DE10118922C1 - Verfahren zur Sicherung und Regelung einer elektrischen, explosionsgeschützten Heizung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Sicherung und Regelung einer elektrischen, explosionsgeschützten Heizung und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung (1), insbesondere zur Innenraumbeheizung eines Instrumenten-Schutzschranks, mit einem Heizkörper (2) mit einer Aufnahmeöffnung (3) sowie mit einem Heizelement (5) und einer in Reihe geschalteten Schmelzsicherung (6) als Übertemperatursicherung, wobei das Heizelement (5) und die Übertemperatursicherung (6) in die Aufnahmeöffnung (3) eingesetzt und dort vergossen sind. Das Heizelement (5) und die Schmelzsicherung (6) sind über Anschlussleitungen (8, 14) mit einem Temperaturregler (9) verbunden, an den zudem ein Umgebungs-Temperaturfühler (10) angeschlossen ist. Erfindungsgemäß ist zusätzlich im Bereich der Schmelzsicherung ein Sicherungs-Temperaturfühler (11) mit eingegossen, der ebenfalls mit dem Temperaturregler (9) verbunden ist. Mit diesem Sicherungs-Temperaturfühler (11) ist die aktuelle Temperatur der Schmelzsicherung (6) für einen Vergleich mit einer Umschalttemperatur ermittelbar und die Umschalttemperatur mit einem Sicherheits-Temperaturabstand unterhalb der Ansprechtemperatur der Schmelzsicherung (6) festgelegt. Der Temperaturregler (9) arbeitet in einem Temperaturbereich unterhalb der vorgegebenen und mit dem Sicherungs-Temperaturfühler (11) ermittelbaren Umschalttemperatur in üblicher Weise in einem Regelkreis unter Einbeziehung des Umgebungs-Temperaturfühlers (10) als Istwertgeber, wobei der Temperaturregler (9) bei Erreichen und/oder Überschreiten der Umschalttemperatur unter ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sicherung und Regelung einer elektri
schen, explosionsgeschützten Heizung, insbesondere zur Innenraumbehei
zung eines Instrumenten-Schutzschranks nach Anspruch 1 und eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2.
Allgemein ist von einer explosionsgeschützten Heizung zu fordern, dass sie bei
guter Effektivität wenig Raum beansprucht, an unterschiedliche Gegebenhei
ten anpassbar ist, eine eingestellte Temperatur möglichst genau geregelt ein
hält und Schutzvorschriften hinsichtlich eines Berührungsschutzes und eines
Explosionsschutzes eingehalten werden.
Eine bekannte elektrische Heizung (DE 36 33 682 A1) besteht aus einem
Heizkörper mit Aufnahmeöffnungen, wobei in eine Aufnahmeöffnung ein Heiz
element und die andere Aufnahmeöffnung eine Übertemperatursicherung und
ein Istwert-Temperaturfühler eingesetzt sind.
Solche Heizungen sind den konkreten Einsatzbedingungen so anzupassen
und so zu dimensionieren, dass bei einem temperaturgeregelten Betrieb durch
den Explosionsschutz vorgegebene Grenztemperaturen nicht überschritten
werden. Bei ungünstigen Gegebenheiten und einem Zusammenwirken un
günstiger Randbedingungen sind aber insbesondere bei einem Überschwingen
der Temperaturregelung ohne Zusatzmaßnahmen unzulässige Überhitzungen
an der Heizung nicht auszuschließen. Um dennoch Explosionsschutzvorschrif
ten sicher einhalten zu können, unterbrechen in einem solchen Fall die vorste
hend genannten Übertemperatursicherungen den elektrischen Heizkreis. Bis
her werden als Übertemperatursicherungen reversible Schaltelemente verwen
det, die nach einem Ansprechen in ihre Sicherungsfunktion wieder rücksetzbar
sind. Es sind auch von Hand wechselbare Schmelzsicherungen bekannt. Nach
dem Ansprechen einer Übertemperatursicherung kann diese bisher einfach
und schnell durch ein Rücksetzen der Sicherung oder einen Sicherungsaus
tausch in ihrer Funktion wieder hergestellt werden.
Gemäß neuer Richtlinien sind mit Übergangsfristen bei vergussgekapselten
Heizungen nur noch Schmelzsicherungen als Übertemperatursicherungen zu
lässig. Ersichtlich ist bei einer solchen miteingegossenen Schmelzsicherung
nach deren Ansprechen ein Rücksetzen der Sicherung oder ein Austausch
nicht mehr möglich, so dass dann ein kostenintensiver Komplettaustausch ei
ner solchen Heizung erforderlich wird.
Weiter ist es bekannt (DE 199 41 901 A1) als Übertemperatursicherung einen
temperaturabhängigen Widerstand in Form eines NTC-Widerstands einzuset
zen, der Teil eines vom Heizstromkreis unabhängigen Messstromkreises ist.
Zudem ist ein Heizkörper mit Überlastsicherung und Temperaturfühler bekannt
(DE 43 44 341 A1), wobei die Überlastsicherung als Schmelzteil ausgebildet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Sicherung und Regelung einer
elektrischen, explosionsgeschützten Heizung der eingangs erläuterten Art vor
zuschlagen, womit der dort angegebene Komplettaustausch für die Heizung in
der Regel vermeidbar ist, und zudem eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind in einem Heizkörper ein Heizelement und eine in
Reihe geschaltete Schmelzsicherung als Übertemperatursicherung mit einer
bestimmten Ansprechtemperatur, sowie im Bereich der Schmelzsicherung ein
Sicherungs-Temperaturfühler angeordnet, wobei verfahrensgemäß das Heiz
element mit der in Reihe geschalteten Schmelzsicherung mittels eines Tempe
raturreglers mit angeschlossenem Umgebungs-Temperaturfühler als Istwert
geber geregelt wird. Mit dem Sicherungs-Temperaturfühler wird die aktuelle
Temperatur der Schmelzsicherung für einen Vergleich mit einer Umschalttem
peratur ermittelt, wobei die Umschalttemperatur mit einem Sicherheits-Tempe
raturabstand unterhalb der Ansprechtemperatur der Schmelzsicherung fest
gelegt wird. Der Temperaturregler arbeitet in einem Temperaturbereich unter
halb der vorgegebenen und mit dem Sicherungs-Temperaturfühler ermittelba
ren Umschalttemperatur in üblicher Weise in einem Regelkreis unter Einbezie
hung des Umgebungs-Temperaturfühlers als Istwertgeber. Der Temperatur
regler schaltet bei Erreichen und/oder Überschreiten der Umschalttemperatur
unter Berücksichtigung der Fühlerwerte des Sicherungs-Temperaturfühlers in
einen anderen Regelalgorithmus um, wonach zum Schutz der Schmelzsiche
rung die Heizleistung des Heizelements abgeregelt wird.
Die Umschalttemperatur ist dabei so zu wählen, dass auch bei ungünstigen
Verhältnissen, beispielsweise bei einem möglichen Überschwingen der Tem
peraturregelung nach dem ersten Regelalgorithmus bei einer initialen Aufheiz
phase mit noch nicht eingeschwungener Temperatur, die Ansprechtemperatur
der Schmelzsicherung aufgrund der Abregelung der Heizleistung des Heizele
ments sicher nicht erreicht wird.
Damit wird auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen ein Ansprechen und
damit eine Zerstörung der eingegossenen Schmelzsicherung verhindert. Die
Funktion der Heizung bleibt erhalten, wobei lediglich in der Regel unschäd
liche, etwas größere Aufheizzeiten auftreten können. Die Funktion der
Schmelzsicherung als übergeordnetes Explosionsschutz-Sicherungselement
wird durch den zusätzlichen Einsatz des Sicherungs-Temperaturfühlers und
der modifizierten Regelung nicht angetastet und bleibt in jedem Fall erhalten,
so dass bei besonders extremen Bedingungen durch ein Ansprechen der
Schmelzsicherung die Explosionsschutzvorschriften in jedem Fall eingehalten
werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren bei allen üblichen Bedingungen ein den Explosionsvorschriften genügen
der Heizungsbetrieb gewährleistet ist, da ein Ansprechen von vorgeschriebe
nen Übertemperatursicherungen schon im Vorfeld durch einen Abregelungs
algorithmus verhindert wird. Kontrollen, wie sie beim Stand der Technik bisher
erforderlich sind, ob solche Übertemperatursicherungen angesprochen haben
können weitgehend entfallen ebenso wie kostenintensive Austauschaktionen
für komplette Heizungen. Die dazu erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maß
nahmen erfordern demgegenüber nur einen geringen Mehraufwand bei der
Herstellung erfindungsgemäßer Heizungen.
Die Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 2 gelöst.
Gemäß Anspruch 2 ist eine Vorrichtung für eine elektrische, explosionsge
schützte Heizung, insbesondere zur Innenraumbeheizung eines Instrumenten-
Schutzschranks, zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens, gekenn
zeichnet durch einen Heizkörper mit einer Aufnahmeöffnung, ein Heizelement
und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung als Übertemperatursicherung
mit einer bestimmten Ansprechtemperatur. Das Heizelement und die Übertem
peratursicherung sind in die Aufnahmeöffnung eingesetzt und dort vergossen.
Das Heizelement mit der in Reihe geschalteten Schmelzsicherung ist über
elektrische Anschlussleitungen mit einem Temperaturregler verbunden, an den
zudem ein Umgebungs-Temperaturfühler als Istwertgeber angeschlossen ist.
Im Bereich der Schmelzsicherung ist ein Sicherungs-Temperaturfühler ange
ordnet, der mit in die Aufnahmeöffnung eingegossen und mit Anschlussleitun
gen mit dem Temperaturregler verbunden ist.
Damit wird eine einfache, funktionssichere und kostengünstig herstellbare Vor
richtung zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens vorgeschlagen.
Gemäß Anspruch 3 kann die erfindungsgemäße Anordnung bevorzugt in ei
nem an sich bekannten Heizkörper installiert werden, der als langgestreckter
Körper mit einem axialen Aufnahmeraum und radial abstehenden Heizlamellen
ausgebildet ist.
Für eine gute Wärmeleitung wird ein solcher Heizkörper nach Anspruch 4 vor
zugsweise aus Metall hergestellt. Dazu ist es bekannt, den Heizkörper insge
samt als Gussteil herzustellen oder wie in der DE 38 14 145 C2 beschrieben,
die Lamellen separat herzustellen und an einem Basiskörper zu befestigen.
Nach Anspruch 5 kann als Sicherungs-Temperaturfühler ein kostengünstiger
NTC-Widerstand verwendet werden.
Für übliche Einsätze ist es ausreichend die Umschalttemperatur in der Regel
schaltung fest vorzugeben. Eine bessere Anpassung an unterschiedliche Ge
gebenheiten ist nach Anspruch 6 möglich, wenn die Umschalttemperatur am
Temperaturregler einstellbar ist. Auch bei einer solchen einstellbaren Um
schalttemperatur wird die übergeordnete Sicherheitsfunktion der eingegosse
nen Schmelzsicherung nicht berührt.
Für übliche Anwendungsfälle können die Regelalgorithmen fest vorgegeben
werden. Nach Anspruch 7 ist es für weitere Anpassungen unter Umständen
zweckmäßig, den Regelalgorithmus für den Temperaturbereich unter der Um
schalttemperatur und/oder den Regelalgorithmus für den Bereich über der Um
schalttemperatur einstellbar zu machen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine elektrische, explosionsgeschützte
Heizung, z. B. zur Innenraumbeheizung eines hier nicht dargestellten Instru
menten-Schutzschranks. Diese Heizung umfasst einen Heizkörper 2 mit einer
Aufnahmeöffnung 3, wobei der Heizkörper 2 als ein langgestreckter Körper mit
einem axialen Aufnahmeraum als Aufnahmeraumöffnung sowie mit radial ab
stehenden Heizlamellen 4 ausgebildet ist.
Der Heizkörper 2 kann beispielsweise aus Metall gegossen sein.
Wie dies der schematischen Darstellung der einzigen Figur weiter entnommen
werden kann, umfasst die elektrische, explosionsgeschützte Heizung 1 ferner
ein Heizelement 5 und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung als Über
temperatursicherung 6 mit einer bestimmten Ansprechtemperatur.
Das Heizelement 5 und die Übertemperatursicherung 6 sind in die Aufnahme
öffnung 3 eingesetzt und dort mittels einer Vergussmasse 7 vergossen.
Der einzigen Figur kann zudem weiter entnommen werden, dass das Heizele
ment 5 mit der in Reihe geschalteten Übertemperatursicherung 6 über elektri
sche Anschlussleitungen 8, 14 mit einem Temperaturregler 9 verbunden ist, an
den zudem ein Umgebungs-Temperaturfühler 10 als Istwertgeber angeschlos
sen ist.
Im Bereich der Übertemperatursicherung 6 ist ferner ein durch einen NTC-Wi
derstand gebildeter Sicherungs-Temperaturfühler 11 angeordnet und mit in die
Aufnahmeöffnung 3 eingegossen, der ebenfalls mit Anschlussleitungen 12, 13
mit dem Temperaturregler 9 verbunden ist.
Mit dem Sicherungs-Temperaturfühler 11 kann die aktuelle Temperatur der
Übertemperatursicherung 6 für einen Vergleich mit einer vorgegebenen Um
schalttemperatur ermittelt werden, wobei die Umschalttemperatur mit einem
Sicherheits-Temperaturabstand unterhalb der Ansprechtemperatur der Über
temperatursicherung 6 festgelegt ist.
Der Temperaturregler 9 arbeitet in einem Temperaturbereich unterhalb der
vorgegebenen und mit dem Sicherungs-Temperaturfühler 11 ermittelbaren
Umschalttemperatur in üblicher Weise in einem Regelkreis unter Einbeziehung
des Umgebungs-Temperaturfühlers 10 als Istwertgeber, wobei der Tempera
turregler 9 bei Erreichen und/oder Überschreiten der Umschalttemperatur unter
Berücksichtigung der Fühlerwerte des Sicherungs-Temperaturfühlers 11 in ei
nen anderen Regelalgorithmus umschaltet und zum Schutz der Übertempe
ratursicherung 6 die Heizungsleistung des Heizelements 5 abregelt.
Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Umschalttemperatur am Tempera
turregler 9 einstellbar ist. Ebenso kann vorgesehen sein, dass der Regelalgo
rithmus für den Temperaturbereich unter der Umschalttemperatur und/oder der
Regelalgorithmus für einen Bereich über der Umschalttemperatur am Tempe
raturregler 9 getrennt einstellbar sind.
Claims (7)
1. Verfahren zur Sicherung und Regelung einer elektrischen, explosionsge
schützten Heizung, insbesondere zur Innenraumbeheizung eines In
strumenten-Schutzschranks,
bei der in einem Heizkörper (2) ein Heizelement (5) und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung (6) als Übertemperatursicherung mit einer bestimmten Ansprechtemperatur, sowie im Bereich der Schmelzsicherung (6) ein Sicherungs-Temperaturfühler (11) angeord net sind, wobei das Heizelement mit der in Reihe geschalteten Schmelzsicherung mittels eines Temperaturreglers (9) mit ange schlossenem Umgebungs-Temperaturfühler (10) als Istwertgeber ge regelt wird,
mit dem Sicherungs-Temperaturfühler (11) wird die aktuelle Tempera tur der Schmelzsicherung (6) für einen Vergleich mit einer Umschalt temperatur ermittelt, wobei die Umschalttemperatur mit einem Si cherheits-Temperaturabstand unterhalb der Ansprechtemperatur der Schmelzsicherung (6) festgelegt wird,
der Temperaturregler (9) arbeitet in einem Temperaturbereich unter halb der vorgegebenen und mit dem Sicherungs-Temperaturfühler (11) ermittelbaren Umschalttemperatur in üblicher Weise in einem Regelkreis unter Einbeziehung des Umgebungs-Temperaturfühlers (10) als Istwertgeber und
der Temperaturregler (9) schaltet bei Erreichen und/oder Überschrei ten der Umschalttemperatur unter Berücksichtigung der Fühlerwerte des Sicherungs-Temperaturfühlers (11) in einen anderen Regelalgo rithmus um, wonach zum Schutz der Schmelzsicherung (6) die Heiz leistung des Heizelements (5) abgeregelt wird.
