DE10111013A1 - Vorrichtung zum Befestigen zweier Teile sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen zweier Teile sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer solchen VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung sieht eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden zweier Teile, von denen eines ein Blech aus Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, wie Aluminium oder einer Aluminiumplatte ist, bei der aus dem Material ein Niet ausgebildet ist, welcher von einer Ringnut gegenüber der Ausgangsmaterialstärke verminderter Stärke gebildet ist, vor, dass im Bereich der Ringnut diese überragende Rippen ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
zweier Teile, von denen eines ein Blech aus Leichtmetall
oder einer Leichtmetalllegierung, wie Aluminium oder Alumi
niumlegierung ist, aus der ein nietförmiges Verbindungsele
ment ausgeformt wurde, das von einer Ringnut im Massivmate
rial des Blechs umgeben ist, sowie ein Verfahren zum Aus
bilden eines nietförmigen Befestigungselementes auf einem
Blech aus Leichtmetall oder Leichtmetalllegierung, wie Alu
minium oder Aluminiumlegierung und eine Vorrichtung zum
Ausbilden eines nietförmigen Befestigungselementes auf ei
nem Blech aus Leichtmetall oder Leichtmetalllegierung, wie
Aluminium oder Aluminiumlegierung.
Zur Befestigung von Bauteilen auf Metallplatten sind schon
verschiedene Verfahren bekannt. So kann man das Bauteil auf
der Metallplatte, beispielsweise durch gemeinsames Verpres
sen von Metallplatte und einem eben auf diesem aufliegenden
metallischen Verbindungsstück des Bauteiles, befestigen.
Dieses Vorgehen wird auch als "Toxen" bezeichnet. Nachtei
lig dabei ist jedoch, dass die Verbindungsstelle von beiden
Seiten zugänglich sein muss.
Ist die Metallplatte auf einer Seite nicht zugänglich, wie
dies beispielsweise bei Wasserkochern der Fall ist, bei de
nen eine Metallplatte, vorzugsweise aus Aluminium als Wär
mediffusionsplatte, auf einem Edelstahltopf aufgelötet ist,
so ist diese Art der Verbindung nicht möglich.
In der EP 895 828 ist eine Nietverbindung beschrieben, bei
der ein Niet mit Hilfe einer Matrize und eines Hohlstempels
mit seitlicher Führung durch lokales Fließpressen so herge
stellt wird, dass das Material unter dem Stempel bei der
Vorwärtsbewegung in einen Stempelhohlraum verdrängt wird
und den Niet bildet. Nachteilig bei diesem Verfahren ist
jedoch, dass auch diese Nietherstellung bei dünnen Blechen
in der Größenordnung von ca. 1,5 mm Dicke und darunter
nicht mehr angewendet werden kann, da dann aufgrund des ge
ringen zur Verdrängung zur Verfügung stehenden Materials
entweder der Niet nicht mehr die vorgegebene Höhe erreicht
oder die Basis unter dem Stempel zu dünn und damit instabil
wird, so daß die Gefahr besteht, daß der Umgehungsbereich
des Niets aus dem Blech herausbricht und der Niet nicht
mehr am Blockstrang fixiert ist.
Es liegt daher die Aufgabe zugrunde eine stabile Befesti
gungsvorrichtung auch bei dünnen Blechen zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Befes
tigungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch ge
löst, dass im Bereich der Ringnut Rippen ausgebildet, die
sich über den Boden der Ringnut erheben.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe sieht die Erfin
dung weiterhin ein Verfahren der eingangs genannten Art
vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das die Ober
fläche überragende nietförmige Befestigungselement aus dem
Vollmaterial des Bleches durch Schwächung eines Ringbe
reichs um das nietförmige Befestigungselement und Bildung
einer innerhalb desselben liegenden Materialerhöhung ge
formt wird.
Weiterhin sieht die Erfindung zur Lösung der genannten Auf
gabe vor, dass durch einen Hohlstempel mit zylindermantel
förmiger Ringwandung und einer radial nach Innen ragenden
Ringnase sowie einem gegen diesen wirkenden zweiten massi
ven Stempel, wobei der Innendurchmesser des Hohlstempels im
Bereich der Ringnase größer als die doppelte Stärke des Ma
terials des zu bearbeitenden Bleches ist sowie an seiner
freien Stirnseite Nuten aufweist. Die Nuten sind dabei ins
besondere Radialnuten. Ihre Anzahl ist drei bis sechs.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Befestigen zweier Teile ist vorgesehen,
dass radial unmittelbar um das Befestigungselement ein
Ringabsatz ausgebildet ist. Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung sehen vor, dass die Oberfläche des
Ringabsatzes die Oberfläche des Ringabsatzes die Oberfläche
des Blechs überragt und dass die Oberfläche des Ringabsat
zes mit der Oberfläche des Blechs außerhalb der Ringnut
fluchtet, wobei insbesondere das nietförmige Befestigungs
element ein Hohlniet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht in Weiterbildung vor,
dass die Materialerhöhung durch axiale Bewegung eines Hohl
stempels gebildet wird. Zur Verbesserung der Ausbildung der
Materialerhöhung zur Bildung des nietförmigen Befestigungs
elements ist gemäß einer äußerst bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, dass das Blech von der dem zu
bildenden nietförmigen Befestigungselement abgewandten Sei
te unterhalb desselben eingedrückt wird, um weiteres Blech
material zur Bildung des nietförmigen Befestigungselements
zur Verfügung zu stellen, wobei insbesondere das Eindrücken
mittels eines von der dem nietförmigen Befestigungselement
abgewandten Seite des Bleches des einwirkenden Stempels er
folgt.
Infolge des einwirkenden Stempels von der Unterseite fließt
das Material bei der anschließenden Bildung des nietförmi
gen Befestigungselements durch den Hohlstempel nicht mehr
direkt der Stempelmitte zu, sondern wird nach oben umge
lenkt. Die Folge davon ist, dass sich ein Hohlniet ausbil
det. Dies hat den Vorteil, dass das eingesparte Material
des Niethohlraums zusätzliche Niethöhe erbringt. Darüber
hinaus besteht der Vorteil, dass sich in dem Hohlraum über
flüssiges Flux beim Lötvorgang sammeln kann und dadurch ei
ne bessere Verlötung erfolgt. Durch die Ausbildung des
Hohlniet ergibt sich weiterhin der Vorteil, dass der Kopf
eines Hohlniets sich bei der Verformung während des Befes
tigungsvorganges leichter und definierbarer verformt als
bei einem Vollniet und die Befestigungssicherheit sich da
mit erhöht.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein,
dass das nietförmige Befestigungselement mit einem es umge
benden ringförmigen Absatz geschaffen wird und dass das zu
verformende Blech während der Verformung zwischen zwei fes
ten Platten fixiert wird. Um Materialfluss des zu bearbei
tenden Bleches bei der Herstellung des nietförmigen Befes
tigungselements radial nach innen zu lenken ist in weiterer
bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass im Bereich der
Ringnut Rippen ausgebildet sind, die sich über den Boden
der Ringnut erheben. Zur Verstärkung des Bleches in dem
Ringbereich, aus dem das Material zur Herstellung des Niets
um diesen entfernt wurde, sieht die Erfindung ein Verfahren
zu Ausbilden eines solchen nietförmigen Befestigungsele
ments vor, bei dem im Bereich der ringförmigen Materialre
duzierung sich über diese erhebende Rippen ausgebildet wer
den, wobei Rippen vorzugsweise als Radialrippen ausgebildet
sind und ihre Anzahl drei bis sechs beträgt.
Die Vorrichtung zum Ausbilden eines nietförmigen Befesti
gungselements auf ein Blech oder einer Platte aus Leichtme
tall sieht in bevorzugter Ausbildung vor, dass der Ring
durchmesser des massiven Stempels größer ist als der Ring
nasendurchmesser des Hohlstempels, wobei darüber hinaus
vorgesehen sein kann, dass der Außendurchmesser des massi
ven Stempels geringer ist als der Innendurchmesser des
Hohlstempels an dessen Stirnseite. In Weiterbildung ist da
bei vorgesehen, dass der Axialabstand c der Ringnase von
der Stirnseite des Hohlstempels mindestens der Differenz
der Materialstärke a des zu bearbeitenden Bleches vermin
dert um die Stärke b des Bleches im Bereich einer durch Ma
terialverformung auszubildenden Ringnut entspricht, wobei
insbesondere der Innendurchmesser f des Hohlstempels im Be
reich der Ringnase größer als die doppelte Stärke a des Ma
terials des zu bearbeitenden Bleches ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Teil mit einem
erfindungsgemäß ausgebildeten Niet mit kreisför
migem Querschnitt mit Innendurchmesser, wie er
mit dem in der Fig. 3 dargestellten Verfahren
herstellbar ist;
Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch den Niet der Fig. 1
mit Draufsicht auf die Platte;
Fig. 3 eine Darstellung des Ablaufs der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens bei der Herstellung eines
Niets der Fig. 1 mit Ausgestaltungen der hierzu
eingesetzten Werkzeuge;
Fig. 4 eine Stirnansicht der Hohlstempel; und
Fig. 5 einen deformierten Hohlniet nach der Befestigung
eines Temperaturelements.
Die Erfindung sieht zunächst als Befestigungsvorrichtung
für zwei Teile, von denen eines eine Platte 1 aus Leichtme
tall, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung ist, einen aus
dieser Platte 1 durch Kaltverformung herausgeformten Niet 2
vor, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist. Dieser Niet 2
ist in seinem Querschnitt nicht massiv, sondern im Quer
schnitt unterhalb seiner freien Stirnseite, grundsätzlich
kreisringförmig, also mit einem Hohlraum 2a versehen. Auf
der ihm abgewandten Seite der Platte 1 unterhalb des Niets
2 ist eine Eindrückung oder Vertiefung 2b ausgebildet.
Weiterhin ist der eigentliche Niet 2, unmittelbar an ihn
angrenzend, von einem Absatz 6 umgeben ist, der wiederum
von einer Ringnut 7 umgeben ist, wobei die Höhe c des Ab
satzes 6 mindestens der Stärke a der Platte 1 minus der re
duzierten Stärke b im Bereich der Ringnut 7 entspricht,
hier darüber liegt. Wesentlich ist weiterhin, dass im Be
reich der Stärkenreduzierung der Ringnut 7 Radialrippen 11
vorgesehen sind, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel
gleich verteilt über den Umfang vier Radialrippen 11 vorge
sehen sind; es ist auch jede andere Rippenzahl denkbar, wo
bei praktischerweise zwischen drei und sechs Rippen gewählt
werden. Dadurch wird der Niet 2 trotz der zu seiner Bildung
erforderlichen Schwächung in seinem Umgebungsbereich sicher
durch die Rippen in der Platte 1 gehalten.
Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit einem
Niet gemäß der Fig. 1 kann mit der Vorrichtung der Fig. 3
entsprechend dem weiter unten beschriebenen Verfahren her
gestellt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen nietförmi
ger Befestigungselemente an einem Blech oder einer Platte 2
weist zunächst zwei Metallplatten 21, 22, sogenannte Matri
zen auf. Dabei weist die obere Metallplatte 22 eine zylind
rische Öffnung 23 und auch die untere Metallplatte 21 eine
entsprechende zylindrische Öffnung auf, durch die Stempel
24, 25 auf das zu bearbeitende Blech einwirken können.
Die Metallplatten 21, 22 wirken somit als seitliche Führun
gen für die Stempel 24, 25.
In geringen Abstand zu der zylindrischen Öffnung 23 in der
Metallplatte 22 weist dies an ihrer dem Blech 1 zugewandten
unteren Fläche ringförmig angeordnete Krallen 26 auf, mit
tels derer Flächen 21 gegen seitliches Verschieben in Posi
tion gehalten wird.
Zur Herstellung eines Niets gemäß der Fig. 1 wird die
Platte 1, aus der der Niet 2 als Befestigungselement aus
Kaltverformung ausgeformt werden soll zunächst aus Me
tallplatten 21, 22, sogenannten Matrizen, eingespannt. Da
bei weisen sowohl die untere Metallplatte 21 als auch die
obere Metallplatte 22 eine zylindrische Öffnung 23 auf
weist, durch die Stempel 24, 25 auf das zu bearbeitende
Blech einwirken können. Die Metallplatten 21 und 22 wirken
somit auch als seitliche Führung für die Stempel 24, 25. In
geringem radialen Abstand zu der zylindrischen Öffnung 23
in der Metallplatte 22 weist diese an ihrer dem Blech 1 zu
gewandten unteren Fläche eine ringförmige Kralle 26 auf,
mittels derer das Blech 1 ebenfalls in Position gehalten
wird und die ein seitliches Fließen während der Verformung
verhindern soll.
Der Stempel 24 ist massiv zylindrisch ausgebildet und weist
an seiner Spitze eine beispielsweise kegelförmige Ausfor
mung auf. Der Durchmesser des Stempels ist wenig größer als
der Durchmesser des herzustellenden Niets. Der Hohlstempel
25 ist im wesentlichen ebenfalls zylindermantelförmig aus
gebildet, weist aber einen wesentlich größeren Außendurch
messer wie der Stempel 24 auf. Er entspricht dem äußeren
Ringnutdurchmesser d. Darüber hinaus weist der Stempel 25
mit einem Abstand c zu seiner freien Stirnseite 28 seiner
Mantelwandung einen nach innen ragenden ringförmigen Radi
alansatz 29 auf.
Der Durchmesser f des Stempels 25 im Bereich der Ringnase
29 bedingt die Stärke des Niets 2.
Zur Bearbeitung des Bleches zur Ausformung eines Niets 2
wird im wesentlichen folgendermaßen vorgegangen:
Zunächst wird das Blech 1 zwischen Matrizen 21, 22 einge spannt und damit durch die Kralle 26 gegen Verschieben fi xiert.
Zunächst wird das Blech 1 zwischen Matrizen 21, 22 einge spannt und damit durch die Kralle 26 gegen Verschieben fi xiert.
Die Stempel 24, 25 werden gegen das Blech und damit gegen
einander verfahren, wobei der Stempel 24 ggf. zeitlich et
was vorlaufen kann. Durch den Stempel 24 wird die kegelför
mige Eindrückung der dem zu bildenden Eindrückung 3b auf
der dem zu bildenden Niet 2 abgewandten Seite der Platte 1
geschaffen und hierdurch zunächst eine Materialwölbung auf
der Oberseite bzw. der dem zu schaffenden Niet nach Her
stellung aufweisenden Seite der Platte 2 gebildet.
Der Stempel 25 wird in die zylinderförmige Ausnehmung 23
der oberen Matrize 22 eingefahren und mit seiner ringförmi
gen freien Stirnseite gegen das Blech 1 gepresst, das in
diesem Bereich auf der unteren Matrize 21 aufliegt, wobei
die Materialstärke in einem ringförmigen Bereich unter der
freien stirnförmigen Sternseite des Stempels 23 reduziert
und dem gemäß eine Ringnut 7 gebildet wird, in der Rippen
11 aufgrund der Radialnuten 30 an der Stirnseite des Stem
pels 25 stehen bleiben.
Das unter der Stirnseite des Stempels 25 verdrängte Materi
al des Blechs 1 kann nicht nach außen ausweichen, da das
Blech 1 fest zwischen den beiden Platten 21, 22 gehalten
ist und insbesondere aufgrund der ringförmigen Kralle nicht
nach außen ausweichen kann. Das verdrängte Material kann
daher auch mit Hilfe des die Wölbung formenden unteren
Stempels 24 innen in den Hohlraum des Hohlstempels 25 ge
drückt, wobei der Niet 2 durch die Ringnase 29 ausgeformt
wird und sein Außendurchmesser durch den Innendurchmesser
der Ringnase 29 bestimmt wird. Dadurch wird unterhalb der
Ringnase 29 unmittelbar radial um den Niet 2 der Ringabsatz
6 ausgebildet.
Fig. 5 zeigt die Befestigung einer Befestigungsfahne 33
beispielsweise einen Thermoschalter, an einem Niet 2. Die
Befestigungsfahne 33 wird mit ihrem Durchbruch über den
Roh-Niet 2, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, aufge
setzt bis Fahne 33 auf dem Absatz 6 zum Aufliegen kommt.
Anschließend wird der Niet 2 gestaucht, wobei sich sein
Kopf verbreitert und mit seinem Randbereich auf der Befes
tigungsfahne 33 anliegt und diese damit sicher hält. Die
Höhe des Absatzes 6 kann so gewählt werden, dass die Befes
tigungsfahne 33 in einer gewünschten vorgegebenen Höhe
liegt.
1
Platte
2
Niet
6
Ringabsatz
7
Ringnut
8
Oberfläche des Ringabsatzes
9
Oberfläche der Platte
1
11
Rippen
21
Metallplatte
22
Metallplatte
23
zylindrische Öffnung
24
Unterstempel
25
Oberstempel
26
ringförmige Kralle
27
ringförmige Kerbe
28
Stirnseitenbereich
29
Ringnase
30
Nute der Stempelunterseite
31
Dom
32
Hohlkehle
33
Temperaturelement im Bereich des Hohlniet
a Stärke der Platte
a Stärke der Platte
1
b reduzierte Stärke der Platte
1
im Bereich
der Ringnut
c Höhe des Ringabsatzes
d Durchmesser des Stempels
c Höhe des Ringabsatzes
d Durchmesser des Stempels
25
e freie Wandstärke des Stempels
25
f Durchmesser des Hohlniet
g Durchmesser des Stempels
g Durchmesser des Stempels
24
h Innendurchmesser des Hohlniet
i minimaler Abstand zwischen Stempel
i minimaler Abstand zwischen Stempel
24
und
25
Claims (23)
1. Vorrichtung zum Befestigen zweier Teile, von denen ei
nes ein Blech aus Leichtmetall oder einer Leichtmetall
legierung, wie Aluminium oder Aluminiumlegierung ist,
aus der ein nietförmiges Verbindungselement (2, 2a)
ausgeformt wurde, das von einer Ringnut (7) im Massiv
material des Blechs (4) umgeben ist, dadurch gekenn
zeichnet, dass im Bereich der Ringnut (7) Rippen (11)
ausgebildet sind, die sich über den Boden der Ringnut
(7) erheben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass radial unmittelbar um das Befestigungselement (2,
2a) ein Ringabsatz (6) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche (8) des Ringabsatzes (6) die Ober
fläche (9) des Blechs (1) überragt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberfläche (8) des Ringabsatzes (6) mit der
Oberfläche (9) des Blechs (1) außerhalb der Ringnut (7)
fluchtet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das nietförmige Befestigungsele
ment (2a) ein Hohlniet ist.
6. Verfahren zum Ausbilden eines nietförmigen Befesti
gungselementes auf einem Blech aus Leichtmetall oder
Leichtmetalllegierung, wie Aluminium oder Aluminiumle
gierung, dadurch gekennzeichnet, dass das die Oberflä
che überragende nietförmige Befestigungselement aus dem
Vollmaterial des Bleches durch Schwächung eines Ringbe
reiches um das nietförmige Befestigungselement und Bil
dung einer innerhalb desselben liegenden Materialerhö
hung geformt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialerhöhung durch axiale Bewegung mindes
tens eines Hohlstempels gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, dass das Blech von der dem zu bildenden nietförmi
gen Befestigungselement abgewandten Seite unterhalb
desselben eingedrückt wird, um weiteres Material zur
Bildung des nietförmigen Befestigungselements zur Ver
fügung zu stellen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
das Eindrücken mittels eines von der dem nietförmigen
Befestigungselement abgewandten Seite des Blechs ein
wirkenden Stempels erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, dass das nietförmige Befestigungselement
mit einem es umgebenden ringförmigen Absatz geschaffen
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das zu verformende Blech während
der Verformung zwischen zwei Platten fixiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Blech während des Einwirkens
im äußeren Umfangsbereich des Verformungsstempels gegen
Materialfluss radial nach außen fixiert wird.
13. Verfahren zum Ausbilden eines nietförmigen Befesti
gungselementes auf einem Blech aus Leichtmetall oder
Leichtmetalllegierung, wie Aluminium oder Aluminiumle
gierung, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der
ringförmigen Materialreduzierung sich über diese erhe
bende Rippen ausgebildet werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rippen als Radialrippen ausgebildet werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass drei bis sechs Radialrippen ausgebildet werden.
16. Vorrichtung zum Ausbilden eines nietförmigen Befesti
gungselementes auf einem Blech aus Leichtmetall oder
Leichtmetalllegierung, wie Aluminium oder Aluminiumle
gierung, gekennzeichnet durch einen Hohlstempel (25)
mit zylindermantelförmiger Ringwandung und einer radial
nach innen ragenden Ringnase (29) sowie einem gegen
diesen wirkenden zweiten massiven Stempel (24)
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringdurchmesser des massiven Stempels (24)
größer ist als der Ringnasendurchmesser des Hohlstem
pels (25).
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Außendurchmesser des massiven Stem
pels (24) geringer ist als der Innendurchmesser des
Hohlstempels (25) an dessen Stirnseite.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Axialabstand c der Ringnase
von der Stirnseite des Hohlstempels mindestens der Dif
ferenz der Materialstärke a des zu bearbeitenden Ble
ches vermindert um die Stärke b des Bleches im Bereich
einer durch Materialverformung auszubildenden Ringnut
entspricht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 19, da
durch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser f des
Hohlstempels im Bereich der Ringnase größer als die
doppelte Stärke a des Materials des zu bearbeitenden
Bleches ist.
21. Vorrichtung zum Ausbilden eines nietförmigen Befesti
gungselementes auf einem Blech aus Leichtmetall oder
Leichtmetalllegierung, wie Aluminium oder Aluminiumle
gierung, insbesondere nach einem der Ansprüche 16 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlstempel (25)
an einer freien Stirnseite (30) Nuten aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nuten Radialnuten (30) sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass an der freien Stirnseite des Hohlstempels (25)
drei bis sechs radiale Nuten (30) gleichverteilt über
den Umfang hin angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KERN, NORBERT, 76870 KANDEL, DE HOEFER, EDWIN, 76756 BELLHEIM, DE KLEEMANN, MARTIN, 67125 DANNSTADT-SCHAUERNHEIM, DE WINDISCH, ARNOLD, 76287 RHEINSTETTEN, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |