DE10113803A1 - Vermittlung von Transportdiensten mittels mobiler Geräte - Google Patents

Vermittlung von Transportdiensten mittels mobiler Geräte

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DE10113803A1
DE10113803A1 DE2001113803 DE10113803A DE10113803A1 DE 10113803 A1 DE10113803 A1 DE 10113803A1 DE 2001113803 DE2001113803 DE 2001113803 DE 10113803 A DE10113803 A DE 10113803A DE 10113803 A1 DE10113803 A1 DE 10113803A1
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Germany
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DE2001113803
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Matthias Niemeyer
Andreas Sasse
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Atos IT Solutions and Services GmbH Germany
Atos International Germany GmbH
Original Assignee
Atos IT Solutions and Services GmbH Germany
Siemens Business Services GmbH
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Abstract

System zur durch einen Vermittler bewirkten Vermittlung einer durch ein Fahrzeug bewirkten Transportleistung eines Mitnehmers an einen Mitfahrer, umfassend: DOLLAR A - in dem Fahrzeug eine erste Einrichtung zum drahtlosen Senden eines Angebotssatzes, umfassend Angaben zum geplanten Fahrweg und der Identität des Mitnehmers, an einen Vermittler, DOLLAR A - bei dem Vermittler eine zweite Einrichtung zum Empfang des Angebotssatzes und Ablage desselben in einer Datenbank, DOLLAR A - seitens des Mitfahrers eine dritte Einrichtung zum drahtlosen Senden eines Angebotssatzes, umfassend Angaben zum gewünschten Fahrweg und der Identität des Mitfahrers, an den Vermittler, DOLLAR A - bei dem Vermittler eine vierte Einrichtung zum Empfang des Anfragesatzes, der an eine Sucheinrichtung weitergegeben wird, welche in der Datenbank einen zu dem Anfragesatz passenden Angebotssatz unter Verwendung des gewünschten und geplanten Fahrwegs ermittelt, DOLLAR A - bei dem Vermittler eine fünfte Einrichtung, welche von der Sucheinrichtung einen Ergebnissatz erhält, der den gefundenen Angebotssatz oder daraus abgeleitete Daten und den dazu passenden Anfragesatz oder daraus abgeleitete Daten umfaßt, und den Ergebnissatz über die jeweiligen drahtlosen Verbindungen an den Mitnehmer und den Mitfahrern übermittelt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die entsprechenden Einrichtungen, um mittels Mobiltelefonen und vergleichbaren Geräten Transportdienste zu vermitteln und in Anspruch zu nehmen.
Es ist bekannt, daß insbesondere die privaten Verkehrsmittel selten ausreichend ausgelastet sind. Dies betrifft sowohl die Anzahl der jeweils transportierten Personen wie auch die Zei­ ten der Benutzung.
Eine Anzahl von zunächst nicht zueinander in Bezug stehenden Verhaltensweisen und Maßnahmen versuchten bislang, hier eine Verbesserung zu bringen.
Zum einen ist da die Mitnahme fremder Personen im Automobil zu nennen, beginnend mit der ad-hoc Mitnahme von am Straßen­ rand auf sich aufmerksam machenden Personen ("trampen") über Mitfahrzentralen, in denen, auch computergestützt, Mitfahrer vermittelt werden, bis zu dem auch als "car sharing" bezeich­ neten gemeinsamen Besitz eines Automobils durch eine nur zu diesem Zweck geschlossene Vereinigung.
Beim "trampen" stellt sich einerseits ein Sicherheitsproblem sowohl für den Fahrer als auch den Mitfahrer als auch das Problem, daß der Tramper nur über statistische Erfahrungs­ werte verfügt, ob und wielange eine Reise benötigt. Mitfahrzentralen eignen sich mehr für längere Strecken, da die Re­ servierung über die Zentrale einen gewissen Aufwand bedeutet. Beim "car sharing" ist nicht nur die zeitliche Reservierung ein Problem, sondern auch, daß der jeweilige Standort nicht unbedingt passend ist, so daß in praxi die Wagen immer wieder zu festen Positionen (z. B. in eine zugeordnete Garage) zu­ rückgebracht werden müssen.
Beispielsweise ist in der Offenlegungsschrift DE 22 10 088 ein System beschrieben, bei dem an Parkplätzen durch elektroni­ sche Mittel Fahrzeuge entliehen und an anderen Stationen wie­ der freigegeben werden, wobei der gesamte Vorgang von einer zentralen Datenbank gesteuert wird.
Ein ähnliches System beschreibt die Patentschrift US 5,168,451, bei dem die Fahrzeuge über Funkverbindungen mit einer Zentrale verbunden sind und sich autonom innerhalb von Zellen bewegen. Ähnlich zeigt die Patentschrift US 5,726,885 ein Mietsystem für Fahrzeuge, bei dem die Fahrzeuge an festen Parkplätzen gemietet und abgegeben werden können.
In der Patentschrift US 5,835,376 wird ein automatisiertes System für das Anmieten vor Fahrzeugen beschrieben. Hierbei werden die Positionen der Fahrzeuge beispielsweise durch Sa­ tellitennavigation ständig mitgeführt, so daß die Zuordnung jederzeit und automatisch an Hand der jeweiligen Position er­ folgen kann. Die Anforderung der Fahrten jedoch erfolgt in traditioneller Weise durch Eingabe der entsprechenden Daten.
Die Erfindung erlaubt es, das sowohl bringt eine wesentliche Verbesserung dieser Situation.
Dabei wird ausgenutzt, daß bei heutigen drahtlosen Kommunik­ taionsgeräten, wie sie durch Mobiltelefone repräsentiert wer­ den, die Position des Mobiltelefons relativ genau und in ab­ soluten geographischen Koordinaten bestimmbar ist. Hinzu kommt, daß ein Mobiltelefon eine Datenverbindung zu einem Rechner in kurzer Zeit aufbauen kann.
Die Erfindung benutzt daher in der einfachsten Version diese automatische Positionsbestimmung, um eine Anfrage an einen Server zu richten und eine Transportdienstleistung anzu­ fordern. Der Server verwaltet eine Anzahl von dafür freien Geräten und kann dann eine Transportdienstleistung ver­ mitteln.
Weitere Vorteile und Abwandlungen ergeben sich aus der fol­ genden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele.
Die Erfindung soll die in der Regel geringe Besetzung von PKW's erhöhen und damit Autofahrten vermeiden helfen, indem sie potenzielle Mitfahrer und Mitnehmer in einer Weise zusam­ menbringt, die die Vorteile des "Trampens" mit denen einer durch z. B. eine Mitfahrerzentrale organisierten Mitfahrt in neuartiger Weise verbindet. Das wesentliche Merkmal ist, dass - hinreichend viele Teilnehmer vorausgesetzt - zwischen Äuße­ rung des Mitfahrtwunschs und der Mitnahme nur wenige Minuten liegen, d. h. dass eine spontane Mitfahrt automatisch organi­ siert wird.
Die Erfindung ermöglicht einen Dienst, bei dem
  • a) die Teilnehmer (Mitfahrer bzw. Mitnehmer) über ihre Kommu­ nikations-Endgeräte (z. B. Mobiltelefon, in Autonavigations-System integriertes Autotelefon) automatisch an einen Rechner an dritter Stelle ("Server") ihre Position und Reisestrecke sowie ggf. weitere Charakteristika übermit­ teln;
  • b) der Server in Echtzeit potenzielle Mitfah­ rer/Mitnehmerpaare identifiziert und (auch im Misser­ folgsfall) benachrichtigt;
  • c) die Teilnehmer sofort automatisch einen standardisierten (durch die Anmeldung an den Dienst vereinbarten) "Beförde­ rungsvertrag" abschließen;
  • d) der Server die Abrechnung der Fahrt automatisch durch­ führt.
Dieser Dienst kann in jeweils besonderer Ausprägung (insbe­ sondere des Servers) darüber hinaus leisten:
  • a) eine direkte Mobiltelefonverbindung zwischen Mitnehmer und Mitfahrer vermitteln;
  • b) bei der Bildung der Mitfahrer/Mitnehmerpaare Nutzerprofile berücksichtigen;
  • c) "Vertrauensgemeinschaften" bilden, bei denen z. B. für den Transport von Kindern zu Kindergarten, Schule usw. nur Mitnehmer eines bestimmten Kreises (z. B. Nachbarschaft) in Frage kommen.
Zusätzlich zum erwähnten Nutzen für die Beteiligten ist bei diesem Dienst anders als bei sonstigen Mehrwertdiensten in und außerhalb der Vekehrstelematik zu betonen, dass ein sol­ cher Dienst relativ wenig Vorlauf- bzw. Grundkosten für einen potenziellen Betreiber voraus setzt. Die Finanzierung eines solchen Dienstes würde erfolgsabhängig durch die Teilnehmer erfolgen. Sowohl Mitnehmer als auch Mitfahrer haben einen ökonomischen Nutzen, der unmittelbar aus der Leistung des Dienstes entsteht, von dem ein Anteil bei der Abrechnung ein­ behalten werden kann. Damit entfällt das Risiko, dass die in Anspruch genommene Leistung nicht bezahlt wird. Wegen des beiderseitigen Nutzens ist nicht zu erwarten, dass es eine große Diskrepanz zwischen der Zahl möglicher Mitnehmer und Mitfahrer geben wird. Außer dem Server ist keine weitere Aus­ stattung durch den Dienstbetreiber zu finanzieren. Nur die Kosten für den Server und Teilnehmerwerbung sind im Prinzip Kosten, die auch bei sehr kleinen Teilnehmerzahlen, d. h. ge­ ringem Umsatz, anfallen.
Damit sinken die Eintrittsschwelle und das Risiko für den Betreiber eines solchen Dienstes. Als Betreiber kommen beson­ ders Telekommunikations- und Internetunternehmen in Frage, aber auch die Betreiber von Mitfahrzentralen.
3 Wirkungsweise der Erfindung
Die Wirkungsweise der Erfindung wird nachfolgend anhand eines Nutzungs-Szenarios für den Spontan-Mitfährtdienst in einer leicht zu beschreibenden Standard-Ausführung beschrieben. Die Erfindung besteht hauptsächlich aus einem auf einem Server ablaufenden Dienstprogramm sowie einer erweiterten Funktiona­ lität eines Autonavigationssystems (beim Mitnehmer). Diese beiden Komponenten sind untereinander sowie mit einem WAP- fähigen Handy (beim Mitfahrer) über Telefonverbindungen ver­ bindbar.
Abb. 1 veranschaulicht das Zusammenspiel der Komponen­ ten.
Hintergrundsituation
  • a) Mitfahrer und Mitnehmer sind bei dem Dienst registriert mit Daten wie: Name, Alter, Geschlecht, Abrechnungsdaten, Handy- bzw. Autotelefonnummer, ggf. Autokennzeichen, Auto­ typ, Mitfahrtkapazität. Sie haben damit die Bereitschaft erklärt, einen "Beförderungsvertrag" unter den mit der Mitgliedschaft verbundenen Bedingungen mit jedem anderen nach diesen Bedingungen registrierten Partner automatisch durch den Server für sich rechtsverbindlich abschließen zu lassen.
  • b) Die Fahrzeuge der potenziellen Mitnehmer sind mit einem erweiterten Autonavigationssystem (CNS) mit GPS zur auto­ matischen Positionsbestimmung und einem damit verbundenen datenfähigen Autotelefon ausgerüstet. Das CNS ist Hausad­ ressen-genau.
  • c) Die potenziellen Mitnehmer besitzen ein WAP-fähiges Handy.
Ausgangssituation
  • a) Die potenziellen Mitnehmer haben ihre Fahrtroute in das CNS eingegeben und den "Bereit-zur-Mitnahme"-Knopf des CNS gedrückt, sind vom Dienst verifiziert und befinden sich auf der Fahrt. Sie haben sich damit bereit erklärt, registrier­ te Mitfahrer auf ihrer Strecke mitzunehmen.
  • b) Ein potenzieller Mitfahrer wählt am Ort und zum Zeitpunkt der gewünschten Mitfahrt über Handy den Dienst per WAP- Dialog an. Dabei werden die aktuelle Position und das ge­ wünschte Ziel erfragt und an den Server übertragen.
  • c) Der Server ist über den augenblicklichen Ort, Fahrtziel und Route aller sich unterwegs befindenden potenziellen Mitnehmer informiert.
Vermittlung aufgrund der Anforderung durch den Mitfahrer
  • a) Der Server identifiziert den Mitfahrer und prüft seine Be­ rechtigung (Verifikation).
  • b) Der Server prüft, ob es potenzielle Mitnehmer gibt, deren Route innerhalb "kurzer Zeit" am Abholort vorbeiführt und den Wunschzielort des Mitfahrers berührt.
  • c) Im Misserfolgsfall wird dem Mitfahrer über sein Handy mit­ geteilt, dass es keinen Mitnehmer gibt.
  • d) Im Erfolgsfall wird der "beste" Mitnehmer vom Server aus­ gewählt. Damit kommt die Vermittlung (der "Beförderungs­ vertrag") zu Stande.
  • e) Der Mitfahrer erhält vom Dienst über sein Handy eine Nach­ richt, welches Fahrzeug wann am Abholort zur Mitfahrt er­ scheinen wird. Außerdem wird ihm die Autotelefonnummer des Mitnehmers mitgeteilt.
  • f) Über das Autotelefon wird an den Mitnehmer eine Nachricht gesandt, wo er den Mitfahrer findet und wohin dieser mit­ genommen werden möchte. Dies wird ihm optional über sein Navigationssystem graphisch dargestellt. Außerdem wird ihm die Handynummer des Mitfahrers mitgeteilt.
  • g) Bei der Aufnahme des Mitfahrers drückt der Mitnehmer den "Mitnahme-Knopf", wodurch der Server die Bearbeitung des Mitfahrtwunsches abschließt und die entsprechenden Daten des Mitfahrtvorgangs zur Berechnungskomponente weiterlei­ tet.
Abrechnung
  • a) erfolgt in herkömmlicher Weise, wobei geleistete mit in Anspruch genommenen Mitfahrtdiensten verrechnet werden.
4 Beschreibung der einzelnen Elemente der Erfindung anhand einer möglichen Ausführungsform 4.1 Server zur Vermittlung der Spontan-Mitfahrt
Der Server ist ein an beliebigem Ort stehender leistungsfähi­ ger Rechner oder ein Rechnerverbund, der an das Telefonnetz angeschlossen ist.
Auf dem Server läuft das den Kem der Erfindung ausmachende Dienstprogramm, das die Informationen über die Nutzer (Mit­ fahrer und Mitnehmer) entgegennimmt, verwaltet und aus ihnen die für die Mitfahrt relevanten Daten berechnet und mit den Beteiligten kommuniziert. Das Programm besteht aus den nach­ folgend beschriebenen Komponenten.
Die Arbeitsweise des Dienstprogramms zur Vermittlung der Spontan-Mitfahrt, wie sie unten detailliert beschrieben wird, gibt das Ablaufschema in Abb. 2 wieder.
4.2 Dienstprogramm-Komponente: Benutzerdatenbank (UDB)
Dies ist eine herkömmliche Datenbank, die z. B. die fol­ genden Daten (Teilnehmerprofil) über die Nutzer des Dienstes (Mitnehmer und Mitfahrer) enthält: Name, Alter, Geschlecht, Handy- bzw. Autotelefonnummer, ggf. Auto­ kennzeichen, Autotyp, Mitfahrtkapazität, Eigene Beson­ derheiten (Behinderung, Zugehörigkeit zu einer bestimm­ ten Gruppe ["Vertrauenskreise"], Wartezeit-Toleranz), Abrechnungsdaten.
Diese Daten werden bei der Registrierung in herkömmli­ cher Weise ein einziges Mal je Teilnehmer erfasst und können später modifiziert werden (nicht Gegenstand der Erfindung). Die Übereinstimmung mit den angegebenen Da­ ten wird verifiziert. Die Tatsache, dass die Teilnehmer "verifiziert" sind, schafft erst die notwendige Sicher­ heit (im nicht-technischen Sinn) für den Dienst. Die Re­ gistrierung ermöglicht es optional, besondere "Vertrau­ enskreise" zu schaffen, d. h. für die registrierte Person nur bestimmte Personen als Mitfahrer bzw. Mitnehmer zu­ zulassen.
Die Benutzerdatenbank bietet folgende für die Spontan- Mitfahrt durch andere Komponenten des Dienstprogramms nutzba­ re Funktionalität:
  • - UBD_ident: Identifikation des sich für einen Spontanver­ mittlungsvorgang Anmeldenden
  • - UBD_query: Abfrageschnittsteue für Daten aus dem Benut­ zerprofil
4.3 Dienstprogramm: Dialogkomponente für den Mitfahrer (DP)
Dieser Bestandteil des Dienstprogramms regelt die Kommunika­ tion mit dem potenziellen Mitfahrer über dessen WAP-fähiges Handy:
Folgende Funktion steht der Rendezvous-Komponente (RV) zur Verfügung:
  • - DP_call: Aurbau der Verbindung zum Handy eines potenziel­ len Mitfahrers auf Anforderung der Rendezvous-Komponente (RV) und Übermittlung des Ergebnisses der Vermittlung (per WAP-Seite, per SMS-Message oder Voice-Mail) mit folgenden von der Rendezvous-Komponente (R V) gelieferten Informati­ onen: Bestätigung bzw. Absage der Mitfahrt sowie bei er­ folgreicher Vermittlung: Ankunftszeit, Kennzeichen des ab­ holenden Wagens, Handy-Nummer des Mitnehmers.
Arbeitsweise der Dialogkomponente für den Mitfahrer (DP)
  • a) Entgegennahme des Anmelde-Anrufs vom Mitfahrer; Bereitstellen und Übermitteln eines WAP-Dialogs an das Mitfahrer-Handy zur Abfrage von:
  • b) Identifikationsdaten, Abholort, gewünschtes Ziels, Zahl der mitzunehmenden Personen, Besonderheiten (analog zu den im Benutzerprofil verwalteten Daten). Dazu werden die Identifizierungsfunktionen UBD_ident und Abfragefunktion UBD_query der Benutzerdatenbank zur Ermittlung der für den Dialog notwendigen Daten genutzt. Dieser Dialog kann in­ teraktiv wie bei entsprechenden Intemetseiten oder analog zur Zieleingabe des Autonavigationssystems gestaltet sein.
4.4 Dienstprogramm: Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC)
Dieser Bestandteil des Dienstprogramms regelt die Kommunika­ tion mit dem potenziellen Mitnehmer über dessen mit dem er­ weiterten Autonavigationssystem (CNS) verbundenen Autotele­ fon:
Folgende Funktion steht der Rendezvous-Komponente (RV) und dem erweiterten Autonavigationssystem (CNS) zur Verfügung:
  • a) DC_match: Aufbau der Verbindung zu dem mit dem erweiterten Autonavigationssystem (CNS) verbundenen Autotelefon des potenziellen Mitnehmers und mit CNS_display Übermittlung des Ergebnisses der Vermittlung (per SMS-Message oder Voi­ ce-Mail) mit folgenden Informationen:
    Abholort, Ziel des Mitfahrers, Anzahl der Mitfahrer, Han­ dy-Nummer des Mitfahrers.
Folgende Funktion steht der Tracking-Komponente (TR) zur Ver­ fügung:
  • a) DC_posqry: Aufbau der Verbindung zu dem mit dem erweiter­ ten Autonavigationssystem (CNS) verbundenen Autotelefon des potenziellen Mitnehmers auf Anforderung der Tracking- Komponente (TR) zur Abfrage der momentanen Position des Mitnehmers durch CNS_pos und Weiterleitung dieser Informa­ tion an die Tracking-Komponente (TR) durch Aufruf von TR_posupd.
Folgende Funktionen stehen dem erweiterten Autonavigations­ system (CNS) zur Verfügung:
  • a) DC_confirm: Entgegennahme des Mitfahrtbestätigungsanrufs des erweiterten Autonavigationssystems (CNS) des Mitneh­ mers bei Aufnahme des/der am Abholort aufgenommenen Mit­ fahrer und Weiterleitung an die Rendezvous-Komponente (RV) durch Aufruf von RV_close.
  • b) DC_cancel: Entgegennahme des Abmeldeanrufs des erweiterten Autonavigationssystems (CNS) des Mitnehmers (Bei Erreichen des Ziels, Änderung der Route oder aus sonstigen Gründen) und Weiterleitung dieser Information an die Tracking- Komponente (TR) durch Aufruf von TR_close.
Arbeitsweise der Dialogkomponente für den Mitfahrer (DP)
  • a) Entgegenlten Mit-fahrtvorgangsdaten (Zeit, Position, Ziel, Route, Routenparameter, Besonderheiten aus dem Be­ nutzerprofil usw.) an die Tracking-Komponente (TR) durch Aufruf der Funktion TR_init.
4.5 Dienstprogramm: Tracking-Komponente (TR)
Dieser Bestandteil des Dienstprogramms verwaltet, berechnet und ermittelt durch Abfrage die aktuelle Position für jeden angemeldeten potenziellen Mitnehmer und stellt diese Informa­ tion über entsprechende Abfragefunktionen der Rendezvous- Komponente (RV) zur Verfügung.
Für jeden Mitnehmer wird eine Tracking-Datenstruktur geführt, die folgende Daten enthält: Mitnehmer-Identifikation, Datum der letzten tatsächlichen Positionsaktualisierung, Datum der vorausberechneten Positionsaktualisierung sowie eine Liste von Zeit-Ort-Paaren. Ein Element dieser Liste gibt Zeit der letzten Positionsaktualisierung und zugehörige Position an, während die übrigen Elemente weitere Orte der Route und die vorausberechnete Ankunftszeit an diesen Orten repräsentieren. Folgende Funktionen stehen der Dialogkomponente für den Mit­ nehmer (DC) zur Verfügung:
  • a) TR_init: Initialisierung einer neuen Tracking- Datenstruktur für einen Mitnehmer mit folgenden Eingabe- Parametern: (Mitnehmer-Identifikation, aktuelle Position, Ziel, Routenparameter wie z. B. Folge der Knotenpunkte oder Typ des Navigationsprogramms und vom Mitnehmer einge­ stellte Routing-Parameter, Mitfahrtkapazität);
  • b) TR_close: Löschen einer Tracking-Datenstruktur;
Folgende Funktionen stehen der Rendezvous-Komponente (RV) zur Verfügung:
  • a) TR_pos: Ermittlung der aktuellen Position eines bestimmten Mitnehmers durch i) Positionsabfrageanruf DC_posqry durch die Dialogkomponente für den Mitfahrer (DP) oder - bei erst vor kurzem erfolgtem Positionsabfrageanruf - ii) Fortschreibung der Position anhand der Routing-Parameter;
  • b) TR_getcars: Ermittlung aller Mitnehmer, die sich aktuell in einem bestimmten Umkreis einer bestimmten Position be­ finden und auf deren weiterer Route ein bestimmtes Ziel liegt und die den Besonderheiten eines bestimmten Mitfah­ rers (z. B. aufgrund des Benutzerprofils) entsprechen;
  • c) TR_capupd: Änderung der Mitfahrtkapazität in der Tracking- Datenstruktur bei Aufnahme oder Absetzen von Mitfahrern.
Folgende Funktionen stehen der Dialogkomponente für den Mit­ nehmer (DC) zur Verfügung:
  • a) TR_posupd: Übernahme der durch Positionsabfrageanruf (DC_posqry) oder bei Gelegenheit eines sonstigen Anrufs ü­ bermittelten tatsächlichen Positionsdaten eines bestimmten Mitnehmers in die Tracking-Datenstruktur mit anschließen­ der Aktualisierung.
Arbeitsweise der Tracking-Komponente (TR)
  • a) Wenn in einem bestimmten Zeitintervall A keine neuen tat­ sächlichen Positionsdaten einer Tracking-Datenstruktur durch die Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC) über TR_posupd gemeldet wurden, wird über die Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC) ein Positionsabfrageruf über DC_posqry gestartet.
  • b) Wenn in einem bestimmten Zeitintervall B (B < A) keine Po­ sitionsdaten aktualisiert worden sind, wird eine neue Po­ sition anhand des Zeitverlaufs, der Routingparameter und der Extrapolation des bisherigen Geschwindigkeitsprofils berechnet - analog zu einem handelsüblichen Routenplaner oder Navigationssystem.
  • c) Bei Vorliegen neuer Positionsdaten werden folgende Daten in der betreffenden Tracking-Datenstruktur aktualisiert:
    Aktualisierungsdatum und die Zeit-Ort-Liste. Dabei werden alle Zeit-Ort-Paare vor dem Aktualisierungsdatum entfernt und die übrigen neu berechnet (anhand des Zeitverlaufs, der Routingparameter und der Extrapolation des bisherigen Geschwindigkeitsprofils berechnet - analog zu einem han­ delsüblichen Routenplaner oder Navigationssystem). Hierbei werden auch Abweichungen der tatsächlichen Fahrtroute von der vorher Berechneten berücksichtigt.
  • d) Bei Vorliegen neuer tatsächlicher Positionsdaten findet ein Vergleich mit den vorausberechneten Daten statt, aus dem das Geschwindigkeitsprofil für Routen-Vorausberechnung ermittelt bzw. angepasst wird.
4.6 Dienstprogramm: Rendezvous-Komponente (RV)
Dieser Bestandteil des Dienstprogramms bearbeitet die einge­ henden Mitfahrtwünsche, indem passende Mitnehmer ermittelt werden und das Vermittlungsergebnis den Nutzem mitgeteilt wird. Darüber hinaus wird der Status der Mitfahrtvorgänge in einer Datenstruktur verwaltet.
Für jeden angemeldeten Mitfahrer wird eine Rendezvous- Datenstruktur geführt, die folgende Daten enthält: Mitfahrer- Identifikation, Abholort, späteste Abholzeit, Ziel, Besonder­ heiten (z. B. aus Benutzerprofil), Mitnehmer. Da der Dienst in der hier beschriebenen Form auf spontane Mitfahrt abzielt, existiert eine Rendezvous-Datenstruktur also nur wenige Minu­ ten, bis die Mitfahrt zu Stande gekommen ist bzw. die Nicht­ verfügbarkeit der Mitfahrt kommuniziert worden ist.
Die Rendezvous-Komponente (RV) wird durch Aufrufe der beiden Dialogkomponenten DC und DP aktiviert, d. h. durch An- und Ab­ meldevorgänge.
Folgende Funktionen stehen der Dialogkomponente für den Mit­ fahrer (DP) zur Verfügung:
  • a) RV_init: Initialisierung einer neuen Rendezvous- Datenstruktur bei Übergabe der folgenden Parameter (auf­ grund eines Mitfahrtwunschs): Mitfahrer-Identifikation, Abholort, späteste Abholzeit, Ziel, Besonderheiten (z. B. aus Benutzerprofil).
  • b) Folgende Funktionen stehen der Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC) zur Verfügung:
  • c) RV_close: Terminierung des Vermittlungsvorgangs durch ei­ nen bestimmten Mitnehmer bei Aufnahme des Mitfahrers: An­ hand der Mitnehmer-Identifikation und der aktuellen Posi­ tion des Mitnehmers wird die zugehörige Rendezvous- Datenstruktur (d. h. der Mitfahrer) ermittelt. Die Abrech­ nungskomponente wird mit den relevanten Daten aufgerufen. Weiterhin wird die Tracking-Komponente (TR) per TR_capupd aufgerufen, um die Mitfahrtkapazität des Mitnehmers anzu­ passen. Anschließend wird die Rendezvous-Datenstruktur ge­ löscht.
Arbeitsweise der Rendezvous-Komponente (RV)
  • a) RV_query: Nach der Initialisierung einer neuen Rendezvous- Datenstruktur RV_init wird die Tracking-Komponente (TR) mit TR_getcars aufgerufen mit folgenden Parametern: Abho­ lort, Ziel, Besonderheiten des Mitfahrtwunsches sowie To­ leranz bezüglich des Abholorts (Umkreis). Als Ergebnis steht eine Menge von potenziellen Mitnehmern bereit: Ist sie leer, wird mit RV_nomatch die Bearbeitung beendet, sonst wird sie mit RV_select fortgesetzt.
  • b) RV_select: Aus der mit RV_query erhaltenen Liste der po­ tenziellen Mitnehmer wird einer nach folgenden Kriterien ausgewählt: Länge der Route zum Ziel, Nähe zum Abholort, ggf. nach Übereinstimmung mit optionalen Kriterien des Benutzerprofils. Für den ausgewählten Mitnehmer wird über TR_pos die aktuelle exakte Position ermittelt. Weicht die­ se soweit von der bei der Auswahl zu Grunde liegenden ab, dass ein anderer Mitnehmer ausgewählt worden wäre, wird die Auswahl neu durchgeführt. Andernfalls wird mit RV_match die Vermittlung durchgeführt.
  • c) RV_match: Über die beiden Dialogkomponenten DC und DP wer­ den Mitnehmer und Mitfahrer über die Vermittlung mit DC match bzw. DP call informiert. Die Beendigung des Vor­ gangs wird später durch Aufruf von RV_close seitens des Mitnehmers eingeleitet.
  • d) RV_nomatch: Dem Mitfahrer wird über DP call mitgeteilt, dass momentan keine Mitfahrtmöglichkeit besteht. Die Ren­ dezvous-Datenstruktur wird entfernt.
4.7 Dienstprogramm: Abrechnungs-Komponente (AC)
Dieser Bestandteil des Dienstprogramms bearbeitet in herkömm­ licher Weise die nach erfolgreicher Vermittlung von der Ren­ dezvous-Komponente (RV) übergebenen Vermittlungsdaten und führt die Verrechnung durch.
4.8 Erweitertes Autonavigationssystem (CNS)
Das erweiterte Autonavigationssystem (CNS) besteht aus einem herkömmlichen Navigationssystem (GPS-Positionsbestimmung, Zieleingabe per Dialog, Eingabe von weiteren Routenparametern, Display zur alphanumerischen oder graphischen Anzeige von Text und Routeninformation) und einem damit verbundenen da­ tenfähigen Autotelefon mit folgenden zusätzlichen Funktionen:
Folgende Funktionen stehen dem Autofahrer (Mitnehmer) zur Verfügung:
  • a) CNS_mit: Dialog-Element, mit dem der Mitnehmer seine Be­ reitschaft zur Mitfahrt eingibt ("Bereit-zur-Mitnahme- Knopf"). Dieses Dialog-Element wird dem Mitnehmer angebo­ ten, nachdem er dem Navigationssystem sein Fahrtziel und ggf. weitere Parameter eingegeben hat. Wenn die Mitfahrt­ bereitschaft bestätigt wurde, werden ohne weiteres Zutun des Mitnehmers die Routendaten und die Identifikations­ kennung des Mitnehmers über das Autotelefon an die Dia­ logkomponente für den Mitnehmer (DC) übermittelt (Anmel­ deanruf).
  • b) CNS_confirm: Dialog-Element, mit dem der Mitnehmer die Aufnahme des Mitfahrers bestätigt. Ohne weiteres Zutun des Mitnehmers wird über das Autotelefon die Funktion DC_confirm der Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC) ausgelöst.
  • c) CNS_cancel: Dialog-Element, mit dem der Mitnehmer seine Bereitschaft zur Mitfahrt widerruft. Ohne weiteres Zutun des Mitnehmers wird über das Autotelefon die Funktion DC_cancel der Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC) ausgelöst. Eine Routenänderung durch den Mitnehmer er­ folgt durch CNS_cancel gefolgt von CNSJnit (siehe CNS_change).
Folgende Funktionen stehen der Dialogkomponente für den Mit­ nehmer (DC) zur Verfügung:
  • a) CNS_pos: Ermittlung der momentanen Position (GPS- Koordinaten) und Rückmeldung über das Autotelefon an die Dialogkomponente für den Mitnehmer (DC);
  • b) CNS_display: Datenschnittstelle, die dem Navigationssys­ tem eine Meldung mit den Koordinaten des Orts der Aufnah­ me des Mitfahrers zur Darstellung in dem durch das Display dargestellten Kartenausschnitt sowie die übrigen von DC_match übermittelten Daten zur vermittelten Mitnahme übermittelt.
Arbeitsweise des erweiterten Autonavigationssystems
  • a) CNS_change: Eine Routenänderung durch den Mitnehmer (er­ kenntlich durch Neueingabe des Fahrtziels) wird vom CNS automatisch erkannt und dem Server mitgeteilt durch CNS_cancel. Nach Neueingabe es Ziel wird dem Mitnehmer wieder CNS_imt angeboten.
  • b) CNS_close: Bei Erreichen des eingegebenen Ziels meldet sich das erweiterte Autonavigationssystem (CNS) automa­ tisch bei der Tracking-Komponente (TR) durch TR_close ab.
5 Weitere Ausführungsformen der Erfindung
U. a. folgende Verallgemeinerungen der dargestellten Ausfüh­ rungsform sind möglich:
  • a) Mitfahrer: Die Übermittlung des Abholorts kann durch ein GPS-Handy automatisiert werden.
  • b) Mitfahrer: Ein WAP-fähiges-Handy kann durch ein normales Handy ersetzt werden, wenn die Dialogkomponente für den Mitfahrer (DP) um Spracherkennung und Sprachsynthese er­ weitert wird.
  • c) Mitfahrer: Statt Handy kann auch eine normale Telefonver­ bindung (Telefonzelle, Festnetz-Telefon) verwendet werden.
  • d) Diensterweiterung auf Benachrichtigung über potenzielle Mitfahrten: Die Rendezvouskomponente (RV) kann so erwei­ tert werden, dass, falls keine Spontan-Mitfahrt vermittelt werden konnte, der Mitfahrer über sein Handy benachrich­ tigt wird, wenn sich ein potenzieller Mitnehmer angemeldet hat, der ihn mitnehmen kann. Aufgrund der Informationen der Tracking-Komponente (TR) über die aktuell angemeldeten potenziellen Mitnehmer werden ihm die voraussichtlichen späteren Mitfahrtmöglichkeiten und deren Abholzeiten mit­ geteilt.
  • e) Diensterweiterung auf nicht-spontane Mitnahme: Die Rendez­ vouskomponente (RV) kann so erweitert werden, dass nicht nur Spontan-Mitfahrten, sondern auch solche mit Anmeldung und Wartezeit vermittelt werden. Dazu kann optional eine Prognosekomponente eingerichtet werden, die dem Mitfahrer aufgrund der Informationen der Tracking-Komponente (TR) voraussichtliche Mitfahrtmöglichkeiten und deren Abholzeit anbietet. Die Erweiterung beinhaltet, dass bei Abweichun­ gen des Mitnehmers von der angekündigten Route der Mitfah­ rer über sein Handy darüber automatisch informiert wird.
  • f) Diensterweiterung auf Benachrichtigung: Die Rendezvouskom­ ponente (RV) kann so erweitert werden, dass der Mitfahrer nach einer Absage über einen evtl. später eintreffenden bereits angemeldeten Mitnehmer informiert wird. Dazu kann optional eine Prognosekomponente eingerichtet werden, die dem Mitfahrer aufgrund der Informationen der Tracking- Komponente (TR) voraussichtliche Mitfahrtmöglichkeiten und deren Abholzeit anbietet.
  • g) Diensterweiterung auf Umwege des Mitnehmers: Die Rendez­ vouskomponente (RV) kann so erweitert werden, dass nicht nur Mitfahrten, die auf der vom Mitnehmer bei Fahrtantritt festgelegten Route liegen, sondern auch solche, die gewis­ se Umwege verlangen, vermittelt werden (Beispiel: Rast­ stätten auf Autobahnen oder Abfahrten von der Autobahn). Dazu wird die Dialogkomponente für den Mitnehmer so erwei­ tert, dass ihm Vorschläge für Umwege gemacht werden, die er akzeptiert oder ablehnt.

Claims (2)

1. System zur durch einen Vermittler bewirkten Vermittlung einer durch ein Fahrzeug bewirkten Transportleistung eines Mitnehmers an einen Mitfahrer, umfassend:
in dem Fahrzeug eine erste Einrichtung zum drahtlosen Sen­ den eines Angebotssatzes, umfassend Angaben zum geplanten Fahrweg und der Identität des Mitnehmers, an einen Vermitt­ ler,
bei dem Vermittler eine zweite Einrichtung zum Empfang des Angebotssatzes und Ablage desselben in einer Datenbank,
seitens des Mitfahrers eine dritte Einrichtung zum drahtlo­ sen Senden eines Anfragesatzes, umfassend Angaben zum ge­ wünschten Fahrweg und der Identität des Mitfahrers, an den Vermittler;
bei dem Vermittler eine vierte Einrichtung zum Empfang des Anfragesatzes, der an eine Sucheinrichtung weitergegeben wird, welche in der Datenbank einen zu dem Anfragesatz pas­ senden Angebotssatz unter Verwendung des gewünschten und ge­ planten Fahrwegs ermittelt,
bei dem Vermittler eine fünfte Einrichtung, welche von der Sucheinrichtung einen Ergebnissatz erhält, der den gefundenen Angebotssatz oder daraus abgeleitete Daten und den dazu pas­ senden Anfragesatz oder daraus abgeleitete Daten umfaßt, und den Ergebenissatz über die jeweiligen drahtlosen Verbindungen an den Mitnehmer und den Mitfahrer übermittelt.
2. Verfahren zur Vermittlung einer durch ein Fahrzeug bewirk­ ten Transportleistung eines Mitnehmers an einen Mitfahrer, mit den Schritten:
über eine drahtlose Datenverbindung sendet eine Einrichtung in dem Fahrzeug einen Angebotssatz, umfassend Angaben zum ge­ planten Fahrweg und seiner Identität, an einen Vermittler,
der Vermittler speichert den Angebotssatz in einer Daten­ bank,
der Mitfahrer sendet über eine drahtlose Datenverbindung einen Anfragesatz, umfassend Angaben zum gewünschten Fahrweg und seiner Identität, über eine zweite Datenverbindung an den Vermittler;
der Vermittler sucht in der Datenbank einen zu dem Anfrage­ satz passenden Angebotssatz unter Verwendung des gewünschten und geplanten Fahrwegs,
der Vermittler sendet über die jeweiligen drahtlosen Ver­ bindungen den Angebotssatz oder daraus abgeleitete Daten an den Kunden und den Anfragesatz oder daraus abgeleitete Daten an den Dienstleister.
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