DE10112050A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Cellulosefasern und Cellulosefilamentgarnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Cellulosefasern und CellulosefilamentgarnenInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Cellulosefasern oder Cellulosefilamentgarnen aus Zellstoff nach dem Trocken-Naßextrusionsverfahren mit wässrigen Aminoxiden als Lösungsmittel, bei dem man a) eine Dispersion aus Zellstoff und wässrigem Aminoxid bei erhöhter Temperatur unter Wasserentzug und Scherung in eine homogene Lösung mit einer Relaxationszeit im Bereich 0,3-90 s bei 85 DEG C überführt, b) die Lösung über eine Spinnlösungszuführung einem Spinnpaket mit mindestens einer Spinndüse zuführt, c) die Lösung im Spinnpaket ein Filter, eine Stützplatte, eine Anströmkammer und die Spinnkapillare (n) der Spinndüse (n) passiert, d) die zu Kapillaren verformten Lösungsstrahlen unter weiterem Verzug durch ein nicht fällendes Medium führt, kurz vor dem Eintritt in das Fällbad näherungsweise senkrecht zur Filamentlaufrichtung mit einem Gasstrom anbläst, im Fällbad die Cellulose ausfällt, und e) die Cellulosefäden am Ende der Fällbadstrecke durch Ablenken vom Fällbad trennt und die Fäden abzieht. Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrichtung zur Herstellung von Cellulosefasern oder -filamentgarnen aus Zellstoff nach dem Trocken-Naßextrusionsverfahren mit wässrigen Aminoxiden als Lösungsmittel, bestehend aus einer Lösungszuführung und einem Spinnpaket mit Siebfilterpackung, Stützplatte, Anströmkammer und Spinndüse(n), die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Cellulosefasern oder Cellulosefilamentgarnen aus Zellstoff
nach dem Trocken-Naßextrusionsverfahren mit wässrigen
Aminoxiden als Lösungsmittel, bei dem man a) eine Dispersion
aus Zellstoff und wässrigem Aminoxid bei erhöhter Temperatur
unter Wasserentzug und Scherung in eine homogene Lösung mit
einer Relaxationszeit im Bereich 0,3-90 s bei 85°C über
führt, b) die Lösung über eine Spinnlösungszuführung einem
Spinnpaket mit mindestens einer Spinndüse zuführt, c) die
Lösung im Spinnpaket ein Filter, eine Stützplatte, eine
Anströmkammer und die Spinnkapillare (n) der Spinndüse (n)
passiert, d) die zu Kapillaren verformten Lösungsstrahlen
unter weiterem Verzug durch ein nicht fällendes Medium führt,
kurz vor dem Eintritt in das Fällbad näherungsweise senkrecht
zur Filamentlaufrichtung mit einem Gasstrom anbläst, im
Fällbad die Cellulose ausfällt, und e) die Cellulosefäden am
Ende der Fällbadstrecke durch Ablenken vom Fällbad trennt und
die Fäden abzieht. Die Erfindung betrifft zudem eine Vorrich
tung zur Herstellung von Cellulosefasern oder -filamentgarnen
aus Zellstoff nach dem Trocken-Naßextrusionsverfahren mit
wässrigen Aminoxiden als Lösungsmittel, bestehend aus einer
Lösungszuführung und einem Spinnpaket mit Siebfilterpackung,
Stützplatte, Anströmkammer und Spinndüse(n), die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet.
Aus US 4 246 221 und US 4 416 698 ist das Lösen von Cellulose
in wasserhaltigen Aminoxiden, das Verformen in Spinnkapilla
ren unter geringer Scherung, das Verziehen der Lösungsstrah
len in einem großen Luftspalt, das Fällen der Cellulose durch
ein wässriges Aminoxid enthaltendes Spinnbad und das Abziehen
der Cellulosefäden über eine Galette bekannt.
In US 5 417 909 wird ein Verfahren beschrieben, das die
Lösung unter hoher Scherung in den Spinnkapillaren verformt,
die Lösungsstrahlen in einem kurzen Luftspalt verzieht, die
Cellulose ausfällt und die Fäden bzw. Fadenschar über einen
Spinntrichter erfasst und im Gleichstrom transportiert.
In den EP 0 430 926, EP 0 494 852, EP 0 756 025 und WO 94/28 210
werden Spinnpakete mit Rund- und Rechteckdüsen mit unter
schiedlicher Spinnkapillarengeometrie und -anordnung be
schrieben. In der EP 0 662 166 ist ein Spinndüseneinsatz aus
Edelmetall rotationssymmetrisch angeordnet, und die gebildete
Fadenschar wird unmittelbar nach Verlassen der Spinnkapilla
ren von einem über Prallblech rotationssymmetrisch zugeführ
ten Luftstrom gekühlt. Bei dieser Anordnung ist zwangsläufig
eine undefinierte Kühlung des Spinndüseneinsatzes aus Edelmetall
zu erwarten.
