DE10113926A1 - Verfahren zur Herstellung von Flexodruckplatten mittels Lasergravur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Flexodruckplatten mittels LasergravurInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Flexodruckformen durch Eingravieren eines druckenden Reliefs in ein lasergravierbares Flexodruckelement, das eine fotochemisch vernetzte Reliefschicht aufweist, wobei die Reliefschicht transparent ist und einen oxidischen, silikatischen oder zeolithischen Feststoff mit einer Partikelgröße zwischen 1 und 400 nm in einer Menge von 0,1 bis 8 Gew.-% bzgl. der Menge aller Komponenten der Reliefschicht umfasst.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Flexodruckformen durch Eingravieren eines druckenden Reliefs
in ein lasergravierbares Flexodruckelement, das eine fotochemisch
vernetzte Reliefschicht aufweist, wobei die Reliefschicht trans
parent ist und einen oxidischen, silikatischen oder zeolithischen
Feststoff mit einer Partikelgröße zwischen 1 und 400 nm in einer
Menge von 0,1 bis 8 Gew.-% bzgl. der Menge aller Komponenten der
Reliefschicht umfasst.
Bei der Technik der Laser-Direktgravur zur Herstellung von Flexo
druckformen wird ein zum Drucken geeignetes Relief direkt in eine
dazu geeignete Reliefschicht eingraviert. Die Gravur von Gummi
druckzylindern mittels Lasern ist zwar prinzipiell seit Ende der
60er-Jahre bekannt. Breiteres wirtschaftliches Interesses hat
diese Technik aber erst in den letzten Jahren mit dem Aufkommen
von verbesserten Lasersystemen gewonnen. Zu den Verbesserungen
bei den Lasersystemen zählen bessere Fokussierbarkeit des Laser
strahls, höhere Leistung sowie computergesteuerte Strahlführung.
Die Laser-Direktgravur weist gegenüber der konventionellen Her
stellung von Flexodruckplatten mehrere Vorteile auf. Eine Reihe
von zeitaufwändigen Verfahrensschritten, wie Erstellung eines fo
tografischen Negativs oder Entwickeln und Trocknen der Druckform,
können entfallen. Weiterhin lässt sich die Flankenform der ein
zelnen Reliefelemente bei der Lasergravur-Technik individuell ge
stalten. Während bei Photopolymerplatten die Flanken eines Re
liefpunktes von der Oberfläche bis zum Reliefgrund kontinuierlich
auseinanderlaufen, kann mittels Lasergravur auch eine im oberen
Bereich senkrecht oder fast senkrecht abfallende Flanke, die sich
erst im unteren Bereich verbreitert, eingraviert werden. Somit
kommt es auch mit zunehmender Abnutzung der Platte während des
Druckvorganges zu keiner oder allenfalls einer geringen Tonwert
zunahme. Weitere Einzelheiten zur Technik der Lasergravur sind
beispielsweise dargestellt in "Technik des Flexodrucks", S. 173
ff., 4. Aufl., 1999, Coating Verlag, St. Gallen, Schweiz.
EP-B 640 043 und EP-B 640 044 offenbaren einschichtige bzw. mehr
schichtige elastomere lasergravierbare Aufzeichnungselemente zur
Herstellung von Flexodruckplatten. Die Elemente bestehen aus
"verstärkten" elastomeren Schichten. Zur Herstellung der Schicht
werden elastomere Bindemittel, insbesondere thermoplastische Elastomere
wie beispielsweise SBS-, SIS- oder SEBS-Blockcopolymere
eingesetzt. Durch die sogenannte Verstärkung wird die mechanische
Festigkeit der Schicht erhöht. Die Verstärkung wird entweder
durch bestimmte Füllstoffe, fotochemische bzw. thermochemische
Vernetzung oder Kombinationen davon erreicht. Aufgabe der Ver
stärkungsfüllstoffe ist es, die mechanischen Eigenschaften der
lasergravierbaren Aufzeichnungselemente, beispielsweise der Zug
festigkeit, Steifigkeit oder Abrasivität, zu verbessern. Hierzu
sind größere Mengen an Füllstoffen erforderlich. Die Beispiele
von EP-B 640 043 offenbaren den Zusatz von 10 bis 25 Gew.-% Ruß
bezüglich der Summe alle Komponenten der Schicht als Verstär
kungsfüllstoff.
Die genannten Aufzeichnungsmaterialien können darüber hinaus auch
noch stark gefärbte Pigmente oder Farbstoffe als IR-Absorber zur
Steigerung der Empfindlichkeit gegenüber Laserstrahlung aufwei
sen. Ruß erfüllt eine Doppelfunktion und wirkt sowohl als IR-Ab
sorber wie als Verstärkungsfüllstoff.
Die Verwendung von stark gefärbten IR-Absorbern führt zu weitge
hend opaken Schichten. Derartige Schichten lassen sich als Ganzes
nicht mehr fotochemisch vernetzen, da die Eindringtiefe der akti
nischen Strahlung aufgrund der sehr starken Absorption nur be
grenzt ist. Als Lösung schlägt EP-B 640 043 daher vor, eine dicke
Schicht durch Gießen einer Vielzahl dünner Schichten, jeweils ge
folgt von fotochemischer Vernetzung jeder Einzelschicht, herzu
stellen. Diese Vorgehensweise ist jedoch umständlich, teuer und
macht auch andere Produktionsanlagen erforderlich.
Zur Herstellung von Flexodruckplatten mittels Lasergravur können
aber prinzipiell auch handelsübliche fotopolymerisierbare Flexo
druckelemente ohne IR-Absorber eingesetzt werden. Die Empfind
lichkeit üblicher elastomerer Bindemittel gegenüber CO2-Lasern
(Wellenlänge ca. 10 µm) ist im Regelfalle ausreichend zur Laser
gravur. US 5,259,311 offenbart ein Verfahren, bei dem in einem
ersten Schritt ein konventionelles Flexodruckelement durch voll
flächige Bestrahlung fotochemisch vernetzt und in einem zweiten
Schritt mittels eines Lasers ein druckendes Relief eingraviert
wird.
Die Verwendung konventioneller Flexodruckelemente zur Lasergravur
hat den großen Vorteil, dass keine neuen Produktionsanlagen für
eine neuartige Produktlinie erforderlich sind, sondern die beste
henden Anlagen verwendet werden können.
Bei der Lasergravur konventioneller Flexodruckelemente verbleiben
aber dennoch eine Reihe von technischen Problemen zu lösen.
Im Idealfalle sollten die Reliefschichten von lasergravierbaren
Flexodruckelementen im Zuge der Lasergravur nicht schmelzen, son
dern es sollte möglichst ein direkter Übergang der Abbauprodukte
in die Gasphase stattfinden. Das vorherige Rufschmelzen der
Schicht ist nachteilig: Es können sich Schmelzränder um eingra
vierte Vertiefungen herum bilden, und die Kanten der Reliefele
mente werden unschärfer. Mit Flexodruckformen, die derartige Un
regelmäßigkeiten aufweisen, werden Drucke schlechterer Qualität
erhalten als mit Druckformen ohne solche Unregelmäßigkeiten.
Die vergleichsweise weichen Reliefschichten von üblichen Flexo
druckplatten, insbesondere solche mit thermoplastischen Elastome
ren als Bindemittel, neigen jedoch im Zuge der Lasergravur stark
dazu, Schmelzränder zu bilden.
Weiterhin ist die Auflösung derartiger Flexodruckplatten häufig
unbefriedigend. In der Praxis sind die vom Laser eingravierten
Linien weitaus breiter als eigentlich erwünscht, so dass zwei
dicht benachbarte Vertiefungen, die eigentlich durch einen Mit
telsteg voneinander getrennt bleiben sollten, zu einer einzigen
Vertiefung zusammenfallen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein verbessertes Ver
fahren zur Herstellung von Flexodruckformen mittels Lasergravur
bereitzustellen, mit dem das Auftreten von Schmelzrändern vermie
den und eine deutlich höhere Auflösung erzielt werden kann. Die
als Ausgangsmaterial für das Verfahren verwendeten Flexodruckele
mente sollten auf den gleichen Produktionsanlagen wie konventio
nelle Flexodruckelemente produziert werden können.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich durch den Zusatz
von feinteiligen oxidischen, silikatischen oder zeolithischen
Füllstoffen zu lasergravierbaren Flexodruckelementen deren Auflö
severmögen erheblich verbessern lässt, und gleichzeitig auch das
Auftreten von Schmelzrändern vermieden wird. Es war auch für den
Fachmann besonders überraschend und unerwartet, dass bereits ge
ringe Mengen der besagten Füllstoffe ausreichend sind, um den ge
schilderten Effekt zu erzielen.
Dementsprechend wurde ein Verfahren zur Herstellung von transpa
renten Flexodruckformen durch Eingravieren eines druckenden Re
liefs in ein lasergravierbares Flexodruckelement gefunden, das
eine transparente Reliefschicht aufweist, die durch fotochemische
Vernetzung erhalten wurde, wobei die Reliefschicht 0,1 bis
8 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 5 Gew.-% eines oxidischen, silikati
schen oder zeolithischen Feststoffes mit einer Partikelgröße zwi
schen 1 und 400 nm umfasst.
Zu der Erfindung ist im Einzelnen das Folgende auszuführen:
Für das erfindungsgemäße Verfahren wird ein Flexodruckelement
eingesetzt, welches mindestens eine auf einem dimensionsstabilen
Träger aufgebrachte, transparente und lasergravierbare elastomere
Schicht aufweist, die fotochemisch vernetzt worden ist.
Unter dem Begriff "lasergravierbar" ist zu verstehen, dass die
Reliefschicht die Eigenschaft besitzt, Laserstrahlung, insbeson
dere die Strahlung eines IR-Lasers, zu absorbieren, so dass sie
an solchen Stellen, an denen sie einem Laserstrahl ausreichender
Intensität ausgesetzt ist, entfernt oder zumindest abgelöst wird.
Vorzugsweise wird die Schicht dabei ohne vorher zu Schmelzen ver
dampft oder thermisch oder oxidativ zersetzt, so dass ihre Zer
setzungsprodukte in Form von heißen Gasen, Dämpfen, Rauch oder
kleinen Partikeln von der Schicht entfernt werden.
Der Begriff "transparent" ist so zu verstehen, dass die Relief
schicht des lasergravierbaren Elements genauso wie übliche photo
polymerisierbare Flexodruckplatten weitgehend durchsichtig ist,
d. h. dass sich darunter befindliche Strukturen mit dem bloßen
Auge erkannt werden können. Dies schließt nicht aus, dass die
Platte in einem gewissen Maße eingefärbt sein kann.
Beispiele geeigneter dimensionsstabiler Träger sind insbesondere
Folien aus Metallen wie Stahl, Aluminium, Kupfer oder Nickel oder
aus Kunststoffen wie Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylen
naphthalat (PEN), Polybutylenterephthalat, Polyamid oder Polycar
bonat. Als dimensionsstabile Träger kommen vor allem dimensions
stabile Polyesterfolien, insbesondere PET- oder PEN-Folien oder
aber dünne, flexible Träger aus Aluminium oder rostfreiem Stahl
in Frage. Als Träger können auch konische oder zylindrische Röh
ren aus den besagten Materialien, sogenannte Sleeves, eingesetzt
werden. Für Sleeves eignen sich auch Glasfasergewebe oder Ver
bundmaterialien aus Glasfasern und geeigneten polymeren Werkstof
fen.
Zur besseren Haftung der lasergravierbaren Schicht kann der di
mensionsstabile Träger mit einer geeigneten Haftschicht beschich
tet werden.
Die transparente, lasergravierbare Schicht umfasst mindestens ein
elastomeres Bindemittel. Als elastomere Bindemittel für die la
sergravierbare Schicht sind insbesondere solche Polymere geei
gnet, die 1,3-Dien-Monomere wie Isopren oder Butadien einpolyme
risiert enthalten. Je nach Art des Einbaues der Monomeren weisen
derartige Bindemittel vernetzbare Olefin-Gruppen als Bestandteil
der Hauptkette (1,4-Einbau) oder als Seitengruppe auf (1,2-Ein
bau). Als Beispiele seien Naturkautschuk, Polybutadien, Polyiso
pren, Styrol-Butadien-Kautschuk, Nitril-Butadien-Kautschuk, Bu
tyl-Kautschuk, Styrol-Isopren-Kautschuk, Polynorbornen-Kautschuk
oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) genannt.
Es können aber auch prinzipiell Ethylen-Propylen-, Ethylen-Acry
lester-, Ethylen-Vinylacetat oder Acrylat-Kautschuke eingesetzt
werden. Weiterhin geeignet sind auch hydrierte Kautschuke oder
elastomere Polyurethane. Es können auch modifizierte Bindemittel
eingesetzt werden, bei denen vernetzbare Gruppen durch Pfrop
fungsreaktionen in das polymere Molekül eingeführt werden. Beson
ders bevorzugt sind in organischen Lösungsmitteln lösliche Binde
mittel, weil diese Bindemittel mit wässrigen Druckfarben oder al
koholisch/wässrigen Druckfarben meist nur eine geringe Quellung
aufweisen.
Insbesondere geeignet als elastomere Bindemittel sind thermopla
stisch elastomere Blockcopolymere aus Alkenylaromaten und
1,3-Dienen. Bei den Blockcopolymeren kann es sich sowohl um li
neare Blockcopolymere oder auch um radiale Blockcopolymere han
deln. Üblicherweise handelt es sich um Dreiblockcopolymere vom A-
B-A-Typ, es kann sich aber auch um Zweiblockpolymere vom A-B-Typ
handeln, oder um solche mit mehreren alternierenden elastomeren
und thermoplastischen Blöcken, z. B. A-B-A-B-A. Es können auch Ge
mische zweier oder mehrerer unterschiedlicher Blockcopolymerer
eingesetzt werden. Handelsübliche Dreiblockcopolymere enthalten
häufig gewisse Anteile an Zweiblockcopolymeren. Die Dien-Einhei
ten können 1,2- oder 1,4-verknüpft sein. Sie können auch ganz
oder teilweise hydriert sein. Es können sowohl Blockcopolymere
vom Styrol-Butadien wie vom Styrol-Isopren-Typ eingesetzt werden.
Sie sind beispielsweise unter dem Namen Kraton® im Handel erhält
lich. Weiterhin einsetzbar sind auch thermoplastisch elastomere
Blockcopolymere mit Endblöcken aus Styrol und einem statistischen
Styrol-Butadien-Mittelblock, die unter dem Namen Styroflex® er
hältlich sind.
Die Art und die Menge des eingesetzten Bindemittels werden vom
Fachmann je nach den gewünschten Eigenschaften der Reliefschicht
gewählt. Im Regelfalle hat sich eine Menge von 45 bis 95 Gew.-%
des Bindemittels bezüglich der Menge aller Bestandteile der lasergravierbaren
Schicht bewährt. Es können auch Gemische ver
schiedener Bindemittel eingesetzt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Re
liefschicht ein anorganischer Feststoff zugesetzt.
Die Partikelgröße des erfindungsgemäß zugesetzten Feststoffes
liegt zwischen 1 und 400 nm. Bevorzugt liegt die Partikelgröße
zwischen 2 und 200 nm und ganz besonders bevorzugt zwischen 5 und
100 nm. Sie ist somit kleiner als die Wellenlänge des sichtbaren
Lichtes. Die lasergravierbare Schicht, die den Füllstoff enthält,
erscheint dementsprechend transparent. Bei runden oder annähernd
runden Partikeln bezieht sich die Angabe der Partikelgröße auf
den Durchmesser, bei unregelmäßig geformten, wie beispielsweise
bei nadelförmigen Partikeln auf die längste Achse. Unter Parti
kelgröße ist die Primärpartikelgröße zu verstehen. Es versteht
sich für den Fachmann von selbst, dass Feststoffpartikel mit ab
nehmender Primärpartikelgröße immer stärker zur Agglomeration
neigen, und dementsprechend größere Sekundärpartikel bilden. Sie
müssen daher für die Anwendung in einer bestimmten Matrix übli
cherweise sehr intensiv dispergiert werden.
Insbesondere bewährt zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens haben sich Füllstoffe mit einer spezifischen Oberfläche
zwischen 30 und 300 m2/g und ganz besonders solche mit 100 bis 200 m2/g.
Die Füllstoffe sind im allgemeinen farblos. Die Erfindung umfasst
aber auch, für Spezialanwendungen farbige Füllstoffe einzusetzen,
vorausgesetzt, die Reliefschicht bleibt transparent und die foto
chemische Vernetzung der Reliefschicht wird dadurch nicht beein
trächtigt.
Der zugesetzte Füllstoff wird aus der Gruppe der oxidischen, si
likatischen oder zeolithischen Feststoffe ausgewählt.
Beispiele für geeignete Füllstoff sind feinteilige Mikroglaspar
tikel, wie beispielsweise Spheriglas® (Fa. Dotters-Ballotini).
Als Silikat eingesetzt werden können beispielsweise feinteiliger
Bentonit oder Alumosilikate wie feinteilige Feldspäte.
Als oxidische Feststoffe sind insbesondere Oxide oder Mischoxide
der Elemente Silicium, Aluminium, Magnesium, Titan oder Calcium
geeignet. Diese können auch noch zusätzlich Dotierungsstoffe ent
halten. Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass fein
teilige anorganische Feststoffe immer gewisse Mengen an Wasser
entweder oberflächlich adsorbiert oder chemisch gebunden haben.
Eingesetzt werden können Oxide, die durch Fällungsprozese erhalten
wurden, wie beispielsweise Fällungskieselsäure. Ganz beson
ders geeignet sind pyrogene Oxide, also durch thermische Zerset
zung geeigneter Ausgangsprodukte erhaltene Verbindungen. Insbe
sondere können pyrogene Siliciumdioxide pyrogene Aluminiumoxide,
pyrogene aluminiumdotierte Siliciumdioxide oder pyrogene Titan
dioxide eingesetzt werden. Derartige Oxide sind beispielsweise
unter dem Namen Aerosil® (Fa. degussa.) im Handel erhältlich. Die
Füllstoffe können auch mit geeigneten Dispergierhilfsmitteln,
Haftvermittlern oder Hydrophobierungsmitteln belegt sein. Es kön
nen auch Gemische von zwei oder mehreren Füllstoffen eingesetzt
werden.
Erfindungsgemäß werden für das Verfahren 0,1 bis 8 Gew.-% des
feinteiligen Füllstoffes eingesetzt. Die Mengenangabe bezieht
sich auf die Summe aller Bestandteile der lasergravierbaren Re
liefschicht. Bevorzugt umfasst die Schicht 0,2 bis 5 Gew.-% des
Füllstoffes und ganz besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Gew.-%.
Die lasergravierbare Schicht ist fotochemisch vernetzt. Zur foto
chemischen Vernetzung werden der lasergravierbaren Aufzeichnungs
schicht im Regelfalle polymerisierbare monomere oder oligomere
Verbindungen zugegeben werden, die polymerisierbare Gruppen auf
weisen. Polymerisierbare bzw. vernetzbare Gruppen können aber
auch Bestandteile des elastomeren Bindemittels selbst sein, wobei
es sich um vernetzbare Gruppen in der Hauptkette, um endständige
Gruppen und/oder um seitenständige Gruppen handeln kann. Die Mo
nomeren sollen mit den Bindemitteln verträglich sein und minde
stens eine polymerisierbare, olefinisch ungesättigte Gruppe auf
weisen. Als besonders vorteilhaft haben sich Ester oder Amide der
Acrylsäure oder Methacrylsäure mit mono- oder polyfunktionellen
Alkoholen, Aminen, Aminoalkoholen oder Hydroxyethern und -estern,
Styrol oder substituierte Styrole, Ester der Fumar- oder Malein
säure oder Allylverbindungen erwiesen. Beispiele für geeignete
Monomere sind Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat,
1,4-Butandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldi
methacrylat, 1,9-Nonandioldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat,
Dioctylfumarat, N-Dodecylmaleimid. Es können auch geeignete Oli
gomere mit olefinischen Gruppen eingesetzt werden. Selbstver
ständlich können auch Mischungen verschiedener Monomerer bzw.
Oligomerer eingesetzt werden, vorausgesetzt diese sind miteinan
der verträglich. Die Gesamtmenge eventuell eingesetzter Monomerer
wird vom Fachmann je nach den gewünschten Eigenschaften der Auf
zeichnungschicht festgelegt. Sie richtet sich unter anderem bei
spielsweise danach, ob das polymere Bindemittel selbst schon über
polymerisierbare Gruppen verfügt. Im Regelfalle sollten aber 45
Gew.-% bezüglich der Menge aller Bestandteile der lasergravierba
ren Schicht nicht überschritten werden.
Zum fotochemischen Vernetzen können in bekannter Art und Weise
Fotoinitiatoren wie beispielsweise Benzoin oder Benzoinderivate,
wie α-Methylbenzoin oder Benzoinether, Benzilderivate, wie z. B.
Benzilketale, Acylarylphosphinoxide, Acylarylphosphinsäureester,
Mehrkernchinone eingesetzt werden, ohne dass die Aufzählung dar
auf beschränkt sein soll. Die Vernetzung wird in an sich bekann
ter Art und Weise durch Bestrahlung mit aktinischer, also che
misch wirksamer Strahlung durchgeführt. Geeignet ist insbesondere
UV-A-Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 320 und 400 nm,
bzw. UV-A/VIS-Strahlung mit einer Wellenlänge von 320 bis ca. 700 nm.
Die Art und Menge des Fotoinitiators wird vom Fachmann je
nach den gewünschten Eigenschaften der Schicht festgelegt. Er
wird beispielsweise darauf achten, bei der Verwendung von TiO2 als
Füllstoff einen Initiator einzusetzen, der nicht unterhalb 415 nm
absorbiert. Im Regelfalle beträgt die Menge an Fotoinitiator zwi
schen 0,1 und 5 Gew.-%.
Die lasergravierbare Schicht kann zusätzlich Weichmacher enthal
ten. Beispiele für geeignete Weichmacher sind modifizierte und
unmodifizierte Naturöle und -harze, Alkyl-, Alkenyl-, Arylalkyl-
oder Arylalkenylester von Säuren, wie Alkansäuren, Arylcarbonsäu
ren oder Phosphorsäure; synthetische Oligomere oder Harze wie
Oligostyrol, oligomere Styrol-Butadien-Copolymere, oligomere
α-Methylstyrol/p-Methylstyrol-Copolymere, flüssige Oligobuta
diene, oder flüssige oligomere Acrylnitril-Butadien-Copolymere;
sowie Polyterpene, Polyacrylate, Polyester oder Polyurethane, Po
lyethylen, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke oder α-Methyl-
Oligo(ethylenoxid). Beispiele besonders gut geeigneter Weichma
cher sind paraffinische Mineralöle; Ester von Dicarbonsäuren wie
Dioctyladipat oder Terephthalsäuredioctylester; naphthenische
Weichmacher oder Polybutadiene mit einem Molgewicht zwischen 500
und 5000 g/mol. Es können auch Gemische verschiedener Weichmacher
eingesetzt werden. Die Menge des gegebenenfalls enthaltenen
Weichmachers wird vom Fachmann entsprechend der gewünschten Härte
der Druckplatte gewählt. Sie liegt in der Regel unter 40 Gew.-%,
bevorzugt unter 20 Gew.-% und besonders bevorzugt unter 10 Gew.-%
bzgl. der Summe aller Bestandteile des photopolymerisierbaren Ge
mischs.
Die lasergravierbare Schicht kann darüber hinaus auch noch Zu
satzstoffe und Hilfsstoffe wie beispielsweise Farbstoffe, Disper
gierhilfsmittel oder Antistatika enthalten. Die Menge derartiger
Zusätze sollte im Regelfalle aber 10 Gew.-% bezüglich der Menge
aller Komponenten der vernetzbaren, lasergravierbaren Schicht des
Aufzeichnungselementes nicht überschreiten.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte Flexodruckelement kann auch
mehrere lasergravierbare Schichten übereinander aufweisen. Diese
lasergravierbaren, vernetzbaren Teilschichten können von glei
cher, in etwa gleicher oder von unterschiedlicher stofflicher Zu
sammensetzung sein. Ein derartiger mehrschichtiger Aufbau, beson
ders ein zweischichtiger Aufbau, ist manchmal vorteilhaft, weil
dadurch Oberflächeneigenschaften und Schichteigenschaften unab
hängig voneinander verändert werden können, um ein optimales
Druckergebnis zu erreichen. Das lasergravierbare Aufzeichnungse
lement kann beispielsweise eine dünne lasergravierbare Ober
schicht aufweisen, deren Zusammensetzung im Hinblick auf optimale
Farbübertragung ausgewählt wurde, während die Zusammensetzung der
darunter liegenden Schicht im Hinblick auf optimale Härte oder
Elastizität der Reliefschicht ausgewählt wurde. Erfindungswesent
lich ist, dass mindestens die oberste Schicht den geschilderten
Füllstoff enthält. Es ist aber empfehlenswert, dass alle Schich
ten den Füllstoff enthalten, zumindest alle Schichten bis zur ma
ximal eingavierten Relieftiefe.
Das lasergravierbare Schicht kann beispielsweise durch Lösen bzw.
Dispergieren aller Komponenten in einem geeigneten Lösemittel und
Aufgießen auf einen Träger hergestellt werden. Bei mehrschichti
gen Elementen können in prinzipiell bekannter Art und Weise meh
rere Schichten aufeinander gegossen werden. Alternativ können die
Einzelschichten beispielsweise auf temporäre Träger gegossen und
die Schichten anschließend durch Kaschieren miteinander verbunden
werden. Bevorzugt werden die lasergravierbaren Aufzeichnungsele
mente in prinzipiell bekannter bekannter Art und Weise durch
Schmelzextrudieren gefolgt von Kalandrieren hergestellt. Einge
setzt werden können beispielsweise Doppelschneckenextruder. Dem
Fachmann ist prinzipiell bekannt, welche Art von Schnecken er
einsetzen muss, um eine sehr gleichmäßige Verteilung des Füll
stoffes in der Masse zu gewährleisten.
Die Dicke der lasergravierbaren Schicht bzw. aller Schichten zu
sammen beträgt im Regelfalle zwischen 0,1 und 7 mm. Die Dicke
wird vom Fachmann je nach dem gewünschten Verwendungszweck der
Druckplatte geeignet gewählt.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte, vernetzbare, lasergravier
bare Flexodruckelement kann optional weitere Schichten umfassen.
Beispiele derartiger Schichten umfassen eine elastomere Unter
schicht aus einer anderen Formulierung, die sich zwischen dem
Träger und der bzw. den lasergravierbaren Schicht(en) befindet
und die nicht notwendigerweise lasergravierbar sein muss. Mit
derartigen Unterschichten können die mechanischen Eigenschaften
der Reliefdruckplatten verändert werden, ohne die Eigenschaften
der eigentlichen druckenden Reliefschicht zu beeinflussen.
Dem gleichen Zweck dienen sogenannte elastische Unterbauten, die
sich unter dem dimensionsstabilen Träger des lasergravierbaren
Aufzeichnungselementes befinden, also auf der der lasergravierba
ren Schicht abgewandten Seite des Trägers.
Weitere Beispiele umfassen Haftschichten, die den Träger mit dar
über liegenden Schichten oder verschiedene Schichten untereinan
der verbinden.
Optional kann das lasergravierbare Flexodruckelement gegen mecha
nische Beschädigung durch eine, beispielsweise aus PET bestehende
Schutzfolie geschützt werden, die sich auf der jeweils obersten
Schicht befindet, und die jeweils vor dem Gravieren mit Lasern
entfernt werden muss. Die Schutzfolie kann zur Erleichterung des
Abziehens auch silikonisiert oder mit einer geeigneten Entklebe
schicht versehen werden.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird ein druckendes Relief
mittels eines Lasers in die vernetzte, lasergravierbare Schicht
eingraviert. Vorteilhaft werden Bildelemente eingraviert, bei de
nen die Flanken der Bildelemente zunächst senkrecht abfallen und
sich erst im unteren Bereich des Bildelementes verbreitern. Da
durch wird eine gute Versockelung der Bildpunkte bei dennoch ge
ringer Tonwertzunahme erreicht. Es können aber auch andersartig
gestaltete Flanken der Bildpunkte eingraviert werden, z. B. ein
treppenförmiges Relief.
Zur Lasergravur eigenen sich insbesondere CO2-Laser mit einer Wel
lenlänge von 10640 nm. Die einzugravierende Bildinformation wird
direkt aus den Lay-Out-Computersystem zur Laserapparatur übertra
gen. Der Laser kann entweder kontinuierlich oder gepulst betrie
ben werden.
Die zugesetzten feinteiligen Füllstoffe bewirken schon in gerin
gen Mengen eine sehr deutliche Verbesserung der Druckeigenschaf
ten der erhaltenen Druckform. Während ohne den Zusatz von Füll
stoffen die lasergravierbare Schicht unter dem Einfluss der La
serstrahlung noch zum Rufschmelzen neigt und Schmelzränder be
obachtbar sind, so lassen sich schon durch den Zusatz von 1% die
Schmelzränder vollständig eliminieren. Gleichzeitig wird die er
zielbare Auflösung deutlich verbessert.
Im Regelfalle kann die erhaltene Flexodruckform direkt eingesetzt
werden. Falls gewünscht, kann die erhaltene Flexodruckform aber
noch nachgereinigt werden. Durch einen solchen Reinigungsschritt
werden losgelöste, aber eventuell noch nicht vollständig von der
Plattenoberfläche entfernte Schichtbestandteile entfernt. Im Re
gelfalle ist einfaches Behandeln mit Wasser oder Alkoholen völlig
ausreichend.
Die als Ausgangsmaterial zur Lasergravur eingesetzten Flexodruc
kelemente können auch konventionell mittels fotografischer Nega
tive bildmäßig belichtet und entwickelt werden, ohne dass sich
der Füllstoffgehalt nachteilig auf diesen Prozess auswirkt. Durch
diese doppelte Nutzbarkeit wird eine besonders wirtschaftliche
Produktion möglich.
Die folgenden Beispiel sollen die Erfindung näher erläutern.
Für die Gravurversuche wurde eine Laseranlage mit rotierender Au
ßentrommel eingesetzt (Meridian Finesse, Fa. ALE), die mit einem
CO2-Laser mit 250 W Ausgangsleitung ausgerüstet ist. Der Laser
strahl wurde auf 20 µm Durchmesser fokussiert. Die zu gravieren
den Flexodruckelemente wurden mit Klebeband auf die Trommel ge
klebt und die Trommel auf 250 U/min beschleunigt (Bahngeschwin
digkeit an der Oberfläche der Trommel: 240 cm/s).
Als Testmotiv wurden unter anderem mit dem Laserstrahl zwei Li
nien mit einer Sollbreite von 20 µm im Abstand von 20, 40 und 60 µm
in die Reliefschicht des Flexodruckelementes eingraviert. Aus
gewertet wurde die tatsächliche erhaltene Breite der Linien und
die Breite des zwischen den eingravierten Linien tatsächlich ver
bliebenen Abstandes. Weiterhin wurde die Gravurtiefe an einer
vollständig freigelegten Stelle gemessen.
In einem zweiten Gravurversuch wurde ein vollständiges Testmotiv
aus Vollflächen und verschiedenen Rasterelementen in das jewei
lige Flexodruckelement eingraviert. Die Qualität der erhaltenen
Flexodruckplatte wurde unter dem Mikroskop beurteilt.
Ein lichtempfindliches Gemisch aus 78 Gew.-% eines SIS Blockcopo
lymers (Kraton® 1161, 12,5 Gew.-% Acrylaten, 1 Gew.-% Photoini
tiator sowie 8,5 Gew.-% Hilfsstoffen) wurde in einem Zweischneckenextruder
bei einer Massetemperatur von 130°C extrudiert und
durch eine Breitschlitzdüse ausgetragen. Die aus der Düse ausge
tretene Schmelze wurde in den Spalt eines Zweiwalzenkalanders
eingeführt. beide Walzen waren auf 80°C beheizt. Über die eine Ka
landerwalze wurde eine mit einem Haftlack beschichtete PET-Folie
als Basisfolie in den Kalanderspalte eingeführt und über die an
dere eine PET-Schutzfolie. Der erhaltene Sandwich-Verbund wurde
abgekühlt und konfektioniert.
Das erhaltene fotoempfindliche Flexodruckelement wurde nach Ab
ziehen der Schutzfolie durch 30 min Belichten von der Vorderseite
und 30 min Belichten von der Rückseite jeweils mit UV-A-Licht
vollflächig vernetzt. Die Platte war transparent.
Die Platte wurde anschließend wie oben beschrieben auf den Zylin
der der Laserapparatur montiert, Linien in den besagten Abständen
bzw. Testmotive eingraviert und ausgewertet. Die Versuchsergeb
nisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt. Abb. 1 zeigt eine
mikroskopische Aufnahme des erhaltenen Testmotivs.
Es wurde wie im Vergleichsbeispiel vorgegangen, nur wurde während
der Herstellung des Flexodruckelementes 1 Gew.-% (bezüglich der
Summe aller Komponenten der Schicht) eines feinteiligen pyrogenen
Siliciumdioxids mit einer spezifischen Oberfläche von 160 m2/g und
einer durchschnittlichen Primärpartikelgröße von 10 bis 20 nm
(Aerosil® R 8200, degussa.) als Füllstoff zugegeben.
Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Abb. 2 zeigt eine mikroskopische Aufnahme des erhaltenen Testmo
tivs.
Es wurde wie im Vergleichsbeispiel vorgegangen, nur wurde während
der Herstellung des Flexodruckelementes die in Tabelle 1 angege
benen Mengen an Siliciumdioxid als Füllstoff zugegeben. Die Ver
suchsergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
Die erhaltenen Gravurergebnisse zeigen, dass der erfindungsgemäße
Zusatz von nur 1% Füllstoff bereits eine drastische Verbesserung
der Auflösung zur Folge hat. Während Linien im 20 mm-Abstand bei
der Platte ohne Füllstoff überhaupt nicht mehr aufzulösen sind
und statt dessen zu einer einzigen Linie zusammenfallen, sind
beide Linien bei Anwesenheit von 1% SiO2 aufzulösen.
Die Abbildungen zeigen, dass die Ränder der dargestellten Positi
velemente deutlich schärfer sind, wenn der Füllstoff anwesend
ist. Ohne Füllstoff sind an den Kanten dunkle Schmelztropfen zu
erkennen, die bei den erfindungsgemäß gefüllten Platten nicht
vorhanden sind.
Auch das Negativelement ist im Falle der gefüllten Platte deut
lich besser zu erkennen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Flexodruckformen mittels Laser
gravur umfassend die folgenden Schritte:
- a) Aufbringen von mindestens einer fotochemisch vernetzbaren Reliefschicht auf einen dimensionsstabilen Träger, wobei die Reliefschicht mindestens ein elastomeres Bindemittel, eine polymerisierbare Verbindung, einen Fotoinitiator oder ein Fotoinitiatorsystem sowie einen feinteiligen Füllstoff umfasst,
- b) vollflächiges Vernetzen der Reliefschicht durch Bestrah len mit aktinischem Licht,
- c) Eingravieren eines druckenden Reliefs in die vernetzte Reliefschicht mittels eines Lasers,
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 0,2
bis 5 Gew.% des Füllstoffes eingesetzt werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die spezifische Oberfläche des Füllstoffes 30 bis 300 m2/g
beträgt.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet es sich bei dem Füllstoff um ein pyrogenes Oxid han
delt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es
sich bei dem pyrogenen Oxid um mindestens eines ausgewählt
aus der Gruppe von pyrogenem Siliciumdioxid, pyrogenem Titan
dioxid, pyrogenem Aluminiumoxid oder pyrogenem aluminiumdo
tiertem Siliciumdioxid handelt.
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