DE1011864B - Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch Oxosynthese - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch Oxosynthese

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DE1011864B
DE1011864B DEA16238A DEA0016238A DE1011864B DE 1011864 B DE1011864 B DE 1011864B DE A16238 A DEA16238 A DE A16238A DE A0016238 A DEA0016238 A DE A0016238A DE 1011864 B DE1011864 B DE 1011864B
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alcohols
aldehydes
hydrogenation
oxo synthesis
boiling
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DEA16238A
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John Habeshaw
Robin William Rae
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C27/00Processes involving the simultaneous production of more than one class of oxygen-containing compounds
    • C07C27/20Processes involving the simultaneous production of more than one class of oxygen-containing compounds by oxo-reaction
    • C07C27/22Processes involving the simultaneous production of more than one class of oxygen-containing compounds by oxo-reaction with the use of catalysts which are specific for this process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/16Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by oxo-reaction combined with reduction

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch Oxosynthese Olefine können bekanntlich mit Kohlenoxyd in Gegenwart anderer Verbindungen, wie Wasserstoff, Wasser oder Alkoholen, in sauerstoffhaltige organische Verbindungen umgewandelt werden. Dieses Verfahren ist unter dem Namen Oxosynthese bekannt. So lassen sich z. B. Olefine mit guter Ausbeute mit Wassergas bei 80 bis 180° und 50 bis 350 at in Gegenwart von Katalysatoren in Aldehyde umwandeln, die ein Kohlenstoffatom mehr im Molekül enthalten als das Ausgangsolefin. Aus Äthylen wird als einziger Aldehyd als Hauptprodukt Propionaldehyd gebildet. Aus höheren Olefinen werden als Hauptprodukte Mischungen von isomeren Aldehyden erhalten.
  • Die üblicherweise verwendeten Katalysatoren sind feste kobalthaltige Stoffe. Ein solcher Katalysator enthält beispielsweise 100 Gewichtsteile Kobalt, 5 Gewichtsteile Thoroxyd, 9 Gewichtsteile Magnesiumoxyd und 200 Gewichtsteile Kieselgur.
  • Das Reaktionsprodukt der Oxosynthese kann in bekannter Weise unter Bildung von Alkoholen hydriert werden. Die Aldehyde ergeben dabei Alkohole, die die gleiche Anzahl Kohlenstoffatome im Molekül enthalten. Das Reaktionsprodukt der Oxosynthese enthält nun aber bekanntlich neben den Aldehyden auch hochsiedende Bestandteile, wie Aldolkondensationsprodukte, die aber bei der Hydrierung hochsiedende Alkohole bilden, welche die gleiche Anzahl von Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten, wie die behandelten Aldole. Die folgende Gleichung veranschaulicht diese Verhältnisse:
    H - RCHO -I- H - RCH, OH
    D, HRCH(OH) RCH20H
    > HRCH2 RCH2 OH
    Die Aldolkondensationsprodukte können bei der Hydrierung auch unter Bildung niederer Alkohole aufgespalten werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die bei der Oxosynthese erhaltenen hochsiedenden Aldolkondensationsprodukte enthaltenden Fraktionen nach Abtrennung des aldehydischen Hauptproduktes zu Alkoholen hydriert werden können, die die gleiche Anzahl C-Atome im Molekül enthalten, wie die Aldehyde des Hauptproduktes. Dies ist deswegen möglich, weil die Hydrierungsbedingungen für das aldehydische Hauptprodukt und die die hochsiedenden Bestandteile enthaltende Fraktion unterschiedlich sind. Die Optimaltemperatur für die Hydrierung des aldehydischen Hauptproduktes liegt bei 135 bis 160° und für die hochsiedenden Bestandteile bei 170 bis 190°, und zwar für die Oxonierungsprodukte von Propylen und Butylene. Ganz allgemein müssen aber die hochsiedenden Bestandteile unter schärferen Bedingungen hydriert werden als die Aldehyde, und dies ist nur möglich, wenn eine getrennte Aufarbeitung des aldehydischen Hauptprodukts und des die hochsiedenden Fraktionen enthaltenden Produkts gemäß der Erfindung vorgenommen wird. Die Raumströmungsgeschwindigkeit des flüssigen, zu hydrierenden Materials je Katalysatorvolumen und je Stunde, der Druck und der angewandte Katalysator können in beiden Fällen gleich sein. Die oben angegebenen Zahlen gelten für frischen Katalysator und dürften bei gebrauchtem Katalysator etwas höher liegen.
