DE10118117A1 - Meßvorrichtung, Signalausgabeverfahren und Speichermedium - Google Patents
Meßvorrichtung, Signalausgabeverfahren und SpeichermediumInfo
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Abstract
Es ist eine Meßvorrichtung vorgesehen, welche so konstruiert ist, daß ein analoges Signal, welches die Differenz zwischen einem Zielwert und einem gemessenen Wert, erhalten von einem Meßinstrument, anzeigt, an ein externes Gerät über eine einzelne Signalleitung ausgegeben wird, während eine erforderliche Auflösung über den gesamten Meßbereich des Meßinstruments sichergestellt wird. Ein Zähler als Meßvorrichtung speichert Zielwerte, die im voraus auf entsprechende unterschiedliche Werte gesetzt werden, die den gesamten Meßbereich des Meßinstruments abdecken, in einer Mehrzahl von Zielwert-Setzregistern, wählt ein Zielwert-Setzregister aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzregistern durch einen Selektor aus, berechnet die Differenz zwischen einem in dem gewählten Zielwert-Setzregister gespeicherten Zielwert und einem Zählwert, gemessen durch ein Impulssignal von dem Meßinstrument, durch eine Berechnungsschaltung und konvertiert die berechnete Differenz (digitale Ausgangsdaten) in ein analoges Spannungssignal durch einen D/A-Wandler in einer Datenausgangsschaltung, gefolgt von dem Ausgeben des analogen Spannungssignals. Das analoge Spannungssignal, welches von dem D/A-Wandler ausgegeben wird, wird an einen Sequenzer über die einzelne Signalleitung zugeführt.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung, welche ein Signal, welches einen
Meßwert anzeigt, an ein externes Gerät über eine Signalleitung zuführt, ein
Signalausgabeverfahren und ein Speichermedium, welches ein Programm zum Ausführen
des Verfahrens speichert.
Ein Zähler ist bekannt mit einem damit verbundenen Meßinstrument zum Messen des
Verschiebebetrags eines zu messenden Objekts, wobei der Zähler Impulse eines
Impulssignals, die von dem Meßinstrument ausgegeben werden, zählt und dann den
Zählwert an eine externe Vorrichtung mit hoher Geschwindigkeit durch parallele
Übertragung über eine Mehrzahl von Signalleitungen zuführt.
Entsprechend dem Zähler werden beim parallelen Übertragen von 6-stelligen BCD (binär
codierte dezimale) Daten, z. B. vier Signalleitungen pro Stelle verwendet, was bedeutet,
daß die parallele Übertragung vierundzwanzig (= 6 (Stellen) × 4 (Leitungen))
Signalleitungen erfordert.
Wie aus dem obigen hervorgeht, erfordert der herkömmliche Zähler die Verwendung
einer großen Anzahl an Signalleitungen für parallele Datenübertragung und wenn somit
eine Mehrzahl von Zählern mit einem Sequenzer verbunden sind, wird die Handhabung
der Signalleitungen kompliziert, was die Manipulierbarkeit der Zähler verschlechtert.
Zur Lösung dieses Problems wurde versucht, die Anzahl an Signalleitungen wesentlich zu
reduzieren, indem digitale Daten durch einen in einem Zähler angeordneten D/A-Wandler
in eine analoge Spannung konvertiert werden und ein analoges Spannungssignal von
dem D/A-Wandler zu einem externen Gerät über eine einzelne Signalleitung zugeführt
wird.
Dieses Verfahren zum Verbinden zwischen dem Zähler und dem externen Gerät durch die
einzelne Signalleitung, um hierdurch das analoge Spannungssignal von dem ersteren
zum letzteren zu senden, wurde für die Signalübertragung, welche eine hohe Genauigkeit
erfordert, aufgrund folgender Nachteile nicht verwendet.
Im Vergleich zum dynamischen Bereich des Meßinstruments, welches den
Verschiebebetrag eines zu messenden Objekts mit einer hohen Genauigkeit messen
kann, ist der des D/A-Wandlers zum Konvertieren digitaler Daten in eine analoge
Spannung geringer, so daß es bisher nicht möglich war, analoge Spannungen mit hoher
Auflösung über den gesamten Meßbereich des Meßinstruments zu erhalten.
Angenommen z. B., daß das Meßinstrument eine Auflösung einer minimalen Fahrtstrecke
von 0,1 µm und einen gesamten Meßbereich von 10 mm hat, beträgt der dynamische
Bereich des Meßinstruments 10 mm/0,1 µm = 100000 (= 50 dB), wohingegen, wenn der
D/A-Wandler eine minimale Schrittspannung von 10 mV hat und eine maximale
Ausgangsspannung von 10 V, der dynamische Bereich des D/A-Wandlers
10 V/10 mV = 1000 (= 30 dB) beträgt, was 1/100 mal größer ist als der des
Meßinstruments.
Fig. 1 zeigt das Verhältnis zwischen der Fahrtstrecke des Meßinstruments und der
Ausgangsspannung des D/A-Wandlers gemäß dem Stand der Technik. Angenommen, daß
ein Meßbereich, in welchem eine Zielspannung 1 erhalten wird, wenn die Fahrtstrecke
gleich einem Zielwert von 1 ist, wie durch "a" in der Figur angedeutet, gesetzt ist, ist
eine Änderung der Ausgangsspannung relativ zu einer Änderung der Fahrtstrecke groß,
so lange die Fahrtstrecke in dem Meßbereich a liegt, wodurch die Verschiebung eines zu
messenden Objekts mit hoher Auflösung gemessen werden kann, wohingegen, wenn die
Fahrtstrecke des Meßinstruments einen Zielwert 2 erreicht, die Ausgangsspannung des
D/A-Wandlers bereits gesättigt ist, so daß es nicht möglich ist, eine Ausgangsspannung
entsprechend der Fahrtstrecke zu erhalten.
Wenn andererseits der Meßbereich breit gesetzt ist, wie durch "b" in der Figur
angedeutet, ist es möglich, die Zielspannungen 1 und 2 entsprechend den
entsprechenden Zielwerten 1 und 2 zu erhalten, eine Änderung der Ausgangsspannung
relativ zu einer Änderung der Fahrtstrecke ist kleiner, wodurch Messung mit hoher
Auflösung nicht möglich ist.
Wie oben beschrieben ist, ist beim Stand der Technik der dynamische Bereich des D/A-
Wandlers kleiner als der des Meßinstruments. Wenn folglich der Verschiebebetrag
(Fahrtstrecke), der von dem Meßinstrument gemessen wird, in eine Ausgangsspannung
durch den D/A-Wandler konvertiert wird und dem externen Gerät über die einfache
Signalleitung zugeführt wird, ist es nicht möglich, eine hohe Auflösung über den
gesamten Meßbereich des Meßinstruments sicherzustellen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Meßvorrichtung und ein
Signalausgabeverfahren bereitzustellen, welche so konstruiert sind, daß ein analoges
Signal, welches die Differenz zwischen einem Zielwert und einem von einem
Meßinstrument erhaltenen Meßwert, an ein externes Gerät über eine einzelne
Signalleitung ausgegeben wird, während eine erforderliche Auflösung über den gesamten
Meßbereich des Meßinstruments sichergestellt ist, und ein Speichermedium, welches ein
Programm zum Ausführen des Signalausgabeverfahrens speichert.
Um die obengenannte Aufgabe zu lösen wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
eine Meßvorrichtung mit einer Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen, welche jeweils
unterschiedliche Zielwerte speichern, einer Zielwert-Auswahleinrichtung zum Auswählen
mindestens einer Zielwert-Setzeinrichtung aus der Mehrzahl von Zielwert-
Setzeinrichtungen, einer Differenz-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer
Differenz zwischen einem Zielwert, welcher in der gewählten mindestens einen Zielwert-
Setzeinrichtung gespeichert ist, und einem Meßwert eines zu messenden Objekts, einer
analogen Signalkonvertiereinrichtung zum Konvertieren der berechneten Differenz in ein
analoges Signal, und einer Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des analogen Signals an
eine externe Vorrichtung über eine reduzierte Anzahl von Signalleitungen vorgesehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine erforderliche Auflösung über den
gesamten Meßbereich des Meßinstruments beim Ausgeben eines analogen Signals an die
externe Vorrichtung über die einzelne Signalleitung zu sichern. Als Ergebnis kann die
Anzahl an Signalleitungen reduziert werden, so daß, wenn eine Mehrzahl von
Meßvorrichtungen mit einer externen Vorrichtung über Signalleitungen verbunden
werden, die Handhabung der Signalleitungen erleichtert wird, was die Handhabbarkeit
der Meßvorrichtungen steigert.
Vorzugsweise weist die Analog-Signal-Konvertiereinrichtung eine Digital-Analog-
Konvertiereinrichtung auf zum Konvertieren von digitalen Daten, welche die berechnete
Differenz anzeigen, in ein analoges Spannungssignal, und die Zielwert-
Auswahleinrichtung wählt mindestens eine der Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen
aus, welche einen solchen Zielwert speichert, daß das analoge Spannungssignal nicht
gesättigt ist.
Vorzugsweise ist die Meßvorrichtung mit einem Meßinstrument verbunden, welches in
Kontakt mit dem zu messenden Objekt angeordnet ist, um zusammen mit dem Objekt
verschoben zu werden, um ein Impulssignal, welches einen Verschiebebetrag des Objekts
anzeigt, auszugeben und die genannte Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen
speichert eine Mehrzahl von entsprechenden unterschiedlichen Zielwerten, welche einen
gesamten Meßbereich des Meßinstruments abdecken.
Vorzugsweise wählt die Zielwert-Auswahleinrichtung eine der Mehrzahl von Zielwert-
Setzeinrichtungen, welche einem Wert eines Auswahlsignals von dem externen Gerät
entspricht.
Alternativ dazu weist die Meßvorrichtung eine Auswahlsignal-Erzeugungseinrichtung auf,
welche ein Signal erzeugt zum Auswählen einer der Mehrzahl von Zielwert-
Setzeinrichtungen, und die Zielwert-Auswahleinrichtung wählt eine der Mehrzahl von
Zielwert-Setzeinrichtungen, die einem Wert des von der Auswahlsignal-
Erzeugungseinrichtung erzeugten Signale entspricht.
Vorzugsweise gibt die Ausgabeeinrichtung das analoge Signal über eine einzelne
Signalleitung aus.
Um die obengenannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung
ein Signal-Ausgabeverfahren vorgesehen, welches die folgenden Schritte aufweist:
Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zielwerten auf eine Mehrzahl von entsprechenden Zielwert-Setzeinrichtungen, Auswählen mindestens einer Zielwert- Setzeinrichtung aus der Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen, Berechnen einer Differenz zwischen einem Zielwert, welcher in der ausgewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeichert ist, und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts, Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal und Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierten Anzahl an Signalleitungen.
Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zielwerten auf eine Mehrzahl von entsprechenden Zielwert-Setzeinrichtungen, Auswählen mindestens einer Zielwert- Setzeinrichtung aus der Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen, Berechnen einer Differenz zwischen einem Zielwert, welcher in der ausgewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeichert ist, und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts, Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal und Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierten Anzahl an Signalleitungen.
Um die obengenannte Aufgabe zu lösen ist gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ein
maschinenlesbares Speichermedium vorgesehen, welches Instruktionen eines Programms
speichert, um zu bewirken, daß ein Computer ein Signalausgabeverfahren ausführt,
welches die folgenden Schritte aufweist: Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen
Zielwerten auf eine Mehrzahl von entsprechenden Zielwert-Setzeinrichtungen, Auswählen
mindestens einer Zielwert-Setzeinrichtung aus der Mehrzahl von Zielwert-
Setzeinrichtungen, Berechnen einer Differenz zwischen einem in der ausgewählten
mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeicherten Zielwert und einem
gemessenen Wert eines zu messenden Objekts, Konvertieren der berechneten Differenz
in ein analoges Signal und Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über
eine reduzierte Anzahl von Signalleitungen.
Die obengenannten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Schaubild, welches das Verhältnis zwischen der Fahrtstrecke eines
Meßinstruments und der Ausgangsspannung eines D/A-Wandlers gemäß dem Stand der
Technik zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches die elektrische Anordnung einer Meßvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, welche an ein
Verschiebe-Meßsystem angelegt wird;
Fig. 3 ist ein Schaubild, welches das Verhältnis zwischen Zielwerten, welche in Zielwert-
Setzregistern gespeichert sind, der Fahrtstrecke eines Meßinstruments und der
Ausgangsspannung des D/A-Wandlers zeigt;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches die elektrische Anordnung einer Meßvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, welches ein Meßverfahren zeigt, welches von einem
Meßverfahrenprogramm ausgeführt wird; und
Fig. 6 ist ein Schaubild, welches das Verhältnis zwischen der Fahrtstrecke und der
Ausgangsspannung zeigt, welche sich ergibt, wenn die Zielwerte so gesetzt sind, daß die
Meßbereiche einander überlappen.
Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail in bezug auf die Zeichnungen beschrieben,
welche Ausführungsformen davon zeigen.
Zuerst wird eine Meßvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Fig. 2 zeigt die elektrische Konfiguration der Meßvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform, welche an ein Verschiebe-Meßsystem angelegt wird,
welches den Verschiebebetrag eines Werkstücks mißt, welches durch einen Servomotor
positioniert wird. Die Meßvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform, die in diesem
System enthalten ist, besteht aus einem Zähler mit einem damit verbundenen
Meßinstrument.
Das Verschiebe-Meßsystem besteht aus einem Sequenzer 11, welcher als automatische
Steuervorrichtung dient, einem Zähler 15, welcher ein Signal von dem Meßinstrument 13
empfängt, und ein Antriebssystem 24 zum Antreiben des Werkstücks 22. Das
Antriebssystem 24 besteht aus einem Servo-Verstärker 26 und einem Motor 28. Der
Servo-Verstärker 26 treibt den Motor 28 in Reaktion auf eine Befehlsspannung von dem
Zähler 15 an, um das Werkstück 22 in die mit einem Doppelpfeil c in der Figur
angedeuteten Richtungen zu bewegen, um dieses zu positionieren.
Bei dem Verschiebe-Meßsystem ist das Meßinstrument 13 in einer vorbestimmten
Position zu Beginn der Messung der Verschiebung des Werkstücks 22 gestützt und wenn
eine Spitze 13a des Meßinstruments 13 in Kontakt mit dem zu verschiebenden Werkstück
22 gebracht wird, liefert das Meßinstrument 13 ein Impulssignal, welches den
Verschiebebetrag der Spitze 13a zu der Zählerverschiebung 15 anzeigt. Nach Erhalt des
Impulssignals von dem Meßinstrument 13 liefert der Zähler 15 Meßdaten auf der Basis
des Impulssignals und ein Toleranz-Feststell-Ausgangssignal an eine eigene Anzeige 32
und den Sequenzer 11 und gibt gleichzeitig eine Befehlsspannung an den Servo-
Verstärker 26 aus.
Das Meßinstrument 13 ist dazu geeignet, Signalimpulse auszugeben, die in ihrer Zahl
dem Verschiebebetrag der Spitze 13a entsprechen. Als Meßinstrument dieser Art kann
eines verwendet werden, welches eine Auflösung von 1 µm hat und einen gesamten
Meßbereich von 10 mm und z. B. zehn Impulse pro Mikrometer ausgeben kann. Das
Meßinstrument ist nicht auf die Art beschränkt, welche Signalimpulse entsprechend eines
Verschiebebetrags ausgibt, es ist jedoch möglich, ein Meßinstrument zu verwenden,
welches ein Impulssignal ausgibt, welches eine Wiederholungsperiode entsprechend
einem Verschiebebetrag hat oder alternativ eines, welches digitale Daten ausgibt, welche
selbst einen Verschiebebetrag anzeigen.
Der Sequenzer 11 wird als automatische Steuerungsvorrichtung, wie oben beschrieben,
verwendet und beinhaltet einen A/D-Wandler und eine RS232C-Schnittstelle, welche
beide nicht gezeigt sind. Der Sequenzer 11 ist mit einer Datenausgangsschaltung 34 des
Zählers 15 über eine einzige analoge Signalleitung 36 verbunden, konvertiert ein
analoges Spannungssignal von dem Zähler 15 in digitale Daten durch den darin
enthaltenen A/D-Wandler, und liefert gleichzeitig ein RS232C-Signal und ein externes
Auswahlsignal an den Zähler 15. Ein Computer (PC) kann als automatische
Steuerungsvorrichtung anstelle des Sequenzers verwendet werden.
Der Zähler 15 besteht aus einer Zählerschaltung 39, welche Impulse eines
Signalimpulses zählt, welche von dem Meßinstrument 13 ausgegeben werden, um einen
Ausgabezählwert auszugeben, einer Berechnungsschaltung 41, welche einen
Differenzwert (digitale Ausgangsdaten) zwischen dem ausgegebenen Zählwert und einem
Zielwert berechnet, um den berechneten Differenzwert als Ausgangswert auszugeben,
einem Ausgangsselektor 43, welcher eine Zielschaltung auswählt, an welche der Zählwert
und der Differenzwert zugeführt werden sollen, der Anzeige 32, die den Differenzwert
anzeigt usw., der Datenausgangsschaltung 34, welche mit dem Sequenzer 11 über die
Signalleitung 36 verbunden ist, einer Toleranzausgangsschaltung 45, welche
Toleranzbestimmung ausführt und das Ergebnis der Feststellung als -NG (kleiner als eine
untere Toleranzgrenze), OK (innerhalb der Toleranz) oder +NG (größer als eine obere
Toleranzgrenze) ausgibt, einer Auflösungssetzschaltung 48, welche eine Auflösung so
setzt, daß sie die Verstärkung der digitalen Ausgangsdaten, die von der
Berechnungsschaltung 41 ausgegeben werden, ändert, einer D/A-Wandlerschaltung 49,
welche die digitalen Ausgangsdaten an eine analoge Spannung (Befehlsspannung)
konvertiert, einer Mehrzahl von Zielwert-Setzregistern 52 1 bis 52 n, welche jeweils
unterschiedliche Zielwerte speichern, welche den gesamten Meßbereich des
Meßinstruments 13 abdecken, einem Selektor 55, welcher eines der Mehrzahl von
Zielwert-Setzregistern 52 1 bis 52 n auswählt, einer Setzwert-Eingabeschaltung 57 zum
Eingeben der Zielwerte in die jeweiligen Zielwert-Setzregister 52 1 bis 52 n, und einer
Auswahl-Eingabeschaltung 58, welche selektiv Daten, die über eine Tastatur 61
eingegeben werden, das RS232C-Signal und das externe Auswahlsignal empfängt.
Die Datenausgangsschaltung 34 beinhaltet einen D/A-Wandler 34a, welcher die digitalen
Ausgabedaten in eine analoge Ausgabespannung konvertiert und die analoge
Ausgabespannung an den Sequenzer 11 über die Signalleitung 36 zuführt.
Bei der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzregistern 52 1 bis 52 n wird, z. B. wenn n = 10
zutrifft, ein Zielwert für jede Einheit von 1 mm gesetzt, so daß Zielwerte für den
gesamten Meßbereich 10 mm des Meßinstruments 13 gesetzt sind. Die
Auswahleingabeschaltung 58 führt die eingegebenen Daten oder das eingegebene Signal
der Setzwert-Eingabeschaltung 57, dem Selektor 55 und der Auflösungs-Setzschaltung
48 zu.
Die Anzeige 32 hat ein 6-stelliges 7-Segment LED und eine Toleranz-Feststellergebnis-
Anzeige-LED. Der D/A-Wandler 49 hat eine Auflösung von 10 Bits und eine Minimum-
Schrittspannung von 1 mV und kann eine maximale Ausgangsspannung von 10 V
ausgeben. In ähnlicher Weise hat der in der Datenausgabeschaltung 34 angeordnete
D/A-Wandler 34a eine Auflösung von 10 Bits und eine minimale Schrittspannung von
1 mV und kann eine maximale Ausgangsspannung von 10 V ausgeben.
Die einzelne Signalleitung 36 stellt zwischen dem Ausgangsanschluß des D/A-Wandlers
34a und dem Eingangsanschluß des A/D-Wandlers, welcher in dem Sequenzer 11
enthalten ist, die Verbindung her, und die analoge Spannung nach Konversion durch den
D/A-Wandler 34a wird dem A/D-Wandler über die Signalleitung 36 zugeführt. Weiterhin
ist eine einzelne analoge Signalleitung 47 zwischen dem D/A-Wandler 49 und dem Servo-
Verstärker 26 angeordnet und die Befehlsspannung von dem D/A-Wandler 49 wird dem
Servo-Verstärker 26 über die Signalleitung 47 zugeführt.
Das wie oben konfigurierte Verschiebe-Meßsystem erfordert Voreinstellung der Zielwerte,
gemäß welchen das Arbeitsstück 22 angeordnet werden soll über den gesamten
Meßbereich des Meßinstruments 13 zu den Zielwert-Setzregistern 52 1 bis 52 n, um sie
dort zu speichern. Beim Setzen der Zielwerte auf die Zielwert-Setzregister 52 1 bis 52 n
gibt der Operator die Zielwerte über eine Bedienungsarmatur an den Sequenzer 11 ein.
Der Sequenzer 11 führt das externe Auswahlsignal zum Auswählen eines der Zielwert-
Setzregister 52 1 bis 52 n an den Zähler 15 und gleichzeitig überträgt er das RS232C-
Signal, welches einen Zielwert anzeigt, welcher auf das ausgewählte Register 52 gesetzt
werden soll, zu dem letzteren.
In dem Zähler 15 wählt der Selektor 55 ein Zielwert-Setzregister 52 in Reaktion auf das
externe Auswahlsignal, welches von der Auswahleingabeschaltung 58 empfangen wurde
und die Setzwert-Eingabeschaltung 57 setzt den Zielwert auf das Zielwert-Setzregister
52, ausgewählt durch den Selektor 55 in Reaktion auf das RS232C-Signal. Dieser
Setzvorgang wird wiederholt einige male ausgeführt entsprechend der Anzahl der
Zielwert-Setzregister 52 1 bis 52 n, wodurch unterschiedliche Zielwerte auf die
entsprechenden Zielwert-Setzregister 52 1 bis 52 n gesetzt werden.
Fig. 3 zeigt das Verhältnis zwischen den gesetzten Zielwerten und in den entsprechenden
Zielwert-Setzregistern 52 1 bis 52 n gespeicherten Zielwerten, die Fahrtstrecke des
Meßinstruments und die Ausgangsspannung des D/A-Wandlers 34a oder 49. In der Figur
zeigt die Abszisse die Fahrtstrecke des Meßinstruments an, welche dem Verschiebebetrag
des zu messenden Werkstücks entspricht, wohingegen die Ordinate die
Ausgangsspannung des D/A-Wandlers 34a oder 49 zeigt. Wenn das Zielwert-Setzregister
52 1 durch den Selektor 55 ausgewählt ist, wird der Meßbereich des Meßinstruments 13
wie durch das Symbol a1 in der Figur dargestellt, gesetzt. In ähnlicher Weise wird, wenn
das Zielwert-Setzregister 52 2 durch den Selektor 55 ausgewählt wurde, der Meßbereich
des Meßinstruments 13 so gesetzt, wie durch Symbol a2 angedeutet ist. Wenn weiterhin
das Zielwert-Setzregister 52 n ausgewählt wird, wird der Meßbereich gesetzt, wie durch
Symbol an angedeutet.
Zielspannungen entsprechend den jeweiligen Zielwerten 1 bis n werden auf denselben
Wert gesetzt. Das heißt, je nachdem, welches Zielwert-Setzregister ausgewählt wird,
wird derselbe Spannungswert als Zielwert verwendet. Andererseits werden die
Meßbereiche a1 bis an jeweils entsprechend auf eine Mehrzahl von geteilten Bereichen des
gesamten Meßbereichs des Meßinstruments 13 gesetzt. Deshalb ist eine Änderung der
Ausgangsspannung des D/A-Wandlers relativ zu einer Änderung der Fahrtstrecke des
Meßinstruments 13 innerhalb jedes Meßbereichs groß, wodurch es möglich wird, eine
Ausgangsspannung von einer hohen Auflösung zu erhalten.
Im folgenden wird der Meßvorgang des Verschiebebetrags beschrieben. Vor Beginn des
Meßvorgangs gibt der Operator einen Zielwert an den Sequenzer 11. Der Sequenzer 11
führt das externe Auswahlsignal zum Auswählen des angeordneten Zielwerts an die
Auswahleingabeschaltung 58 des Zählers 15. In Reaktion auf das externe Auswahlsignal,
welches von der Auswahleingabeschaltung 58 gesendet wird, wählt der Selektor 55 ein
Zielwert-Setzregister 52 entsprechend dem Zielwert aus. Es sollte beachtet werden, daß
sofort, nachdem der Strom angeschalten wurde, oder wenn kein externes Auswahlsignal
empfangen wurde, ein Zielwert-Setzregister entsprechend einem Standard oder ein
Zielwert-Setzregister, gewählt in dem unmittelbar vorhergehenden Meßvorgang
ausgewählt werden kann.
Wenn die Messung begonnen wird, zählt die Zählerschaltung 39 die Impulse des
Impulssignals, welche den Verschiebebetrag des Werkstücks 22, übertragen von dem
Meßinstrument 13 anzeigen. Die Berechnungsschaltung 41 berechnet die Differenz
zwischen dem Zählwert und dem Zielwert, welcher in dem Zielwert-Setzregister 52
gesetzt ist, ausgewählt durch den Selektor 55 und liefert die berechnete Differenz als
Ausgangswert (digitale Ausgangsdaten) an den Ausgangsselektor 43 und die Auflösungs-
Setzschaltung 48.
Der Ausgangsselektor 43 wählt einen der Zählwerte von der Zählerschaltung 39 und den
Ausgangswert von der Berechnungsschaltung 41 und führt den gewählten Wert an die
Anzeige 32 oder die Datenausgangsschaltung 34. Diese Auswahl kann durch eine
Anweisung des nicht gezeigten Operators oder eines Zeitgebers bewirkt werden. Die
Anzeige 32 zeigt den Zählwert oder Ausgangswert der 6-stelligen 7-Segment-LED.
Die Datenausgangsschaltung 34 konvertiert den Ausgangswert (digitale Ausgangsdaten)
in ein analoges Spannungssignal durch den darin enthaltenen D/A-Wandler 34a. Das
analoge Spannungssignal wird dem A/D-Wandler des Sequenzers 11 über die
Signalleitung 36 zugeführt, welche mit dem Ausgangsanschluß der
Datenausgangsschaltung 34 verbunden ist. Somit wird eine höchst akkurate
Ausgangsspannung entsprechend der Differenz zwischen dem Meßwert und dem Zielwert
dem Sequenzer 11 über die analoge Signalleitung 36 zugeführt.
Die Toleranzausgangsschaltung 45 führt die Toleranzbestimmung aus durch Vergleichen
des Ausgangswerts von der Berechnungsschaltung 41 mit zwei Referenzwerten und führt
ein Ergebnis der Toleranzbestimmung, welche als +NG, OK oder -NG erhalten wird, dem
Sequenzer 11 über die Signalleitung 66 zu.
Weiterhin wird der Ausgangswert (digitale Ausgangsdaten) von der
Berechnungsschaltung 41 dem D/A-Wandler 49 über die Auflösungs-Setzschaltung 48
zugeführt. Der D/A-Wandler 49 konvertiert die digitalen Ausgangsdaten an ein analoges
Spannungssignal und das analoge Spannungssignal wird als Befehlsspannung an den
Servo-Verstärker 26 über die Signalleitung 47 zugeführt. Der Servo-Verstärker 26 treibt
den Motor 28 entsprechend der Befehlsspannung an. Somit wird ein höchst akkurates
analoges Spannungssignal (Befehlsspannung) entsprechend der Differenz zwischen dem
gemessenen Wert und dem Zielwert dem Servo-Verstärker 26 über die Signalleitung 47
zugeführt. Durch Ausführen einer solchen Servo-Steuerung wird das Werkstück 22
akkurat in einer Position entsprechend dem Zielwert angeordnet.
Der Operator kann den Zielwert zur Verwendung beim Anordnen des Werkstücks 22
einfach durch Bestimmen eines Zielwert-Setzregisters außer dem, welches den
vorliegenden Zielwert speichert, ändern, wodurch es möglich wird, einen anderen
Meßvorgang auf dieselbe Weise wie oben auszuführen.
Durch mehrmaliges Ausführen ähnlicher Meßvorgänge ist es möglich, eine erforderliche
Auflösung über den gesamten Meßbereich des Meßinstruments 13 sicherzustellen.
Deshalb sind bei der vorliegenden Ausführungsform nicht mehr als die zwei
Signalleitungen 36, 47 erforderlich, um jeweils Ausgangsspannungen von dem Zähler 15
an den Sequenzer 11 und von dem Zähler 15 an den Servo-Verstärker 26 zuzuführen.
