DE10111581C1 - Sanitärarmatur - Google Patents
SanitärarmaturInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/1346—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
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Abstract
Eine Sanitärarmatur umfaßt in an und für sich bekannter Weise ein Sichteghäuse (1) aus einem dünnwandigen Material, in dem ein wasserführender Armaturenkörper (12) untergebracht ist. Mindestens ein in dem Armaturenkörper (12) angeordnetes Ventil wird über einen Bediengriff (8, 9) betätigt. der mit dem Ventil über eine Öffnung (6, 7) des Sichtgehäuses (1) verbunden ist. Im Sichtgehäuse (1) ist mindestens eine Ausnehmung (15, 16) ausgespart, in welche ein transparentes Sichtfenster (17, 18) eingesetzt ist. Durch das Sichtfenster (17, 18) hindurch ist eine Markierung (20, 21) erkennbar, die auf einem Teil (10, 11) angebracht ist, welches gemeinsam mit dem Bediengriff (8, 9) verdreht werden kann. Durch das Sichtfenster (17, 18) hindurch erscheint immer jeweils derjenige Teil der Markierung (20, 21), der für die momentane Drehstellung des Bediengriffs (8, 9) repräsentativ ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Sanitärarmaturen dieser Art genießen zunehmende Beliebtheit,
da sie einerseits verhältnismäßig preiswert hergestellt
werden können und andererseits breitere gestalterische
Möglichkeiten einräumen als herkömmliche Sanitärarmaturen
mit einem massiven Armaturengehäuse, das gleichzeitig als
Sichtgehäuse dient und hierzu an der Oberfläche eine
Oberflächenbeschichtung, zum Beispiel eine Verchromung
oder einen Lack, trägt. Bei bekannten Sanitärarmaturen
dieser Art, wie sie gegenwärtig in unterschiedlichster
Weise druckschriftlich und vom Markt her bekannt sind,
wird der trockene Raum, der zwischen dem Armaturenkörper
und dem Sichtgehäuse liegt, nicht weiter genutzt.
Diese Sanitärarmaturen weisen häufig Markierungen auf,
welche die an dem oder den Bediengriffen eingestellten
Werte, so beispielsweise die Menge des ausfließenden
Mischwassers oder, bei Thermostatventilen, die eingestellte
Solltemperatur, anzeigen. Diese Markierungen sind beim
Stand der Technik auf den Griffen selbst angebracht.
Nachteilig dabei ist, daß die Markierungen mechanisch,
z. B. beim Putzen, beschädigt werden können und außerdem
dem Angriff aggressiver Mittel, z. B. Putzmitteln, ausge
setzt sind, so daß sie im Laufe der Zeit abgetragen
und unlesbar werden.
Eine bezüglich der Anbringung der Markierung ähnliche
Sanitärarmatur, die allerdings kein vom dem Armaturenkörper
gesondertes Sichtgehäuse aufweist, ist in der
DE 10 80 828 beschrieben. Ferner hat die DE 35 08 680 A1
eine Sanitärarmatur zum Gegenstand, bei der eine Anzeige
durch ein transparentes Sichtfenster abgedeckt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sanitär
armatur der eingangs genannten Art derart auszugestalten,
daß die Markierungen dauerhaft erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) das Sichtgehäuse mindestens eine Ausnehmung aufweist, in welche ein transparentes Fenster eingesetzt ist;
- b) die Markierung auf einem Teil angebracht ist, das innerhalb des Sichtgehäuses unterhalb des Fensters angeordnet und gemeinsam mit dem Bediengriff verdreh bar ist.
Erfindungsgemäß wird also die Markierung in das Sichtge
häuse an eine "trockene" Stelle zwischen dem Sichtgehäuse
und dem darin befindlichen Armaturenkörper hineinverlagert.
Sichtbar wird die Markierung durch ein transparentes
Fenster im Sichtgehäuse, wobei durch das Fenster hindurch
jeweils der aktuelle Wert des Parameters erkennbar ist,
der gerade eingestellt ist. So kann also durch das Sicht
fenster hindurch bei Thermostatventilen die jeweils
eingestellte Solltemperatur oder bei Mengenventilen
ein Symbol für die jeweils eingestellte Menge des ausflie
ßenden Mischwassers erkennbar sein.
Zweckmäßigerweise ist die Markierung auf einem zylindri
schen Kragen des Bediengriffs angebracht. Dieser Kragen,
der sich in das Sichtgehäuse durch die entsprechende
Öffnung hindurch hineinerstreckt, ist im allgemeinen
schon aus Abdichtungs- und ggf. Führungszwecken erforder
lich, so daß für die Markierung kein gesondertes Teil
vorgehalten werden muß.
Das Sichtfenster kann unter Zwischenschaltung einer
Dichtung in die Ausnehmung des Sichtgehäuses eingerastet
sein, so daß es ggf. auch ausgetauscht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch eine sanitäre Wandarmatur von
vorne;
Fig. 2 perspektivisch die Wandarmatur von Fig. 1
von hinten mit abgenommener Oberschale.
Die in der Zeichnung dargestellte sanitäre Wandarmatur
umfaßt ein Sichtgehäuse 1, das aus einem dünnwandigen
Material hergestellt und aus einer Unterschale 2 und
einer Oberschale 3 zusammengesetzt ist. Unterschale 2
und Oberschale 3 sind lösbar miteinander verbunden.
Zwei sich in Richtung auf die Montagewand erstreckende
einstückig angeformte Vorsprünge 4, 5 des Sichtgehäuses 1
übernehmen in hier nicht näher interessierender Weise
die Funktion herkömmlicher Abdeckrosetten. Sie entziehen
die S-Anschlußstücke, mit welchen die Wandarmatur an
die Hausleitungen angeschlossen ist, den Blicken des
Betrachters.
Das Sichtgehäuse 1 ist seitlich durch zwei kreisrunde
Öffnungen 6, 7 begrenzt, durch welche sich zylindrische
Führungskragen 10, 11 von zwei Bediengriffen 8, 9 hindurch
erstrecken (vgl. Fig. 2).
Im Inneren des Sichtgehäuses 1 ist ein Armaturenkörper 12
angeordnet, der in den dem Bediengriff 8 benachbarten
Bereich 12a ein Thermostatventil (nicht gezeigt) und
in dem hieran angrenzenden, mittleren Bereich 12b ein
ebenfalls nicht gezeigtes Mengen- und Absperrventil
enthält. Der Bediengriff 8 steht mit der in der Zeichnung
nicht sichtbaren Ventilspindel des Thermostatventils
in Drehverbindung, während der Bediengriff 9 über eine
Spindel 13 mit dem Mengen- und Absperrventil verbunden
ist.
In dem Armaturenkörper 12 sind außerdem Wasseranschluß
öffnungen 14 (nur eine in Fig. 2 zu erkennen) ausgebildet,
an welchen die S-Anschlußstücke angeschlossen werden
und von denen Kanäle innerhalb des Armaturenkörpers
12 zum Thermostatventil verlaufen.
In der Oberschale 3 des Sichtgehäuses 1 sind im Bereich
der kreisförmigen Ränder 6, 7 Ausnehmungen 15, 16 einge
formt. In diese Ausnehmungen 15, 16 ist jeweils ein
transparentes Fenster 17, 18 unter Beifügung einer Dichtung
19 eingerastet. Durch die Fenster 17, 18 hindurch sind
Markierungen 20, 21 erkennbar, die auf den Führungskrägen
10, 11 der Bediengriffe 8, 9 angebracht sind. Der Führungs
kragen 10 des Bediengriffs 8, mit dem die Solltemperatur
des Thermostatventils eingestellt wird, trägt verschiedene
Zahlen, die beim Verdrehen des Bediengriffs 8 unter
dem Fenster 17 vorbeiwandern. Es ist jeweils eine Zahl
durch das Fenster 17 hindurch erkennbar, welche die
eingestellte Solltemperatur anzeigt.
Der Führungskragen 11 des gegenüberliegenden Bediengriffs
9, der mit dem Mengen- und Absperrventil zusammenarbeitet,
trägt als Markierung Punkte unterschiedlicher Größen.
Die Größe dieser Punkte, die unter dem Fenster 18 des
Sichtgehäuses 1 vorbeiwandern, symbolisiert die jeweils
eingestellte Menge des auslaufenden Mischwassers.
Durch die Anordnung der Markierungen 20,21 sind diese
weitgehend eines mechanischen Angriffs sowie der Einwir
kung schädlicher Substanzen entzogen; die Markierungen
20, 21 bleiben dauerhaft erhalten und durch das jeweilige
Sichtfenster 17, 18 gut lesbar. Die Sichtfenster 17, 18
können dabei zusätzlich als Linsen mit Lupenwirkung
ausgestaltet sein, was die Ablesbarkeit der Markierungen
20, 21 weiter verbessert.
Claims (3)
1. Sanitärarmatur mit
- a) einem Sichtgehäuse aus dünnwandigem Material;
- b) einem innerhalb des Sichtgehäuses angeordneten Arma turenkörper, der mindestens ein Ventil enthält;
- c) mindestens einem außerhalb des Sichtgehäuses angeord neten verdrehbaren Bediengriff, der durch eine Öffnung des Sichtgehäuses hindurch mit dem Ventil mechanisch verbunden ist;
- d) mindestens einer Markierung, welche die Drehstellung des Bediengriffs anzeigt,
- a) das Sichtgehäuse (1) mindestens eine Ausnehmung (15, 16) aufweist, in welcher ein transparentes Fenster (17, 18) eingesetzt ist;
- b) die Markierung (20, 21) auf einem Teil (10, 11) angebracht ist, das innerhalb eines Sichtgehäuses (1) unterhalb des Fensters (17, 18) angeordnet und gemeinsam mit dem Bediengriff (8, 9) verdrehbar ist.
2. Sanitärarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierung (20, 21) auf einem zylindrischen
Kragen (10, 11) des Bediengriffs (8, 9) angebracht ist.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fenster (17, 18) unter Zwischenschal
tung einer Dichtung (19) in die Ausnehmung (15, 16) des
Sichtgehäuses (1) eingerastet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111581 DE10111581C1 (de) | 2001-03-10 | 2001-03-10 | Sanitärarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001111581 DE10111581C1 (de) | 2001-03-10 | 2001-03-10 | Sanitärarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10111581C1 true DE10111581C1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7677005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001111581 Expired - Fee Related DE10111581C1 (de) | 2001-03-10 | 2001-03-10 | Sanitärarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10111581C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508680A1 (de) * | 1985-03-04 | 1986-09-04 | Ideal-Standard Gmbh, 5300 Bonn | Wassermischarmatur, insbesondere einhebelmischarmatur |
-
2001
- 2001-03-10 DE DE2001111581 patent/DE10111581C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508680A1 (de) * | 1985-03-04 | 1986-09-04 | Ideal-Standard Gmbh, 5300 Bonn | Wassermischarmatur, insbesondere einhebelmischarmatur |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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