DE10113961A1 - Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündeln von Leitungen - Google Patents
Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündeln von LeitungenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/30—Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings
- H02G3/32—Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings using mounting clamps
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Abstract
Es wird eine Steckverbindung beschrieben, die insbesondere geeignet ist, ein Band (18) zum Bündeln von Leitungen in einem Fahrzeug zu befestigen. Dazu ist an dem Band (18) ein Stecker (2) angeformt, der in eine Aufnahme (1) am Fahrzeug einführbar ist. Zwischen dem Stecker (2) und der Aufnahme (1) befindet sich eine Rasteinrichtung, die aus einem Doppelkeil (11) am Boden (3) der Aufnahme (1) und aus einem Raststeg (23) am Stecker (2) besteht. Die Steigung der ansteigenden Rampe (12) des Doppelkeils (11) ist kleiner gewählt als die der abfallenden Rampe (13), so dass der Stecker (2) leicht in die Aufnahme (1) eingeführt, die Verbindung aber gegen einen, wenn auch etwas größeren Widerstand wieder gelöst werden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckver
bindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündel von Lei
tungen mit einer Aufnahme und einem in die Aufnahme ein
führbaren Stecker, wobei die Aufnahme Führungen aufweist
und der Stecker über Schienen verfügt, die in die Führung
einführbar sind, und der Stecker und die Aufnahme mit ei
ner Rasteinrichtung versehen sind, die ein Herausgleiten
des eingeführten Steckers aus der Aufnahme verhindert.
Bei den bisher bekannten Steckverbindungen der
genannten Art weist die Rasteinrichtung einen einfachen
Keil mit einer leicht ansteigenden Rampe auf, die steil
abbricht. Das Gegenstück zur Rampe fährt beim Einführen
des Steckers in die Aufnahme über die Rampe und schnappt
hinter der Rampe ein, so dass der Stecker nicht mehr zu
rückgezogen werden kann. In einigen Fällen ist eine sol
che nicht mehr oder nur umständlich zu lösende Verbindung
durchaus gewollt. In anderen Fällen - z. B. bei der Ver
legung von Kabeln in einem Fahrzeug - kommt es vor, dass
ein Kabelbündel an einem Gerätedeckel angebracht werden
muss: die Verbindung des Kabelbündels zum Deckel muss
dann lösbar sein, damit der Deckel vom Gerät entfernt
werden kann.
Die Erfindung beruht daher auf dem Problem,
eine lösbare Steckverbindung zu schaffen, die aber einen
ausreichend festen Sitz ermöglicht und die relativ ein
fach aufgebaut ist.
Es wird daher vorgeschlagen, dass die Rastein
richtung aus einem Doppelkeil mit einer in Einsteckrich
tung ansteigenden und einer sich daran anschließenden ab
fallenden Rampe und einem Raststeg besteht.
Der Raststeg fährt beim Einführen des Steckers
in die Aufnahme zunächst über die ansteigende Rampe und
anschließend über die abfallende Rampe. Beim Lösen der
Verbindung erfolgt die Fahrt des Raststeges über den Dop
pelkeil in umgekehrter Richtung, wobei zur Überwindung
der abfallende Rampe eine Kraft aufgebracht werden muss.
Auf diese Weise ist der sichere Sitz des Steckers in der
Aufnahme gewährleistet, aber trotzdem eine Lösbarkeit der
Verbindung gegeben. Der an sich bekannte Einfachkeil muss
lediglich mit einem komplementären Gegenstück ergänzt
werden, so dass der Aufbau der Rasteinrichtung relativ
einfach ist.
Vorzugsweise ist die Steigung der ansteigenden
Rampe nur wenig kleiner als die Steigung der abfallenden
Rampe. Dies gewährleistet einen geringen Widerstand beim
Zusammenstecken und einen etwas größeren beim Lösen der
Verbindung, was durchaus gewollt ist, da die Verbindung
bei der Erstmontage leicht hergestellt und ein unbeab
sichtigtes Lösen aber möglichst vermieden werden soll.
So kann z. B. die Steigung der ansteigenden
Rampe ca. 12° und die der abfallenden Rampe ca. 15° be
tragen.
Bei einer Steckverbindung, bei der zwei Führun
gen seitlich an einem Boden der Aufnahme ausgebildet und
zwei dazu korrespondierende Schienen über einen Verbin
dungssteg des Steckers miteinander verbunden sind, wird
der Doppelkeil vorzugsweise am Boden und der Raststeg im
Verbindungssteg ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass
beim Überfahren des Keils der Verbindungssteg bogenartig
nachgeben kann und so der notwendige Widerstand aufgebaut
wird, ohne dass die Rampen des Doppelkeiles besonders
steil sein müssten. Dies ergibt eine flache Bauweise, die
insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Steckverbin
dung an beengten Stellen eingesetzt werden muss.
Der Raststeg bildet die Wand einer Vertiefung
im Verbindungssteg, deren Ausdehnung der Doppelkeilgrund
fläche entspricht. Eine solche Vertiefung lässt sich
leicht durch eine entsprechend einfach aufgebaute Guss
form für den Stecker erzielen. Außerdem ist der Raststeg
auf diese Weise stabil genug, um die notwendigen Kräfte
aufzunehmen.
Wie schon oben erwähnt, biegt sich der Verbin
dungssteg beim Überfahren des Doppelkeils auf. Dies macht
es notwendig die Führung so auszubilden, das sie eine
entsprechende Kippung ausführen kann. Es wird daher vor
geschlagen, dass die Führung aus einer Nut besteht, deren
eine Seite vom Rand des Boden der Aufnahme und deren an
dere Seite von einer Seitenwand gebildet ist, die an ei
nem senkrecht vom Boden der Aufnahme abstehenden Nutboden
angeformt ist, wobei die übrigen nicht mit dem Nutboden
verbundenen Kanten der Seitenwand frei sind, die dadurch
ein kleines Stück gegenüber dem Nutboden gekippt werden
kann, wodurch sich die Führungsnut ein wenig aufweitet,
um der Durchbiegung des Verbindungssteges folgen zu kön
nen.
Um sicher zu verhindern, dass der Stecker über
den Doppelkeil hinausfährt, wird vorgeschlagen, dass die
Führungen ein geschlossenes Ende aufweisen, an denen die
Schienen in der eingerasteten Position anliegen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels - dargestellt in zwei Figuren - nä
her erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
Steckverbindung im gelösten Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
der Fig. 1 der Steckverbindung im ge
steckten Zustand.
Die Steckverbindung besteht aus einer Aufnahme
1 und einem Stecker 2. Die Aufnahme 1 hat die Form einer
Tasche, in die der Stecker 2 von oben eingeführt werden
1 kann. Im Einzelnen besteht sie aus einem Boden 3 und zwei
seitliche Führungen 4, 4' in Form von Führungsnuten, die
jeweils von einem Randabschnitt des Boden 3, einem senk
recht dazu stehenden Nutboden 5, 5' und einer nach innen
gerichteten Seitenwand 6, 6' gebildet sind. Die Seiten
wände 6, 6' schließen mit einer Kante an den jeweiligen
Nutboden 5, 5' an, die anderen Kanten liegen frei. Zwi
schen den beiden Seitenwänden 6, 6' besteht ein Einführ
bereich 7 für den Stecker 2. Die so gebildeten Führungs
nuten werden durch eine am unteren Ende des Bodens 3 an
geordnete Schlusswand 8 geschlossen. Die Aufnahme 1 ist
in diesem Ausführungsbeispiel einstückig am Deckel 9 ei
nes Luftfilters angeformt, wobei der Boden 3 von Deckel 9
mittels zweier Stützen 10 beabstandet ist.
Am Boden 3 befindet sich innerhalb des Einführ
bereiches 7 ein Doppelkeil 11 mit einer ansteigenden
Rampe 12 und einer abfallenden Rampe 13, deren Funktionen
weiter unten näher erläutert werden sollen.
Der Stecker 2 besteht aus einem Grundkörper 15,
an dessen beiden Seiten je eine Schiene 16, 16' angeformt
ist, die in die jeweils korrespondierende Führung 4, 4'
einführbar ist, der Grundkörper 15 gelangt dabei in den
Einführbereich 7.
Der Grundkörper 15 ist im Schnitt U-förmig mit
einen den Boden des U's bildenden Verbindungssteg 17 zwi
schen den Schienen 16, 16' und zwei senkrecht dazu abste
hende, die Schenkel des U's formende Wände, an denen je
weils ein Teilabschnitt eines Bandes 18 angeformt ist.
Das Ende des einen Teilabschnittes weist eine Ratsche 19
auf, während das Ende des anderen Teilabschnittes mit ei
ner Riffelung 20 versehen ist, mit der dieser sich in der
Ratsche 19 verhakt. Das Band 18 umschlingt ein in Fig. 2
schematisch angedeutetes Kabelbündel 21, das an den
freien Enden der Wände des Grundkörpers 15 anliegt.
Der Stecker 2 bildet somit ein Teil des Bandes
18, so dass ein von einem oder mehreren Bändern 18 dieser
Art zusammengehaltenes Kabelbündel im Fahrzeug fixiert
werden kann, indem der oder die Stecker 2 in dort vorge
sehene Aufnahmen 1 eingesteckt werden.
In Fig. 2 ist näher erläutert, in welcher Form
der Stecker in der Aufnahme gesichert wird: Dazu weist
der Verbindungssteg 17 eine quaderförmige Vertiefung 22
auf, deren Ausdehnung der Grundfläche und deren Tiefe der
Höhe des Doppelkeils 11 entspricht. Die in der Darstel
lung untere Wand der Vertiefung 22 bildet einen Raststeg
23, der beim Einführen und beim Herausziehen des Steckers
2 in die bzw. aus der Aufnahme 1 an den Rampen 12, 13 des
Doppelkeils 11 entlanggleitet. Dabei wird der Raststeg 23
und damit der gesamte Verbindungssteg 17 aufgebogen, wo
durch sich die Schienen 16, 16' ein wenig schräg zum Bo
den 3 stellen. Um dies zu ermöglichen und trotzdem eine
möglichst exakte Führung zu erhalten, können sich die
Seitenwände 6, 6' der Führungsnuten, wie oben erläutert,
ebenfalls ein wenig schräg stellen.
Die Fig. 2 zeigt weiterhin, dass die anstei
gende Rampe 12 ein Steigungswinkel von 12° und die abfal
lende Rampe 13 einen Steigungswinkel von 15° jeweils ge
messen gegen den Boden 3 aufweist. Dies hat zur Folge,
dass der Raststeg 23 beim Einführen leichter über die an
steigende Rampe 12 als bei Herausziehen über die abfal
lende Rampe 13 gleitet. Die Steigung der abfallenden
Rampe 13 ist aber nicht so groß, dass ein Herausziehen
vollständig unterbunden wäre. Die Steigung wird vielmehr
so eingestellt, dass ein Lösen der Steckverbindung mit
einem nicht zu hohen Kraftaufwand möglich bleibt, aber
der Stecker 2 trotzdem sicher in der Aufnahme 1 gehalten
ist.
In der Fig. 2. lässt sich auch erkennen, dass
die Schienen an der Schlusswand 8 zu Anlage gelangen, so
dass ein Überfahren des Doppelkeils 11 verhindert wird.
1
Aufnahme
2
Stecker
3
Boden
4
,
4
' Seitenführung
5
,
5
' Nutboden
6
,
6
' Seitenwand
7
Einführbereich
8
Schlusswand
9
Deckel
10
Stützen
11
Doppelkeil
12
ansteigende Rampe
13
abfallende Rampe
15
Grundkörper
16
,
16
' Schiene
17
Verbindungssteg
18
Band
19
Ratsche
20
Riffelung
21
Kabelbündel
22
Vertiefung
23
Raststeg
Claims (7)
1. Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes (18) zum
Bündeln von Leitungen mit einer Aufnahme (1) und ei
nem in die Aufnahme (1) einführbaren Stecker (2),
wobei die Aufnahme (1) Führungen aufweist und der
Stecker (2) über Schienen (16, 16') verfügt, die in
die Führung einführbar sind, und der Stecker (2) und
die Aufnahme (1) mit einer Rasteinrichtung versehen
sind, die ein Herausgleiten des eingeführten Ste
ckers (2) aus der Aufnahme (1) verhindert, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung aus einem
Doppelkeil (11) mit einer in Einsteckrichtung an
steigenden und einer sich daran anschließenden ab
fallenden Rampe (12, 13) und einem Raststeg (23) be
steht.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steigung der ansteigenden Rampe
(12) nur wenig kleiner ist als die Steigung der ab
fallenden Rampe (13).
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steigung der ansteigenden Rampe
(12) ca. 12° und die der abfallenden Rampe (13) ca.
15° beträgt.
4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungen
(4, 4') seitlich an einem Boden (3) der Aufnahme (1)
und zwei dazu korrespondierende Schienen (16, 16')
an einem Verbindungssteg (17) des Steckers (2) vor
handen sind, wobei der Doppelkeil (11) am Boden (3)
und der Raststeg (23) im Verbindungssteg (17) ausge
bildet sind.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Raststeg (23) die Wand einer Ver
tiefung (22) im Verbindungssteg (17) bildet, deren
Ausdehnung der Doppelkeilgrundfläche entspricht.
6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führung (4, 4') jeweils aus einer
Nut besteht, deren eine Seite vom Rand des Bodens
(3) der Aufnahme (1) und deren andere Seite von ei
ner an einem senkrecht vom Boden (3) abstehenden
Nutboden (5) angeformten Seitenwand (6, 6') gebildet
ist, wobei die übrigen nicht mit dem Nutboden (5)
verbundenen Kanten der Seitenwand (6, 6') frei sind.
7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen
(4, 4') ein geschlossenes Ende aufweisen, an denen
die Schienen (16, 16') in der eingerasteten Position
anliegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001113961 DE10113961A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündeln von Leitungen |
DE20122229U DE20122229U1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündeln von Leitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001113961 DE10113961A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündeln von Leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10113961A1 true DE10113961A1 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7678521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001113961 Withdrawn DE10113961A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Steckverbindung zum Befestigen eines Bandes zum Bündeln von Leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10113961A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2447489B (en) * | 2007-03-15 | 2011-10-05 | Nissan Motor Mfg | Retaining device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2730871A1 (fr) * | 1995-02-21 | 1996-08-23 | Rapid Sa | Dispositif de fixation d'un faisceau de cables sur une structure quelconque |
JP2000115963A (ja) * | 1998-09-30 | 2000-04-21 | Sumitomo Wiring Syst Ltd | 線材束の保持具 |
-
2001
- 2001-03-22 DE DE2001113961 patent/DE10113961A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JP2000115963A (ja) * | 1998-09-30 | 2000-04-21 | Sumitomo Wiring Syst Ltd | 線材束の保持具 |
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GB2447489B (en) * | 2007-03-15 | 2011-10-05 | Nissan Motor Mfg | Retaining device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |