DE10115728A1 - Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von Druckluft an ein pneumatisches hydraulisches Nietwerkzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von Druckluft an ein pneumatisches hydraulisches NietwerkzeugInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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- B21J15/326—Broken-off mandrel collection
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von Druckluft an ein pneumatisches hydraulisches Nietwerkzeug zum Ansaugen von Nieten und/oder zum Nieten mittels zweier unabhängiger Steuermittel, wobei das Steuermittel für die Lieferung von Luft unter einen pneumatischen Kolben (8) zum Nieten ein Ventilrohr (4) umfaßt, das eine Verteilerkammer kreuzt, wobei das Ventilrohr (4) verstellbar über die Länge eines Körpers eines Griffes (2) des Nietwerkzeuges (1) angeordnet ist, zur Verbindung mit der Quelle für Druckluft ausgebildet und mit einem Auslöser (6) versehen ist, und durch ein Schließmittel (7) mit dem Nietansaugsystem in dem Kopf des Nietwerkzeuges (1) verbunden ist, wobei das Schließmittel (7) in dem Körper des Griffes (2) angeordnet ist und ein Schließelement umfaßt, das in einem Hohlraum des Ventilrohres (4) bewegbar angeordnet ist, und ferner ein Druckmittel umfaßt, das einen Oberflächenknopf (9) aufweist, der von dem Körper des Griffes (2) auswärts vorragt und mit seiner inneren Fläche an einem frei damit in Verbindung stehenden Übertragungselement anliegt, das sich verschiebbar durch die abgedichtete Wand des Ventilrohres (4) bewegt, um das Schließelement in die offene Stellung weg zu drücken, wobei dieses Übertragungselement in dem Körper des Griffes (2) mit der Möglichkeit einer Bewegung entlang seiner Länge angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Lie
ferung von Druckluft an ein pneumatisches hydraulisches Nietwerkzeug
zum Ansaugen von Nieten und/oder zum Nieten mittels zweier unabhän
giger Steuermittel.
Bei den bekannten Ausführungsformen von pneumatischen hydraulischen
Nietwerkzeugen wird Druckluft an ein Verteilerventil geliefert und abhän
gig von der erforderlichen Funktion des Werkzeuges anschließend amdas
geeignete Teil des Werkzeugs übertragen. Abhängig von der Stellung des
Steuerauslösers des Werkzeugs, der das Verteilerventil steuert, kann die
Luft an das System zum Ansaugen von Nieten in das Werkzeug gelenkt
werden oder wird während des eigentlichen Nietvorganges unter den
pneumatischen Kolben gelenkt. Wenn der Auslöser gedrückt wird, wird
Druckluft unter den pneumatischen Kolben gelenkt und ihr Durchgang zu
dem Nietenansaugsystem geschlossen. Wenn der Auslöser freigegeben
wird, wird die Lieferung von Luft unter den pneumatischen Kolben unter
brochen und die Lieferung an das Nietenansaugsystem wird geöffnet.
Damit ein Anwender die Lieferung von Druckluft an das Nietenansaugsy
stem unterbrechen kann, weist ein Nietwerkzeug in seinem unteren Teil
ein Schließventil mit zwei Stellungen auf. Wenn es geschlossen ist, ist der
Durchgang von Druckluft zu dem Nietenansaugsystem geschlossen. Der
Nachteil einer derartigen Anordnung ist, daß die Steuerung dieses
Schließventiles langsam und für den Anwender des Werkzeugs unbequem
ist. Dies ist insbesondere deshalb so, weil es nicht immer möglich ist,
während des Nietvorganges das Nietwerkzeug auf eine ebene Fläche ab
zulegen. Wenn das Werkzeug auf einer ebenen Fläche liegt, schaltet das
Schließventil automatisch ab, und wenn das Werkzeug wiederum aufge
nommen wird, schaltet es automatisch an. Wenn der Werkzeuganwender
die Lieferung von Druckluft zum Ansaugen von Nieten in das Werkzeug in
dem Intervall zwischen einem Nietvorgang einer Niete und dem nächsten
abschalten möchte, muß er entweder das Werkzeug auf eine ebene Fläche
ablegen oder ansonsten das Schließventil mit seiner anderen Hand schlie
ßen. Eine solche Verfahrensweise führt oftmals zu einem erheblichen
Druckluftverlust, der zu dem Nietenansaugsystem geht, sogar, wenn dies
nicht erforderlich ist.
Eine weitere bekannte Anordnung ist in dem Patent EP 0 302 128 be
schrieben. Hierbei ist das Nietwerkzeug mit einem Auslöser mit drei Stel
lungen versehen, der in zwei Betriebseinstellungen bewegbar ist. Bei der
ersten Betriebseinstellung öffnet der Auslöser das Ventil zum Durchgang
von Druckluft an das Nietenansaugsystem zu dem Übertragungskanal für
den Durchgang der abgetrennten Stifte der Nieten. Bei der zweiten Be
triebseinstellung öffnet der Auslöser die Lieferung von Druckluft unter
dem pneumatischen Kolben. Der Aufbau des Werkzeugs bei dieser Anord
nung ist ziemlich kompliziert und anspruchsvoll herzustellen und umfaßt
eine größere Anzahl von Teilen, wie beispielsweise Dichtungsringe, eine
Druckfeder, einen zusätzlichen Durchgangskanal in den Körper des Werk
zeugs zur Lieferung von Druckluft an das Ansaugsystem. Bei der Steue
rung dieses Auslösers mit drei Stellungen muß der Anwender stets seine
Zwischenstellung (die erste Betriebseinstellung des Auslösers) sicher defi
nieren, was während des Nietvorganges eine erhöhte Aufmerksamkeit er
fordert. Es kann ein vorzeitiges, d. h. nicht zweckmäßiges Nieten auftreten,
sogar außerhalb der tatsächlichen Verbindungsstelle.
Die Nachteile der derzeitigen Situation werden in großem Maße durch die
neue Anordnung der Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von
Druckluft an ein pneumatisches hydraulisches Nietwerkzeug zum Ansau
gen von Nieten und/oder zum Nieten mittels zweier unabhängiger Steu
ermittel gemäß der vorliegenden Erfindung beseitigt. Das Steuermittel für
die Lieferung von Luft unter einen pneumatischen Kolben zum Nieten
umfaßt ein Ventilrohr, das eine Verteilerkammer kreuzt, wobei das Ventil
rohr verstellbar über die Länge eines Körpers eines Griffes des Nietwerk
zeuges angeordnet ist, zur Verbindung mit einer Quelle für Druckluft aus
gebildet und mit einem Auslöser versehen ist, und durch ein Schließmittel
mit dem Nietenansaugsystem in dem Kopf des Nietwerkzeuges verbunden
ist.
Die Grundlage dieser technischen Lösung liegt in der Tatsache, daß das
Schließmittel in dem Körper des Griffes angeordnet ist und ein Schließ
element, das in einem Hohlraum des Ventilrohres bewegbar angeordnet
ist, und ferner ein Druckmittel umfaßt, das einen Oberflächenknopf auf
weist, der von dem Körper des Griffes auswärts vorragt und mit seiner In
nenfläche an einem frei damit in Verbindung stehenden Übertragungs
element anliegt, das sich durch die abgedichtete Wand des Ventilrohres
verschiebbar bewegt, um das Schließelement in die offene Stellung wegzu
drücken, wobei dieses Übertragungselement in dem Körper des Griffes mit
der Möglichkeit einer Bewegung entlang einer Länge angeordnet ist. Eine
Steuerung der Druckluft zum Ansaugen von Nieten wird mit den damit in
Verbindung stehenden Einsparungen an Druckluft für den Anwender des
Werkzeugs vereinfacht. Der Gesamtaufbau des Systems ist einfach, es be
steht kein Bedarf für einen zusätzlichen Durchgangskanal in dem Körper
des Werkzeugs zur Lieferung von Druckluft an das Ansaugsystem und
Abdichtringe und die Druckfeder sind beseitigt. Somit werden die Her
stellungskosten begrenzt.
