DE10119897C1 - Beschlagsystem - Google Patents

Beschlagsystem

Info

Publication number
DE10119897C1
DE10119897C1 DE2001119897 DE10119897A DE10119897C1 DE 10119897 C1 DE10119897 C1 DE 10119897C1 DE 2001119897 DE2001119897 DE 2001119897 DE 10119897 A DE10119897 A DE 10119897A DE 10119897 C1 DE10119897 C1 DE 10119897C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
door leaf
rod
fitting system
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2001119897
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Elmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dormakaba Deutschland GmbH
Original Assignee
Dorma Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dorma Deutschland GmbH filed Critical Dorma Deutschland GmbH
Priority to DE2001119897 priority Critical patent/DE10119897C1/de
Priority to DE2001153824 priority patent/DE10153824C1/de
Priority to EP20020008720 priority patent/EP1253273A2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10119897C1 publication Critical patent/DE10119897C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0246Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to glass panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/081Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated near one edge of the wing, especially at the top and bottom, e.g. trunnions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0246Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to glass panels
    • E05D2005/0253Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to glass panels the panels having conical or stepped recesses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem zur drehbaren Lagerung eines Türblattes in einer Glaskonstruktion, wobei an dem Türblatt ober- und/oder unterseitig ein Beschlag angeordnet ist, der mit einem komplementären Gegenbeschlag in der Glaskonstruktion zusammenarbeitet, wobei eine Lagerachse in der Türblattebene verläuft und jeder Beschlag in Längserstreckung durch einen Zwischenraum unter Ausbildung gegenüberliegender Anlageflächen in zumindest teilweise beabstandete Beschlagteile unterteilt ist, die formschlüssig an einer Ausnehmung des Türblattes anordenbar sind. Um die Beschlagsanordnung zu stabilisieren und die Beschläge manipulationssicher und geschützt auszuführen, so dass darüber hinaus eine optisch ansprechende Einheit entsteht, sind die Beschlagteile durch quer zur Längserstreckung in Durchgangsbohrungen und Sackbohrungen der beiden Beschlagteile einführbare Stifte unter Verringerung des Zwischenraumes an dem Türblatt befestigbar und ein Stangenteil einer an dem einen Beschlagteil befestigbaren Stange nimmt die beiden einführbaren Stifte überkronend auf, wobei die Stange parallel zur Türblattebene verläuft und außerhalb des Beschlages mit dem Türblatt verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1. Das Beschlagsystem ermöglicht die drehbare Lagerung eines Türblattes in einer Glaskonstruktion, wobei an dem Türblatt ober- und/oder unterseitig ein Beschlag angeordnet ist, der mit einem komple­ mentären Gegenbeschlag in der Glaskonstruktion zusammenarbeitet.
Ein derartiges Beschlagsystem ist aus der unveröffentlichten Patentan­ meldung DE 199 59 530 bekannt. Hierbei werden vorzugsweise aus Glas gefertigte Türblätter mittels Beschlägen ober- und/oder unterseitig drehbar in einer umgebenden Rahmenkonstruktion gelagert. Durch die Verwen­ dung verschiedener Gegenbeschläge eignet sich das Beschlagsystem sowohl für Rahmenkonstruktionen aus Mauerwerk als auch aus platten­ förmigen Elementen, wie z. B. Glas. Die Türblätter können sowohl für ein- oder zweiflügelige Pendel- oder Anschlagtüren verwendet werden. Die Drehbeschläge wirken mit den am Rahmen installierten Gegenbeschlägen zusammen, wobei komplementäre Lagerelemente drehbar ineinander­ greifen. Die Drehbeschläge sind in Längserstreckung durch einen Zwi­ schenraum unter Ausbildung gegenüberliegender Anlageflächen in zu­ mindest teilweise beabstandete Beschlagteile unterteilt, wobei die beiden Beschlagteile durch quer zur Längserstreckung eindrehbare Schrauben unter Verringerung des Zwischenraumes an dem Türblatt befestigbar sind.
Problematisch ist bei derartigen Drehbeschlägen einerseits die Anordnung der Beschläge und andererseits die Anordnung der Schrauben. Dadurch, dass der Lastabtrag ausschließlich über die in der Türblattebene montierten Beschläge erfolgt, kann es zu unerwünschten Verspannungen im Tür­ blatt kommen.
Nach abgeschlossener Montage sind die Schrauben weiterhin für jeder­ mann zugänglich und damit nicht gegen Manipulationen oder vor Verun­ reinigungen geschützt. Des weiteren stellen die frei sichtbaren Schrauben eine Unterbrechung der Beschlagoberfläche dar, so dass ein uneinheitli­ cher optischer Gesamteindruck entsteht.
Außerdem ist aus der DE 37 44 729 A1 ein Drehscharnier für eine Dusch­ abtrennung bekannt, wobei der außermittig gelagerte Flügel zwischen zwei Teilen des jeweiligen Scharniers eingespannt wird. Dabei greift ein Zapfen des einen Scharnierteiles in eine Bohrung des Flügels ein und wird mit dem anderen Scharnierteil verschraubt. Der grundsätzliche Aufbau der Scharniere eignet sich nicht, um schwerlastige Türblätter zu tragen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Beschlagsystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterzubilden, dass die Beschlagsan­ ordnung stabilisiert wird und die Beschläge manipulationssicher und ge­ schützt ausgeführt sind, so dass darüber hinaus eine optisch ansprechen­ de Einheit entsteht.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den in Patentanspruch. 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patent­ anspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Türbeschlag gemäß dem Patentanspruch 1 weist den Vorteil auf, dass durch eine verdeckte Anordnung von den Beschlag querenden Stiften innerhalb einer formschlüssig aufsetzbaren Stange ein manipulationssicherer und optisch ansprechender Beschlag geschaffen wird. Die Oberfläche des Beschlages bzw. der Stange ist unterbrechungs­ frei ausgebildet und der übrigen Formgestaltung anpassbar, so dass der Beschlag einschließlich der Stange eine optische Einheit darstellt.
Der Beschlag ist durch einen in Längserstreckung verlaufenden Zwischen­ raum in zwei Beschlagteile unterteilt, die über einen Steg einstückig mit­ einander verbunden sind. Zwischen diesen Beschlagteilen wird das Tür­ blatt klemmend eingespannt. Die Stange wird an einem der Beschlagteile fixiert, wobei die querenden Stifte in ihrer Lage gesichert und abgedeckt werden. Die Stange läuft parallel zur Türblattebene und ist außerhalb des Beschlages zusätzlich mit dem Türblatt verbunden. Hierdurch wird ein weiterer Befestigungspunkt geschaffen, so dass Verspannungen innerhalb des Türblattes vermieden werden.
Die Anordnung und Ausbildung der beiden Stifte innerhalb der Stange er­ möglicht eine einfache Montage des Beschlages. In einem ersten Monta­ geschritt wird dabei der Beschlag kraftschlüssig an dem Türblatt befestigt. Innenseitig der Stange ausgebildete Querbohrungen überkronen dann die vorstehenden Stiftköpfe der querenden Stifte. In beiden Stiftköpfen sind Durchstecköffnungen ausgebildet. Die mechanische Verbindung der Stange mit den Stiften erfolgt abschließend durch eine axial in die Stange eindrehbare und die Durchstecköffnungen zumindest einer der beiden Stiftköpfe schraubend durchsetzende Zylinderschraube. Da die Zylinder­ schraube in einen endseitigen Teil der Stange eingedreht wird, ist bei ei­ ner bodennahen Montage des Beschlages bzw. des Türblattes aufgrund des geringen Abstandes zur horizontalen Umgebung keinerlei Zugriff hier­ auf möglich. Der Beschlag ist damit manipulationssicher ausgeführt.
Um die Einstellung einer definierten Klemmkraft bei der Montage des Be­ schlages zu gewährleisten, ist zumindest der innenliegende Stift mit einem die Klemmkraft aufbringenden Gewinde ausgebildet. Der außenliegende Stift kann gewindelos ausgebildet sein und stellt dann eine zusätzliche Lagesicherung des Beschlages dar.
Die in beiden Stiftköpfen ausgebildete Durchstecköffnung dient neben der Befestigung der Stange außerdem zur Klemmkraftbegrenzung. Da bei der Montage der Stange beide Durchstecköffnungen zueinander fluchten müssen, wird durch diese Zwangspositionierung der Stifte eine maximale Einschraubtiefe definiert.
Um eine beschädigungslose Montage der Stifte zu ermöglichen, sind an den Stiftköpfen Schlüsselflächen ausgebildet. Hierdurch ist einerseits ein definierter Ansatz eines Werkzeuges möglich und wird gleichzeitig verhin­ dert, dass die Stifte beschädigt werden. Die Schlüsselflächen können bei­ spielsweise tangential gegenüberliegend oder in Form eines Außen- oder Innensechskantes ausgebildet sein.
Die die beiden Stifte verdeckende Stange kann in einer Ausgestaltung zu einer stabilisierenden Griffstange verlängert werden. Um das aus Glas bestehende Türblatt dabei keinen zusätzlichen mechanischen Belastun­ gen auszusetzen und Verspannungen innerhalb des Türblattes hervorzu­ rufen, ist die Stange unmittelbar über dem Beschlag unterteilt. An dieser Verbindungsstelle ist die Stange durch einen so genannten Punktbe­ schlag, der das Glas durchsetzt, mit dem Türblatt verbunden. Die beiden Stangenteile sind durch eine innenliegende Madenschraube verbunden, wobei die Verbindungsstelle außenseitig durch einen am Punktbeschlag befestigten Haltering umgeben ist.
Der Beschlag und die Stange bzw. deren Einzelteile können aus verschie­ denen Metallen, wie z. B. Messing, Eisen, Edelstahl, Aluminium oder Bronze, aus einem geeigneten, die notwendige Festigkeit aufweisenden, Kunststoff oder aus entsprechenden Mischmaterialien hergestellt werden. Der Beschlag und die Stange werden vorteilhafter Weise in einem Gieß­ verfahren als einstückige Teile gefertigt und anschließend feinbearbeitet. Der fließende Verlauf der Außenkonturen vermindert dabei gießtechnische Fertigungsprobleme.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher be­ schrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 Eine Draufsicht eines an einem Türblatt montierten Beschla­ ges einschließlich einer Stange.
Fig. 2 Einen Querschnitt des Beschlages gemäß der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 3 Eine perspektivische Ansicht der Fig. 2.
Fig. 4 Eine Ansicht des Beschlages gemäß der Fig. 1 von unten.
Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in der nachfolgenden Beschrei­ bung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Beschlagsystem besteht üblicherweise aus mehreren Beschlägen und Gegenbeschlägen, wobei in der nachfolgenden Beschreibung nur ein Be­ schlag 1 detailliert dargestellt ist. Der Beschlag 1 dient zur Lagerung vor­ zugsweise aus Glas gefertigter. Türblätter 2, die ober- und/oder unterseitig drehbar in einer umgebenden Glaskonstruktion befestigt sind, wobei eine Lagerachse in der Türblattebene verläuft. Unterschiedliche Gegenbe­ schläge (nicht dargestellt) ermöglichen die Verwendung für Rahmenkon­ struktionen aus plattenförmigen Materialien oder aus Mauerwerk. Die Tür­ blätter können sowohl für ein- oder zweiflügelige Pendel- oder Anschlagtü­ ren verwendet werden.
Der Beschlag 1 ist aus metallischem Material gefertigt und weist vorzugs­ weise einen runden Querschnitt auf. Er ist durch einen in Längserstrec­ kung verlaufenden Zwischenraum 3 in zwei Beschlagteile 4 und 5 unter­ teilt, die über einen Steg 6 einstückig miteinander verbunden sind. Zwi­ schen innenseitigen Anlageflächen 7 und 8 dieser Beschlagteile 4, 5 wird das Türblatt 2 klemmend eingespannt. Gemäß Fig. 1 ist der Beschlag 1 unterseitig an dem Türblatt 2 in einer entsprechenden Glasausnehmung 9 montiert. In dem Steg 6 des Beschlages 1 befindet sich in einer entspre­ chenden Buchse 10 ein Einsatz 11, der beispielsweise das Ende einer Schließerwelle eines nicht dargestellten Türschließers kraft- und form­ schlüssig aufnehmen kann. Bei einer manuellen Bewegung des Türblattes 2 wird der Türschließer gespannt, so dass die Tür anschließend selbsttätig schließt.
Die Beschlagteile 4 und 5 sind quer von zwei parallel zueinander ausge­ bildeten Bohrungen durchdrungen, wobei sich die Bohrungen jeweils aus einer Sackbohrung 12, 13 in dem Beschlagteil 4 und jeweils einer Durch­ bohrung 14, 15 in dem Beschlagteil 5 zusammensetzen. Die Sackbohrung 12 weist ein Innengewinde auf, während die Sackbohrung 13 gewindelos ausgebildet ist. In die Bohrungen 12 bis 15 werden zwei verschieden aus­ gebildete Stifte 16 und 17 eingeführt, die jeweils einen Stiftkopf 18, 19 aufweisen, an dem gegenüberliegende Schlüsselflächen 20 und des wei­ teren Durchstecköffnungen 21, 22 ausgebildet sind. Der Stift 16 weist einen Gewindeschaft 23 und die Durchstecköffnung 21 ein Innengewinde auf.
