DE10116044C2 - Anordnung einer Türdichtung an einer Türunterseite einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Anordnung einer Türdichtung an einer Türunterseite einer Kraftfahrzeugtür

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Türdichtung als Dichtungsband aus Elastomermaterial an einer Türunterseite einer Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine allgemein bekannte Anordnung einer Türdichtung als Dichtungsband aus Elastomermaterial an einer Türunterseite einer Kraftfahrzeugtür umfasst einen Spaltraum bei geschlossener Fahrzeugtür zwischen der Türunterseite und ei­ ner etwa horizontalen Schwelleroberwand eines Schwellers, wobei dieser Spaltraum mittels der Türdichtung abdichtbar ist. Die Türunterseite weist eine etwa waagrecht gerichtete Türunterwand auf, von der ein äußerer Türrand­ flansch nach unten absteht. Der Spaltraum ist nach oben durch die Türunter­ wand, nach außen durch den Türrandflansch und nach unten durch die Schwelleroberwand begrenzt. Zur Innenseite hin kann der Spaltraum unmittel­ bar durch die Türdichtung oder durch eine Aufkantung in der Schwellerober­ wand begrenzt sein. Bei der gattungsgemäßen Anordnung besteht zwischen der Türunterkante des Türrandflansches und der Schwelleroberwand eine sichtbare offene Türfuge, wobei der Schweller im Bereich der Türkante von dei Schwelleroberwand abbiegt und in eine etwa vertikale Schwelleraußenwand übergeht.
Zur Abdichtung des Spaltraums zwischen einer Fahrzeugtürunterseite und ei­ nem Schweller ist es allgemein bekannt, eine sog. Schwellerabdeckleiste an der Fahrzeugtür anzubringen, die bei geschlossener Fahrzeugtür eine untere Türfuge von oben her übergreift, abdeckt und am Schweller dicht anliegt. Eine solche Anordnung ist bewährt als dichter Abschluss und verhindert ersichtlich, dass beim Fahrzeugbetrieb Schmutz durch die untere Türfuge in den Bereich der oberen Schwellerwand gelangt.
Bei der gattungsgemäßen Anordnung soll dagegen aus optischen und stilisti­ schen Gründen diese untere Türfuge nicht abgedeckt sein, sondern offen sichtbar bleiben. Aus der JP-A-09226376 ist eine solche gattungsgemäße An­ ordnung für eine Türabdichtung bereits bekannt, wobei hier die Türdichtung als Dichtungsband aus Elastomermaterial so aufgebaut ist, dass sie mit Wandbe­ reichen einen Längshohlbereich umschließt, wobei ein erster, oberer Wandbe­ reich fest mit der Türunterwand verbunden ist und ein zweiter, fahrzeuginnerer Wandbereich als relativ dünnwandiger, elastischer, erster Gelenkbereich an den ersten Wandbereich anschließt. Konkret ist hierzu an der Türunterseite ein relativ weit nach innen liegendes Dichtungsband angebracht, das mit seiner Unterseite beim Schließen der Tür bereits an der Schwelleroberwand anliegt und in der Geschlossenstellung so verformt und verklemmt wird, dass es den Spaltraum abdichtet. Dadurch ergibt sich ein ungünstiges Reiben und Scheu­ ern der Türdichtung auf der Schwelleroberwand beim Türschließvorgang, was zu Oberflächenbeschädigungen und ungünstigen akustischen Beeinflussungen sowie zu einer ungünstigen Schließkrafterhöhung führt. Durch das relativ weit innen liegende Dichtungsband kann bei ungünstigen Bedingungen Schmutz durch die Türfuge eindringen, der sich auf dem gegenüber der Türdichtung außen liegenden Bereich der Schwelleroberwand ablagert, was optisch un­ günstig ist und zudem beim Aus- und Einsteigen zu Verschmutzungen der Kleider von Fahrzeugbenutzern führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Anordnung einer Türdich­ tung so weiterzubilden, dass mit einer einfachen und kostengünstigen Ausfüh­ rung die vorstehend genannten Nachteile nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 schließt ein dritter unterer Wandbereich als relativ dickwandiger und weitgehend unverformbarer Schiebeteilbereich an den zweiten Wandbereich an und weist einen zur Fahrzeuginnenseite hin gerich­ teten Anschlagbereich auf.
