DE10115975A1 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsdüsen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der ReinigungsdüsenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsdüsen für die Frontscheibe und die Scheinwerfergläser bei einem Kraftfahrzeug, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 6. Um hierbei zu erreichen, daß vorhandene Reinigungsflüssigkeitsmengen auch im Hinblick auf eine höhere Sicherheit im Fahrbetrieb hin optimaler eingesetzt werden, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Betriebsparameter zwischen fahrerseitiger und beifahrerseitiger Reinigungsdüsen unterschiedlich sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Steuerung der
Reinigungsdüsen für die Frontscheibe und/oder die Scheinwerfergläser bei einem
Kraftfahrzeug, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 6.
Verfahren und Einrichtungen zur Steuerung der Reinigungsdüsen für die Frontscheibe
und ggf. auch die Scheinwerfergläser bei einem Kraftfahrzeug sind vielfach bekannt. So
ist aus der DE 195 00 349 A1 eine Spritzdüsenvorrichtung für eine
Scheibenwaschanlage eines Fahrzeuges bekannt, bei welcher der
Waschflüssigkeitsstrahl in einer bezüglich waagerecht durch das Düsengehäuse
verlaufenden Ebene fest einstellbaren Spritzwinkel auf die zu reinigende Scheibe
abgebbar ist. Dabei enthält jede Spritzdüse zwei voneinander verschieden große Düsen,
zur Erzeugung unterschiedlicher Spritzwinkel an jeder Düse.
Aus der DE 198 00 013 A1 ist eine Scheibenwaschanlage für Fahrzeuge bekannt, bei
welcher auch der Druck bzw. die Druckbeaufschlagung auf die Spritzdüse einstellbar
bzw. veränderbar ist.
Eine weitere Problematik, der man bei bekannten Verfahren und Einrichtungen
Rechnung getragen hat, ist die Abhängigkeit zu unterschiedlichen
Fahrgeschwindigkeiten. Das heißt hingehend zu höheren Fahrgeschwindigkeiten, wird
die Druckbeaufschlagung auf die Spritzdüsen vergrößert, um auch bei hohen
Fahrgeschwindigkeiten eine ausreichend große Reinigungswirkung zu erzielen. Eine
solche Einrichtung ist aus der DE 38 33 579 A1 bekannt.
Aus der DE 41 41 507 A1 ist eine Scheinwerferwaschanlage bekannt, bei der die
Sprühmengen abhängig gemacht werden, ob die Reinigung automatisch erfolgt oder
durch Individualbetätigung.
Auch aus der DE 196 53 432 A1 ist eine Scheibenwaschvorrichtung bekannt, bei der in
jeder Düse zwei unterschiedliche Spritzdüsen angeordnet sind, die getrennt voneinander
beaufschlagbar sind, zur Erzeugung unterschiedlicher Spritzwinkel oder beispielsweise
eines asymmetrischen Sprühstrahlwinkels an jeder Spritzdüse.
Zur Erzeugung eines breit gefächerten Waschflüssigkeitsstrahles werden die
Düsenkörper mit Wegeventilen angesteuert, zur Erzeugung auch pulsartiger
Sprühstrahle. Eine solche Einrichtung ist aus der DE 198 54 127 A1 bekannt.
Auch die EP 0 931 707 A2 zeigt eine Düseneinrichtung zur Reinigung einer
Fahrzeugscheibe, bei welcher in einem Düsenkörper zwei unterschiedliche Düsen
angeordnet sind. Durch diese unterschiedlichen Düsen können getrennt
Reinigungsflüssigkeit und Spülflüssigkeit herausgespritzt werden.
Aus der DE 42 28 969 A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer
Scheinwerferreinigungsanlage bekannt, bei der Verschmutzungssensoren eingesetzt
werden und davon abhängig eine automatische Reinigung der Scheinwerfergläser
erfolgt.
Zur Erzeugung unterschiedlicher Pumpendrücke ist es aus der DE 195 37 790 A1
bekannt, die Pumpendrucksteuerung über eine Pulsweitenmodulation anzusteuern, um
somit unterschiedlich druckbeaufschlagte Flüssigkeitsmengen aus den Spritzdüsen
ausstoßen zu können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung
der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß vorhandene
Reinigungsflüssigkeitsmengen auch im Hinblick auf eine höhere Sicherheit im
Fahrbetrieb hin optimaler eingesetzt werden.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
abhängigen Ansprüchen 2-5 angegeben.
Im Hinblick auf eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 6 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den
übrigen abhängigen Ansprüchen angegeben.
Verfahrensmäßig besteht der Kern der Erfindung darin, daß die Betriebsparameter
zwischen fahrerseitiger und beifahrerseitiger Reinigungsdüsen unterschiedlich sind. Dies
bedeutet, daß nicht unterschiedliche Reinigungsdüsen innerhalb eines
Reinigungsdüsenblocks verschieden ansteuerbar sind, sondern daß fahrerseitige und
beifahrerseitige Reinigungsdüsen unterschiedlich zueinander ansteuerbar sind. Damit
kann einem wesentlichen Sicherheitsaspekt Vorrang gegeben werden, nämlich daß
beispielsweise bei Waschwassermangel, oder grundsätzlich der "fahrerseitigen"
Reinigungsdüsen Vorrang gegeben werden. Gemäß Oberbegriff ergibt sich nun die
Anwendung sowohl für die Reinigungsdüsen der Frontscheibe, als auch für die der
Scheinwerfergläser. Bei der Verwendung für die Frontscheibe bedeutet dies, daß die
Fahrerseite wegen der notwendigen freien Sicht für den Fahrer vorrangig behandelt
wird, währenddem die beifahrerseitige Frontscheibenreinigung bei sicherheitsrelevanter
Prioritätsbewertung untergeordnet ist.
Gleiches gilt für die Scheinwerfergläser. Die fahrerseitigen Scheinwerfer befinden sich
auf der der Fahrbahnmitte zugewandten Seite, also auf der Gegenseite zugewandten
Seite. Dies gilt fahrerseitig sowohl für Links- als auch für Rechtslenkerfahrzeuge, daß
grundsätzlich immer die Fahrerseite der Fahrbahnmitte, also dem Gegenverkehr
zugewandt ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die
Spritz- und/oder die Waschzeiten der fahrerseitigen Reinigungsdüse länger, als die der
beifahrerseitigen Reinigungsdüse. Über diese Spritz- oder Waschzeit wird die Intensität
der Reinigung gesteuert, die auch hierbei fahrerseitig vorrangig behandelt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der Reinigungsmitteldruck der
fahrerseitigen Reinigungsdüse größer als der der beifahrerseitigen Reinigungsdüse ist.
Auch hierdurch wird die Reinigungsintensität der fahrerseitigen Frontscheibe oder des
Scheinwerfers bevorzugt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß bei versenkbaren
Scheinwerferreinigungsdüsen dieselben fahrer- und beifahrerseitig unabhängig
voneinander ausgefahren werden können. Durch diese unabhängige Ansteuerung der
versenkbaren Scheinwerferreinigungsdüsen kann der erfindungsgemäßen fahrerseitigen
Bevorzugung auch hierdurch Rechnung getragen werden, daß nur oder bevorzugt nur
die fahrerseitige Reinigungsdüse für den Scheinwerfer ausgefahren wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung hierzu ist angegeben, daß bei Erfassung von
Waschwasserreservestand oder Waschwassermangel ausschließlich nur die
fahrerseitige Reinigungsdüse betätigt oder ausgefahren wird. Hierdurch ist nun ein
besonders sicherheitsbezogener Aspekt gewährleistet, nämlich daß bei Verbleiben von
noch Restwaschwasser oder Restreinigungsflüssigkeit, diese lediglich nur noch für die
fahrerseitigen Reinigungsdüsen verwendet wird. Das heißt, diese Bedingung läuft
sodann automatisch ab und die fahrerseitige Reinigungsdüse wird bevorzugt
angesteuert. Dies ist jedoch nur möglich, wenn, gemäß der Erfindung, fahrer- und
beifahrerseitige Reinigungsdüsen getrennt ansteuerbar sind.
Bezogen auf die Einrichtung besteht der Kern der Erfindung darin, daß die fahrer- und
beifahrerseitigen Reinigungsdüsen voneinander unabhängig betätigbar sind. Dies betrifft
zum einen die getrennte Ausfahrbarkeit bei Scheinwerferreinigungsdüsen, die
versenkbar sind, zum anderen betrifft es die druckbezogene oder ventilbezogene
Betätigung der Reinigungsdüsen, die beifahrer- und fahrerseitig unabhängig
voneinander erfolgen soll. Dadurch ist das Verfahren gemäß Anspruch 1 umsetzbar.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung hierzu ist, wie bereits dargestellt, auch eine
voneinander unabhängige Ausfahrbarkeit bei Scheinwerferwaschdüsen angegeben.
Weiterhin ist dabei vorteilhaft, daß die Waschdüsen getrennt druckbeaufschlagbar sind,
um unterschiedliche Verdüsungsdrücke und somit unterschiedliche
Reinigungswirkungen erzeugen zu können. Auch hierbei ist darauf zu achten, daß die
Fahrerseite bevorzugt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß auch unterschiedliche
Waschzeiten bzw. Verdüsungszeiten automatisch generierbar sind. Dies wiederum
bewirkt eine unterschiedliche Wasch- und Reinigungsintensität bzw. Reinigungswirkung.
Auch hierbei ist wieder die Fahrerseite automatisch bevorzugt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß unterschiedliche
Reinigungsflüssigkeitsmengen generierbar sind und auch hierbei wird dem Rechnung
getragen, daß insbesondere bei noch wenigem verbleibendem Waschwasser die
Reinigungsmenge für die Fahrerseite bevorzugt erhöht wird und auf der Beifahrerseite
entsprechend vermindert oder ganz ausgeschaltet wird.
In letzter vorteilhafter Ausgestaltung ist daher angegeben, daß die Einrichtung mit einer
Waschwasserpegelmesseinrichtung logisch derart verbunden ist, daß bei Mangel oder
Reservestand die fahrerseitigen Düsen automatisch bevorzugt bzw. ausschließlich
betätigbar sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Draufsicht auf die Vorderseite eines Fahrzeuges mit de Anordnung der
Wasch- bzw. Spritzdüsen.
Fig. 2 Logische Verschaltung der wichtigsten Elemente miteinander.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht die vordere Partie eines Fahrzeuges 1, mit
Windschutzscheibe 2 und Scheinwerfergläsern 3. Zur Reinigung der Frontscheibe ist bei
Linkslenkerfahrzeugen die Reinigungsdüse fahrerseitig mit Positionsnummer 10, und
beifahrerseitig mit Positionsnummer 20 gekennzeichnet. Diese sind auf der
Motorabdeckklappe angeordnet und haben eine entsprechende Ausrichtung zur
Erzeugung der Sprühstrahle in Richtung der Frontscheibe 2. Ebenso sind vor den
Scheinwerfergläsern 3 Reinigungsdüsen angeordnet, wobei fahrerseitig die
Reinigungsdüse 11 und beifahrerseitig die Reinigungsdüse 21 angeordnet sind. Diese
können ggf. auch versenkbar sein und druckmittelbetrieben im Bedarfsfalle ausgefahren
werden in Richtung Scheinwerferglas, um eine optimale Besprühung und Reinigung
derselben zu erreichen. Grundsätzlich erfolgt hierbei die nicht paarweise Bezeichnung
der Reinigungsdüsen, sondern die Unterscheidung zwischen fahrerseitiger und
beifahrerseitiger Reinigungsdüse.
Fig. 2 zeigt ein steuerungsmäßiges Ausgstaltungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Einrichtung. Kernstück ist eine logische
Steuereinheit 30, die auf der elektrischen Steuerseite mit einer Pegelmeßeinrichtung 70
verschaltet ist, die den Flüssigkeitspegel im Flüssigkeits- oder Waschwasserreservoir 50
mißt. Zusätzlich kann noch eine Betätigungseinrichtung 4 vorgesehen sein, über die die
logische Steuereinheit 30 und damit die Betätigung der Reinigungsdüsen angesteuert
werden kann. Fernerhin kann neben einer manuellen Betätigung der Reinigungsdüsen
auch eine ggf. auf Verschmutzungssensoren oder Regensensoren basierende, hier nicht
weiter dargestellte Sensorik, gestützt sein. Auf der Flüssigkeitsseite in der Darstellung
zu Fig. 2 befindet sich, wie oben bereits ausgeführt, das Wasch- oder
Reinigungsmittelreservoir 50. Am Ausgang bzw. am Abfluß desselben befindet sich eine
Saugdruckpumpe 60, die entweder außerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 50 oder
innerhalb desselben angeordnet sein kann. Diese Pumpe pumpt mit entsprechendem
Druck Reinigungsflüssigkeit oder Waschwasser in diesem Ausgestaltungsbeispiel zu
einzelnen schaltbaren Ventilen 80, 81, 90 und 91. Hierbei wird jeder einzelnen
Reinigungsdüse, in diesem Ausgestaltungsbeispiel ein Schaltventil, zugeordnet. Das
heißt, das entsprechende Ventil 80 ist der fahrerseitigen Reinigungsdüse 10 zur
Reinigung der Frontscheibe vorgesehen, das Ventil 90 ist der beifahrerseitigen
Reinigungsdüse 20 zur Reinigung der beifahrerseitigen Frontscheibe zugeordnet.
Weiterhin ist das Ventil 81 der fahrerseitigen Scheinwerferreinigungsdüse 11 zugeordnet
und das Ventil 91 ist der beifahrerseitigen Scheinwerferreinigungsdüse 21 zugeordnet.
Die entsprechende Ansteuerung der Ventile 80, 90, 81 und 91 erfolgt über die logische
Steuereinheit 30. Diese wertet nun folgende Befehle aus. Zum einen wird über die
Betätigungseinrichtung 4 beispielsweise ein Betätigungsbefehl für die
Frontscheibenreinigung oder die Scheinwerferreinigung gegeben. Sodann wird
außerdem der Flüssigkeitspegel innerhalb des Flüssigkeitsreservoirs 50 über die
Pegelmeßeinrichtung 70 erfaßt und mitberücksichtigt.
Befindet sich nunmehr nur noch wenig Flüssigkeit oder Waschwasser im
Flüssigkeitsreservoir 50, so wird der Reinigungsbefehl in der logischen Steuereinheit 30
entsprechend so ausgelegt und durchgesteuert, daß die fahrerseitige Betätigung der
Reinigungsdüsen bevorzugt wird. Dies bedeutet für die Frontscheibenreinigung die
bevorzugte Betätigung des Ventiles 80 zur Betätigung der Reinigungsdüse 10, und für
die Scheinwerfer die bevorzugte Betätigung des Ventiles 81 zur Betätigung der
Reinigungsdüse zum Scheinwerfer auf der Fahrerseite. Die Ventile können jedoch auch
Mengenventile sein, die dann unterschiedliche Mengen, wiederum bevorzugt auf die
Fahrerseite bringen und untergeordnet nur auf die Beifahrerseite. Eine weitere
Durchsteuerung erfolgt natürlich dann entsprechend auch auf die Ausfahrmotorik 40
bzw. 41 der Scheinwerferdüsen 11 und 21, wiederum getrennt nach Beifahrer- und
Fahrerseite.
Die bevorzugte Reinigung beispielsweise im Hinblick auf nur noch wenig verwendbares
Reinigungsmittel wird bei der Frontscheibenreinigung aus Gründen der für den Fahrer
notwendigeren Sichtverhältnisse natürlich mehr auf die Fahrerseite gewichtet. Bezogen
auf die Scheinwerferreinigung besteht die Gewichtung, d. h. die Reinigung mit höherer
Priorität auf der Fahrerseite deshalb, weil grundsätzlich auf der Fahrerseite das
Fahrzeug nahe an der Mittellinie der Fahrbahn ist und somit dicht am Gegenverkehr. Die
Begrenzungssignalwirkung auf der Fahrerseite bezogen auf die Scheinwerfer und den
entgegenkommenden Verkehr ist damit wichtiger, als auf der Beifahrerseite. Dies gilt für
Linkslenkerfahrzeuge, bei denen der Fahrer auf der linken Seite des Fahrzeuges sitzt,
daher, weil Linkslenkerfahrzeuge bei Rechtsverkehr eingesetzt werden, gleichermaßen
gilt dies aber auch für Rechtslenkerfahrzeuge, da diese bei Linksverkehr eingesetzt
werden. In beiden Fällen befindet sich die Fahrerseite an der Mittellinie, die auch
bezogen auf die Scheinwerfer dem entgegenkommenden Verkehr am nächsten ist.
Bezogen auf die gestellte Aufgabe, wird somit eine optimale und auch
sicherheitstechnisch wichtige Wirkung erzielt, nämlich daß die Reinigungsflüssigkeit
dahingehend bevorzugt und eingeteilt wird, daß zum einen auf der Fahrerseite optimale
Sichtverhältnisse durch die Frontscheibe gewährleistet werden und der fahrerseitige
Scheinwerfer auch grundsätzlich derjenige ist, der bei nur verbleibender
Restreinigungsflüssigkeit bevorzugt zu reinigen ist, da er dem Gegenverkehr am
nächsten ist.
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung der Reinigungsdüse für die Frontscheibe und/oder für die
Scheinwerfergläser bei einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsparameter zwischen fahrerseitiger und beifahrerseitiger Reinigungsdüsen
unterschiedlich sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritz- und/oder
Waschzeit der fahrerseitigen Reinigungsdüse länger als die der beifahrerseitigen
Reinigungsdüse ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reinigungsmitteldruck der fahrerseitigen Reinigungsdüse größer als der der
beifahrerseitigen Reinigungsdüse ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei versenkbaren Scheinwerferreinigungsdüsen dieselben fahrer- und
beifahrerseitig unabhängig voneinander ausgefahren werden können.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erfassung von Waschwasserreservestand oder Waschwassermangel
lediglich nur die fahrerseitige Reinigungsdüse betätigt bzw. ausgefahren wird bzw.
bevorzugt betätigt wird.
6. Einrichtung zur Steuerung der Reinigungsdüsen für die Frontscheibe und/oder die
Scheinwerfergläser bei einem Kraftfahrzeug, bei dem die Reinigungsdüsen über
Pumpmittel aus einem Reinigungsflüssigkeitsreservoir beaufschlagbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die fahrer- und beifahrerseitigen
Reinigungsdüsen (10, 11, 20, 21) unabhängig voneinander betätigbar bzw.
beaufschlagbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Scheinwerferreinigungseinrichtungen die fahrer- und beifahrerseitigen
Reinigungsdüsen (11, 21) unabhängig voneinander ausfahrbar sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die fahrerseitigen und die beifahrerseitigen Reinigungsdüsen (10, 20, 11, 21)
mit unterschiedlichem Reinigungsflüssigkeitsdruck beaufschlagbar sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß fahrerseitig und beifahrerseitig die Reinigungsdüsen (10, 20, 11, 21) mit
unterschiedlichen Waschzeiten generierbar bzw. betätigbar sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß fahrerseitig und beifahrerseitig die Reinigungsdüsen (10, 21, 11, 21) mit
unterschiedlichen Reinigungsflüssigkeitsmengen beaufschlagbar sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine Pegelmeßeinrichtung (70) für Waschwasser aufweist, die
mit einer Steuereinheit (30) logisch derart verbunden ist, daß bei Mangel- oder
Reservestand die fahrerseitigen Reinigungsdüsen (10, 11) bei
Linkslenkerfahrzeugen bzw. (20, 21) bei Rechtslenkerfahrzeugen automatisch
bevorzugt bzw. ausschließlich betätigbar sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsdüsen (10, 11, 20, 21) über elektrisch ansteuerbare
Ventile (80, 90, 81, 91) mit dem Reinigungsflüssigkeitsreservoir verbindbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventile (80, 90, 81, 91) über die logische Einheit (30) ansteuerbar sind.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß über die logische Einheit (30) eine logische Prüfung der
Reinigungsdüsenbeaufschlagung in Abhängigkeit zum Pegelstand im
Reinigungsflüssigkeitsreservoir (50) vornehmbar ist.
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