DE10116382C2 - Transportbehälter für Wafer - Google Patents
Transportbehälter für WaferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter für Wafer, mit
einem oben offenen kastenförmigen Grundkörper, mit zwei Lauf
schienen an der Unterseite und mit kammförmigen Auflageele
menten für Wafer an zumindest zwei gegenüberliegenden Innen
seiten des Grundkörpers.
Solche Transportbehälter dienen zur Aufnahme von bis zu 25
Wafern, die in diesen Behältern zwischen verschiedenen Bear
beitungsanlagen beziehungsweise zwischen verschiedenen Bear
beitungsschritten, die in unterschiedlichen Anlagen durchge
führt werden, hin und hertransportiert werden. Für vollauto
matische Fertigungsstraßen sind diese Transportbehälter in
ihren äußeren Abmessungen genormt und gehorchen beispielswei
se dem SEMI-Standard. Dies gewährleistet, daß der Transport
behälter auf den Fertigungsstraßen auch unterschiedlicher
Hersteller einsetzbar ist. Ein solcher Transportbehälter muß
einerseits einen sicheren Halt für die Wafer gewährleisten,
darf diese nicht kontaminieren und muß genormte Abmessungen
einhalten, damit die vollautomatische Handhabung einschließ
lich Transport, Einstellen und Herausnehmen von Wafern sicher
und ohne Gefahr eines Waferbruchs erfolgen kann. Insbesondere
die automatischen Lade- und Entladevorgänge des Transportbe
hälters in den Fertigungsanlagen stellen dabei hohe Anforde
rungen an Maßhaltigkeit und Formbeständigkeit des Transport
behälters.
Ein gattungsgemäßer und beispielsweise aus dem US-Patent US 4,949,848
bekannter Transportbehälter ist in Fig. 1 darge
stellt. Zur Einhaltung der oben genannten hohen Anforderungen
an Maßhaltigkeit und Formbeständigkeit besteht ein solcher
Transportbehälter üblicherweise aus hochwertigen Spezial
kunststoffen und ist einteilig und durch Spritzguß herge
stellt. Vorgeschlagene Kunststoffe sind beispielsweise Polye
theretherketon, PEEK, PFA-Teflon®, perfluoralkoxysubstuierte
Polytetrafluorethylenkunststoffe oder andere geeignete inerte
Kunststoffe, die zusätzlich noch besondere Eigenschaften be
züglich geringer Ausgasung und Korrosionsbeständigkeit zei
gen. Nachteilig an diesen Kunststoffen ist deren hoher Preis,
der in Verbindung mit der hohen mechanischen Belastung und
dem sich daraus ergebenden schnellen Verschleiß zu hohen Ko
sten führt. Darüber hinaus ist ein solcher Transportbehälter
vorzugsweise elektrisch leitend eingestellt, beispielsweise
durch elektrisch leitende Füllstoffpartikel. Durch mechani
sche Belastung, beispielsweise beim Transport des Behälters
oder beim Be- oder Entladen der Wafer kommt es außerdem zu
einem Abrieb der Kunststoffoberflächen, wobei die Füllstoff
partikel freigelegt werden können, die in der Folge zu einer
Partikel-Kontamination der Waferoberfläche führen, wobei
Strukturierungsfehler und damit schadhafte Bauelemente die
Folge sind. Ein hoher Abrieb reduziert außerdem die Maßhal
tigkeit des Transportbehälters, so daß durch die automati
schen Be- und Entladevorgänge die Bruchgefahr der nicht mehr
exakt gehandelten Wafer erhöht wird. Dies hat einen höheren
Waferbruch und damit weiter erhöhte Kosten zur Folge.
Aus der EP 0 692 816 A2 ist ein ähnlicher Transportbehälter
bekannt, welcher zusätzlich mit einer Bodenplatte und einem
Deckel dicht verschlossen werden kann. Als bevorzugte Mate
rialien für den Grundkörper werden Polycarbonat, für Boden
und Deckel dagegen PBT-Blockcopolymere in einer weichen Ma
trix angegeben.
Ein weiterer Wafertransportbehälter der genannten Art ist aus
der EP 0 692 817 A1 bekannt, der ebenfalls mit Bodenplatte
und Deckel verschlossen werden kann. Der Grundkörper kann
beispielsweise aus PBT-Kunststoff bestehen, der zum Herstel
len einer Leitfähigkeit mit Carbonfasern gefüllt sein kann.