Die EP 0 584 318, EP 0 671 492, EP 0 795 052, WO 94/28 218
und WO 96/21 758 beschreiben die unterschiedlichsten Formen
des Behandelns der Fadenschar im Spalt zwischen Spinndüse und
Fällbad mit Luft unterschiedlichen Wassergehaltes.
Bei allen Spinnpaketen folgt eine Beheizung elektrisch oder
durch einen mit Heizflüssigkeit gefüllten Doppelmantel. Die
in Spinnplatten aus Edelstahl angeordneten Düsen bzw. Düsen
einsätze erfahren eine Temperierung durch Wärmeleitung über
die Spinnplatte, und diese erhält ihre Wärme über das Spinnpa
ket. Bei dieser üblichen Beheizungsart muss man mit einer
mehr oder minder großen Temperaturverteilung über der Spinn
platte, respektive den Spinndüsen, rechnen.
In WO 99/47733 und DE 100 19 660 werden nun Vorrichtungen
beschrieben, die mit Hilfe eines gasförmigen Heizfluids die
Temperatur der Celluloselösung über den Kapillarquerschnitt
variieren sollen. In der DE 100 19 660 sind einzelne, dünn
wandige Spinnkapillaren aus Edelstahl von einem Ringspalt
umgeben, durch den heiße Luft mit einer Temperatur oberhalb
derer der Spinnlösung, beispielsweise von 150°C und mehr, die
Spinnkapillaren umspült und dabei ein Strömungsprofil er
zeugt, das zu Fasern mit hoher Schlingenreißlänge und gerin
ger Fibrillierung führen soll.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist der vergleichsweise hohe
Platzbedarf für die einzelne Spinnkapillare und die relativ
aufwendige Konstruktion.
Nach der DE 100 25 230 und DE 100 25 231 sollen Fasern mit
hoher Schlingenreißfestigkeit und geringer Fibrillierung
dadurch erhalten werden, dass der mittlere Wärmestrom
und/oder die mittlere Beschleunigung über der Luftspaltbreite
auf einem bestimmten Niveau gesteuert werden.
Weiterhin ist bekannt, die Faserstruktur und -eigenschaften durch
bestimmte Nachbehandlungsverfahren zu verändern, wie Behand
lung mit Vernetzungsmitteln (EP 0 783 602, EP 0 796 358), mit
10-18%iger Natronlauge (WO 97/45 574) oder mit Alkanol,
-diol, -triol in mindestens einem Waschbad (WO 97/25 462).
Diese Verfahren sind mit einem wesentlich erhöhten Aufwand
verbunden.
Der veröffentlichte Stand der Technik lässt erkennen, dass
beim Verspinnen von Celluloselösungen nach dem Trocken-
Naßextrusionsprozess der Gestaltung der Temperaturführung
eine entscheidende Bedeutung zukommt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung, die durch verbesserte
Temperaturführung und -konstanz das Verspinnen von Cellulo
selösungen zu Fasern mit verbesserten Eigenschaften, ins
besondere hinsichtlich Gleichmäßigkeit, Nassreißfestigkeit
und Fibrillierverhalten, gestattet.
Die Beurteilung der Gleichmäßigkeit der Fasereigenschaften
erfolgt vorteilhaft über den Variationskoeffizienten der
Feinheit bzw. Reißfestigkeit und das Fibrillierverhalten
durch Messen der Nassscheuerbeständigkeit. Die Methode zur
Bestimmung der Nassscheuerbeständigkeit wurde in der Litera
tur [Mieck K. P.; Langner H.; Nechwatal A.: "Melliand Textil
berichte" 74 (1993) S. 945; "Lenzinger Berichte" 74 (1994) S.
61-68, und Mieck K. P.; Nicolai A; Nechwatal A.: "Lenzinger
Berichte" 76 (1997) S. 103] ausführlich beschrieben. Das Maß
der Nassscheuerbeständigkeit ist die erforderliche Tourenzahl
einer mit einem Cellulosegewebe bespannten Walze bestimmter
Geometrie, die zum Bruch einer unter definierter Spannung
stehenden, befeuchteten Faser führt. Die Lyocellfasern errei
chen in der Regel ein Niveau von 5-35 Scheuertouren.
Der Schwerpunkt der vorliegenden Erfindung liegt nicht vor
dergründig auf der Einhaltung einer bestimmten Temperatur,
sondern vielmehr auf der Minimierung der Abweichungen von
einem Sollwert sowohl über dem Querschnitt der Lösungszufüh
rung als auch zwischen und innerhalb der Düsen bzw. den
Spinnkapillaren.
Die Temperaturabhängigkeit der Viskosität von Celluloselösun
gen folgt einer logarithmischen Funktion der Form:
lnη0 = lnKη + EA/RT
mit η0 = Nullscherviskosität; Kη = Konstante;
EA = Aktivierungsenergie; R = Allgemeine Gaskonstante und T =
Temperatur in K.
Die Abhängigkeit der Viskosität von der Temperatur ist für
Celluloselösungen extrem groß; ihre Wärmeleitfähigkeit ent
spricht dagegen weitgehend der eines Isolators. Für eine
Lösung mit 12% Cellulose (Nadelholzzellstoff) bzw. 14%
(Eukalyptuszellstoff) folgt die Temperaturabhängigkeit der
Nullscherviskosität der experimentell ermittelten Beziehung:
lnη0 = -16,7565 + 9105 1/T bzw.
lnη0 = -18,0464 + 10055 1/T.
Für eine Spinntemperatur von beispielweise 80 ± 1°C beträgt
die Nullscherviskosität der Lösung 8400 ± 600 Pa.s bzw. 34100 ± 2750 Pa.s.
Berücksichtigt man, dass für die Strukturausbil
dung im Spalt die Dehnviskosität von vorrangiger Bedeutung
ist, und diese mindestens dem 3-fachen Wert der Nullschervis
kosität entspricht, so werden die hohen Anforderungen an die
Temperaturführung beim Spinnen unterstrichen.
Die signifikante Änderung der Viskosität mit der Temperatur
wird zusätzlich durch die Abhängigkeit von der Schergeschwin
digkeit beim Fließen bzw. von der Dehngeschwindigkeit beim
Verformen im Spalt überlagert. Celluloselösungen besitzen ein
extrem viskoelastisches Verhalten, und die Relaxationszeiten
nach Scherung liegen deutlich über denen anderer Polymerer.
Aus diesem Grund müssen beim Transport und Verformen der
Celluloselösungen sowohl Temperatur als auch Scher- und Dehn
geschwindigkeit sowie die Relaxationszeit berücksichtigt
werden.
Die Relaxationszeiten der Celluloselösungen lassen sich aus
den oszillographisch aufgenommenen Deformationskurven der
Abhängigkeit von Speicher- und Verlustmodul über der Scherung
berechnen (die Bestimmung ist ausführlich beschrieben von
Ch. Michels, "Das Papier", 1998/1, Seite 3-8).
Die chemische Beschaffenheit der Celluloselösung verlangt für
die Fertigung der Vorrichtungen Edelstahl oder Edelmetalle.
Edelmetalle kommen nur im Ausnahmefall der "Hütchendüsen" zum
Einsatz. Edelstähle können aber auf Grund ihrer ver
gleichsweise geringen Wärmeleitfähigkeit zu erheblichen
Problemen beim Beheizen/Temperieren der Celluloselösung
beim Transport und beim Verformen im Spinnpaket führen.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren (Fig.
1 und 2) dadurch gelöst, dass die Lösung in Stufe b) die als
Wärmetauscher ausgebildete Lösungszuführung (3), gegebenen
falls temperierbar, durchströmt, in Stufe c) zunächst eine
als Wärmeaustauscher ausgebildete Stützplatte (1) mit Strö
mungskanälen (1.1) unter einer Schergeschwindigkeit von
≦ 30 [s-1] passiert, anschließend die aus Stützplatte (1) und
Zwischenring (5) gebildete Anströmkammer (5.1) mit einer
Verweilzeit von tν ≧ λ 85°C|m[s] durchläuft und danach in der (n)
Spinnkapillare (n) mindestens einer Hütchenspinndüse (6), die
mit einer separaten Düsentemperierung (2), einschließlich
Isolierung (2.1), versehen ist, deren Temperatur vorzugsweise
unterhalb der der Celluloselösung im Inneren der Hütchendüse
liegt, zum Filament bzw. Filamentbündel verformt und diese in
Stufe d) kurz vor Eintritt in das Fällbad mit einem flächen
förmig ausgebildeten Gasstrom von 2-20 l/min und Hütchendü
se (6) im nahezu rechten Winkel schwach anbläst.
Der Transport der Lösung durch die als Wärmetauscher ausge
führte Lösungszuführung (3) und Stützplatte (1) in Verbindung
mit der Anströmkammer (5.1) gewährleistet, dass alle Spinnka
pillaren der Hütchendüse (n) von einer vollständig rela
xierten Lösung gleicher Temperatur angeströmt werden und über
die Düsentemperierung (2) mit Isolierung (2.1) eine Wärmeab
strahlung durch die Edelmetalldüsenoberfläche gesteuert
werden kann.
Es wurde gefunden, dass die Temperaturvergleichmäßigung über
die als Wärmeaustauscher ausgebildete Stützplatte (1) und
Lösungszuführung (3) in Kombination mit der vollständigen
Relaxation der Lösung in der Anströmkammer (5.1) zu einer
signifikanten Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Faserei
genschaften führt. Das findet seinen Niederschlag in deutlich
geringeren Variationskoeffizienten der Fasereigenschaften,
beispielsweise der Reißfestigkeit von 15-25 auf 3-10%.
Überraschenderweise hat sich ferner gezeigt, dass die Faden
spannung im Spalt zwischen Spinnkapillaraustritt und Fäll
badeintritt über die Düsentemperierung (2) in weiten Grenzen
variiert werden kann, insbesondere wenn die Temperatur der
Düsentemperierung (2) kleiner oder höchstens gleich der der
Spinnmasse ist.
Die experimentell zugängliche Fadenspannung ist vordergründig
durch das Produkt von Dehnviskosität und Dehngeschwindigkeit
determiniert. Die Dehngeschwindigkeit lässt sich aus der
Beziehung:
worin vs die Spritzgeschwindigkeit, a die Länge des Spaltes
zwischen Spinndüsenaustritt und Fällbadeintritt und SVa den
Spinnverzug im Spalt bedeuten, bestimmen. Unter der Voraus
setzung, dass die Dehnspannung im Spalt weitgehend identisch
ist mit der Fadenspannung (Vernachlässigung der Reibung),
folgt die Dehnviskosität aus der Beziehung:
worin ρ die Dichte der Lösung in g/cm3, a den Luftspalt in
cm, σ *|F die Fadenspannung in cN/tex und va die Abzugsge
schwindigkeit in m/min bedeutet.
In Fig. 6 ist die Änderung der Dehnviskosität über der Dehn
geschwindigkeit für das Verspinnen einer Lösung nach Fig. 2
mit einer Cellulosekonzentration von 12,4% und einer Masse
temperatur von 80°C für verschiedene Temperaturen (28, 43, 64
und 86°C) der Düsentemperierung dargestellt. Das Ergebnis ist
ein völlig unerwartetes Verhalten, da die Dehnviskosität mit
der Dehngeschwindigkeit eine analoge Abnahme wie die Scher
viskosität mit der Schergeschwindigkeit zeigen sollte.
Es wurde gefunden, dass mit steigender Dehnviskosität die
Trocken- und Nassreißfestigkeit, das Reißkraftverhältnis und
die Nassscheuerbeständigkeit zunimmt. Beim Verspinnen von
Lösungen aus Baumwoll-Linters-Zellstoffen konnten Fasern mit
einem Reißkraftverhältnis trocken/nass von 100% ersponnen
werden.
Weiterhin gestattet das erfindungsgemäße Verfahren eine
deutliche Erweiterung des Viskositätsbereiches, in welchem
die Celluloselösungen ohne Probleme verspinnbar sind bzw., es
gestattet das Spinnen bei vergleichsweise tieferen Temperatu
ren oder höheren Cellulosekonzentrationen.
Die Aufgabe wird ferner bei der eingangs genannten Vorrich
tung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Lösungszufüh
rung (3) aus einem Rohr, gefüllt mit einem oder mehreren,
gegebenenfalls beheizbaren, von Strömungskanälen durchzogenen
Körper (n) hoher Wärmeleitfähigkeit gebildet wird, dass die
Stützplatte (1) aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähig
keit besteht, die Dimensionierung der Strömungskanäle (1.1)
der Beziehung:
genügt, worin die Scherge
schwindigkeit in 1/s, den Volumenstrom in cm3/s, D den
Durchmesser der Strömungskanäle in cm und N die Anzahl der
Kanäle bedeuten, die Anströmkammer (5.1) die Beziehung:
erfüllt, worin tv die Verweilzeit in s, VAK das
Volumen der Anströmkammer in cm3, den Volumenstrom in cm3/s
und λ 85°C|m die Relaxationszeit der Lösung bei 85°C am Häufig
keitsmaximum des Relaxationszeitspektrums bedeuten und die
Hütchendüse [n] (6) von einer separaten Düsentemperierung (2)
mit Isolierung (2.1) umgeben sind.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Lösungszu
führung besteht diese aus einem Stahlrohr, in das ein oder
mehrere, dünnwandige Edelstahlrohre zum Transport der Lösung
eingezogen sind und wo zum Wärmeaustausch und zur Druckstabi
lisierung die Zwischenräume mit Aluminium ausgegossen sind.
In Fig. 4 ist die Düsentemperierung für eine Filamentspinn
stelle dargestellt. Die Hütchenspinndüse (6) ist von der
Düsentemperierung (2), bestehend aus einem Material hoher
Wärmeleitfähigkeit, mit Klemmspalt (2.3) und Widerstandswick
lung (2.2) umgeben. Die Düsentemperierung ist, wie in (6.1),
Fig. 4 überzeichnet dargestellt, leicht konisch ausgebildet,
um einen festen Sitz der Düsentemperierung auf der Hütchendü
se zu gewährleisten. Die Dicke der Düsentemperierung beträgt
in der Regel 3-6 mm. Zum Betreiben der Widerstandsheizung
dient Niedervoltspannung, vorzugsweise 24 V.
In Fig. 3 ist die Düsentemperierung (2) mit reihenförmiger
Anordnung der Hütchenspinndüsen (6) dargestellt. Die Tempe
rierung erfolgt über die Heizpatronen (2.2).
Diese Anordnung kann, wie in Fig. 2 dargestellt, sowohl für
Spinnfasern als auch für Filamentgarne Einsatz finden.
Fig. 5 zeigt schließlich eine für Spinnfasern bevorzugte
Anordnung der Düsentemperierung (2) mit Heizpatronen (2.2)
und Hütchenspinndüsen (6). Die kreisförmig ausgebildete
Anblasdüse (12) ist analog Fig. 2 angeordnet und bläst die
Filamentbündel kurz vor Eintritt in das Fällbad radial an.
Der Durchmesser der Hütchenspinndüsen beträgt für textile
Filamentgarne vorzugsweise 12 und 20 mm und für technische
Filamentgarne und Spinnfasern vorzugsweise 20 und 35 mm. Die
Spinnkapillardichte liegt in Abhängigkeit vom Endprodukt
zwischen 15 und 400 Spinnkapillaren/cm2. An die Spinnkapilla
ren selbst werden keine besonderen Anforderungen gestellt.
Entsprechend der Materialstärke der Hütchendüsen von vorzugs
weise 0,5 mm beträgt die Gesamtlänge der Spinnkapillaren
ebenfalls 0,5 mm. Das Verhältnis von Kapillareingangs- und
Kapillarausgangsquerschnitt beträgt vorzugsweise 2 : 1 bis
10 : 1; der Übergang erfolgt vorzugsweise kontinuierlich; der
zylindrisch ausgebildete Spinnkapillarenausgang hat einen
Durchmesser D von vorzugsweise 80-140 µm, und das L/D-Ver
hältnis beträgt vorzugsweise 1.
Für die Fertigung der Wärmetauscher, die von Celluloselösung
umgeben sind, d. h. Lösungszuführung und Stützplatte, hat sich
vernickeltes oder anodisch oxydiertes Aluminium als günstig
erwiesen. Kupfer und Messing, auch oberflächenveredelt,
scheiden wegen fehlender, chemischer Beständigkeit aus. Auch
bei sorgfältigster Oberflächenveredlung ist beim Kontakt mit
der Celluloselösung die Bildung von Kupferionen zu beobach
ten, die zu einem unvertretbaren Sicherheitsrisiko führen
können. Für die Düsentemperierung kann dagegen neben oberflächenveredeltem
Aluminium auch problemlos Kupfer oder Messing,
bevorzugt in oberflächenveredelter Form, Anwendung finden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung sollen
Ausführungsbeispiele erläutern.
