DE10114535C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren SchrittenInfo
- Publication number
- DE10114535C1 DE10114535C1 DE10114535A DE10114535A DE10114535C1 DE 10114535 C1 DE10114535 C1 DE 10114535C1 DE 10114535 A DE10114535 A DE 10114535A DE 10114535 A DE10114535 A DE 10114535A DE 10114535 C1 DE10114535 C1 DE 10114535C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- print head
- image carrier
- waiting time
- time interval
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00459—Details relating to mailpieces in a franking system
- G07B17/00508—Printing or attaching on mailpieces
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00459—Details relating to mailpieces in a franking system
- G07B17/00508—Printing or attaching on mailpieces
- G07B2017/00516—Details of printing apparatus
- G07B2017/00524—Printheads
- G07B2017/00532—Inkjet
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00459—Details relating to mailpieces in a franking system
- G07B17/00508—Printing or attaching on mailpieces
- G07B2017/00516—Details of printing apparatus
- G07B2017/00556—Ensuring quality of print
- G07B2017/00564—Ensuring correct position of print on mailpiece
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00459—Details relating to mailpieces in a franking system
- G07B17/00508—Printing or attaching on mailpieces
- G07B2017/00637—Special printing techniques, e.g. interlacing
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B17/00—Franking apparatus
- G07B17/00733—Cryptography or similar special procedures in a franking system
- G07B2017/00919—Random number generator
Abstract
Verfahren zum Erzeugen eines Druckbildes (3), insbesondere eines Frankierabdruckes, auf einem Bildträger (4) aus wenigstens einem ersten Teilbild (3.1) und einem quer zu einer ersten Richtung (5) dazu versetzt angeordneten zweiten Teilbild (3.2), bei dem zum Erzeugen des ersten Teilbildes (3.1) in einem ersten Schritt entlang einer ersten Richtung (5) eine Relativbewegung zwischen einem Druckkopf (2) und dem Bildträger (4) erzeugt wird, in einem zweiten Schritt ein Querversatz zwischen Druckkopf (2) und Bildträger (4) in einer quer zur ersten Richtung (5) verlaufenden zweiten Richtung (10) erzeugt wird und in einem dritten Schritt zum Erzeugen des zweiten Teilbildes (3.2) eine Relativbewegung zwischen Druckkopf (2) und Bildträger (4) entlang der ersten Richtung (5) erzeugt wird, wobei das Wartezeitintervall zwischen dem Ende des Druckvorganges des ersten Schrittes und dem Beginn des Druckvorganges des dritten Schrittes eine nach einer vorgegebenen Funktion variierende Länge aufweist. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Druckbildes,
insbesondere eines Frankierabdruckes, auf einem ersten Bildträger aus wenigstens
einem ersten Teilbild und einem quer zu einer ersten Richtung dazu versetzt an
geordneten zweiten Teilbild, bei dem zum Erzeugen des ersten Teilbildes in einem
ersten Schritt entlang einer ersten Richtung eine Relativbewegung zwischen einem
ersten Druckkopf und dem ersten Bildträger erzeugt wird, in einem zweiten Schritt
ein Querversatz zwischen dem ersten Druckkopf und dem ersten Bildträger in einer
quer zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung erzeugt wird und in einem
dritten Schritt zum Erzeugen des zweiten Teilbildes eine Relativbewegung zwischen
dem ersten Druckkopf und dem ersten Bildträger entlang der ersten Richtung
erzeugt wird. Sie betrifft weiterhin eine entsprechende Vorrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens.
Ein solches Verfahren bzw. eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 0 980 762 A1 bekannt, bei dem der Druckkopf einen Frankierabdruck auf einem
Brief in zwei quer zueinander versetzten Teilbildern erzeugt, die einander zu einem
vollständigen Frankierabdruck auf dem Brief ergänzen. Der Druckkopf wird dabei
zunächst in einer ersten Richtung über den Brief bewegt und erzeugt dabei das
erste Teilbild. Anschließend wird er in dem zweiten Schritt über eine Versetz
einrichtung quer zu dieser ersten Richtung versetzt, bevor er in dem dritten Schritt
entgegen der ersten Richtung über den Brief verfahren wird, wobei er dann das
zweite Teilbild auf dem Brief erzeugt. Ein weiteres Verfahren zum Erzeugen eines
aus Teilbildern bestehenden Frankierabdruckes ist in US 5762428 A offenbart.
Gerade bei Frankiermaschinen, die ja letztendlich einen geldwerten Abdruck,
nämlich die Frankierung eines Briefes oder dergleichen erzeugen, ist es besonders
wichtig, die Möglichkeiten betrügerischer Manipulationen auf ein Minimum zu
reduzieren oder gar ganz auszuschließen.
Eine Möglichkeit der Manipulation besteht im Zusammenhang mit der bekannten
Frankiermaschine darin, dass die Steuerdaten für die Ansteuerung der Düsen des
Druckkopfes durch betrügerische Manipulationen an der Frankiermaschine abgegrif
fen werden und in einem so genannten parallelen Angriff parallel an mehrere
Druckeinrichtungen weitergeleitet werden, um gleichzeitig ein und denselben
Frankierabdruck zu erzeugen.
Bei Frankiermaschinen liegt gerade hier ein besonderes Sicherheitsrisiko, da zum
einen gerade bei der Erzeugung dieser Steuerdaten die interne Portoabrechnung
erfolgt und zum anderen der Bereich des Druckkopfes, an dem diese sensiblen
Daten letztendlich ankommen müssen, üblicherweise zumindest zum Austauschen
zugänglich sein muss, sodass hier Manipulationen leichter fallen.
Bei bekannten Frankiermaschinen wird in der Regel dadurch versucht, Manipulatio
nen vorzubeugen, indem meist durch mechanische Hindernisse, wie Blenden,
Abdeckungen etc., der Zugang zu diesen Steuerdaten erschwert wird. Dies hat
jedoch den Nachteil, dass sich hierdurch die Gestaltung des Druckkopfes und der
Zuleitungen zum Druckkopf meist relativ aufwändig gestaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche auf
einfache Weise das Risiko solcher betrügerischer Manipulationen reduziert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Weiterhin wird sie ausgehend von einer Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 7 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 7
angegebenen Merkmale gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man das
Risiko eines erfolgreichen, so genannten parallelen Angriffs, d. h. die Herstellung
mehrerer Exemplare ein und desselben Frankierabdrucks mit parallel geschalteten
Druckeinrichtungen, einfach dadurch reduzieren kann, dass das Wartezeitintervall
zwischen dem Ende des Druckvorgangs des ersten Schrittes und dem Beginn des
Druckvorgangs des dritten Schrittes eine nach einer vorgegebenen Funktion variie
rende Länge aufweist.
Erfindungsgemäß wird bei einer in betrügerischer Weise parallel geschalteten
Druckeinrichtung durch die nach der vorgegebenen Funktion variierende Zeit
zwischen dem Ende des Druckvorganges im ersten Schritt und dem Beginn des
Druckvorganges im dritten Schritt die Synchronisation zwischen der Steuerung des
die Relativbewegung zwischen Druckkopf und Bildträger erzeugenden Antriebs mit
der Steuerung der Druckelemente des Druckkopfes erschwert. Selbst wenn ein
Betrüger also die mechanischen Hindernisse etc. überwinden konnte und die
Steuerdaten für die Druckelemente des Druckkopfes auf ihrem Weg zum Druckkopf
auslesen konnte, gelingt es mit der Erfindung nicht, zuverlässig das betreffende
Information hinsichtlich der Ansteuerung des Antriebs fehlt. Diese ist ungleich viel
schwerer oder überhaupt nicht zu erhalten, da die Antriebssteuerung und der Motor
unzugänglich im sicheren Gehäuseteil der Frankiermaschine untergebracht sind.
Diese Information lässt sich mit vertretbarem Aufwand auch nicht durch Erfah
rungswerte ersetzen, wenn die vorgegebene Funktion so gewählt ist, dass sie
einem Variationsschema folgt, dessen Muster sich frühestens nach einer aus
reichend hohen Anzahl von Variationen wiederholt, z. B. frühestens nach mehreren
hundert oder tausend Variationen. Bevorzugt ist die vorgegebene Funktion demge
mäß nach Art einer Zufallsfunktion ausgebildet. Hierzu kann sie eine so genannte
Pseudo-Zufallsfunktion sein, bei der sich das Variationsmuster frühestens nach
mehreren hunderttausend Variationen wiederholt, sodass sich ein Erfassen des
Variationsmusters für einen Betrüger nicht lohnt. Weiter vorzugsweise handelt es
sich bei der vorgegebenen Funktion um eine echte Zufallsfunktion.
Versucht ein Betrüger dennoch, einen solchen parallelen Angriff, wird er in der
Regel mit einer parallel geschalteten Druckeinrichtung einen Ausdruck erhalten, bei
dem die beiden Teilbilder entlang der ersten Richtung um einen mehr oder weniger
großen Betrag zueinander versetzt sind. Dieser Längsversatz lässt sich in der Regel
relativ einfach erfassen, bei einer entsprechende Größe sogar mit bloßem Auge
erkennen, sodass ein Poststück, welches mit einem solchen Frankierabdruck
versehen ist, bei einer Überprüfung, beispielsweise in einem Postverteilzentrum,
einfach ausgesondert werden kann. Da die verwendeten Frankierabdrucke häufig
auch einen Hinweis auf die Frankiermaschine enthalten, mit der sie erzeugt wur
den, lässt sich so nicht nur verhindern, dass Poststücke mit gefälschten Frankier
abdrucken befördert werden, sondern es ist auch möglich, die Frankiermaschine zu
identifizieren, durch deren Manipulation die Fälschungen produziert wurden.
Um die Variation des Wartezeitintervalls zu bestimmen, können eine oder mehrere
vorgegebene Funktionen verwendet werden, die nach einem vorgegebenen oder
aber auch zufälligen Schema verwendet werden. Das Wartezeitintervall kann sich
dabei in variierenden oder festen Abständen, beispielsweise von Druckbild zu
Druckbild, nach einer vorgegebenen Beziehung unter Verwendung der vorgegebe
nen Funktion bzw. Funktionen ändern.
Das Wartezeitintervall muss nicht um feste Beträge variieren, sondern kann sich
auch um wechselnde Beträge ändern. Mit anderen Worten kann das Wartezeitinter
vall beispielsweise im Falle einer Variation von Druckbild zu Druckbild zunächst um
einen ersten Betrag zunehmen, dann um das Dreifache des ersten Betrages ab
nehmen, dann um das Zweifache des ersten Betrages abnehmen, dann um die
Hälfte des ersten Betrages zunehmen und so fort.
Im einfachsten Fall wird von einem vorgegebenen Grundintervall ausgegangen,
welches dann um ein unter Verwendung der jeweiligen vorgegebenen Funktion
ermitteltes Zusatzintervall erhöht und/oder erniedrigt wird. Bevorzugt entspricht die
Länge des Grundintervalls der Mindestzeit, die benötigt wird, um die Position zu
erreichen, in der im dritten Schritt wieder mit dem Drucken begonnen werden kann.
In diesem Fall wird das Zusatzintervall dann zu dem Grundintervall hinzu addiert.
Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Variation des
Wartezeitintervalls derart gewählt, dass bei einer Steuerung der Relativbewegung
zwischen einem zweiten Druckkopf und einem zweiten Bildträger ohne Berücksich
tigung dieser Variation des Wartezeitintervalls mit ausreichender Wahrscheinlichkeit
ein Längsversatz entlang der ersten Richtung zwischen dem ersten und zweiten
Teilbild resultiert, der in einem erfassbaren Größenbereich liegt.
Mit anderen Worten kann es in Kauf genommen werden, dass unter Verwendung
der vorgegebenen Funktion möglicherweise zwischen einem oder sogar mehreren
aufeinanderfolgenden Druckbildern tatsächlich keine Variation eintritt, sofern
insgesamt sichergestellt ist, dass mit einer ausreichend hohen Wahrscheinlichkeit
ein ausreichend großer, d. h. erfassbarer Längsversatz aus einer Nichtberücksichti
gung der Variation resultiert. Anders ausgedrückt muss lediglich ausreichend oft
ein ausreichend großer, bei Nichtberücksichtigung der Variation zu einem aus
reichend großen Längsversatz führender Sprung in dem Wartezeitintervall auf
treten.
Der Längsversatz kann - über die gewählte Variation des Wartezeitintervalls - so
groß gewählt sein, dass er in beliebiger Weise erfassbar ist. Vorzugsweise ist der
Größenbereich des Längsversatzes aber so gewählt, dass der Längsversatz auf
optischem Wege, beispielsweise mit den Bilderkennungseinrichtungen erfassbar ist,
wie sie üblicherweise in Postverteilzentren eingesetzt werden. Vorzugsweise ist der
Größenbereich des Längsversatzes so gewählt, dass der Längsversatz mit bloßem
Auge erkennbar ist, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit der Aufdeckung eines
Betrugsversuches in vorteilhafter Weise erhöht.
Bevorzugte, weil einfache Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnen
sich dadurch aus, dass das Wartezeitintervall in Vielfachen eines Variationsinter
valls variiert. Es muss dann beispielsweise lediglich über die vorgegebene Funktion
eine Zahl ermittelt werden, welche mit dem Variationsintervall multipliziert wird,
welches dann wiederum mit dem oben genannten Grundintervall nach einer vor
gegebenen Beziehung zur Ermittlung des Wartezeitintervalls verrechnet wird, im
einfachsten Fall beispielsweise zu dem obengenannten Grundintervall addiert wird.
Die Größe der für einen bestimmten Längsversatz erforderlichen Variation des
Wartezeitintervalls bzw. die Länge des Variationsintervalls bestimmt sich nach der
Geschwindigkeit mit der sich der erste Druckkopf und der erste Bildträger zuein
ander bewegen. Bei vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens
entspricht das Variationsintervall wenigstens dem Quotienten aus einem vorgege
benen Längsversatz und der mittleren Geschwindigkeit der Relativbewegung
zwischen dem ersten Druckkopf und dem ersten Bildträger während des dritten
Schrittes entspricht. So ist sichergestellt, dass schon bei einer minimalen Variation
um das einfache des Variationsintervalls ein vorgegebener Mindestlängsversatz
erzielt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Druckbildes, insbesondere eines Frankierabdruckes, auf einem ersten Bildträger.
Das Druckbild wird bei dieser Vorrichtung aus wenigstens einem ersten Teilbild und
einen quer zu einer ersten Richtung dazu versetzt angeordneten zweiten Teilbild
erzeugt. Die Vorrichtung weist einen ersten Druckkopf, Antriebsmittel zum Erzeu
gen von Relativbewegungen zwischen dem ersten Druckkopf und dem ersten
Bildträger sowie eine mit den Antriebsmitteln und dem ersten Druckkopf verbunde
nen Steuereinrichtung auf. Die Antriebsmittel und die Steuereinrichtung sind zum
Erzeugen des ersten Teilbildes in einem ersten Schritt unter einer Relativbewegung
zwischen dem ersten Druckkopf und dem ersten Bildträger entlang der ersten
Richtung, zum Erzeugen eines Querversatzes zwischen dem ersten Druckkopf und
dem ersten Bildträger entlang einer quer zur ersten Richtung verlaufenden zweiten
Richtung in einem zweiten Schritt und zum Erzeugen des zweiten Teilbildes in
einem dritten Schritt unter einer Relativbewegung zwischen dem ersten Druckkopf
und dem ersten Bildträger entlang der ersten Richtung ausgebildet.
Erfindungsgemäß weist die Steuereinrichtung eine Zeitsteuereinheit zum Steuern
des Wartezeitintervalls zwischen dem Ende des Druckvorgangs des ersten Schrittes
und dem Beginn des Druckvorgangs des dritten Schrittes umfasst, die derart
ausgebildet ist, dass das Wartezeitintervall eine nach wenigstens einer vorgegebe
nen Funktion variierende Länge aufweist. Hiermit lassen sich in gleicher Weise die
oben zu dem erfindungsgemäßen Verfahren geschilderten Wirkungen bzw. Vorteile
erzielen.
Die vorgegebene Funktion ist auch hier wiederum bevorzugt eine Pseudo-Zufalls
funktion bzw. weiter vorzugsweise eine Zufallsfunktion, wie dies oben bereits
eingehend erläutert wurde.
Bei bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen,
dass die Zeitsteuereinheit zur Variation des Wartezeitintervalls in einer Weise
ausgebildet ist, dass bei einer Steuerung der Relativbewegung zwischen einem
zweiten Druckkopf und einem zweiten Bildträger ohne Berücksichtigung dieser
Variation des Wartezeitintervalls mit ausreichender Wahrscheinlichkeit ein Längs
versatz entlang der ersten Richtung zwischen dem ersten und zweiten Teilbild
resultiert, der in einem erfassbaren Größenbereich liegt.
Die Zeitsteuereinheit lässt sich zum Erzielen der oben zum erfindungsgemäßen
Verfahren beschriebenen Zeitsteuerung einfach durch eine Verarbeitungseinheit,
beispielsweise einen Mikroprozessor etc., realisieren, der auf ein die vorgegebene
Funktion verwendendes Programm bzw. Unterprogramm zugreift, welches wieder
um in einem mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Speicher abgelegt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Beispiel des Frankierabdrucks aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm der Wartezeitintervallbestimmung des mit der
Vorrichtung aus Fig. 1 durchgeführten erfindungsgemäßen Ver
fahrens;
Fig. 4 ein Diagramm der Wartezeitintervalle für mehrere mit der Vorrichtung
aus Fig. 1 erzeugte Druckbilder;
Fig. 5 ein Beispiel eines unter Nichtberücksichtigung der Variation des
Wartezeitintervalls erzeugten Frankierabdrucks.
Fig. 1 zeigt eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Form einer Frankiermaschine 1 mit einem ersten Druckkopf 2 zum Erzeugen
eines Druckbildes in Form eines Frankierabdruckes 3 auf einem den ersten Bild
träger darstellenden Brief 4. Der Frankierabdruck 3 besteht dabei aus zwei quer zu
einer ersten Richtung 5 versetzten Teilbildern 3.1 und 3.2, die einander zu dem
Frankierabdruck 3 ergänzen.
Zum Erzeugen der beiden Teilbilder 3.1 und 3.2 sind erste Antriebsmittel 6 mit
einem Motor 6.1 und einem dadurch angetriebenen Riementrieb 6.2 vorgesehen,
der wiederum mit einer durch eine Längsführung 7 entlang der ersten Richtung 5
geführten Halterung 8 verbunden ist. In der Halterung 8 sitzt quer zur ersten
Richtung 5 verschieblich eine Kartusche 9 mit dem Druckkopf 2. Die Kartusche 9
und damit der Druckkopf 2 können dabei durch - nicht dargestellte - zweite An
triebsmittel quer zur ersten Richtung 5 versetzt werden.
Bei der Kartusche 9 handelt es sich im gezeigten Beispiel um eine Tintenpatrone
mit integriertem Tintenstrahldruckkopf 2. Es versteht sich jedoch, dass die Erfin
dung auch in Verbindung mit Druckköpfen angewendet werden kann, die mit
beliebigen anderen Druckprinzipien arbeiten.
Zum Erzeugen des ersten Teilbildes 3.1 wird der Druckkopf 2 ausgehend von einer
durch die Kontur 2.1 angedeuteten ersten Position, bei welcher der Druckvorgang
beginnt, in einem ersten Schritt in der ersten Richtung 5 bezüglich des festgehalte
nen Briefes 4 in eine durch die Kontur 2.2 angedeutete zweite Position verfahren,
bei welcher der Druckvorgang zunächst endet. Anschließend wird der Druckkopf
2 in einem zweiten Schritt auf dem Umweg über eine durch die Kontur 2.3 ange
deutete dritte Position quer zur ersten Richtung 5 in einer zweiten Richtung 10
versetzt. Daraufhin wird der Druckkopf 2 in einem dritten Schritt zum Erzeugen des
zweiten Teilbildes 3.2 ausgehend von einer durch die Kontur 2.4 angedeuteten
vierten Position, bei welcher der Druckvorgang wieder beginnt, entlang der ersten
Richtung 5 in Richtung des Pfeils 11 in eine durch die Kontur 2.5 angedeutete
fünfte Position verfahren, bei welcher der Druckvorgang endet.
Es versteht sich herbei, dass es bei der Erfindung lediglich auf die Relativbewegung
zwischen Druckkopf und Bildträger ankommt. Demgemäß können bei anderen
Varianten der Erfindung auch der Bildträger oder Druckkopf und Bildträger in an
sich bekannter Weise entsprechend bewegt werden.
Um zwei sich zu dem Frankierabdruck 3 ergänzende Teilbilder 3.1 und 3.2 zu
erhalten, wie sie beispielhaft Fig. 2 zu entnehmen sind, ist eine mit dem Druck
kopf 2 und dem Motor 6.1 in herkömmlicher Weise verbundene Steuereinrichtung
12 vorgesehen, welche die synchronisierte Ansteuerung von Druckkopf 2 und dem
Motor 6.1 übernimmt. Dank dieser Synchronisierung ergibt sich zwischen den
beiden Teilbildern 3.1 und 3.2 kein Längsversatz entlang der ersten Richtung 5, so
dass ein übergangsloser Frankierabdruck 3 entsteht.
Die Steuereinrichtung 12 umfasst eine Motorsteuereinheit 13 und eine Druckkopf
steuereinheit 14 sowie eine mit diesen beiden verbundene Zeitsteuereinheit 15.
Diese Zeitsteuereinheit 15 ist so ausgebildet, dass sie für jedes Druckbild 3 eine
erste Information bestimmt, welche das Wartezeitintervall festlegt, das zwischen
dem Ende des Druckvorgangs des ersten Schrittes - bei Position 2.2 des Druckkop
fes 2 - und dem Beginn des Druckvorgangs des dritten Schrittes - bei Position 2.4
des Druckkopfes 2 - verstreicht. Diese erste Information wird dann zur Synchroni
sation der Ansteuerung von Druckkopf 2 und Motor 6.1 an die Motorsteuereinheit
13 und die Druckkopfsteuereinheit 14 weitergegeben.
Im gezeigten Beispiel erfolgt die Festlegung des Wartezeitintervalls für jeden
Frankierabdruck 3 unter Zugriff auf ein Programm, das in einem mit der Zeitsteuer
einheit 15 verbundenen Speicher 16 abgelegt ist. Dieses verwendet eine vorgege
bene Funktion VF in Form einer Pseudo-Zufallsfunktion, die so ausgebildet ist, dass
das ermittelte Wartezeitintervall eine variierende Länge aufweist.
Das Wartezeitintervall T bestimmt sich dabei aus der Summe eines vorgegebenen
Grundintervalls TG und eines Zusatzintervalls TZ nach der Gleichung G1:
T = TG + TZ.
T = TG + TZ.
Die Länge des Grundintervalls TG entspricht dabei der Mindestzeit, die mit dem
vorhandenen Antrieb benötigt wird, um ausgehend von der zweiten Position 2.2
die vierte Position 2.4 des Druckkopfes 2 zu erreichen, in der im dritten Schritt
wieder mit dem Drucken begonnen wird.
Das Zusatzintervall TZ wird durch die Zeitsteuereinrichtung 15 festgelegt. Es
bestimmt sich als Produkt einer unter Verwendung der vorgegebenen Funktion VF
ermittelten Zahl F und einem vorgegebenen Variationsintervall TV nach der Glei
chung G2:
TZ = F × TV.
Das Zusatzintervall TZ und damit auch das Wartezeitintervall T variiert demgemäß
in Vielfachen des Variationsintervalls TV.
Fig. 3 gibt den Ablauf bei der Bestimmung des Wartezeitintervalls T wieder.
Zunächst wird in einem Ablaufschritt 17 das Anliegen eines Druckauftrages regi
striert. Dann wird in einem Ablaufschritt 18 der Zahlenwert F mit der vorgegebenen
Funktion VF ermittelt. In Ablaufschritt 19 wird daraufhin das Zusatzintervall TZ
nach Gleichung G2 berechnet, mit dem schließlich in Ablaufschritt 20 das Warte
zeitintervall T nach Gleichung G1 errechnet wird. In Ablaufschritt 21 erfolgt dann
der Ausdruck.
Bei der vorgegebenen Funktion VF handelt es sich um eine an sich bekannte
Pseudo-Zufallsfunktion, mit der bei jeder Verwendung eine ganzzahlige Zufallszahl
F von 0 bis 10 errechnet wird. Die Funktion VF ist dabei so gewählt, dass sich ihr
Muster erst nach mehreren hunderttausend Berechnungen wiederholt, so dass es
bei einer herkömmlichen Frankiermaschine unmöglich ist, dieses Muster zu er
mitteln.
Fig. 4 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt aus einem Diagramm, in dem die Warte
zeitintervalle T, die bei der Frankiermaschine aus Fig. 1 verwendet werden, über
der Nummer NF der Frankierung aufgetragen sind. Die Skalierung der T-Achse
entspricht dabei dem Variationsintervall TV.
Bei der Frankierung mit der Nummer N entspricht das Wartezeitintervall T(N) dem
Grundintervall TG. Die Funktion VF hat für diese Frankierung folglich den Wert 0
geliefert. Bei der Frankierung mit der Nummer N + 1 entspricht das Wartezeitinter
vall T(N + 1) dem Wert TG + 4TV. Die Funktion VF hat für diese Frankierung
folglich den Wert 4 geliefert. Bei den Frankierungen mit der Nummer N + 2 und
N + 3 entspricht das Wartezeitintervall T(N + 2) und T(N + 3) dem Wert TG + TV.
Die Funktion VF hat für diese Frankierungen folglich den Wert 1 geliefert. Bei der
Frankierung mit der Nummer N + 4 entspricht das Wartezeitintervall T(N + 4) dem
Wert TG + 2TV. Die Funktion VF hat für diese Frankierung folglich den Wert 2
geliefert. Bei der Frankierung mit der Nummer N + 5 schließlich entspricht das
Wartezeitintervall T(N + 5) dem Wert TG + 3TV. Die Funktion VF hat für diese
Frankierung folglich den Wert 3 geliefert.
Es versteht sich, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch eine andere Art
der Berechnung des Wartezeitintervalls verwendet werden kann, um die erfin
dungsgemäße Variation zu erzielen. Insbesondere muss nicht die beschriebene
Abstufung in Vielfache eines Variationsintervalls erfolgen. So kann beispielsweise
mit der vorgegebenen Funktion eine entsprechend variierende Zahl von 1 bis 2
ermittelt werden, welche dann mit dem Grundintervall zur Ermittlung des Wartezeit
intervalls multipliziert wird.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel eines Abdrucks 30, der mit einer in betrügerischer Weise
zur Frankiermaschine 1 parallel geschalteten zweiten Druckeinrichtung in Form
eines herkömmlichen Büro-Druckers mit einem - nicht dargestellten - zweiten
Druckkopf auf einem zweiten Brief 40 erzeugt wurde. Hierbei wurden die Steuer
daten für die Druckelemente des Druckkopfes 2 aus Fig. 1 auf ihrem Weg zum
Druckkopf 2 in betrügerischer Weise ausgelesen, um den Frankierabdruck 3 aus
Fig. 2 zu reproduzieren.
Bei der Erstellung des Abdruckes 30 wurde allerdings mangels Kenntnis die Varia
tion des Wartezeitintervalls T bei der Ansteuerung des Verfahrantriebs für den
zweiten Druckkopf nicht berücksichtigt. Die Information hinsichtlich der zeitlichen
Ansteuerung des Motors 6.1 fehlt dabei für die Ansteuerung des Verfahrantriebs
für den zweiten Druckkopf, da die Antriebssteuerung 13 und der Motor 6.1 unzu
gänglich im sicheren Gehäuseteil der Frankiermaschine 1 untergebracht sind.
Während die zweite Druckeinrichtung mangels dieser Information im gezeigten
Beispiels mit einem dem Grundintervall TG entsprechenden Wartezeitintervall
betrieben wurde, hatte das in der Frankiermaschine 1 verwendete Wartezeitintervall
T den Wert T = TG + 2 TV, so dass sich ein schon mit bloßem Auge deutlich
sichtbarer Längsversatz LV entlang der ersten Richtung 5 zwischen dem ersten
Teilbild 30.1 und dem zweiten Teilbild 30.2 des Abdrucks 30 ergibt.
Ein solcher deutlicher Längsversatz kann ohne weiteres durch die Bilderfassungs
einrichtungen erkannt werden, wie sie üblicherweise in Postverteilzentren ihre
Anwendung finden, sodass mit derart gefälschten Frankierabdrucken 30 versehene
Briefe ohne weiteres aussortiert werden können.
Da die verwendeten Frankierabdrucke häufig auch einen - in den Fig. 2 und 5
nicht dargestellten - Hinweis auf die Frankiermaschine enthalten, mit der sie
erzeugt wurden, lässt sich so nicht nur verhindern, dass Poststücke mit gefälsch
ten Frankierabdrucken befördert werden, sondern es ist auch möglich, die Frankier
maschine zu identifizieren, durch deren Manipulation die Fälschungen produziert
wurden.
Um den in Fig. 5 dargestellten Längsversatz zu erzielen bestimmt sich bei der
Frankiermaschine 1 aus Fig. 1 die Länge des Variationsintervalls TV aus dem
Quotienten aus einem vorgegebenen Längsversatz LVV pro Variationsintervall und
der mittleren Geschwindigkeit VM des Druckkopfes 2 während des dritten Schrittes
nach der Gleichung G3:
TV = LVV/VM.
So ist sichergestellt, dass schon bei einer minimalen Abweichung bei der Ansteue
rung des Verfahrantriebs für den zweiten Druckkopf um das Einfache des Varia
tionsintervalls TV ein vorgegebener Mindestlängsversatz LVV erzielt wird. Im in
Fig. 5 gezeigten Beispiel beträgt der Längsversatz sogar das Doppelte des Min
destlängsversatzes LVV.
Als Zahlenbeispiel sei hier ein Mindestlängsversatz LVV von 1,25 mm genannt, der
bei einer mittleren Druckkopfgeschwindigkeit von 125 mm/s gemäß Gleichung G3
zu einem Variationsintervall von 10 ms führt.
Obwohl die Erfindung vorstehend lediglich anhand von Druckbildern aus zwei
Teilbildern beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung ohne weiteres
auch im Zusammenhang mit der Erzeugung von Druckbildern mit mehr als zwei
Druckbildern angewendet werden kann. Hierbei muss nicht bei allen Wartezeitinter
vallen eine Variation stattfinden, sondern es kann natürlich auch genügen, dass nur
ein Wartezeitintervall eine variierende Länge aufweist. Ebenso kann vorgesehen
sein, dass das bzw. die variierenden Zeitintervalle wechseln.
Es versteht sich weiterhin, dass die Erfindung, obwohl vorstehend nur im Zusam
menhang mit Frankiermaschinen beschrieben, auch in Verbindung mit anderen
Druckeinrichtungen verwendet werden kann, bei denen ähnliche Anforderungen an
die Unterbindung von Betrugsversuchen zu stellen sind.
Claims (12)
1. Verfahren zum Erzeugen eines Druckbildes (3), insbesondere eines Frankier
abdruckes, auf einem ersten Bildträger (4) aus wenigstens einem ersten
Teilbild (3.1) und einem quer zu einer ersten Richtung (5) dazu versetzt
angeordneten zweiten Teilbild (3.2), bei dem zum Erzeugen des ersten
Teilbildes (3.1) in einem ersten Schritt entlang der ersten Richtung (5) eine
Relativbewegung zwischen einem ersten Druckkopf (2) und dem ersten
Bildträger (4) erzeugt wird, in einem zweiten Schritt ein Querversatz zwi
schen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) in einer quer
zur ersten Richtung (5) verlaufenden zweiten Richtung (10) erzeugt wird
und in einem dritten Schritt zum Erzeugen des zweiten Teilbildes (3.2) eine
Relativbewegung zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten
Bildträger (4) entlang der ersten Richtung (5) erzeugt wird, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Wartezeitintervall zwischen dem Ende des Druckvor
gangs des ersten Schrittes und dem Beginn des Druckvorgangs des dritten
Schrittes eine nach einer vorgegebenen Funktion variierende Länge auf
weist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene
Funktion nach Art einer Zufallsfunktion ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Wartezeitintervall derart variiert wird, dass bei einer Steuerung der Relativ
bewegung zwischen einem zweiten Druckkopf und einem zweiten Bildträger
(40) ohne Berücksichtigung der Variation des Wartezeitintervalls ein Längs
versatz entlang der ersten Richtung (5) zwischen dem ersten und zweiten
Teilbild (30.1, 30.2) resultiert, der in einem auf optischem Weg erfassbaren
Größenbereich liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Größenbe
reich des Längsversatzes in einem mit bloßem Auge erkennbaren Größen
bereich liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Wartezeitintervall in Vielfachen eines Variationsintervalls
variiert.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Variations
intervall wenigstens dem Quotienten aus einem vorgegebenen Längsversatz
und der mittleren Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen dem
ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) während des dritten
Schrittes entspricht.
7. Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes (3), insbesondere eines Fran
kierabdruckes, auf einem ersten Bildträger (4) aus wenigstens einem ersten
Teilbild (3.1) und einen quer zu einer ersten Richtung (5) dazu versetzt
angeordneten zweiten Teilbild (3.2), mit einem ersten Druckkopf (2),
Antriebsmitteln (6) zum Erzeugen von Relativbewegungen zwischen dem
ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) sowie einer mit den
Antriebsmitteln (6) und dem ersten Druckkopf (2) verbundenen Steuer
einrichtung (12), wobei die Antriebsmittel (6) und die Steuereinrichtung (12)
zum Erzeugen des ersten Teilbildes (3.1) in einem ersten Schritt unter einer Relativbewegung zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) entlang der ersten Richtung (5),
zum Erzeugen eines Querversatzes zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) entlang einer quer zur ersten Rich tung (5) verlaufenden zweiten Richtung (10) in einem zweiten Schritt und
zum Erzeugen des zweiten Teilbildes (3.2) in einem dritten Schritt unter einer Relativbewegung zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) entlang der ersten Richtung (5)
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12) eine Zeitsteuereinheit (15) zum Steuern des Wartezeitintervalls zwischen dem Ende des Druckvorgangs des ersten Schrittes und dem Beginn des Druckvorgangs des dritten Schrittes umfasst, die derart ausgebildet ist, dass das Wartezeitintervall eine nach wenigstens einer vorgegebenen Funktion variierende Länge aufweist.
zum Erzeugen des ersten Teilbildes (3.1) in einem ersten Schritt unter einer Relativbewegung zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) entlang der ersten Richtung (5),
zum Erzeugen eines Querversatzes zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) entlang einer quer zur ersten Rich tung (5) verlaufenden zweiten Richtung (10) in einem zweiten Schritt und
zum Erzeugen des zweiten Teilbildes (3.2) in einem dritten Schritt unter einer Relativbewegung zwischen dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) entlang der ersten Richtung (5)
ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12) eine Zeitsteuereinheit (15) zum Steuern des Wartezeitintervalls zwischen dem Ende des Druckvorgangs des ersten Schrittes und dem Beginn des Druckvorgangs des dritten Schrittes umfasst, die derart ausgebildet ist, dass das Wartezeitintervall eine nach wenigstens einer vorgegebenen Funktion variierende Länge aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgege
bene Funktion nach Art einer Zufallsfunktion ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zeitsteuereinheit (15) zur Variation des Wartezeitintervalls derart ausgebil
det ist, dass bei einer Steuerung der Relativbewegung zwischen einem
zweiten Druckkopf und einem zweiten Bildträger (40) ohne Berücksichti
gung dieser Variation des Wartezeitintervalls ein Längsversatz entlang der
ersten Richtung zwischen dem ersten und zweiten Teilbild resultiert, der in
einem auf optischen Weg erfassbaren Größenbereich liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Größenbe
reich des Längsversatzes in einem mit bloßem Auge erkennbaren Größen
bereich liegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zeitsteuereinheit (15) zur Variation des Wartezeitintervalls in
Vielfachen eines Variationsintervalls ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Varia
tionsintervall wenigstens dem Quotienten aus einem vorgegebenen Längs
versatz und der mittleren Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen
dem ersten Druckkopf (2) und dem ersten Bildträger (4) während des dritten
Schrittes entspricht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10114535A DE10114535C1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
US10/074,755 US7178894B2 (en) | 2001-03-21 | 2002-02-13 | Franking device with tamper protection |
DE50200132T DE50200132D1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
EP20020090086 EP1244063B1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10114535A DE10114535C1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114535C1 true DE10114535C1 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7678890
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10114535A Expired - Fee Related DE10114535C1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
DE50200132T Expired - Lifetime DE50200132D1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50200132T Expired - Lifetime DE50200132D1 (de) | 2001-03-21 | 2002-03-01 | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7178894B2 (de) |
EP (1) | EP1244063B1 (de) |
DE (2) | DE10114535C1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6692168B1 (en) * | 2003-04-15 | 2004-02-17 | Pitney Bowes Inc | Method and system for secure printing of images |
US7344212B2 (en) * | 2004-08-16 | 2008-03-18 | Lexmark International, Inc. | Imaging apparatus having a programmable throughput rate |
DE102008059009A1 (de) | 2008-11-26 | 2010-05-27 | Francotyp-Postalia Gmbh | Universell einsetzbares elektronisches Handstempelgerät |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5762428A (en) * | 1995-12-27 | 1998-06-09 | Pitney Bowes Inc. | Method and apparatus for securely printing a postal indicia image by dividing printing of the image in multiple passes |
EP0980762A2 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-23 | Neopost Limited | Druckkopf-Bewegungsmechanismus |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213646A1 (de) | 1982-04-14 | 1983-10-27 | Olympia Werke Ag, 2940 Wilhelmshaven | Verfahren und schaltungsanordnung zum schreiben gerasterter zeichen |
FR2724592B1 (fr) | 1994-09-16 | 1997-01-31 | Neopost Ind | Systeme de reglage d'une tete d'impression a jet d'encre dans une machine d'affranchissement par impression de motifs en marches d'escalier |
JP3449103B2 (ja) * | 1996-03-14 | 2003-09-22 | 富士ゼロックス株式会社 | 記録装置および記録制御方法 |
-
2001
- 2001-03-21 DE DE10114535A patent/DE10114535C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-02-13 US US10/074,755 patent/US7178894B2/en not_active Expired - Fee Related
- 2002-03-01 DE DE50200132T patent/DE50200132D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-03-01 EP EP20020090086 patent/EP1244063B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5762428A (en) * | 1995-12-27 | 1998-06-09 | Pitney Bowes Inc. | Method and apparatus for securely printing a postal indicia image by dividing printing of the image in multiple passes |
EP0980762A2 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-23 | Neopost Limited | Druckkopf-Bewegungsmechanismus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1244063B1 (de) | 2003-12-10 |
EP1244063A1 (de) | 2002-09-25 |
DE50200132D1 (de) | 2004-01-22 |
US20020135809A1 (en) | 2002-09-26 |
US7178894B2 (en) | 2007-02-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836529C2 (de) | ||
EP2100739B1 (de) | Verfahren zum Drucken mehrfarbiger Bilder | |
EP0352498A1 (de) | Frankiermaschine | |
DE2237911A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ermoeglichung einer echtheitskontrolle von serienmaessig durchnummerierten objekten | |
DE60312176T2 (de) | Nummerierungsverfahren und nummerierungskasten zur durchführung des verfahrens | |
EP0768189A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dokumenten mit einem Sicherheitsmerkmal in Form eines Folienelements und Dokument mit einem solchen Sicherheitsmerkmal | |
EP1154382A2 (de) | Verfahren zur manipulationssicheren Druckdatensteuerung und frankiermaschineninterne Schnittstellenschaltung | |
DE1288344C2 (de) | Hochleistungs-seriendruckvorrichtung fuer elektronische rechenmaschinen o.dgl. | |
DE3235676A1 (de) | Verfahren und anordnung zum darstellen von zeichen | |
EP0906834B2 (de) | Nummerierte Datenträger und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1436801A1 (de) | Druckwerk an Rotationsmaschinen fuer den Druck einer Sicherheitssignatur auf Wertscheinen mit abtrennbarem Coupon | |
DE10114535C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Druckbildes in mehreren Schritten | |
EP1829692B1 (de) | Verfahren zur Qualitätsverbesserung des Druckens mit einem Thermotransferdruckkopf und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0598679B2 (de) | Verfahren zum Numerieren von Wertscheinbogen | |
WO1998033659A1 (de) | Wertdokument und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1671582A1 (de) | Druckverfahren | |
DE69931577T2 (de) | Vorrichtung zum Drucken von Postzeichen die lesbarer sind | |
DE69738620T2 (de) | Tintenstrahldruckkopf zum Drucken mit hoher Auflösung und Verfahren zum Betrieb desselben | |
DE2940019C2 (de) | ||
DE2633978C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Zwischenpunktausdruckung bei Punktdruckern | |
WO2004073999A1 (de) | Drucksystem sowie verfahren, steuervorrichtung und computerprogrammprodukt mit druckdatenintegritätsüberwachung | |
DE3100189A1 (de) | Verfahren und schaltanordnung zur steuerung des druckzeitpunktes bei einer druckvorrichtung | |
DE69637502T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Drucken eines einen Wert darstellenden Bildes, wie zum Beispiel eines Postzeichens | |
DE3729717A1 (de) | Frankiermaschine | |
WO2011050956A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer endlosen papierbahn mit wasserzeichenmarken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |