DE10117917A1 - Lackieranlage - Google Patents

Lackieranlage

Info

Publication number
DE10117917A1
DE10117917A1 DE2001117917 DE10117917A DE10117917A1 DE 10117917 A1 DE10117917 A1 DE 10117917A1 DE 2001117917 DE2001117917 DE 2001117917 DE 10117917 A DE10117917 A DE 10117917A DE 10117917 A1 DE10117917 A1 DE 10117917A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
main line
branch
return
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001117917
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Richter
Peter Jattke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2001117917 priority Critical patent/DE10117917A1/de
Publication of DE10117917A1 publication Critical patent/DE10117917A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/0403Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump with pumps for liquids or other fluent material
    • B05B9/0423Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump with pumps for liquids or other fluent material for supplying liquid or other fluent material to several spraying apparatus

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lackieranlage mit wenigstens einer ersten Hauptleitung (11) als Teil eines Vorlaufleitungssystems, mit wenigstens einer zweiten Hauptleitung (12) als Teil eines Rücklaufleitungssystems, einer Anzahl von Entnahmestellen (32, 33, 35, 34) und jeweils Zweigleitungen (13, 37, 14, 15), die von der ersten Hauptleitung (11) des Vorlaufleitungssystems zu den einzelnen Entnahmestellen führen. Über die Abzweigung (25) besteht eine Verbindung zwischen dem Vorlaufleitungssystem und dem Rücklaufleitungssystem. Über Umschalteinrichtungen (21, 22, 23, 24) ist es möglich, die Lackieranlage entweder im Einfachumlaufsystem zu betreiben, bei dem die einzelnen Zweigleitungen zu den Entnahmestellen als Stichleitungen ausgebildet sind, oder aber wahlweise im Doppelumlaufsystem, bei dem das Farbmittel über das Rücklaufleitungssystem mit der zweiten Hauptleitung (12) zum Farbvorratsbehälter (10) zurückströmt, wobei separate Zweigleitungen (43, 16, 38, 17, 18, 9) von den einzelnen Entnahmestellen zu der zweiten Hauptleitung (12) des Rücklaufleitungssystems zurückführen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lackieranlage umfassend wenigstens eine erste Hauptleitung als Teil eines Vorlaufleitungssystems, wenigstens eine zweite Hauptleitung als Teil eines Rücklaufleitungssystems, wenigstens eine Entnahmestelle, vorzugsweise eine Anzahl von Entnahmestellen, wenigstens eine Zweigleitung von dem Vorlaufleitungssystem jeweils zu einer Entnahmestelle, wenigstens jeweils eine Zweigleitung von jeweils einer Entnahmestelle zu dem Rücklaufleitungssystem, wenigstens einen Farbvorratsbehälter für die Versorgung des Vorlaufleitungssystems, wobei das Rücklaufleitungssystem in den Farbvorratsbehälter einmündet.
Aus dem Stand der Technik sind Lackieranlagen bekannt, die nach dem sogenannten Einfachumlaufsystem betrieben werden. Dabei wird die Farbe von einem Farbversorgungsbehälter in einer Farbringleitung an eine Entnahmestelle geführt, wobei die Zweigleitung zur Entnahmestelle eine Stichleitung ist. Die Farbringleitung führt an dieser Stichleitung vorbei und mündet wieder in den Farbvorratsbehälter. Ein Vorteil eines solchen Einfachumlaufsystems besteht darin, dass durch den gleichbleibenden Rohrleitungsquerschnitt das gesamte Farbversorgungssystem molchbar ist. Als nachteilig ist es jedoch anzusehen, dass es zu Absetz- und Eindickungserscheinungen in den Stichleitungen kommen kann. In der Regel wird dieses Einfachumlaufsystem für die sogenannten wasserlöslichen Farben eingesetzt.
Weiterhin sind sogenannte Doppelumlaufsysteme bekannt, bei denen die Farbe von einem Farbvorratsbehälter in einem bis zur Entnahmestelle umlaufenden Farbringleitungssystem geführt wird. Die Zweigleitungen zu den einzelnen Entnahmestellen sind jeweils als separate Vorlauf- beziehungsweise Rücklaufleitungen ausgebildet, so dass eine permanente Farbzirkulation auch in der Zweigleitung in der Regel bis zu einem Farbwechsler gewährleistet ist. Die separate Rücklaufleitung von der Entnahmestelle mündet zunächst in eine Hauptleitung eines Rücklaufleitungssystems, welche dann wieder zum Farbvorratsbehälter führt. Es sind also zwei Hauptleitungen vorhanden, nämlich eine erste Hauptleitung als Teil eines Vorlaufleitungssystems, von der aus jeweils Zweigleitungen bis zu den Entnahmestellen führen und eine zweite Hauptleitung als Teil eines Rücklaufleitungssystems, zu der die Zweigleitungen des Rücklaufleitungssystems von den Entnahmestellen zurückführen. Dieses System hat den Vorteil, dass sich die Farbe aufgrund der permanenten Zirkulation an den Entnahmestellen nicht absetzen kann. Als nachteilig ist jedoch anzusehen, dass in der Regel aufwendige Einstellungen der Druckverhältnisse im System erforderlich sind.
Sowohl das oben beschriebene Einfachumlaufsystem als auch das Doppelumlaufsystem haben also Nachteile, so dass es je nach Anwendungsfall sinnvoll ist, das eine oder andere System vorzuziehen. Dies bedeutet aber, dass, wenn eine Nutzung beider Systeme je nach Anwendungsfall gewünscht ist, zwei separat voneinander arbeitende Lackieranlagen vorhanden sein müssen, was mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Entscheidet man sich dagegen für die Installation der einen oder anderen Lackieranlage, müssen die Nachteile in Kauf genommen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ausgehend von dem genannten Stand der Technik eine Lackieranlage zu schaffen, die so ausgebildet ist, dass sie wahlweise entweder im Einfachumlaufsystem oder im Doppelumlaufsystem betrieben werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Lackieranlage der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Umschalteinrichtung vorzugsweise in Strömungsrichtung hinter der letzten Entnahmestelle vorgesehen und wenigstens eine Abzweigung, welche die erste Hauptleitung, das heißt den Vorlauf, mit der zweiten Hauptleitung (Rücklauf) verbindet, so dass in einem ersten Betriebszustand der Umschalteinrichtung der Rückfluss aus der ersten Hauptleitung zum Farbvorratsbehälter erfolgt, während die Verbindung zur zweiten Hauptleitung geschlossen ist. In diesem ersten Betriebszustand kann die Lackieranlage damit im Einfachumlaufsystem betrieben werden. In einem zweiten Betriebszustand der Umschalteinrichtung ist dagegen die direkte Verbindung von der ersten Hauptleitung zum Farbvorratsbehälter verschlossen, wobei gleichzeitig die Verbindung von der ersten Hauptleitung über die Abzweigung zur zweiten Hauptleitung, das heißt zum Rücklauf geöffnet ist, so dass der Rückstrom des Farbmittels über die zweite Hauptleitung zum Farbvorratsbehälter erfolgen kann. In diesem zweiten Betriebszustand kann somit die Lackieranlage im Doppelumlaufsystem betrieben werden.
Erfindungsgemäß wird daher nur eine Lackieranlage benötigt, die wahlweise entweder im Einfachumlaufsystem oder im Doppelumlaufsystem betrieben werden kann, wobei keine Umrüstung erforderlich ist, sondern lediglich die Umschalteinrichtung betätigt werden muss. Das für beide Betriebsarten benötigte Leitungssystem ist also vorhanden, lediglich der Farbmittelfluss in dem Leitungssystem ist je nach Betriebsart und Stellung der Umschalteinrichtung unterschiedlich. Während Einfachumlaufsysteme in der Regel für wasserlösliche Farben eingesetzt werden, setzt man das Doppelumlaufsystem im allgemeinen für die sogenannten konventionellen Farben ein. Die Erfindung hat also den Vorteil, dass für jede der beiden gängigen Farbmittelarten eine Lackieranlage der jeweils optimalen Betriebsart zur Verfügung steht.
Die Anordnung der Umschalteinrichtung ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise so, dass eine erste Umschalteinrichtung in einer Leitung stromabwärts der Abzweigung von der ersten Hauptleitung (Vorlauf) nach der letzten Entnahmestelle zur zweiten Hauptleitung (Rücklauf) angeordnet ist. Zusätzlich kann wenigstens eine Umschalteinrichtung in der zweiten Hauptleitung (Rücklauf) stromabwärts der Abzweigung angeordnet sein. Dadurch kann man unabhängig voneinander die Rückflussleitung von der Vorlaufleitung zum Farbvorratsbehälter öffnen oder sperren beziehungsweise in der Rücklaufleitung hinter der Abzweigung öffnen oder sperren.
Weiterhin ist vorzugsweise wenigstens eine Umschalteinrichtung in einer an die erste Hauptleitung (Vorlauf) anschließenden Leitung stromabwärts der Abzweigung und im Strömungsweg vor einer Abzweigung zum Farbvorratsbehälter vorgesehen. In diesem Fall kann man den Farbmittelfluss in der genannten, an die erste Hauptleitung anschließenden Leitung öffnen oder sperren, beispielsweise vor einer Abzweigung zu einer ebenfalls zum Farbvorratsbehälter zurückführenden Hauptleitung des Rücklaufleitungssystems. Weiterhin ist vorzugsweise wenigstens eine Umschalteinrichtung in der zweiten Hauptleitung im Strömungsweg vor einer Abzweigung zum Farbvorratsbehälter angeordnet, so dass man die zum Farbvorratsbehälter zurückführende zweite Hauptleitung (Rücklauf) unabhängig von der zurückführenden Vorlaufleitung öffnen oder sperren kann.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung von wenigstens zwei Umschalteinrichtungen in einer an die erste Hauptleitung anschließenden Leitung zum Farbvorratsbehälter, wobei diese Leitung Teil des Vorlaufleitungssystems, insbesondere bei der Betriebsart im Einfachumlaufsystem ist. Weiterhin sind weiter vorzugsweise wenigstens zwei Umschalteinrichtungen in der zweiten Hauptleitung, das heißt im Rücklaufsystem angeordnet, so dass man das in der Betriebsart Doppelumlaufsystem verwendete Rücklaufleitungssystem an zwei Stellen unabhängig voneinander öffnen oder schließen kann, insbesondere vor und/oder hinter einer Abzweigung.
Vorzugsweise führt jeweils eine separate Zweigleitung von der ersten Hauptleitung zu jeder Entnahmestelle und jeweils eine separate Zweigleitung von jeder Entnahmestelle zurück zur zweiten Hauptleitung. Dabei ist weiterhin vorzugsweise jeweils zwischen der Zweigleitung von der ersten Hauptleitung zur Entnahmestelle und der Zweigleitung von der Entnahmestelle zur zweiten Hauptleitung wenigstens ein Verschlussorgan angeordnet. Dieses Verschlussorgan kann Teil eines Farbwechslers sein, so dass dort ein Farbwechsel stattfinden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage, welche ein Vorlaufleitungssystem umfasst, das von einem Farbvorratsbehälter gespeist wird, sowie ein Rücklaufleitungssystem, welches zurück zum Farbvorratsbehälter führt und wenigstens eine Entnahmestelle, vorzugsweise eine Anzahl von Entnahmestellen aufweist. Das Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass man die Lackieranlage in einem ersten Betriebszustand in einem Einfachumlaufsystem betreibt, wobei eine Hauptleitung vom Farbvorratsbehälter zu den Entnahmestellen und danach zurück zum Farbvorratsbehälter führt, oder dass man wahlweise die Lackieranlage in einem zweiten Betriebszustand in einem Doppelumlaufsystem betreibt, wobei eine erste Hauptleitung dann von dem Farbvorratsbehälter zu den Entnahmestellen führt und danach in eine an diese anschließende zweite Hauptleitung mündet, die eine Rücklaufleitung ist und zum Farbvorratsbehälter zurückführt. Wird die Lackieranlage in dem ersten Betriebszustand betrieben, das heißt im Einfachumlaufsystem, dann sind die Zweigleitungen von der ersten Hauptleitung zu den Entnahmestellen als Stichleitungen ausgebildet, das heißt, das Farbmittel wird von der Hauptleitung zur Entnahmestelle geführt und über die gleiche Leitung wieder zur Hauptleitung zurück. In dem zweiten Betriebszustand strömt dagegen vorzugsweise Farbmittel von der ersten Hauptleitung über Zweigleitungen zu den jeweiligen Entnahmestellen und danach über separate Zweigleitungen von den jeweiligen Entnahmestellen im Rücklauf zur zweiten Hauptleitung des Rücklaufsystems zurück. Wird die Lackieranlage im Einfachumlaufsystem betrieben, werden somit die Zweigleitungen von den Entnahmestellen zur zweiten Hauptleitung und die zweite Hauptleitung selbst nicht benutzt. Vorzugsweise wird durch entsprechend angeordnete Umschalteinrichtungen der Wechsel aus dem ersten Betriebszustand (Einfachumlaufsystem) zu dem zweiten Betriebszustand (Doppelumlaufsystem) vollzogen. Dazu können mehrere Umschalteinrichtungen vorhanden sein, je nach Ausbildung des Leitungssystems, beispielsweise nach einer bevorzugten Variante insgesamt vier Umschalteinrichtungen. Bei einer solchen Ausführungsvariante kann man beispielsweise jeweils in der einen Betriebsart jeweils zwei Umschalteinrichtungen öffnen und zwei Umschalteinrichtungen gleichzeitig geschlossen halten, wobei man bei dem Wechsel in die andere Betriebsart die vorher geöffneten Umschalteinrichtungen schließt und die vorher geschlossenen Umschalteinrichtungen öffnet. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung einer Lackieranlage mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 13 in einem Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage der zuvor genannten Art.
Die in den Unteransprüchen 2 bis 13 genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lackieranlage. Die in den Unteransprüchen 15 bis 18 genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer beispielhaften Lackieranlage gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Detailausschnitts aus der Darstellung von Fig. 1.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Zeichnung zeigt eine schematisch vereinfachte Darstellung einer beispielhaften Lackieranlage gemäß der Erfindung. Diese umfasst einen Farbvorratsbehälter 10 mit einer über einen Motor 28 angetriebenen Rühr- oder Mischvorrichtung 29. Aus dem Farbvorratsbehälter 10 gelangt das Farbmittel in das Vorlaufleitungssystem über die Leitung 31. Das Farbmittel wird mittels der Farbumlaufpumpe 19 durch einen Wärmetauscher 20 gefördert in die erste Hauptleitung 11 des Vorlaufleitungssystems. Von dieser ersten Hauptleitung 11 zweigen wie man sieht eine Reihe von Zweigleitungen 13, 37, 14, 15 ab zu den jeweiligen Entnahmestellen, die mit 32, 33, 35, 34 bezeichnet sind. Es sind in der Regel mehr Zweigleitungen und mehr Entnahmestellen bei einem Vorlaufleitungssystem einer solchen Lackieranlage vorhanden, wobei in der Zeichnung nur exemplarisch einige der Zweigleitungen und Entnahmestellen mit Bezugszeichen versehen wurden. Die Hauptleitung 11 ist im Prinzip eine Ringleitung, die wie man sieht um die Lackieranlage mit den diversen Entnahmestellen herumgeführt ist, so dass das in dem Leitungssystem zunächst über die Hauptleitung 11 geförderte Farbmittel an allen Entnahmestellen der Lackieranlage verfügbar ist. Nachdem das Farbmittel über die erste Hauptleitung 11 des Vorlaufleitungssystems sämtliche Entnahmestellen passiert hat, gelangt es im Strömungsweg hinter der letzten Zweigleitung 15 zu der letzten Entnahmestelle 34 zu einer Abzweigung 25. An dieser Abzweigung 25 verzweigt sich die Leitung, wobei einmal eine Verbindung zwischen der ersten Hauptleitung 11 und der Verbindungsleitung 42 und zum anderen eine Verbindung zwischen der ersten Hauptleitung 11 und der zweiten Hauptleitung 12 des Rücklaufleitungssystems gegeben ist. Es sind zwei Umschaltventile 21, 22 in der Verbindungsleitung 42 einerseits hinter der Abzweigung 25 und in der zweiten Hauptleitung 12 des Rücklaufleitungssystems hinter der Abzweigung 25 vorgesehen, so dass man sowohl die Verbindungsleitung 42 als auch die zweite Hauptleitung 12 im Strömungsweg hinter der Abzweigung 25 absperren kann. Ist das Umschaltventil 21 geschlossen und das Umschaltventil 22 ist geöffnet, dann gelangt das Farbmittel aus der ersten Hauptleitung 11 unmittelbar in die zweite Hauptleitung 12 des Rücklaufleitungssystems, welche wie man sieht ebenfalls ringförmig geführt ist, wobei das Farbmittel nun im Uhrzeigersinn in der Schemazeichnung gemäß Fig. 1 durch die zweite Hauptleitung 12 zurückströmt und dabei wieder die einzelnen Entnahmestellen passiert. Dabei wird zunächst die Zweigleitung 9 zu der Entnahmestelle 34 passiert, dann die Zweigleitung 18, dann die Zweigleitung 17, dann die Zweigleitung 38 zu der Entnahmestelle 33 und schließlich die Zweigleitung 16 zu der Entnahmestelle 32 und die Zweigleitung 43. Es wurden wiederum nur exemplarisch einige der Zweigleitungen des Rücklaufleitungssystems bezeichnet. Man sieht, dass somit die zweite Hauptleitung 12 des Rücklaufleitungssystems ringförmig geführt ist, ähnlich wie die erste Hauptleitung 11 des Vorlaufleitungssystems, wobei jedoch das Farbmittel in der ersten Hauptleitung 11 in Gegenrichtung, d. h. im Gegenuhrzeigersinn strömt. Wenn das Umschaltventil 22 geöffnet ist, wird somit die Lackieranlage im Doppelumlaufsystem betrieben und das Farbmittel gelangt über die zweite Hauptleitung 12 des Rücklaufleitungssystems zu dem geöffneten Umschaltventil 24 am Ende dieser zweiten Hauptleitung, welches vor einer Abzweigung 26 angeordnet ist. Wenn das Umschaltventil 23, welches sich in der Verbindungsleitung 42 vor der Abzweigung 26 befindet, geschlossen ist, dann strömt das Farbmittel im Doppelumlaufsystem aus der zweiten Hauptleitung 12 über das Umschaltventil 24 und die Abzweigung 26 in die Verbindungsleitung 30 und dann zurück zum Farbvorratsbehälter 10. In der Verbindungsleitung 30 ist vorzugsweise noch ein Rückstauregler 27 angeordnet. Bei diesem Betrieb der Lackieranlage im Doppelumlaufsystem sind somit separate Zweigleitungen von der ersten Hauptleitung 11 des Vorlaufsystems einerseits zu den Entnahmestellen und separate Zweigleitungen von den Entnahmestellen zurück zur zweiten Hauptleitung 12 des Rücklaufsystems andererseits vorgesehen.
Die in Fig. 1 dargestellte Lackieranlage kann alternativ zu der zuvor beschriebenen Betriebsart des Doppelumlaufsystems auch im sogenannten Einfachumlaufsystem betrieben werden. In diesem Fall gelangt das Farbmittel wiederum aus dem Farbvorratsbehälter 10 gefördert durch die Farbumlaufpumpe 19 über den Wärmetauscher 20 in die erste Hauptleitung 11 und passiert die diversen Zweigleitungen 13, 37, 14, 15 des Vorlaufleitungssystems zu den Entnahmestellen. Diese Zweigleitungen sind jedoch bei dieser Betriebsart Stichleitungen, d. h. das Farbmittel fließt durch diese Zweigleitungen zu den jeweiligen Entnahmestellen und danach wieder durch die gleiche Zweigleitung zurück zur ersten Hauptleitung 11 des Vorlaufleitungssystems. Dies bedeutet, die Verbindung zwischen der jeweiligen Zweigleitung z. B. 13 zur Entnahmestelle 32 und der Zweigleitung 16 des Rücklaufsystems von der Entnahmestelle ist unterbrochen. Bei dieser Betriebsart durchströmt das Farbmittel die etwa ringförmig angeordnete erste Hauptleitung 11 des Vorlaufleitungssystems und passiert die einzelnen Zweigleitungen (Stichleitungen) 13, 37, 14, 15 zu den einzelnen Entnahmestellen 32, 33, 35, 34 und gelangt dann zu der Abzweigung 25. In dieser Betriebsart des Einfachumlaufsystems ist jedoch anders als bei der zuvor beschriebenen Betriebsart nach dem Doppelumlaufsystem das Umschaltventil 21 geöffnet und das Umschaltventil 22 geschlossen, so dass das Farbmittel von der ersten Hauptleitung 11 des Vorlaufsystems über die Abzweigung 25 in die Verbindungsleitung 42 gelangt. Das zweite Umschaltventil 23 in der Verbindungsleitung 42 ist ebenfalls geöffnet, wohingegen das Umschaltventil 24 geschlossen ist. Somit besteht keine Verbindung zu der zweiten Hauptleitung 12 des Rücklaufleitungssystems und das Farbmittel gelangt über das geöffnete Umschaltventil 23 und die Abzweigung 26 in die Verbindungsleitung 30 und wird damit nach einem einfachen Umlauf direkt zum Farbvorratsbehälter 10 zurückgeführt.
Die in Fig. 1 dargestellte Lackieranlage ist aus Gründen der Übersichtlichkeit vereinfacht dargestellt, insoweit als nur ein Vorlaufleitungssystem mit der Hauptleitung 11 dargestellt, welches von einem Farbvorratsbehälter 10 gespeist wird sowie nur ein Rücklaufleitungssystem mit der zweiten Hauptleitung 12 sowie jeweils Zweigleitungen vom Vorlaufleitungssystem zu den Entnahmestellen sowie von den Entnahmestellen zurück zum Rücklaufleitungssystem. Die in Fig. 1 dargestellte Lackieranlage betrifft also nur denjenigen Anlagenteil, der für ein Farbmittel benötigt wird. In der Praxis ist aber in der Regel jeweils ein Leitungssystem der in Fig. 1 dargestellten Art für jedes in einer solchen Lackieranlage verwendete Farbmittel vorhanden. Sämtliche in Fig. 1 für ein einziges Farbmittel dargestellte Leitungen muss man sich demnach bei einer solchen Lackieranlage vielfach vorstellen entsprechend der Anzahl der applizierten Farbmittel, die beispielsweise 20 oder mehr betragen kann. Jedes Leitungssystem mit Vorlauf, Rücklauf, Farbvorratsbehälter, Zweigleitungen wird dann immer nur für ein einziges Farbmittel benutzt. Wenn das in der Lackieranlage zu applizierende Farbmittel gewechselt werden soll, geschieht dies durch Umschalten entsprechender Ventile, wobei die Verbindung zu dem das bisher verwendete Farbmittel führenden Leitungssystem geschlossen und die Verbindung zu einem ein anderes Farbmittel führenden Leitungssystem geöffnet wird. Dies geschieht im Bereich eines Farbwechslers umfassend einen Ventilblock 36, der in Fig. 2 in einer vergrößerten Detailansicht dargestellt ist. Ein solcher Ventilblock 36 hat also prinzipiell Verbindung zu den Leitungssystemen aller möglicherweise zu verwendenden Farbmittel. Bei Umstellung auf ein neues Farbmittel wird nur der Bereich hinter dem Ventilblock 36 bis zur Entnahmestelle 33, d. h., im Prinzip die Leitung 41 (siehe Fig. 2) mit dem neuen Farbmittel gespült. Die Umstellung von einem Farbmittel auf das andere kann vollautomatisch über eine z. B. elektronische Steuerung erfolgen. Die Auslösung