Somit kann die Anzahl an Signalleitungen beträchtlich reduziert werden, im Vergleich zur
Anzahl der Signalleitungen (z. B. 6 Stellen × 4 Bits = 24 Leitungen bei BCD-Ausgang), die
bei dem Stand der Technik erforderlich sind, was Handhabung der Signalleitungen
erleichtert, wodurch die Manipulierbarkeit der Meßvorrichtung verbessert wird.
Nun wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die
zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform, bei welcher
der Zähler 15 aus Hardware-Komponenten besteht, dadurch, daß die Funktionen eines
Zählers als Meßvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform durch
Softwaresteuerung ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt die elektrische Anordnung des Zählers als Meßvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform. Komponententeile und -elemente ähnlich zu denen der ersten
Ausführungsform sind durch identische Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Zähler 115
ist durch einen normalen PC gebildet und besteht aus einer CPU 121, einem ROM-
Speicher 122, einem RAM-Speicher 123, einer Zählerschaltung 124, einem Zeitgeber
125, einem D/A-Wandler 127 und einer I/O-Schnittstelle 126, welche alle miteinander
durch einen Bus 128 verbunden sind. Eine Anzeige 129 ist mit der I/O-Schnittstelle 126
verbunden. Der D/A-Wandler 127 hat dieselben Eigenschaften, die wie in der ersten
Ausführungsform in bezug auf Fig. 3 beschrieben ist. Der D/A-Wandler 127 ist mit dem
Sequenzer 11, welcher in der ersten Ausführungsform verwendet wird, über die einzelne
analoge Signalleitung 36 und auch mit dem Servo-Verstärker 26 über die einzelne
analoge Signalleitung 47 verbunden. Der ROM-Speicher 122 speichert
Steuerungsprogramme zum Ausführen der Funktionen der Komponententeile der ersten
Ausführungsform und ein Meßverfahrenprogramm, welches im folgenden detailliert
beschrieben ist. Die CPU führt diese Programme aus, um hierdurch die Funktionen der
Komponententeile des Zählers 115 durchzuführen.
Fig. 5 zeigt eine Routine, die entsprechend dem Meßverfahrenprogramm ausgeführt wird.
Das Meßverfahrenprogramm, welches in dem ROM-Speicher 122 gespeichert ist, wie
oben beschrieben, wird in Reaktion auf das RS232C-Signal von dem Sequenzer 11
gestartet und von der CPU 121 ausgeführt.
Vor Ausführung des Meßvorgangs liefert der Sequenzer 11, ähnlich zu der ersten
Ausführungsform, das RS232C-Signal über die I/O-Schnittstelle 126, um Zielwerte, die
auf entsprechende unterschiedliche Werte gesetzt sind, in einer Mehrzahl von Zielwert-
Setzbereichen, die vorbestimmten Bereichen innerhalb des RAM-Speichers 123
zugeordnet sind, zu speichern.
Wenn der Meßvorgang gestartet wird, wird zuerst bei einem Schritt S1 festgestellt, ob
das externe Auswahlsignal von dem Sequenzer 11 über die I/O-Schnittstelle 126 erhalten
wurde oder nicht. Wenn das externe Auswahlsignal von dem Sequenzer 11 erhalten
wurde, wird ein neuer Zielwert, der in dem Zielwert-Setzbereich gespeichert ist,
entsprechend dem externen Auswahlsignal bei einem Schritt S2 gewählt. Wenn
andererseits kein externes Auswahlsignal bei Schritt S1 erhalten wurde, wird ein
Zielwert, welcher bei Ausführen der unmittelbar vorhergehenden Schleife des
Meßverfahrenprogramms verwendet wird, ausgewählt, ohne einen neuen Zielwert zu
wählen.
Nachdem der Zielwert ausgewählt wurde, werden Meß-, Berechnungs- und
Ausgabevorgänge bei einem Schritt S3 ausgeführt, worauf das Programm beendet wird.
Bei den Meß-, Berechnungs- und Ausgabevorgängen werden Impulse des Impulssignals,
erhalten von dem Meßinstrument 13 über die I/O-Schnittstelle 126 von der
Zählerschaltung 124 in Reaktion auf einen Befehl von der CPU 121 gezählt und dann
berechnet die CPU 121 die Differenz zwischen dem Zählwert und dem Zielwert, welcher
in dem Zielwert-Setzbereich entsprechend dem externen Auswahlsignal gespeichert wird,
und führt die berechnete Differenz (digitale Ausgangsdaten) als Ausgangswert dem D/A-
Wandler 127 zu. Der D/A-Wandler 127 konvertiert den Ausgangswert in eine analoge
Ausgangsspannung und liefert die analoge Ausgangsspannung an den Sequenzer 11 über
die analoge Signalleitung 36, welche mit dem Ausgangsanschluß des D/A-Wandlers 127
verbunden ist. Der Sequenzer 11 konvertiert die erhaltene analoge Ausgangsspannung in
digitale Daten durch einen nicht gezeigten A/D-Wandler und führt verschiedene
Verfahren auf der Basis der digitalen Daten aus.
Bei demselben Schritt S3 bewirkt die CPU 121, daß die Anzeige 129 die berechnete
Differenz an einer 7-Segment-LED anzeigt. Weiterhin führt die CPU 121 eine
Toleranzbestimmung aus durch Vergleichen des Ausgangswerts mit zwei Referenzwerten
und führt dann das Ergebnis der Feststellung, welches als +NG, OK oder -NG erhalten
wird, an den Sequenzer 11 über die I/O-Schnittstelle 126 und die Signalleitung 66.
Das analoge Spannungssignal (Befehlsspannung) nach Konversion durch den D/A-
Wandler 127 wird ebenfalls dem Servo-Verstärker 26 über die einzelne Signalleitung 47
zugeführt. Der Servo-Verstärker 26 treibt den Motor 28 entsprechend der
Befehlsspannung an, um ein Werkstück auf der Basis des Zielwerts zu positionieren.
Wie oben beschrieben ist, werden gemäß der zweiten Ausführungsform die Funktionen
der Komponententeile des Zählers gemäß der ersten Ausführungsform durch
Softwaresteuerung ausgeführt. Deshalb kann die zweite Ausführungsform nicht nur
dieselben Effekte wie die erste Ausführungsform bereitstellen, sondern auch leicht
verschiedenen Änderungen der Spezifikation angepaßt werden.
Obwohl bei den obengenannten Ausführungsformen der Operator Instruktionen zum
Setzen, Auswählen eines Zielwerts an den Zähler 15 oder 115 usw. über den Sequenzer
gibt, ist dies nicht einschränkend sondern ein Voreinstellgerät kann mit den Zähler 15
oder 115 verbunden werden, um solche Instruktionen direkt an diesen durch Eingabe von
numerischen Werten zu geben.
Obwohl weiterhin bei den obengenannten Ausführungsformen der Operator einen
Zielwert bestimmt zur Auswahl desselben, kann die Auswahl eines Zielwerts automatisch
durch den Zähler ausgeführt werden. Wenn z. B. die Position eines von dem
Meßinstrument gemessenen Werkstücks sequentiell geändert wird, kann ein Zielwert
automatisch in Reaktion auf ein Schaltsignal gewählt werden, welches innerhalb des
Zählers in einer Weise entsprechend jeder gemessenen Position erzeugt wird. Alternativ
dazu kann jeder Zielwert automatisch in Reaktion auf ein Schaltsignal gewählt werden,
welches jedesmal erzeugt wird, wenn der in dem Zähler enthaltene Taktgeber eine
vorbestimmte Zeit mißt oder zählt.
Es ist auch möglich, einen Zielwert automatisch zu wählen, indem ein Schaltsignal
innerhalb des Zählers jedesmal erzeugt wird, wenn die analoge Ausgangsspannung von
dem D/A-Wandler einen Sättigungsbereich erreicht (siehe Fig. 3). In diesem Fall können
alternativ zu dem Fall von Schaubild Fig. 3, bei welchem die Zielwerte so gesetzt werden,
daß die Meßbereiche a1 bis an einander nicht überlappen, die Zielwerte so gesetzt sein,
daß die resultierenden Meßbereiche einander etwas überlappen. Fig. 6 zeigt das
Verhältnis zwischen der Fahrtstrecke und der Ausgangsspannung in dem Fall, wenn die
Zielwerte so gesetzt sind, daß die Meßbereiche einander überlappen. Durch Setzen der
Zielwerte dergestalt, daß die Meßbereiche einander etwas überlappen, wie durch den
schraffierten Bereich in der Figur angedeutet, ist es möglich, eine kontinuierliche
Messung mit einer hohen Auflösung über den gesamten Meßbereich des Meßinstruments
auszuführen.
Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die Anordnungen gemäß den obigen
Ausführungsbeispielen beschränkt, sondern kann an jeglicher Konfiguration angewandt
werden, welche die in den beiliegenden Ansprüchen gezeigte Funktionen oder die
Funktionen der Anordnung der obengenannten Ausführungsformen erreichen kann.
Obwohl z. B. bei den obengenannten Ausführungsformen der Servo-Verstärker den Motor
in Reaktion auf die von dem Zähler zugeführte Befehlsspannung antreibt, ist dies nicht
einschränkend, sondern der Motor kann stattdessen in Reaktion auf eine
Befehlsspannung von dem Sequenzer angetrieben werden. In diesem Fall wird der Zähler
ausschließlich für seine eigentliche Funktion des Messens des Verschiebebetrags
verwendet.
Obwohl weiterhin bei den obengenannten Ausführungsformen die Meßvorrichtung der
vorliegenden Erfindung bei dem Verschiebemeßsystem angewandt wird, um den
Verschiebebetrag eines Werkstücks mittels Meßinstrument zu messen, ist dies nicht
einschränkend, sondern die vorliegende Erfindung kann an einem beliebigen Meßsystem
verwendet werden, welches die Differenz zwischen einem Meßwert und einem Zielwert
berechnet und digitale Daten, welche die Differenz anzeigen, in ein analoges
Spannungssignal konvertiert. Deshalb kann die vorliegende Erfindung bei einem System
zum Messen einer physikalischen Größe, wie Temperatur und Druck angewandt werden.
Obwohl darüberhinaus bei den obengenannten Ausführungsformen, digitale Daten in eine
analoge Spannung durch Verwendung des D/A-Wandlers konvertiert werden, sofern ein
Impulssignal gemessen wird, von welchem ein gemessener Wert in einer
Wiederholungsperiode reflektiert wird, kann ein F/V-Wandler (Frequenz-Spannungs-
Wandler) zur Konvertierung der digitalen Daten in eine analoge Spannung verwendet
werden, wobei es möglich ist, eine Messung ähnlich zu einem Fall auszuführen, in
welchem der D/A-Wandler verwendet wird.
Die Erfindung bietet eine Meßvorrichtung, welche so konstruiert ist, daß ein analoges
Signal, welches die Differenz zwischen einem Zielwert und einem gemessenen Wert,
erhalten von einem Meßinstrument, anzeigt, an ein externes Gerät über eine einzelne
Signalleitung ausgegeben wird, während eine erforderliche Auflösung über den gesamten
Meßbereich des Meßinstruments sichergestellt wird. Ein Zähler als Meßvorrichtung
speichert Zielwerte, die im voraus auf entsprechende unterschiedliche Werte gesetzt
werden, die den gesamten Meßbereich des Meßinstruments abdecken, in einer Mehrzahl
von Zielwert-Setzregistern, wählt ein Zielwert-Setzregister aus der genannten Mehrzahl
von Zielwert-Setzregistern durch einen Selektor aus, berechnet die Differenz zwischen
einem in dem gewählten Zielwert-Setzregister gespeicherten Zielwert und einem
Zählwert, gemessen durch ein Impulssignal von dem Meßinstrument, durch eine
Berechnungsschaltung und konvertiert die berechnete Differenz (digitale Ausgangsdaten)
in ein analoges Spannungssignal durch einen D/A-Wandler in einer
Datenausgangsschaltung, gefolgt von dem Ausgeben des analogen Spannungssignals.
Das analoge Spannungssignal, welches von dem D/A-Wandler ausgegeben wird, wird an
einen Sequenzer über die einzelne Signalleitung zugeführt.
Claims (8)
1. Meßvorrichtung, die aufweist:
eine Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen, welche jeweils unterschiedliche Zielwerte speichern;
eine Zielwert-Auswahleinrichtung zum Auswählen mindestens einer Zielwert- Setzeinrichtung aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen;
eine Differenz-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer Differenz zwischen einem in der gewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeicherten Zielwert und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts;
eine Analog-Signal-Konvertiereinrichtung zum Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal; und
eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierte Anzahl an Signalleitungen.
eine Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen, welche jeweils unterschiedliche Zielwerte speichern;
eine Zielwert-Auswahleinrichtung zum Auswählen mindestens einer Zielwert- Setzeinrichtung aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen;
eine Differenz-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer Differenz zwischen einem in der gewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeicherten Zielwert und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts;
eine Analog-Signal-Konvertiereinrichtung zum Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal; und
eine Ausgabeeinrichtung zum Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierte Anzahl an Signalleitungen.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Analog-Signal-Konvertiereinrichtung
eine Digital-Analog-Konvertiereinrichtung aufweist zum Konvertieren von digitalen Daten,
welche die berechnete Differenz anzeigen, in ein analoges Spannungssignal; und
wobei die Zielwert-Auswahleinrichtung mindestens eine der Mehrzahl von Zielwert- Setzeinrichtungen auswählt, die mindestens eine der Mehrzahl von Zielwert- Setzeinrichtungen, die einen solchen Zielwert speichert, daß das analoge Spannungssignal nicht gesättigt ist.
wobei die Zielwert-Auswahleinrichtung mindestens eine der Mehrzahl von Zielwert- Setzeinrichtungen auswählt, die mindestens eine der Mehrzahl von Zielwert- Setzeinrichtungen, die einen solchen Zielwert speichert, daß das analoge Spannungssignal nicht gesättigt ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, welches mit einer Meßvorrichtung verbunden
ist, welche in Kontakt mit dem zu messenden Objekt zur Verschiebung zusammen mit
dem Objekt angeordnet ist, um ein Impulssignal, welches einen Verschiebebetrag des
Objekts anzeigt, auszugeben; und
wobei die Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen eine Mehrzahl von entsprechenden unterschiedlichen Zielwerten speichern, welche einen gesamten Meßbereich dieses Meßinstruments abdecken.
wobei die Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen eine Mehrzahl von entsprechenden unterschiedlichen Zielwerten speichern, welche einen gesamten Meßbereich dieses Meßinstruments abdecken.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zielwert-Auswahleinrichtung eine der
Mehrzahl der Zielwert-Setzeinrichtungen auswählt, welche einem Wert eines
Auswahlsignals von dem externen Gerät entspricht.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Auswahlsignal-Erzeugungseinrichtung,
welche ein Signal zum Auswählen einer der Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen
erzeugt; und
wobei die Zielwert-Auswahleinrichtung eine der Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen auswählt, welche einem Wert des Signals entspricht, welches durch die Auswahl-Signal- Erzeugungseinrichtung erzeugt wird.
wobei die Zielwert-Auswahleinrichtung eine der Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen auswählt, welche einem Wert des Signals entspricht, welches durch die Auswahl-Signal- Erzeugungseinrichtung erzeugt wird.
6. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ausgabeeinrichtung das analoge
Signal über eine einzelne Signalleitung ausgibt.
7. Signal-Ausgabeverfahren mit den folgenden Schritten:
Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zielwerten auf eine Mehrzahl von entsprechenden Zielwert-Setzeinrichtungen;
Auswahl mindestens einer Zielwert-Setzeinrichtung aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen;
Berechnen einer Differenz zwischen einem Zielwert, welcher in der ausgewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeichert ist, und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts,
Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal; und
Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierte Anzahl an Signalleitungen.
Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zielwerten auf eine Mehrzahl von entsprechenden Zielwert-Setzeinrichtungen;
Auswahl mindestens einer Zielwert-Setzeinrichtung aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen;
Berechnen einer Differenz zwischen einem Zielwert, welcher in der ausgewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung gespeichert ist, und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts,
Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal; und
Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierte Anzahl an Signalleitungen.
8. Maschinenlesbares Speichermedium, welches Instruktionen eines Programms
speichert, um zu bewirken, daß ein Computer ein Signalausgabeverfahren mit den
folgenden Schritten ausführt:
Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zielwerten auf eine Mehrzahl von jeweiligen Zielwert-Setzeinrichtungen;
Auswahl mindestens einer Zielwert-Setzeinrichtung aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen;
Berechnen einer Differenz zwischen einem Zielwert, gespeichert in der ausgewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung, und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts;
Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal; und
Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierte Anzahl an Signalleitungen.
Setzen einer Mehrzahl von unterschiedlichen Zielwerten auf eine Mehrzahl von jeweiligen Zielwert-Setzeinrichtungen;
Auswahl mindestens einer Zielwert-Setzeinrichtung aus der genannten Mehrzahl von Zielwert-Setzeinrichtungen;
Berechnen einer Differenz zwischen einem Zielwert, gespeichert in der ausgewählten mindestens einen Zielwert-Setzeinrichtung, und einem gemessenen Wert eines zu messenden Objekts;
Konvertieren der berechneten Differenz in ein analoges Signal; und
Ausgeben des analogen Signals an ein externes Gerät über eine reduzierte Anzahl an Signalleitungen.
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