Aus der EP 0 571 678 A1 ist ebenfalls ein dreiteiliger Wafer
transportbehälter bekannt, welcher im Deckel und im Bodenteil
kissenartige Polsterelemente aufweist, die beim Transport
zwischen die Wafer eingreifen. Die kissenförmigen Polsterele
mente sind austauschbar mit dem Deckel bzw. dem Bodenteil
verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transportbe
hälter für Wafer anzugeben, der kostengünstiger als die ge
nannten einteiligen Spritzgußteile ist und der außerdem die
genannten Anforderungen zum sicheren Wafertransport erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen gattungsgemä
ßen Transportbehälter mit den Merkmalen von Anspruch 1 ge
löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
weiteren Ansprüchen hervor.
Die Erfindung schlägt vor, den in seinen äußeren Abmessungen
vorgegebenen Behälter nicht mehr einteilig aus einem Spritz
gußteil zu fertigen, sondern aus unterschiedlichen Kunst
stoffteilen zusammenzusetzen. So ist der Grundkörper des
Transportbehälters aus einem ersten Kunststoffmaterial herge
stellt, während die Auflageelemente (Anspruch 1) und/oder die
Laufschienen (Anspruch 2) aus einem davon unterschiedlichen
Kunststoff bestehen. Zusätzlich sind Auflageelemente und/oder
Laufschienen über Befestigungselemente in einer lösbaren Wei
se mit dem Grundkörper verbunden. Dies hat den Vorteil, daß
die dem Verschleiß ausgesetzten Teile des Transportbehälters
austauschbar sind, ohne daß nach deren Verschleiß ein voll
ständiges Verwerfen des gesamten Transportbehälters erforder
lich ist. Darüber hinaus können die funktionellen Teile und
insbesondere die Verschleißelemente aus hochwertigem Kunst
stoff gefertigt werden, der beispielsweise für den direkten
Kontakt mit der Waferoberfläche geeignet ist. Das Material
für die Laufschienen kann sich von dem Material für den
Transportbehälter und die Auflageelemente unterscheiden und
beispielsweise aus einem dritten Kunststoff bestehen. Die
Auswahl eines dafür geeigneten Materials kann dann unter Ge
sichtspunkten erfolgen, die sich von der Auswahl beispiels
weise für die Auflageelemente stark unterscheiden kann. Auf
diese Weise wird ein Transportbehälter erhalten, der in sei
nen verschiedenen funktionellen Elementen optimal auf seinen
Bestimmungszweck hin ausgebildet ist, ohne daß der gesamte
Transportbehälter aus teuren Spezialkunststoffen gefertigt
werden muß. Der Grundkörper kann aus einem mechanisch geeig
neten kostengünstigen Material bestehen. Ein weiterer Kosten
vorteil ergibt sich aus der verlängerten Lebensdauer des
Grundkörpers, der durch die Erfindung keiner erhöhten mecha
nischen Belastung mehr ausgesetzt ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
für die Auflageelemente verwendete Kunststoff elektrisch lei
tend eingestellt, beispielsweise mit Hilfe eines Füllstoffs
aus elektrisch leitfähigen Partikeln. Der Kunststoff für die
Auflageelemente ist beispielsweise und vorteilhaft aus Poly
sulfan oder Polyetheretherketon ausgewählt.
Das Kunststoffmaterial für die Laufschienen, die einer hohen
mechanischen Beanspruchung beim automatischen Transport über
Förderstraßen ausgesetzt sind, kann beispielsweise auf hohe
Abriebfestigkeit optimiert sein. Für einen solchen Zweck ist
beispielsweise Polybutylenterephthlat PBT geeignet. Möglich
und vorteilhaft ist es außerdem, die Laufschienen aus einem
Kunststoffmaterial zu fertigen, welches die Vibrationen beim
Transport des Transportbehälters über die Förderstraßen min
dert. Ein solcher Kunststoff ist daher insbesondere weich
oder elastisch ausgeführt, wofür beispielsweise Polyamid ge
eignet ist. Doch können auch andere Elastomere oder Weich
kunststoffe eingesetzt werden oder die Auswahl unter einem
anderen Optimierungsgesichtspunkt erfolgen.
Für die lösbare Befestigung von Laufschienen und Auflageele
menten mit dem Grundkörper sind alle Arten herkömmlicher Be
festigungen geeignet, die ein insbesondere einfaches und
schnelles Befestigen und Lösen dieser Verbindung erlauben.
Befestigungselemente können daher Verschraubungen, mittels
steckbarer Stifte herstellbare Verbindungen oder gegenseitig
ineinander einrastbare Rastelemente sein. Die lösbaren Ele
mente, also die Auflageelemente und die Laufschienen bezie
hungsweise deren Widerpart am Grundkörper sind so ausgestal
tet, daß zur Befestigung ein gewisses Spiel vorhanden ist,
welches eine Justierung beziehungsweise eine Nachjustierung
der lösbaren Elemente erlaubt. Eine solche Justierung kann
beispielsweise mit einer Lehre erfolgen. Damit gelingt es, die
Wafer exakt im Transportbehälter zu platzieren. Die Auflagee
lemente dürfen dabei weder zu viel noch zu wenig Spiel auf
weisen, um sowohl ein exaktes Ergreifen der Wafer durch die
automatische Anlage und eine verrutschsichere Lagerung der
Wafer zu ermöglichen, als auch ein Verklemmen oder Verkanten
der Wafer im Transportbehälter zu vermeiden, was ebenfalls zu
Waferbruch führen kann.
Zur einfacheren und schnelleren Befestigung von Auflageele
menten und Laufschienen sind sowohl am Grundkörper als auch
den entsprechenden Teilen in der äußeren Form aufeinander ab
gestimmte und gegenseitig formschlüssige Geometrien vorgese
hen. Diese erlauben eine schnelle Positionierung, die auf
grund des dann noch gegebenen Spiels mittels Nachjustierung
auf den gewünschten exakten Wert nachgerichtet werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen und der dazugehörigen zehn Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen bekannten Transportbehälter
Fig. 2 bis 4 zeigen einen erfindungsgemäßen Grundkörper in
verschiedenen Ansichten
Fig. 5 zeigt ein Auflageelement in perspektivischer An
sicht und in Querschnittsansicht
Fig. 6 zeigt ein Auflageelement im Längsschnittdarstellung
Fig. 7 zeigt ein weiteres Auflageelement im Querschnitt
Fig. 8 zeigt eine Laufschiene in perspektivischer Darstel
lung
Fig. 9 zeigt einen kompletten Transportbehälter im schema
tischen Querschnitt.
Fig. 10 zeigt einen kompletten Transportbehälter in perspek
tivischer Darstellung
Fig. 1 zeigt einen mit wenigen Wafern W bestückten bekannten
Transportbehälter, der einstückig aus einem Kunststoffspritz
teil gefertigt ist. Er besteht im wesentlichen aus einem
Grundkörper GK, welches kastenförmig oben offen ausgebildet
ist. Zur Aufnahme der Wafer dienen Waferablagen WA, die an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten in Form von durchgän
gigen Schlitzen im Grundkörper ausgeführt sind. Diese Schlit
ze weisen im Querschnitt einen sägezahnähnliches Profil auf.
Die auf der Innenseite mit den Schlitzen versehenen Seiten
wände des Grundkörpers weisen seitlich Schlitze auf, die zum
einfacheren Durchtritt von Flüssigkeiten geeignet sind, wel
che in verschiedenen Verfahrensstufen zur Waferbehandlung
eingesetzt werden können. Im unteren Bereich weist der Grund
körper GK eine Laufschiene LS auf (in der Figur nicht darge
stellt), in der Fachsprache auch als Runner bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Grundkörpers GK, welcher aus einem einheitlichen
Kunststoffmaterial gefertigt ist, beispielsweise als Spritz
gußteil. Dieser Grundkörper folgt in seinen äußeren Abmessun
gen dem SEMI-Standard, ist oben offen gestaltet und besitzt
weder eine Laufschiene noch ein Auflageelement für die Wafer.
Der Grundkörper ist durch verschiedene Profile verwindungs
steif und formbeständig ausgestaltet und weist insbesondere
am oberen Rand von zwei Seitenwänden überstehende Haltela
schen auf, die zur einfacheren manuellen Handhabung des
Transportbehälters beziehungsweise des Grundkörpers geeignet
sind. Ein weiterer Haltegriff HG ist auf der Rückwand RW des
Grundkörpers GK angeordnet. Auf der Unterseite weist der
Grundkörper zwei parallele Fußleisten auf, die sowohl zum Ab
stellen des Grundkörpers als auch zur Führung des Transport
behälters in einer Beförderungseinrichtung geeignet sind. Zur
Aufnahme der Auflageelemente für die Wafer ist in den beiden
Seitenwänden SW1 und SW2 je eine Ausnehmung A angeordnet, die
zum Durchstecken, Positionieren und Befestigen von leisten
förmigen Auflageelementen AE geeignet ist. Wie in der darge
stellten Ausführung kann die Ausnehmung A hier als keilförmi
ge Erhebungen ausgebildete Positionierelemente PEA aufweisen,
die zur Grobpositionierung eines später einzuführenden Aufla
geelements dienen.
Fig. 3 zeigt den Grundkörper in perspektivischer Darstellung
von unten. Es sind im unteren Bereich der Seitenwand SW ver
laufende Ausnehmungen für Befestigungselemente BEAU angedeu
tet, an denen leistenförmige untere Auflageelemente befestigt
werden können. Eine Auflageleiste AL für die spätere Lauf
schiene verläuft parallel zu den Fußleisten und weist eine im
wesentlichen parallel zu der durch die untere Kante der Fuß
leisten FL gebildeten Auflageebene ausgerichtete Oberfläche
auf. Auch hier sind Löcher angedeutet, die zur Aufnahme von
Befestigungselementen BEL für die Laufschiene dienen. Ein
weiteres Detail des erfindungsgemäßen Grundkörpers sind in
der Fußleiste FL angeordnete Positionierelemente PEF angedeu
tet, die die Form zweier in die untere Kante der Fußleiste
eingelassener Kerben aufweisen. Im oberen Bereich der Sei
tenwand SW1 (in der Figur unten dargestellt) befindet sich
eine Ausnehmung Ao für das obere leistenförmige Auflageele
ment. Für Befestigungselemente vorgesehene Löcher BEAu dienen
zur Befestigung der Auflageelemente, beispielsweise zur Auf
nahme von Edelstahlschrauben als Befestigungselemente.
Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Grundkörper in seitli
cher Darstellung. Hier ist nochmals die obere Ausnehmung AAu
für die oberen Auflageelemente gut zu erkennen. Diese Ausneh
mung weist hier vier keilförmige Positionierelemente PEA auf,
die zur groben Vorpositionierung der Auflageelemente dienen.
Die Auflageleiste AL für die Laufschiene verläuft nicht par
allel zur Unterkante der Fußleisten FL beziehungsweise zur
Befestigungsebene E, sondern ist mit einem Winkel von zirka
5° gegen die Ebene E geneigt. Dies führt dazu, daß der Trans
portbehälter bei einer Auflage der Laufschienen auf För
derelementen, beispielsweise auf Förderrollen um diese 5° ab
gekippt ist. Dies hat den Vorteil, daß die in den Auflageele
menten eingeschobenen Wafer W etwas verkippen und einen si
cheren Halt beziehungsweise eine größere Auflagefläche in den
Auflageelementen erhalten.
Fig. 5 zeigt ausschnittsweise ein Auflageelement in perspek
tivischer Darstellung (Fig. 5a) beziehungsweise im schemati
schen Querschnitt (Fig. 5b). Dieses Auflageelement AE weist
annähernd parallel zueinander angeordnete keilförmige Rippen
AZ auf, wobei zwischen je zwei Rippen AZ eine keilförmige
Vertiefung zur Aufnahme eines Wafers ausgebildet ist. Insge
samt ist es beispielsweise zur Aufnahme von 25 Wafern geeig
net und weist dementsprechend 26 Rippen AZ auf.
Fig. 6 zeigt ausschnittsweise die rippenförmigen Elemente AZ
im schematischen Längsschnitt. Die Rippen sind so abge
schrägt, daß sie einen keilförmigen Ausschnitt zur Aufnahme
des Wafers mit einem Innenwinkel WZ von circa 15° ergeben.
Fig. 7 zeigt einen weiteren Querschnitt durch die Rippe ei
nes Auflageelements AEo, das beispielsweise zum teilweisen
Durchstecken durch die obere Ausnehmung AAo geeignet ist. In
dem Auflageelement AEo sind Bohrungen BEAo vorgesehen, die
zur Aufnahme von Befestigungselementen für dieses obere lei
stenförmige Auflageelement AEo dienen.
In Fig. 8 ist eine Laufschiene LS schematisch dargestellt,
die auf der im unteren Bereich der Seitenwand angeordnete
Auflageleiste AL befestigt wird. Dazu weist sie Bohrung BEL
auf, die zur Aufnahme von Befestigungselementen geeignet sind.
Nach dem Befestigen der Auflageelemente AE und der Laufschie
nen LS am Grundkörper wird ein funktionsfähiger Transportbe
hälter erhalten, der beispielsweise in Fig. 9 im schemati
schen Querschnitt durch eine Waferebene dargestellt ist. Ein
weiteres Ausführungsbeispiel mit leicht variierter Geometrie
ist in Fig. 10 in perspektivischer Darstellung ausgeführt.
Als Auflageelemente dienen hier zwei obere leistenförmige
Auflageelemente AEo, die in der dargestellten Ausführungsform
von außen durch die entsprechende Ausnehmung in die Seiten
wände des Grundkörpers GK eingesteckt sind. Die nach innen
weisenden Rippen dienen zur seitlichen Halterung des Wafers
W. In der dargestellten Ausführung sind auch die unteren Auf
lageelemente AEu leistenförmig ausgebildet und hier von innen
im unteren Bereich der Seitenwand befestigt. Sämtliche vier
Auflageelemente AE verlaufen zueinander parallel und damit
parallel zur Befestigungsebene E. Damit ist gewährleistet,
daß sämtliche eingeschobenen Wafer W auf einander entspre
chenden Punkten des Umfangs gehalten auf gleicher Höhe über
der Ebene E gehalten werden. Die von unten am Grundkörper GK
befestigten Laufschienen LS weisen mit ihrer Hauptoberfläche
in Richtung Befestigungsebene E. In Fig. 10 sind die Befe
stigungselemente BEAo für die oberen leistenförmigen Auflage
elemente AEo von außen zu erkennen.
In den Figuren wurde der erfindungsgemäße Transportbehälter
anhand zweier detaillierter Ausführungsbeispiele dargestellt,
welche nur beispielhaft mögliche Umsetzungen des erfindungs
gemäßen Gedankens darstellen. So ist insbesondere die Form
des Grundkörpers GK abwandelbar, wobei als Rahmenbedingungen
nur die durch den SEMI-Standard vorgegebene Außenabmessung
einzuhalten ist. Insbesondere können Seiten- und Rückwände
des Grundkörpers durchbrochen sein, wie es beispielsweise aus
dem Stand der Technik nach Fig. 1 bekannt ist. In den Aus
führungsbeispielen sind vier leistenförmige Auflageelemente
AE vorgesehen, deren Anzahl jedoch nicht auf Vier beschränkt
ist. Möglich sind weitere Auflageelemente, die vorzugsweise
ebenfalls kammförmig beziehungsweise mit sägezahnförmigem
Querschnitt ausgebildet sind. Möglich ist es jedoch auch, ei
nen Transportbehälter mit einer geringeren Anzahl an Auflage
elementen vorzusehen, beispielsweise mit zwei oder drei Auf
lageelementen. Für einen sicheren Halt der Wafer müssen diese
Auflageelemente dann an geeigneten Positionen des Grundkör
pers vorgesehen werden, und dann vorzugsweise größere Abmes
sungen aufweisen. Die Befestigung von Auflageelementen AE und
Laufschienen LS wurde ebenfalls nur beispielhaft angedeutet,
möglich sind jedoch noch zahlreiche weitere Möglichkeiten der
Befestigung. Auch ist es nicht erforderlich, obere Auflagee
lemente AEo von außen durchzustecken, möglich ist es auch,
diese von innen zu befestigen. Auch die Positionierelemente
PEA können beliebig ausgestaltet sein oder entfallen.
Claims (12)
1. Transportbehälter für Wafer,
mit einem oben offenen kastenförmigen Grundkörper (GK),
mit zwei Laufschienen (LS) an der Unterseite,
mit kammförmigen Auflageelementen (AE) für Wafer (W) an Innenseiten des Grundkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper aus einem einheitlichen ersten Kunststoff besteht, und daß die Auflageelemente leistenförmig mit im Querschnitt sägezahnähnlichem Profil ausgebildet sind und aus einem vom ersten Kunststoff unterschiedlichen, zweiten, höherwertigeren Kunststoff bestehen und über Befestigungselemente (BEA) lösbar mit dem Grundkörper (GK) an zumindest zwei gegenüberliegenden Innenseiten desselben verbunden sind.
mit einem oben offenen kastenförmigen Grundkörper (GK),
mit zwei Laufschienen (LS) an der Unterseite,
mit kammförmigen Auflageelementen (AE) für Wafer (W) an Innenseiten des Grundkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper aus einem einheitlichen ersten Kunststoff besteht, und daß die Auflageelemente leistenförmig mit im Querschnitt sägezahnähnlichem Profil ausgebildet sind und aus einem vom ersten Kunststoff unterschiedlichen, zweiten, höherwertigeren Kunststoff bestehen und über Befestigungselemente (BEA) lösbar mit dem Grundkörper (GK) an zumindest zwei gegenüberliegenden Innenseiten desselben verbunden sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
bei dem auch die Laufschienen (LS) aus einem vom
Grundkörper unterschiedlichen Kunststoff bestehen und
über Befestigungselemente (BEA) lösbar mit dem
Grundkörper (GK) verbunden sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem die Auflageelemente (AE) aus einem zweiten, elek
trisch leitend eingestellten Kunststoff ausgebildet sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei dem die Befestigungselemente (BEA) eine
Verschraubung, einsteckbare Stifte oder gegenseitig
einrastbare Rastelemente umfassen.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem die Laufschienen (LS) aus einem von erstem und
zweitem Kunststoff unterschiedlichen dritten Kunststoff
bestehen, der aus einem weichen oder elastischen und
dadurch vibrationsdämpfenden oder einem abriebfesten
Material ausgewählt ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem der zweite Kunststoff für die Auflageelemente
(AE) aus Polysulfan oder Polyetheretherketon PEEK
ausgewählt ist und mit elektrisch leitfähigen Partikeln
gefüllt ist.
7. Behälter nach Anspruch 6,
bei dem der zweite Kunststoff für die Auflageelemente
(AE) mit Ruß oder Graphit gefüllt ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei dem die Laufschienen (LS) zur Vibrationsdämpfung aus
Polyamid oder zur Maximierung der Verschleißbeständigkeit
aus Poylbutylenterephthalat PBT ausgebildet sind.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei die Befestigungselemente (BEA) für die
Auflageelemente (AE) und/oder die Laufschienen (LS) ein
Spiel aufweisen, das eine relative Justierung zum
Grundkörper (GK) erlaubt.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei dem Grundkörper (GK), Laufschienen (LS) und
Auflageelemente (AE) durch Spritzguß gefertigt sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei dem der Grundkörper (GK) aus Polycarbonat oder
Polybutylenterephtalat PBT ausgebildet ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei dem pro Transportbehälter vier Auflageelemente (AE)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001116382 DE10116382C2 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Transportbehälter für Wafer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001116382 DE10116382C2 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Transportbehälter für Wafer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10116382A1 DE10116382A1 (de) | 2002-10-17 |
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ID=7680095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001116382 Expired - Fee Related DE10116382C2 (de) | 2001-04-02 | 2001-04-02 | Transportbehälter für Wafer |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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Citations (4)
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---|---|---|---|---|
US4949848A (en) * | 1988-04-29 | 1990-08-21 | Fluoroware, Inc. | Wafer carrier |
EP0571678A1 (de) * | 1992-05-26 | 1993-12-01 | Empak Inc. | Behälter mit Aufhängevorrichtung für Halbleiterplättchen |
EP0692816A2 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-17 | Fluoroware, Inc. | Versandverpackung für Halbleiterplättchen |
EP0692817A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-17 | Fluoroware, Inc. | Wafer Träger |
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2001
- 2001-04-02 DE DE2001116382 patent/DE10116382C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4949848A (en) * | 1988-04-29 | 1990-08-21 | Fluoroware, Inc. | Wafer carrier |
EP0571678A1 (de) * | 1992-05-26 | 1993-12-01 | Empak Inc. | Behälter mit Aufhängevorrichtung für Halbleiterplättchen |
EP0692816A2 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-17 | Fluoroware, Inc. | Versandverpackung für Halbleiterplättchen |
EP0692817A1 (de) * | 1994-07-15 | 1996-01-17 | Fluoroware, Inc. | Wafer Träger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10116382A1 (de) | 2002-10-17 |
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