am Farbwechsler kann dabei beispielsweise über den Barcode eines neu in die Lackieranlage einlaufenden in einer anderen Farbe zu lackierenden Fahrzeugs erfolgen. Bei einer solchen Lackieranlage wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, sind in der Regel neben automatisch gesteuerten Lackiereinrichtungen wie an den Entnahmestellen 33, 35 auch Bereiche vorhanden, in denen manuell lackiert wird und/oder eine manuelle Kontrolle erfolgt. Dies ist in der Zeichnung gemäß Fig. 1 angedeutet. Auf die Art der einzelnen Entnahmestellen und den Aufbau der Lackieranlage im Hinblick auf die diversen Lackiereinrichtungen kommt es aber im Rahmen der vorliegenden Erfindung im Detail nicht an.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Detailausschnitt aus der Schemazeichnung der Lackieranlage gemäß Fig. 1. Dort kann man den Bereich erkennen, in dem die Zweigleitung 37 des Vorlaufleitungssystems in einen Ventilblock 36 einmündet, welcher wenigstens ein Verschlussorgan 39 umfasst. Von diesem Verschlussorgan 39 führt dann die Zweigleitung 38 des Rücklaufleitungssystems zurück zur zweiten Hauptleitung 12 des Rücklaufs. Wenn das Verschlussorgan 39 geschlossen ist, besteht keine Verbindung zwischen der Zweigleitung 37 des Vorlaufsystems und der Zweigleitung 38 des Rücklaufsystems. Dies ist der Fall, wenn die Lackieranlage im Einfachumlaufsystem betrieben wird. Bei der Betriebsart im Doppelumlaufsystem ist hingegen das Verschlussorgan 39 geöffnet, so dass überschüssiges Farbmittel von der Entnahmestelle zurück über die Zweigleitung 38 in das Rücklaufleitungssystem 12 gelangen kann. Die Einrichtung umfasst weiterhin ein Farbventil 40, von dem aus die Leitung 41 zu der Entnahmestelle 33 führt (siehe auch Fig. 1). Die Einrichtung 36 mit dem Ventilblock dient damit als Farbwechsler, dessen Funktion zuvor bereits erläutert wurde.
BEZUGSZEICHENLISTE
9
Zweigleitung
10
Farbvorratsbehälter
11
erste Hauptleitung
12
zweite Hauptleitung
13
Zweigleitung
14
Zweigleitung
15
Zweigleitung
16
Zweigleitung
17
Zweigleitung
18
Zweigleitung
19
Farbumlaufpumpe
20
Wärmetauscher
21
Umschaltventil
22
Umschaltventil
23
Umschaltventil
24
Umschaltventil
25
Abzweigung .
26
Abzweigung
27
Rückstauregler
28
Motor
29
Rühr- und Mischvorrichtung
30
Verbindungsleitung
31
Leitung
32
Entnahmestelle
33
Entnahmestelle
34
Entnahmestelle
35
Entnahmestelle
36
Ventilblock
37
Zweigleitung
38
Zweigleitung
39
Verschlussorgan
40
Farbventil
41
Leitung
42
Verbindungsleitung
43
Zweigleitung

Claims (19)

1. Lackieranlage umfassend wenigstens eine erste Hauptleitung als Teil eines Vorlaufleitungssystems, wenigstens eine zweite Hauptleitung als Teil eines Rücklaufleitungssystems, wenigstens eine Entnahmestelle, vorzugsweise eine Anzahl von Entnahmestellen, wenigstens eine Zweigleitung von dem Vorlaufleitungssystem jeweils zu einer Entnahmestelle, wenigstens jeweils eine Zweigleitung von jeweils einer Entnahmestelle zu dem Rücklaufleitungssystem, wenigstens einen Farbvorratsbehälter für die Versorgung des Vorlaufleitungssystems, wobei das Rücklaufleitungssystem in den Farbvorratsbehälter einmündet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Umschalteinrichtung (21) vorzugsweise in Strömungsrichtung hinter der letzten Entnahmestelle (34) und wenigstens eine Abzweigung (25) vorgesehen ist, welche die erste Hauptleitung (11) (Vorlauf) mit der zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) verbindet, derart, dass wahlweise in einem ersten Betriebszustand der Umschalteinrichtung (21) der Rückfluss aus der ersten Hauptleitung (11) zum Farbvorratsbehälter (10) erfolgt und die Verbindung zur zweiten Hauptleitung (12) geschlossen ist, während in einem zweiten Betriebszustand die direkte Verbindung von der ersten Hauptleitung (11) zum Farbvorratsbehälter (10) verschlossen ist und gleichzeitig die Verbindung von der ersten Hauptleitung (11) über die Abzweigung (25) zur zweiten Hauptleitung (12) geöffnet ist und der Rückstrom über die zweite Hauptleitung (12) (Rücklauf) zum Farbvorratsbehälter (10) erfolgt.
2. Lackieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Umschalteinrichtung (21) in einer Leitung (42) stromabwärts der Abzweigung (25) angeordnet ist.
3. Lackieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Umschalteinrichtung (22) in der zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) stromabwärts der Abzweigung (25) angeordnet ist.
4. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Umschalteinrichtung (23) in einer an die erste Hauptleitung (11) anschließenden Leitung (42) stromabwärts der Abzweigung (25) und im Strömungsweg vor einer Abzweigung (26) zum Farbvorratsbehälter (10) vorgesehen ist.
5. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Umschalteinrichtung (24) in der zweiten Hauptleitung (12) im Strömungsweg vor einer Abzweigung (26) zum Farbvorratsbehälter (10) angeordnet ist.
6. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Umschalteinrichtungen (21, 23) in einer an die erste Hauptleitung (11) anschließenden Leitung (42) zum Farbvorratsbehälter (10) vorgesehen sind.
7. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Umschalteinrichtungen (22, 24) in der zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) angeordnet sind.
8. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Hauptleitung (12) eine erste Umschalteinrichtung (22) im Strömungsweg nach der Abzweigung (25) von der ersten Hauptleitung (11) vorgesehen ist und wenigstens eine zweite Umschalteinrichtung (24) in der zweiten Hauptleitung (12) im Strömungsweg vor einer Abzweigung (26) zum Farbvorratsbehälter (10) angeordnet ist.
9. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigung (25) eine Abzweigung zwischen der ersten Hauptleitung (11) (Vorlauf) und der zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) ist.
10. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigung (26) eine Abzweigung zwischen der zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) hinter einer Zweigleitung (43) zur letzten Entnahmestelle und einer Verbindungsleitung (42) ist, die sich im Strömungsweg an die erste Hauptleitung (11) (Vorlauf) anschließt.
11. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Zweigleitungen (13, 14, 15) von der ersten Hauptleitung (11) (Vorlauf) zu den jeweiligen Entnahmestellen (32, 34) führen und jeweils Zweigleitungen (16, 17, 9) jeweils von den Entnahmestellen (32, 34) zur zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) führen.
12. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen einer Zweigleitung (37) von der ersten Hauptleitung (11) (Vorlauf) zu einer Entnahmestelle (33) und einer Zweigleitung (38) von der Entnahmestelle (33) zur zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) wenigstens ein Verschlussorgan (39) angeordnet ist.
13. Lackieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese für jedes zu verwendende Farbmittel jeweils ein vollständiges Leitungssystem mit je einer ersten Hauptleitung (11), einer zweiten Hauptleitung (12), einem Farbvorratsbehälter (10) und jeweils Zweigleitungen zu den Entnahmestellen und mindestens einen Farbwechsler mit einem Ventilblock (36) aufweist.
14. Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage, welche ein Vorlaufleitungssystem umfasst, das von einem Farbvorratsbehälter gespeist wird sowie ein Rücklaufleitungssystem, welches zurück zum Farbvorratsbehälter führt und wenigstens eine Entnahmestelle, vorzugsweise eine Anzahl von Entnahmestellen, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lackieranlage in einem ersten Betriebszustand in einem Einfachumlaufsystem betreibt, wobei eine Hauptleitung (11) vom Farbvorratsbehälter (10) zu den Entnahmestellen (13, 14, 15) und danach zurück zum Farbvorratsbehälter führt oder wahlweise in einem zweiten Betriebszustand in einem Doppelumlaufsystem, wobei eine erste Hauptleitung (11) von dem Farbvorratsbehälter (10) zu den Entnahmestellen (13, 14, 15) führt und danach in eine an diese anschließende zweite Hauptleitung (12) mündet, die eine Rücklaufleitung ist und zum Farbvorratsbehälter (10) zurück führt.
15. Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Betriebszustand im Einfachumlaufsystem jeweils die Zweigleitungen (13, 14, 15) von der ersten Hauptleitung (11) zu den Entnahmestellen (32, 34) als Stichleitungen ausgebildet sind.
16. Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Betriebszustand im Doppelumlaufsystem jeweils Farbmittel von der ersten Hauptleitung (11) (Vorlauf) über Zweigleitungen (13, 14, 15) zu den jeweiligen Entnahmestellen (32, 34) strömt und danach über separate Zweigleitungen (16, 17, 9) von den jeweiligen Entnahmestellen (32, 34) Farbmittel im Rücklauf zur zweiten Hauptleitung (12) (Rücklauf) strömt.
17. Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass für den Wechsel aus dem ersten Betriebszustand (Einfachumlaufsystem) zu dem zweiten Betriebszustand (Doppelumlaufsystem) wenigstens eine, vorzugsweise wenigstens zwei Umschalteinrichtungen (21, 22) betätigt werden.
18. Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass für das Umschalten von dem ersten Betriebszustand (Einfachumlaufsystem) zu dem zweiten Betriebszustand (Doppelumlaufsystem) wenigstens vier Umschalteinrichtungen (21, 22, 23, 24) betätigt werden, wobei in dem ersten Betriebszustand zwei Umschalteinrichtungen (21, 23) geöffnet und die beiden anderen Umschalteinrichtungen (22, 24) geschlossen sind und in dem zweiten Betriebszustand die beiden Umschalteinrichtungen (21, 23) geschlossen und die beiden anderen Umschalteinrichtungen (22, 24) geöffnet sind.
19. Verfahren für den Betrieb einer Lackieranlage nach einem der Ansprüche 14 bis 18, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Lackieranlage mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 13.
DE2001117917 2001-04-10 2001-04-10 Lackieranlage Withdrawn DE10117917A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001117917 DE10117917A1 (de) 2001-04-10 2001-04-10 Lackieranlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001117917 DE10117917A1 (de) 2001-04-10 2001-04-10 Lackieranlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10117917A1 true DE10117917A1 (de) 2002-10-17

Family

ID=7681117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001117917 Withdrawn DE10117917A1 (de) 2001-04-10 2001-04-10 Lackieranlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10117917A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1369182A2 (de) * 2002-06-07 2003-12-10 Dürr Systems GmbH Lackiereinrichtung
CN101940991A (zh) * 2010-09-14 2011-01-12 邱康红 公路行车道线喷绘装置
CN111989166A (zh) * 2018-04-19 2020-11-24 杜尔系统股份公司 向多个消耗器供应待施涂的物质的供应系统

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1369182A2 (de) * 2002-06-07 2003-12-10 Dürr Systems GmbH Lackiereinrichtung
EP1369182A3 (de) * 2002-06-07 2005-03-30 Dürr Systems GmbH Lackiereinrichtung
CN101940991A (zh) * 2010-09-14 2011-01-12 邱康红 公路行车道线喷绘装置
CN101940991B (zh) * 2010-09-14 2013-04-10 邱康红 公路行车道线喷绘装置
CN111989166A (zh) * 2018-04-19 2020-11-24 杜尔系统股份公司 向多个消耗器供应待施涂的物质的供应系统
KR20210005895A (ko) * 2018-04-19 2021-01-15 듀르 시스템스 아게 여러 컨슈머에게 도포될 물질을 공급하기 위한 공급 시스템
US11413639B2 (en) 2018-04-19 2022-08-16 Dürr Systems Ag Supply system for supplying multiple consumers with an application substance
CN111989166B (zh) * 2018-04-19 2023-02-03 杜尔系统股份公司 向多个消耗器供应待施涂的物质的供应系统
US11911781B2 (en) 2018-04-19 2024-02-27 Dürr Systems Ag Supply system for supplying multiple consumers with an application substance
KR102659458B1 (ko) * 2018-04-19 2024-04-23 듀르 시스템스 아게, 슈트트가르트 여러 컨슈머에게 도포될 물질을 공급하기 위한 공급 시스템

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2853312B1 (de) ICC-Dosierung
DE2622041C2 (de) Umschaltventil
EP1428433B1 (de) Spritzsystem
DE102004034270B4 (de) Anlage zum Austragen fließfähiger Fluide, insbesondere von Farben und Lacken und Verfahren zum Betrieb der Anlage
EP3282124A1 (de) Dickstoffpumpe
DE3639245A1 (de) In form einer schleife angeordnetes einspritz-zirkulations-system
EP1502657B1 (de) Beschichtungsmittelwechsler
DE19951956A1 (de) Ventilanordnung und Verfahren zum Spülen eines Farbwechslers
EP2425899B1 (de) Farbwechsler
DE10117917A1 (de) Lackieranlage
DE102008037035B4 (de) Ventilanordnung eines Lackierroboters
EP0842706B1 (de) Beschichtungsanlage und Verfahren zum Steuern des Materialflusses in der Anlage
EP2062719B1 (de) Siebwechsler
DE102020109973A1 (de) Beschichtungsmittelpumpe, Beschichtungsanlage und zugehöriges Betriebsverfahren
DE19827883A1 (de) Baueinheit für eine Druckluftanlage
DE10342643A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Medien-Förderanlage
DE60306847T2 (de) Pflugwendevorrichtung
DE19633191C2 (de) Umschaltventil für ein Druckmedium
DE19632822A1 (de) Umschaltvorrichtung
DE3490138C2 (de) Anlage zur Enteisung
EP1369182B1 (de) Lackiereinrichtung
DE3809149C1 (en) Control of the cooling-water flow rate in water-cooled drive units
EP0740083A2 (de) Druckabschneidungsventil mit Wechselventilkolben
DE2001180B2 (de) Steuereinrichtung fuer hydraulische anlagen, mit mehreren, in einem gemeinsamen gehaeuseblock angeordneten ventilen
EP3781327B1 (de) Versorgungssystem zur versorgung mehrerer abnehmer mit einem applikationsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111102