Das Schließelement ist unterhalb des Auslösers angeordnet und umfaßt
vorzugsweise eine Kugel, die mit radialem und axialem Spielraum in einer
inneren Ausnehmung des Ventilrohres positioniert ist und unter dem
Druck der Luft an einem Sitz anliegt, der oberhalb derselben in dem Ven
tilrohr angeordnet ist, während unter diesem Sitz eine Durchgangsöffnung
in dem Ventilrohr zur Positionierung des Übertragungselementes ange
ordnet ist, das einen abgedichteten Stift umfaßt, der in der Betriebsstel
lung an der Kugel außerhalb ihres Zentrums anliegt. Die Kugel besteht
vorzugsweise aus Kunststoff und wird in der Druckluftströmung leicht
und einfach bewegt, die diese an den Sitz drückt. Es ist in der Betriebs
stellung auch leicht, diese aus ihrer abgedichteten Stellung wegzudrüc
ken.
Der Dichtungssitz umfaßt vorzugsweise ein Metallrohr, das in einem Teil
der Ausnehmung in dem Ventilrohr befestigt ist. Das Metallrohr kann an
das Ventilrohr geklebt sein. Der Aufbau des Sitzes ist einfach und nicht
anspruchsvoll herzustellen, wobei der Zusammenbau der Anordnung
auch einfach ist.
Der Oberflächenknopf liegt in der Form eines offenen U vor und führt teil
weise über die Außenkontur des Körpers des Griffes, mit dem dieser an
jedem Ende durch eine flexible Schnappverbindung verbunden ist, die
zuläßt, daß dieser in Richtung des Körpers des Griffes verstellt werden
kann. Dies hat eine einfache und zuverlässige Verbindung der Kunst
stoffteile des Knopfes und des Körpers des Griffes des Nietwerkzeuges zur
Folge, die für den Komfort eines Anwenders ergonomisch angeordnet sind.
Die Schnappverbindung wird mittels von Nuten vorgesehen, die in der
Außenfläche des Körpers des Griffes ausgebildet sind und deren Seiten
Anschläge für Vorsprünge des Oberflächenknopfes bilden, die in die Nuten
schnappen. Zwischen der Außenumfangsfläche des Körpers des Griffes
und der benachbarten Innenfläche des Knopfes, an der der Stift frei und
verschiebbar anliegt, besteht ein Raum, dessen Breite dem erforderlichen
Hub des Stiftes zur Steuerung der Kugel entspricht.
Der Stift ist verschiebbar in einer Längsnut geführt, die in dem Körper des
Griffes ausgebildet ist und deren Länge dem erforderlichen Hub des Ven
tilrohres entspricht, wenn der Auslöser gedrückt wird.
Nachfolgend ist ein Beispiel einer Ausführungsform dieser Erfindung un
ter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen nur beispielhaft be
schrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht der Anordnung des pneumatischen
hydraulischen Nietwerkzeuges für Blindnieten.
Fig. 2 ist eine Ansicht in vertikalem Schnitt der Anordnung des
Auslösers des Werkzeuges und des Schließmittels in seiner
geschlossenen Stellung zur Steuerung des Durchgangs von
Luft an das Nietenansaugsystem.
Fig. 3 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2, wobei sich das Schließ
mittel in seiner offenen Stellung befindet.
Fig. 4 ist ein horizontaler Schnitt der Anordnung gemäß Fig. 2.
In dem unteren Teil des pneumatischen hydraulischen Nietwerkzeuges 1,
das zum Nieten von Blindnieten ausgebildet ist, wird Druckluft in einem
Schlauch (nicht gezeigt) an die Verteilerkammer in dem unteren Teil des
Werkzeuges 1 geliefert, die eine Anordnung aus einer Ausnehmung und
Dichtungs-O-Ringen umfaßt, die in dem Ventilrohr 4 übereinander ange
ordnet sind. Die Druckluft wird abhängig von der Stellung des abgedich
teten Ventilrohres 4, das gedrückt ist, wenn der Auslöser 6 des Werkzeugs
1 nach unten gedrückt ist, von der schließbar en Verteilerkammer durch
das System von Kanälen in den Raum unter dem doppelt wirkenden
pneumatischen Kolben 8 geliefert. Der pneumatische Kolben 8 steuert
durch seinen Hub den Schub des hydraulischen Kolbens, der darüber an
geordnet ist und die Antriebskraft des Nietwerkzeuges 1 vervollständigt.
Die Durchgangsöffnung entlang der Länge des Ventilrohres 4 dient dazu,
einen Durchgang von Druckluft in der Richtung des Nietenansaugsyste
mes in dem Kopf des Werkzeugs 1 zu ermöglichen. In dem Bereich des
Griffes 2 des Nietwerkzeuges 1 ist ein Schließmittel 7 zur Steuerung des
Durchganges von Druckluft durch den Hohlraum des verschiebbar posi
tionierten Ventilrohres 4 zu dem Nietenansaugsystem vorgesehen.
Dieses Schließmittel 7 ist in dem Körper des Griffes 2 in dem Bereich un
terhalb des Auslösers 6 angeordnet. Es umfaßt ein Schließelement mit ei
ner Kunststoffkugel 5, die mit radialem und axialem Zwischenraum in der
inneren Ausnehmung des Ventilrohres 4 frei positioniert ist und unter
dem Druck der Luft an dem Sitz anliegt, der oberhalb derselben in dem
Ventilrohr 4 angeordnet ist. Der Dichtungssitz umfaßt ein Stahlrohr, das
beispielsweise durch Klebstoff in einem Teil der Ausnehmung des Ventil
rohres 4 befestigt ist. Unterhalb dieses Sitzes befindet sich eine Durch
gangsöffnung in dem Ventilrohr 4 zur Positionierung des Übertragungs
elementes, das einen abgedichteten Stahlstift 3 umfaßt, der in der Be
triebsstellung an der Kugel 5 außerhalb ihres Zentrums anliegt.
Das Schließelement umfaßt ferner ein Druckmittel mit einem Oberflä
chenknopf 9 aus Kunststoff, der von dem Körper des Griffes 2 vorragt. Der
Knopf 9 liegt mit seiner Innenfläche an dem Stahlstift 3 an, der durch die
abgedichtete Wand des Ventilrohres 4 verschiebbar bewegt wird. Der Stift
3 dient dazu, die Kugel 5 in die offene Stellung zu drücken und ist in dem
Körper des Griffes 2 mit der Möglichkeit einer Bewegung entlang seiner
Länge positioniert. Er ist in einer rechtwinkligen Ausnehmung in dem
Körper des Griffes 2 (nicht gezeigt) positioniert, in der dieser während ei
ner Abwärtsbewegung des Ventilrohres 4 läuft, wenn der Auslöser 6 ge
drückt wird. Während dieser Bewegung des Ventilrohres 4 steht der Stift 3
mit der Innenfläche des Knopfes 9 in verschiebendem Kontakt.
Der Oberflächenknopf 9 liegt in der Form eines offenen Buchstabens U vor
und führt über einen Teil der Außenkontur des Körpers des Griffes 2, mit
dem dieser an jedem Ende durch eine flexible Schnappverbindung ver
bunden ist, die zuläßt, daß dieser in Richtung des Körpers des Griffes 2
verschoben werden kann. Die Schnappverbindung ist mittels zweier ge
genüberliegender Nuten 10, die in der Außenfläche des Körpers des Griffes
2 ausgebildet sind, und Vorsprüngen 11 des Oberflächenknopfes 9 vorge
sehen, die in diese eingesetzt sind. Jede Nut 10 ist in der Richtung der
Bewegung des Knopfes 9 breiter, als die Breite der Vorsprünge 11 des
Knopfes. Die Seiten der Nuten 10 bilden Anschläge für die Vorsprünge 11
des Knopfes 9, die in diese schnappen, und dienen dazu, die Bewegung
des Knopfes 9 zu steuern. Zwischen der Außenumfangsfläche des Körpers
des Griffes 2 und der benachbarten Innenfläche des Knopfes 9, an der der
Stift frei und verschiebbar anliegt, besteht ein Raum, dessen Breite dem
erforderlichen Hub des Stiftes 3 zur Steuerung der Kugel 5 entspricht.
Dieser Raum erlaubt, daß sich der Knopf 9, wenn er gedrückt wird, in
Richtung der Außenfläche des Körpers des Griffes 2 bewegen kann.
In der anfänglichen Stellung, wenn weder der Auslöser 6 des Nietwerkzeu
ges 1 noch der Knopf 9 gedrückt ist, ist die Lieferung von Druckluft unter
dem pneumatischen Kolben 8 des Werkzeugs 1 unterbrochen (mittels des
abgedichteten Verteilersystems entlang des Ventilrohres 4, das durch den
Auslöser 6 gesteuert wird). Druckluft tritt in den Durchgangshohlraum
des Ventilrohres 4 ein und drückt die Kunststoffkugel 5 in den Dichtungs
sitz in dem Ventilrohr 4. Gleichzeitig treibt Druckluft den Stift 3 aus dem
Hohlraum des Ventilrohres 4 in Richtung der Innenseite des Knopfes 9,
und der gesamte Knopf 9 wird in seine äußerste Stellung verschoben und
ragt von dem Griff 2 des Nietwerkzeuges 1 nach außen vor, wobei dies
durch die Anschläge definiert ist, die durch die Seiten der Nuten 10 in
dem Körper des Griffes 2 ausgebildet sind.
Beim Aufnehmen des Nietwerkzeuges 1 drückt der Anwender den Knopf 9
(der unter dem Auslöser 6 innerhalb der Reichweite der steuernden Hand
des Anwenders angeordnet ist) und der Stahlstift 3 bewegt sich in der
Richtung der Kunststoffkugel 5. Die Kugel 5 wird dann von dem abge
dichteten Sitz in dem Ventilrohr 4 verschoben. Dadurch öffnet sich der
Durchgang für Druckluft an das Nietenansaugsystem zu dem Übertra
gungskanal für abgetrennte Stifte von Blindnieten, der durch den gesam
ten Kopf des Nietwerkzeuges 1 verläuft. Die Blindniete wird in den vorde
ren Teil des Werkzeugs 1 gebracht und in dieser Stellung durch den
Druck der Luft fixiert, die an das Ansaugsystem geliefert wird. Die Niete
wird dann in die Öffnung in den zu verbindenden Materialien eingesetzt
und der Anwender drückt den Auslöser 6 des Nietwerkzeuges 1. Das Ven
tilrohr 4 bewegt sich in einer Abwärtsrichtung und der Stahlstift 3 bewegt
sich zusammen mit dem Ventilrohr 4 mit einer Verschiebebewegung ent
lang der Innenfläche des Knopfes 9 abwärts in der axialen Nut des Kör
pers des Griffes 2. Die Länge der Nut in dem Körper des Griffes 2, in dem
der Stift 3 verschiebbar geführt ist, entspricht dem erforderlichen Hub des
Ventilrohres 4, wenn der Auslöser 6 gedrückt wird.
Der untere Teil des Ventilrohres 4 ist derart ausgebildet, daß während
seiner Bewegung in einer Abwärtsrichtung, d. h. nach dem Drücken des
Auslösers 6 des Nietwerkzeuges 1, der Durchgang von Druckluft zu dem
Hohlraum in dem Ventilrohr 4 geschlossen ist, das mit den Kanälen in
dem Nietenansaugsystem in dem oberen Teil des Werkzeuges 1 verbunden
ist, und gleichzeitig Druckluft unter den pneumatischen Kolben 8 gelangt.
Der doppelt wirkende pneumatische Kolben 8 steuert durch seinen Hub
den Schub des hydraulischen Kolbens, der darüber angeordnet ist und die
Antriebskraft des Nietwerkzeuges 1 vervollständigt. Dann erfolgt ein Niet
vorgang und der Stengel der Niete wird abgebrochen. Nachdem der Auslö
ser 6 freigegeben ist, wird der Ventilrohr 4 mittels der Druckluft aufwärts
in die Startstellung geschoben, der Eintritt von Luft unter den pneumati
schen Kolben 8 des Nietwerkzeuges 1 wird gestoppt und der Durchgang
von Luft zu dem Durchgangshohlraum des Ventilrohres 4 wird geöffnet.
Da der Oberflächenknopf 9 immer noch in der gedrückten Stellung ist und
die Kunststoffkugel S aus ihrem Dichtungssitz bewegt ist und nicht ab
dichtet, wird die Druckluft an das Nietenansaugsystem geliefert. Anschlie
ßend wird eine weitere Blindniete in das vordere Teil des Nietwerkzeuges 1
gebracht und die gesamte Verfahrensweise wiederholt. Es ist für den An
wender einfach, den Knopf 9 mit einer Hand freizugeben und dadurch die
Lieferung von Druckluft an das Blindnietenansaugsystem abzuschalten.
Die Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von Druckluft an das pneu
matische hydraulische Nietwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
kann zum Nieten von Blindnieten verwendet werden, wobei die Möglich
keit besteht, Nieten vor dem tatsächlichen Nietvorgang anzusaugen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von
Druckluft an ein pneumatisches hydraulisches Nietwerkzeug zum Ansau
gen von Nieten und/oder zum Nieten mittels zweier unabhängiger Steu
ermittel, wobei das Steuermittel für die Lieferung von Luft unter den
pneumatischen Kolben (8) zum Nieten ein Ventilrohr (4) umfaßt, das eine
Verteilerkammer kreuzt, wobei das Ventilrohr (4) verschiebbar über die
Länge des Körpers eines Griffes (2) des Nietwerkzeuges (1) angeordnet ist,
der zur Verbindung mit der Quelle für Druckluft ausgebildet und mit ei
nem Auslöser (6) versehen ist, und durch ein Schließmittel (7) mit dem
Nietansaugsystem in dem Kopf des Nietwerkzeuges (1) verbunden ist, wo
bei das Schließmittel (7) in dem Körper des Griffes (2) angeordnet ist und
ein Schließelement umfaßt, das in einem Hohlraum des Ventilrohres (4)
bewegbar angeordnet ist, und ferner ein Druckmittel umfaßt, das einen
Oberflächenknopf (9) aufweist, der von dem Körper des Griffes (2) aus
wärts vorragt und mit seiner inneren Fläche an einem frei damit in Ver
bindung stehenden Übertragungselement anliegt, das sich verschiebbar
durch die abgedichtete Wand des Ventilrohres (4) bewegt, um das Schlie
ßelement in die offene Stellung weg zu drücken, wobei dieses Übertra
gungselement in dem Körper des Griffes (2) mit der Möglichkeit einer Be
wegung entlang seiner Länge angeordnet ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Lieferung von Druckluft an ein pneu
matisches hydraulisches Nietwerkzeug zum Ansaugen von Nieten
und/oder zum Nieten mittels zweier unabhängiger Steuermittel, wo
bei das Steuermittel für die Lieferung von Luft unter einen pneumati
schen Kolben (8) zum Nieten ein Ventilrohr (4) umfaßt, das eine Ver
teilerkammer kreuzt, wobei das Ventilrohr (4) verstellbar über die
Länge eines Körpers eines Griffes (2) des Nietwerkzeuges (1) angeord
net ist, zur Verbindung mit einer Quelle für Druckluft ausgebildet
und mit einem Auslöser (6) versehen ist und durch ein Schließmittel
(7) mit dem Nietansaugsystem in dem Kopf des Nietwerkzeuges (1)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließmittel (7) in
dem Körper des Griffes (2) angeordnet ist und ein Schließelement
umfaßt, das in einem Hohlraum des Ventilrohres (4) bewegbar ange
ordnet ist, und ferner ein Druckmittel umfaßt, das einen Oberflä
chenknopf (9) aufweist, der von dem Körper des Griffes (2) auswärts
vorragt und mit seiner inneren Fläche an einem frei damit in Verbin
dung stehenden Übertragungselement anliegt, das sich verschiebbar
durch die abgedichtete Wand des Ventilrohres (4) bewegt, um das
Schließelement in die offene Stellung weg zu drücken, wobei dieses
Übertragungselement in dem Körper des Griffes (2) mit der Möglich
keit einer Bewegung entlang seiner Länge angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schließelement in dem Bereich unterhalb des Auslösers (6) angeord
net ist und eine Kugel (5) umfaßt, die mit radialem und axialem Zwi
schenraum in einer inneren Ausnehmung des Ventilrohres (4) posi
tioniert ist und unter dem Druck der Luft an einem Sitz anliegt, der
oberhalb derselben in dem Ventilrohr (4) angeordnet ist, während
unterhalb dieses Sitzes eine Durchgangsöffnung in dem Ventilrohr (4)
zur Positionierung des Übergangselements vorgesehen ist, das einen
abgedichteten Stift (3) umfaßt, der in der Betriebsstellung an der Ku
gel (5) außerhalb ihres Zentrums anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtungssitz ein Rohr umfaßt, das in einem Teil der Ausnehmung in
dem Ventilrohr (4) fixiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Oberflächenknopf (9) in der Form eines offenen U
vorliegt und teilweise über die Außenkontur des Körpers des Griffes
(2) führt, mit dem er an jedem Ende durch eine flexible Schnappver
bindung verbunden ist, die zuläßt, daß dieser in Richtung des Kör
pers des Griffes (2) verschoben werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnappverbindung mittels von Nuten (10) ausgebildet ist, die in der
Außenfläche des Körpers des Griffes (2) geformt sind und deren Sei
ten Anschläge für Vorsprünge (11) des Oberflächenknopfes (9) bilden,
die in die Nuten (10) schnappen, während zwischen der äußeren
Umfangsfläche des Körpers des Griffes (2) und der benachbarten in
neren Fläche des Knopfes (9), an der der Stift (3) frei und verschieb
bar anliegt, ein Raum besteht, dessen Breite dem erforderlichen Hub
des Stiftes (3) zur Steuerung der Kugel (5) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kugel (5) aus Kunststoff besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr aus Metall besteht und an das Ventilrohr (4)
geklebt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stift (3) verschiebbar in einer Längsnut geführt ist,
die in dem Körper des Griffes (2) ausgebildet ist und deren Länge dem
erforderlichen Hub des Ventilrohres (4) entspricht, wenn der Auslöser
(6) gedrückt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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CZ200010637U CZ9976U1 (en) | 2000-04-11 | 2000-04-11 | Compressed air supply regulator for pneumatic/hydraulic riveting tool has closure element moving in hollow valve tube, and pressure application part with projecting head to move closure element |
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DE (1) | DE10115728A1 (de) |
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CN109396318A (zh) * | 2018-11-29 | 2019-03-01 | 东莞市亿能机械有限公司 | 一种自动送垫片铆钉机 |
CN109676079A (zh) * | 2018-12-19 | 2019-04-26 | 上海固极智能科技有限公司 | 一种自动铆接机械臂系统以及铆接方法 |
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- 2000-04-11 CZ CZ200010637U patent/CZ9976U1/cs not_active IP Right Cessation
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- 2001-03-30 DE DE2001115728 patent/DE10115728A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CZ9976U1 (en) | 2000-05-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |