DE10112608A1 - Mutierte Glutarylamidase und deren Verwendung zur Herstellung von 7-Amino-Cephalosporansäure (7-ACS) und deren Derivaten - Google Patents
Mutierte Glutarylamidase und deren Verwendung zur Herstellung von 7-Amino-Cephalosporansäure (7-ACS) und deren DerivatenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft mutierte Glutarylamidase und ein Verfahren zur Herstellung von 7-Aminocephalosporansäure unter deren Verwendung.
Description
7-Amino-Cephalosporansäure ist Ausgangsprodukt für die semisynthetische
Herstellung diverser Cephalosporin-Antibiotika. Zur großtechnischen Produktion aus
fermentativ hergestelltem Cephalosporin C bedient man sich entweder eines
peptidchemischen oder eines der enzymatischen Verfahren, wobei letzteres aus
ökonomischen und vor allem aus Gründen des Umweltschutzes bevorzugt ist.
Um auf enzymatischen Wege von Cephalosporin C zu 7-ACS zu gelangen, bieten
sich drei technisch gangbare Verfahren an. Im ersten Verfahren wird Cephalosporin
C zunächst chemisch oxidativ decarboxyliert zu Glutaryl-7-ACS. Dieses Substrat wird
dann mit Hilfe des Enzyms Glutarylamidase in 7-ACS weiter prozessiert. Dieses
Verfahren ist mit hohen Umweltbelastungen und Kosten verbunden.
Im zweiten Verfahren wird die oxidative Decarboxylierung enzymatisch mit Hilfe der
D-Aminosäureoxidase durchgeführt. Glutaryl-7-ACS wiederum wird dann mit dem
Enzym Glutarylamidase unter Abspaltung des Glutarylrestes zu 7-ACS umgesetzt
(Literatur: K. Buchholz und V. Kasche, Biokatalysatoren und Enzymtechnologie, VCH
Verlag, Weinheim, 1. Auflage 1997). Diese Verfahren ist umweltschonend und wird
technisch genutzt.
Um vornehmlich aus Kostengründen den zweistufigen enzymatischen Prozess zu
umgehen, wird als drittes Verfahren die Verwendung des Enzyms Cephalosporin-C-
Acylase beschrieben, das Cephalosporin C direkt in 7-ACS umsetzen kann (Ishii, Y.
et al., Eur. J. Biochemistry, 230, 773-778 (1995)). Allerdings sind die spezifischen
Aktivitäten dieses Enzyms für einen technischen Einsatz so gering, dass man
versucht hat, die enzymatische Aktivität durch Mutagenese des Enzyms zu
verbessern. Ein technischer Prozess auf Basis dieses Ein-Enzym-Verfahrens ist
bislang dennoch nicht literaturmäßig bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist, die Wirtschaftlichkeit des zwei Enzyme benötigenden
enzymatischen 7-ACS Verfahrens zu verbessern. Diese Aufgabe wird gelöst
dadurch, dass das Verfahren im Unterschied zu bekannten Verfahren mutierte
Glutarylamidase verwendet wird, die Cehalosporin C direkt zu 7-ACS spalten kann.
Durch Verwendung des mutierten Enzyms ist es möglich, zu einem Ein-Enzym-
Verfahren zu kommen, das verfahrenstechnisch einfacher und bedeutend
kostengünstiger ist.
Insbesondere zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß die enzymatischen
Umsetzungen in einem pH-Bereich von pH 7.5-8.5, vorzugsweise bei pH 8.2,
durchgeführt werden, wodurch autokatalysische Zersetzung von Cephalosporin C
minimiert wird. Die Konzentration von Cephalosporin C im Reaktionsansatz kann im
Bereich von 20-200 mM liegen, wobei 50-120 mM bevorzugt sind. Bei den
Umsetzungen wird eine Enzymkorizentration von 0.25-10 mg/ml im
Reaktionsansatz verwendet, vorzugsweise 2 mg/ml. Der Temperaturbereich ist
variabel zwischen 15 und 45°C.
Zur weiteren Kostensenkung kann das mutierte Enzyme bei den Umsetzungen auch
trägerfixiert verwendet werden, wobei die in der industriellen Enzymologie
verwendeten Tägermaterialien genutzt werden können (K. Buchholz und V. Kasche,
Biokatalysatoren und Enzymtechnologie, VCH Verlag, Weinheim, 1. Auflage 1997)
Das Enzym Glutarylamidase hat zwar eine hohe spezifische Aktivität gegenüber
Glutaryl-7-ACS, kann aber Cephalosporin C nicht direkt zu 7-ACA umsetzen. Es hat
deshalb nur als Glutaryl-7-ACS-spaltendes Enzym Eingang in industrielle Prozesse
gefunden.
Die Genstruktur für dieses Enzyms wurde in den Patentanmeldungen EP-A0504798
und EP-A0708180 beschrieben. Letztere Anmeldung beschreibt auch ein neues
Verfahren zur gentechnischen Herstellung des Enzyms. Die gute operationale
Stabilität und die hohen Umsatzzahlen machen dieses Enzym daher besonders
geeignet für technische Umsetzungen.
Um das Enzym Glutarylamidase für den Einsatz in einem Ein-Enzym-Verfahren
verfügbar zu machen, werden in der vorliegenden Anmeldung mutierte Enzyme der
Glutarylamidase beschrieben, die Cephalosporin C als Substrat erkennen und direkt
in 7-ACS spalten. Ausgehend von der Kristallstruktur des Enzyms wird dieses Ziel
durch Protein Engineering erreicht, ohne evolutionäre Strategien zu nutzen
(Arnold, F. H., Nature 409, 253-257, 2001)
Das in den o. a. Patenten beschriebene Enzym Glutarylamidase besteht aus zwei
verschieden großen Untereinheiten, die aus einem 720 Aminosäuren umfassenden
Vorläuferprotein durch im Periplasma des Expressionsorganismus ablaufende
Prozessierungsschritte gebildet werden und dort zu einem funktionsfähigen Enzym
assoziieren. Die kleine Untereinheit (A-Kette) umfasst im funktionsfähigen Enzym
160 bzw. 161 Aminosäuren, die große Untereinheit (B-Kette) 522 Aminosäuren. Die
Proteinsequenzen sind in Tabelle 1 niedergelegt.
Die für die Änderung der Substratspezifität des Enzyms notwendigen Mutationen in
der Aminosäresequenz basieren auf der genauen Analyse der Aminosäuren, die an
der Bindung von Glutary-7-ACS beteiligt sind. Diese Aminosäuren konnten aufgrund
einer selbst ermittelten 3D-Struktur des Enzyms verbunden mit dem Einmodellieren
des Subtrats Glutary-7-ACS im Vergleich zum Substrat Cephalolsporin C identifiziert
werden.
In einer Veröffentlichung von Kim, Y. et al., Structure, 8, 1059-1086 (2000) wird -
unabhängig von unserer kristallographischen Analyse - eine 3D-Struktur des Enzyms
Glutarylamidase beschrieben. Die Autoren benennen sieben Aminosäurereste, Leu B
24, Phe B24, Phe B31, Gln 850, Leu B53, Arg B57, Phe B58, Phe B177, die sich in
der Bindungstasche des Enzyms befinden, als Kandidaten für Substitutionen, die
darauf abzielen, die Aktivität verschiedener in der Literatur beschriebener
Glutarylamidasen gegenüber Cephalosporin C zu verbessern.
Kim, Y. et al. leiten die Bindungstasche (Siehe Fig. 2 und 3, S. 1063/1064) durch
einen Sequenzhomologievergleich und Überlagerung der Struktur mit einem
verwandten Enzym, der Penicillin-G-Acylase (Duggleby, H. J. et al., Nature, 373, 264-268
(1995) ab. Da kein Cephalosporin C-Enzymkomplex beschrieben wird,
werden auch keine weiteren Details über die Funktionen der oben beschriebenen
Aminosäurereste und ihre Rolle in der Bindung bzw. enzymatischen Spaltung
angegeben.
Ein Vergleich der Proteinsequenzen des in den oben angegebenen
Patentanmeldungen genannten Enzyms mit der in der Publikation von Kim, Y. et al.
genannten Proteinsequenz der dort verwendeten Glutarylamidase ergab eine
weitgehende Sequenzhomologie zu dem in den beiden Patenten beschriebenen
Enzym. Homologien in der 3D Struktur der Glutarylamidase zeigen sich auch mit
dem Enzym Penicillin-G-Acylase, die von Duggleby, H. J. et al. beschrieben wurde.
Erfindungsgemäß wurde nun Glutaryl-7-ACS in die putative Bindungstasche der
Glutarylamidase einmodelliert und mit der Orientierung des Phenylessigsäurerestes
in der Bindetasche der Penicillin-G-Acylase verglichen. Nimmt man nun den von
Duggleby, H. J. et al. vorgeschlagenen Spaltmechanismus für Serinproteasen als
Basis, dann wurde das Substrat Glutaryl-7-ACS so einmodelliert, das Serin B1 das
Carbonylatom am Glutarylrest angreifen kann und das Val B70 und Asn B244 das
Oxyanion-Loch bilden können. Die Carboxylat-Seitenkette des Glutarylrestes wurde
so modelliert, dass sie mit Arg B57 interagieren kann. Dabei wurde die gleiche
Orientierung für die Seitenkette genutzt, wie sie für die Phenylessigsäure in Penicillin
im Enzym Penicillin-G-Acylase orientiert ist. In der Penicillin-G-Acylase ist die
Seitenkettenbindungstasche hydrophob, wohingegen die Glutarylamidase an dieser
Stelle mit Arg B57 hydrophil ist, und somit mit dem Glutarylseitenkettencarboxylat
interagieren kann. Diese Gegebenheiten sind in Abb. 2 veranschaulicht.
Ersetzt man nun Glutaryl-7-ACS durch die räumliche Struktur von Cepahlosporin C in
der Bindetasche, erhält man ungünstige Interaktionen, die erklären, warum
Glutarylamidase die Spaltung von CPC nicht katalysieren kann.
Die Überlagerung der Sequenz der Cephalosporin-C-Acylase mit der der
Glutarylamidase lässt vermuten, dass Mutationen von Phe B177 in Histidin
Interaktionen mit der Aminogruppe von Cephalosporin C ermöglichen. Hier sollte
sich die zusätzliche Mutation Thr176 Asp günstig auf den basischen Zustand des
Histidins und die Stabilisierung der Substratbindung auswirken.
Zur Bindung der Carboxylatgruppe von Cephalosporin C bietet sich Arg B57 in der
nativen Ga-Sequenz an. Als Alternativen bieten sich an:
- a) die Doppel-Mutation Arg B57 His und Leu B24 Arg, wie der Vergleich mit Cephalosporin C Acylase vermuten lässt.
- b) Die Doppel-Mutation Arg B57 His, Gln B50 Arg, wie sich aus dem modellierten Enzym-Substrat Komplex ergibt.
Mutationen Tyr A150 Ala und/oder Tyr B153 Ala führen zu einer Vergrößerung der
Bindungstasche, um das größere Substrat Cephalosporin C besser einpassen zu
können.
Mutationsstudien mittels Chemikalien wurden bislang für die Cephalosporin-C-
Acylase durchgeführt (Ishii, Y. et al., Eur. J. Biochemistry, 230, 773-778 (1995)).
Dabei wurde gefunden, dass in diesem Enzym wahrscheinlich Tyr B32 (dort als Tyr
270 beschrieben) mit Serin 1 der B-Kette (dort als Serin 239 beschrieben) interagiert
und dass die Mutation Tyr B32 in Glutamat die enzymatische Aktivität unterbindet.
Im Gegensatz zu dem bei Kim, Y. et al andiskutierten Sequenzvergleich wurde nun
überraschenderweise gefunden, dass TyrB33 in der 3D Struktur der Glutarylamidase
mit Tyr B32 in der Cephalosporin-C-Acylase korrespondiert, da dies das einzige
Tyrosin in der Nähe von Serin B1 und der Glutarylseitenkette ist. Dieses von oben
genannten Autoren abweichende Sequenzarrangement erklärt den Verlust der
katalytischen Aktivität, wenn dieser Rest zu einem negativ geladenen Glutamatrest
mutiert wird.
Erfindungsgemäß führen folgende Mutationen in der Glutarylamidase zu Enzymen
mit geänderter Substratbindung, die in Folge direkte Katalyse der
Cephalosporinspaltung in 7-ACS bewirken.
- 1. Phe B177 His, Leu B24 Arg
- 2. Phe B177 His, Leu B24 Arg, Arg B57 His, Gln B50 (Val oder Ala)
- 3. Phe B177 His, Leu B24 Arg, Arg B57 His, Gln B50 (Val oder Ala), Val B70 His
- 4. Phe B177 His, Leu B24 Arg, Arg B57 His, Gln B50 (Val oder Ala), Val B70 His, TyrB 153 Leu
- 5. Phe B177 His, Thr B176 Asp
- 6. Phe B177 His, Thr B176 Asp, Tyr A150 Ala (Tyr A150 Ala for sterical reasons)
- 7. Phe B177 His, Thr B176 Asp, Leu B24 Arg, Arg B57 His
- 8. Phe B177 His, Thr B176 Asp, Leu B24 Arg, Arg B57 His, Tyr A150 Ala
- 9. Phe B177 His, Thr B176 Asp, Gln B50 Arg, Arg B57 His
- 10. Phe B177 His, Thr B176 Asp, Gln B50 Arg, Arg B57 His, Tyr A150 Ala
Aus der Menge der von Kim, Y. et al. vorgeschlagenen Schlüsselresten (Leu B24,
Phe B24, Phe B31, Gln B50, Leu B53, Arg B57, Phe B58, Phe 8177) sind danach
nur vier von Bedeutung, während Thr B176, Tyr A150 und Val B70 in diesem
Zusammenhang von den Autoren nicht erwähnt werden. Kim et al. machen keine
Angaben in welche Aminosäuren ihre Schlüsselreste mutiert werden sollen.
Erfindungsgemäß sind daher solche Mutationen, die die Ladungsverteilung im
aktiven Zentrum und den Elektronenfluß beim Ablauf der Zielreaktion berücksichtigen
und nur als Kombination von zwei oder mehr Mutationen zur Veränderung der
Substratspezifität der Glutarylamidase führen können.
Mutationen in der Glutarylamidase wurden eingeführt unter Verwendung von
klonierten Teilfragmenten aus dem Glutarylamidasegen, die beidseitig von singulär
im Expressionsplasmid T 415 flankiert sind, sodass ein Rücktransfer des mutierten
Fragments in den Vektors rasch und unkompliziert möglich ist. Die ortsspezifischen
Mutationen zum Austausch eines kodiernden Kodons in den Genfragmenten wurden
jeweils mit Hilfe von zwei mutagenen DNA Primern durchführt durchgeführt und vor
Rückklonierung in den Expressionsvektor durch DNA-Sequenzierung verifiziert.
Nicht im einzelnen beschriebene gentechnische Arbeiten, insbesondere der
Mutation, Klonierung und der Transformation, wurden nach den detaillierten
Anleitungen bei Ausubel, F. et al. Current Protocols in Molecular Biology, Greene
Publishing Associates and Wiley Interscience, 1994-1998 und Supplements
durchgeführt. Das Wachstum der rekombinanten E. coli Klone erfolgte bei 28°C.
Für die Expression der mutierten Enzyme wurde der Vektor T 415 gewählt, der eine
hohe konstitutive Expression funktionaler Enzyme erlaubt. Entsprechend kann die
Expression auch über induktive Systeme erfolgen, wie sie beispielsweise in der
Anmeldung EP-A0504798 beschrieben sind. Darüber hinaus ist eine intrazelluäre
Expression möglich, wie sie beispielsweise von Lee, Y. S und Park, S. S. J. Bacteriol.
180, 4576-4582 (1998) durchgeführt wurde.
Es wird ein Verfahren beschrieben, das die einfache, rasche und kostenmäßig
günstig Herstellung großer Mengen an Enzym durch Kristallisation beschrieben,
ohne daß aufwendige chromatographische Reinigungsverfahren verwendet werden.
Erfindungsgemäß gelingt die Kristallisation des Enzyms nach Aufschluß der Zellen
und Entfernung der Zellreste direkt aus der Mutterlauge in Gegenwart von
hochmolaren Salzpuffern, vorzugsweise 0.8-1.5 M Kalium Phosphatpuffer. Der pH
Bereich kann dabei von pH 7.5-pH 8.2 variiert werden.
Plasmid DNA des in der Patentanmeldung Hoe 93/F419 beschriebenen Plasmids
T415 wird mit den Restriktionsenzymen BamH1 und Hind III komplett verdaut und die
ca 1900 bp und 4800 bp großen Fragmente nach Agarose-Gelelektrophorese und
Elektroelution isoliert. Zunächst wurde das ca. 1900 große Fragment in den mit
BamH1 und HindIII geschnittenen Vektor puC19 (New England Biolabs GmbH,
Brüningstr. 50, 65926 Frankfurt) einligiert. Nach Transformation in den E. coli Stamm
MC 1061 wird die Plasmid DNA isoliert und einer über mutagene Primer vermittelten
site-directed Mutagenese unterworfen. Die Leu B24 Arg Mutation wurde dabei unter
Verwendung des Primerpaars Nr. 1 durchgeführt und nach Analyse der isolierten
Plasmid DNA durch DNA Sequenzierung bestätigt. Dem schloß sich an der so
mutagenisierten DNA das Einführen der Mutation Phe B177 His unter Verwendung
des mutagenen Primerpaars Nr. 2 an. Das Vorhandensein beider Mutationen in dem
BamH1-HindIII Fragment wurde nach Isolierung der Plasmid DNA durch DNA
Sequenzierung des kompletten Fragment bestätigt.
Aus der DNA des Vektors, der das an den beschriebenen zwei Stellen mutierte
Fragment enthält, wurde mit Hilfe der Restriktionsenzyme BamH1 und Hind III das ca.
1900 bp Fragment freigesetzt, gelelektophoretisch aufgetrennt und nach
Elektroelution isoliert. Das isolierte Fragment wurde in das oben beschriebene 4800 bp
große Bam H1-HindIII geschnittene Fragment einligiert und das Ligationsgemisch
in E. coli W3110 eintransformiert. Rekombinante Klone wurden aufgrund ihrer
Fähigkeit selektioniert, in Gegenwart von 12 ug/ml Chloramphenicol zu wachsen und
Cephalosporin C umzusetzen zu 7-Aminocephalosporansäure.
5'-CAGAACCCGCACCGCTCCTGGACGACG-3'
3'-GTCTTGGGCGTCGCGAGGACCTGCTGC-5'
3'-GTCTTGGGCGTCGCGAGGACCTGCTGC-5'
5'-CAGGTGCCGACCCACAACATCGTCTAC-3'
3'-GTCCACGGCTGGGTGTTGTAGCAGATG-5'
3'-GTCCACGGCTGGGTGTTGTAGCAGATG-5'
Ausgehend von dem an den Positionen Leu B24 Arg und Phe B177 His mutierten und
isolierten ca. 1900 bp großen BamH1-HindIII Fragment wurden in Analogie zu
Beispiel 1 die zusätzlichen Mutationen Arg B57 His und Gln B50 Val bzw. Gln B50 Ala in
das bereits an den o. a. zwei Positionen mutierte Fragment eingeführt. Dazu wurden
successive die mutagenen Primer Nr. 3 und Nr. 4 bzw. Nr. 3 und Nr. 5 verwendet.
Rekombinante E. coli W3110 Klone, die nach Einklonieren der jeweiligen
mutagenisierten und über DNA-Sequenzierung verifizierten beiden Fagmente in das
5290 bp Vektorfragment isoliert wurden, wurden selektioniert aufgrund ihrer
Fähigkeit, auf 12 ug/ml Chloramphenicol zu wachsen und und Cephalosporin C
umzusetzen zu 7-Aminocephalosporansäure.
5'-CTGCCGGTCATCCACTTCGCCTTCACC-3'
3'-GACGGCCAGTAGGTGAAGCGGAAGTGG-5'
3'-GACGGCCAGTAGGTGAAGCGGAAGTGG-5'
5'-TATGGCGCGACCGTGATCGGCCTGCCG-3'
3'-ATACCGCGCTGGCACTAGCCGGACGGC-5'
3'-ATACCGCGCTGGCACTAGCCGGACGGC-5'
5'-TATGGCGCGACCGCGATCGGCCTGCCG-3'
3'-ATACCGCGCTGGCGCTAGCCGGACGGC-5'
3'-ATACCGCGCTGGCGCTAGCCGGACGGC-5'
In Analogie zu Beispiel 2 wurden die zusätzlichen Mutationen der in Beispiel 1
benannte BamH1-HindIII Fragment eingeführt, die Mutationen durch DNA
Sequenzierung bestätigt und rekombinante Klone hergestellt. Zum Austausch
Val B70 His wurde das mutagene Primerpaar Nr. 6 verwendet. Die Selektion und
Testung der rekombinanten W3110 E. coli Klone erfolgte wie in Beispiel 2.
5'-ATCACCAATACCCACAACGGCATGGTG-3'
3'-TAGTGGTTATGGGTGTTGCCGTACCAC-5'
3'-TAGTGGTTATGGGTGTTGCCGTACCAC-5'
In Analogie zu Beispiel 3 wurden die zusätzlichen Mutationen der in Beispiel 3
benannten BamH1-HindIII Fragmente eingeführt, die Mutationen durch DNA
Sequenzierung bestätigt und rekombinante Klone hergestellt. Zum Austausch
Tyr B153 Leu wurde das mutagene Primerpaar Nr. 7 verwendet. Die Selektion und
Testung der rekombinanten W3110 E. coli Klone erfolgte wie in Beispiel 2.
5'-ATGCTCGAGCAGCTCTTCGACATGATC-3'
3'-TACGAGCTCGTCGAGAAGCTGTACTAG-5'
3'-TACGAGCTCGTCGAGAAGCTGTACTAG-5'
In Analogie zu den Beispielen 1-4 wurden diese Mutationen unter Verwendung der
Primerpaare 8 (Phe B177 His) und 9 (Thr B176 Asp) durchgeführt und getestet.
5'-GTGCCGACCCACAACATCGTCTAC-3'
3'-CTCGGCTGGGTGTTGTAGCAGATG-5'
3'-CTCGGCTGGGTGTTGTAGCAGATG-5'
5'-ATGGTGCCGGACCACAACATCGTC-3'
3'-TACCACGGCCTGGTGTTGTAGCAG-5'
3'-TACCACGGCCTGGTGTTGTAGCAG-5'
In Analogie zu dem Beispiel 5 wurden diese Mutationen unter Verwendung der
Primerpaare der mutierten DNA aus Beispiel 5 (Phe B177 His, Thr B176 Asp) durch
Verwendung des Primerpaars 10 (Tyr A150 Ala) durchgeführt und getestet.
5'-ATGAACTTCCTCGCTGTCGCGTCGCC-3'
3'-TACTTGAAGGACCGACAGCGCAGCGG-5'
3'-TACTTGAAGGACCGACAGCGCAGCGG-5'
In Analogie zu dem Beispiel 5 wurden diese Mutationen unter Verwendung des
bereits in Beispiel 5 mutagenisierten Fragments und unter succesiver Nutzung der
Primerpaare 1 und 3 durchgeführt und getestet.
In Analogie zu dem Beispiel 7 wurden diese Mutationen unter Verwendung des
bereits in Beispiel 7 mutagenisierten Fragments und anschließender Nutzung des
Primerpaars 10 aus Beispiel 6 durchgeführt und getestet.
In Analogie zu dem Beispiel 5 wurden diese Mutationen unter Verwendung des
bereits in Beispiel 5 mutagenisierten Fragments und unter succesiver Nutzung der
Primerpaare 5 und 3 durchgeführt und getestet.
Zur Einführung der Tyr A150 Ala Mutation wurde isolierte Vektor DNA des bereits
mutierten Plasmids aus Beispiel 9 (Phe B177 His, Thr B176 Asp, Gln B50 Arg, Arg
B57 His Mutationen) mit dem Enzym Sall komplett verdaut und die entstehenden drei
Fragmente von ca. 750 bp, 1550 bp und 4350 bp nach elektrophoretischer
Auftrennung mittels Elektroelution isoliert. Das 750 bp große Subfragment wurde in
die Sall Schnittstelle des Vektor puC19 umkloniert und die Tyr A150 Ala Mutation mit
Hilfe des Primerpaars 11 in das Fragment eingeführt und verifiziert. Aus isolierter
Plasmid DNA wurde das mutagenisierte ca. 750 pb große Fragment nach
Komplettverdau mit dem Restriktionsenzym Sall herausgeschnitten und wie oben
isoliert. Es folgte eine Ligationsansatz zusammen mit den bereits isolierten
Teilfragmenten von 1550 bp und 4350 bp. Nach Transformation von E. coli W3110
mit dem Ligationsgemisch wurden solche Klone selektioniert, die in Gegenwart von
12 ug/ml Chloramphenicol bei 28°C wachsen konnten und die VektorDNA mit dem
komplett in der korrekten Proteinleserichtung mutierten Gluatrylamidasegen
enthielten. Alle Mutationen wurden durch Restriktionsanalyse und DNA
Sequenzierung verifiziert und rekombinante Klone auf Umsetzung von Cephalosporin
C zu 7-ACS hin getestet.
5'-TATGGCGCGACCCGGATCGGCCTGCCG-3'
3'-ATACCGCGCTGGGCCTAGCCGGACGGC-5'
3'-ATACCGCGCTGGGCCTAGCCGGACGGC-5'
Der Stamm E. coli ESS 2231, erhältlich von Prof. A. Demain, MIT Cambridge, USA,
ist in der Lage, auf Agarplatten mit LB Medium in Gegenwart von 7-ACS zu wachsen
(0.5-2 ug/ml, Temperatur 28°C), während der Stamm nicht auf entsprechenden
Medium wachsen kann, wenn 7-ACS durch Chepalosporin C in einer Konzentration
von 0.5-2 ug/ml substituiert ist. Transformiert man nun kompetente gemachte E. coli
ESS 2231 nach bekannten Transformationsverfahren mit rekombinanten Vektoren
auf Bais von T 415, die nach Mutation der Glutarylamidase für eine CephalosporinC-
Acylase Aktivität kodieren und die in transformierten E. coli ein entsprechendes
funktionales Enzym bilden, so können diese Klone in Gegenwart von Cephalosporin
wachsen, da Cephalosporin C in 7-ACS umgesetzt wird. Dies erlaubt eine direkte
positive Selektion auf solche Klone, die Cephalosporin in 7 ACS spalten können. Die
mit dem Vektor eingebrachte Chloramphenicol Resistenz ist ein zusätzliches
Selektionskriterium, die Wachstum der Klone in Gegenwart von 2.5 ug
Chloramphenicol/ml erlaubt.
Zur Identifizierung solcher Klone mit mutierter Glutarylamidase, die Chepalosporin C
direkt in 7-ACS umsetzen können, wurden ausgehend von Einzelkolonien
rekombinante Zellen über Nacht bei 28°C in 200 ml eines Komplexmedium
bestehend aus Bactotrypton, 1%, Hefeextrakt, 0,5% und NaCl, 0.5%, pH 7.2 in einem
Erlenmeyerkolben bei 220 rpm inkubiert. Die Zellen wurden anschließend bei 4°C
abzentrifugiert, das Zellpellet in physiologischer Kochsalzlösung gewaschen und die
Zellen in ca. 1 ml Tris-HCl Puffer pH 8.2 aufgenommen, dem als Detergenz
Cethyltrimethylammoniumchlorid oder Toluol in Verbindung mit EDTA oder Lysozym
zur Permeabilisierung und Freisetzung der Enzymaktivität zugesetzt war. Nach 30 min
Inkubationszeit bei 4°C wurden die Zellen abzentrifugiert und Aliquots des
Überstandes in eine enzymatischen Assay eingesetzt, wie er bei Ishii, Y. et al (1995)
beschrieben ist. Die Bildung von 7-ACS aus Cephalosporin C wurde mittels HLPC
verfolgt.
Rekombinante E. coli Klone mit Cephalosporin-Acylase Aktivität wurden nach dem im
Patent EP-A0708180 beschriebenen Verfahren im 10 l Maßstab angezüchtet. Die
Zellen wurden durch Zentrifugation ankonzentriert, in kleinem Volumen mit 100 mM
Phosphatpuffer pH 7.2 aufgenommen und mittels French Press aufgeschlossen. Zur
Abtrennung der Zellreste wurde die Lösung bei 10.000 Upm für 15 Minuten
zentrifugiert und der Überstand entnommen. Die Enzym-haltige Lösung wird in einer
Amicon Ultrafiltrationszelle oder durch Diafiltration gegen 1-1.5 M
Kaliumphosphatpuffer pH 7.8 bei 4°C bei gleichzeitiger Ankonzentrierung
umgepuffert. Bei weiterem Stehenlassen der ankonzentrierten Lösung in Kälte
kristallisiert das Enzym aus. Die Kristalle werden durch schonende Zentrifugation
angereichert und mit o. a. Puffer gewaschen.
Die Proteinkristalle werden für die technische Umsetzung in 0.1 M Tris/HCl Puffer
oder 0.1 M Kaliumphosphatpuffer pH. 8.2 gelöst und das Enzym in einer
Konzentration von 2 mg/ml für die Umsetzung von Cephalosporin in 7-ACS
eingesetzt. Substratkonzentration: 75 mM, Temperatur: 37°C. Reaktionszeit: 1 Std.
Die Umsetzung wird über HPLC analytisch verfolgt.
Claims (2)
1. Mutierte Glutarylamidase, dadurch gekennzeichnet, daß Aminosäuren in der
Bindungstasche für Glutaryl-7-Aminocephalosporansäure ausgetauscht sind.
2. Verfahren zur Herstellung von 7-Aminocephalosporansäure und deren Derivate aus
Cephalosporinen unter Verwendung mutierter Glutarylamidase nach Anspruch 1.
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CN110129305B (zh) * | 2019-05-28 | 2022-10-28 | 河北凯恩利生物技术有限公司 | 一种用于制备7-aca的头孢菌素c酰化酶突变体 |
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