Ein vierter an der Innenseite des Türrandflansches anliegender Wandbereich schließt an den ersten Wandbereich an, wobei dieser vierte Wandbereich eine nach unten gerichtete Dichtlippe aufweist. Die Dichtlippe ist mit dem vierten Wandbereich über einen im Bereich der Türunterkante liegenden, elastischen, zweiten Gelenkbereich verbunden.
Im unbelasteten Grundzustand der Türdichtung bei geöffneter Fahrzeugtür ist der untere Schiebeteilbereich zur Fahrzeuginnenseite hin durch den elasti­ schen ersten Gelenkbereich entsprechend dem fahrzeuginneren Wandbereich der Türdichtung gehalten. In diesem Grundzustand ist zudem die Dichtlippe durch den elastischen zweiten Gelenkbereich gehalten und schräg nach unten und zur Fahrzeuginnenseite hin auf den Schiebeteilbereich zu gerichtet. Dabei liegen die Unterseite des Schiebeteilbereichs und die Dichtlippenunterkante vorzugsweise etwa in gleicher Höhe, dergestalt dass beide Teile beim Tür­ schließvorgang ohne zu Reiben und zu Scheuern mit einem verbleibenden Spalt über die Türschwelleroberwand bewegbar sind.
Unmittelbar vor der Geschlossenstellung der Fahrzeugtür erreicht der Schie­ beteilbereich mit seinem Anschlagbereich einen zugeordneten Schwellerab­ stützbereich am Schweller. Durch den letzten geringen Schließweg wird der Schiebeteilbereich abgestützt und durch Verformung im ersten Gelenkbereich zur Fahrzeugaußenseite hin in eine Funktionsstellung verlagert. Dabei nimmt der Schiebeteilbereich die Dichtlippe durch eine Anlage mit, wodurch diese über eine Verformung im zweiten Gelenkbereich nach unten und außen abschwenkt und so dimensioniert ist, dass sie dabei in einer Funktionsstellung dicht an der Schwelleroberwand aufliegt.
Somit erfolgt hier die Bewegung der Türdichtung in ihre dichtende Funktions­ stellung erst im letzten Schließwegteil durch Abschwenken der Dichtlippe in ihre Funktionsstellung. Ein Scheuern und Reiben der Türdichtung auf der Schwelleroberwand ist somit hier ausgeschlossen ebenso wie die dadurch be­ dingten Beschädigungen, akustischen Beeinflussungen und eine Türschließ­ krafterhöhung. Zudem liegt die Dichtlippe unmittelbar im Bereich der unteren Türfuge, so dass kein nennenswerter frei von außen durch Schmutz beauf­ schlagbarer Bereich der Schwelleroberwand gegeben ist und dadurch eine Verschmutzung der Schwelleroberwand weitestgehend verhindert ist. Zudem ist die erfindungsgemäße Anordnung gegenüber der bekannten gattungs­ gemäßen Anordnungen vorteilhafter, jedoch nicht kostenintensiver.
Grundsätzlich könnte auch der Schiebeteilbereich beim Schließen der Fahr­ zeugtür bereits etwas gleitend an der Schwelleroberwand anliegen, wobei ebenfalls eine Abklappung einer anliegenden Dichtlippe in der Geschlossen­ stellung der Fahrzeugtür erreichbar wäre. Da es üblich ist die Schwellerober­ wand zur Fahrzeugaußenseite hin mit einer geringen Schrägstellung abfallen zu lassen, könnte der Schiebeteilbereich ggf. kurz vor der Geschlossenstellung der Fahrzeugtür aufgleiten. Zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch gemäß Anspruch 2, wenn das Schiebeteil immer im Abstand oberhalb der Schweller­ oberwand liegt, da dann keine reibenden Bewegungen auftreten und nur die Dichtlippe in eine dichtende Anlageposition und Funktionsstellung bezüglich der Schwelleroberwand abschwenkbar ist.
Der Schwellerabstützbereich für den Anschlag des Schiebeteilbereichs wird nach Anspruch 3 vorzugsweise durch eine an der Schwelleroberwand zur Fahrzeuginnenseite hin liegende, durchgehende Schwellerlängserhebung gebildet.
Für eine gute Optik wird mit Anspruch 4 vorgeschlagen, dass die Dichtlippe in ihrer Funktionsstellung etwa bündig mit dem Türaußenblech, jedoch nach in­ nen um die Randflanschmaterialstärke bzw. -dicke versetzt verläuft. Diese Bündigkeit ist ohne weiteres bei einer entsprechenden Dimensionierung der Türdichtungswandstärken bzw. -dicken, der Geometrie und der Elastomer­ materialien zu erreichen. Dabei wird weder das Dichtlippenmaterial aus der unteren Türfuge als Wulst herausgedrängt noch ergibt sich eine ungünstig tiefe Türfuge bis zur Dichtlippe.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 5 besteht die Dichtlippe aus einem äußeren Dichtlippensteg und einem inneren Dichtlippen­ steg, die an der Dichtlippenunterkante im Aufstandbereich zur Schwellerober­ wand elastisch miteinander verbunden sind, wobei der innere Dichtlippensteg schräg nach oben und innen gerichtet ist. Der innere Dichtlippensteg liegt mit einer Stegkante am Schiebeteilbereich sowohl in der Grundstellung als auch in der Funktionsstellung an. In der unbelasteten Grundstellung ist der Winkel zwischen dem äußeren und inneren Dichtlippensteg relativ groß und der Auf­ standbereich zur Schwelleroberwand dadurch angehoben. In der Funktions­ stellung wird der äußere und innere Dichtlippensteg durch den Schiebeteil­ bereich nach außen verlagert, so dass der Winkel zwischen dem äußeren Dichtlippensteg und dem inneren Dichtlippensteg verkleinert wird und der Auf­ standbereich zur Schwelleroberwand hin nach unten in die Dichtstellung verlagert wird. Der Längshohlbereich des Dichtungsbandes wird dabei in allen Stellungen gegen eindringenden Schmutz geschützt. Zudem ist der Aufstand­ bereich stabil und für eine breite, dichte Anlage an der Schwelleroberfläche ausgeführt.
In einer Weiterbildung nach Anspruch 6 ist am Schiebeteilbereich ein sich nach außen erstreckender Nasenbereich oberhalb der Anlage der Stegkante des inneren Dichtlippenstegs ausgebildet. Damit wird vorteilhaft erreicht, dass die Stegkante bei einer Verlagerung nicht über das Schiebeteil hinweg nach oben bewegbar ist und zudem der Längshohlbereich der Türdichtung ständig durch die Anlage des inneren Dichtlippenstegs sicher gegen eindringenden Schmutz verschlossen ist. In einer alternativen Ausführungsform nach An­ spruch 7 kann bei gleichen Vorteilen die Stegkante des inneren Dichtlippen­ stegs auch mit dem Schiebeteilbereich unmittelbar verbunden sein, so dass ein geschlossener Dichtungsschlauch vorliegt.
Die Schwelleroberwand kann grundsätzlich durch das Schwellerblech gebildet sein. Bei hochwertigen Fahrzeugausführungen wird die Schwelleroberwand gemäß Anspruch 8 jedoch durch ein Schwellerabdeckteil gebildet, in dem auch die Schwellerlängserhebung als Abstützung für den Schiebeteilbereich aus­ geformt sein kann.
In an sich bekannter Weise wird nach Anspruch 9 der untere Türrandflansch unmittelbar durch die Türblechkonstruktion hergestellt, indem ein Türaußen­ blech und ein Türinnenblech durch eine verbundene Blechdoppelung den Türrandflansch bilden, wobei das Türinnenblech zur etwa waagrechten Tür­ unterwand ausgehend vom Türrandflansch abgebogen ist.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Türdichtungsanordnung bei ge­ öffneter Fahrzeugtür im unbelasteten Zustand der Türdichtung, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Türdichtungsanordnung gemäß Fig. 1 bei geschlossener Fahrzeugtür und einer Türdichtung in Funk­ tionsstellung.
In der Fig. 1 ist eine Türdichtungsanordnung 1 an einer Türunterseite 2 einer Kraftfahrzeugtür 3 im unbelasteten Grundzustand 4 bei geöffneter Fahrzeugtür 3 dargestellt.
Diese Türdichtungsanordnung 1 umfasst eine Türdichtung 5 als Dichtungs­ band aus einem Elastomermaterial, die so aufgebaut ist, dass sie mit einzel­ nen Wandbereichen einen Längshohlbereich 6 umschließt.
Ein erster, oberer Wandbereich 7 der Türdichtung 5 ist dabei fest mit einer Türunterwand 8 verbunden, während ein sich daran anschließender zweiter, fahrzeuginnerer Wandbereich als relativ dünnwandiger, elastischer, erster Gelenkbereich 9 an den ersten Wandbereich 7 anschließt.
Ein dritter, unterer Wandbereich schließt als relativ dickwandiger und weitge­ hend unverformbarer Schiebeteilbereich 11 an den ersten Gelenkbereich 9 an und weist einen zur Fahrzeuginnenseite gerichteten Anschlagbereich 12 auf.
Ein vierter, an der Innenseite eines Türrandflansches 14 anliegender Wandbe­ reich 13 schließt an den ersten Wandbereich 7 an, wobei dieser vierte Wand­ bereich 13 eine nach unten gerichtete Dichtlippe 15 aufweist. Diese Dichtlippe ist mit dem vierten Wandbereich 13 über einen im Bereich einer Türunterkante 10 liegenden elastischen zweiten Gelenkbereich 16 verbunden.
Wie dies aus der Fig. 1 zudem weiter ersichtlich ist, besteht die Dichtlippe 15 aus einem äußeren Dichtlippensteg 17 und einem inneren Dichtlippensteg 18, die an der Unterkante elastisch verbunden sind, wobei der innere Dichtlippensteg 18 schräg nach oben und innen gerichtet ist und mit einer Stegkante 19 am Schiebeteilbereich 11 anliegt.
Am Schiebeteilbereich 11 ist ferner ein Nasenbereich 23 ausgebildet, der ober­ halb der Anlage der Stegkante 19 des inneren Dichtlippenstegs 18 liegt.
Die Türdichtungsanordnung 1 umfasst, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, bei geschlossener Fahrzeugtür 3 einen Spaltraum 20 zwischen der Türunter­ seite 2 und einer in etwa horizontalen Schwelleroberwand 21 eines Schwellers 22.
Der Spaltraum 20 ist mittels der Türdichtung 5 abdichtbar und durch die Tür­ unterwand 8 und den davon nach unten abstehenden, äußeren Türrandflansch 14 begrenzt, so dass zwischen der Türunterkante 10 des Türrandflansches 14 und der Schwelleroberwand 21 eine sichtbare, offene Türfuge 24 ausgebildet ist.
Wie dies der Fig. 2 weiter zu entnehmen ist, geht der Schweller 22 im Bereich der Türunterkante 10 von der Schwelleroberwand 21 in eine etwa vertikale Schwelleraußenwand 25 über.
Wie dies sowohl der Fig. 1 als auch der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der untere Türrandflansch 14 durch eine verbundene Blechdopplung eines Türaußen­ blechs 26 und Türinnenblechs 27 gebildet, wobei das Türinnenblech 27 zur etwa waagrechten Türunterwand 8 abgebogen ist.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Türdichtungsanordnung 1 wird nachfol­ gend ebenfalls anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert:
Bei der in der Fig. 1 im unbelasteten Grundzustand 4 dargestellten Türdich­ tung 5 bei geöffneter Fahrzeugtür 3 ist der untere Schiebeteilbereich 11 durch den elastischen Gelenkbereich 9 zur Fahrzeuginnenseite hin in einer Grund­ stellung gehalten. In der in der Fig. 2 dargestellten Funktionsstellung 28 da­ gegen, d. h. bei geschlossener Fahrzeugtür 3, wird der Schiebeteilbereich 11 über seinen Anschlagbereich 12 durch Verformung im ersten Gelenkbereich 9 so an einem zugeordneten Schwellerabstützbereich 29 abgestützt, dass der Schiebeteilbereich 11 zur Fahrzeugaußenseite hin in die Funktionsstellung 28 verlagerbar ist.
Wie dies aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Dichtlippe 15 im unbelasteten Grundzustand 4 bei geöffneter Fahrzeugtür 3 durch den elastischen zweiten Gelenkbereich 16 in einer schräg nach unten und innen auf den Schiebeteil­ bereich 11 zu gerichteten Grundstellung gehalten. Bei in der Fig. 2 dargestell­ ten geschlossenen Fahrzeugtür 3 dagegen ist die Dichtlippe durch Anlage des verlagerbaren Schiebeteilbereichs 11 nach unten und außen durch Verfor­ mung im zweiten Gelenkbereich 16 so in eine Funktionsstellung schwenkbar, dass sie zur Abdichtung an der Schwelleroberwand 21 anliegt. In einer hier nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann die Schwelleroberwand aber auch durch ein einen Schweller abdeckendes Schwellerabdeckteil ge­ bildet sein. Die Funktionsweise ist hier dann die gleiche, wie die eben Ge­ schilderte, so dass darauf nicht mehr näher eingegangen wird.
Wie dies aus der Fig. 2 weiter ersichtlich ist, ist der Schwellerabstützbereich 29 durch eine zur Fahrzeuginnenseite hin liegende, durchgehende Schweller­ längserhebung gebildet.
Den Fig. 1 und 2 kann zudem weiter entnommen werden, dass der Schiebe­ teilbereich 11 sowohl in der Grundstellung 4 als auch in der Funktionsstellung 28 im Abstand oberhalb der Schwelleroberwand 21 liegt.
Weiter liegt der innere Dichtlippensteg 18 mit der Stegkante 19 sowohl in der Grundstellung als auch in der Funktionsstellung am Schiebeteilbereich 11 an, wobei in der Funktionsstellung der Fig. 2 der innere Dichtlippensteg 18 mittels des Schiebeteilbereichs 11 nach außen verlagert ist, so dass der Winkel zwi­ schen äußerem Dichtlippensteg 17 und inneren Dichtlippensteg 18 im Ver­ gleich zur Grundstellung verkleinert ist.

Claims (9)

1. Anordnung einer Türdichtung als Dichtungsband aus Elastomermaterial an einer Türunterseite einer Kraftfahrzeugtür,
mit einem Spaltraum bei geschlossener Fahrzeugtür zwischen der Türunterseite und einer etwa horizontalen Schwelleroberwand eines Schwellers, wobei der Spaltraum mittels der Türdichtung abdichtbar ist und durch eine Türunterwand und einen davon nach unten abstehenden, äußeren Türrandflansch begrenzt ist dergestalt, dass zwischen einer Türunterkante des Türrandflansches und der Schwelleroberwand eine sichtbare, offene Türfuge besteht und der Schweller im Bereich der Türunterkante von der Schwelleroberwand in eine etwa vertikale Schwelleraußenwand übergeht, wobei die Türdichtung als Dichtungsband aus Elastomermaterial so aufgebaut ist, dass sie mit Wandbereichen einen Längshohlbereich umschließt, wobei ein erster, oberer Wandbereich fest mit der Türunterwand verbunden ist und ein zweiter, fahrzeuginnerer Wandbereich als relativ dünnwandiger, elastischer, erster Gelenkbereich an den ersten Wandbereich anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein dritter, unterer Wandbereich als relativ dickwandiger und weitgehend unverformbarer Schiebeteilbereich (11) an den zweiten Wandbereich (9) anschließt und einen zur Fahrzeuginnenseite gerichteten Anschlagbereich (12) aufweist,
dass ein vierter an der Innenseite des Türrandflansches (14) anliegender Wandbereich (13) an den ersten Wandbereich (7) anschließt und der vierte Wandbereich (13) eine nach unten gerichtete Dichtlippe (15) aufweist,
dass die Dichtlippe (15) mit dem vierten Wandbereich (13) über einen im Bereich der Türunterkante (10) liegenden elastischen zweiten Gelenkbereich (16) verbunden ist,