bei der in einem Heizkörper (2) ein Heizelement (5) und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung (6) als Übertemperatursicherung mit einer bestimmten Ansprechtemperatur, sowie im Bereich der Schmelzsicherung (6) ein Sicherungs-Temperaturfühler (11) angeord net sind, wobei das Heizelement mit der in Reihe geschalteten Schmelzsicherung mittels eines Temperaturreglers (9) mit ange schlossenem Umgebungs-Temperaturfühler (10) als Istwertgeber ge regelt wird,
mit dem Sicherungs-Temperaturfühler (11) wird die aktuelle Tempera tur der Schmelzsicherung (6) für einen Vergleich mit einer Umschalt temperatur ermittelt, wobei die Umschalttemperatur mit einem Si cherheits-Temperaturabstand unterhalb der Ansprechtemperatur der Schmelzsicherung (6) festgelegt wird,
der Temperaturregler (9) arbeitet in einem Temperaturbereich unter halb der vorgegebenen und mit dem Sicherungs-Temperaturfühler (11) ermittelbaren Umschalttemperatur in üblicher Weise in einem Regelkreis unter Einbeziehung des Umgebungs-Temperaturfühlers (10) als Istwertgeber und
der Temperaturregler (9) schaltet bei Erreichen und/oder Überschrei ten der Umschalttemperatur unter Berücksichtigung der Fühlerwerte des Sicherungs-Temperaturfühlers (11) in einen anderen Regelalgo rithmus um, wonach zum Schutz der Schmelzsicherung (6) die Heiz leistung des Heizelements (5) abgeregelt wird.
2. Vorrichtung für eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung,
insbesondere zur Innenraumbeheizung eines Instrumenten-Schutz
schranks, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
einen Heizkörper (2) mit einer Aufnahmeöffnung (3),
ein Heizelement (5) und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung (6) als Übertemperatursicherung mit einer bestimmten Ansprechtem peratur, wobei das Heizelement (5) und die Schmelzsicherung (6) in die Aufnahmeöffnung (3) eingesetzt und dort vergossen sind, und das Heizelement (5) mit der in Reihe geschalteten Schmelzsiche rung (6) über elektrische Anschlussleitungen (8, 14) mit einem Tem peraturregler (9) verbunden sind, an den zudem ein Umgebungs- Temperaturfühler (10) als Istwertgeber angeschlossen ist, und
einen im Bereich der Schmelzsicherung (6) angeordneten Sicherungs- Temperaturfühler (11) der mit in die Aufnahmeöffnung (3) eingegos sen und mit Anschlussleitungen (12, 13) mit dem Temperaturregler (9) verbunden ist.
einen Heizkörper (2) mit einer Aufnahmeöffnung (3),
ein Heizelement (5) und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung (6) als Übertemperatursicherung mit einer bestimmten Ansprechtem peratur, wobei das Heizelement (5) und die Schmelzsicherung (6) in die Aufnahmeöffnung (3) eingesetzt und dort vergossen sind, und das Heizelement (5) mit der in Reihe geschalteten Schmelzsiche rung (6) über elektrische Anschlussleitungen (8, 14) mit einem Tem peraturregler (9) verbunden sind, an den zudem ein Umgebungs- Temperaturfühler (10) als Istwertgeber angeschlossen ist, und
einen im Bereich der Schmelzsicherung (6) angeordneten Sicherungs- Temperaturfühler (11) der mit in die Aufnahmeöffnung (3) eingegos sen und mit Anschlussleitungen (12, 13) mit dem Temperaturregler (9) verbunden ist.
3. Vorrichtung für eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (2) ein langge
streckter Körper mit einem axialen Aufnahmeraum (3) und radial abste
henden Heizlamellen (4) ist.
4. Vorrichtung für eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung nach An
spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (2) aus
Metall gegossen ist.
5. Vorrichtung für eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Siche
rungs-Temperaturfühler (11) ein NTC-Widerstand ist.
6. Vorrichtung für eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Um
schalttemperatur am Temperaturregler (9) einstellbar ist.
7. Vorrichtung für eine elektrische, explosionsgeschützte Heizung nach ei
nem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelal
gorithmus für den Temperaturbereich unter der Umschalttemperatur
und/oder der Regelalgorithmus für den Bereich über der Umschalttem
peratur am Temperaturregler (9) getrennt einstellbar sind.
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