DE10119626A1 - Installationsschaltgerät - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Installationsschaltgerät mit einer ein festes und ein bewegliches Kontaktstück (20, 19) aufweisenden Kontaktstellen beschrieben, mit einer Lichtbogenlöschkammeranordnung mit parallel zueinander gestapelten Lichtbogenlöschblechen und zwei Lichtbogenleitschienen (21, 22), die den Lichtbogen bei einer Schalthandlung zu den Löschblechen führen. Die Löschkammeranordnung ist aus zwei nebeneinander liegenden Löschblechpaketen (23, 24) gebildet. Es ist eine erste und eine zweite Zusatzleitschiene (25, 26) vorgesehen, von denen eine zum ersten Löschblechpaket und die andere zum zweiten Löschblechpaket geführt ist. Im kontaktstellennahen Bereich sind Zusatzleitschienen (25, 26) miteinander verbunden, so daß bei einer Ausschaltung der Lichtbogen in zwei Teillichtbögen aufgeteilt wird, von denen einer dem ersten Lichtbogenlöschblechpaket und der andere dem zweiten Lichtbogenlöschblechpaket zugeführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Installationsschaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Ein Installationsschaltgerät, das aus der EP 0168 596 B1 bekannt geworden ist, besitzt
unter anderem eine Kontaktstelle mit einem feststehenden und mit einem beweglichen
Kontaktstück, der ein Lichtbogenlöschblechpaket zugeordnet ist. An der Kontaktstelle
entsteht bei einer Schalthandlung ein Lichtbogen, der über Lichtbogenleitschienen dem
Lichtbogenlöschblechpaket zugeführt wird, in welchem er gelöscht wird.
Ein Installationsschaltgerät einer weiteren Bauart ist aus der DE 30 21 867 C2 oder der
DE 195 26 592 C2 bekannt geworden. Bei diesen Schaltgeräten sind zwei Kontaktstel
len vorgesehen, denen zwei Lichtbogenlöschblechpakete zugeordnet sind.
Der Vorteil der Einfachkontaktstelle besteht darin, dass die Erwärmung des Schaltge
rätes und die Verlustleistung klein sind, wogegen die Lichtbogenspannung
relativ gering ist. Bei der Doppelkontaktstelle besteht der Vorteil, dass die
Lichtbogenspannung hoch ist; auf der anderen Seite sind Erwärmung und Verlustlei
stung hoch, ebenso wie die Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsschaltgerät der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei dem die Vorteile der Einfachkontaktstelle und der Doppelkontaktstelle
miteinander kombiniert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Löschkammeranordnung aus zwei nebeneinander liegenden
Löschblechpaketen zusammengesetzt, wobei eine erste und eine zweite Zusatzleit
schiene vorgesehen sind, von denen eine zum ersten Löschblechpaket an einer ersten
Seite desselben und die andere zum zweiten Löschblechpaket an der anderen, zweiten
Seite desselben geführt ist; die Zusatzleitschienen sind in ihrem kontaktstellennahen
Bereich miteinander verbunden, sodass der Lichtbogen in zwei Teillichtbögen aufgeteilt
wird, von denen einer dem ersten Löschblechpaket und der andere den zweiten Lösch
blechpaket zugeführt werden.
Bei einer Schalthandlung entsteht somit zunächst ein Lichtbogen, der über die Lichtbo
genleitschienen den Löschblechpaketen zugeführt wird. Dabei gelangt der Lichtbogen
an die miteinander verbundenen Zusatzleitschienen, wo der Lichtbogen in zwei Teil
lichtbögen aufgeteilt wird, die getrennt voneinander mittels der einander zugehörigen
Leitschienen bzw. Zusatzleitschienen jeweils einem Lichtbogenlöschblechpaket zuge
führt werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung können die beiden Löschblechpa
kete parallel zueinander angeordnet sei, wobei die Stapelrichtung der Löschbleche
senkrecht zur Befestigungsebene verläuft. Damit befinden sich im Installationsschaltge
rät zwei Lichtbogenlöschblechpakete, die nebeneinander in der üblichen Art innerhalb
des Gehäuses des Installationsschaltgerätes angeordnet sind. Die Lichtbogenlöschble
che verlaufen dann in üblicher Weise etwa senkrecht zu dem Bewegungsweg des be
chen Kontaktstückes und damit auch etwa senkrecht zu einem entstandenen Lichtbo
gen.
Die Löschbleche beider Löschkammern können dabei jeweils in je einer Ebene liegen;
in vorteilhafter Weise ist die Anzahl der Löschbleche bei beiden Löschblechpaketen
gleich.
Mit dieser Anordnung können die Vorteile einer Einfachkontaktstelle genutzt werden,
ohne die Nachteile einer Doppelkontaktstelle in Kauf nehmen zu müssen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Zusatzleitschienen
einander so zugeordnet, dass sich eine V- oder Y-Form ergibt, wobei sie bezogen auf
die Seitenwände des Installationsgerätes in unterschiedlichen Abstand zueinander lie
gen. Dabei entspricht der Abstand der Zusatzleitschienen dem Abstand der Lichtbo
genlöschblechpakete.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bilden im Bereich
der Lichtbogenlöschblechpakete die Leitschienen und die Zusatzleitschienen jeweils
die äußere Begrenzungsbleche, wobei die erste Leitschiene die Begrenzung des ersten
Paketes auf einer ersten Seite und die zweite Leitschiene Begrenzung des zweiten Pa
ketes auf der zweiten Seite und die erste Zusatzleitschiene die Begrenzung des zwei
ten Paketes auf dessen erster Seite und die zweite Zusatzleitschiene die Begrenzung
des ersten Paketes auf der zweiten Seite bilden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann an der Verbindungsstelle
der Zusatzleitschienen ein Horn vorgesehen sein, das in Richtung der Kontaktstelle in
die Nähe des Bewegungsweges des beweglichen Kontaktstückes vorspringt. Betrach
tet man dabei die Zusatzleitschienen senkrecht zu der Breitseite, also in Richtung der
Ebenen der Lichtbogenlöschbleche, dann erkennt man, daß das Horn mit den Zusatz
leitschienen die Y-Form bildet.
In bevorzugter Weise ist das Horn als Flachbandleiter ausgebildet, dessen Ebene par
allel zu den Ebenen der Löschbleche verläuft.
Dabei können die Zusatzleitschienen über das Horn einstückig miteinander verbunden
sein.
Die Verbindungsstelle der beiden Zusatzleitschienen liegt näher zu der Lichtbogenleit
schiene, die an das feststehende Kontaktstück anschließt. Dadurch wird erreicht, daß
die Verbindungsstelle bzw. das Horn im Ausschaltzustand etwa mittig zwischen dem
beweglichen Kontaktstück und dem feststehenden Kontaktstück liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Zusatzleitschienen miteinander
eine V- oder Y-Form bilden, deren offene Seite - betrachtet in Richtung der Ebenen der
Löschbleche - zu den Löschkammern offen ist. Damit verlaufen die Zusatzleitschienen
V- förmig oder Y-förmig von der Verbindungsstelle bis zu den Löschkammern, wobei
sie jeweils ein Ende der beiden Löschkammern als eine Art Endlöschblech übergreifen.
Betrachtet man die Zusatzleitschienen senkrecht in Richtung zur Befestigungsebene,
dann bildet sich hierbei ebenfalls eine V-Form aus, deren offene Seite zu den Lösch
blechpaketen hinweist; damit verlaufen die Zusatzleitschienen von der Verbindungs
stelle in einer weiteren V-Form etwa von der Mitte des Installationsschaltgerätes bis
zur Mittelebene der Löschbleche, welche Mittelebene senkrecht zu den Löschblechen
in Richtung des Lichtbogenlaufes verläuft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und weitere Verbesserungen sind
den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist,
sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie weitere
Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Einsicht in das Installationsschaltgerät von der Seite und von
oben und
Fig. 3 bis 7 eine Seitenansicht der Kontaktstelle mit der Lichtbogenlöschanord
nung in unterschiedlichen Schaltstellungen.
Die Fig. 1 zeigt eine Einsicht in einen Teilbereich eines Leitungsschutzschalters 10 mit
einem Gehäuseteil 11, in dem sich zwei Anschlußklemmen 12 und 13 befinden. Der
Leitungsschutzschalter 10 besitzt eine elektromagnetische Ausläsereinrichtung 14, die
über einen nicht näher dargestellten Anker auf einen bei 15 gelagerten Kontakthebel 16
schlägt, sodass bei einem Kurzschluss der Kontakthebel 16 entgegen dem Uhrzeiger
sinn um die Achse 15 verschwenkt wird. Eine Schenkelfeder 17 dient über einen Ele
ment 18 als Kontaktkraftfeder. Am Kontakthebel 16 ist ein bewegliches Kontaktstück 19
angeordnet, das mit einem feststehenden Kontaktstück 20 zusammenwirkt. Das fest
stehende Kontaktstück 20 ist ein einer ersten Lichtbogenleitschiene 21 angebracht;
dieser ersten Lichtbogenleitschiene 21 entspricht eine zweite Lichtbogenleitschiene 22,
die den Lichtbogen zu Lichtbogenlöschblechpaketen 23 und 24 führen. Zwischen den
Lichtbogenlöschblechpaketen sind Zusatzleitschienen 25 und 26 angeordnet, die in der
Nähe der Bewegungsdrang des beweglichen Kontaktstückes 19 über ein Horn 27 mit
einander verbunden sind.
Die beiden Lichtbogenlöschblechpakete 23, 24, kurz auch Löschblechpakete 23, 24
genannt, liegen parallel nebeneinander, wobei die Stapelrichtung der Löschbleche
senkrecht zur Befestigungsebene verläuft. Die der Kontaktstelle zugewandten Kanten,
die in üblicher Weise einen Schlitz 23a und 24a aufweisen, liegen in einer Ebene und
auch die einzelnen Löschbleche beider Löschblechpakete 23, 24 liegen jeweils in der
gleichen Ebene, wobei die Anzahl der übereinander gestapelten Löschbleche gleich ist.
Die erste Lichtbogenleitschiene 21 führt zum ersten Lichtbogenlöschblechpaket 23,
wogegen die zweite Leitschiene 22 zum zweiten Löschblechpaket 24 führt. Von der
Verbindungsstelle 27 aus führt die erste Zusatzleitschiene zum zweiten Löschblechpa
ket 24, das in der Fig. 1 sichtbar ist, wogegen die zweite Zusatzleitschiene 26 zum
zweiten Lichtbogenlöschblechpaket 24 führt. Die Fig. 1 zeigt, dass sowohl die Lichtbo
genleitschiene 21, 22 als auch die Zusatzleitschienen 25, 26 die beiden Lichtbogen
löschblechpakete 23, 24 mittels Deckplatten 28 und 29 begrenzen, wobei in Fig. 1 die
Deckplatte der ersten Lichtbogenleitschiene 21 durch die Deckplatte 28, die der Zu
satzleitschiene 25 zugeordnet ist, verdeckt wird; die in gleicher Weise wird die Deck
platte der zweiten Zusatzleitschiene verdeckt durch die Deckplatte 29 der zweiten
Lichtbogenleitschiene.
Die Zusatzleitschienen 25 und 26 besitzen einen unterschiedlichen Abstand zu der
Seitenfläche 11a des Gehäuses 11, der dem Abstand der Lichtbogenlöschblechpakete
23 und 24 entspricht. Demgemäß ist das Horn 27 als Flachbandelement ausgebildet,
an dessen einem Bereich die Zusatzleitschiene 25 und an dessen anderem Bereich die
Zusatzleitschiene 26 anschließt. Mitteis einer Kammerplatte 30 ist das Horn 27 im Ge
häuse ortsfest fixiert.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die beiden Zusatzleitschienen 25 und 26 eine V- Form in
Richtung Befestigungsebene projiziert betrachtet miteinander bilden, so daß von der
Verbindungsstelle die eine Zusatzleitschiene 25 zum Lichtbogenlöschblechpaket 24
und die andere Zusatzleitschiene 26 zum Lichtbogenlöschblechpaket 23 führen. Zwi
schen den Zusatzleitschienen befindet sich eine Zwischenwand 40, die von der Verbin
dungsstelle aus bis hinter die Löschblechpakete verläuft; diese Zwischenwand ist not
wendig, so daß die beiden Löschkammern, die den Löschblechpaketen 23 bzw. 24 zu
geordnet sind, voneinander getrennt und abgeschottet sind.
Wie in der Aufsicht gemäß Fig. 1 dargestellt bilden die Zusatzleitschienen 25 und 26 in
Richtung Breitseite oder senkrecht zu der Ebene betrachtet, in der Anschlußklemmen
12, 13 liegen, betrachtet eine V- oder Y-Form, wobei das Horn parallel zu den Licht
bogenlöschblechen hin zum Bewegungsweg des beweglichen Kontakt Stückes 19 aus
gerichtet ist.
Ausgehend von der Kontaktstelle verlaufen die Lichtbogenleitschienen 21 und 22 V-
förmig einander zugeordnet zu den zugehörigen Löschblechpaketen 23, 24.
Dem Gehäuseteil 11 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein Gehäuseteil 31 zugeordnet, die
beide eine Schalenform besitzen und mit ihren freien Seitenkanten gegeneinander ge
richtet miteinander verbunden sind, wie allgemein bekannt ist.
Der Leitungsschutzschalter besitzt weitere Komponenten, z. B. ein Schaltschloß, einen
thermischen Auslöser und dgl., die hier nicht näher dargestellt sind.
Die Fig. 3 zeigt das Schaltgerät mit der Kontaktstelle im geschlossenen Zustand, wobei
die Lichtbogenleitschienen 21, 22 sowie die Zusatzleitschienen 25, 26, das Horn 27, das
feste Kontaktstück 20 und das bewegliche Kontaktstück 19 am beweglichen Kontakt
hebel 16 erkennbar sind. An der Lichtbogenleitschiene 21 ist ein Leitungsband 32 an
geschlossen, über das Strom zur Kontaktstelle geleitet wird.
Die Fig. 4 zeigt die Kontaktstelle unmittelbar nach dem Abheben des beweglichen
Kontaktstückes 19 vom festen Kontaktstück 20. Zwischen beiden bildet sich ein Licht
bogen 33 aus, dessen Fußpunkte 34 und 35 noch an den Kontaktstücke 19 und 20
entlang wandern.
Bei weiterer Öffnung des Kontakthebels 16, siehe Fig. 5, bilden sich zwei Teillichtbögen
36 und 37 aus, wobei der eine Fußpunkt 38 des Teillichtbogen 37 noch am bewegli
chen Kontaktstück 19 anschließt; der Fußpunkt 39 des Teillichtbogen 36 schließt an
der ersten Lichtbogenleitschiene 21 an. Die Fußpunkte 40 und 41 sind auf das Horn 27
gesprungen.
Die Fig. 6 zeigt die Stellung bzw. die Lage der Lichtbögen 36 und 37 zu einem späteren
Zeitpunkt; der Fußpunkt 39 und der Fußpunkt 38 schließen an der ersten bzw. zweiten
Leitschiene 21, 22 an und der Fußpunkt 40 befindet sich auf der ersten Zusatzleitschie
ne 25, wogegen sich der Fußpunkt 41 auf der zweiten Zusatzleitschiene 26 befindet.
Die beiden Teillichtbögen 36 und 37 sind dabei voneinander durch die in den Fig. 5
bis 7 nicht näher dargestellte Zwischenwand 40 getrennt.