  • Zunächst wird in bekannter Weise ein olefinischer Kohlenwasserstoff mit Kohlenoxyd und Wasserstoff in Gegenwart eines Kobaltkatalysators unter den Bedingungen der Oxosynthese behandelt. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird dann, gegebenenfalls nach einer Phasentrennung in eine gasförmige und eine flüssige Phase, gemäß der Erfindung in eine aldehydische Fraktion und eine hochsiedende, Aldolkondensationsprodukte enthaltende Fraktion getrennt und anschließend letztere zu Alkoholen mit der gleichen Kohlenstoffzahl im Molekül wie die Aldehyde hydriert und diese aus dem Reaktionsprodukt abgeschieden.
  • Die das Hauptreaktionsprodukt darstellende aldehydische Fraktion wird gegebenenfalls zu Alkoholen hydriert, die zusammen mit den aus der höhersiedenden Fraktion durch Hydrierung erhaltenen Alkoholen verarbeitet werden. Die bei der Hydrierung des Hauptaldehydanteils anzuwendenden Bedingungen sind im allgemeinen milder als die Bedingungen, bei denen optimale Ausbeuten bei der Hydrierung der höhersiedenden Fraktion erhalten werden. Das Verfahren hat besonderen Wert, wenn Alkohole aus den Rückständen der Oxosyntheseprodukte erhalten werden sollen, während als Hauptreaktionsprodukt der Oxosynthese Aldehyde erwünscht sind.
  • Gute Ausbeuten an Alkohol werden aus den hochsiedenden Oxoprodukten -erhalten, wenn der Umwandlungsfaktor der Oxosynthesestüfe für die Herstellung des Aldehydhauptproduktes verhältnismäßig hoch ist.
  • Die Hydrierung der hochsiedenden Fraktion wird in Gegenwart üblicher Hydrierungskatalysatoren durchgeführt. Geeignete Katalysatoren enthalten Metalle der VIII. Gruppe des Periodischen Systems, wie Nickel und Kobalt, gegebenenfalls - als: Raney-Nickel und Raney-Kobalt und gegebenenfalls niedergeschlagen auf Trägerstoffen, wie Kieselgur und Kieselsäuregel.
  • Andere Katalysatoren sind Kupferkatalysatoren der für die Hydrierung von Aldehyden zu Alkoholen bekannten Art. Nickel-, Kobalt- und Kupferkatalysatoren sind besonders geeignet.
  • Die Hydrierung der hochsiedenden Fraktion an einem Raney-Nickelkatalysator wird gewöhnlich bei 150 bis 200° und 35 bis 350 kg/cm2 durchgeführt, jedoch können gegebenenfalls auch höhere oder niedere Temperaturen und Drucke angewendet werden.
  • Bevorzugt wird ein Nickel-Kieselgur-Katalysator in festem Bett bei Arbeitstemperaturen von 150 bis 200° (vorzugsweise 180 bis 200°), unter Drücken von 50 bis 200 at und einer Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 0,5 bis 2,0 Vol/Vol. Katalysator/Stunde.
  • Das Verfahren gemäß- der Erfindung läßt sich zwar generell auf Oxosyntheseprödukte beliebiger olefinischer Kohlenwasserstoffe--anweiiden, doch werden die Umsetzungsprodukte von Monoolefinen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Molekül als Ausgangsstoffe bevorzugt.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung können insbesondere die Ausbeuten an n- und iso-Butanolen, wie sie bei der Umwandlung von Propylen durch die Oxosynthese anfallen, verbessert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die hydrierten hochsiedenden Fraktionen eines Oxosyntheseproduktes aus Propylen fraktioniert und eine n- und iso-Butanole enthaltende Fraktion über Kopf abgezogen. Die gemischten Butanöle werden in ein rohes iso-Butanoldestillat und einen Rückstand aus im wesentlichen reinem n-Butanol getrennt.
  • Die im rohen iso-Butanol enthaltenen Verunreinigungen sind in der Hauptsache Ester. Zur Entfernung der sauren Bestandteile, auch der Ameisensäure, wird das iso-Butanol verseift und danach das iso-Butanol redestilliert.
  • Der nach Gewinnung der Alkohole aus dem hydrierten hochsiedenden Material verbleibende Rückstand enthält eine Mischung von sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen. Dieser Rückstand kann nochmals zur Gewinnung einer Fraktion aus C$ Alkoholen destilliert werden. Wie beim iso-Butanoldestillat bilden auch hier Ester die Hauptverunreinigung der Fraktion, die durch Verseifung und Redestillation gereinigt werden kann. Der nach Abtrennung der C8-Alkohole verbleibende Rückstand kann gegebenenfalls verseift und unter vermindertem Druck fraktioniert werden. Es fallen dabei C$ Glycole an.
  • Die Oxosynthesereaktion kann, wie bereits erwähnt wurde, in Gegenwart der bekannten Kobaltkatalysatoren durchgeführt werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, in Gegenwart von Kobaltcarbonyl- oder Kobalthydrocarbonylkatalysatoren zu arbeiten, die außerhalb der Reaktionszone hergestellt werden. In die Reaktionszone werden vor oder während der Reaktion weder metallisches Kobalt, noch feste Kobaltverbindungen eingeführt. Diese besonders vorteilhafte Arbeitsweise ist in den Einzelheiten in den Patentschriften 821490, 929 790, 933 626, 935 126, 939 573 sowie in der britischen Patentschrift 719 863 beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Diese Ausführungsform ist für eine Oxosynthese unter Verwendung von Propylen als Ausgangsmaterial geeignet.
  • Eine Mischung aus Kohlenoxyd und Wasserstoff, beispielsweise Wassergas, fließt durch Leitung 1 zur Katalysatorbildungszone 2. Diese besteht aus einem oder mehreren Gefäßen, enthaltend reduziertes Kobaltoxyd, durch das das Gasmisch strömt. Der aus 2 austretende Gasstrom enthält flüchtige Kobaltverbindungen und wird gleichzeitig mit dem umzusetzenden Ausgangsmaterial, das durch Leitung 4 zugeführt wird, in den Oxoreaktor geleitet. Die Olefine werden in Aldehyde umgewandelt, die um ein C-Atom reicher sind als die angewendeten Olefine. Das gesamte Reaktionsprodukt wird durch Leitung 5 zum Kühler 6 und zum Phasenscheider 7 geleitet. Die gasförmigen Bestandteile werden durch Leitung 8 entfernt. Das verbleibende flüssige Produkt wird nach ein- oder mehrstufiger Druckentspannung auf 7 bis 35 kg/cm2 und Entfernung der dabei gegebenenfalls frei werdenden Gase zur Carbonyl" zersetzungszone 9 geleitet. In dieser wird das Kobaltcarbonyl bei 150 bis 250° zersetzt und das feste Kobalt von den flüssigen Produkten getrennt. Die im wesentlichen von Kobalt freien Produkte gehen in die Fraktionierkolonne 10 in der die nicht umgesetzten Olefine abgetrieben werden, die gegebenenfalls in den Reaktor 3 zurückgeführt werden können. Das olefinfreie Produkt gelangt durch Leitung 11 zur Fraktionierkolonne 12, aus der das erste Aldehydprodukt abdestilliert wird. Die Kolonne 12 wird zur Abtrennung der C,-, C4 und C.-Aldehyde gewöhnlich unter normalem Druck betrieben, während für die Abtrennung höherer Aldehyde zweck mäßig verminderter Druck angewendet wird. Das Aldehyddestillat wird in 13 gekühlt und geht in den Lagertank. Wird Propylen als Ausgangsprodukt für die Oxosynthese verwendet, so bilden sich iso-Butyraldehyd und n-Butyraldehyd. Der iso-Butyraldehyd wird aus 12 als Destillat gewonnen, der n-Aldehyd wird von den höhersiedenden Nebenprodukten in Kolonne 14 abdestilliert, in 15 gekühlt und gelangt dann auch zum Vorratstank.
  • Werden höhere Aldehyde erzeugt oder ist die Abtrennung einzelner Aldehyde nicht erforderlich, so ist die zweite Fraktionierung nicht erforderlich. Der hochsiedende Rückstand aus 14 wird durch Leitung 16 zur Hydrierzone 17 geleitet, in die durch 18 Wasserstoff eingespeist wird. Die hydrierten Produkte werden in 19 gekühlt und zum Scheider 20 geleitet, in dem überschüssiger Wasserstoff abgetrennt wird. Das flüssige Produkt wird durch Leitung 21 in die Fraktionierkolonne 22 eingespeist, aus der Alkohole mit gleicher Kohlenstoffzahl im Molekül wie die angewandten Aldehyde durch Leitung 23 als Destillate abgezogen, in dem Kühler 25 gekühlt und zum Vorratstank geleitet werden. Der Rückstand aus 22 wird durch Leitung 24 abgezogen. Die Fraktionierkolonne 22 kann bei der Trennung von Propanol, Butanolen oder Amylalkoholen bei Atmosphärendruck betrieben werden. Bei höheren Alkoholen empfiehlt sich die Anwendung von vermindertem Druck. Der bei 24 abgezogene Rückstand kann gegebenenfalls verseift werden, wonach aus der abgetrennten Ölschicht noch weitere Mengen Alkohol gewinnbar sind.
  • Die Beispiele betreffen die Aufarbeitung hochsiedender Produkte, wie sie bei der Umwandlung von Propylen zu. Butyraldehyden durch Oxosynthese unter Verwendung eines Dioctacarbonylkatalysators bei 149° und 210 kg/cm21erhalten werden. Das Reaktionsprodukt' wird auf', 14kg/cm2entspannt, die gasförmigen Bestandteile werden entfernt und danach werden die C3 Kohlenwasserstoffe, sowie der iso-Butyraldehyd und der n-Butyraldehyd abgetrennt. Der verbleidende Rückstand von höhersiedenden Bestandteilen ist das Ausgangsmaterial für die nachfolgenden Beispiele.
  • Beispiel 1 Die bei der Oxosynthese von Propylen zu Butyraldehyden (Ausbeute an Aldehyden 75 bis 95 °/o) anfallenden hochsiedenden Rückstände werden in einem Autoklav an Raney-Nickel als Katalysator bei 160° und 100 at hydriert. Die hydrierten Produkte werden vom Katalysator abfiltriert und in einer Kolonne mit zehn Böden fraktioniert. Die Ausbeuten an Butanolen sind aus Tabelle 1 zu ersehen.
    Tabe11,3 1
    Oxosynthese Versuch Nr.
    1 I 2 I 3 I 4
    Ausbeute der Oxosynthese an
    Butyraldehyd ........... 95 ' 75 80 bis82 80
    Gewichtsprozent Butanole im
    hydrierten hochsiedenden
    Produkt ................ 38I 18@ 34 52
    Beispiel 2 Dieses Beispiel veranschaulicht die Ausbeuteverbesserung durch Anwendung einer hohen Hydrierungstemperatur. Es wird wiederum Raney-Nickel als Katalysator verwendet und bei einem Druck von 100 at gearbeitet. Das behandelte hochsiedende Produkt stammt aus einer Oxosyntheseperiode. Die Butyraldehydausbeute beträgt 80 Gewichtsprozent. Die Butanolausbeuten sind aus Tabelle 2 zu entnehmen.
    Tabelle 2
    Hydrierungs-
    temperatur ° C
    130 i 190
    Butanolausbeute in Gewichts-
    prozent des hochsiedenden
    Produktes .................... 24 , 30
    Die bei einer Hydrierungstemperatur von 190° erhaltene Butanolausbeute ist höher als die bei einer Hydrierungstemperatur von 130° erhaltene. In beiden Versuchen ist das Verhältnis von iso-Butanol zu n-Butanol etwa 1:3. Bei erneuter Fraktionierung der Butanole in einer Kolonne mit 25 Böden wird ein n-Butanol befriedigender Reinheit erhalten, da die meisten Verunreinigungen mit dem iso-Butanol überdestillieren.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wird die weitere Aufarbeitung des Rückstandes nach Entfernung der Butanole beschrieben. Der nach Entfernung der Butanole in Versuch 1 der Tabelle 1 verbleibende Rückstand wird in einer Kolonne mit 100 Böden bei 100 mm Hg fraktioniert. Die dabei erhaltenen Produkte sind in Tabelle 3 gekennzeichnet.
    Tabelle 3
    Gewichts-
    Fraktion prozent Siedebereich Komponenten
    Nr. butanolfreies o C100 mm der Fraktion
    Hydrierungs-
    produkt
    1 13,5 bis 120 gemischte Ester und
    Alkohole
    2 31,3 120 bis 150 C,-Alkohole
    3 23,7 150 bis 160 gemischte Ester und
    höhere Alkohole
    Rück-
    stand 31,5 160 nicht identifiziert
    In Fraktion 2 ist hauptsächlich 2-Äthylhexanol enthalten.
  • Beispiel 4 In diesem Beispiel werden die Bedingungen für die Gewinnung von iso- und n-Butylalkohol angegeben. Das bei Versuch 1 der Tabelle 1 gewonnene Butanol wird ohne vorherige Behandlung nochmals fraktioniert und dabei eine iso-Butanolfraktion erhalten, die 30 Gewichtsprozent der Gesamtbutanole ausmacht. Diese iso-Butanolfraktion enthält 65 Gewichtsprozent iso-Butanol. Wird vor der Fraktionierung verseift, so wird eine iso-Butanolfraktion erhalten, die 35 Gewichtsprozent der Gesamtbutanole ausmacht und 85 Gewichtsprozent iso-Butanol enthält. Die n-Butanolfraktionen enthalten in jedem Falle 99 Gewichtsprozent n-Butanol. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Alkoholen durch Oxosynthese, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Oxosynthese unter optimalen Bedingungen für die Herstellung von Aldehyden erhaltene Reaktionsprodukt in eine die Aldehyde als Hauptprodukt enthaltende und eine hochsiedende Aldolkondensationsprodukte enthaltende Fraktion aufgeteilt und die hochsiedende Fraktion zu Alkoholen mit der gleichen Kohlenstoffzahl im Molekül wie die als Hauptprodukt erhaltenen Aldehyde katalytisch hydriert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Oxosynthese olefinische Kohlen-. wasserstoffe mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen im Molekül verwendet und das Oxosynthesereaktionsprodukt zunächst in gasförmige und flüssige Produkte getrennt und die flüssige Phase in eine aldehydhaltige und eine hochsiedende Fraktion zerlegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aldehyde enthaltende Hauptfraktion getrennt von der hochsiedenden Fraktion zu Alkoholen hydriert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Hydrierung des aldehydischen Hauptreaktionsproduktes erhaltenen Alkohole und die durch Hydrierung der hochsiedenden Fraktion erhaltenen Alkohole gemischt und gemeinsam fraktioniert werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrierung in Gegenwart von Raney-Nickel als Katalysator bei Temperaturen von 150 bis 200° durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Fiat Final Report Nr. 1000, S. 6 und 7.
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