In einem Vertikalkneter wird eine Suspension aus Fichtensul
fitzellstoff und wässrigem N-Methylmorpholin-N-oxid (NMMO)
unter Vakuum, erhöhter Temperatur und Scherung soviel Wasser
entzogen, bis eine homogene Lösung, bestehend aus 12,4%
Cellulose (Cuoxam DP 530), 76,2% NMMO und 11,4% Wasser
entsteht. Bei 85°C betrug die Nullscherviskosität 7600 Pa.s,
die Relaxationszeit 5,2 s (Fig. 8). Der Spinnkopf mit Dop
pelmantelheizung enthielt wahlweise eine Stützplatte aus
Edelstahl oder vernickeltem Aluminium von 64 mm ∅ und 10 mm
Stärke, auf der in 3 Lochreihen 40 Strömungskanäle mit 3 mm
∅ angeordnet sind. Ein Ring zwischen Stützplatte und Düsen
platte zur Aufnahme von 2 Hütchendüsen bildete eine An
strömkammer mit 23 cm3 Volumen. Die Hütchendüsen hatten
insgesamt 60 Spinnkapillaren mit 130 µm Ausgangsdurchmesser;
das Verhältnis von Eingangs- zu Ausgangquerschnittfläche
betrug 2,7. Sie konnten wahlweise mit 2 Düsentemperierungen
aus Messing mit Widerstandsheizung (24 V) gemäß Fig. 4 ausge
rüstet werden. Das Spinnen der Feinheiten 1,2 und 1,6 dtex
bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 100 m/min erfolgte in den
Varianten A - mit Stützplatte aus Edelstahl, B - mit Wärme
verteiler aus vernickeltem Aluminium und C - mit Wärmevertei
ler und Düsentemperierung. Die Temperatur der Spinnmasse im
Anströmraum und die der Düsentemperierung betrug 86°C.
Die Anblasluftmenge lag bei 5 l/min und Düse.
Die Versuchsdaten und die Eigenschaften der ersponnenen
Fasern enthält Tabelle 1.
Eine Suspension von Baumwoll-Linters-Zellstoff in wässrigem
NMMO wird analog Beispiel 1 in eine Lösung, bestehend aus
12,0% Cellulose (Cuoxam DP 579), 76,5% NMMO und 11,5%
Wasser, überführt. Die Nullscherviskosität betrug 6630 Pa.s
und die Relaxationszeit 1,7 s bei 85°C (vergleiche Fig. 7).
Die Spinnanordnung entsprach im wesentlichen Variante C in
Beispiel 1, mit dem Unterschied, dass zum Spinnen eine Hüt
chendüse (25 × 20 × 9,5 × 0,5 mm) mit 750 Spinnkapillaren von
90 µm Ausgangsdurchmesser und einem Verhältnis Eingangs- zu
Ausgangsquerschnitt von 6,25 diente.
Ersponnen wurde eine Feinheit von 1,2 dtex bei einer Spinnma
ssetemperatur von 76°C und verschiedenen Temperaturen der
Düsentemperierung (43, 60 und 86°C). Ein Verspinnen dieser
Lösung bei Massetemperaturen kleiner 80°C ist ohne zusätzli
che Düsentemperierung nicht möglich.
Kurz vor Eintritt in das Fällbad wurde das Filamentbündel aus
einer Schlitzdüse mit 8 l/min Luft angeblasen. Die Versuchs
daten und Faserparameter enthält Tabelle 2.
Analog Beispiel 1 wurde eine Suspension, bestehend aus wäss
rigem Aminoxid und feinst verteiltem Eukalyptus-Zellstoff,
in eine homogene Lösung aus 11,8% Cellulose (Cuoxam DP 605),
76,9% NMMO und 11,3% Wasser überführt. Die Nullscher
viskosität betrug 6800 Pa.s, die Relaxationszeit 18,6 s bei
85°C (vergl. Fig. 9).
Zum Verspinnen diente ein über Doppelmantel flüssigkeitsbe
heiztes Rechteckspinnpaket mit 4 in Reihe angeordneten Hüt
chenspinndüsen (25 × 20 × 9,5 × 0,5 mm) mit jeweils 200
Spinnkapillaren mit einem Ausgangsdurchmesser von 140 µm
(L/D-Verhältnis des zylindrischen Teils ~ 1). Das Verhältnis
von Eintritts- zu Austrittsquerschnitt betrug 5,0. Über die
Lösungszuführung gelangten kontinuierlich 150 g/min Spinn
lösung von 80°C Massetemperatur zum Spinndüsenfilter, pas
sierten eine Rechtecklochplatte (50 × 150 × 10 mm) aus vernickeltem
Aluminium mit 500 Bohrungen von 0,25 cm ∅, eine
Anströmkammer mit 90 cm3 Volumen, wurden zu 4 Filamentgarnen
mit jeweils 200 Einzelfilamenten verformt, über einen
Luftspalt von 35 mm verzogen, über eine Schlitzdüse mit 4 l/min
u. Düse Luft angeblasen, die Cellulose im Fällbad
ausgefällt, mit 200 m/min abgezogen, gewaschen, getrocknet,
aviviert und als Filamentgarn aufgewickelt. Die 4 Hütchendü
sen im Spinnpaket waren von einer als Platte (vergleiche Fig. 3)
ausgebildeten Düsentemperierung mit Heizstäben umgeben. Die
Düsentemperierung, auf 60°C eingestellt, bestand aus vernic
keltem Messing und war durch eine 0,5 mm dicke Teflonfolie
gegen die Düsenplatte isoliert. Ohne Düsentemperierung entste
hen laufend Kapillarrisse.
Die Ergebnisse enthält Tabelle 3.
Einem LIST-Diskotherm-B®-Kneter werden kontinuierlich
1110 g/min einer Suspension, bestehend aus 11,9% Cellulose,
66,1% NMMO und 22% Wasser zudosiert, unter Vakuum, erhöhter
Temperatur und Scherung 135 g/min Wasser entzogen und über
einen als Doppelschneckenförderer ausgebildeten Austrag
975 g/min homogene Lösung mit einer Massetemperatur von 90°C,
bestehend aus 13,5% Cellulose, 75,2% NMMO und 11,3%
Wasser entnommen und über die Lösungszuführung ausgebildet
als "Rohrbündelwärmetauscher" mit 9 dünnwandigen Edelstahl
rohren von 1,5 cm ∅, ausgegossen mit Aluminium, der Spinn
stelle unter gleichzeitiger Kühlung auf 85°C zugeführt. Das
Relaxationszeitspektrum der Lösung entspricht Fig. 10; die
Relaxationszeit beträgt 84,7 s.
Das Spinnpaket ist als Ring (vergleiche Fig. 5) ausgebildet, 9
Hütchendüsen (43 × 35 × 9,5 × 0,5 mm) mit jeweils 2500 Spinn
kapillaren sind im Kreis angeordnet. Der Aus
trittsdurchmesser der Spinnkapillaren beträgt 90 µm (L/D ~ 1);
das Verhältnis von Eintritts- zu Austrittsquerschnitt
4 : 1. Die Düsentemperierung bildet eine vergoldete Kupfer
platte, die mit Heizpatronen auf 70°C temperiert und mit
einer Silikonschicht gegen die Düsenplatte isoliert wurde.
Die als Ring ausgebildete Stützplatte aus anodisch oxydiertem
Aluminium enthält 1750 Strömungskanäle mit 0,3 cm ∅. Aus dem
Volumenstrom von 13,9 cm3/s ergibt sich eine Schergeschwin
digkeit von 3,0 s-1. Die Anströmkammer mit einem Volumen von
1670 cm3 führte zu einer Verweilzeit von 1,4 × λ 85°C|m.
Nach Verformen der Lösung zu 9 × 2500 Fäden passierten diese
unter Verzug und Anblasen über eine Rundschlitzdüse mit
15 l Luft/min u. Düse einen Luftspalt und das Fällbad von
2,5 cm bzw. 17 cm, wurden zum Kabel vereinigt, gewaschen, in
Stapel geschnitten und nachbehandelt. Die Faserprüfwerte
enthält Tabelle 4.
1
Stützplatte
2
Düsentemperierung
2.1
Isolierung (Düsentemperierung)
2.2
Heizpatronen
2.3
Klemmspalt
3
Lösungszuführung
4
Siebfilterpackung
5
Zwischenring
5.1
Anströmkammer
6
Hütchendüse(n)
6.1
konische Ausführung/Düsentemperierung
7
Dichtungen
8
Spinnpakethalterung
9
Spinnbad
10
Filamentgarn/Faserkabel
11
Fadenleitelement
12
Anblasdüse
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von Cellulosefasern oder -
filamenten aus Zellstoff nach dem Trocken-
Naßextrusionsverfahren mit wässrigen Aminoxiden, insbesondere
N-Methylmorpholin-N-oxid als Lösungsmittel, bei dem man
- a) eine Dispersion aus Zellstoff und wässrigem Aminoxid bei erhöhter Temperatur unter Wasserentzug und Scherung in eine homogene Lösung mit einer Relaxationszeit λm im Be reich 0,3-90 s bei 85°C überführt,
- b) die Lösung über eine Spinnlösungszuführung einem Spinn paket mit mindestens einer Spinndüse zuführt,
- c) die Lösung im Spinnpaket ein Filter, eine Stützplatte, eine Anströmkammer und die Spinnkapillare (n) der Spinn düse (n) passiert,
- d) die zu Kapillaren verformten Lösungsstrahlen unter wei terem Verzug durch ein nicht fällendes Medium führt, kurz vor dem Eintritt in das Fällbad näherungsweise senkrecht zur Filamentlaufrichtung mit einem Gasstrom anbläst, im Fällbad die Cellulose ausfällt und
- e) die Cellulosefäden am Ende der Fällbadstrecke durch Ab lenken vom Fällbad trennt und die Fäden abzieht,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man Zellstoffe aus Holz, Baumwoll-Linters oder anderen Ein
jahrespflanzen in homogene Lösungen mit einer Relaxationszeit
λ 85°C|m von vorzugsweise 0,5-12 s überführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schergeschwindigkeit beim Passieren des Wärmetau
schers vorzugsweise im Bereich 0,1-3 s-1 liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Temperatur der Spinnlösung im Be
reich 60 bis 100°C und die Temperatur der Düsentemperierung
im Bereich 30 bis 95°C liegt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Gasstrom in Stufe d) durch atmosphärische
Luft gebildet wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Stufe d) das Filamentbündel kurz vor Ein
tritt in das Fällbad vorzugsweise auf einer Länge
von ≦ 5 mm mit 8-10 l/min und Düse Luft angeströmt wird.
7. Vorrichtung zur Herstellung von Cellulosefasern oder -
filamentgarnen aus Zellstoff nach dem Trocken-
Naßextrusionsverfahren mit wässrigem Aminoxid als Lösungs
mittel, bestehend aus der Lösungszuführung (3) und einem
Spinnpaket mit der Siebfilterpackung (4), der Stützplatte (1)
mit Strömungskanälen (1.1), dem Zwischenring (5) mit Anström
kammer (5.1), der oder den Hütchendüsen (6), den Dichtungen
(7) und der Spinnpakethalterung (8) nach Verfahren gemäß
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungs
zuführung (3) aus einem Rohr, gefüllt mit einem oder mehre
ren, gegebenenfalls beheizbaren, von Strömungskanälen durch
zogenen Körper (n) hoher Wärmeleitfähigkeit gebildet wird,
dass die Stützplatte (1) aus einem Material mit hoher Wärme
leitfähigkeit besteht, die Dimensionierung der Strömungskanä
le (1.1) der Beziehung:
genügt, die Anströmkammer (5.1) die Beziehung:
erfüllt und die Hütchendüse [n] (6) von einer separaten Düsentemperierung (2) mit Isolierung (2.1) umgeben sind.
genügt, die Anströmkammer (5.1) die Beziehung:
erfüllt und die Hütchendüse [n] (6) von einer separaten Düsentemperierung (2) mit Isolierung (2.1) umgeben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die mit Strömungskanälen durchzogenen Körper hoher Wärmeleit
fähigkeit in Lösungszuführung (3) aus oberflächenbehandeltem,
vorzugsweise anodisch oxidiertem oder vernickeltem Aluminium
bestehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die mit Strömungskanälen durchzogenen Körper hoher
Wärmeleitfähigkeit in der Lösungszuführung (3) durch Heizpa
tronen oder Widerstandsheizung temperiert werden können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die als Wärmetauscher ausgebildete Stützplatte (1) aus ober
flächenveredeltem, vorzugsweise aus anodisch oxidiertem oder
vernickeltem Aluminium, gegebenenfalls unter Zusatz von
Legierungsbestandteilen, besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hütchendüsen (6) aus Edelmetall, vorzugsweise aus einer
Gold/Platin-Legierung (70/30) bestehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeich
net, dass das Verhältnis von Eingangs- und Ausgangsquer
schnitt der Spinnkapillaren zwischen 2 : 1 und 10 : 1 liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Hütchendüse (6) ringförmig von der Düsentemperierung (2)
umgeben und durch einen Luftspalt (2.1) thermisch vom Düsen
paket getrennt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 13, dadurch gekennzeich
net, dass die Isolierung (2.1) durch eine dünne Schicht
Silikongummi, Teflon oder ähnlichem erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Düsentemperierung (2) aus einem Metallring hoher Wärme
leitfähigkeit, elektrischer Widerstandswicklung (2.2) und
Klemmspalt (2.3) besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Düsentemperierung (2) bei reihenförmiger Anordnung der
Hütchendüsen (6) aus einer Metallplatte hoher Wärmeleitfähig
keit und Heizpatronen (2.2) gebildet wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Düsentemperierung (2) bei kreisförmiger Anordnung der
Hütchendüsen (6) durch einen Metallring mit Heizpatronen
(2.2) gebildet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 15 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Metallring bzw. die Metallplatte der
Düsentemperierung (2) aus Aluminium, Kupfer, Messing oder
Edelmetall besteht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 16, dadurch gekennzeich
net, dass die Oberfläche der Metallplatte der Düsentemperie
rung (2) oberflächenveredelt, vorzugsweise anodisch oxydiert,
vernickelt, verchromt, versilbert oder vergoldet ist.
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