Die Fig. 7 zeigt die Anordnung gemäß den Fig. 3 bis 6 im ausgeschaltetem
Zustand; der bewegliche Kontakthebel 16 befindet sich mit der beweglichen Kontakt
stelle 19 in der Nähe der zweiten Lichtbogenleitschiene 22.
Claims (12)
1. Installationsschaltgerät mit einer ein festes und ein bewegliches Kontaktstück
aufweisenden Kontaktstelle, mit einer Lichtbogenlöschkammeranordnung mit parallel
zueinander gestapelten Lichtbogenlöschblechen und zwei Lichtbogenleitschienen, die
den Lichtbogen bei einer Schalthandlung zu den Löschblechen führen, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Löschkammeranordnung aus zwei nebeneinander liegenden
Löschblechpaketen (23, 24) gebildet ist, dass eine erste und eine zweite Zusatzleit
schiene (25, 26) vorgesehen sind, von denen eine zum ersten Löschblechpaket (23) an
einer ersten Seite des selben und die andere zum zweiten Löschblechpaket (24) an der
anderen, zweiten Seite desselben geführt ist, und dass die Zusatzleitschienen (25, 26)
in ihrem kontaktstellennahen Bereich miteinander verbunden sind, sodass bei einer
Ausschaltung der Lichtbogen in zwei Teillichtbögen aufgeteilt wird, von denen einer
dem ersten Lichtbogenlöschblechpaket (23) und der andere dem zweiten Lichtbogen
löschblechpaket (24) zugeführt wird.
2. Installationsschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Löschblechpakete (23, 24) parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Sta
pelrichtung der Löschbleche senkrecht zur Befestigungsebene verläuft.
3. Installationsschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Löschbleche beider Löschkammern (23, 24) jeweils in je einer Ebene liegen.
4. Installationsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Zusatzleitschienen (25, 26) miteinander eine V- oder Y-Form bilden
und bezogen auf die Seitenwände des Installationsschaltgerätes unterschiedliche Ab
stände voneinander einnehmen.
5. Installationsschaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzleitschienen (25, 26) miteinander eine V- oder Y-Form bilden, deren offene
Seite - betrachtet in Richtung der Ebenen der Löschbleche - zu den Löschkammern
(23, 24) offen ist.
6. Installationsschaltgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzleitschienen (25, 26) eine weitere V- Form bilden, deren offene Seite -
betrachtet in Richtung senkrecht zu den Ebenen der Löschbleche - zu den Löschblech
paketen (23, 24) offen ist.
7. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitschienen (21, 22) und die Zusatzleitschienen (25, 26) die äußeren Begren
zungsbleche (28, 29) der Löschblechpakete (23, 24) bilden, wobei die erste Leitschiene
(21) das erste Löschblechpaket (23) an seiner ersten Seite und die erste Zusatzleit
schiene (25) das zweite Lichtbogenlöschblechpaket (24) an dessen ersten Seite und
die zweite Lichtbogenleitschiene (22) das zweite Leitschiene Lichtbogenlöschblechpa
ket (24) und die zweite Zusatzleitschiene (26) das erste Lichtbogenlöschblechpaket
(23) an dessen zweiten Seite begrenzen.
8. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Verbindungsstelle der Zusatzleitschienen (25, 26) im Gehäuse des
Installationsschaltgerätes (10) durch eine Abstützung (30) gehalten ist.
9. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, das an der Verbindungsstellen der Zusatzleitschienen (25, 26) ein Horn (27)
vorgesehen ist, das in Richtung Kontaktstelle in die Nähe des Bewegungsweges des
beweglichen Kontaktstückes vorspringt.
10. Installationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Horn
(27) ein Flachbandleiter ist, dessen Ebene parallel zu den Ebenen der Löschbleche
verläuft.
11. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Abstand des Hornes (27) von der ersten Lichtbogenleitschiene (21)
geringer ist als der von der zweiten Lichtbogenleitschiene (22 Leitschiene).
12. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusatzleitschienen (25, 26) über das Horn (27) einstückig miteinander
verbunden sind.
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