dass bei der Türdichtung (5) im unbelasteten Grundzustand (4) bei geöffneter Fahrzeugtür (3) der untere Schiebeteilbereich (11) zur Fahrzeuginnenseite hin in einer Grundstellung durch den elastischen ersten Gelenkbereich (9) gehalten ist und bei geschlossener Fahrzeugtür (3) der Schiebeteilbereich (11) über seinen Anschlagbereich (12) durch Verformung im ersten Gelenkbereich (9) an einem zugeordneten Schwellerabstützbereich (29) so abstützbar ist, dass der Schiebeteilbereich (11) zur Fahrzeugaußenseite hin in eine Funktionsstellung (28) verlagerbar ist,
dass die Dichtlippe (15) im unbelasteten Grundzustand (4) bei geöffneter Fahrzeugtür (3) durch den elastischen zweiten Gelenkbereich (16) in einer schräg nach unten und innen auf den Schiebeteilbereich (11) zu gerichteten Grundstellung gehalten ist und bei geschlossener Fahrzeugtür (3) die Dichtlippe (15) durch Anlage des verlagerbaren Schiebeteilbereichs (11) nach unten und außen durch Verformung im zweiten Gelenkbereich (16) so in eine Funktionsstellung abschwenkbar ist, dass sie zur Abdichtung an der Schwelleroberwand (21) anlegbar ist.
2. Türdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schie­ beteilbereich (11) sowohl in der Grundstellung (4) als auch in der Funk­ tionsstellung (28) im Abstand oberhalb der Schwelleroberwand (21) liegt.
3. Türdichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, dass der Schwellerabstützbereich (29) durch eine zur Fahrzeugin­ nenseite hin liegende, durchgehende Schwellerlängserhebung gebildet ist.
4. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, dass die Dichtlippe (15) in ihrer Funktionsstellung (28) etwa bündig mit dem Türaußenblech (26), jedoch nach innen um die Randflansch­ materialdicke versetzt, verläuft.
5. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net,
dass die Dichtlippe (15) aus einem äußeren Dichtlippensteg (17) und einem inneren Dichtlippensteg (18) besteht, die an der Unterkante im Aufstandbereich zur Schwelleroberwand (21) elastisch verbunden sind und der innere Dichtlippensteg (18) schräg nach oben und innen ge­ richtet ist, und
dass der innere Dichtlippensteg (18) mit einer Stegkante (19) am Schie­ beteilbereich (20) sowohl in der Grundstellung (4) als auch in der Fun­ ktionsstellung (28) anliegt, wobei in der Funktionsstellung (28) der innere Dichtlippensteg (18) und der äußere Dichtlippensteg (17) mittels des Schiebeteilbereichs (11) nach außen verlagerbar sind, so dass der Win­ kel zwischen äußerem Dichtlippensteg (17) und innerem Dichtlippensteg (18) im Vergleich zur Grundstellung (4) verkleinerbar ist.
6. Türdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Schie­ beteilbereich (11) ein sich nach außen erstreckender Nasenbereich (23) oberhalb der Anlage der Stegkante (19) des inneren Dichtlippenstegs (18) ausgebildet ist.
7. Türdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, die Stegkante des inneren Dichtlippenstegs mit dem Schiebeteilbereich verbunden ist, so dass ein geschlossener Dichtungsschlauch vorliegt.
8. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, dass die Schwelleroberwand (21) durch ein Schwellerabdeckteil gebildet ist.
9. Türdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, dass der untere Türrandflansch (14) durch eine verbundene Blech­ doppelung eines Türaußenblechs (26) und Türinnenblechs (27) gebildet ist und das Türinnenblech (27) zur etwa waagrechten Türunterwand (8) abgebogen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005008129B4 (de) * 2004-03-01 2006-05-18 Skoda Auto A.S. Dichtungsprofil für Deckel einer Fahrzeugkarosserie

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JP 09226376 A. (abstract. In: Patent Abstracts of Japan (CD-ROM) *

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