Der Stift 17 weist einen gewindelosen Schaft 24 und eine gewindelose Durchstecköffnung 22 auf.
Zwischen dem Türblatt 2 und dem jeweiligen Beschlagteil 4, 5 wird eine Auflage 25, 26 eingesetzt, die als Oberflächenschutz dient. Die Auflagen 25, 26 weisen entsprechende Öffnungen auf, die mit den Bohrungen 12 bis 15 fluchten. Zwischen den Beschlagteilen 4 und 5 können außerdem nicht dargestellte Abstandshalter in Form von Ringscheiben anordenbar sein, die den Abstand bzw. die Klemmkraft zwischen den Beschlagteilen 4 und 5 bei der Verschraubung mit dem Türblatt 2 begrenzen.
Eine runde Stange 27 ist an dem Beschlagteil 5 fixiert, wobei das Be­ schlagteil 5 hierzu bereichsweise mit einem Aufnahmekanal 28 ausgebil­ det ist, so dass die Stange 27 formschlüssig anliegt. Die Stange 27 ist zweigeteilt ausgebildet, wobei Stangenteile 29 und 30 durch eine innenlie­ gende Madenschraube 31 miteinander verbunden sind. Die Stange 27 ist an der Verbindungsstelle 32 der beiden Stangenteile 29 und 30 mittels eines nicht dargestellten Punktbeschlages an dem Türblatt 2 befestigt, wobei ein an dem Punktbeschlag befestigter Haltering 33 die Verbin­ dungsstelle 32 umgibt. Der im Ausführungsbeispiel oberseitig angeordnete Stangenteil 29 kann zu einer Griff oder Stabilisierungsstange verlängert werden.
Der unterseitig angeordnete Stangenteil 30 ist zentrisch von einer axialen Längsbohrung 34 durchdrungen. Des weiteren weist das untere Stangen­ teil 30 unterseitig zwei radiale Querbohrungen 35 und 36 auf, die in der Längsbohrung 34 enden. Diese beiden Querbohrungen 35, 36 weisen den gleichen Abstand auf, wie die entsprechenden Bohrungen 12 bis 15 in den Beschlagteilen 4 und 5.
Nachfolgend wird kurz die Montage des Beschlages 1 näher beschrieben. Wesentlich ist hierbei, dass der Beschlag 1 an dem Türblatt 2 vormontiert wird. Das setzt voraus, dass ein an dem Türblatt 2 gegenüberliegender ober- oder unterseitig anzuordnender Beschlag eine geteilte Ausführung aufweisen muss, denn nur so kann der einstückig vormontierte Beschlag 1 unterseitig auf den bodenseitig befindlichen Lagerzapfen aufgesetzt wer­ den und das Türblatt 2 letztlich in der Schwenkachse der Tür platziert werden.
Die eigentliche Montage des Beschlages 1 erfolgt dergestalt, dass das Türblatt 2 zwischen den Anlageflächen 7 und 8 und den Auflagen 25 und 26 der Beschlagteile 4 und 5 eingeklemmt wird. Dabei werden die beiden Stifte 16 und 17 in die entsprechenden Bohrungen 12 bis 15 eingeführt. Der Stift 16 wird in die Sackbohrung 12 eingeschraubt und dient haupt­ sächlich der Verklemmung des Türblattes 2. Der Stift 17 wird in die Durch­ gangsbohrung 15 und Sackbohrung 13 eingesteckt. Anschließend wird das untere Stangenteil 30 mit den beiden Querbohrungen 35 und 36 über die im Aufnahmekanal 28 vorragenden Stiftköpfe 18 und 19 positioniert. Vor dem Aufsetzen des Stangenteiles 30 muss darauf geachtet werden, dass die Durchstecköffnungen 21 und 22 der Stiftköpfe 18 und 19 fluch­ tend zueinander ausgerichtet sind, so dass abschließend eine Zylinder­ schraube 37 durch die fluchtende Durchstecköffnung 22 gesteckt und in der Durchstecköffnung 21 innerhalb der Längsbohrung 34 innerhalb des Stangenteiles 30 verschraubt werden kann. Hierdurch erfolgt die mecha­ nische und kraftschlüssige Verbindung des Stangenteiles 30 mit dem Be­ schlag 1. Da der Stangenteil 30 nach der Montage des Türblattes 2 nahe­ zu direkt über den Boden verläuft und die Zylinderschraube 37 bündig in dem Stangenteil 30 verschraubt ist, ist ein manipulationssicherer Beschlag 1 geschaffen worden, der darüber hinaus auch optisch ansprechend aus­ sieht.
Bezugszeichenliste
1
Beschlag
2
Türblatt
3
Zwischenraum
4
Beschlagteil
5
Beschlagteil
6
Steg
7
Anlagefläche
8
Anlagefläche
9
Glasausnehmung
10
Buchse
11
Einsatz
12
Sackbohrung
13
Sackbohrung
14
Durchgangsbohrung
15
Durchgangsbohrung
16
Stift
17
Stift
18
Stiftkopf
19
Stiftkopf
20
Schlüsselfläche
21
Durchstecköffnung
22
Durchstecköffnung
23
Gewindeschaft
24
Schaft
25
Auflage
26
Auflage
27
Stange
28
Aufnahmekanal
29
Oberer Stangenteil
30
Unterer Stangenteil
31
Madenschraube
32
Verbindungsstelle
33
Haltering
34
Längsbohrung
35
Querbohrung
36
Querbohrung
37
Zylinderschraube

