibriereinheit durchläuft.
Diese stellt bei eng tolerierten Maßen des Profilbauteils die Einhaltung der
Maßanforderungen sicher.
Der Härteverzug ist in einem gewissen Rahmen auch über die Ausgestaltung
der Abkühleinheit beeinflussbar, die für die für das Härten notwendige be
schleunigte Abkühlung des Walzprofils sorgt. Über die Durchlaufgeschwindig
keit des Ausgangsmaterial bzw. des Walzprofils und die Wahl des Abkühlmit
tels, wie z. B. Wasser, Öl-Wasser-Emulsion, Luft, kann auf die Abkühlge
schwindigkeit und damit auf die erzielbare Härte des Profilbauteils bzw. auf
partielle Bereiche des Profilbauteils Einfluss genommen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung gemäß Anspruch 5 wird das Walz
profil im Anschluss an das Walzprofilieren kontinuierlich zu einem geschlosse
nen Walzprofil verschweißt. Voraussetzung hierfür ist, dass das Walzprofil
durch das Walzprofilieren einen Profilquerschnitt erhält, der das Verschweißen
zu einem geschlossenen Walzprofil ermöglicht, d. h. dass die Längskanten oder
Längskantenbereiche des Ausgangsmaterials einander zugewandt sind.
Die wesentlichen Vorteile des hier beschriebenen Verfahrens zur Herstellung
von metallischen Profilbauteilen für Kraftfahrzeuge lassen sich wie folgt zu
sammenfassen: Die Kopplung des Walzprofilierens, Biegens und Härtens bzw.
Vergütens der Profilbauteile in einem kontinuierlichen Prozess erlaubt eine sehr
effiziente und ökonomische Herstellung von Struktur- und Sicherheitsteilen im
Automobilbau. Das Verfahren ermöglicht weiterhin eine Variation der Festig
keitswerte der Profilbauteile in weiten Grenzen, wodurch das Bauteilverhalten,
z. B. im Crashfall, gezielt einstellbar ist. Schließlich können durch die Wahl des
eingesetzten Ausgangsmaterials in einem kontinuierlichen Herstellungsverfah
ren Struktur- und Sicherheitsteile hergestellt werden, die zumindest partiell sehr
hohe Festigkeiten haben und durch Reduzierung der Materialdicke eine Ge
wichtsersparnis des jeweiligen Bauteils ermöglichen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Fertigungsfolge eines metallischen Profilbauteils;
Fig. 2 eine zweite Fertigungsfolge eines Profilbauteils;
Fig. 3 ein Formbauteil mit einem kurzen vergüteten Bereich und
Fig. 4 ein Formbauteil mit einem vergüteten Bereich in Längserstre
ckung.
Fig. 1 zeigt eine Fertigungsfolge, bei welcher in Bandform bereitgestelltes
Ausgangsmaterial 1 von einem Coil 2 einer Walzprofiliereinheit 3 zugeführt
wird. In der Walzprofiliereinheit wird das Ausgangsmaterial 1 durch entspre
chend angeordnete Rollensätze 4 zu einem Walzprofil 5 mit im wesentlichen U-
förmigem Querschnitt umgeformt und in nicht näher dargestellter Weise gebo
gen.
Das Walzprofil 5 wird anschließend einer induktiv arbeitenden Heizvorrichtung
6 zugeführt, in welcher das Walzprofil 5 auf eine zum Härten erforderliche
Temperatur erwärmt wird, wobei die Austenitisierungstemperatur einem
Werstoff mit den zuvor in der Beschreibung angegebenen Legierungselemen
ten bei etwa 900°C liegt. Im Anschluss an die Heizvorrichtung 6 wird das er
wärmte Walzprofil 5 in einer Abkühleinheit 7 unter Einsatz eines Abkühlmittels,
wie z. B. Wasser, Öl-Wasser-Emulsion, Luft beschleunigt abgekühlt und gehär
tet.
An die Abkühleinheit 7 schließt sich eine Kalibriereinheit 8 an, die durch Walz
profilieren Härteverzug des Walzprofils 5 ausgleicht.
Schließlich wird das zumindest partiell wärmebehandelte Walzprofil 5 einer
schematisch dargestellten Ablängeinheit 9 zugeführt, die das Walzprofil 5 in
einzelne Profilbauteile 10 ablängt.
Die Fertigungsfolge gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Fertigungsfolge
nach Fig. 1 lediglich dadurch, dass die Heizvorrichtung 6 der Walzprofilierein
heit 3 vorgeschaltet ist und damit das Ausgangsmaterial 1 bereits vor Eintritt in
die Walzprofiliereinheit 3 induktiv auf eine zum Härten erforderliche Temperatur
erwärmt wird. Die nachfolgenden Verfahrensschritte Abkühlen, Kalibrieren und
Ablängen schließen sich wie in der Beschreibung zu Fig. 1 an.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Profilbauteile 10, 11 mit partiell wärmebehandelten
Bereichen 11, 12. Der Bereich 11 in Fig. 3 erstreckt sich quer über die Breite
des Profilbauteils und kann durch eine entsprechende Wärmebehandlung ge
zielt gehärtet oder vergütet sein und von den benachbarten Bereichen 11' ab
weichende Materialeigenschaften besitzen.
Gleiches gilt im Prinzip für das Profilbauteil 10' in Fig. 4 mit dem Unterschied,
dass sich die wärmebehandelten Bereiche 12' des Profilbauteils 10' in seiner
Längsrichtung erstrecken und gegenüber den benachbarten Bereichen 12 ab
weichende Materialeigenschaften besitzen.
1
Ausgangsmaterial
2
Coil
3
Walzprofiliereinheit
4
Rollensätze
5
Walzprofil
6
Heizvorrichtung
7
Abkühleinheit
8
Kalibriereinheit
9
Ablängeinheit
10
Profilbauteil
10
' Profilbauteil
11
Bereich von
10
11
' Bereich von
10
12
Bereich von
10
'
12
' Bereich von
10
'
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbauteilen (10, 10') für
Kraftfahrzeuge, bei welchem in Bandform bereitgestelltes Ausgangsmaterial
(1) einer Walzprofiliereinheit (3) zugeführt und zu einem Walzprofil (5) um
geformt wird, wobei das Walzprofil während des Walzprofilierens gebogen
und anschließend in einer Ablängeinheit (9) zu den Profilbauteilen (10, 10')
abgelängt wird, wobei zumindest partielle Bereiche (11, 12) des Walzprofils
(5) nach dem Austritt aus der Walzprofiliereinheit (3) induktiv auf eine zum
Härten erforderliche Temperatur erwärmt und vor dem Ablängen in einer
Abkühleinheit (7) abgeschreckt werden.
2. Verfahren zur Herstellung von metallischen Profilbauteilen (10, 10') für
Kraftfahrzeuge, bei welchem in Bandform bereitgestelltes Ausgangsmaterial
(1) einer Walzprofiliereinheit (3) zugeführt und zu einem Walzprofil (5)
umgeformt wird, wobei das Walzprofil während des Walzprofilierens gebo
gen und anschließend in einer Ablängeinheit (9) zu den Profilbauteilen (10,
10') abgelängt wird, wobei zumindest partielle Bereiche (11, 12) des Aus
gangsmaterials (1) vor dem Eintritt in die Walzprofiliereinheit (3) induktiv auf
eine zum Härten erforderliche Temperatur erwärmt und vor dem Ablängen
des Walzprofils (5) in einer Abkühleinheit (7) abgeschreckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest partielle Bereiche (11, 12) des gehärteten Walzprofils (5)
vor dem Ablängen auf eine Vergütungstemperatur erwärmt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das gehärtete oder vergütete Walzprofil (5) vor dem
Ablängen eine Härteverzug korrigierende Kalibriereinheit (8) durchläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Walzprofil (5) im Anschluss an das Walzprofilieren
kontinuierlich zu einem geschlossenen Walzprofil verschweißt wird.
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ID=7682541
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8331 | Complete revocation |