Claims (14)

1. Beschlagsystem zur drehbaren Lagerung eines Türblattes (2) in einer Glaskonstruktion, wobei an dem Türblatt (2) ober- und/oder unterseitig ein Beschlag (1) angeordnet ist, der mit einem komple­ mentären Gegenbeschlag in der Glaskonstruktion zusammenar­ beitet, wobei eine Lagerachse in der Türblattebene verläuft und je­ der Beschlag (1) in Längserstreckung durch einen Zwischenraum (3) unter Ausbildung gegenüberliegender Anlageflächen (7, 8) in zumindest teilweise beabstandete Beschlagteile (4, 5) unterteilt ist, die formschlüssig an einer Ausnehmung (9) des Türblattes (2) an­ ordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlagteile (4, 5) durch quer zur Längserstreckung in Durchgangsbohrungen (14, 15) und Sackbohrungen (12, 13) der beiden Beschlagteile (4, 5) einführbare Stifte (16, 17) unter Verringerung des Zwischenraumes (3) an dem Türblatt (2) befestigbar sind und ein Stangenteil (30) ei­ ner an dem einen Beschlagteil (5) befestigbaren Stange (27) die beiden einführbaren Stifte (16, 17) überkronend aufnimmt, wobei die Stange (27) parallel zur Türblattebene verläuft und außerhalb des Beschlages (1) mit dem Türblatt (2) verbunden ist.
2. Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stiftköpfe (18, 19) der Stifte (16, 17) vorstehend in einem Aufnah­ mekanal (28) angeordnet sind und das Stangenteil (30) zwei beab­ standet ausgebildete radiale Querbohrungen (35, 36) aufweist.
3. Beschlagsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftköpfe (18, 19) der Stifte (16, 17) Durchstecköffnungen (21, 22) aufweisen und das Stangenteil (30) endseitig eine axiale Längsbohrung (34) aufweist, in der die beiden Querbohrungen (35, 36) enden.
4. Beschlagsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zylinderschraube (37) durch zueinander fluchtende Durchstecköffnungen (21, 22) in der Längsbohrung (34) fixierbar ist, wobei die Zylinderschraube (37) durch die Durchstecköffnung (22) führbar und in die Durchstecköffnung (21) einschraubbar ist.
5. Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gek­ ennzeichnet, dass ein mit einem Gewindeschaft (23) ausgebildeter Stift (16) in eine mit einem Innengewinde ausgebildete Sackbo­ hrung (12) schraubbar ist und ein gewindeloser Stift (17) in eine gewindelose Sackbohrung (13) einsteckbar ist.
6. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Stiftköpfe (18, 19) und die Quer­ bohrungen (35, 36) komplementär zueinander ausgebildet sind.
7. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass beide Stifte (16, 17) Schlüsselflächen (20) aufweisen.
8. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Stange (27) zweigeteilt ausgebildet ist, deren eines Stangenteil (29) mit dem anderen Stangenteil (30) durch eine innenliegende Madenschraube (31) verbindbar ist, wo­ bei ein die Verbindungsstelle (32) umgebender Haltering (33) mit einem an dem Türblatt (2) befestigbaren Punktbeschlag verbunden ist.
9. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Türblatt (2) und den Anlageflächen (7, 8) je eine Auflage (25, 26) angeordnet ist.
10. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (7) eines Beschlag­ teiles (4) abgestuft ausgebildet ist.
11. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Beschlagteile (4, 5) durch einen Steg (6) einstückig miteinander verbunden sind und in dem Steg (6) eine Buchse (10) ausgebildet ist.
12. Beschlagsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerzapfen einer Schließerwelle eines Türschließers unver­ drehbar in der Buchse (10) des Beschlages (1) angeordnet ist.
13. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass das Beschlagsystem aus Stahl, Edel­ stahl, Leichtmetall, Buntmetall oder einem geeigneten Kunststoff besteht.
14. Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass zumindest der Beschlag (1) und die Stange (27) als Gussteil gefertigt sind.
DE2001119897 2001-04-23 2001-04-23 Beschlagsystem Expired - Lifetime DE10119897C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001119897 DE10119897C1 (de) 2001-04-23 2001-04-23 Beschlagsystem
DE2001153824 DE10153824C1 (de) 2001-04-23 2001-11-05 Beschlagsystem
EP20020008720 EP1253273A2 (de) 2001-04-23 2002-04-18 Beschlagsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001119897 DE10119897C1 (de) 2001-04-23 2001-04-23 Beschlagsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10119897C1 true DE10119897C1 (de) 2002-08-22

Family

ID=7682430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001119897 Expired - Lifetime DE10119897C1 (de) 2001-04-23 2001-04-23 Beschlagsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10119897C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003039224A2 (de) * 2001-11-05 2003-05-15 Dorma Gmbh + Co. Kg Beschlagsystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744729A1 (de) * 1987-02-20 1988-11-17 Heinz Georg Baus Anschlagprofil fuer eine duschabtrennung
DE19959530A1 (de) * 1999-12-09 2001-06-21 Dorma Gmbh & Co Kg Beschlagsystem

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744729A1 (de) * 1987-02-20 1988-11-17 Heinz Georg Baus Anschlagprofil fuer eine duschabtrennung
DE19959530A1 (de) * 1999-12-09 2001-06-21 Dorma Gmbh & Co Kg Beschlagsystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003039224A2 (de) * 2001-11-05 2003-05-15 Dorma Gmbh + Co. Kg Beschlagsystem
WO2003039224A3 (de) * 2001-11-05 2003-09-25 Dorma Gmbh & Co Kg Beschlagsystem
US7328482B2 (en) 2001-11-05 2008-02-12 Dorma Gmbh + Co. Kg. Fitting system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10329518B4 (de) Führungseinrichtung für eine Schiebetür
DE4219681C2 (de) Einstellbares Abhebescharnier
DE10013726C2 (de) Klappenscharnier
DE3401245C2 (de)
DE69014873T2 (de) Autoscharnier.
EP0285229A2 (de) Einstellbares Gelenkband, insbesondere für Türen
EP0451529B1 (de) Scharnier für eine Tür eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens
DE102004026392B3 (de) Türband
EP1243739B1 (de) Punkthalter für Platten
DE3137112C2 (de)
DE10119897C1 (de) Beschlagsystem
EP1444870B1 (de) Beschlagsystem
DE10153824C1 (de) Beschlagsystem
DE4334444C1 (de) Brennkraftmaschine mit einer in einem Zylinderblock über Lagerdeckel fixierten Kurbelwelle
DE2547193A1 (de) Schwenkbeschlag fuer ganzglastueren
WO2004085780A1 (de) Band, insbesondere für dusch- und/oder glastüren
WO2004085778A1 (de) Verstellbares band, insbesondere für dusch- und/oder glastüren
DE19516159C2 (de) Verstellbares Türband
EP1405975A1 (de) Einstellbare Türbandanordnung
DE3034619A1 (de) Ecklager fuer dreh-kipp-fenster, -tueren o.dgl.
DE10050260A1 (de) System zur Montage einer Verbundsicherheitsglaspaltte an einer tragenden Konstruktion
DE202007016708U1 (de) Band für Türen, Fenster o.dgl.
DE29709777U1 (de) Scharnier für Ganzglasduschen
DE202016101838U1 (de) Drehhalter und Befestigungssystem zum Halten eines Rahmenprofils
DE1807392U (de) Beschlag zur befestigung von bauelementen aus glas an ihren halterungen.

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
AG Has addition no.

Ref document number: 10153824

Country of ref document: DE

D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE

Effective date: 20141205

Owner name: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE

Effective date: 20141205

R082 Change of representative

Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, 58256 ENNEPETAL, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES

R071 Expiry of right